Sportquatschforum

Normale Version: Quo vadis Stadt Freiburg? Wann kommt endlich das neue Stadion?
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(01.09.2017 - 20:23)KLAUS schrieb: [ -> ]Das Stadion war von vorne herein mit einer Kapazität von 35.000 Zuschauern geplant,jetzt sind es sogar noch weniger.

Wenn man nun an diesem Entwurf festhält und die Kapazität nicht erweiterbar ist,beraubt sich der SC selbst der Zukunft.Man muss schliesslich auch unser Einzugsgebiet berücksichtigen.Woir sind weit und breit der einzigste Bundesligist,zu uns kommen Fans aus der Schweiz und Frankreich.Karlsruhe dümpelt in der dritten Liga rum,Hoffenheim und Stuttgart sind 200 km entfernt,so ein grosses Einzugsgebiet hat kaum ein anderer Bundesligist.

Irgendwann steht man wieder vor dem Problem dass das Stadion zu klein ist,was dann ?

Da sollten sich die Verantwortlichen nochmal ernsthaft darüber Gedanken machen ob dieser Punkt wirklich zukunftsorientiert gedacht ist.

So hatte ich meinen vorherigen Beitrag auch gemeint...
Wir sind da einer Meinung. Smilie_love_026
Es geht so langsam los mit dem bauen. Animierte-smilies-lachende-283Animierte-smilies-lachende-283Animierte-smilies-lachende-283Animierte-smilies-lachende-283


Neues Stadion: Vorbereitende Arbeiten beginnen

Pressemitteilung der Stadt Freiburg vom 26.09.2017:

Vorbereitende Arbeiten zur Erschließung des Baufelds SC-Stadion am Wolfsbuck beginnen:

Kampfmittelsondierung, Baustraße, Übertrag von Teilen des Magerrasens, Erdarbeiten für Versorgungsleitungen

Ordnungsgemäße Vergrämung der Zauneidechse vorab - Reptilienzaun vermeidet Rückwanderung der Eidechsen

Entwidmungsverfahren vor dem Abschluss

In den ersten Oktobertagen werden die vorbereitenden Arbeiten zur Erschließung des neuen SC-Stadions beginnen. In dem gesamten Baufeld zwischen Mooswald, Wolfsbuck und Flugplatz erfolgt zunächst eine umfassende Kampfmittelsondierung und gegebenenfalls eine Kampfmittelräumung. Danach muss die Einmündung von der Madisonallee in Richtung der sogenannten „Papststraße" zum Abbiegen für Baufahrzeuge hergerichtet werden. Da sich innerhalb des Baufelds ein geschütztes Magerrasenbiotop befindet, wird aus den betroffenen Bereichen Magerrasen auf die rekultivierte Deponie Eichelbuck übertragen. Der verbleibende Teil des Magerrasens im zukünftigen Baufeld, der noch nicht von den folgenden Erschließungsarbeiten betroffen sein wird, wird eingezäunt und in einem Jahr übertragen. Dazu kommen erste Leitungsarbeiten und ab Dezember wird ein neuer Sicherheitszaun zur Flugplatzseite gebaut. Über den Jahreswechsel 2017 / 2018 stehen dann umfangreiche Rückschnittarbeiten am Wolfsbuck sowie im Bereich der Granadaallee auf Höhe des Wolfstegs an, um die künftige Erschließungsstraße Ost bauen zu können. In einem Teilbereich wird aus artenschutzrechtlichen Gründen die Rodung der Gehölzstöcke im Mai 2018 erfolgen. Das Vorgehen der Stadt erfolgt in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Freiburg.

Die hier beschriebenen vorbereitenden Arbeiten können unabhängig von der Rechtskraft des Bebauungsplanes durchgeführt werden, da es sich nicht um Erschließungsarbeiten im planungsrechtlichen Sinne handelt. Alle Arbeiten basieren auf einem Beschluss des Gemeinderates vom 20. Mai und werden außerdem gemäß demselben Gemeinderatsbeschluss durch eine unabhängige Umweltbaubegleitung betreut und überwacht. Diese berichtet regelmäßig an die zuständigen Umwelt- und Naturschutzbehörden. Alle Maßnahmen finden unter strengster Beachtung aller fachlichen und naturschutzrechtlichen Vorgaben statt.

Diesen Arbeiten vorgelagert waren einzelne Maßnahmen zur Umsetzung von artenschutzrechtlich notwendigen, sogenannten vorgezogenen Ausgleichsmaßnahmen sowie der damit einhergehenden „Vergrämung" geschützter Arten, die auch in Anfragen aus dem Gemeinderat thematisiert wurden und inzwischen ausführlich mündlich und schriftlich beantwortet sind.

