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Tabus im Fußball: Teresa Enke im SPOX-Interview über Depression
#11
(24.07.2017 - 23:04)Arsimi schrieb:
(24.07.2017 - 23:01)Hen Ritchie schrieb: Viele Menschen - ob prominent oder nicht - machen sich aber auch selber gläsern.

Natürlich Hen ... wir haben aber die Wahl. Ein Sportler (nur als Beispiel, weil es hier ja um Enke geht) hat diese Wahl nicht.

Stimmt im Prinzip, da "die Öffentlichkeit" auf ihr vermeintliches Recht pocht über alles aus dem Leben dieser Prominenten informiert zu werden.

Mir geht es auch nur um die Variante, wo auch (nicht nur) Prominente jede Kleinigkeit in ihrem Leben via Social Medien in die Öffentlichkeit tragen.
Da haben auch Prominente eine Wahl.

Ist aber nicht direkt das Thema hier.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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#12
(24.07.2017 - 19:50)weisswas60er schrieb: Na ja, mich würde mehr interessieren, warum sie es nicht geschafft hat ihren Ehemann vom Selbstmord abzuhalten?

Oder wußte sie rein gar nichts von seiner Krankheit?

Da muss man um so mehr Aufpassen oder warum konnte sowas passieren?

Ich war nicht dabei...hatte aber schon damals kein gutes Gefühl!

Also was bewegt jemanden zu so einer Tat...ich kann bis heute keine Antwort geben...nur jetzt braucht sie vielleicht mehr Hilfe!

Wie es bei den Enkes genau war kann ich selbstverständlich nicht sagen. Ich habe aber auch in der Familie so eine Erfahrung gemacht. Ein Schwager von mir war der 2. Personalchef bei der Ciba Geigy (heute Novartis) in Basel. Er hatte mit meiner Schwester 2 kleine Kinder und auch treffen mit der gesamten Familie waren damals einmal die Woche normal. Nach außen war mein Schwager ein Lebensfroher und lustiger Mensch Achim und keiner merkte ihm an das er wohl auch an Depressionen gelitten hat. Eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit fuhr ich dann an seinem Garten vorbei und sah das Auto da stehen. Da ich noch etwas Zeit hatte dachte ich ich trinke eben noch einen Kaffee bei ihm und habe ihn somit im Auto gefunden. Schlauch vom Auspuff in den Innenraum und leider viel zu spät.

Was ich damit sagen will ist das einige dieser Leute ein Gabe haben und es sehr gut verbergen können.
Reden ist Silber, schweigen ist Gold
Ein altes Sprichwort aber aus eigener Erfahrung immer aktuell Big GrinBig Grin
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#13
(24.07.2017 - 20:03)KLAUS schrieb: Robert Enke war bis jetzt der dramatischte Fall.Aber davor gab es auch schon Sebastian Deisler der an Depressionen erkrankte,an die Öffentlichkeit damit ging und letztendlich seine Karriere frühzeitig beendete.

Schon zu Zeiten sprach man von Seiten der Vereinsfunktionäre und beim DFB dass man den Menschen als Sportler besser schützen sollte,die mediale Belastung und Presänz nicht zu hoch werden lassen sollte.

Die Aufschreie wurden nach Enkes Suizid von Seiten der Vereine und Verbänden noch lauter und fordender,aber geändert hat sich bis heute nichts.Im Gegenteil,man sieht den Sportler nicht mehr als Menschen sondern nur noch als Maschine die zu funktionieren hat.Funktioniert der Sportler nicht wird er ausgetauscht.

Ja, Deisler ist einer gewesen der sich nicht verkrochen hat und offen damit Umgegangen ist aber leider sind diese (zumindest kommt es mir so vor) in der Minderheit. Auch ist das Umfeld oft ein Problem denn sehr oft werden Menschen die sich zu Depressionen bekennen vom Umfeld leider nicht für ernst genommen Klaus.
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#14
Ach du grüne neune...da haste ja ein schreckliches Erlebnis gehabt!

Mir ist was änliches widerfahren...als ich eines morgens als junger Mann (Nachts) in die Bundeswehrkaserne kam und die Treppe zu meiner Stube hoch ging (ohne Licht anzumachen)...hatte sich ein Kamerad von mir direkt im Flur aufgehangen...über ein Jahr danach war ich noch in Behandlung.
Die Ehefrau hatte die Scheidung eingereicht!

Da weiss ich wie man sich dabei fühlt! Ohjeohje!!!!!!
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Bis zu letzt!!!!!
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#15
(24.07.2017 - 20:14)carlita schrieb: Klaus, das stimmt.

Nur muss man dann auch mal die "Fans" erwähnen, die bei jeder schwächeren Leistung eines Spielers diesen "niedermachen". Auch solche Reaktionen bekommt ein Spieler mit und das ist nicht hilfreich. Kritik - ja, aber in einer Form, die jeder, der mal Fehler macht, akzeptieren kann. Ist im "normalen" Arbeitsleben genauso.

Ja Inga, da hast du absolut Recht. Vor allem in der heutigen Zeit mit der Anonymität im Internet ist das ganz schlimm geworden. Man muss ja nur ab und zu auf T-Online die Kommentare lesen wie stark Beleidigend und weit unter der Gürtellinie geschrieben wird. Wenn da ein Mensch Labil ist dann kann das solche Folgern nach sich ziehen.
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#16
(24.07.2017 - 22:56)Arsimi schrieb: Zuerst einmal muss eine Depression als schwere Krankheit verstanden werden. Leider sind seelische Erkrankungen noch immer ein Tabu - Thema und viele Menschen scheuen sich davor, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Was mich nicht wundert, denn oft wird eine Depression sogar vor der eigenen Familie und den engsten Freunden verheimlicht.

Das ist ein so komplexes Thema, da könnte man Seiten füllen und würde nie zu einem Schluss kommen.

Eine ganz schlimme Mitschuld haben bei Menschen des öffentlichen Lebens auch die Medien. Ob im Sport oder anderen Bereichen ... wir lesen doch tagtäglich die teils grenzwertigen Artikel mit ihren ekelhaften Schlagzeilen. Im Internet verbreitet sich alles in Windeseile und jeder Idiot darf sich dann dazu äußern. Wir sind alle zu gläsernen Menschen geworden. Als "Normalbürger" kann man wenigstens noch selbst entscheiden, was die Welt über uns wissen muss. Ein prominenter Mensch hat diese Wahl nicht.

Genau meine Worte die ich eben geschrieben habe Edith. Jagenau so ist es Leider.
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#17
(25.07.2017 - 10:03)weisswas60er schrieb: Ach du grüne neune...da haste ja ein schreckliches Erlebnis gehabt!

Mir ist was änliches widerfahren...als ich eines morgens als junger Mann (Nachts) in die Bundeswehrkaserne kam und die Treppe zu meiner Stube hoch ging (ohne Licht anzumachen)...hatte sich ein Kamerad von mir direkt im Flur aufgehangen...über ein Jahr danach war ich noch in Behandlung.
Die Ehefrau hatte die Scheidung eingereicht!

Da weiss ich wie man sich dabei fühlt! Ohjeohje!!!!!!

Ja so ist es. Ich war damals gerade 16 Jahre alt.
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