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FC Frauen zum Dritten > Saison 23/24
Traumtor nach 70 Sekunden
22.4.2024

Die FC-Frauen haben durch den 2:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geholt. Selina Cerci erzielte einen Doppelpack, den ersten Treffer 70 Sekunden nach ihrer Einwechslung. Nach dem Spiel sprach sie über ihre ersten Einsätze nach der langen Verletzungspause.

Selina, Glückwunsch zum Doppelpack und zum Heimsieg. Knapp 70 Sekunden auf dem Platz gewesen, dann schon das erste Tor gemacht. Wie war die Situation für dich und wie hat es sich angefühlt?

„Sehr gut. Als Stürmerin zu treffen ist immer gut und überhaupt die Situation, reinzukommen, seine Aufgaben zu erledigen und dem Team damit auch noch mal einen Push zu geben, fühlt sich sehr gut an.“

Besonders in der zweiten Hälfte habt ihr weiter auf das Tor der Freiburgerinnen gedrückt. Wie beurteilst du die Partie von euch heute?

„In der ersten Hälfte war es noch ziemlich zerfahren. Da wusste man noch nicht, in welche Richtung das heute geht, weil beide Mannschaften nicht so viele Abschlüsse aufs Tor hatten. Mit dem Tor haben wir uns ein Stück weit Selbstbewusstsein erarbeitet und dann mehr nach vorne gespielt, weil wir Vertrauen in uns hatten und vielleicht auch den Sieg mehr wollten. Nichtsdestotrotz mussten wir immer wieder mal aufpassen, dass wir hinten die Ruhe bewahren, um nicht den Ausgleich zu bekommen. Das haben wir sehr gut gemacht und dann zum Ende hin noch das 2:0 nachgelegt.“

Jetzt habt ihr sechs Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone. Wie wichtig war auch in dem Zusammenhang der Sieg?

„Sehr wichtig. Aber wir müssen natürlich unsere Hausaufgaben weitermachen, weil in der Liga immer alles passieren kann. Wir müssen weiter auf uns schauen. Die drei Punkte helfen uns enorm, weil der Abstand nach unten größer geworden ist. Darüber freuen wir uns.“

Zu dir persönlich. Du hattest eine lange Verletzungspause, hast dann heute 45 Minuten gespielt und zweimal getroffen. Spürst du, dass das Selbstvertrauen und auch das Selbstverständnis in deinem Spiel weiter wächst?

„Ja, Tore geben natürlich immer Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Für mich ging es auch darum, ob ich schon 45 Minuten durchhalten kann, aber ich finde, ich habe es eigentlich ganz souverän gemeistert. Ich habe auf die Zähne gebissen und immer wieder die Wege auch nach hinten gemacht, weil ich meinem Team so unbedingt helfen wollte. Nach einer langen Verletzung eine Halbzeit zu spielen und direkt zwei Tore zu machen, ist schon etwas Besonderes für mich.“

Quelle mit Video 


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Anna Gerhardt: „Der Wille war entscheidend“
23.4.2024

Anna Gerhardt ist ein FC-Eigengewächs und spielt seit vergangenem Sommer wieder bei den FC-Frauen. Beim 2:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg führte sie stellvertretend für Sharon Beck und Manjou Wilde die Mannschaft mit der Kapitänsbinde auf den Platz. Im Interview sprach die Außenverteidigerin über die Bedeutung des Heimsieges.

Anna Gerhardt, wie beurteilst du eure Mannschaftsleistung beim Heimsieg gegen Freiburg?

„Wir haben von der ersten Minute an gezeigt, dass wir hier gewinnen wollen. Es war wieder, wie im letzten Spiel, eine richtig starke Teamleistung und wir haben verdient gewonnen.“

Was glaubst du war ausschlaggebend für euren Erfolg?

