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1.FCN Frauen Bundesliga Die Zweite > Saison 23/24
#81
Business Mittwoch, 31.01.2024

"Heute in der Bundesliga? Nie im Leben!"

[Bild: csm_20231021__scf_fcn_damen_peko__v2a493...6d0412.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

Am Sonntagabend noch Bundesliga-Torschützin in Duisburg, am Montagmorgen Lehrerin in Oberbayern: Vanessa Haim blickt auf intensive Tage, die sie aber voll auskostet.

Es war eine sehr kurze Nacht für Club-Spielerin Vanessa Haim nach dem Auswärtssieg in Duisburg. Nicht etwa, weil der Erfolg beim MSV ausgiebig gefeiert wurde, im Gegenteil. Gegen vier Uhr morgens kam der FCN-Tross samt drei Zählern am Valznerweiher an, um acht Uhr stand die 26-Jährige Angreiferin in ihrem Parallel-Job als Lehrerin vor ihrer Schulklasse. Rund 14 Stunden nach ihrem Treffer zum 2:0 in der Schauinsland-Reisen-Arena.

„Natürlich war ich etwas müde“, gibt Haim zu. „Aber mit einem Sieg im Gepäck fällt es einem dann auch etwas leichter und man nimmt solche Strapazen gerne auf sich.“ Geholfen haben dabei auch sicherlich die ein oder anderen Gratulanten aus dem Kollegium oder der Schülerschaft. „Gerade die älteren Klassen verfolgen das schon“, erzählt Haim, die Sport sowie Wirtschaft & Kommunikation in der Grund- und Mittelschule Pfaffenhofen und in der Mittelschule in Manching unterrichtet. „Gerade seitdem ich spielbar in ‚FIFA / EA FC‘ bin, finden die Schüler das ganz cool und konnten das erst auch gar nicht glauben“, schmunzelt sie.

"Ich lebe meinen Traum"

Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Job und Fußball bekommt Haim auch von ihren Schulen. „Darüber bin ich auch echt dankbar. Mein Nachmittagsunterricht fällt beispielsweise immer auf den Anfang der Woche, sodass ich gegen Ende der Woche, wenn es Richtung Spieltag geht, auch zu den Nachmittagseinheiten kann.“

Sportlich läuft es für die Angreiferin bei den Clubfrauen seit ihrem Wechsel im Sommer aus Ingolstadt zum FCN immer besser. Als Joker gestartet, steht sie nach ihren Treffern in Freiburg und gegen Köln seit dem siebten Spieltag durchgängig in der Startelf. Mit drei Toren ist sie die erfolgreichste Torschützin im Club-Kader. „Ich lebe gerade meinen Traum. Wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass ich heute in der Bundesliga spiele, hätte ich geantwortet: ‚Nein, nie im Leben. Wie soll das gehen?‘ Ich kann die Freude darüber kaum in Worte fassen, dass ich es bis hierhin geschafft habe.“

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#82
Business Vorbericht Freitag, 02.02.2024
Vorbericht Bremen: Leistung bestätigen

[Bild: csm_20230916_f_fcn_bremen_wzink_02382__1...c31de4.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

Sechs Tage nach dem Auswärtssieg in Duisburg sind die Cluberinnen an der Weser gefordert: am Samstag, 03.02., 14 Uhr, gastiert das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg beim SV Werder Bremen.

Serie ausgebaut

Die Clubfrauen sind mit einem Erfolgserlebnis in das neue Jahr gestartet und konnten ihren kleinen Lauf aus dem Vorjahr fortsetzen. Nach den Unentschieden gegen Leipzig und Bayern gelang jetzt sogar der zweite Saisonsieg. Dennoch touchieren Spielerinnen und Trainer bewusst die Euphoriebremse und wissen, dass der Klassenerhalt noch lange nicht geschafft ist. Es gilt, den Fokus auf das große Ziel nach wie vor hochzuhalten. „Eine Saison steht und fällt nicht mit einem Spiel. Es gilt die Leistung in Duisburg zu bestätigen“, sagt beispielsweise Rebekka Salfelder im Vorfeld des anstehenden Spieltages in Bremen.

Erstmals über dem Strich

Schöner Nebeneffekt aus dem Sieg in Duisburg: die Clubfrauen kletterten erstmals in dieser Saison auf einen Nichtabstiegsplatz, überholten den Mit-Konkurrenten Leipzig und stehen jetzt zwei Zähler vor RB. „Vor der Saison haben wenige damit gerechnet, deswegen ist es umso schöner zu beweisen, dass wir da stehen können – und das sogar verdient. Daraus nehmen wir Selbstvertrauen mit“, verrät Salfelder.

Grün-Weißes Überraschungsteam

Die Werder-Frauen gelten als eines der Überraschungsteams dieser Bundesliga-Saison. Nach elf gespielten Partien haben die Werderanerinnen mit fünf Siegen bereits jetzt so häufig gewonnen wie in der gesamten letzten Saison. Mit 16 Zählern stehen sie auf einem soliden sechsten Tabellenplatz und verfügen über einen Zehn-Punkte-Abstand auf die Abstiegsregion. Ebenfalls auffällig: die stabile Defensive. Weniger als zwölf Gegentreffer können nur Hoffenheim, Bayern und Wolfsburg vorweisen. Salfelder: „Uns erwartet ein spielstarker Gegner, der sehr effizient ist in dem, was er tut. Es geht nur über den Kampf, den wir in den letzten Spielen gezeigt haben.“

So seid ihr dabei

Das weiteste Auswärtsspiel der Saison steht an. Wer das Team vor Ort im Stadion "Platz 11" unterstützen möchte, findet hier im Online-Ticketshop des SVW Eintrittskarten. Ansonsten übertragen Magenta Sport und DAZN die Partie live und in voller Länge. Auf unseren Clubfrauen-Kanälen halten wir euch zudem über alles auf dem Laufenden und geben euch Einblicke hinter die Bundesliga-Kulissen.

