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Normale Version: Aus dem Nähkästchen der SC Freiburg Frauen > Saison 23/24
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Mit Energie in den hohen Norden

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Frauen & Mädchen
15.02.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am 14. Spieltag beim SV Werder Bremen zu Gast. Anstoß am Samstagmittag ist um 14 Uhr auf Platz 11 neben dem Weserstadion (live bei DAZN und MagentaSport).

„Bei vielen sitzt die Enttäuschung, dass wir aus der Englischen Woche so wenig mitnehmen konnten, tief“, sagt SC-Trainerin Theresa Merk über die vergangenen drei Partien: Niederlage in München, Pokal-Aus in Frankfurt und ein Zähler gegen Tabellenschlusslicht Duisburg – die Bilanz der vergangenen Woche ist alles andere als rosig. „Man hat gemerkt, dass wir Körner gelassen haben. Nicht unbedingt körperlich, sondern eher von der Konzentration her: Wir hatten zu viele technische Fehler, Ballverluste und sind zu schnell nervös geworden“, analysiert Merk das Duisburg-Spiel. „Wir brauchen gegen Bremen wieder mehr Energie, weil Werder bis zum Umfallen kämpfen wird. Es wird schwierig, auf dasselbe Energielevel zu kommen – das ist aber unsere Aufgabe.“

Die SC-Frauen treten am Samstagmittag im hohen Norden bei Werder an. Die Bremerinnen gelten als Überraschungsteam der Stunde, haben sich mit einem Positivlauf bis auf den fünften Tabellenplatz vorgearbeitet. „In Bremen zu spielen ist alles andere als angenehm. Bremen ist eine sehr aggressive Mannschaft: Sie gehen zu hundert Prozent in die Zweikämpfe, sind dabei oft an der Grenze zum Foulspiel.“ Das belegt auch die Fair Play-Tabelle, in der Bremen die zweitmeisten gelben Karten der Liga kassiert. „Das zeichnet sie aus, man darf sich davon aber auch nicht einschüchtern lassen, sondern muss diese Mentalität annehmen“, fordert Merk.

Die abgedroschene Devise ‚hinten gut stehen und vorne effektiv sein‘ gilt für ihre Mannschaft auch am Samstag: „Bremen ist defensiv absolut stabil“, sagt Merk mit Blick auf nur 13 Werder-Gegentore insgesamt – das ist nach Bayern und Wolfsburg Ligabestwert. „Sie verlieren nur knapp, gewinnen selbst aber teilweise mit einem recht deutlichen Torverhältnis. Das macht sie diese Saison extrem stark: Sie haben ein richtiges Abwehrbollwerk und verteidigen mit großer Leidenschaft. Offensiv haben sie sich Selbstvertrauen erarbeitet: Sie spielen nicht wahnsinnig spektakulär, aber sehr zielstrebig und voller Selbstbewusstsein.“

Das ist den SC-Frauen zuletzt ein wenig abhandengekommen. Ein guter Auftritt mit einem belohnenden Ergebnis ist daher das Ziel für die Reise in die Hansestadt. Der Matchplan für Samstag klingt ebenso einfach wie herausfordernd: „Wir müssen verhindern, in Rückstand zu geraten. Auf der anderen Seite müssen wir unsere Chancen wieder konsequenter nutzen. Das ist uns in letzter Zeit nicht ganz so gut gelungen“, so Merk.

Ein ganz besonderes Spiel steht am 14. Spieltag für SC-Kapitänin Hasret Kayikci an: In Bremen wird 32-Jährige voraussichtlich ihr 186. Bundesliga-Spiel für den Sport-Club absolvieren. Damit zöge Kayikci an Juliane Maier vorbei und wäre neue und alleinige SC-Rekordspielerin. „Hasret ist eine Straßenfußballerin und eine Kreativspielerin. Sie hat schon viel erlebt, ist eine schlaue Spielerin, kann das Spiel gut lesen – das ist für uns wichtig, da man diese Dinge nicht lernen kann“, sagt Merk über ihre Spielführerin. Sie sei „eine Institution im Verein, die jeder kennt. Sie übernimmt innerhalb ihres Kapitänsamts viele Aufgaben auch neben dem Platz, ist das Gesicht der Mannschaft auf vielen Veranstaltungen und investiert extrem viel für das Team und den Verein. Diese Form der Vereinstreue gibt es nicht mehr oft. Es ist definitiv etwas Besonderes, wenn man so lange im Klub ist und spielt.“

Weitere personelle Neuigkeiten gibt es hingegen nicht zu vermelden: Lena Nuding (Aufbautraining nach Knieverletzung), Kim Fellhauer (Knieverletzung), Meret Felde (schwanger), Chiara Bouziane (Aufbautraining) und Svenja Fölmli (Kreuzbandriss) stehen dem Freiburger Trainerteam weiterhin nicht zur Verfügung. Ein Einsatz von Julia Kassen ist krankheitsbedingt noch fraglich.

Niklas Batsch

Foto: Grant Hubbs

Quelle
SC-Frauen gewinnen mit 3:0 in Bremen

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Frauen & Mädchen
17.02.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club gewinnen bei Werder Bremen souverän mit 3:0 (2:0). Samantha Steuerwald und Lisa Kolb brachten die Freiburgerinnen per Doppelschlag in Führung, Eileen Campbell legte im zweiten Durchgang nach.

Der Sport-Club darf sich über drei wichtige Zähler in der Fremde freuen: Beim formstarken SV Werder Bremen gewann das Team von Theresa Merk mit 3:0. „Wir haben nur wenig zugelassen, gut verteidigt und hatten ein gutes Risikomanagement“, zeigte sich SC-Trainerin Theresa Merk nach Abpfiff zufrieden mit der Leistung ihrer Elf. „Nach vorne konnten wir Einiges auch spielerisch lösen und insgesamt viele Duelle gewinnen. Wir kamen nur selten in brenzlige Situationen und haben dafür unsere eigenen Chancen gut zu Ende gespielt.“

Beim 3:0-Erfolg schrieben Merks Freiburgerinnen gleich drei besondere Geschichten: Selina Vobian gab ihr Startelfdebüt, Winter-Neuzugang Eileen Campbell erzielte ihr erstes Pflichtspieltor für den Sport-Club – und Kapitänin Hasret Kayikci ist seit heute Nachmittag neue Rekordspielerin des SC. „Selina hat sehr gut trainiert und sich ihren Startelfeinsatz daher verdient. Sie hatte gute Aktionen im Spiel und die Ecke zur Führung getreten“, erklärt Merk ihre Startelfrotation. „Dass Hasret ihr Rekordspiel mit einem Sieg feiern kann, freut mich ebenso. Und Eileen hatte zuletzt schon einige Torchancen, daher bin ich sehr glücklich, dass sie jetzt endlich getroffen hat. Sie ackert immer superviel und gibt unserem Spiel viel mehr als nur das Tor.“

Merk rotierte im Vorfeld der Partie auf zwei Positionen: Neben Vobian rückte auch Lisa Kolb wieder in die Anfangself, beide kamen auf den offensiven Flügeln zum Einsatz. Ally Gudorf spielte dafür eine Position weiter hinten in die Außenverteidigung, Lisa Karl und Cora Zicai nahmen zunächst auf der Bank Platz.

