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Offene Rechnung beim Club
Frauen & Mädchen
15.03.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Sonntagmittag beim 1. FC Nürnberg zu Gast. Anstoß im Max-Morlock-Stadion ist um 14 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport).
Wenn der SC am Sonntag nach Nürnberg reist, dann hat er eine offene Rechnung mit im Gepäck. Ende Oktober unterlagen die SC-Frauen im Dreisamstadion mit 0:2 gegen die Aufsteigerinnen aus Franken. Ein Hinrundenspiel, das die Freiburgerinnen möglichst schnell vergessen wollten: „Es ist ein Resultat, das absolut nicht akzeptabel ist“, zeigte sich Trainerin Theresa Merk nach jener Partie sichtlich unzufrieden. „Wir haben zu einfache Fehler im Spielaufbau gemacht und zu oft den Ball hergegeben. Wenn das Risiko zu hoch ist, müssen wir auch mal effektiv klären.“
Das ist ihrer Mannschaft in den vergangenen Wochen deutlich besser gelungen: Abgesehen von der deutlichen 0:4-Niederlage in München mussten die Freiburgerinnen in der Liga-Rückserie bislang nur einen Gegentreffer hinnehmen. Der Sport-Club steht defensiv stabiler, lässt weniger zu. Das wird auch eine Grundvoraussetzung für die kommende Partie beim Club sein, wo aber auch die Offensive wieder ein bisschen mehr gefordert ist: Beim torlosen Remis gegen Bayer 04 Leverkusen zuletzt vermisste Merk im letzten Drittel ein wenig die Konsequenz und Zielstrebigkeit, auch wenn „das Unentschieden in Ordnung ging.“
Die Nürnbergerinnen dagegen erhoffen sich nach vier Niederlagen in Folge (0:2 gegen Hoffenheim, 1:9 gegen Wolfsburg, 1:2 gegen Leverkusen und 0:4 gegen Bremen) gegen den Sport-Club endlich wieder etwas Zählbares, um Anschluss an Leipzig und Köln zu finden – der Sport-Club hingegen könnte mit einem Dreier gar bis Rang fünf vorstoßen. Leverkusen, Essen, Bremen und Freiburg trennen in einem engen Tabellenmittelfeld derzeit nur einen Punkt.
Der Sport-Club tut aber gut daran, die Aufsteigerinnen aus Franken nicht zu unterschätzen. Gerade gegen die Kellerkinder der Liga hatten die SC-Frauen in der bisherigen Spielzeit ihre Probleme: Gegen Duisburg, Nürnberg, Leipzig und Köln gab es bislang nur einen einzigen Sieg zu feiern – das 2:0 vor wenigen Wochen zum Rückrundenstart in Leipzig.
Die SC-Frauen reisen also wohlwissend nach Nürnberg, dass die Begegnung kein Selbstläufer werden wird. „Mit jedem Spiel, das Nürnberg in der Bundesliga bestreitet, finden sie sich besser in der Liga zurecht und gewinnen an Erfahrung“, so Merk. Und der Club hat in den vergangenen Monaten immer wieder gezeigt, dass er auch gestandene Bundesligisten vor Herausforderungen stellen kann. Es gelte für die Freiburgerinnen daher, wieder mit viel Intensität, Bereitschaft und Klarheit in die Partie zu gehen, um wichtige drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können.
Dabei wird der Sport-Club unverändert nach Franken reisen: Denn Lena Nuding (Aufbautraining nach Knieverletzung), Kim Fellhauer (Knieverletzung), Meret Felde (schwanger), Chiara Bouziane (Aufbautraining) und Svenja Fölmli (Kreuzbandriss) stehen dem Freiburger Trainerteam weiterhin nicht zur Verfügung.
Niklas Batsch
Foto: Achim Keller
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SC-Frauen spielen 0:0 in Nürnberg
Frauen & Mädchen
17.03.2024
Wie bereits am vergangenen Wochenende kamen die Bundesliga-Frauen des Sport-Club auch an diesem Spieltag nicht über ein torloses Remis heraus. Die Partie beim 1. FC Nürnberg endete 0:0 (0:0).
Das hätten sich alle Freiburgerinnen und Freiburger anders gewünscht: Die SC-Frauen bestritten am Sonntagmittag ihr 500. Spiel in der Frauen-Bundesliga – und alles war angerichtet: Bestes Fußballwetter in Franken, das altehrwürdige Max-Morlock-Stadion als Spielstätte und der Sport-Club, der das Jubiläum hätte krönen können. Es sollte jedoch beim Konjunktiv bleiben – denn die Freiburgerinnen kamen in Nürnberg nicht über ein 0:0 hinaus, auch zum Ärger von SC-Trainerin Theresa Merk: „Wir dürfen offensiv nicht so viel liegen lassen wie wir es heute getan haben.“
Dabei startete der SC motiviert in das Spiel und versuchte vor allem zwei neu in die Startformation rotierte Spielerinnen einzubinden: Hasret Kayikci ersetzte im Mittelfeld Selina Vobian, Cora Zicai begann auf dem Flügel. Und gerade über die Zicai-Seite ging in den ersten Minuten viel, auch wenn wirklich gefährliche Chancen dabei nicht heraussprangen. Stets bemüht zeigte sich der SC in der Anfangsphase, ehe Zicai nach 22 Minuten die erste Halbchance für ihre Freiburgerinnen verzeichnete.