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#83
Business Samstag, 03.02.2024
Strittiger Elfmeter leitet Niederlage in Bremen ein
[Bild: csm_DSC04081_120696e05d.jpg]
Foto: fcn.de

Nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage mussten sich die Clubfrauen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beim SV Werder Bremen mit 0:4 (0:0) geschlagen geben. Ulbrich brachte die Gastgeberinnen nach einem zu unrecht gegebenen Handelfmeter in Führung (62.) und traf wenig später auch zur Vorentscheidung (72.). Die weiteren Treffer erzielten Wirtz (85.) und Schmidt per Eigentor (89.)

    Das Personal:

FCN: Krammer - Steck, Schmidt ©, May - Magnúsdóttir (84. Kaczor) - Thöle, Mai (82. Mailbeck), Arfaoui (73. Bauereisen), Lein (84. Burkard) - Haim, Desic (82. Kusch)

Mit einer Änderung im Vergleich zum Auswärtssieg in Duisburg gingen die Nürnbergerinnen die Aufgabe in Bremen an: Nastassja Lein war wieder fit, startete für Rebekka Salfelder und feierte ihr Bundesliga-Startelfdebüt für den Club.

    Die Highlights:

2. Minute: Werder macht hier früh viel Dampf, erspielt sich in der Anfangsphase direkt zwei Ecken. Einmal muss Krammer entschärfen.

6. Minute: Auf einmal ist Haim auf und davon, setzt sich mit ihrer Schnelligkeit durch und steht alleine vor Peng, die aber zur Ecke klärt.

20. Minute: Wieder hat Haim das mögliche 1:0 auf dem Fuß, aus 13 Metern schießt sie aber rund einen Meter übers Tor.

30. Minute: Ausgeglichenes Spiel bis hierhin, die Clubfrauen bis dato aber mit den besseren Möglichkeiten. Ein Abschluss von Lührßen ist zu harmlos, um Krammer zu überwinden.

37. Minute: Ganz wichtig, dass Schmidt da noch das Bein ausfahren kann, ansonsten wäre Walklings Abschluss vermutlich im Kasten eingeschlagen.

40. Minute: Gute Freistoßposition für den SVW, Lührßen setzt den Ball knapp über die lange Ecke.

53. Minute: Knappe Kiste! Werder kommt aus kurzer Distanz zum Abschluss, ein Abwehrbein ist aber noch dazwischen und fälscht zur Ecke ab.

59. Minute: Jetzt mal wieder die Clubfrauen in einer komplett offenen Partie! May mit einer mustergültigen Flanke aus dem linken Halbfeld. Im Strafraum kommt Haim als erstes an den Ball und köpft nur knapp daneben.

62. Minute: Tor für den SV Werder Bremen. Ganz bittere Nummer. Schmidt wird im Strafraum ins Gesicht geschossen, das Schiedsrichter-Gespann sieht ein Handspiel und entscheidet nach kurzer Besprechung tatsächlich auf Elfmeter. Den verwandelt Ulbrich.

72. Minute: Tor für den SV Werder Bremen. Ulbrich trifft nach einer Ecke per Kopf.

83. Minute: Tor für den SV Werder Bremen. Wirtz macht hier den Deckel drauf.

89. Minute: Tor für den SV Werder Bremen. Sehr bescheidene Schlussphase, Schmidt mit einem Eigentor.

    Das Fazit:

Der stürmischen Anfangsphase der Werderanerinnen hielten die Clubfrauen bestens stand, waren giftig in den Zweikämpfen und sorgten sogar für den ein oder anderen spielerischen Akzent. In einer unterm Strich ausgeglichenen ersten Hälfte hatten die Nürnbergerinnen sogar die etwas besseren Möglichkeiten. Werder war vor allem über Standards in Person von Lührßen gefährlich.

Auch im zweiten Durchgang bot sich den 512 Zuschauern ein offenes Spiel mit Highlights in beiden Strafräumen, wenngleich Werder etwas mehr drückte. Umso ärgerlicher, dass die Partie nach einem mindestens strittigen Elfmeterpfiff zugunsten der Gastgeberinnen kippte, die das folgende Momentum auch auszunutzen wussten und bis zum Ende gar auf 4:0 erhöhten.

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#84
Business Montag, 05.02.2024
Eine steckerziehende Entscheidung

[Bild: csm_DSC04088_ec5cda4b61.jpg]
Foto: fcn.de

Zwei Tage nach dem Bundesliga-Spiel in Bremen haben die Clubfrauen nach wie vor an der Niederlage zu knabbern. Zu bitter war die Art und Weise, wie diese an sich ausgeglichene Partie im „Stadion Platz 11“ zugunsten der Grün-Weißen kippte.

Es lief die 61. Spielminute, als das Schiedsrichter-Gespann um Nadine Westerhoff eine Situation fatalerweise so falsch einschätzte, dass es den Gastgeberinnen beim Stand von 0:0 einen Elfmeter zusprach. Was war passiert? Eine stramme Werder-Flanke landete aus kurzer Distanz im Gesicht von Lara Schmidt, die benommen zu Boden sackte. „Ich dachte zuerst, dass sie abpfeift, um zu schauen, dass ich nicht verletzt bin“, schildert Lara Schmidt die Situation. „Als ich dann von irgendwem ‚Elfmeter‘ hörte, habe ich hochgeschaut und konnte es gar nicht glauben. Mir flog der Ball ins Gesicht, ich hatte meine Hände am Körper, wenn nicht sogar hinter dem Rücken.“

Das Schiedsrichter-Team besprach sich wenige Minuten, auch die Vierte Offizielle wurde zu Rate gezogen. „Die Linienrichterin zeigte sogar zuerst auf Ecke“, beobachtete Schmidt. „Da fehlt mir das Verständnis, wie die Entscheidung zustande kam. Auch auf Nachfrage konnte die Schiedsrichterin nicht wirklich antworten. Am Ende ist es ärgerlich, vor allem, wenn man es jetzt nochmal im Video sieht. Das war eine klare Fehlentscheidung.“ Den folgenden Strafstoß verwandelte Bremens Ulbrich souverän. Schmidt: „Der Elfmeter war dann einfach ein Bruch, auch zusammen mit dem schnell folgenden 0:2.“

Ärger folgt Selbstkritik

Trotz des Ärgernisses über die Fehlentscheidung, für die Club-Kapitänin gibt es mit Blick auf die Chancenverwertung und den Gegentoren in der Schlussphase auch Raum für Selbstkritik zum Auftritt in Bremen: „Wir hätten das Spiel angesichts unserer guten Möglichkeiten schon vor dem Elfmeter entscheiden können. Dass dann sogar noch das 0:3 und 0:4 fällt, ist einfach zu viel. Da müssen wir uns auch hinterfragen, wie wir auf solche Entscheidungen, die wir nicht beeinflussen können, als Team reagieren. Daran müssen wir arbeiten, weil das häufiger auf uns zukommen kann."