Hierbei sind am südlichen Wolfsbuck ein Ersatzhabitat für die Zauneidechse geschaffen und mögliche im Baufeld befindliche Tiere vergrämt worden. Nach einer artenschutzfachlichen Prüfung der Baubegleitung auf Vorkommen von geschützten Vogelarten haben Ende August Mäharbeiten und Rückschnittarbeiten an Gehölzen stattgefunden, danach sind eine Folie ausgelegt sowie Hackschnitzel ausgestreut worden. Mit Hilfe dieser gemäß den Standards der Landesanstalt für Umwelt ausgeführten „Vergrämungsmaßnahmen" wird der Lebensraum für die Eidechsen unattraktiv gemacht und die Tiere dazu veranlasst, aus dem künftigen Eingriffsbereich abzuwandern und in die zuvor angelegte Ersatz-Lebensräume im oberen Teil des Wolfsbucks auszuweichen. Diese nach Artenschutzrecht notwendige Vorgehensweise ist nur im August/September möglich, da die Tiere während dieses Zeitraums besonders agil und die Jungtiere schon ausreichend mobil sind. So wird gewährleistet, dass kein Tier aufgrund der Winterruhe im zukünftigen Eingriffsbereich verbleibt und zu Schaden kommt.

Zum Abschluss dieser Arbeiten muss jetzt entlang der Grenze des Stadion-Baufeldes ein mobiler Reptilienschutzzaun aufgestellt werden, der ein mögliches Zurückwandern der Tiere in Richtung des künftigen Baufeldes verhindert.

Das Entwidmungsverfahren der für den Stadionbau benötigten Teilflächen des Flugplatzareals steht kurz vor dem Abschluss. Eine entsprechende Genehmigung wird von der seit April zuständigen Luftverkehrsbehörde im Regierungspräsidium Stuttgart erfolgen.

Mit der Entwidmung liegt für diese Flächen eine wichtige Voraussetzung für den Erlass des Bebauungsplanes durch den Gemeinderat vor. Zum Waldumwandlungsverfahren für das SC-Stadion bestätigt das Regierungspräsidium Freiburg, dass die von der Stadt beantragte Waldumwandlungserklärung in den nächsten Tagen erteilt werden wird.

Mit Inkrafttreten der Entwidmung stehen die Grasbahnen für den Segelflug nicht mehr zur Verfügung. Der Antrag für die Neuanlage einer Segelflugbahn am Standort Freiburg ist bereits eingereicht. Bis die neue Bahn benutzt werden kann, steht den Segelfliegern die bestehende Hartbahn mit gewissen Einschränkungen zur Verfügung. Damit war der Segelflug hier mehr als drei Monate länger möglich, als den Flugplatznutzern im Juli 2016 angekündigt wurde.

Schilder038 https://www.scfreiburg.com/news/neues-st...n-beginnen
Das liest sich doch relativ gut. Wenn alles so klappt zeigt auch hier Freiburg mal wieder (jetzt nicht de Verein sondern die Stadt) das sich Umweltschutz mit neuen Projekten durchaus Vereinbaren lassen. Auch die Kosten sind für einen kompletten Stadionneubau mit all diesen Maßnahmen gegenüber anderen Städten günstig.

In vielen Städten werden in meinen Augen Großprojekte sehr teuer weil sich die einzelnen Parteien nicht zusammen setzen und reden. Die ganzen Prozesskosten was sich einige antun könnten sich Einsparen lassen und mit den richtigen Unternehmen kann auch vernünftig gebaut werden.

Und eines ist sicher, die Erbphilharmonie hatte mal in der Planung den gleichen Preis wie das neue Stadion in Freiburg. Und ich wette darauf das die Kosten nicht wie in Hamburg auf fast eine Milliarde steigen werden Animierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301
Freiburg war schon immer alternativ angehaucht ... find ich gut.
Experten vermuten Kampfmittel auf Baufläche des neuen SC-Stadions

Der Metalldetektor hat angeschlagen auf der Baufläche für das neue SC-Stadion: Im Boden werden Kampfmittel wie Munition vermutet. Eine Spezialfirma wird dort nun fünf Wochen arbeiten.

Bei der Sondierung der Baufläche für das geplante SC-Stadion am Flugplatz hat der Metalldetektor offenbar an vielen Stellen angeschlagen. Am kommenden Montag beginnt nun eine Spezialfirma aus dem niedersächsischen Celle damit, die dort vermuteten Kampfmittel aus dem Boden zu holen. Fünf Wochen sollen die Arbeiten dauern. Auch ein Teil des Magerrasenbiotops ist betroffen.