„Ich glaube, der hundertprozentige Wille. Wir haben uns in alles reingeschmissen, haben aber auch spielerisch gute Lösungen gefunden und das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Ihr habt jetzt sechs Punkte Vorsprung vor Nürnberg und der Abstiegszone. Wie wichtig war dieser Erfolg für den Klassenverbleib?

„Super wichtig natürlich, aber wir haben trotzdem jetzt noch drei Spiele und müssen in jedes Spiel genauso mit der gleichen Einstellung reingehen, dann können wir auch noch mehr Punkte holen und den Abstand nach unten weiter vergrößern.“

Es waren wieder über 2.000 Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion. Pusht euch das nochmal richtig und gibt euch das Rückenwind für die kommenden drei Partien?

„Ja, auf jeden Fall. Der Support war die ganze Saison über da und die Motivationssprüche, die uns die Fans über Instagram gesendet haben und die in der Kabine hängen, geben uns viel Kraft. Das pusht uns noch mal mehr auf dem Platz.“

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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#IMMERDO: Großer Dank an die FC-Fans
24.4.2024

FC-Fans sind IMMER DO. Passend zu den wichtigen Spielen im Kampf um den Klassenerhalt hatte der FC über den offiziellen Instagram-Kanal der FC-Frauen aufgerufen, dass die FC-Fans positive Botschaften an die FC-Spielerinnen senden konnten. Und die lieferten.

Innerhalb weniger Zeit kamen über 100 motivierende Nachrichten zusammen. Zahlreiche Botschaften wie „Ihr schafft das. Wir stehen immer hinter euch.“ „Kölsche Mädchen spielen, wo sie wollen – und das wird in der nächsten Saison in der ersten Liga sein.“ „Un mer jon met dir, wenn et sin muß durch et Füer. Wir glauben an euch!“ erreichten die Spielerinnen. Die Botschaften wurden ausgedruckt, laminiert und am Spieltag in die Kabine gehängt.

Stürmerin Meike Meßmer erzielte beim starken Punktgewinn beim Champions League-Anwärter TSG Hoffenheim das zwischenzeitliche 1:0. „Es hat extrem gutgetan, als wir die ganzen Botschaften für uns gesehen haben. Das hat das Herz erwärmt. Das tut einfach unfassbar gut zu wissen, dass die Fans hinter uns stehen, egal in welcher Situation, das hat uns auf jeden Fall weiter gepusht und auch geholfen, diesen einen Punkt mitzunehmen“, sagte Meßmer.

Einen Spieltag später machten die FC-Frauen mit einem 2:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Anna Gerhardt hatte die Mannschaft stellvertretend mit der Kapitänsbinde auf den Platz geführt. Gerhardt erklärte: „Wir möchten uns bei unseren Fans bedanken. Der Support war die ganze Saison über da und die Motivationssprüche, die uns die Fans über Instagram gesendet haben und die in der Kabine hängen, geben uns viel Kraft. Das pusht uns noch mal mehr auf dem Platz. Jetzt wollen wir in den verbleibenden drei Spielen weiter unsere Punkte holen und den Klassenerhalt fix machen.“

Und das mit der Unterstützung der FC-Fans. Beim Heimsieg gegen Freiburg kamen über 2.000 Zuschauer ins Franz-Kremer-Stadion. Vor den letzten drei Saisonspielen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga haben die FC-Frauen sechs Punkte Vorsprung vor Nürnberg und der Abstiegszone.

Das letzte Heimspiel bestreiten die FC-Frauen gegen das Top-Team von Eintracht Frankfurt. Tickets für die Partie am Pfingstmontag, 20. Mai 2024, 15.30 Uhr, gibt es im FC-Onlineshop.

Quelle 


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Sharon Beck verlässt die FC-Frauen
25.4.2024

Sharon Beck verlässt den 1. FC Köln. Die 29-jährige Spielführerin wechselt nach der Saison 2023/24 zum Bundesligisten SV Werder Bremen.