Da Konkurrent RB Leipzig im Heimspiel gegen den 1. FC Köln den zweiten Saisonsieg feierte, sind die Clubfrauen nun wieder auf einen Abstiegsplatz der Google Pixel Frauen-Bundesliga gerutscht. Am kommenden Montag steigt dann das erste Heimspiel des Kalenderjahres: um 19.30 Uhr gastiert Bayer Leverkusen im Max-Morlock-Stadion. Tickets für die Partie gibt's hier.

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Business Montag, 05.02.2024
Statement zur Schiedsrichterinnen-Problematik in der Frauen-Bundesliga

[Bild: csm_20231013_fcn_hoffenheim_wzink_00096_ee64f5b803.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

In der Google Pixel Frauen-Bundesliga kam es für die Clubfrauen am Samstag, 03.02.24, beim Auswärtsspiel in Bremen einmal mehr in dieser Saison zu einer gravierenden Fehlentscheidung des Schiedsrichterinnen-Gespanns, die nach nun zwölf absolvierten Spieltagen beim 1. FC Nürnberg auch mit Blick auf Fehlentscheidungen in anderen Liga-Partien ohne Club-Beteiligung Unverständnis hervorrufen. Hierzu äußert sich Osman Cankaya, Sportlicher Leiter der Clubfrauen:

„Wir sind an einem Punkt, in der die jetzige Situation im Schiedsrichterinnen-Bereich der Google Pixel Frauen-Bundesliga nicht mehr hinzunehmen ist und an dem wir auch bewusst öffentlich auf qualitative Missstände und strukturelle Defizite beim DFB hinweisen müssen und möchten. Wir sprechen hier von einer vereinsübergreifenden, ligaweiten Problematik. Mir ist wichtig zu betonen, dass nicht wir als 1. FC Nürnberg alleine unter der Situation leiden, sondern sämtliche Vereine in der Liga betroffen sind. Unabhängig von Abstiegs- oder Meisterschaftskampf.

Immer wieder beeinflussen Schiedsrichterinnen durch offensichtliche und nicht nachvollziehbare Fehlentscheidungen das Spielgeschehen. Alarmierend empfinden wir dabei sowohl die Qualität als auch die Quantität der Fehler, unter der in unseren Augen nicht nur der Wettkampf, sondern auch die Attraktivität der Google Pixel Frauen-Bundesliga massiv leidet.

Bei der Entwicklung eines nachhaltigen und optimierten Ausbildungskonzeptes zur Förderung der Schiedsrichterinnen unterstützen wir gerne, wenngleich dies bestenfalls nur mittelfristig Abhilfe leisten kann. Eine kurzfristige, akute Lösung sehen wir nur in der Abschaffung der bisherigen Linie, die Spiele der 1. und 2. Frauen-Bundesliga ausschließlich von weiblichen Unparteiischen leiten zu lassen und den Fokus bei den Ansetzungen geschlechterübergreifend auf Qualität und Kompetenz aller DFB-Schiedsrichter*innen zu legen.“

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Business Mittwoch, 07.02.2024
Frauen-Bundesliga: Spieltage 15-17 terminiert

[Bild: csm_20231105_fcn_koeln_wzink_00181_0e4304f50b.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die nächsten zeitgenauen Terminierungen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vorgenommen.

Weitere terminliche Klarheit für das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg! Nach den beiden anstehenden Heimspielen gegen Bayer Leverkusen (kommender Montag, 12.02., 19.30 Uhr) und VfL Wolfsburg (Sa., 17.02., 12 Uhr) geht's für die Clubfrauen nach einer dreiwöchigen Pause wieder auswärts um Bundesliga-Zähler. Dann gastieren die Nürnbergerinnen am 15. Spieltag bei der TSG Hoffenheim. Anstoß der Partie ist am Samstag, 09.03., 15 Uhr.

Das dritte Liga-Heimspiel des Jahres ist auf den Sonntag, 17.03., 14 Uhr, angesetzt. Gegner ist der SC Freiburg. Das Wochenende darauf sind die Cluberinnen am Samstag, 23.03., 14 Uhr, beim 1. FC Köln gefordert.

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#85
Business Freitag, 09.02.2024
FCN-KoLULUmne #7: Big Points zum Start

[Bild: csm_DSC06676_80e079b8d7.jpg]
Foto: DC-Fotografie

Seit dieser Saison schreibt Club-Spielerin Luisa „Lulu“ Guttenberger monatlich in ihrer Kolumne über das Bundesliga-Abenteuer der Clubfrauen und was sie in dieser Zeit bewegt. Über das Team, aus dem Team. Im siebten Teil blickt sie auf den wichtigen Saisonsieg in Duisburg.

Von Luisa Guttenberger

Die Ausgangssituation war klar. Punkt(e) im Duisburg-Spiel war(en) ein Muss. Die Partie im Ruhrgebiet würde die Saison zwar noch nicht entscheiden, aber dennoch war uns allen bewusst, welchen Stellenwert dieses Spiel hatte. Es war also ein richtiger Kampf zu erwarten, um wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu ergattern.