Freiburger Doppelschlag zur Pausenführung

Und Freiburg erwischte einen guten Start in die Partie: Es dauerte keine halbe Minute, ehe Campbell zum ersten Abschluss kam. Und nur wenige Minuten später war es erneut die umtriebige Österreicherin, die für die nächste gefährliche Aktion vor dem Werder-Tor sorgte. Noch blieb der Freiburger Winter-Neuzugang aber ohne Treffer-Glück (10.). Der SC zeigte von Beginn an eine starke Leistung und hatte die Bremerinnen unter Kontrolle. Nach 17 Minuten platzierte Samantha Steuerwald nach einer Ecke ihren Kopfball knapp über die Querlatte – ein Vorgeschmack darauf, was nach einer guten halben Stunde folgen sollte.

Vobian trat einen weiteren Eckball, der schließlich wieder bei Steuerwald ankam. Die fackelte nicht lange und schoss aus kurzer Distanz zur Freiburger Führung ein (32.). Und es dauerte erneut nicht lange, bis die Freiburgerinnen nachlegten: Judith Steinert bediente Eileen Campbell, die in der Mitte Lisa Kolb sah. Campbell Landsfrau erhöhte von der Strafraumkante mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck auf 2:0 für den SC (35.).

Kurz vor Halbzeitpfiff sahen die 1.174 Zuschauerinnen und Zuschauer noch den ersten gefährlichen Werder-Angriff: Nina Lührßen prüfte SC-Torhüterin Rafaela Borggräfe, die aber wachsam zur Stelle war. „Insgesamt bin ich zufrieden mit unserer Leistung, weil wir zielstrebig agiert haben. Wir waren mit Bremen körperlich auf Augenhöhe und haben nur selten in den Duellen zurückgesteckt“, so Merk.

Campbell macht früh alles klar

Nach der Pause machte der SC dort weiter, wo er zuvor aufgehört hatte: Mit einer effektiven Chancenverwertung. Wieder wurde Campbell gesucht, die einen SC-Konter schnell vor das Werder-Tor spielte. Mit ihrem ersten Abschluss scheiterte sie noch an Livia Peng, im Nachschuss erzielte die Österreicherin dann aber ihren Premierentreffer (50.).

Den zweiten Durchgang spielte der SC schließlich souverän zu Ende – auch, weil Borggräfe ihre Freiburgerinnen nach 74 Minuten nochmal aus kurzer Distanz mit einer starken Parade rettete. Der SC selbst hätte das Ergebnis sogar noch höher schrauben können: Selina Vobian (80.) und Giovanna Hoffmann (88.) prüften Peng zwei Mal aus der Distanz. Am Ende steht daher ein souveräner und hochverdienter Auswärtsdreier für die SC-Frauen, die sich nun erst einmal mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause verabschieden. Nach der Abstellungsphase empfängt der Sport-Club am 10. März Bayer 04 Leverkusen um 18.30 Uhr im Dreisamstadion.

Niklas Batsch

Foto: DeFodi Images
Stenogramm
Aufstellung SV Werder Bremen: Peng – Keles, Ulbrich, Brandenburg (82. Dahms), Nemeth, Lührßen (46. Walkling) – Wirtz (62. Meyer), Dieckmann (82. Bernhardt), Hausicke (23. Hahn) – Weidauer, Sternad
Trainer: Thomas Horsch
Bank: Pettersen, Janzen, Weiß, Kunkel

Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe – Gudorf (79. Karl), Karich, Minge, Steinert – Steuerwald (79. Axtmann), Schasching, Kayikci (68. Zicai) – Kolb (60. Hoffmann), Campbell (68. Egli), Vobian
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Adamczyk, Punsar, Stegemann, Wensing

Tore: 0:1 Steuerwald (33.), 0:2 Kolb (35.), 0:3 Campbell (50.)
Gelbe Karten: Brandenburg / Steuerwald, Zicai
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Davina Lutz
Zuschauer/innen: 1.174

Fotos

Tore

Quelle
Erste Länderspielpause im Kalenderjahr

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Frauen & Mädchen
19.02.2024

Sieben Bundesliga-Spielerinnen des Sport-Club sind derzeit mit ihren Nationalteams unterwegs. Alle Partien, Ergebnisse und Einsätze der SC-Spielerinnen im Überblick.
Annabel Schasching, Lisa Kolb, Eileen Campbell
A-Nationalmannschaft Österreich Freundschaftsspiel England - Österreich -:- Fr., 23.2., 20:45 (live ORF-TVthek)
Freundschaftsspiel Dänemark - Österreich -:- Mi., 28.2., 16:30 (live ORF Sport+)

Leela Egli
A-Nationalmannschaft Schweiz Freundschaftsspiel Polen - Schweiz -:- Fr., 23.2., 17:00
Freundschaftsspiel Schweiz - Polen -:- Di., 27.2., 17:00

Alina Axtmann, Rebecca Adamczyk, Cora Zicai
U20-Nationalmannschaft Deutschland U20-Nationen-Turnier Spanien - Deutschland -:- Do., 22.2., 18:00
U20-Nationen-Turnier Deutschland - Mexiko -:- So., 25.2., 18:00

Janina Minge (auf Abruf)
A-Nationalmannschaft Deutschland Nations League-Halbfinale Frankreich - Deutschland -:- Fr., 23.2., 21:00 (live ARD)
Nations League (Finale/Spiel um Platz 3) Deutschland - Spanien/Niederlande -:- Mi., 28.2., N.N.