Beck spielt seit der Saison 2020/21 beim 1. FC Köln und entwickelte sich zu einer Leistungsträgerin beim FC. Sie stieg mit den FC-Frauen in die Bundesliga auf und schaffte mit ihrer Mannschaft anschließend zweimal in Folge den Klassenerhalt in der Bundesliga. In dieser Saison haben die FC-Frauen durch den 2:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg am vergangenen Sonntag einen großen Schritt in Richtung erneuter Klassenerhalt gemacht.

Beck bestritt in ihrer Karriere bislang 146 Bundesligaspiele und erzielte dabei 20 Tore. Im DFB-Pokal der Frauen traf sie zehnmal in 22 Partien. Beck spielte in der Jugend für die DFB-Juniorinnen, wurde mit der deutschen U17-Nationalmannschaft 2012 Europameisterin und entschied sich ab 2018 für die israelische A-Nationalmannschaft aufzulaufen.

Sharon Beck sagt: „Meine Zeit beim FC geht im Sommer zu Ende. Ich hatte hier vier Jahre mit vielen schönen Momenten und Aufgaben, die wir als Team gemeistert haben. Der 1. FC Köln ist und bleibt eine besondere Station in meiner Karriere. Jetzt geht es für uns ins Saisonfinale. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich in meinen letzten Spielen in Rot-Weiß alles dafür gebe, damit wir zusammen einen guten Abschluss haben werden.“

Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchen-Fußball, sagt: „Sharon ist auf uns zugekommen und hat uns mitgeteilt, dass sie nach vier Jahren beim FC eine neue Herausforderung sucht. Mit dem Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wechsels zu Werder Bremen entsprechen wir ihrem Wunsch, mit einem freien Kopf in die letzten Saisonspiele gehen zu können. Sharon ist eine ehrgeizige Spielerin, die bis zum Schluss alles für den FC geben wird, das hat sie uns in den Gesprächen auch nochmal vermittelt. Wir möchten gemeinsam nach einer schwierigen Saison mit Höhen und Tiefen für einen positiven Saisonabschluss sorgen und wünschen ihr für ihren weiteren Weg bei Werder natürlich alles Gute.“

Das letzte Heimspiel in dieser Saison bestreiten die FC-Frauen am 20. Mai 2024, 15.30 Uhr, gegen Eintracht Frankfurt.

Quelle 


FC steht kurz vor Klassenverbleib und ist doch unzufrieden
Köln-Trainer Weber über Kritik, Europa-Ambitionen und Rückkehrerin Cerci
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Daniel Weber übernahm im Sommer beim 1. FC Köln und steht vor dem Ende einer turbulenten Saison. Der Klassenverbleib wird wohl gelingen, zufrieden sind sie allerdings nicht. Darüber sprach der Coach mit dem kicker.

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"Vielleicht wird es ja irgendwann neue internationale Wettbewerbe neben der Champions League geben. Und dann wollen wir gut aufgestellt sein": Daniel Weber. IMAGO/foto2press

Der Klassenverbleib ist fast geschafft . Drei Spieltage vor Schluss ist dem 1. FC Köln die Bundesliga-Zulassung kaum mehr zu nehmen - der 1. FC Nürnberg hat sechs Punkte weniger auf dem Konto und zudem das deutlich schlechtere Torverhältnis.

Beim FC war am Wochenende nach dem 2:0-Erfolg  gegen den SC Freiburg darum ein kollektives Ausatmen zu vernehmen. Der große Jubel indes dürfte auch dann nicht ausbrechen, wenn das oberste Saisonziel wirklich offiziell erreicht ist. So wurde der Klub seinen eigenen Ansprüchen doch zu selten gerecht.

FC-Geschäftsführer Christian Keller spricht gegenüber dem kicker von einem "unbefriedigenden Saisonverlauf". Die Gründe dafür, sagt er, seien vielschichtig. "Unter anderem ist es der Mannschaft nicht gelungen, konstant gute Leistungen auf den Platz zu bringen, sowohl im Hinblick auf individuelle, gruppen- und mannschaftsspezifische Kriterien."

