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Normale Version: Aus dem Nähkästchen der SC Freiburg Frauen > Saison 23/24
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Gegen Nürnberg mit mehr Zielstrebigkeit

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19.10.2023

Die SC-Frauen erwarten am fünften Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga den 1. FC Nürnberg im Dreisamstadion. Anstoß ist am Samstagmittag um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport).

Es war eine unerwartet deutliche Niederlage, die die Freiburgerinnen am vergangenen Sonntagabend im vierten Flutlichtspiel dieser Saison einstecken mussten: Nach zwei Unentschieden und einem Sieg musste das Team von SC-Trainerin Theresa Merk in Leverkusen ein 0:3 hinnehmen: „In der Defensive hat uns die Intensität, die Aggressivität und das Gewinnen der individuellen Zweikämpfe gefehlt. Der Eindruck direkt nach Spielende hat sich auch nach unserer Videoanalyse bestätigt“, so die Freiburger Trainerin unter der Woche.

„Wir sind oft hinterhergelaufen, konnten Leverkusen nicht unter Druck setzen. Das war sicherlich ein Grund, weshalb wir immer wieder die Kontrolle abgegeben haben. Dadurch kam Leverkusen ins Spielen.“ Sowohl offensiv als auch defensiv griffen nur wenige Rädchen ineinander. „In der Offensive haben wir uns immer wieder falsch entschieden, haben Konter nicht zu Ende gebracht, sind hängen geblieben bei unseren finalen Pässen“, sagte Merk. Am Samstag möchte die SC-Trainerin ihr Team wieder mit „mehr Mut und Zielstrebigkeit nach vorne“ spielen sehen, um den Gegner vor Herausforderungen zu stellen.

Zu Gast im Dreisamstadion ist um 12 Uhr der 1. FC Nürnberg. Die fränkischen Aufsteigerinnen reisen als Tabellenletzte an die Dreisam. „Nürnberg versucht, spielerische Lösungen zu finden. Das finde ich ziemlich cool. Sie haben momentan noch etwas Probleme mit dem Spieltempo in der Bundesliga, weil sie die Liga einfach noch nicht so kennen“, schätzt Merk den kommenden Gegner des Sport-Club ein. „Sie wollen mitkicken – ich hoffe darauf, dass das auch am Samstag so sein wird und sie nicht gerade dann ihre Idee anpassen.“

Unabhängig vom Gegner schaut Theresa Merk mehr auf ihre eigene Mannschaft: „Gegen Top-Gegner wissen wir, dass wir nicht einen Prozentpunkt abschenken dürfen. Erst dann schaffen wir es so richtig, die Intensität auf den Platz zu bringen. Es muss unser klares Ziel sein, von Beginn an und gegen jeden Gegner diese Energie abzuliefern.“ Auch gegen den Club aus Nürnberg. Bremen, Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim lautete das Auftaktprogramm der Zweitliga-Aufsteigerinnen. Nun also die SC-Frauen.

Von ihrem Team erwartet Merk wieder die Attribute, die den SC bislang ausgezeichnet haben: Eine gute Laufleistung, viel Aggressivität und Leidenschaft zeigen. „Oftmals starten wir gut in die Spiele, nach 20 Minuten fehlt uns dann die Frische. Es geht darum, die Intensität und Spritzigkeit aufrecht zu erhalten und nicht in einen Trott zu verfallen – auch, wenn man es nicht schafft, in der Anfangsphase ein Tor zu erzielen“, so Merk.

„Gegen Aufsteiger ist es immer eine Wundertüte, was passieren wird“, so die SC-Trainerin mit Blick auf das Heimspiel am Samstagmittag. „Mit jedem Spiel, das Nürnberg in der Bundesliga bestreitet, finden sie sich besser in der Liga zurecht und gewinnen an Erfahrung. Ich erwarte, dass wir mit Intensität auftreten, mit maximaler Power in die Defensivzweikämpfe über die gesamte Spielzeit hinweg gehen und viel mehr Mut nach vorne zeigen. Im Spielaufbau machen wir es nämlich gut. Es wird nun darum gehen, das Spiel eine Ebene weiter nach vorne zu verlagern und noch mehr Druck auf den Gegner auszuüben.“

Keine Optionen dabei sind Kim Fellhauer (Aufbautraining nach Knieverletzung), Chiara Bouziane (Reha), Lena Nuding (Knieverletzung), Greta Stegemann (Sprunggelenksverletzung) und Meret Felde (schwanger).

Niklas Batsch

Foto: Grant Hubbs

Quelle
Sieben Freiburgerinnen nominiert

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20.10.2023

Kommende Woche steht die nächste Länderspielunterbrechung in der Google Pixel Frauen-Bundesliga an. Sieben Freiburgerinnen sind für ihre Nationalteams nominiert.