Foto: Imago Images

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ÖBF-Legionärin beim SC Freiburg
Campbell tankt mit Premierentreffer Selbstbewusstsein

Nach dem Premierentor für ihren neuen Klub SC Freiburg stehen für ÖFB-Legionärin Eileen Campbell die Spiele gegen England und Dänemark auf dem Programm.

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Campbell nimmt mit nur 23 Jahren schon eine wichtige Rolle im Nationalteam ein. GEPA pictures

Eileen Campbell hat am Dienstag mit viel Selbstvertrauen die erste Einheit im Trainingslager des ÖFB-Frauen-Nationalteams in Marbella absolviert. Die 23-jährige Vorarlbergerin hatte am Samstag beim 3:0-Erfolg ihres SC Freiburg gegen Werder Bremen ihren Premierentreffer im deutschen Oberhaus erzielt. "Es ist ein besonderes Tor, weil es das erste in der Bundesliga war. Das ist ein Aufschwung, den ich mitnehme", verlautete die Stürmerin im Rahmen eines Online-Medientermins.

Speziell im Hinblick auf die Einsätze im ÖFB-Dress sei es immer wichtig, zuvor in der Liga Selbstbewusstsein zu tanken. Im fünften Pflichtspiel für ihren neuen Arbeitgeber platzte der Knoten, nachdem es zuvor im Abschluss nicht nach Wunsch gelaufen war. "Es waren auch für das Team sehr wichtige drei Punkte, ich bin sehr froh, dass ich einen Teil dazu beitragen konnte und habe auch in Zukunft vor, das zu tun", sagte Campbell. Dass sie bei Freiburg mit den beiden ÖFB-Teamkolleginnen Lisa Kolb und Annabel Schasching zusammenspielt, hat in den vergangenen Wochen vieles erleichtert, auf und neben dem Platz.

Die Neuregelung des Alltags sei nach dem Wechsel von Altach im Winter samt Abschied vom elterlichen Zuhause und dem Ende ihrer Vollzeit-Berufstätigkeit die größte Umstellung gewesen. "Mit der Umstellung ist es mir aber besser gegangen, als ich es mir vorgestellt hatte", so Campbell. In der Liga sei das Tempo viel höher, die Qualität viel besser, und auch körperlich gehe es viel robuster zur Sache als in der österreichischen Bundesliga. In Freiburg hat sie sich schnell einen Stammplatz ergattert. "Ich versuche, so viel Positivität in die Mannschaft zu bringen wie möglich", erläuterte die Angreiferin. Das kann sie auch im Nationalteam.
Im neuen Stadion noch sieglos: Rapids erschreckende Derby-Heimbilanz gegen die Austria

Schneller Aufstieg im Nationalteam

"Es war tatsächlich eine rasante Entwicklung", betonte die unter dem rechten Auge angeschlagene Campbell. Nach nur elf Länderspielen, in denen ihr auch vier Tore - drei in der Nations League - gelangen, gilt sie an vorderster Front schon als Nummer eins. "Ich hätte vor einem Jahr nicht geglaubt, dass es so wird. Man nimmt es dankend an, es darf gerne so weitergehen", sagte Campbell, die heuer zum zweiten Mal als Vorarlbergs Fußballerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Dass ein erhöhter Druck mit dem höheren Standing im Team einhergeht, ist ihr vollauf bewusst.

"Wenn man einmal seine Leistung nicht bringt, muss man sich viel anhören von außen. Ich bin aber eine Spielerin, die sehr gut mit so etwas umgehen kann, habe schon in der Vergangenheit bewiesen, dass mich Kritik nicht knickt", sagte Campbell. Vermehrt auch in sozialen Medien im Vordergrund ihrer beiden Teams zu stehen, sei "etwas Überwältigendes".
Das sind die Trainerinnen und Trainer in der Frauen-Bundesliga

Purtscheller konzentriert sich auf Weiterentwicklung

Lilli Purtscheller hat diesen Sprung noch vor sich, im Herbst hatte sie erstmals die Ehre, von Beginn an im Teamdress aufzulaufen. Anspruch auf die "Starting Eleven" stellt sie nach sechs Länderspielen noch keinen. "Ich versuche einfach in jedem Training aufzuzeigen, konzentriere mich darauf, was ich beeinflussen kann." Bei der SGS Essen ist sie vom "Niemand von Sturm Graz", wie sie selbst sagte, schon zur Stammspielerin aufgestiegen.

Am 29. Jänner durfte sie beim 1:3 gegen Wolfsburg über ihr Premierentor jubeln. "Es war schon besonders. Leider hat es sehr lange gedauert. In dem Moment habe ich mich sehr gefreut, da wir aber verloren haben, hat die Enttäuschung damals überwogen", gab die 20-jährige Tirolerin Einblick. Essen soll nur eine Karriere-Zwischenstation sein. "Ich konzentriere mich darauf, mich hier von Woche zu Woche weiterzuentwickeln, aber natürlich sind meine Ziele höher."

Vorerst gilt ihr Blick dem Duell mit Europameister und Vize-Weltmeister England am Freitag (20.45 Uhr) in Algeciras. Am Mittwoch (16.30) treten die ÖFB-Frauen auch noch im Marbella Football Center gegen Dänemark an.

apa

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Test gegen die SPG Lustenau Dornbirn

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Frauen & Mädchen
26.02.2024

Die SC-Frauen testen in der Länderspielpause gegen den österreichischen Erstligisten SPG Lustenau / Dornbirn. Anstoß ist am Sonntag, 03. März, um 14 Uhr im Dreisamstadion.

Trotz Länderspielpause ruht der Ball nicht: Der Sport-Club testet an diesem Sonntagnachmittag um 14 Uhr gegen die SPG Lustenau / Dornbirn vor heimischer Kulisse. Das Testspiel gegen den österreichischen Erstligisten findet um 14 Uhr im Dreisamstadion statt. Tickets werden nicht benötigt, der Eintritt ist frei. Geöffnet wird die Haupttribüne ab 60 Minuten vor Spielbeginn. Einen Livestream wird es nicht geben.

Foto: Achim Keller

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Freiburger Abwehrspielerin hatte immer wieder gesundheitliche Probleme
Mit gerade mal 26 Jahren: Fellhauer beendet Karriere

Einst galt Kim Fellhauer als hoffnungsvolles Talent des deutschen Frauen-Fußballs. Nun aber beendet die ehemalige U-17-Europameisterin im Sommer ihre Karriere - und das gerade mal im Alter von 26 Jahren.