Gegen Freiburg eine "so starke Bank wie nie in dieser Saison"

Gegenüber dem kicker bezog Trainer Weber nun ausführlich Stellung. Der Fußballlehrer, der seit dem vergangenen Sommer im Amt ist und einen bis 2026 andauernden Vertrag besitzt, äußerte sich über …

… den wichtigen Sieg gegen Freiburg:
"Schon in Hoffenheim beim 1:1  haben wir die Grundlage dafür mit einer sehr starken Defensivleistung gelegt. Exakt das wollten wir gegen Freiburg so fortführen, auch wenn wir das Team waren, das das Spiel dringend gewinnen musste. Wir hatten also den Plan, aus einer klaren Grundordnung zu agieren, weil wir es uns nicht erlauben wollten, in Rückstand zu geraten. Wir wussten, dass wir unsere Möglichkeiten bekommen, wenn wir stabil sind. Und dass wir eine so starke Bank wie noch nie in dieser Saison zur Verfügung hatten. Selina Cerci  hat sich am Ende als Gamechanger erwiesen."

… Angreiferin Cerci, die gegen den SC zweifach traf und lange verletzt gefehlt hatte:
"Mehr als eine Halbzeit konnte sie bislang noch nicht spielen. Das war so abgestimmt mit ihr und unserem Medizin- und Athletikbereich. Sie zwar zwischendurch auch noch mal krank, hatte einen grippalen Infekt und wurde deshalb ein wenig zurückgeworfen. Die letzten zwei Jahre waren insgesamt sehr unbefriedigend für sie, wir mussten mit ihr nach ihrer Verletzungshistorie sehr vorsichtig sein. Also wurde und wird sie Schritt für Schritt herangeführt. Klar ist: Der Input von Selina ist enorm. Sie hat eine sehr große Spielintelligenz, ist in der Lage, Bälle festzumachen, sodass die Mannschaft nachrücken kann.

Zitat:Diese Fähigkeiten kann sie auf den Punkt einbringen.
Daniel Weber über Selina Cerci

Das ist ihr Talent, das sie neben ihrer Torgefährlichkeit schon vor ihren Kreuzbandverletzungen unter Beweis gestellt hat. Diese Fähigkeiten kann sie auf den Punkt einbringen. In den nächsten Wochen wird es vielleicht auch mal zum Thema werden, dass sie in der Startelf steht. Sie kann dann womöglich nicht durchspielen, aber jetzt, da der Klassenerhalt fast geschafft ist, müssen wir auch nichts riskieren mit ihr und können eher schauen, dass sie positiv in die neue Saison kommt."
 
… die guten Chancen auf den Klassenverbleib:
"Wir haben sicherlich ein schweres Restprogramm mit den Auswärtsspielen in Wolfsburg und Essen und dem Heimspiel gegen Frankfurt. Nürnberg muss allerdings noch zu den Bayern, muss da etwas holen und gegen Leipzig und Duisburg gewinnen, um uns überhaupt einzuholen zu können. Wobei das impliziert, dass wir selbst keinen Punkt mehr holen.

Nach dem Sieg gegen Freiburg haben wir aber Selbstvertrauen und wollen den Klassenverbleib aus eigener Kraft fix machen. In Wolfsburg wartet nun eine riesige Hürde auf uns, im Hinspiel (1:4, Anm. d. Red.) haben wir allerdings bewiesen, dass wir auch gegen den VfL performen können, haben da unsere beste Halbzeit in dieser Saison gespielt. Erst am Schluss ist uns ein wenig der Atem ausgegangen. Und das geht vielen Mannschaften gegen die Top-Teams der Liga so."