Der Sport-Club stellt für die kommende Nationalmannschaftspause sieben Spielerinnen ab. Am heutigen Freitag nominierte der neue Bundestrainer der DFB-Frauen seinen Kader für die Nations League. Mit dabei ist erneut Janina Minge, Marie Müller steht wieder auf Abruf bereit. Deutschland trifft in der Nations League am Freitag, 27. Oktober, um 17.45 Uhr auf Wales und am Dienstagabend, 31. Oktober, um 20 Uhr auf Island. Wieder für die Schweizer Nationalmannschaft berufen wurde Svenja Fölmli. Die Schweiz spielt in der Nations League ebenfalls am Freitagabend um 18.30 Uhr gegen Schweden, ehe es am Dienstag um 19 Uhr gegen Spanien geht. Ebenfalls in der Nations League vetreten sind Annabel Schasching und Lisa Kolb, die mit Österreich gleich zwei mal gegen Portugal antreten: Zunächst am 27. Oktober um 18 Uhr, anschließend am 31. Oktober um 19.15 Uhr.

Alina Axtmann und Rebecca Adamczyk bestreiten mit der deutschen U19-Nationalmannschaft die Qualifikation für die kommende U19-Europameisterschaft. Hierzu tritt die U19 am Mittwoch, 25. Oktober, um 18.30 Uhr gegen Isreal an, spielt anschließend am Samstag, 28. Oktober, um 17.30 Uhr gegen Norwegen und am Dienstag, 31. Oktober, um 15.30 Uhr gegen Finnland.

Foto Imago Images

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Pokal-Achtelfinale im Januar

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23.10.2023

Der Deutsche Fußball-Bund hat am Montagmittag die zeitgenauen Ansetzungen der Achtelfinalspiele im DFB-Pokal bekanntgegeben. Der Sport-Club spielt erst am 22. Januar um 18.30 Uhr in Frankfurt.

Ursprünglich war das Achtelfinale im DFB-Pokal auf den 25. oder 26. November terminiert. Weil die Frankfurter Eintracht jedoch in die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League eingezogen ist und am Mittwoch, 22. November, zum zweiten Gruppenspiel den FC Barcelona empfängt, verlegt der DFB nun das Pokal-Achtelfinale zwischen dem Sport-Club und der Eintracht ins kommende Jahr. Der SC tritt somit in der Wintervorbereitung erst am 22. Januar an - an einem Montagabend um 18.30 Uhr. Die Partie wird im Frankfurter Stadion am Brentanobad ausgetragen und ist live bei Sky zu sehen.

Alle Achtelfinal-Spiele im Überblick:

24. November // 18 Uhr // VfL Wolfsburg - SV Werder Bremen
25. November // 14 Uhr // SGS Essen - 1. FC Köln
25. November // 14 Uhr // Hamburger SV - Bayer 04 Leverkusen
25. November // 14 Uhr // Viktoria Berlin - FC Carl Zeiss Jena
26. November // 13 Uhr // TSG Hoffenheim - RB Leipzig
26. November // 15 Uhr // 1. FSV Mainz 05 - MSV Duisburg
21. Januar // 14 Uhr // Kickers Offenbach - FC Bayern München
22. Januar // 18.30 Uhr // Eintracht Frankfurt - SC Freiburg (live bei Sky)

Quelle


Länderspielpause bei den SC-Frauen

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23.10.2023

Sieben Freiburgerinnen sind derzeit mit ihren Nationalteams unterwegs, spielen die Nations League oder absolvieren U-Lehrgänge. Alle Spiele, Ergebnisse und Einsätze in der Übersicht.

Janina Minge spielt mit der deutschen Nationalmannschaft in der Nations League gegen Wales und Island, Marie Müller steht auf Abruf bereit. Österreich tritt im selben Wettbewerb mit Lisa Kolb und Annabel Schasching gleich zwei Mal gegen Portugal an. Und Svenja Fölmli trifft mit der Schweiz auf Schweden und Spanien. Derweil wurde die EM-Qualifikation für Rebecca Adamczyk und Alina Axtmann aufgrund des Nahost-Konflikts verschoben: Ursprünglich hätte die deutsche U19-Nationalmannschaft unter anderem gegen Isreal spielen sollen. Stattdessen absolviert nun ein U20-Kader, in den auch Cora Zicai berufen wurde, einen Lehrgang in der Sportschule Wedau. Testspiele für die U20 sind geplant, allerdings bislang noch nicht öffentlich kommuniziert.
Janina Minge, Marie Müller (auf Abruf)
A-Nationalmannschaft Deutschland Nations League Deutschland - Wales -:- Fr., 27.10., 17:45 (live ARD)
Nations League Island - Deutschland -:- Di., 31.10., 20:00 (live ZDF)

Annabel Schasching, Lisa Kolb
A-Nationalmannschaft Österreich Nations League Österreich - Portugal -:- Fr., 27.10., 18:00
Nations League Portugal - Österreich -:- Di., 31.10., 19:15

Svenja Fölmli
A-Nationalmannschaft Schweiz Nations League Schweden - Schweiz -:- Fr., 27.10., 18:30
Nations League Schweiz - Spanien -:- Di., 31.10., 19:00

Cora Zicai, Alina Axtmann, Rebecca Adamczyk
U20-Nationalmannschaft Deutschland Testspiel N.N. -:- N.N.
Testspiel N.N. -:- N.N.

Foto: FIFA

Quelle
FBL-Spieltage 7 und 8 angesetzt

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24.10.2023

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Dienstagmittag die Spieltage sieben und acht der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Alle Infos im Überblick.