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Die Gesundheit geht vor: Kim Fellhauer hört als Profi auf. IMAGO/Beautiful Sports

Das bestätigte der SC Freiburg am Montagabend. Seit knapp zehn Jahren trug Fellhauer das Trikot der Breisgauer, brachte es in dieser Zeit aber lediglich auf 64 Spiele. Die Abwehrspielerin war immer wieder durch schwere Verletzungen zurückgeworfen worden, unter anderem erlitt sie mehrere Kreuzbandrisse - ein Thema, das den Frauen-Fußball schon länger umtreibt. "Meinem Körper und meiner Gesundheit zuliebe musste ich diese schwere Entscheidung treffen", begründete die 26-Jährige ihre Entscheidung, im Sommer die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen.

Mit Freiburg, das sie als ihre "zweite Heimat" bezeichnet, verbindet sie viele schöne Erinnerungen, wie sie erklärte. Ihre sportlich größten Erfolge feierte sie im DFB-Pokal, wo sie zweimal mit dem SC das Finale erreichte - und zweimal gegen den VfL Wolfsburg den Kürzeren zog: 2019 setzte es ein 0:1, 2023 ein 1:4.

Der Sport-Club sei ihre "zweite Familie geworden. Zusammen haben wir so viel erlebt und Momente gesammelt, die ich ein Leben lang mit mir tragen werde." Fellhauer, Zwillingsschwester des Elversberger Abwehrspielers Robin, bedankte sich bei Fans und allen Weggefährten, die "diese Zeit zu etwas so Besonderem gemacht" haben. "Und danke an die medizinische Abteilung: Ich konnte auf eure Unterstützung und euren Rat immer zählen. Zu keiner Minute habe ich mich mit Niederschlägen allein gefühlt."

Nicht ohne Wehmut haben die Freiburger die Entscheidung zur Kenntnis genommen. "Es tut mir extrem weh, dass Kim ihre Karriere beenden wird. Ich habe sie so eine lange Zeit mit vielen Höhen, aber leider noch mehr Tiefen begleitet. Für unsere Mannschaft, aber vor allem für Kim ist es sehr schmerzhaft, dass sie ihren Traum vom Fußballspielen aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aufgeben muss", sagte SC-Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick, die aber auch die Hoffnung aussprach, Fellhauer in Zukunft "in anderer Funktion in unserer Abteilung sehen".

drm

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Frauen-Bundesliga: Eintracht Frankfurt will Freiburger Sturmtalent

Laut dem Transferportal soccerdonna könnte Cora Zicai den SC Freiburg im Sommer verlassen. Die 19-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2025, laut dem Gerücht aber eine Ausstiegsklausel. Frankfurt soll interessiert sein.
Von Helene Altgelt | 1:05 PM GMT+1

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Bald doppelte Adlerträgerin? DFB-Juniorenspielerin Cora Zicai / Johannes Simon/GettyImages

Zicai ist ein Freiburger Eigengewächs: Die 19-Jährige kam bereits 2017 zum Sportclub. Seitdem lief sie in 59 Spielen für Freiburg auf und schoss dabei sechs Tore. Drei davon erzielte Zicai diese Saison in der Frauen-Bundesliga. Die Stürmerin spielt auch regelmäßig in den DFB-Juniorenteams und traf zuletzt für die U20 beim 2:1-Sieg gegen Mexiko.

Zicai gilt als großes Talent im Sturm und kann auf den Außenbahnen oder in der Mitte eingesetzt werden. Ihre größten Stärken sind ihre Schnelligkeit und ihr Dribbling. Zicai bestreitet bereits ihre vierte Saison als Teil des ersten Teams, gab mit 16 Jahren ihr Debüt in der Bundesliga. Bisher sind ihre Leistungen aber noch schwankend, sodass Zicai beim Sportclub zwischen Bank und Startelf hin- und herrotiert.

Im Sommer will die 19-Jährige nun anscheinend den nächsten Schritt gehen. Freiburg würde dank der Ausstiegsklausel in ihrem bis 2025 gültigen Vertrag immerhin eine Kompensation für ihren Abgang bekommen - andere Spielerinnen wie Magull, Gwinn oder Bühl waren ablösefrei gewechselt.

Mit ihrem Abgang würde der personelle Aderlass beim SC weitergehen. Mit Marie Müller (Portland Thorns) und Janina Minge (im Sommer zu Wolfsburg) musste der SC schon zwei Leistungsträgerinnen ziehen lassen. An Interessenten für Zicai soll es nicht mangeln, Frankfurt hat laut soccerdonna als erstes Interesse bekundet.

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Rekordspielerin Kayikci zu Gast im SC-Podcast

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28.02.2024

186 Mal hat Hasret Kayikci das SC-Trikot in der Bundesliga getragen und damit Juliane Maier als Rekordspielerin abgelöst – und das, obwohl sie immer wieder mit teilweise sehr schweren Verletzungen zu kämpfen hatte.

Im SC-Podcast spricht die 32-Jährige über ihren Rekord, besondere Momente in ihrer Karriere und Erfahrungen auf dem Bolzplatz, die sie als Spielerin und als Mensch geprägt haben.

Hier geht's zum Podcast:

Rekordspielerin Kayikci zu Gast im SC-Podcast
Campbell-Hattrick bei Testspiel-Sieg

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03.03.2024

Die SC-Frauen haben zum Abschluss der Länderspielpause gegen den österreichischen Erstligisten SPG Lustenau/Dornbirn getestet – und klar mit 6:0 (2:0) gewonnen. Eileen Campbell traf dreifach, auch Giovanna Hoffmann, Milla Punsar und Annabel Schasching trugen sich in die Torschützinnenliste ein.

Zum Ende der Länderspielpause bestritten die SC-Frauen im heimischen Dreisamstadion vor gut 200 Zuschauerinnen und Zuschauern ein Testspiel gegen den österreichischen Erstligisten SPG Lustenau/Dornbirn. Trainerin Theresa Merk rotierte in ihrer Anfangself und brachte unter anderem Leela Egli von Beginn an, die erst vor wenigen Tagen ihr Debüt in der Schweizer A-Nationalmannschaft feiern durfte. Auch Greta Stegemann rückte in die Abwehr, dazu startete Milla Punsar im Angriffszentrum.