… die Ursachen für das sportliche Abschneiden:
"Wir hatten uns das sicherlich anders vorgestellt. Das hat allerdings ganz verschiedene Ursachen. Die Kaderplanung war durch den späten Klassenerhalt in der vergangenen Saison eine Herausforderung. Ein neuer Staff und ich als Trainer sind hinzugekommen. Und wir mussten lange Zeit auf viele Spielerinnen verzichten. Adriana Achcinska  war verletzt, Selina Cerci haben wir gleich am ersten Trainingstag verloren, Manjou Wilde  hat lange gefehlt. Das kann man dann nicht immer auffangen. Wir sind mit viel Elan in die neue Saison gestartet, aber auch mit einigen Baustellen, die sich bemerkbar gemacht haben.
Erst im Winter konnten wir mit Sara Agrez  und Carlotta Wamser  nachlegen, die uns stabilisiert haben. Im Frühjahr gab es aber schon wieder neue Ausfälle. Dass wir nicht gut aus der Winterpause gestartet sind, kam da noch hinzu. Wenn du einmal im Negativtrend bist, musst du im Kopf stark sein. Das haben wir nicht so geschafft wie erhofft. Jetzt, da alle wieder fit sind, merkt man aber, welche Qualität im Kader steckt. Und diese Situation hätten wir uns deutlich früher gewünscht."

… das funktionierende personelle Gerüst, das dem FC laut Weber lange Zeit fehlte:
"All die Teams, die oben oder im oberen Mittelfeld mitspielen, haben eine klare personelle Grundstruktur. Das ist eigentlich der wichtigste Punkt. Wenn du diese Struktur hast, kannst du andere Spielerinnen hineinwerfen und integrieren, sie können sich in einem funktionierenden Gebilde entwickeln. Wenn allerdings exakt diese Spielerinnen sofort die große Last schultern sollen, dann wird es sehr, sehr schwierig - das haben wir in dieser Saison gemerkt."

… die Äußerungen von Christian Keller, der schon vor rund einem Monat erklärte, mit dem Saisonverlauf "überhaupt nicht zufrieden" zu sein und darauf verwies, dass der FC einen Kader habe, "der eigentlich im guten Liga-Mittelfeld angesiedelt ist, was die Qualität anbelangt":
"Da gehe ich mit, aber leider hatten wir verletzungsbedingt nie alle Spielerinnen zur Verfügung. In Freiburg in der Hinserie mussten wir beispielsweise U-20-Spielerinnen nachfahren lassen, damit wir überhaupt 15 Feldspielerinnen im Kader hatten. Christians Kritik an sich ist gerechtfertigt, wir haben auch viele Spiele nicht so gestaltet, wie wir es wollten. In der Tiefe muss man sie aber sicherlich noch detaillierter durchleuchten, um ein komplettes Fazit zu ziehen.

Zitat:Wir haben die Resultate oftmals nicht ins Ziel gebracht.
Daniel Weber

Und Christian hat auch gesagt, dass er eine fußballerische Entwicklung sieht. So sehe ich es auch, wir haben die Resultate aber oftmals nicht über die Ziellinie gebracht, waren nicht clever genug oder konnten nicht gut genug nachlegen und einwechseln, weil uns aus den genannten Gründen die Möglichkeiten fehlten."

… das Ziel des FC, in den nächsten Jahren auch mal oben anzugreifen:
"Dafür ist noch viel Arbeit nötig in Sachen Infrastruktur, Kaderstruktur und Finanzen. Köln bietet viel Potenzial, was die fußballbegeisterten Fans, die Stadt und die Power im Verein anbelangt. Wir müssen aber mit allen Klubs, mit dem DFB und den Medien dafür sorgen, dass der Frauenfußball weiter professionalisiert wird und weiter nach vorne kommt. Ein Ziel ist, dass sich der FC-Frauenfußball irgendwann selbst tragen kann. Das muss unser Weg sein: mehr Fans, mehr Geld für die Entwicklung und um noch interessantere Spielerinnen zu verpflichten.