Nach dem badischen Duell zwischen der TSG Hoffenheim und dem Sport-Club am Samstag, 04. November (12 Uhr), geht es für die Freiburgerinnen zu nächst am Sonntag, den 12. November, um 14 Uhr nach Wolfsburg, ehe am Montag, der 20. November, der 1. FC Köln um 19.30 Uhr im Dreisamstadion zu Gast ist. Zudem wurde bereits am Montagmittag das DFB-Pokal-Achtelfinale terminiert. Der SC spielt am 22. Januar um 18.30 Uhr in Frankfurt.

Die terminierten Spiele im Überblick:

7. Spieltag: VfL Wolfsburg - SC Freiburg
Sonntag, 12. November 2023, 14 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport

8. Spieltag: SC Freiburg - 1. FC Köln
Montag, 20. November 2023, 19.30 Uhr
live bei Sport1, DAZN und MagentaSport

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0:1 im Testspiel gegen Dijon

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26.10.2023

Die Länderspielpause nutzte der Sport-Club, um am Donnerstagmittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den französischen Erstligisten FC Dijon zu testen. Der Test endete 0:1 (0:0, 0:1).

Sowohl für die Freiburgerinnen als auch für die Gäste aus Dijon verlief der Saisonstart nicht wie gewünscht. Während der Sport-Club derzeit mit fünf Zählern auf dem neunten Tabellenplatz steht, rangieren die Französinnen mit gerade einmal einem Punkt auf dem vorletzten Platz des Tableaus. Gleich auf sieben Freiburgerinnen musste Trainerin Theresa Merk allerdings aufgrund der Abstellungsphase für die Nations League verzichten. So hatten allerdings auch fünf Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft die Chance, Profi-Luft zu schnuppern.

Das Testspiel passte sich mit Anpfiff dem Wetter an: Es regnete in Strömen am Donnerstagnachmittag über der Schwarzwaldstraße. Weitestgehend chancen- und ereignisarm gestaltete sich auch das Geschehen auf dem Rasen am Dreisamstadion, den ersten – und gleichzeitig auch besten – Abschluss hatten die Gäste aus Dijon zum Ende des ersten Drittels: Nach gut 25 Minuten rettete eine Ko-Produktion von Gaby Lambert, Luisa Wensing und dem Torpfosten.

Das zweite Drittel begann mit einem kleinen Aufreger: Nach einem Zweikampf im französischen Strafraum hätte die Freiburger Bank gerne einen Elfmeterpfiff gehört, ein möglicher Strafstoß blieb allerdings aus. Ein paar Minuten später hatte der SC durch Milla Punsar seine bis dato beste Möglichkeit – der Lupfer der finnischen Offensivspielerin fand allerdings nicht den Weg ins Tor (40.). Auf der Gegenseite machte es der FC Dijon besser und profitierte von einem Freiburger Fehler: Im eigenen Aufbau war der Sport-Club zu ungenau, Dijon fing das Kunstleder ab, legte nochmal vor dem Kasten quer und schob schließlich ohne Probleme zum 0:1 ein (45.). Dass es zum Ende des zweiten Drittels nicht noch einmal im SC-Tor klingelte, lag vor allem an Schlussfrau Gaby Lambert, die eine Ecke auf der Linie mit starkem Reflex entschärfte (55.).

Im letzten Drittel zeigten die Freiburgerinnen wieder mehr Ball- und Spielkontrolle, gefährliche Torchancen spielte sich die Merk-Elf wie über die gesamte Spielzeit jedoch zu selten heraus. Bezeichnend dafür: Der gefährlichste, weil einzige Abschluss auf das französische Tor gelang Lisa Karl erst in der 89. Minute – es wäre dennoch ein verdienter Ausgleich in einem wenig spektakulären Testspiel gewesen.

Der Sport-Club spielte mit: Lambert, Borggräfe, Karl, Vobian, Steinert, Punsar, Steuerwald, Wensing, Müller, Gudorf, Hoffmann, Büchele, Ezebinyuo, Rößler, Simmen, Hess, Scholle

Niklas Batsch

Foto: SC Freiburg

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Samantha Steuerwald im Video-Portrait

Heute sprechen Marie Müller und Luisa Wensing über eine ihrer Mitspielerinnen - in einer neuen Folge von: Wer ist eigentlich... Samantha Steuerwald?

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Vier Nations League-Erfolge für SC-Frauen

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02.11.2023

Sieben Freiburgerinnen waren zuletzt mit ihren Nationalteams unterwegs, spielten die Nations League oder absolvierten U-Lehrgänge. Alle Spiele, Ergebnisse und Einsätze in der Übersicht.