"Wir rechnen nicht damit, dass wir dort große Bomben finden, aber können es auch nicht ganz ausschließen", sagt Projektleiter Richard Neymeyer vom städtischen Garten- und Tiefbauamt. Der Metalldetektor zeigt nicht die Größe des jeweiligen Fundstücks an, aber dessen Tiefe im Boden. Bei zwei Dritteln der mutmaßlichen Stellen sei das Metall nahe der Oberfläche geortet worden – es könnte sich um Munition handeln, die ebenfalls unter die Rubrik Kampfmittel fällt. Oder aber um Nägel oder Drähte. Was auch gegen allzu große Kriegsüberbleibsel spricht: Vor dem Papstbesuch war das Areal schon einmal auf Bomben und Co untersucht worden, so Neymeyer.

Bergung dauert zirka fünf Wochen

Die Eingriffe sind auch auf einem Teil des Magerrasenbiotops nötig. Diese Arbeiten werden von Umweltexperten überwacht. Die oberen Bodenschichten würden sorgsam abgetragen, an der Seite gelagert und nach Bergung der Kampfmittel wieder aufgepflanzt. Das Vorgehen sei mit dem Umweltschutzamt abgestimmt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Mit den Arbeiten wurde die Firma Schollenberger aus Celle beauftragt, die auf Kampfmittelbeseitigung spezialisiert ist. Die gesamte Bergung dauert zirka fünf Wochen, was so auch im Bauzeitplan des Stadionprojektes vorgesehen ist.

Dass der im Jahr 1907 eröffnete Flugplatz im Zweiten Weltkrieg Ziel von Angriffen war, ist bekannt. Während des Krieges wurde das gesamte Gelände militärisch genutzt. Auf dem Platz befand sich eine Militärflugschule, von 1940 an war in Freiburg auch eine fliegende Einheit der Luftwaffe stationiert.


http://www.badische-zeitung.de/sport/scf...c-stadions
Nach längerer Zeit möchte ich mal wieder über den Stadionneubau,bzw über den aktuellen Stand informieren.

Vorarbeiten für Bau des neuen SC-Stadions am Flugplatz laufen schon

Mitte 2018 soll es richtig losgehen mit dem Bau des neuen Freiburger Stadions. Gearbeitet wird auf dem Grundstück am Flugplatz schon jetzt – obwohl das riskant ist angesichts ungeklärter "Einwendungen" zum Bebauungsplan.

Mitte 2018 soll es richtig losgehen mit dem Bau des neuen Freiburger Stadions – wenn der Bebauungsplan endgültig steht. Gearbeitet wird auf dem Grundstück am Flugplatz vorher schon: in der Hoffnung, dass die mehr als 200 "Einwendungen" zum Bebauungsplan oder mögliche Klagen nicht zu größeren Änderungen führen. "Das ist unser Risiko", sagt Projektleiter Jochen Tuschter.
Eine ganze Reihe von Arbeiten steht auf der Liste des städtischen Garten- und Tiefbauamts für die nächsten Monate. Es gehe aber nur um Vorbereitungen, die jeder auf seinem Grundstück auch ohne Baurecht erledigen dürfte, sagt Tuschter, Projektleiter SC-Stadion bei der Stadt und Geschäftsführer der Stadion Freiburg GmbH: "Das sind keine fundamentalen Veränderungen – und alles könnte wieder so rückgängig gemacht werden, als ob nichts gewesen wäre."

Das wird bei der laufenden Beseitigung sogenannter Kampfmittel wohl niemand fordern. Seit Oktober wurde auf dem Grundstück sondiert (die BZ berichtete). "Das Geräte hat über 1000 Mal angeschlagen", sagt Tuschter. Es seien jede Menge Kleinteile aus dem Krieg und der Nachkriegszeit gefunden worden, als das französische Militär am Flugplatz stationiert war: Schrauben, Nägel, Teile von Handgranaten. "Alles muss mit dem Klappspaten ausgebuddelt werden", sagt Tuschter. Das ist mühsam und könnte wegen des nassen Wetters bis weit in den Januar dauern.

Auch die Badenova muss ran

Am südlichen und östlichen Rand des Wolfsbuck fällt ein Forstbetrieb seit kurz vor Weihnachten einzelne Bäume und schneidet Gehölze zurück. Dann kommen die Zaunbauer: Weil ein Teil des Flugplatzgeländes zum Stadionareal wird, muss auch der Sicherungszaun der Start- und Landebahn verschoben werden. Und die künftige Baustelle selbst braucht einen ordentlichen Bauzaun.