Ich war aufgrund einer Verletzung im letzten Testspiel der Vorbereitung leider selbst nicht live vor Ort in Duisburg, hatte aber einen perfekten Blick auf das Spiel vom Sofa aus. Zurück nach Duisburg. Anpfiff. 27 Sekunden gespielt. 1:0. Was für ein Start in dieses wichtige Spiel! Besser hätte diese Partie für uns nicht anfangen können. Der Livestream hat bei mir noch geladen, da waren wir schon in Führung. Wiederanpfiff. 138 Sekunden gespielt. 2:0. Man könnte denken, es war eine Wiederholung des ersten Tores, aber wir haben wirklich in 138 Sekunden zwei wunderschön herausgespielte Tore gemacht und somit ein starkes Zeichen gesetzt in diesem wichtigen Spiel. Man hätte es nicht besser schreiben können. In so einem wichtigen Spiel so fulminant zu starten, das hätte ich mir höchstens erträumt, aber ich bin ehrlich, damit hätte ich niemals gerechnet.

So einseitig die Anfangsphase auch war, zum Ende hin wurde es trotzdem knapp. Die letzten fünf Minuten waren der Horror für mich vor dem TV. Ich dachte mir nur ‘Hoffentlich pfeift die Schiedsrichterin dieses Spiel bald ab’. Und mit dem Abpfiff, nachdem die Mädels das 2:1 über die Zeit gebracht und einen extrem wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt gesichert haben, war die Erleichterung groß. Was ein Spiel. Was für wichtige drei Punkte. Ein kleines Extra: damit haben wir die Hinrunde auf einem Nichtabstiegsplatz beendet. Damit hätte vor der Saison wohl kaum jemand gerechnet.

Der Sieg gegen Duisburg war wichtig. Aber wir wussten auch, dass wir damit noch nichts erreicht haben. Es heißt weiter: Kopf runter und hart arbeiten. Denn diese Liga schenkt uns gar nichts und wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent bereit sein, alles auf dem Feld zu lassen. Das hat auch das Spiel in Bremen gezeigt.

Quelle 


Franken fordern Öffnung für männliche Schiedsrichter
Unparteiische in der Kritik: Nürnberg appelliert an den DFB

Derzeit gibt es eine heiße Debatte um die Qualität der Unparteiischen in der Frauen-Bundesliga. Der 1. FC Nürnberg bezog dazu nun offiziell Stellung - und trifft damit einen Nerv.

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Brachte das Fass für Nürnberg zum Überlaufen: Schiedsrichterin Nadine Westerhoff. IMAGO/foto2press

Am Montag erschien auf der Website des 1. FC Nürnberg ein Statement von Osman Cankaya, dem Sportlichen Leiter des Frauen-Bundesligateams, in dem er die Leistungen der Schiedsrichterinnen ligaweit schonungslos kritisierte und als Ursache strukturelle Defizite beim DFB anführte.

Der 34-Jährige regte als kurzfristigen Lösungsansatz an, die 1. und 2. Bundesliga auch für männliche Schiedsrichter zu öffnen. Ein sowohl in der Deutlichkeit als auch in der Wahl des Kommunikationsmittels einzigartiger Vorgang. Die Reaktion des DFB ließ nicht lange auf sich warten: Vizepräsident Ronny Zimmermann interpretierte den Nürnberger Vorstoß gar als geschlechterdiskriminierende Kritik an den Schiedsrichterinnen.

Eine krasse Fehlentscheidung zu viel

So will man beim Aufsteiger aber nicht verstanden werden. Auslöser war die krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns um Nadine Westerhoff in der Partie am vergangenen Samstag zwischen Werder Bremen und dem 1. FCN. Beim Stand von 0:0 traf eine Bremer Flanke in den Strafraum die Nürnberger Kapitänin Lara Schmidt im Gesicht. Der Kontakt wurde als Handspiel von der Unparteiischen gewertet, die einen Strafstoß verhängte und die Nürnbergerinnen auf die Verliererstraße schickte.

Nicht der erste spielentscheidende Eingriff eines Referees in eine Partie der höchsten deutschen Frauenspielklasse. Aber das Maß war jetzt voll bei den Nürnberger Entscheidungsträgern. Dabei wollen die Franken den Eindruck vermeiden, dass man sich nur beschwert, wenn Entscheidungen gegen einen gefällt werden. Im Gegenteil: Bei der Aufzählung der spielentscheidenden Schiedsrichterfehler werden von den FCN-Verantwortlichen ausdrücklich auch Fehlentscheidungen aufgezählt, die zugunsten der eigenen Mannschaft ausfielen.

Kritik über das eigene Wohlergehen hinweg

So wurde ein Blackout von Nürnbergs Keeperin Kristin Krammer, die den Ball in der Partie bei der SGS Essen außerhalb des Strafraums mit der Hand aufnahm, statt mit Rot, nur mit Gelb geahndet. Während dies nicht spielentscheidend war, verweisen die Franken auch auf eine weitaus folgenreichere Szene. So verhängte das Schiedsrichtergespann in der Partie gegen den FC Bayern München im Dezember einen unberechtigten Foulelfmeter für den FCN - Münchens Glodis Perla Viggosdottir hatte Vanessa Haim nur leicht touchiert. Und obwohl dieser Fauxpas dem Aufsteiger das umjubelte 1:1 bescherte, ein unter Umständen entscheidender Punkt im Abstiegskampf, legen die Nürnberger Verantwortlichen auch hier den Finger in die Wunde.

Die lange Kette ähnlich gelagerter Fälle quer durch die gesamte Liga haben den FCN nun zu diesem Schritt - der Sensibilisierung der Öffentlichkeit - veranlasst. Ein Schritt, für den es auf diversen Plattformen fast durchweg zustimmende Reaktionen gibt. Hier hat man einen Nerv getroffen. Jetzt, wo der Geist aus der Flasche ist, haben den FCN auch von anderen Bundesligisten positive Reaktionen erreicht. Letztlich war es wohl nur eine Frage der Zeit, welcher Verein als Erster den Schritt in die Öffentlichkeit wagt.

Franken sehen DFB in der Verantwortung

Die Kritik der Nürnberger soll aber primär nicht den Schiedsrichterinnen gelten, die Woche für Woche mit ihrem Team ihr Bestes geben. Vielmehr steht der DFB im Vordergrund. So kommen aus Sicht des FCN die besten Schiedsrichterinnen regelmäßig nicht in der Frauenbundesliga zum Einsatz, sondern werden in der 2. und 3. Liga im Männerbereich eingesetzt. Dies wiegt umso schwerer, da Schiedsrichterinnen ohnehin rar gesät sind.