Der Schritt ins Mittelfeld der Liga ist deshalb nicht der schwierige, sondern der Schritt in den Bereich der internationalen Plätze. Denn wenn die Strukturen in der Liga besser werden, wenn die Teams besser werden, vielleicht noch neue Top-Mannschaften dazukommen, dann wird es richtig interessant. Vielleicht wird es ja irgendwann noch neue internationale Wettbewerbe neben der Champions League geben. Und dann wollen wir gut aufgestellt sein. Im Trainerteam werden wir alles dafür tun, dass sich unsere Spielerinnen weiterentwickeln und die Qualität steigt."

… den Druck, der in den vergangenen Monaten aufkam:
"Wenn es nicht gut läuft, es kurze Höhen, aber zu viele Tiefen gibt, ist es natürlich ungemütlich - auch wenn die Rückendeckung vom Verein immer da war. Kein Trainer ist zufrieden, wenn die Ergebnisse ausbleiben. Und jeder Trainer will immer alle Spielerinnen fit an Bord haben, dann kann man aus dem Vollen schöpfen und sieht, wohin der Weg führen kann.
Wir haben intensiv gearbeitet, das ganze Jahr. Wenn du dann am Ende erst die Punkte einfährst, ist es auch gut, weil zuallererst das Erreichen des Saisonziels wichtig ist. Wir werden auch in den weiteren Spielen alles daran setzen zu punkten."

Leon Elspaß

Quelle 
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FC-Frauen besiegen Eindhoven
25.4.2024

Die FC-Frauen haben ihr Testspiel gegen den niederländischen Topclub PSV Eindhoven am Donnerstag mit 3:2 gewonnen.

Nach dem 2:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg nutzten die FC-Frauen die spielfreie Woche für einen Test gegen den PSV Eindhoven im RheinEnergieSportpark. Der Drittplatzierte der niederländischen Liga ging in Führung, als Indiah-Paige Riley eine Hereingabe von rechts zum 1:0 (20.) für den PSV in die Maschen schob. Noch vor der Pause schlenzte Marleen Schimmer aus 17 Metern den Ball zum 1:1 (41.) in den Winkel.

Zur Halbzeit tauschte Trainer Daniel Weber die komplette Mannschaft bis auf Verteidigerin Sara Agrez aus, um allen Akteurinnen Spielzeit zu geben. Lilith Schmidt gab gegen den PSV nach Verletzungspause ihr Comeback bei der ersten Frauenmannschaft. Der FC erhöhte mit zunehmender Spielzeit den Druck auf das gegnerische Tor, Dora Zeller überlupfte die PSV-Torhüterin und traf aus spitzem Winkel zur 2:1-Führung (54.). Defensiv ließ der FC wenig zu, aber PSV präsentierte sich effektiv und nutzte eine der wenigen Gelegenheiten zum 2:2-Ausgleich (59.). Robine Lacroix stieg hoch und köpfte den Ball unhaltbar in den Winkel. Der FC drängte danach auf die erneute Führung, aber sowohl Padilla-Bidas, als auch Zeller und Hechler mit einem Kopfball scheiterten. Kurz vor Spielende brachte Padilla-Bidas den Ball vom Flügel ins Zentrum und Stürmerin Meike Meßmer köpfte den FC zum verdienten 3:2-Sieg (88.).

Trainer Daniel Weber sagte: „Wir haben heute gegen eine gut organisierte Mannschaft gewonnen. Für uns war wichtig, dass wir heute auch die gute Defensivordnung der letzten Wochen gehalten haben. Wir haben wenig zugelassen und konnten immer wieder über unser Umschaltspiel kontern. Wir entwickeln unseren Spielaufbau weiter. Wir hatten eine hervorragende Einstellung – und das ist die Basis. Jede Spielerin kann sich im Training und bei einem Testspiel wie heute zeigen. Deswegen war das heute wieder ein gelungener und wichtiger Test.“

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Achcínska: „Unglaublicher Moment für mich“
29.4.2024

Adriana „Ada“ Achcínska feierte beim vergangenen Ligaspiel ihr Comeback für die FC-Frauen. Nach langer Verletzungspause wurde sie beim 2:0-Sieg gegen den SC Freiburg eingewechselt und leitete den zweiten Treffer ein. Nach der Partie wurde sie von ihren Mitspielerinnen hochleben gelassen. Ihr Interview gab die polnische Nationalspielerin auf Deutsch und sprach unter anderem über das Saisonfinale.