SC belohnt sich im ersten Durchgang spät

Weite Strecken der ersten Hälfte gestalteten sich jedoch ereignisarm. Die Gäste aus Österreich, dort derzeit Tabellenvorletzter, begannen mutig und wollten sich keinesfalls verstecken, sondern selbst mitspielen. Davon und vom aggressiven Anlaufen der SPG überrascht, tat sich der Sport-Club zu Beginn deutlich schwerer als man vor Anpfiff hätte vermuten können. Dennoch suchten die Freiburgerinnen den Weg vor das gegnerische Tor, zeigten sich dort aber lange Zeit zu unpräzise. Janina Minge, Milla Punsar, Lisa Kolb, Leela Egli und Selina Vobian hatten nach 30 Minuten bereits gute Chancen auf dem Fuß, scheiterten aber an falschen Entscheidungen – oder der stark haltenden österreichischen Schlussfrau.

Das sollte sich dann aber kurz vor Pausenpfiff doch nochmal ändern: Punsar setzte sich über den rechten Flügel mit Tempo durch und brachte das Kunstleder gen Fünfmeterraum, wo Giovanna Hoffmann aus kurzer Distanz zum 1:0 einschieben konnte (40.). Nur wenig später war es Punsar selbst, die sich über ihren ersten SC-Treffer freuen durfte: Einen mit Effet getretenen Flugball von Selina Vobian verlängerte Punsar im Strafraum per Kopf zum 2:0 (45.).

Hattrick - und zu viele ausgelassene Chancen

Der SC wechselte bereits vor, aber auch nach der Pause mehrfach durch. Die erste gelungene Szene gehörte gleich drei frischen Spielerinnen: Annabel Schasching legte ab auf Cora Zicai, die sehenswert Eileen Campbell im gegnerischen Strafraum bediente. Und die Österreicherin hatte keine Probleme, gegen ihre ehemaligen Liga-Konkurrentinnen auf 3:0 zu erhöhen (55.). Der SC erfreute die Kulisse daraufhin mit mehreren schön gespielten Zügen, kombinierte sich fast im Minutentakt sehenswert vor das Tor der Gäste. Besonders auffällig agierten dabei im Mittelfeld Annie Karich und Annabel Schasching, die sich nach einer guten Stunde auch mit einem Treffer belohnte. Ein abgeblockter Ball landete vor den Füßen der Österreicherin, die die Verwirrung im Strafraum zum Freiburger 4:0 ausnutzte (63.).

Kaum war die Partie wieder angepfiffen, lag der Ball auch schon wieder im Netz: Schasching bediente zuvor vom rechten Flügel ihre Landsfrau Campbell, die per Kopf ihren zweiten Treffer des Nachmittags erzielte (65.). Der SC nahm daraufhin ein wenig das Tempo aus dem Spiel, war aber dennoch gewillt, weitere Tore zu erzielen. Hoffmann und erneut Schasching hatten dazu die größte (Doppel-)Chance, der Pfosten und die SPG-Keeperin verhinderten aber vorerst den Einschlag (77.). Beim dritten Campbell-Treffer des Tages gab es dann aber nichts zu halten: Die österreichische Nationalspielerin setzte sich stark gegen vier Gegenspielerinnen durch und krönte ihre Leistung mit einem Hattrick – und dem 6:0-Endstand (80.).

Die SC-Frauen hätten das Ergebnis sogar fast noch höher ausbauen müssen, doch kurz vor Schluss vergab zunächst die heute extrem umtriebige Schasching, ehe Cora Zicai aus der Distanz an der Querlatte scheiterte. Dennoch sollte der 6:0-Testspielerfolg Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben im Pflichtspiel-Alltag geben: Am kommenden Sonntag ist Bayer 04 Leverkusen zu Gast. Tickets für die Flutlichtpartie im Dreisamstadion gibt es bereits online zu erwerben.

Der Sport-Club spielte mit: Borggräfe, Kassen, Steinert, Stegemann, Karich, Karl, Steuerwald, Minge, Vobian, Egli, Punsar, Kolb, Gudorf, Axtmann, Schasching, Zicai, Campbell, Hoffmann, Wensing

Niklas Batsch

Foto: SC Freiburg

Quelle


SCF-Coach spricht über Europa-Ambitionen
Freiburg-Trainerin Merk im Interview: "Wir haben die 'falschen' Spiele gewonnen"

In der Frauen-Bundesliga sitzt der SC Freiburg im gesicherten Mittelfeld. Cheftrainerin Theresa Merk spricht über internationale Ambitionen, die aktuelle Heimschwäche der Breisgauerinnen und den Abgang von Janina Minge.

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"Da überwiegt der Realismus, das ist ein Freiburger Ding": Theresa Merk über internationale Ambitionen im Breisgau. IMAGO/Passion2Press

kicker: Platz 7 in der Liga, das Aus im DFB-Pokal - was ist das für eine Saison, die der SC Freiburg spielt? Wie fällt Ihr Fazit bis hierhin aus?

Theresa Merk: Mit Platz 7 ist alles noch drin. Punktemäßig, platzierungsmäßig ist das völlig in Ordnung. Wir sind relativ weit weg von den Abstiegsplätzen, haben aber nach wie vor Anschluss an die Teams vor uns. Von daher ist das eine normale, durchschnittliche Saison - sicherlich immer wieder mit Ergebnissen, die wir uns anders gewünscht hätten, aber auch Ergebnissen, die man so nicht erwartet hat. Ich glaube, dass es die "falschen Spiele" waren, die wir gewonnen haben. Wir müssen uns ankreiden, dass wir gegen die Teams, die in der Tabelle weiter unten stehen, nicht konstant genug die Leistung auf den Platz gebracht haben.

Dass wir gegen Duisburg nur zwei Punkte holen in Hin- und Rückspiel. Aus spielerischer Sicht müssen wir noch besser werden im Risikomanagement, gerade was den Spielaufbau angeht, weil wir darüber die meisten Gegentore kassiert haben. Da haben wir uns in den letzten Spielen schon deutlich verbessert, nachdem wir zur Rückserie personell umgestellt haben, sowohl im Tor als auch auf beiden Innenverteidigerpositionen jetzt mit neuen Spielerinnen agieren.

Janina Minge und Winter-Neuzugang Annie Karich haben zuletzt in der Innenverteidigung gespielt. Ist diese Aufstellung aus der Not geboren oder sind die beiden dort aktuell wertvoller als im Mittelfeld?