Freiburg bestimmend, aber ineffizient
Insgesamt agierten beide Teams fahrlässig: Viele Ballverluste, Fehlpässe und Unaufmerksamkeiten sorgten für eine zerfahrene Begegnung mit vielen Unterbrechungen. Das lag auch an Nürnbergs körperlichem Spiel, das in der einen oder anderen Situation hart an der Grenze war. Vor der Pause hatten Hasret Kayikci und Samantha Steuerwald noch zwei nennenswerte Möglichkeiten, wobei zweitere bei ihrem Abschluss im Strafraum von Nürnbergs Medina Desic getroffen wurde – ein Strafstoßpfiff blieb jedoch aus.
Nach einem eher müden ersten Durchgang übernahmen die Freiburgerinnen in Halbzeit zwei nach und nach das Spiel, rissen das Geschehen auf dem Platz mehr und mehr an sich: Samantha Steuerwald versuchte es mit einer Direktabnahme (50.), nach einem Schasching-Eckball konnten die Nürnbergerinnen gerade so – und wohl auch mit Hilfe eines Handspiels – klären (53.) und Lisa Kolbs prüfte nach gutem Dribbling FCN-Torfrau Lea Paulick (62.).
Der SC steigerte sein Angriffspensum aber weiter: Steuerwald und Campbell versuchten es (64.), auch Annabel Schasching kam in dieser Phase zu einer Kopfballchance (76.) – der Ball fand allerdings nie den Weg ins Netz. Kurz vor Schluss platzierte auch noch Kayikci einen Abschluss aus zweiter Reihe knapp rechts am Kasten vorbei (82.). Es war die beste Phase der Freiburgerinnen, die den Club in den letzten zehn Minuten regelrecht im Strafraum einschnürten.
Minges Last-Minute-Treffer zählt nicht
Doch der SC sollte noch zu seiner gefährlichsten Tormöglichkeit kommen: Nach einem Eckball stieg Janina Minge hoch zum Kopfball und drückte das Spielgerät über die Torlinie (87.) – doch Schiedsrichterin Karoline Wacker entschied zuvor auf Offensivfoul. Eine von mehreren, äußerst strittigen, Entscheidungen an diesem Nachmittag.
„Defensiv sind wir gut gestanden, hatten eine gute Restverteidigung. Insgesamt ist es nie gefährlich für uns geworden“, so Merk nach Schlusspfiff. „Wir müssen uns aber ankreiden lassen, dass wir offensiv zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen sind. Wir bekommen die Bälle einfach nicht aufs Tor. Dazu müssen wir mit ein, zwei unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen leben. Schlussendlich müssen wir dennoch in der Lage sein, aus eigener Kraft hier drei Punkte mitzunehmen.“
Für Merks Team geht es bereits am kommenden Freitagabend weiter, dann vor heimischer Kulisse: Die SC-Frauen empfangen am 22. März um 18.30 Uhr zum badischen Duell die TSG Hoffenheim im Dreisamstadion.
Niklas Batsch
Foto: Silas Schüller / DeFodi Images
Stenogramm
Aufstellung 1. FC Nürnberg: Paulick - Thöle, Steck, Schmidt, May, Mai - Magnúsdóttir (88. Felix), Guttenberger (81. Bauereisen), Arfaoui (69. Mailbeck) - Desic (81. Kusch), Haim (69. Lein)
Trainer: Thomas Oostendorp
Bank: Tölzel, Kaczor, Salfelder, Leskinen
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe - Karl (67. Gudorf), Karich, Minge, Steinert - Steuerwald, Schasching, Kayikci - Kolb (67. Hoffmann), Campbell (79. Vobian), Zicai (46. Punsar)
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Kassen, Axtmann, Stegemann, Egli, Wensing
Tore: -
Gelbe Karten: Desic, Schmit, Magnúsdóttir / Karl, Hoffmann
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Karoline Wacker
Zuschauer/innen: 1.107
Fotos
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Badisches Duell unter Flutlicht
Frauen & Mädchen
21.03.2024
Am Freitagabend eröffnen die SC-Frauen den 17. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Unter Flutlicht ist um 18.30 Uhr die nordbadische Konkurrenz der TSG Hoffenheim im Dreisamstadion zu Gast (live bei DAZN und MagentaSport).