Ada, wie hat es sich angefühlt, nach deiner Verletzungspause wieder eingewechselt zu werden?

Ada Achcínska: „Ich bin sehr sehr glücklich. Es war meine dritte Verletzung und diese Zeit war sehr schwer für mich. Aber ich habe viel Unterstützung vom Club und der ganzen Mannschaft bekommen, das war das Wichtigste, was ich bekommen konnte.“

Die Mannschaft hat dich nach dem Sieg in die Luft geworfen, weil sich alle gefreut haben, dass du wieder dabei bist. Wie war die Unterstützung in der Verletzungsphase für dich?

„Alle haben sich während meiner Reha am Geißbockheim immer erkundigt, wie es mir geht. Meine Mitspielerinnen wollten mich unbedingt zurück auf dem Feld sehen. Das war unglaublich für mich. Ich hatte das Gefühl, dass die Mannschaft mich braucht.“

Ist es schwierig für dich, in diesen Verletzungsphasen geduldig zu sein?

„Wenn du 18 Monate verletzt bist, ist das natürlich eine schwierige Zeit – für den Körper und den Kopf. Ich bin in Deutschland und in Köln, um Fußball zu spielen. Das konnte ich eine Zeit nicht.“

Wie wichtig war der Sieg gegen Freiburg für die Mannschaft, aber auch den gesamten Club?

„Jeder weiß, wie wichtig der Sieg war. Für mich und die gesamte Mannschaft war es in dieser Phase das wichtigste Spiel der Saison. Wir haben jetzt drei Punkte mehr auf dem Konto und dadurch sind wir etwas ruhiger. Hätten wir gegen Freiburg nicht gewonnen, wäre es eng geblieben.“

Du bist seit drei Jahren beim FC und hast immer gesagt, du fühlst dich hier sehr wohl. Deine Rolle auf dem Platz hat sich in dieser Zeit auch verändert. Du gehst auf dem Platz voran. Wie siehst du deine Entwicklung selbst?

„Ich bin mit 19 Jahren ins Ausland gegangen und nach drei Jahren kann ich sagen: Ich fühle mich wohl in Köln. Ich bin jetzt 21 Jahre alt und habe schon einige Spiele in der Bundesliga sowie für die Nationalmannschaft absolviert. Ich will immer 100 Prozent für den FC geben.“

Dein Deutsch wird auch immer besser. Ist dir die Sprache am Anfang schwergefallen?

„Am Anfang konnte ich kaum Deutsch, nur eine Begrüßung – mehr nicht. Jetzt fällt es mir leichter, mit dem Trainer oder der Mannschaft zu kommunizieren – das muss ich auch können.“

Ihr habt noch drei Saisonspiele. Geben euch die Erfolge gegen Hoffenheim und Freiburg Rückenwind für das Saisonfinale?

„Unser Ziel ist, jedes unserer drei letzten Spiele zu gewinnen. Wir sind mutig und haben eine gute Mannschaft. Wir müssen in jeder Partie alles geben und punkten wollen.“

Was wünscht du dir für euer letztes Heimspiel am 20. Mai gegen Eintracht Frankfurt?

