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Ist unser BKA nicht süß?
#11
Mal nebenbei bemerkt bekämpft der Islam alles seit dem Tod vom Mohammed. Das war im Jahr 632. Nach meiner Rechnung sind das auch weit über ein Jahrtausend.
Reden ist Silber, schweigen ist Gold
Ein altes Sprichwort aber aus eigener Erfahrung immer aktuell Big GrinBig Grin
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#12
Hi Reiner,

teils teils. Das Christentum war, speziell zu Zeiten der Kreuzzüge wesentlich blutdürstiger als der Isalm. Nach Eroberung Jerusalems beim 1. Kreuzzug wurde die ges. Bevölkerung (Moslems Juden UND auch verbleibene Christen) niedergemetzelt. Auch in Spanien gingen Isabella und Ferdinand im 15. Jhdt nicht zimperlich bei der Vertreibung der Muslime UND Juden zur Sache. Abgesehen von den vergeblichen Versuchen des osman. Reiches das westl. Europa zu erobern (z.B. die beiden Belagerungen Wiens 1529 und 1683) war der Islam wesentlich gemäßigter als das Christentum. Dieser fanatische Islamismus entstand erst Mitte/Ende des 20. Jhdt. und muß mit der Bedeutung des Öls und dem daraus resultierenden westl. Interresses in Zusammenhang gebracht werden, zusätzlich zu dem israel./arab. Konflikt seit 1948. Ohne Öl würden sich lediglich westl. Archäolgen im nahen und mittleren Osten aufhalten, von daher MUSS sich der Westen mit dem islamistischen Fundamentalismus befassen, denn er hat ihn geschaffen...

So long
Kokytos
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#13
Da hat Kokytos den Finger finde ich richtig in die Wunde gelegt. Wenn wir uns heute als friedfertiger als viele islamischen Völker fühlen können, hat das zum erheblichen Teil mit der westlichen Geschichte, also Aufklärung, industrielle Revolution, Kapitalismus/Kommunismus, der Erfahrung zweier Weltkriege und - ganz entscheidend - unserem heutigen Wohlstand zu tun. Wir haben alle etwas zu verlieren und sind uns dessen bewußt. Die Religion hat sich im Christentum ebenso wie der Islam als Vorwand für Gewalt mißbrauchen lassen, obwohl ja das NT etwas ganz anderes sagt.
Der Islam ist nicht schuld, er ist nur Projektionsfeld. Auch der Westen hatte bis vor wenigen Jahren Terroristen, die glaubten, für ihre Weltanschauung morden zu müssen (rote Brigaden, RAF, ETA, IRA).
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#14
Hi talisker. Hi kokytos. Da ich lange in der Türkei war u.a. auch 2 Jahre im Osten dieses Landes, so kann ich meiner Erfahrung nach sagen, dass die Menschen dort nicht besser oder schlechter sind als wir. Klar hatten wir die Zeit der Aufklärung die auch für den Großteil der Europäer sehr wichtig war, doch scheint diese bereits wieder in Vergessenheit zu geraten, wenn ich die Ausbreitung der Esotherik und anderem Brimborium betrachte. Ebenso bei bildungsfernen Bürgern mag die Aufklärung wohl fast spurlos vorübergegangen sein. Ich habe sogar bei meinem Aufenthalt in der TR festgestellt dass dort sogar eine sehr große Menschlichkeit weit verbreitet ist, und gerade im Osten der Türkei alte Werte wie Gastfreundschaft und Toleranz sehr hohe Kulturgüter sind. Es sind immer Wenige die eine Idee oder eben eine Religion in Verruf bringen. Genauso eben wie einige Deutsche am Ballermann. Ich selber durfte den Imam der Sultan Ahmet Moschee in Istanbul kennenlernen der z.b ein sehr kultivierter und gebildeter Mann war und auch das Christentum als eng verwandte Religion lobte. Wie gesagt ich habe dort sehr positive persönliche Erfahrung gemacht und habe großen Respekt vor den islamischen Intellektuellen, die den europäischen Intellektuellen in nichts nachstehen. Man kann den Glauben leben, ohne den Anderen zu behelligen oder zu schädigen. Das sollte man gelernt haben- Intoleranz und Pauschalierungen sind schlechte Argumentationshilfen und man kann sich selber dabei auch gleich mal als "islamistenähnlich! disqualifizieren.
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#15
(01.09.2014 - 15:46)Reiner schrieb: Mal nebenbei bemerkt bekämpft der Islam alles seit dem Tod vom Mohammed. Das war im Jahr 632. Nach meiner Rechnung sind das auch weit über ein Jahrtausend.