Janina Minge spielt mit der deutschen Nationalmannschaft in der Nations League gegen Wales und Island, Marie Müller steht auf Abruf bereit. Österreich tritt im selben Wettbewerb mit Lisa Kolb und Annabel Schasching gleich zwei Mal gegen Portugal an. Und Svenja Fölmli trifft mit der Schweiz auf Schweden und Spanien. Derweil wurde die EM-Qualifikation für Rebecca Adamczyk und Alina Axtmann aufgrund des Nahost-Konflikts verschoben: Ursprünglich hätte die deutsche U19-Nationalmannschaft unter anderem gegen Isreal spielen sollen. Stattdessen absolviert nun ein U20-Kader, in den auch Cora Zicai berufen wurde, einen Lehrgang in der Sportschule Wedau. Testspiele für die U20 sind geplant, allerdings bislang noch nicht öffentlich kommuniziert.
Janina Minge, Marie Müller (auf Abruf)
A-Nationalmannschaft Deutschland Nations League Deutschland - Wales 5:1 Minge kam nicht zum Einsatz. Müller wurde nicht in den Kader berufen.
Nations League Island - Deutschland 0:2 Minge kam nicht zum Einsatz. Müller wurde nicht in den Kader berufen.

Annabel Schasching, Lisa Kolb
A-Nationalmannschaft Österreich Nations League Österreich - Portugal 2:1 Kolb wurde in der 86., Schasching in der 90+2. Minute eingewechselt.
Nations League Portugal - Österreich 1:2 Kolb wurde in der 90+4. Minute eingewechselt, Schasching kam nicht zum Einsatz.

Svenja Fölmli
A-Nationalmannschaft Schweiz Nations League Schweden - Schweiz 1:0 Fölmli wurde in der 65. Minute eingewechselt.
Nations League Schweiz - Spanien 1:7 Fölmli kam nicht zum Einsatz.

Cora Zicai, Alina Axtmann, Rebecca Adamczyk
U20-Nationalmannschaft Deutschland Testspiel SGS Essen - Deutschland 3:1 Zicai, Axtmann und Adamczyk kamen jeweils eine Halbzeit zum Einsatz.

Foto: DFB / Sofieke van Bilsen

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Im badischen Duell "das Herz auf dem Platz lassen"

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02.11.2023

Am Samstagmittag sind die Bundesliga-Frauen des Sport-Club zum sechsten Spieltag bei der TSG Hoffenheim zu Gast. Anstoß im Dietmar-Hopp-Stadion ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport).

Es war eine Länderspielpause, die auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite so gar nicht gut gelegen kam: „Wir hätten gerne mit allen Spielerinnen die vergangene Partie gegen Nürnberg aufgearbeitet“, so SC-Trainerin Theresa Merk wenige Tage vor dem badischen Duell mit der TSG Hoffenheim. Gleich sieben Freiburgerinnen waren in den vergangenen Tagen mit ihren Nationalteams unterwegs, das Aufarbeiten der 0:2-Niederlage gegen die Cluberinnen war daher alles andere als einfach. „Nichtsdestotrotz ist es nun mal die Situation, mit der wir umgehen müssen. Wir fokussieren uns jetzt voll auf das Spiel in Hoffenheim“, blickt Merk voraus.

Am Samstagmittag ist der Sport-Club beim Tabellenzweiten zu Gast, der auch nach fünf Spieltagen weiter ungeschlagen in der Liga ist. Der SC hingegen ist nach der schmerzhaften Heimniederlage gegen Nürnberg weiter in den Tabellenkeller abgerutscht und rangiert derzeit mit fünf Zählern auf dem neunten Platz. „Mit dem Spiel gegen München haben wir die Erwartungen sicherlich übertroffen“, resümiert Merk den Saisonbeginn. „In Duisburg mussten wir in der letzten Sekunde ein unglückliches Unentschieden hinnehmen, dann gewinnen wir gegen Bremen zu Hause“, die Freiburger Trainerin weiter. „Die beiden Niederlagen gegen Leverkusen und Nürnberg in Folge tun weh, vor allem das vergangene Spiel gegen Nürnberg lässt einen richtig unzufrieden werden. Wir dürfen aber auch nicht alles in Frage stellen oder schlechtreden, sondern müssen intensiv an gewissen Themen weiterarbeiten.“

Trotz eines kleineren Kaders in der Länderspielpause haben die Freiburgerinnen an eben diesen Themen gearbeitet. Merk fordert: „Wir brauchen mehr Klarheit im eigenen Drittel, müssen die Bälle sauberer rausspielen.“ Denn was sich in den ersten Spielen der Saison bereits durchzieht, ist offensichtlich: „Viele der Gegentore, die wir kassiert haben, haben wir uns eher selbst reingelegt, als dass sie vom Gegner gut rausgespielt wurden. Und es geht natürlich darum, auch selbst wieder torgefährlicher zu werden.“

Mit dem Gegner am Samstag wird dieses Unterfangen aber nicht gerade leichter: Hoffenheim stellt mit 19 Treffern die derzeit beste Offensive der Liga, kassierte im Gegenzug aber auch nur fünf Gegentore an den ersten fünf Spieltagen. „Hoffenheim hat einen guten Lauf, ist eine spielerisch starke Mannschaft“, weiß daher auch Merk um die Stärke des kommenden Gegners. „Sie sind eingespielt und werden mit breiter Brust auftreten. Wir wiederum wollen Nadelstiche setzen und sie unter Druck bringen.“ Für Merk gehe es im badischen Duell vor allem darum, „das Herz auf dem Platz zu lassen. Wir müssen alles reinhauen, unsere persönlichen Duelle gewinnen, hintenraus mit weniger Risiko und vorne dafür mit mehr Mut agieren.“

Weiterhin keine Optionen am Samstagmittag sind Kim Fellhauer (Aufbautraining nach Knieverletzung), Chiara Bouziane (Reha), Lena Nuding (Knieverletzung) und Meret Felde (schwanger). Greta Stegemann ist nach ihrer Sprunggelenksverletzung wieder ins Training eingestiegen, ein Einsatz in Hoffenheim ist allerdings noch fraglich.