„Wir wollen gewinnen und mit unseren Fans feiern. Es gibt nichts Schöneres, als nach einem Sieg die Saison zu beenden.“

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Blindes Verständnis
30.4.2024

Herausforderungen auf dem Fußballplatz kennen die weiblichen Profis des 1. FC Köln. Beim Training von der Deutschen Telekom, Hauptpartner der FC-Frauen, waren aber besondere Eigenschaften gefragt. Kommunikation und Vertrauen in Mitspielerinnen waren entscheidend, denn die Telekom hatte eine Blindenfußballeinheit organisiert.

Unter Anleitung des Blindenfußball-Nationalspielers Hasan Koparan machte die komplette Mannschaft der FC-Frauen mit und sammelte neue Erfahrungen, was Blindenfußballer auf dem Platz, aber auch im Alltag leisten müssen. „Dieses besondere Training war sehr beeindruckend“, sagt FC-Spielerin Laura Donhauser. „Es sieht so leichtfüßig und gekonnt aus, doch es war eine riesige Herausforderung. Hasan Koparan hat uns aber super geholfen, sodass wir auch Erfolgserlebnisse hatten. Es hat super viel Spaß gemacht und wir nehmen viel aus dieser Einheit mit. Vertrauen in Mitspielerinnen und Kommunikation auf dem Platz sind auch in der Bundesliga sehr wichtig.“

Im Rahmen des langjährigen Sportförderprojekts „Neue Sporterfahrung“ der Telekom stattete Hasan Koparan die FC-Frauen mit Dunkelbrillen aus, mit denen man nicht mal einen Lichtschein sah. Beim Dribbeln, Passen und Schießen mussten sie auf die Rassel im Ball hören und Zweikämpfe mit einem lauten Ruf „Voy“ (Spanisch: ich komme/gehe) ankündigen. Die Spielerinnen waren tief beeindruckt und hatten jede Menge Freude an der besonderen Trainingseinheit. Stürmerin Selina Cerci sagt: „Größter Respekt an die Menschen, die im Alltag und im Sport zurechtkommen, ohne etwas zu sehen. Es war so schwierig sich mit den Dunkelbrillen zu orientieren und man hatte anfangs Angst vor jedem Schritt. Ich werde mir auf jeden Fall Spiele im Blindenfußball anschauen, weil es mich total fasziniert hat.“

Nach dem Event hatten die Spielerinnen Zeit, sich mit Nationalspieler Koparan über ihre Erfahrung und ihren Alltag im Leistungssport auszutauschen. „Es war schön zu erleben, wie aufgeschlossen und interessiert die FC-Spielerinnen bei der Trainingseinheit waren“, sagte Hasan Koparan. „Die Lebensumstände anderer Menschen nachvollziehen zu können, ist die wichtigste Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis. In dieser Hinsicht haben wir heute gemeinsam unendlich viel erreicht.“

Das Förderprojekt „Neue Sporterfahrung“ richtet sich in der Regel an Kinder und Jugendliche, um ihnen die Lebenswelt von Menschen mit Behinderung näherzubringen. Durch Trainingseinheiten im Bereich Behindertensport sollen neben Teamgeist und Kreativität der gegenseitige Respekt und das Verständnis gegenüber Menschen gestärkt werden, die mit einer Behinderung leben. „Unser Engagement für Inklusion in Sport und Gesellschaft ist Teil unseres Selbstverständnisses“, sagte Hiro Kishi, Vice President Sponsoring bei der Telekom. Die Deutsche Telekom engagiert sich seit Jahren für Inklusion und Chancengleichheit in der Gesellschaft und setzt im großen Sportjahr 2024 als Partner des Deutschen Behindertensportverbandes mit Initiativen wie dem heutigen „Kick für Inklusion“ bewusst weitere Akzente. Des Weiteren sind die Telekom und die Stiftung 1. FC Köln Partner der Fußball-Inklusionstage, die von der Sepp-Herberger-Stiftung vom 10.-12. Mai in Köln auf dem Roncalli-Platz ausgerichtet werden. Infos zu den Fußball-Inklusionstage finden sich auf der Website der DFL-Stiftung.

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