Noch im Januar soll auch die Einfahrt von der Madisonallee auf das Gelände erweitert werden. Hier, gegenüber der Messe, zweigt die so genannte Papststraße ab, die für den Gottesdienst mit Benedikt XVI. im Jahr 2011 angelegt worden war. Künftig soll diese Abzweigung als Hauptzufahrt zur Stadionbaustelle dienen. Dafür werden die Kreuzung erweitert und eine neue Baustraße angelegt, die hinter der Technischen Fakultät der Uni von der "Papststraße" abzweigt und etwa parallel zur Landebahn in Richtung Wolfsbuck führt. Ist die Baustraße fertig, voraussichtlich im Februar, schieben die Bauarbeiter die künftigen Versorgungstrassen frei. Außerdem ändert der Versorger Badenova den Verlauf einer großen Wasserleitung, die heute noch knapp unter dem Boden der Stadionbaustelle und auch des benachbarten Uni-Bauareals liegt.

Und dann ist da noch der ökologisch wertvolle Magerrasen. Die ersten eineinhalb von fünf Hektar sollen noch im Frühjahr 2018 auf die Deponie Eichelbuck verpflanzt werden. Um den Rasen nicht zu schädigen, sei eine Verlegung nur von Oktober bis März möglich, sagt Tuschter: "Die restlichen dreieinhalb Hektar verbleiben erst mal vor Ort, werden eingezäunt und im nächsten Winter verbracht."

"Das ist ein Haufen Arbeit"
Jochen Tuschter
Vor der Sommerpause 2018 will der Gemeinderat die Satzung beschließen – dann steht der Bebauungsplan. Vorher müssen aber noch die über 200 Einwendungen bearbeitet werden, die während der Offenlage des Plans bei der Stadt eingegangen sind. "Sie reichen von halbseitigen Schreiben einzelner Bürger bis zu 20-seitigen Stellungnahmen von Behörden", sagt Tuschter. Jede einzelne müsse geprüft werden und in die so genannte Abwägung mit einfließen, die auch noch mal zu Änderungen des Bebauungsplans führen kann. Dafür werden eventuell auch einzelne Gutachter noch einmal befragt. "Das ist ein Haufen Arbeit", sagt Tuschter, "das Abwägungsdokument hat am Ende wahrscheinlich 600 bis 800 Seiten."

Beschließt der Gemeinderat auf dieser Grundlage den Bebauungsplan, kann es im Sommer richtig losgehen – eigentlich. Denn wenn der Plan gilt, können Klagen gegen ihn sowie auch gegen die Baugenehmigung für das Stadion eingereicht werden. Kritiker haben das bereits angekündigt. "Dann liegt es am Gericht, ob es vorbeugenden Rechtsschutz verhängt und die Arbeiten erst mal wieder stoppt", sagt Tuschter.

https://www.google.com/url?q=http://www....10715.html&sa=U&ved=0ahUKEwiqn-OwqZLaAhWhHpoKHVA0BXgQFggRMAQ&client=internal-uds-cse&cx=003404751398616916591:lvttkxlsyso&usg=AOvVaw2Y4b9Pyl6CFQ-Kn4d7dgJK
So sahen die Alternativentwürfe des neuen SC-Stadions aus

Im Juli 2017 ist entschieden worden, wie das neue Stadion des SC Freiburg aussehen und wer es bauen soll. Doch von den alternativen Entwürfen hat die Öffentlichkeit bisher offiziell nichts erfahren.

Im Juli vergangenen Jahres ist entschieden worden, wie das neue Stadion des SC Freiburg aussehen und wer es bauen soll: das Osnabrücker Unternehmen Köster nach den Plänen des Düsseldorfer Architekturbüros HPP (ursprünglich Hentrich, Petschnigg und Partner). Vorausgegangen war ein im Jahr 2016 europaweit ausgeschriebener Wettbewerb. Doch von den alternativen Entwürfen hat die Öffentlichkeit bisher offiziell nichts erfahren.

Alle drei Architekturbüros kennen sich bestens aus mit Fußballbauten

Stadt und Sportclub, die sich für den HPP-Entwurf entschieden hatten, verweisen auf "schutzwürdige Interessen der unterlegenen Bieter", die mit ihren Freiburger Plänen anderswo antreten könnten.