Unter dem Abfluss der Spitzenschiedsrichterinnen in den Männerfußball leidet so die Qualität in der Spielleitung bei den Frauen. Der umgekehrte Weg von männlichen Schiedsrichtern in die höchsten Spielklassen im Frauenfußball ist aktuell weiterhin nicht möglich. Hier setzt die Kritik der 1. FC Nürnberg an. Der ergänzende Einsatz junger männlicher Regionalligaschiedsrichter würde die angespannte Situation in der Frauenbundesliga aus Sicht der Franken schnell entspannen.

In Nürnberg will man es bei dem am Montag veröffentlichten Statement bewenden lassen. Jetzt soll wieder der Fußball in den Vordergrund rücken. Und da wartet am Montagabend mit Bayer Leverkusen eine hohe Hürde. Gegen den Tabellen-Sechsten setzte es in der Hinrunde mit 0:6 die höchste Niederlage der laufenden Saison. Nach der 0:4-Niederlage in Bremen, mit der die Fränkinnen wieder auf einen Abstiegsrang gerutscht sind, will die Mannschaft von Coach Thomas Oostendorp zurück in die Erfolgsspur finden und die positive Entwicklung mit zuvor drei Spielen ohne Niederlage bei fünf Punkten fortsetzen.

Martin Bauer

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#86
Business Vorbericht Sonntag, 11.02.2024
Vorbericht Leverkusen: Premiere am Montagabend

[Bild: csm_20220219_fcn_regensburg_dama_0001__2...8f5f49.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

Das erste Clubfrauen-Heimspiel des Jahres steht an! Am Montagabend, 19.30 Uhr, empfängt der 1. FC Nürnberg in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Bayer 04 Leverkusen.

Wieder abgerutscht

Durch die ärgerliche Niederlage in Bremen und den parallelen Sieg der Leipzigerinnen gegen Köln rutschten die Clubfrauen wieder auf einen Abstiegsplatz der Frauen-Bundesliga – wenige Tage, nachdem sie diese unliebsamen Ränge erstmals verlassen konnten. Da RB am Freitag zum Auftakt des 13. Spieltags zusätzlich noch einen Zähler in Essen holte, beträgt der Abstand auf die Mitaufsteigerinnen ebenso wie auf den 1. FC Köln zwei Zähler. Mit einem Heimsieg am Montag könnten die Nürnbergerinnen demnach sogar auf den neunten Tabellenplatz vordringen.

Schwere Aufgabe

Klar ist: für eine Überraschung benötigt der Club einen besseren Auftritt als noch im Hinspiel. Damals setzte es mit 0:6 die höchste Saisonniederlage. Was Mut macht, weiß Medina Desic: „Seitdem haben wir uns gut weiterentwickelt.“ Die Niederlage in Bremen war die einzige der letzten vier Spiele.

Seiten gewechselt

Am besten dürfte Club-Neuzugang Amira Arfaoui die Werkself kennen. 56 Mal lief die Schweizer Nationalspielerin für die Leverkusenerinnen in der Bundesliga auf, erzielte dabei fünf Tore und drei Vorlagen, ehe sie sich im Winter dem FCN anschloss. In ihren ersten beiden Spielen für den neuen Club stand Arfaoui jeweils in der Startelf.

Überraschender Start

Bayer 04 startete mit zwei Ergebnissen ins neue Jahr, mit denen nicht unbedingt zu rechnen war. Wie Nürnberg musste sich auch Leverkusen in Bremen geschlagen geben, wenn auch mit 1:2 deutlich knapper. Eine Woche später holte Leverkusen einen starken Zähler gegen die Meisterschaftsanwärterinnen aus Wolfsburg. Auch Desic warnt vor dem kommenden Gegner: „Das ist ein gutes, robustes Team. Sie stehen gut da.“

So seid ihr dabei

Erstmals in dieser Saison sind die Clubfrauen an einem Montagabend gefordert. Tickets für die Partie gibt es auf den gewohnten Wegen, an der Tageskasse oder hier im Online-Ticketshop. Gewohnt ist auch, dass DAZN und Magenta Sport die Partie übertragen. Neu hingegen, dass ihr die Clubfrauen im Free TV verfolgen könnt: Sport 1 überträgt die Partie ab 19 Uhr live aus dem Max-Morlock-Stadion. Auf den Kanälen der Clubfrauen halten wir euch außerdem über alles auf dem Laufenden, was im Achteck passiert.

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#87
Business Hintergründe Dienstag, 13.02.2024
"Riesige Entwicklung": Keine Punkte, aber neuer Mut

[Bild: csm_20240212_w_fcn_leverkusen_wzink_0333...6f3c68.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

Ein Klassenerhalt der Clubfrauen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga wäre nach wie vor eine riesige Sensation. Und trotzdem bewiesen die Nürnbergerinnen auch am 13. Spieltag, dass die Chance greifbar ist. Im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen hielt der Club über das gesamte Spiel mit, verpasste es allerdings, sich für diese Leistung zu belohnen.

Die Kabinenansprache in der Pause hatte sich das Team eindrucksvoll zu Herzen genommen, zumindest kurzfristig. Im Halbzeit-Interview bei Sport1 verriet Cheftrainer Thomas Oostendorp unmittelbar vor Wiederanpfiff, dass sein Team im zweiten Durchgang öfter aufs Tor schießen möchte. Wenige Minuten später feuerte Winter-Neuzugang Selma Magnúsdóttir aus 25 Metern ab, traf genau in den Winkel und so zum zwischenzeitlichen Ausgleich gegen Bayer Leverkusen.

Ein zu diesem Zeitpunkt nicht unverdientes Resultat. Eines, das auch nach dem Spiel alle Beteiligten auf beiden Seiten vermutlich so bewertet hätten, wenn es denn so geblieben wäre. Die Clubfrauen boten den Favoritinnen aus Leverkusen auffällig Paroli. Vor allem defensiv wussten die Nürnbergerinnen zu überzeugen und ließen fast nichts zu. Das verrät auch der Blick auf die xG-Statistik: mit 0,6 Expected Goals gegen sich kamen die Clubfrauen hier sogar auf den Saison-Bestwert. Einziges, am Ende spielentscheidendes Manko: die Verteidigung der Standardsituationen. Beide Gegentreffer fielen nach einem ruhenden Ball, beide Gegentreffer waren Kopfbälle.