Niklas Batsch

Foto: TSG Hoffenheim

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3:2-Auswärtserfolg im badischen Duell

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04.11.2023

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club schlagen im Baden-Duell die TSG Hoffenheim auswärts mit 3:2 (1:0). Svenja Fölmli, Hasret Kayikci und Cora Zicai brachten den SC in einer umkämpften Partie auf die Siegerstraße.

Nach Abpfiff war nicht nur die Freude der mitgereisten SC-Fans im Dietmar-Hopp-Stadion groß, auch das Freiburger Team feierte ausgiebig einen 3:2-Auswärtserfolg bei der TSG Hoffenheim. Nach zwei schmerzhaften Niederlagen in Folge tat der Dreier dem Sport-Club mehr als gut. „Uns fällt ein extrem großer Stein vom Herzen, dass wir hier etwas Zählbares mitnehmen konnten“, sagte auch SC-Trainerin Theresa Merk nach Schlusspfiff. „Die vergangenen Wochen waren nicht einfach für uns. Die Prämisse war daher, heute alles auf dem Platz zu lassen, was wir haben.“

Merk veränderte ihre Startelf auf drei Positionen: Für Ally Gudorf begann Giovanna Hoffmann auf dem offensiven Flügel, Judith Steinert rückte für Cora Zicai in die Anfangself und Gaby Lambert ersetzte Julia Kassen im Tor. Die Freiburgerinnen zeigten einen engagierten Beginn, eroberten früh Bälle und setzten sich auch in den Zweikämpfen gegen die Hoffenheimerinnen durch, die zu Beginn der Begegnung nur wenig Präsenz zeigten. Lisa Karl und Annabel Schasching hatten bereits nach wenigen Minuten Chancen, ihre Mannschaft in Führung zu bringen. Nach der Anfangsviertelstunde kam auch die TSG besser in die Partie, doch der Sport-Club konnte seine bisherige Überlegenheit in etwas Zählbares ummünzen: Marie Müller eroberte gegen Lisa Doorn das Kunstleder und setzte Svenja Fölmli in Szene, die im gegnerischen Strafraum keine Probleme hatte, zur Freiburger Führung einzunetzen (14.).

Glück vor der Pause, Effizienz nach Wiederanpfiff

Während die Merk-Elf in der Folge auch weiterhin mehr Zweikämpfe für sich entscheiden konnte, verlagerte sich der Ballbesitz mehr und mehr zur TSG. Nach 26 Minuten hatten die Freiburgerinnen dann den nächsten Abschluss durch Janina Minge, der allerdings knapp rechts am Tor vorbeiging. Wenig später startete der SC über Annabel Schasching einen Konter, ihr Querpass in den Strafraum blieb jedoch ungenutzt (34.). Die Freiburgerinnen waren weiterhin gut im Spiel, hätten durch Spielführerin Hasret Kayikci und Giovanna Hoffmann ihre Führung weiter ausbauen können – doch es blieb beim Freiburger 1:0 zur Pause. Das lag auch daran, dass der Sport-Club kurz vor Pausenpfiff viel Glück im eigenen Strafraum hatte: Binnen zehn Sekunden setzten die Gastgeberinnen durch Gia Corley und Nicole Billa den Ball gleich drei Mal an die Querlatte, die aber an diesem Mittag auf Seiten des SC war und den Ausgleich verhinderte.

Auch in den zweiten Durchgang starteten die Freiburgerinnen furios: Es waren noch keine zwei Minuten wieder gespielt, da stand es bereits 2:0 für den Sport-Club. Giovanna Hoffmann schickte SC-Kapitänin Kayikci in den Hoffenheimer Strafraum, wo die Freiburgerin aus recht spitzem Winkel den Ball ins rechte obere Toreck wuchtete. Anschließend ebbte der Freiburger Spielfluss ein wenig ab, was vor allem daran lag, dass Hoffenheim deutlich stärker und aggressiver agierte. Die TSG drückte, auf der anderen Seite häuften sich Freiburger Fehler – und so fiel nach einer guten Stunde der Anschlusstreffer der Gastgeberinnen. Nicole Billa sorgte für das 2:1 nach einem Freiburger Ballverlust (61.).

SC übersteht spannende Schlussphase

Daraufhin ließ sich der Sport-Club immer mehr in die eigene Hälfte drängen und fand nur noch selten zu gefährlichen Entlastungsangriffen, das Spiel machte ab sofort die TSG. Doch die Freiburgerinnen ließen, wie im Vorfeld von Theresa Merk gefordert, ihr Herz auf dem Platz und verteidigten ihre Führung leidenschaftlich. Und dann gab es doch noch einen dieser Entlastungsangriffe, der zum Ziel führte: Cora Zicai eroberte das Spielgerät, dribbelte an den Strafraum, umkurvte nochmal eine Hoffenheimer Gegenspielerin und traf platziert zum 3:1 ins lange Eck (82.).