Nun war dies allerdings kein üblicher architektonischer Ideenwettbewerb, sondern einer, in dem über das Angebot eines sogenannten Totalunternehmers und den von ihm präsentierten Stadionentwurf zu entscheiden war, es also stets um Funktionalität, Geld und Ästhetik bei diesem 76-Millionen-Projekt ging. In der Endauswahl unter nur noch drei (von insgesamt acht) Bewerbern gab es am Schluss einen Sieger und zwei, die übrig geblieben waren, ohne eine Reihenfolge festzusetzen.

Diese gleichsam Zweitplatzierten sind Entwürfe des Hamburger Büros Gerkan Marg und Partner (gmp), das mit der Züblin AG kooperiert hat, und des Büros agn mit Sitz im nordrhein-westfälischen Ibbenbüren, das mit dem Düsseldorfer Bauunternehmen BAM Sports zusammenarbeitete. Alle drei Architekturbüros kennen sich bestens aus mit Fußballbauten: HPP hat das Stadion in Wolfsburg geplant, gmp den Umbau des Olympiastadions in Berlin, agn die Sinsheimer Arena für die TSG Hoffenheim – um nur je eines ihrer Bauwerke in Deutschland zu nennen.

Doch das große Renommee ist nicht das einzige, was die Büros miteinander teilen. Sie alle packen das eigentliche Stadion unter ein großes Dach mit dem Hauptgebäude, das als Tagungsstätte und Veranstaltungsort – "Business-Club" nennt es gmp – über den Fußball hinaus dienen und eine zusätzliche Einnahmequelle für den SC Freiburg schaffen soll. Alle Entwürfe erfüllen selbstverständlich die Vorgaben der Auftraggeber: fast 35.000 Zuschauer Fassungsvermögen, eine Maximalhöhe von 25 Metern wegen des direkt benachbarten Flugplatzes und vor allem ein für ein derartiges Vorhaben eher enges Kostenkorsett.

Verein und Fans sind mit dem Siegerentwurf zufrieden

Der Siegerentwurf wurde für seine Nüchternheit und seine Funktionalität gelobt, insbesondere von SC-Präsident Fritz Keller: "Die Architektur ist klar, reduziert und zeitlos – keine Architektenfürze." Unter dem viereckigen Dach formen die in zwei Ränge geteilten Tribünen ein Achteck, mit Zugängen unter den vier schmalen Eckseiten. So viel nüchterne Nützlichkeit stört den Fan nicht: "Es wird eng und es wird laut", lobt Keller.

"Hexenkessel": Das nannte auch Volkwin Marg vor fünf Jahren in einem Gespräch mit der BZ als Ziel seiner Stadionplanung. Er hat sich zwar aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen, ein bisschen "Kessel" hat aber der Entwurf seines Büros gmp bewahrt: Anders als der Sieger zeigt er eine äußere ovale Grundform, was ihn aber nicht hindert, mit den Tribünen innen ganz nah ans Spielfeld zu rücken. Die obere Kante der Tribünen vollzieht eine Welle, die ihre Höhe jeweils in der Mitte der vier Längsseiten erreicht. Das wird einerseits mit der besseren Sicht für die Fans begründet, andererseits mit der Assoziation an die Berglandschaft des Schwarzwalds. Und die vertikale Fassadengliederung soll an die Stämme des Schwarzwalds erinnern.

Diesen Bezug führt ebenfalls das Büro agn an, um für seinen Stadionentwurf die "Baum-Fassade" außen zu begründen – wobei das dünne Strebewerk auch statisch notwendig ist. Doch neben diesem Anknüpfen an die Region pflegt apn, wie das Büro selbst erklärt, in seiner Bauplanung eine internationale Architektursprache, die aber einen "hohen individuellen Wiedererkennungswert" besitze.

http://www.badische-zeitung.de/sport/scf...adions-aus
Änderung des Flächennutzungsplans
Pläne für neues SC-Stadion haben die nächste rechtliche Hürde genommen

Das Regierungspräsidium Freiburg hat die Änderung des Flächennutzungsplans genehmigt. Baubeginn des neuen SC-Stadions im Freiburger Westen soll laut Baubürgermeister Martin Haag noch in diesem Jahr sein.

http://www.badische-zeitung.de/sport/scf...e-genommen
Wird auch Zeit das mal was voran geht.
(20.09.2018 - 21:18)KLAUS schrieb: [ -> ]Wird auch Zeit das mal was voran geht.

Im ersten Beitrag von 2013 steht bereits mehrjährige Planungen...
5 Jahre später erfolgt wohl der erste Spatenstich. Smilie_happy_286 Lachende-smilies-0007

Aber Hauptsache, es beginnt.
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