"Das müssen wir aufarbeiten"

„Leverkusen hat aus dem Spiel nicht viel kreiert. Dass wir dann die Standards so bekommen, ist ärgerlich. Das müssen wir aufarbeiten und schauen, wie wir das vermeiden können“, mahnt Club-Kapitänin Lara Schmidt. „Das Glück war heute ein bisschen mehr auf Seiten von Leverkusen. Sie haben zwei Chancen und machen zwei Tore. Das ist am Ende schade, weil wir mit null Punkten dastehen. Wir hätten mehr verdient gehabt.“

Grundsätzlich kann das Frauen-Bundesliga-Team des Club viel Positives mitnehmen. Das wird vor allem deutlich, wenn man das Spiel vom Montagabend mit der Partie aus der Hinrunde vergleicht: am 2. Spieltag kassierte der FCN mit 0:6 die höchste Saisonniederlage, war in Leverkusen in allen Belangen deutlich unterlegen. „Man sieht seit dem Hinspiel eine Riesen-Entwicklung. Wir haben uns Respekt erarbeitet. Wenn wir weiter an uns arbeiten, nicht aufgeben, wird der Lohn auch kommen.“

Nächste Aufgabe: VfL Wolfsburg

In noch größerer Außenseiter-Rolle befinden sich die Clubfrauen im zweiten Heimspiel der Woche: am Samstag, 17.02., 12 Uhr, ist der Top-Klub VfL Wolfsburg zu Gast im Achteck. „Wir haben im Hinspiel beim 0:1 schon gezeigt, was wir uns auch am Samstag vornehmen wollen. Wir werden kämpfen und wollen wieder beweisen, dass wir mit den Großen mithalten können. Wir haben Respekt, keine Frage, aber wir werden uns auf keinen Fall verstecken“, sagt Schmidt.

Familien-Ticketangebot:

Die familienfreundliche Anstoßzeit um 12 Uhr nutzen wir für ein familienfreundliches Fan-Angebot: Familien, die sich Tickets für das Wolfsburg-Spiel sichern, zahlen im Vorverkauf lediglich den Preis für die Erwachsenen-Tickets. Bis zu drei Kinder (Jahrgang 2009 bis 2017) erhalten freien Eintritt. Für diese Aktion muss mindestens eine erwachsene Begleitperson dabei sein.

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#88
Business Vorbericht Donnerstag, 15.02.2024
Vorbericht Wolfsburg: Wieder das Feuer entfachen

[Bild: csm_221120-FCN-Damen-DFB-Pokal-076-10117...965a45.jpg]
Foto: Markus Weise / Maximilian Fries

Das zweite Heimspiel der Woche steht an: nach dem Montagabendspiel gegen Leverkusen empfangen die Clubfrauen nun am Samstag, 17.02., 12 Uhr, den Top-Klub VfL Wolfsburg in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

    An den Schwächen arbeiten

Die grundsätzlich positive Entwicklung der Clubfrauen zeigte sich eindrucksvoll im Heimspiel gegen Leverkusen. War man in der Hinrunde noch chancenlos gegen die Werkself, bot man dem Kontrahenten jetzt über die gesamte Partie hinweg ein Spiel auf Augenhöhe. Für eine weitere Entwicklung gehört aber auch, an seinen Defiziten zu arbeiten - und die wurden im Spiel gegen Leverkusen ebenfalls deutlich: beide Gegentreffer fielen per Kopf nach Standardsituationen. „Das müssen wir uns anschauen“, sagte Amira Arfaoui nach dem Spiel gegen Bayer 04. Höchste Wachsamkeit ist somit gefordert, wenn Alexandra Popp & Co. sich am Samstag im Nürnberger Strafraum für den ruhenden Ball versammeln.

    Schöne Erinnerungen

Ein Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg – das weckt schöne Erinnerungen an ein ganz historisches Match. Im November 2022 waren die Wölfinnen im DFB-Pokal zu Gast im Max-Morlock-Stadion. Das Besondere: es war das erste Spiel der Clubfrauen in der Geschichte des 1. FC Nürnberg im altehrwürdigen Achteck. 17.302 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen, um das Team anzufeuern.

    Gelingt die nächste Überraschung?

Schon in der Hinrunde bissen sich die Wölfinnen lange Zeit die Zähne an den Clubfrauen aus, die das Spiel aufgrund einer leidenschaftlichen Defensivleistung überraschend bis zum Ende spannend gestalten konnten. Lediglich nach einem Abseitstreffer war der VfL erfolgreich und feierte so einen 1:0-Arbeitssieg gegen den FCN. „Wir haben im Hinspiel schon alles gezeigt, was wir uns auch für Samstag vornehmen. Wir werden kämpfen und wollen zeigen, dass wir mit den Großen mithalten können. Wir haben Respekt, keine Frage, aber wir werden uns auf keinen Fall verstecken“, verspricht Lara Schmidt. Dem schließt sich auch Torhüterin Kristin Krammer an: „Wir wollen wieder das Feuer entfachen und solange wie möglich dagegenhalten, im Idealfall über 90 Minuten. Wir haben die Bayern auch ärgern können, das werden wir auch gegen Wolfsburg probieren."

    Sieg im Top-Spiel

Wenig überraschend befinden sich die Wolfsburgerinnen nach wie vor mitten im Kampf um die Bundesliga-Meisterschaft. Gerade mal ein Zähler trennt den VfL vom derzeitigen Tabellenführer, dem FC Bayern. Einen wichtigen Sieg gab es für die Niedersachen am Spieltag zuvor: mit 3:0 gewann Wolfsburg gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt.