Annie Karich hat in der vergangenen Saison in den USA schon Innenverteidigung gespielt, wurde dort auch "Defender of the Year". Wir haben sie bewusst verpflichtet, weil sie beide Positionen spielen kann und klar war, dass sie defensiv gutes Potenzial hat und dort auch erst mal zum Einsatz kommt. Janina Minge hat auch schon oft Innenverteidigung gespielt. Sie hatte zwar zwischenzeitlich ein Hoch auf der Achterposition, zuletzt dort aber nicht mehr so viel Einfluss. Deshalb haben wir uns überlegt, sie noch mal eine Position nach hinten zu ziehen, um mehr Stabilität reinzubekommen. Janina ist auch eine unserer besten Kopfballspielerinnen, was auf dieser Position ja auch nicht ganz irrelevant ist. Es ist also nicht so, dass die beiden aus der Not nach hinten gezogen wurden, sondern das sind zwei Spielerinnen, die das spielen können. Wir erhoffen uns durch sie eine gewisse Stabilität und einen besseren Spielaufbau.

Es gibt vom Verein keinerlei Druck, in naher Zukunft zu sagen, wir möchten unbedingt international spielen.
Theresa Merk

Theoretisch fehlen nur sieben Punkte auf Rang 3 - ist das ein Thema in ihrem Team oder überwiegt da der Realismus?

Da überwiegt der Realismus. Das ist ein Freiburger Ding, das ist bei den Männern nicht anders. Für uns geht es darum, einen guten, gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen. Es gibt vom Verein keinerlei Druck oder auch Bestrebungen, in naher Zukunft zu sagen, wir möchten unbedingt Platz 3 erreichen und international spielen. Wenn das mal so kommt und wir ein super Jahr haben, dann wird das auch voll unterstützt, aber es ist kein ausgewiesenes Ziel.

Das Dreisamstadion wurde in der vorigen Saison noch als wichtiger Teil der Entwicklung genannt, in dieser Saison gab es bislang aber nur einen Heimsieg. Woran machen Sie diese Heimschwäche fest?

Das ist schwer zu sagen. Zu Hause ist es sicher ein Faktor, dass jede Spielerin noch mal besonders zeigen möchte, was in ihr steckt. Dass man den eigenen Fans eine gute Performance bieten möchte. Ich glaube, man steht zu Hause mehr unter Beobachtung, man steht ein bisschen mehr unter Druck.

Die Möglichkeit, so eine Spielerin hervorzubringen, gibt es immer.
Theresa Merk über die Möglichkeit, Janina Minge zu ersetzen

Gibt es eine Spielerin in ihrem Kader, die Sie in dieser Saison überrascht hat, z. B. mit ihrer Entwicklung?

Für mich ist Selina Vobian da eine Kandidatin. Sie ist jetzt seit anderthalb Jahren bei uns, kam im ersten Jahr aber mit einer Verletzung von der U-20-WM zurück und war dann noch mal ein halbes Jahr an ihren Heimatverein MSV Duisburg verliehen. Sie ist jetzt das erste Jahr so richtig bei uns und hat eine super Entwicklung genommen. Sie hat einen Riesenschritt nach vorne gemacht und gegen Bremen (3:0) zuletzt ihr Startelfdebüt gefeiert. Das hat sie sich wahnsinnig verdient.

Der Wechsel von Janina Minge zu Wolfsburg ist schon eine Weile bekannt. Glauben Sie, dass es für den SC Freiburg die Möglichkeit gibt, noch einmal eine Spielerin wie sie hervorzubringen oder alternativ auch einzukaufen?

Die Möglichkeit, so eine Spielerin hervorzubringen, gibt es immer. Entweder ist es eine Spielerin der Region oder eine Spielerin, die man frühzeitig an sich bindet, zu sich holt. So eine Spielerin einzukaufen auf dem Stand, auf dem sie jetzt ist, das sehe ich ehrlich gesagt nicht. Das sind Sphären, die für uns schwierig zu erreichen sind, in denen wir über andere finanzielle Möglichkeiten reden und in denen die Spielerinnen schon längst bei großen Klubs im Fokus sind.

Ich bin wenig überrascht, dass Leverkusen eine ganz gute Rolle spielt.
Theresa Merk

Wie sieht es denn mit Ihrer eigenen Vertragssituation in Freiburg aus?

Da sind wir gerade noch in Verhandlungen, aber mehr kann ich dazu noch nicht sagen.

Dann blicken wir noch auf das nächste Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen, das gerne als Überraschungsteam der Saison bezeichnet wird. Was macht Bayer derzeit besser als Freiburg und was können Sie aus der 0:3-Niederlage im Hinspiel mitnehmen?

Ich bin relativ wenig überrascht, dass Leverkusen eine ganz gute Rolle spielt. Sie haben sich kadermäßig sehr gut verstärkt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie künftig generell weiter vorne in der Tabelle agieren wollen. Im Hinspiel waren wir die erste halbe Stunde die dominante Mannschaft, aber mit dem 0:1, das aus dem aus dem Nichts kam, sind wir ein bisschen eingebrochen. Hintenraus haben wir uns durch zwei eigene Fehler noch die anderen beiden Tore eingehandelt. Wir hatten einfach zu viele Ballverluste. Was es zu stoppen gilt, ist ganz klar dieses Leverkusener Kombinationsspiel durchs Zentrum, gegen das wir mit einem guten Pressing agieren und zielstrebig unsere Aktionen nach vorne spielen müssen. Dann haben wir auch gegen Leverkusen eine gute Chance.

Dieses Interview erschien in gekürzter Form erstmals in der Donnerstagsausgabe des kicker am 29. Februar.

Interview: Susanne Müller

Quelle
Spitzensport trifft Sport-Quartiere

Nachhaltigkeit
06.03.2024

Im Rahmen der Füchsle-Ballschule besuchte SC-Spielerin Samantha „Sammy“ Steuerwald vergangene Woche die Vigelius-Grundschule im Sport-Quartier Haslach-Weingarten.

