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Brexit rückt näher
May will am 29. März EU-Austrittserklärung abgeben
20.03.2017, 13:12 Uhr | dpa, AFP, rtr

Jetzt steht es fest: Am 29. Mai will die britische Premierministerin Theresa May den Antrag zum Austritt aus der EU stellen. Das teilte ein Regierungssprecher in London mit.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...tritt.html
Wird auch Zeit.
Dann lassen wir uns mal Überraschen. Für Schottland hoffe ich das es sehr schnell geht damit sie aus dem Königreich austreten können.
Die Verhandlungen können also dann Ende nächster Woche beginnen. Ob Schottland sich vom Königreich trennt, wage ich zu bezweifeln. Ich befürchte eher (wenn ich die Politik der EU in den letzten Jahren so betrachte), dass die EU keinen harten Schnitt für die Briten durchführen wird. Die weichgespülte und uneinige Politik der EU ist der Grund für meine Befürchtungen. Ich würde England nach dem Brexit als Gegner der EU sehen und auch so behandeln, also keinerlei Zugeständnisse und die Vorteile der EU ohne England voll nutzen. England wird natürlich versuchen, das beste für sich und für Schottland und Nordirland herauszuholen und ich befürchte bei unseren Weicheiern in der Politik, dass wir wieder mal nachgeben werden und den Engländern die Rosinen lassen werden. Wird sicher interessant in den nächsten beiden Jahren.
Ich denke, dass wir entsprechende Artikel auch während dieser 2 Jahre Verhandlung hier einstellen und kommentieren.
Damit ändern wir zwar nichts, aber es ist immer interessant, welche Meinungen vertreten werden. Big_ok

ich denke auch, es wird auf einen Kompromiss hinauslaufen, der einerseits gut für beide Seiten ist, andererseits aber eigentlich nicht hart genug gegen die Briten ausfällt.

Wenn den Briten zu sehr nachgegeben wird, werden sich auch die Schotten nicht aus dem Vereinigten Königreich verabschieden.

Es bleibt spannend...
Natürlich wird es auch Kompromisse geben. Die gibt es ja auch mit anderen Staaten die nicht in der EU sind. Siehe Schweiz und Norwegen. Das kann aber eben erst alles erst gemacht werden wenn der Antrag eingegangen ist. Bei Schottland denke ich jedoch das sie ein Referendum machen werden denn gerade Schottland ist der ganz große Verlierer beim Brexit und die Wirtschaft in Schottland ist nach dem Austritt quasi Tod denn ohne Export kann Schottland nicht überleben.

Aber wissen tue ich es natürlich auch nicht sondern kann nur so meine Gedanken schreiben.
60 Milliarden Euro?
Oettinger: Auf Briten kommt riesige Brexit-Abrechnung zu
24.03.2017, 18:15 Uhr | t-online.de, dpa

EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger hat Großbritannien eine Brexit-Abschlussrechnung in erheblicher Milliardenhöhe in Aussicht gestellt. Die Kalkulation will er am Montag EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker präsentieren.

Dem "Spiegel" sagte Oettinger: "Es wird wahrscheinlich auf einen hohen zweistelligen
Milliardenbetrag hinauslaufen." In Brüssel wird bereits seit einiger Zeit ein Betrag von etwa 60 Milliarden Euro kolportiert, den die Briten bei ihrem Ausscheiden aus der EU überweisen müssten.

Dabei handelt es sich um Verpflichtungen, die Großbritannien als Teil der Gemeinschaft mit eingegangen ist. Am 29. März will das Land den offiziellen Brexit-Antrag bei der EU stellen. Dann bleiben den Unterhändlern zwei Jahre, um die Bedingungen der Trennung auszuhandeln.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...ng-zu.html
Es werden in den nächsten beiden Jahren noch viele Argumente und Gegenargumente auf uns einprasseln. Wir werden nur Zuhörer oder Zuschauer sein und können nur darauf hoffen, dass die EU erst ein mal auf das Wohl ihrer Mitglieder achtet.
Man kann also auch hier nur hoffen: EU first !!!
Verpflichtungen sind und bleiben eben Verpflichtungen die die Briten schließlich mit Eingegangen sind. Sie werden sich noch derbe umsehen was sie mit diesem Referendum angerichtet haben für Großbritannien. Nicht umsonst wollen immer mehr Briten ein neues aber nun ist es zu spät.

Bei so einer Abstimmung sollten sich immer alle vorher im klaren sein was eine solche Abstimmung lediglich aus Protest für Auswirkungen haben kann.
Der Fehler war ganz klar, dass dieses Referendum den Wählern versprochen wurde und dann auch durchgeführt wurde ohne dass sich die Politiker darüber im Klaren waren, welche Folgen es wirklich hat.
Vor dem Referendum wurde ja auch immer noch so getan, als ob Großbritannien eher davon profitiert. Mahnende Stimmen wurden ignoriert..
Nur dadurch erklärt sich das Ergebnis des Referendums.
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