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Normale Version: Brexit
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(03.01.2017 - 18:13)Reiner schrieb: [ -> ]Britischer EU-Botschafter tritt zurück

Überraschender Rückzug in London: Wenige Monate vor Beginn der "Brexit"-Verhandlungen mit der EU verliert die britische Regierungschefin Theresa May einen ihrer wichtigsten Experten.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...rueck.html

Ich bin mal gespannt wann der Antrag bei der EU eingeht. Was mich allerdings etwas wundert ist das Wort "Überraschend" im Artikel. Da dieser Mann Befürworter der EU- Mitgliedschaft ist kommt für mich dieser Schritt alles andere als Überraschend.

Der Brexit und die Folgen werden noch viele Briten überraschen - aber sicher kaum positiv.
Hohe Zölle befürchtet
Angst vor dem "harten Brexit" auf der Insel
14.01.2017, 14:15 Uhr | Michaela Hütig, AP

Ist es Kabeljau oder Schellfisch? Fragen dieser Art werden für Großbritannien künftig von großer Bedeutung sein, falls das Land den zollfreien EU-Binnenmarkt verlässt und sich stattdessen den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) unterwirft. Im Zuge eines solchen "harten Brexits" wäre London mit EU-Zöllen auf schätzungsweise 15.000 Waren konfrontiert. Einige Exporte wie etwa Medikamente würden zwar nicht darunter fallen, die große Mehrheit allerdings schon.

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_800...insel.html
Das wollte ich auch gerade rein setzen Ritchie Big_ok

Es kommt wie ich von Anfang an sagte und die Briten, allen voran die Engländer, werden sich noch derbe umsehen. So sehr sich einige (auch in Deutschland) die Kleinstaaterei wünschen, so muss aber auch jeder einsehen das diese in der heutigen Zeit keine Chance hat.
Brexit-Aussagen der Briten sind "Drohungen mit Selbstbeschädigung"

Die Verunsicherung über Großbritanniens Vorgehen im Brexit wächst. Die Andeutungen des britischen Finanzministers Philip Hammond über ein mögliches Steuer-Dumping seines Landes nach dem Brexit stoßen derweil bei deutschen Politikern auf Unverständnis.

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_800...gung-.html

Damit dürften die Briten keinem Angst einjagen. Wer auf dem europäischen Markt tätig sein will dem bringt nicht mal die geringe Steuer etwas weil die anderen Kosten um einiges höher liegen. Auch wird gerade England mit seiner mehr wie maroden Wirtschaft derbe umsehen weil ihnen Milliarden fehlen werden.

Auch bin ich mir sicher das viele Länder zwar durch ein paar aus dem rechten Lager mit dem Gedanken spielen die EU zu verlassen aber erst mal in aller Ruhe abwarten was mit England passiert. Aufregen braucht sich auf der Insel allerdings keiner außer Schottland und Nordirland die ja in der EU bleiben wollen. Großbritannien schafft sich selber ab und das weit vor der EU.
Austritt aus EU-Binnenmarkt
May kündigt klare Trennung von der EU an
17.01.2017, 13:41 Uhr | dpa, AP, rtr

Die britische Premierministerin Theresa May plant einen harten Brexit. In ihrer Grundsatzrede erklärte sie, Großbritannien werde aus dem europäischen Binnenmarkt ausscheiden.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...eu-an.html

"Wir streben keine Mitgliedschaft im EU-Binnenmarkt an", sagte May in London. Sie wolle stattdessen einen umfassenden Freihandelsvertrag mit der Europäischen Union schließen. Auch der Zollunion in ihrer bisherigen Form will Großbritannien nicht mehr angehören.