Für die Schüler/innen war der Besuch eine tolle Gelegenheit, sich einmal mit einer Bundesliga-Spielerin auszutauschen. Sammys Kurzvisite gab den Schüler/innen aber vor allem auch die Möglichkeit, mit ihr Fußball zu spielen. „Ich glaube, die Kinder hatten richtig Spaß – und wenn die Kinder Spaß haben, dann habe ich den natürlich auch“, beschreibt Sammy die Stimmung während ihres Besuchs.
Einen Nachmittag mit Sammy zu verbringen und gemeinsam mit ihr zu kicken - das war ganz nach dem Geschmack der 20 teilnehmenden Schüler/innen der dritten Klasse von Lehrer Frank Helbing. Die Vigelius-Grundschule, an der er unterrichtet, nimmt an der vom SC Freiburg organisierten Füchsle-Ballschule teil.

Fragerunde mit Sammy Steuerwald

Ausgiebig nutzten die Kinder die Chance, Sammy Fragen zu stellen und herauszufinden, wie ihr Weg sie in die Bundesliga geführt hat. Aber auch, um sich von ihr Tipps zu holen. „Sie wollten zum Beispiel von mir wissen, wie oft ich Tore schieße oder wie ich Tore schieße und was ein großes Spiel für mich war – das war auf jeden Fall das DFB-Pokal-Finale gegen den VfL Wolfsburg vor über 44.000 Menschen im Stadion, wenn ich daran zurückdenke, ist das pure Gänsehaut“, erklärt Sammy schmunzelnd. Die 25-jährige SC-Spielerin nahm sich Zeit, erklärte, demonstrierte, hörte sich geduldig Sorgen und Nöte an und unterschrieb am Ende auf allen Trikots der begeisterten Kinder.

Um solche Aktionen wie den Besuch eines Spielers oder einer Spielerin des SC Freiburg in Schulen oder Kitas zu planen und koordinieren, sind die Treffen der Sport-Quartiere eine große Hilfe. Zu diesen Treffen kommen alle in einem Quartier Beteiligte zusammen, um gemeinsame Ideen zu entwickeln, Vorhaben abzustimmen und sich zu vernetzen. Die Beteiligten in einem Sport-Quartier sind mindestens ein Sportverein, eine Kita, eine Grundschule und ein sogenannter Sozial-Akteur, wie etwa ein Jugend-Treff.

Netzwerken in den Sport-Quartieren

Vergangene Woche fanden zwei dieser Meetings statt. Am Donnerstag trafen sich die Vertreter/innen des Sport-Quartiers Vauban-Merzhausen in der Quartiersarbeit Vauban und am Freitag die des Sport-Quartiers Littenweiler-Wiehre-Waldsee im Dreisamstadion. Bei diesen gemeinsamen Treffen erfahren die Beteiligten oftmals Geschichten, die eindrücklich belegen, wie sinnvoll das Netzwerken in den Quartieren ist.

So wie die der Michael-Schule im Freiburger Osten, die kurzfristig eine Fußball-AG nach dem offiziellen Meldeschluss des SC auf die Beine stellen wollte. Durch den Einsatz des Sport-Quartier-Koordinators Rasmus Burgert konnte eine schnelle Lösung gefunden werden. Kurzerhand stellte der PTSV Jahn Freiburg den Fußball-Trainer, die AG selbst fand dann in der Halle der FT Freiburg 1844 statt. Solidarische Hilfe, wie sie in den Sport-Quartieren an der Tagesordnung ist.

Außerdem ein Beispiel dafür, was die Sport-Quartiere so wertvoll macht. Vernetzen, Qualifizieren, Bewegen – so lautet das Motto. Und der Erfüllung der selbsternannten Vision, allen Kindern in Freiburg den Zugang zu Sport-Angeboten zu ermöglichen, ist der SC Freiburg damit wieder einen kleinen Schritt nähergekommen.

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Theresa Merk wird Mutter

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Frauen & Mädchen
07.03.2024

Die 34-jährige Trainerin des Sport-Club erwartet im Sommer das erste Mal Nachwuchs.
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club erwarten das zweite SC-Baby. Nach Mittelfeldspielerin Meret Felde freut sich der SC nun auch bekannt geben zu dürfen, dass Trainerin Theresa Merk schwanger ist und im Sommer zum ersten Mal Mutter wird.
„Wir freuen uns sehr mit Theresa und ihrem Mann und wünschen ihnen schon jetzt nur das Beste für ihren neuen Lebensabschnitt“, sagt SC-Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick. „Wir werden Theresa wie gewohnt auch in den kommenden Wochen und Monaten unterstützen.“
Wie sich der SC innerhalb des Trainerteams während Merks Abwesenheit aufstellen wird, wird zu gegebener Zeit kommuniziert. Wir bitten bis dahin, von Interviewanfragen abzusehen.

Foto: DeFodi Images

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Gegen Leverkusen: Duell der Tabellennachbarn

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Frauen & Mädchen
10.03.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club empfangen am 15. Spieltag Bayer 04 Leverkusen im Dreisamstadion. Anstoß ist am Sonntag, 10. März, um 18.30 Uhr (live und einmalig kostenfrei bei DAZN und MagentaSport).

Der 15. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht ganz im Zeichen des Weltfrauentags. „Ein Spieltag für alle“ lautet der Slogan an diesem Wochenende – alle sechs Partien, und damit auch die Begegnung der SC-Frauen gegen Bayer 04 Leverkusen – sind einmalig frei und kostenlos zu sehen. Anlässlich des diesjährigen Weltfrauentags am 8. März verleihen Google Pixel und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem Frauenfußball mehr Visibilität.

Die Partie der SC-Frauen kann sowohl bei DAZN als auch bei MagentaSport an diesem Spieltag frei empfangen werden. „Ich finde es gut, wenn die Spiele einer möglichst breiten Masse zugänglich gemacht werden. Ich weiß, dass das nicht immer möglich sein kann, weil die TV-Rechte auch einen gewissen Ertrag abwerfen müssen“, sagt SC-Trainerin Theresa Merk. „Immer wieder durch solche Aktionen eine Sichtbarkeit zu erzeugen, ist super. Ich hoffe sehr, dass dieses Angebot auch entsprechend angenommen wird.“

Der Sport-Club trifft am Sonntagabend, mal wieder unter Flutlicht, auf Bayer Leverkusen – und möchte an die guten Vorstellungen zuletzt anknüpfen: „In Bremen haben wir eine gute Leistung gezeigt und auch davon profitiert, dass uns der Spielverlauf so ein bisschen in die Karten gespielt hat. Der Doppelschlag und das frühe Tor nach der Pause bringen einem Luft“, blickt Merk auf den 3:0-Auswärtssieg bei Werder Bremen zurück. „Wir haben es spielerisch und in der Duellführung gut gemacht und insgesamt stark dagegengehalten.“ Als Ziel rief die SC-Trainerin aus, diese Eigenschaften auch zukünftig aufrecht zu erhalten. „Das wird nicht einfach sein, aber wir wissen nun um die Dinge, die wir bestenfalls immer an den Tag legen müssen.“