Zicais Treffer war vor allem deshalb wichtig, weil die TSG in der Nachspielzeit doch noch einmal zum Anschluss kam: Ex-Freiburgerin Ereleta Memeti packte aus der Distanz einen Sonntagsschuss am Samstagmittag aus und hämmerte das Kunstleder unhaltbar ins linke, obere Toreck. Weil die Freiburgerinnen anschließend aber die letzten Sekunden clever von der Uhr spielten, holte das Merk-Team am Ende einen nicht unverdienten Auswärtsdreier. „Hoffenheim ist stark in die Saison gestartet und hat uns auch heute spielerisch immer wieder an unsere Grenzen gebracht. Wir wollten die Hoffenheimer Hintermannschaft durch schnelles Umschalten unter Stress setzen, das ist uns heute gelungen. Deshalb sind wir sehr glücklich über den wichtigen Sieg“, freute sich die Freiburger Trainerin.

Niklas Batsch

Foto: Harry Langer
Stenogramm
Aufstellung TSG Hoffenheim: Tufekovic - Krumbiegel (80. Cazalla), Specht, Doorn, Linder (46. d'Angelo) - Feldkamp, Dongus (46. Diehm), Alber - Corley (68. Janssens), Billa (89. Leimenstoll), Memeti
Trainer: Stephan Lerch
Bank: von Schrader, Kaut, Janzen

Aufstellung SC Freiburg: Lambert - Karl (65. Punsar), Steuerwald, Axtmann, Steinert - Minge, Schasching - Müller, Kayikci (90+1. Vobian), Hoffmann (58. Gudorf) - Fölmli (65. Zicai)
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Kassen, Stegemann, Büchele

Tore: 0:1 Fölmli (14.), 0:2 Kayikci (47.), 1:2 Billa (60.), 1:3 Zicai (82.), 2:3 Memeti (90+3.)
Gelbe Karten: - / Karl, Minge
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Karoline Wacker
Zuschauer/innen: 1.219

Fotos

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In Wolfsburg: „Gute Leistung bestätigen“

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10.11.2023

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Sonntagmittag beim VfL Wolfsburg zu Gast. Die Partie am siebten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga steigt ab 14 Uhr im AOK Stadion (live bei DAZN und MagentaSport).

Für die SC-Frauen sind es zwei Wochen nacheinander in der Ferne. Wobei die vergangene Auswärtspartie von Freiburg aus gesehen zumindest geographisch gar nicht so weit weg lag: In Hoffenheim setzte sich die Elf von Theresa Merk in einem intensiven badischen Duell mit 3:2 durch – drei wichtige Zähler für den Sport-Club, der vor der Partie nach zwei Niederlagen in Folge tief im Tabellenkeller feststeckte. Nun heißt es für die Merk-Elf immer noch Platz acht in der Liga, zumindest führte der Dreier in Nordbaden aber zu einem guten Punktepolster nach unten und ließ auch den Abstand nach oben wieder etwas verringern.

„Vor der Partie gegen Hoffenheim haben wir uns intensiv mit den Themen Duellführung auf dem Platz und Übernehmen von Verantwortung beschäftigt“, gibt die Freiburger Trainerin Einblicke in die vergangenen Trainingswochen. „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir das sehr gut umgesetzt bekommen: Wir hatten fast jeden zweiten Ball, waren aggressiv in den Zweikämpfen – das möchten wir unbedingt auch in die nächsten Spiele mitnehmen.“

Das zweite Auswärtsspiel in Folge wird nach der Partie bei den formstarken Hoffenheimerinnen aber keinesfalls leichter: Es geht zum VfL Wolfsburg, nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen den FC Bayern derzeit Tabellenzweiter der Bundesliga. Doch auch in Wolfsburg möchte sich Theresa Merk mit ihrer Mannschaft nicht verstecken: „Grundsätzlich gehen wir in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Wir wollen die gute Leistung aus dem Hoffenheim-Spiel mitnehmen und in Wolfsburg wieder auf den Platz bringen – denn wir werden sie wieder brauchen. Es wird eine extrem schwierige Aufgabe für uns werden.“

Die Wölfinnen spielten in der Liga zuletzt gegen Hoffenheim 2:2, ehe sie sich beim FC Bayern mit 1:2 geschlagen geben mussten. Das Team von Trainer Tommy Stroot muss zudem in den nächsten Wochen „nur“ mit Liga und Pokal vorliebnehmen: In den Qualifikationsspielen um die Champions League reichte es gegen den FC Paris nicht für einen Einzug in die Königsklasse. „Sie haben gerade keine ganz so gute Phase. Nichtsdestotrotz hat Wolfsburg eine unglaubliche individuelle Qualität, die wir aus dem Spiel nehmen müssen“, warnt Merk vor der Begegnung. „Wir dürfen sie nicht ins Rollen kommen und ihr Tempo nicht entfalten lassen. Aber wir wollen uns auch gar nicht so sehr mit Wolfsburg beschäftigen, sondern vielmehr unsere Aufgaben gut lösen und unser Spiel auf das Feld bringen.“ Wie in Hoffenheim eben.