    Familien-Ticket-Aktion

Die familienfreundliche Anstoßzeit um 12 Uhr nutzen wir für ein familienfreundliches Fan-Angebot: Familien, die sich Tickets für das Wolfsburg-Spiel sichern, zahlen im Vorverkauf lediglich den Preis für die Erwachsenen-Tickets. Bis zu drei Kinder (Jahrgang 2009 bis 2017) erhalten freien Eintritt. Für diese Aktion muss mindestens eine erwachsene Begleitperson dabei sein.

Wer es nicht ins Stadion schafft: Magenta Sport und DAZN übertragen euch die Partie im Livestream, für Audio-Fans ist auch das FANRADIO auf fcn.de und in der CLUB-App am Start. Ansonsten lohnt sich ein Blick in die Social-Media-Kanäle der Clubfrauen, die euch über alles aus dem Max-Morlock-Stadion auf dem Laufenden halten.

Quelle 


Business Interview Freitag, 16.02.2024
Merle Frohms im Interview: Bayern-Remis "ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk"

[Bild: csm_20221120_frauen_fcn_wolfsburg_mzink_...62862e.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

Zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte empfangen die Clubfrauen den Top-Klub VfL Wolfsburg im Max-Morlock-Stadion. Eine, die bei der Premiere vor eineinhalb Jahren bereits dabei war, ist DFB-Torhüterin Merle Frohms. fcn.de sprach mit der 29-Jährigen über das historische Pokal-Match, das Max-Morlock-Stadion und die anstehende Partie am Samstag.

fcn.de: Hi Merle! Ihr habt am Wochenende das Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt für euch entschieden und seid nach wie vor einen Zähler hinter dem FC Bayern. Wie wichtig war der Sieg für euch nach dem Remis gegen Leverkusen?

Merle Frohms: Sehr! Gerade nach dem Leverkusen-Spiel war es uns wichtig drei Punkte mitzunehmen. Die Höhe des Ergebnisses hat uns gutgetan, auch wenn es vielleicht nicht ganz das Spiel widerspiegelt. Durch den 3:0-Sieg gehen wir mit Rückenwind in die Auswärtspartie beim 1. FC Nürnberg.

fcn.de: Eine kleine Rolle durften wir für euch ja auch schon im Meisterschaftskampf spielen: wie habt ihr damals unser 1:1 gegen den FC Bayern verfolgt?

Merle Frohms: Ich habe es tatsächlich nicht gesehen, aber das Ergebnis danach gelesen. Das war eine große Überraschung und für uns ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Von daher hat es uns gefreut, dass ihr einen Punkt mitnehmen konntet.

fcn.de: Was nehmt ihr euch vor, um zu verhindern, dass es für euch womöglich ähnlich laufen könnte?

Merle Frohms: Wir wollen konzentriert ins Spiel gehen und Nürnberg auf jeden Fall nicht unterschätzen. Die Chancen, die wir kriegen, wollen wir nutzen und nicht leichtfertig verschenken. Wir nehmen uns vor, hinten sicher zu stehen, zu 100 Prozent fokussiert zu sein und keine falsche Einstellung zu haben.

Wir erinnern uns trotz der knappen Niederlage gerne an unser erstes Spiel bei euch im AOK Stadion. Wie hast du das Spiel gegen uns gesehen und was für ein Match erwartest du am Samstag?

Merle Frohms: Das Spiel im AOK Stadion war ein knapper 1:0-Sieg für uns. Das hätte auch nach hinten losgehen können. Von daher haben wir daraus gelernt und werden die Partie nicht leichtfertig angehen, sondern wissen, dass wir gegen jeden Gegner einfach zu 100 Prozent da sein müssen.

fcn.de: Ihr habt ja sogar bereits etwas Max-Morlock-Stadion-Erfahrung: Vor anderthalb Jahren gab es das für uns historische Pokal-Match vor 17.302 Zuschauern. In welcher Erinnerung hast du diese Partie und speziell die Atmosphäre im Stadion?

Merle Frohms: Ich erinnere mich an ein Stadion mit guter Atmosphäre, Fans die Stimmung gemacht haben. Der Platz war nicht in einem Top-Zustand, es ähnelte eher einer Schlamm-Schlacht. Wir haben unsere Chancen gut genutzt und einige Tore geschossen.

fcn.de: Selbstverständlich freuen wir uns über jedes Erstliga-Match, dass wir bestreiten dürfen, aber natürlich sind für unser Team Partien gegen Top-Klubs wie euch etwas Besonderes und in einer gewissen Art und Weise auch eine Belohnung für die Arbeit der letzten Jahre. Wie verfolgst du die Entwicklung des Frauenfußballs am Standort Nürnberg?

Merle Frohms: Es freut mich, dass Nürnberg in die erste Liga aufgestiegen ist. Nürnberg ist ein Club mit Tradition im Fußball, der viele Fans in die Stadien lockt. Was Nürnberg betrifft, bringt mich Michael Fuchs, unser Torwarttrainer bei der Nationalmannschaft (ehemaliger Torwart-Trainer der FCN-Männer, Anm. d. Red.), oft auf den neusten Stand. Deshalb ist der Club schon präsent bei mir.

Familien-Ticket-Aktion:

Die familienfreundliche Anstoßzeit um 12 Uhr nutzen wir für ein familienfreundliches Fan-Angebot: Familien, die sich Tickets für das Wolfsburg-Spiel sichern, zahlen im Vorverkauf lediglich den Preis für die Erwachsenen-Tickets. Bis zu drei Kinder (Jahrgang 2009 bis 2017) erhalten freien Eintritt. Für diese Aktion muss mindestens eine erwachsene Begleitperson dabei sein.

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Business Dienstag, 20.02.2024
Clubfrauen-Quartett auf Länderspielreise

[Bild: csm_DSC06087_1_594ab2a4a3.jpg]
Foto: Sportfoto Zink

Erstmals in der Geschichte der Clubfrauen stellt das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg gleich drei A-Nationalspielerinnen für die anstehende Länderspielperiode. Selma Magnúsdóttir (Island), Medina Desic (Montenegro) und Amira Arfaoui (Schweiz) sind international für ihre Auswahlteams unterwegs, mit Marina Scholz (DFB-U19) dazu eine Junioren-Nationalspielerin.