Trotz anschließender Länderspielpause ruhte der Ball an der Schwarzwaldstraße nicht. Die SC-Frauen testeten gegen den österreichischen Erstligisten SPG Lustenau/Dornbirn und entschied das Freundschaftsspiel mit 6:0 klar für sich: „Es ist immer schön, wenn man einige Tore schießen kann. Man hat in der zweiten Hälfte aber schon auch gemerkt, dass bei unserem Gegner so ein bisschen die Luft raus war. Im ersten Durchgang konnten sie noch besser dagegen halten“, bilanzierte Merk nach Schlusspfiff. „Nichtsdestotrotz haben wir viele spielerische Lösungen gezeigt, haben uns einiges zugetraut und sind nicht in Geplänkel verfallen, sondern haben zielstrebig nach vorne gespielt. Das war schön zu sehen, auch wenn wir noch ein, zwei Tore mehr hätten machen müssen. Wir wollten das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern über 90 Minuten Vollgas auf dem Platz geben.“

Diese Einstellung braucht es auch am Sonntagabend, wenn die Werkself im Dreisamstadion zu Gast ist. Dann trifft der Sport-Club nämlich auf direkte Konkurrenz aus dem Tabellenmittelfeld: Die Leverkusenerinnen stehen nur mit einem Zähler mehr einen Platz über dem SC. „Leverkusen ist eine variable Mannschaft, gerade auf der Zehner-Position haben sie viele gute Zockerinnen“, sagt Merk über den kommenden Gegner. „Von hinten kommt viel Wucht, vorne haben sie Torgefahr. Es ist eine gute Mischung, was Leverkusen in dieser Saison auszeichnet.“ Die Elf von Robert de Pauw trat unter der Woche im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen die SGS Essen an und musste sich dort nach einer 1:2-Niederlage aus dem Wettbewerb verabschieden – nun wartet auf die Leverkusenerinnen also das zweite Duell auf Augenhöhe binnen weniger Tage.

Personell unverändert geht der Sport-Club in die Partie am Sonntagabend: Lena Nuding (Aufbautraining nach Knieverletzung), Kim Fellhauer (Knieverletzung), Meret Felde (schwanger), Chiara Bouziane (Aufbautraining) und Svenja Fölmli (Kreuzbandriss) stehen dem Freiburger Trainerteam weiterhin nicht zur Verfügung.

Niklas Batsch

Foto: DeFodi Images

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SC-Frauen sind Mannschaft des Jahres 2023

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Frauen & Mädchen
10.03.2024

Die SC-Frauen wurden am Samstagabend auf der Freiburger Galanacht des Sport als "Mannschaft des Jahres 2023" gekürt. Auch Alina Axtmann und Rebecca Adamczyk wurden als Einzelsportlerinnen ausgezeichnet.

Es war kurz nach 23 Uhr, als im Konzerthaus Freiburg feststand: Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind die "Mannschaft des Jahres 2023". Nominiert hatten der Sportkreis Freiburg, das Sportreferat Freiburg und die Sportredaktion des Freiburger Wochenberichts. Neben den SC-Frauen standen auch die Basketballerinnen des USC Freiburg sowie die Volleyballer und das Cheerleading-Team der FT 1844 Freiburg zur Wahl.

Die SC-Frauen wurden nach 1998, 2001, 2011, 2016 und 2020 schon zum sechsten Mal zu "Freiburgs Mannschaft des Jahres" gewählt. Gut 38 Prozent der Stimmen gingen an die SC-Bundesligaspielerinnen. Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick freute sich über die Auszeichnung: "Wir haben im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in unserer Vereinsgeschichte das Pokalfinale erreicht und dort einen deutschen Zuschauerrekord aufgestellt. Die Auszeichnung ist eine schöne Wertschätzung für das Team, das immer sein Herz auf dem Platz lässt und in den vergangenen Monaten auch in der Öffentlichkeit mehr und mehr Fans für sich gewinnen konnte. Diesen Weg wollen wir weitergehen."

Auch zwei Spielerinnen des Sport-Club wurden am Abend nochmal explizit geehrt: Alina Axtmann erhielt neben der Sportmedaille der Stadt Freiburg auch den Preis als Eliteschülerin des Jahres, Rebecca Adamczyk wurde ebenfalls mit der Sportmedaille ausgzeichnet. Beide Freiburgerinnen wurden im vergangenen Jahr unter anderem Vize-Europameisterinnen mit der deutschen U19-Nationalmannschaft.

Der SC engagiert sich über den Fußball hinaus weiter für Talente im Nachwuchssport. Mit einem Förderpreis ehrt der Sport-Club Nachwuchssportler/innen und Projekte, die sich durch herausragende Leistungen Unterstützung verdient haben. Die Jury des Sportkreises Freiburg wählte mit dem SC für das Jahr 2023 die Nachwuchsarbeit des EHC als Preisträger aus.

Fotos: Achim Keller

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Frauen-Bundesliga-Termine im April

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Frauen & Mädchen
12.03.2024

Am Dienstagmittag hat der Deutsche Fußball-Bund die Spieltage 18 und 19 der Google Pixel Frauen-Bundesliga angesetzt. Die SC-Frauen spielen zwei Mal mittags: gegen Wolfsburg und in Köln.

Im März spielen die SC-Frauen zunächst noch in Nürnberg (Sonntag, 17.03., 14 Uhr) und gegen Hoffenheim (Freitag, 22.03., 18.30 Uhr). Nun stehen aber auch die beiden Spieltage im April fest: Am Samstag, den 13.04., empfängt die Merk-Elf um 12 Uhr den VfL Wolfsburg im Dreisamstadion. Am Wochenende darauf reist der Sport-Club sonntags um 14 Uhr zum 1. FC Köln (21.04.).

Die terminierten Spiele im Überblick:

18. Spieltag: SC Freiburg - VfL Wolfsburg
Samstag, 13. April 2024, 12 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport

19. Spieltag: 1. FC Köln - SC Freiburg
Sonntag, 21. April 2024, 14 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport

Foto: Achim Keller

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