Hallo Reiner. Lies einfach mal den Canetti zum besseren Verständnis. Bei manchen Muslimen ist der größte Feind der Islam.
Evtl. noch den Koran lesen, dann weißt Du was ich meine. Smilie_winke_108
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#16
Hab noch ganz gegen meine Gewohnheit vergessen hinzu zu fügen, dass es in Deutschland vor noch nicht allzulanger Zeit, noch schlimmer war als die IS jemals sein wird. Wieso haben wir bereits schon wieder den Hochmut mit den Fingern auf Andere zu deuten? Wir sollten mal darüber nachdenken ob der Antisemitismus den es ja wieder überall gibt, nicht ein Produkt der christlich abendländischen Kultur ist? Seit fast 2000 Jahren wird immer wieder "Rache" genommen am Tod einer imaginären Persönlichkeit. Die Beschreibung einer Klagemeute per excellence.
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#17
Hi Konklavius, auf andere mit Fingern zu zeigen, sollten wir uns wirklich gut überlegen - m.E. tun wir das in der großen Mehrheit aber auch. Im Moment machen sich zu Recht viele Gedanken über den Umgang mit extremistischem Terror, der auffällig oft unter den Deckmantel des Islam schlüpft. Der Koran gibt das eigentlich nicht her, aber warum ist diese Präferenz so wie sie ist? Ich kann zwar viele Erklärungen lesen, aber das Phänomen an sich ist mir so rätselhaft wie mir der deutsche Nationalsozialismus war/ist - wie können sich in gebildeten Gesellschaften solche Dynamiken entwickeln und stabilisieren?
Ja, mit dem Antisemitismus als Produkt der abendländischen Kultur hast Du sicher recht. Als imaginäre Persönlichkeit würde ich Jesus nun nicht sehen, wohl aber als Juden - genauso wie der Antisemit Luther ja Christ bzw. Katholik war. Also bleibt eigentlich alles in der Familie und wir sind reduziert auf unser erlerntes Sozialverhalten.
Und in einem Punkt möchte ich widersprechen: Den Antisemitismus gibt es nicht "wieder", er war nie weg. Wobei es sicher eine Menge westliche Länder gibt, wo er stärker ausgeprägt ist.
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#18
Also talisker, ich glaube nicht dass im Jahre 1 nach Christi Geburt der Antisemitismus bereits vorhanden war. bzw. im Jahr 32 (glaub ich wars.). Vielleicht ein paar Jahre später auch nicht sondern eher unter Kaiser Konstantin erst langsam "in Mode kam" Denn auch das neue Testament strotzt bereits vor antisemitischen Stellen in der Schrift, während sich der gute Römer Pontius Pilatus die Hände "in Unschuld" wäscht. Ich glaube eher dass es zu Zeiten der römischen Herrschaft in Europa angefangen hat antisemitisch zu werden. Obs Jesus wirklich jemals gegeben hat wage ich mal hier zu bezweifeln.(eher erinnert mich das Ganze an eine zusammengetragene Zitatensammlung) Wohlgemerkt ich bin kein Atheist, denn die Existenz eines Gottes kann man wohl nicht widerlegen. Auch wissenschaftlich nicht. Dabei glaube ich aber an eine politische Instrumentalisierung des herrschenden Gottesbildes. Soll heißen; Kommunziert hat Gott in der gesamten Existenz des Menschen mit den Menschen wohl noch nicht und schlaue Menschen wie z.b. Moses benutzen dies wohl eher als "Motivations- und Legitimationshilfe um sich das "Führeramt" anzumaßen. Wieso sollte ein Gott dies tun? Kurzum er brauchts wohl nicht. Es läuft doch! Wenn auch nicht immer ganz reibungslos Lachende-smilies-0007 Unvorhergesehene Ergebnisse der Physik unterliegen eher der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der unendlichen menschlichen Dummheit.
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#19
@Kokytos
Ich bin da ganz deiner Meinung was die Verschiedenen Religionen betrifft. Alleine desshalb verstehe ich auch nie warum bei TO alle immer den USA die Schuld geben. Die haben sich alle schon blutig bekämpft das wusste nicht einer das es Amerika überhaupt gibt. Religion ist die eine Sache, aber den Glauben für Kriege Mißbrauchen die andere. Und alle die Kriege im Namen ihrer Religion führen Mißbrauchen diese um an Geld zu kommen. Da schließe ich nicht eine aus! Desshalb bin ich auch Schlußendlich aus der Kirche ausgetreten. Glauben kann ich auch ohne die Kirche und es ist friedlicher.
Reden ist Silber, schweigen ist Gold
Ein altes Sprichwort aber aus eigener Erfahrung immer aktuell Big GrinBig Grin
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#20
Reiner, man kann immer, in jeder Institution oder Gemeinschaft, etwas finden, das einem mißfällt. Fängt in der Familie an und hört beim eigenen Staat nicht auf. Manches stellt sich vielleicht anders dar, wenn man sich die Frage stellt, wie es wohl ohne diese Gemeinschaft wäre. Und da kommt man u.U. zu anderen Schlüssen und ist vielleicht zu mehr Zugeständnissen bereit. Wenn ich mir ansehe, was die Kirche (aller berechtigten Kritik zum Trotz) an Gutem tut und welche gesellschaftliche Funktion sie hat, finde ich sie absolut erhaltenswert. Und zwar unabhängig von meinem Glauben.
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