Selma Magnúsdóttir – Island

Sie ist die erfahrenste Nationalspielerin im Kreise des FCN: 34 Mal lief Selma Magnúsdóttir bislang für die isländische Nationalmannschaft auf. Dabei gelangen ihr bereits vier Treffer. Für die 25-Jährige stehen jetzt die zwei nächsten Länderspiele an. In der UEFA Nations League schloss Island die Gruppe 3 in Liga A auf dem dritten Platz ab, hinter Deutschland und Dänemark und vor Wales, das in Liga B abgestiegen ist. Für Island geht es somit in der Liga A/B-Relegation um den Klassenverbleib in Liga A, dabei treffen sie im Hin- und Rückspiel auf Serbien.

Hinspiel: Freitag, 23.02., 16 Uhr: Serbien – Island
Rückspiel: Dienstag, 27.02., 15.30 Uhr: Island – Serbien

Medina Desic – Montenegro

In der Nations-League-Relegation ist ebenfalls Medina Desic (18 Länderspiele, vier Tore) mit Montenegro gefordert. Die 30-jährige Angreiferin des Club kämpft mit ihrer Auswahlmannschaft um den Aufstieg aus Liga C in Liga B, für die sie in zwei Partien Nordirland bezwingen wollen.

Hinspiel: Freitag, 23.02., 14 Uhr: Montenegro – Nordirland
Rückspiel: Dienstag, 27.02., 20 Uhr: Nordirland - Montenegro

Amira Arfaoui – Schweiz

Amira Arfaoui spielte sich nach ihrem Wechsel zum Club wieder in den Fokus der Schweizer Nationalmannschaft. Das erste und bis dato letzte Länderspiel der 24-Jährigen liegt mittlerweile über vier Jahre zurück, als sie im Januar 2020 gegen Malta zum Einsatz kam. Jetzt steht sie wieder im Aufgebot der „Nati“, die sich derzeit im Vorbereitungsprozess auf die Heim-Europameisterschaft 2025 befindet. „Wir möchten im Hinblick auf die Heim-EM etwas aufbauen. Dazu brauchen wir Mut und Geduld“, sagt die neue Trainerin der Schweiz, Pia Sundhage. Im spanischen Marbella testen die Eidgenossinnen zweimal gegen Polen.

Freitag, 23.02., 17 Uhr: Polen – Schweiz (Marbella)
Dienstag, 27.02., 17 Uhr: Schweiz – Polen (Marbella)

Marina Scholz – Deutschland U19

Vor der zweiten EM-Qualifikationsrunde im April steht für die deutsche U19-Nationalmannschaft ein Lehrgang in La Nucia (Spanien) an. In diesem Rahmen testet der DFB gegen die Niederlange und Italien. "Nach unserem ersten gemeinsamen Kurzlehrgang im Januar wollen wir in La Nucia im Training weiter intensiv an unserer Spielidee arbeiten und diese in den beiden attraktiven Länderspielen ausprobieren und damit Erfahrungen sammeln“, sagt der neue U19-Coach Michael Urbansky.

Samstag, 24.02., 19 Uhr: Deutschland – Niederlande
Dienstag, 27.02., 16 Uhr: Deutschland – Italien

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Business Donnerstag, 22.02.2024
Clubfrauen nach Wolfsburg: Mit neuer Energie

[Bild: csm_DSC06137_1_1440d59cc4.jpg]
Foto: DC-Fotografie

Die Clubfrauen befinden sich inmitten der dreiwöchigen Länderspielpause, ehe es Anfang März in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weitergeht.

Beobachtet man in diesen Tagen die Spielerinnen des 1. FC Nürnberg bei den Trainingseinheiten, könnte man kaum auf die Idee kommen, dass sie erst am letzten Wochenende eine extrem hohe Niederlage kassiert haben. Klar, die Enttäuschung war groß ob der neun Gegentore, die man gegen bärenstark aufspielende Wölfinnen hinnehmen musste, aber das Team hat es geschafft, die Partie emotional aufzuarbeiten. „Der Tag nach dem Spiel war schon noch sehr frustrierend und deprimierend“, gibt Nele Bauereisen zu und erklärt, wie es anschließend weiterging: „Nachdem wir uns alle zusammen ausgesprochen haben, haben wir versucht, das Spiel so schnell wie möglich abzuhaken. Enorm geholfen hat uns auch der Zuspruch der Fans, das bedeutet uns wirklich viel. Jetzt gehen wir mit neuer Energie aufs Hoffenheim-Spiel.“

Der Spaß ist demnach zurück, gleichzeitig sind wichtige Lehren und Erkenntnisse aus dem Wolfsburg-Spiel gezogen worden. Der mentale Umgang mit der Niederlage ordnet Bauereisen auch als Stärke der Mannschaft ein. „Das ist eine große Qualität von uns. Wir haben sehr viele junge Spielerinnen, die viel Freude mit ins Training bringen. Das hat uns auch schon letztes Jahr ausgezeichnet.“

"Wieder Gänsehaut"

Auch für sie persönlich gab es abseits des negativen Spielverlaufs ein positives Erlebnis: für Bauereisen war es nach ihrer Verletzung das Startelf-Comeback seit dem 1. Spieltag gegen Werder Bremen. Generell spielte die 19-Jährige erstmals seit November 2021 wieder über die volle Distanz. „Natürlich hatte ich wieder Gänsehaut, als wir ins Max-Morlock-Stadion eingelaufen sind. Es tat auch gut, mal wieder die kompletten 90 Minuten zu spielen. Ich hatte ein paar gute Aktionen im Spiel, das gibt mir Selbstvertrauen.“

Jetzt gilt es, sich in der Länderspielpause bestmöglich auf den Liga-Schlussspurt vorzubereiten. Am Samstag, 09.03., 15 Uhr, steht die nächste schwere Aufgabe an. Dann gastieren die Clubfrauen bei 1899 Hoffenheim, die aktuell auf dem vierten Tabellenplatz stehen. „Wir werden in der Zeit aufarbeiten, was in den letzten Wochen nicht so gut gelaufen ist und wollen mit dem Kopf wieder voll dabei sein, wenn es in der Liga weitergeht“, verspricht Bauereisen.

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