Den Auswärtssieg im Kraichgau dürften wohl die wenigsten Fans und Experten erwartet haben: Seit mehr als vier Jahren holten die Freiburgerinnen im Baden-Duell keine Punkte mehr. Doch während sich die Merk-Elf in der Liga gegen die Teams aus dem unteren Drittel des Tableaus sehr schwertut, scheinen gerade die Top-Gegner den Freiburgerinnen zu liegen. Die SC-Trainerin hat eine mögliche Erklärung: „Es ist grundsätzlich einfacher, mit mehr Emotionalität ins Spiel gegen eine Mannschaft zu gehen, die selbst mehr den Ball hat. Dann kann man sich über seine Defensivleistung gut in ein Spiel hineinkämpfen.“ Das haben die SC-Frauen in den Begegnungen gegen den FC Bayern und die TSG Hoffenheim eindrucksvoll bewiesen. „Das ist nicht so einfach, wenn man selbst viel den Ball hat – und dann ist es auch nicht ganz so leicht, diese Emotionalität über eine lange Zeit aufrecht zu erhalten.“

Für die Partie am Sonntag werde es also vor allem darum gehen, „die eigene Leistung zu bestätigen und zu zeigen, dass es gegen Hoffenheim keine Eintagsfliege war, sondern dass wir Woche für Woche in der Lage sind, diese Leistungen auf den Platz zu bringen“, so Merk. „Denn die Fähigkeiten dazu haben wir. Das gilt es jetzt in Wolfsburg umzusetzen.“

Die Personalsituation ist unterdessen unverändert: Neben Kim Fellhauer ist unter der Woche auch Lena Nuding wieder nach ihrer Knieverletzung ins Aufbautraining eingestiegen. Greta Stegemann saß nach ihrer Sprunggelenksverletzung in Hoffenheim das erste Mal wieder auf der Bank, ein Einsatz am Sonntag ist aber noch fraglich. Weiterhin keine Optionen sind Chiara Bouziane (Reha) und Meret Felde (schwanger).

Niklas Batsch

Foto: Harry Langer

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Klare Niederlage in Wolfsburg

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12.11.2023

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club müssen sich in Wolfsburg mit 0:4 (0:2) geschlagen geben. Eine Druckphase nach Wiederanpfiff konnte die Merk-Elf nicht für sich nutzen, am Ende war es eine verdiente Niederlage bei den Wölfinnen.

Als Bonusspiel bezeichnete SC-Kapitänin Hasret Kayikci die Partie beim VfL Wolfsburg – am Ende konnte sich ihre Mannschaft für einen intensiven Einsatz aber nicht mit Bonus-Punkten belohnen. 0:4 verliert der Sport-Club beim VfL. „Es war ein Spiel, das wir verdient verloren haben. In der ersten Hälfte haben wir es zu oft verpasst, in den Zweikämpfen zuzupacken und die Duelle zu führen“, so SC-Trainerin Theresa Merk nach Abpfiff.

Im Vergleich zum vergangenen Auswärtscoup bei der TSG Hoffenheim rotierte die Freiburgerin nur auf einer Position: Für Lisa Karl startete Ally Gudorf, die auf ihrer rechten Angriffsseite viel Tempo mit sich brachte. Die erste Chance der Partie ging jedoch an die Gastgeberinnen: Eine Ecke von Wolfsburgs Kapitänin Svenja Huth klärte SC-Keeperin Gabrielle Lambert allerdings souverän. Lambert war es auch, die ihre Freiburgerinnen im ersten Durchgang gleich mehrmals vor einem Rückstand rettete: Erste Torannäherungen von Huth, Alexandra Popp und Ewa Pajor klärte die Freiburger Schlussfrau, ehe auch der SC mal einen Konter setzen konnte. Der Abschluss von Giovanna Hoffmann stellte sich aber zu ungenau heraus (22.).

Wolfsburger Doppelschlag vor der Pause

Die Freiburgerinnen hatten die Gastgeberinnen in der Anfangsphase gut unter Kontrolle, konnten selbst aber nur selten Nadelstiche nach vorne setzen. Stattdessen kamen die Wölfinnen dem Freiburger Tor immer näher: Gegen Popp und Pajor parierte Lambert zwei Mal stark (23., 31.), hatte dann aber kurz vor der Pause keine Chance, als die polnische Stürmerin völlig frei zum 1:0 für den VfL einschieben konnte (36.). Dem vorausgegangen war ein langer Ball hinter die Freiburger Abwehrkette, die Pajor zu viel Raum gestattete. Keine drei Minuten später nutzten die Wolfsburgerinnen dann erneut einen Freiburger Fehler: Vivien Endemann staubte nach einer zu kurz geratenen Abwehraktion aus kurzer Distanz ab und stellte noch vor der Pause auf 0:2 aus Freiburger Sicht.