Auch dem Europäischen Gerichtshof will sich London nicht länger unterwerfen. Beides gilt als Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im Binnenmarkt.
Dazu hier noch eine zweite Quelle:

https://home.1und1.de/magazine/politik/b...t-32120720

Allerdings geben die Medien nur ein Teil der Rede wieder. Allerdings hat hier diese May auch gelogen mit dem Satz:

Zitat:"Ihr Land wolle keine Teil-Mitgliedschaft in der EU oder "irgendwas, das uns halb drinnen, halb draußen lässt". "Wir streben nicht danach, an Häppchen der Mitgliedschaft festzuhalten, wenn wir gehen."

Natürlich will gerade England dieses Halb und Halb. Denn sie fangen doch gerade an wieder Rosinen picken zu wollen. Hoffentlich bleibt die EU Hart und lässt diesen Unsinn nicht zu. May will weniger Verpflichtungen wie sie z.B. Norwegen hat aber will mehr Rechte als Norwegen? Das darf bei einem Gründungsmitglied erst recht nicht sein.
Der Ausstieg der Briten wird sicher noch ein interessantes Thema. Auf jeden Fall setzt sie um, was ihre Wähler wollten. Bisher kann die EU noch keine Gegenmaßnahmen einleiten, solange der Brexit nicht offiziell beantragt ist. Aber man könnte jetzt schon vorbeugende Maßnahmen in Erwägung ziehen.
:opa:
Na ich hoffe doch das sich Brüssel nicht erst jetzt Gedanken macht und Maßnahmen überlegt paloma. Aber klar, um richtig reagieren zu können muss erst mal der Antrag eingehen.

Interessant ist das Thema für mich schon lange. Allerdings weniger für meine Person sondern für meine Nachkommen. Für mich selber wird das nicht die großen Auswirkungen haben denke ich mal.
(17.01.2017 - 16:43)Reiner schrieb: [ -> ]Allerdings geben die Medien nur ein Teil der Rede wieder. Allerdings hat hier diese May auch gelogen mit dem Satz:

Zitat:"Ihr Land wolle keine Teil-Mitgliedschaft in der EU oder "irgendwas, das uns halb drinnen, halb draußen lässt". "Wir streben nicht danach, an Häppchen der Mitgliedschaft festzuhalten, wenn wir gehen."

Natürlich will gerade England dieses Halb und Halb. Denn sie fangen doch gerade an wieder Rosinen picken zu wollen. Hoffentlich bleibt die EU Hart und lässt diesen Unsinn nicht zu. May will weniger Verpflichtungen wie sie z.B. Norwegen hat aber will mehr Rechte als Norwegen? Das darf bei einem Gründungsmitglied erst recht nicht sein.

Big_ok Genau, Reiner: Würde England dieses "halb und halb" nicht wollen, dann hätten sie in der EU bleiben können. Nur geben es die Politiker dort nicht zu und wenn es sich für England verschlechtert, wovon auszugehen ist, dann sind mal wieder die "bösen Kontinentaleuropäer" schuld...
Niederlage für May
Britisches Parlament muss über Brexit abstimmen
24.01.2017, 13:07 Uhr | dpa

In Großbritannien muss das Parlament über die Austrittserklärung aus der EU abstimmen. Das hat das höchste britische Gericht in London entschieden und ist damit der Regierung in die Quere gekommen. Die zeigte sich entsprechend enttäuscht, will aber an ihrem Zeitplan für den Ausstieg festhalten.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...immen.html

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon forderte ihre britischen Kollegen auf, die Interessen Schottlands bei den Brexit-Verhandlungen zu berücksichtigen. "Obwohl das Gericht entschieden hat, dass die britische Regierung nicht rechtlich dazu verpflichtet ist, die Regionalverwaltungen zu befragen, gibt es eine klare politische Verpflichtung dazu", sagte Sturgeon einer Mitteilung zufolge.

Sie kündigte an, die Abgeordneten in Edinburgh über die EU-Austrittserklärung abstimmen zu lassen. Gleichzeitig drohte sie erneut mit einem Referendum über die schottische Unabhängigkeit. Es werde immer klarer, dass Schottland seine Zukunft "in die eigene Hand nehmen muss".
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