„Wolfsburg war einen Schritt schneller, hat die Intensität hochgehalten. Sie haben dadurch viele Standards provoziert, die zu ihren großen Stärken zählen“, so Merk. „Wir waren etwas mutlos, haben uns vielleicht zu viele Gedanken gemacht. Aus der zweiten Halbzeit kamen wir dann besser raus, konnten daraus allerdings kein Profit schlagen, stattdessen mussten wir ein weiteres Gegentor hinnehmen.“ Damit spricht die Freiburger Trainerin die Doppelchance für den Sport-Club kurz nach Wiederanpfiff auf den Anschluss an: Erst war es Janina Minge mit einem Distanzschuss aus gut 30 Metern (48.), der genau wie der Versuch von Hasret Kayikci wenig später nur knapp das Wolfsburger Gehäuse verpasste (49.). Sekunden später machten es die Wölfinnen dann im Gegenzug besser und konterten über Endemann, die im Strafraum auf Pajor querlegte. Die musste zu ihrem zweiten Tor des Tages nur noch einschieben (50.). „Das war dann natürlich der Nackenschlag“, stellte Merk ernüchtert fest.

VfL lässt Freiburg keine Chance

Der SC versuchte es dennoch, ein Kopfball von Minge nach Kayikci-Ecke war die beste Möglichkeit, allerdings auch zu zentral, um für Gefahr vor Ex-Freiburgerin Merle Frohms zu sorgen, die nach Verletzungspause wieder ins VfL-Tor zurückkehrte. Die Merk-Elf spielte im zweiten Durchgang besser mit, wollte offensichtlich mehr Mut zeigen, eröffnete dadurch dem VfL aber auch größere Räume: Lynn Wilms tankte sich auf ihrer rechten Seite durch, legte auf Lena Lattwein zurück – und schon stand es 4:0 für den VfL (60.). „Alles in allem war es eine souveräne Leistung vom VfL und für uns eine verdiente Niederlage“, resümierte Merk daher auch im Nachgang.

Die Freiburgerinnen fanden auch zum Schluss keine Lösungen mehr, mussten sich daher leistungsgerecht klar geschlagen geben. „Wolfsburg und Bayern sind sicherlich nicht die Gegner, mit denen wir uns vergleichen müssen. Wir haben jetzt zwei wichtige Spiele gegen Köln und in Essen gegen zwei Teams, mit denen wir uns auf Augenhöhe befinden. Hier gilt es, sich wieder mit Punkten für die eigene Arbeit zu belohnen“, so Merk. Bevor die SC-Frauen aber den 1. FC Köln im Dreisamstadion empfangen, wartet zunächst eine volle Trainingswoche: Die Partie gegen die Kölnerinnen steigt nämlich erst zum Abschluss des achten Spieltags am Montagabend, 20. November um 19.30 Uhr.

Niklas Batsch

Foto: Marco Steinbrenner
Stenogramm
Aufstellung VfL Wolfsburg: Frohms - Wilms, Hendrich (63. Agrez), Hegering, Rabano - Lattwein (75. Xhemaili), Hagel (63. Demann) - Endemann (63. Brand), Huth, Pajor - Popp (29. Kalma)
Trainer: Tommy Stroot
Bank: Schmitz, Borbe, Rauch

Aufstellung SC Freiburg: Lambert - Müller, Steuerwald, Axtmann, Steinert (87. Karl) - Minge, Schasching (76. Stegemann) - Gudorf (76. Vobian), Kayikci, Hoffmann (58. Zicai) - Fölmli (58. Kolb)
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Kassen, Punsar

Tore: 1:0 Pajor (36.), 2:0 Endemann (39.), 3:0 Pajor (50.), 4:0 Lattwein (60.)
Gelbe Karten: - / Vobian, Stegemann
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer
Zuschauer/innen: 3.019

Quelle
Weihnachtsmatch am 3. Adventswochenende

[Bild: csm_da13110c3f145405028bf1587bc91533b71a...589512.jpg]

14.11.2023

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Dienstagmittag die Spieltage neun und zehn der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Alle Infos im Überblick.

Zunächst empfangen die SC-Frauen an diesem Montagabend um 19.30 Uhr zum Abschluss des achten Spieltags den 1. FC Köln im Dreisamstadion. Karten für die Flutlichtpartie gibt es in unserem Online-Ticketshop. Und auch die beiden letzten Bundesliga-Spiele in diesem Jahr sind nun zeitgenau terminiert: Der Sport-Club spielt am Samstag, 09. Dezember, um 12 Uhr bei der SGS Essen und empfängt am Samstag darauf, 16. Dezember, um 14 Uhr Eintracht Frankfurt im Dreisamstadion. Da die Idee eines winterlichen Spieltags im vergangenen Jahr schon großen Anklang gefunden hat, dürfen sich alle SC-Fans zum Jahresabschluss auch dieses Mal wieder auf ein Weihnachtsmatch am dritten Adventswochenende freuen.

Die terminierten Spiele im Überblick:

9. Spieltag: SGS Essen - SC Freiburg
Samstag, 09. Dezember 2023, 12 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport

10. Spieltag: SC Freiburg - Eintracht Frankfurt
Samstag, 16. November 2023, 14 Uhr
live bei Sport1, DAZN und MagentaSport

Foto: Tobias Mühlsteff

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