Eigentlich kann der Sport-Club mit hohen Erwartungen und einem positiven Gefühl ins badische Duell am Freitagabend gehen. Die Bilanz der jüngsten Vergangenheit spricht klar für das Team aus Südbaden: Ein 3:2-Testspielsieg in der Sommervorbereitung, ein 1:0-Testerfolg im Winter und schlussendlich der 3:2-Auswärtssieg in der Liga im vergangenen November stehen allesamt dem Sport-Club zu Buche. Doch die Statistik trügt ein bisschen.
Neun Punkte trennen den SC von der TSG, die nach ihrem überraschenden, aber nicht unverdienten Sieg über den VfL Wolfsburg an der Frankfurter Eintracht vorbeigezogen sind und nun den dritten Tabellenrang innehaben. Fünf Ligaspiele in Folge haben die Hoffenheimerinnen unter Chefcoach Stephan Lerch, der seine Rolle zum Saisonende ablegen und als Sportlicher Leiter der Nordbadenerinnen fungieren wird, nicht verloren und sich kontinuierlich im Tableau nach oben gearbeitet.
„Hoffenheim hat schon seit Rückrundenbeginn einen positiven Trend genommen. Sie spielen mit voller Überzeugung und Power“, weiß SC-Trainerin Theresa Merk. „Es zeichnet sie momentan aus, dass sie aggressiv in den Duellen und sehr präsent auf dem Platz sind, sie wollen über die gesamte Spielzeit das Tempo hochhalten. Sie sind eine physisch gute Mannschaft, die aber auch spielerisch zu überzeugen weiß.“
Der Sport-Club hingegen hat zuletzt eine Baustelle im eigenen Spiel geschlossen, dafür aber wieder eine neue geöffnet: In den vergangenen vier Ligapartien kassierte man nur einen Gegentreffer, stand in der jüngeren Vergangenheit defensiv sattelfest und ließ nur wenig zu. So kamen auch die beiden torlosen Unentschieden gegen Bayer Leverkusen und den 1. FC Nürnberg zustande. Gerade zweiteres sorgte beim Sport-Club aber für mehr Frust als Freude: Die Abschlussschwäche und Chancenverwertung gilt es in den kommenden Begegnungen wieder deutlich zu verbessern.
„Ich erwarte ein anderes Spiel als gegen Nürnberg. Hoffenheim wird sicherlich die eine oder andere Ballbesitzphase mehr haben als wir – für uns gilt es, die Umschaltmomente dann gut zu nutzen“, so Merk. „Uns liegen derzeit Partien mehr, in denen wir nicht unbedingt dazu gezwungen werden, das Spiel selbst zu übernehmen und den Gegner zu dominieren. Das ist uns im zweiten Durchgang in Nürnberg dennoch ganz gut gelungen, allerdings müssen wir unsere Chancen definitiv konsequenter und klarer verwerten.“
Weil sich die Konkurrenz im Tabellenmittelfeld an den vergangenen Spieltagen selbst die Punkte gestohlen hat, hätten die Freiburgerinnen auch an diesem Wochenende mit einem Sieg wieder die Chance, ein paar Plätze nach oben zu klettern, zumindest aber den Abstand nach unten noch deutlicher ausfallen zu lassen. Der Anreiz auf den vierten Sieg gegen die TSG in der laufenden Spielzeit könnte also größer nicht sein.
Erneut wenig Neuigkeiten gibt es personell: Lena Nuding ist nach ihrer Knieverletzung wieder ins Torhüterinnentraining eingestiegen und Chiara Bouziane trainierte nach ihrer Reha in Teilen wieder mit der Mannschaft. Beide werden vorerst allerdings noch keine Option sein. Auch Kim Fellhauer (Knieverletzung), Meret Felde (schwanger) und Svenja Fölmli (Kreuzbandriss) stehen dem Freiburger Trainerteam weiterhin nicht zur Verfügung.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
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Selina Vobian verlängert Vertrag
Frauen & Mädchen
26.03.2024
Der Sport-Club hat den Vertrag mit Selina Vobian verlängert. Die 21-Jährige wird auch über die Saison hinaus Weiß-Rot tragen.
Selina Vobian spielt auch in Zukunft für den SC Freiburg. Die 21-jährige Mittelfeldspielerin wechselte 2022 vom MSV Duisburg an die Dreisam und kam in der Hinrunde der vergangenen Spielzeit auf zwei Pflichtspieleinsätze. In der Rückrunde lief Vobian zeitweise wieder für ihren Ex-Klub auf, wurde bis Sommer 2023 zurück an den MSV verliehen. Seit ihrer Rückkehr kommt die flexibel einsetzbare Mittelfeldakteurin auf 15 Ligaspiele für den Sport-Club, wo sie drei Treffer vorbereitete.
„Selina macht es seit dem Sommer richtig gut: Man merkt, dass sie mit viel Selbstvertrauen wieder nach Freiburg zurückgekommen ist und zeigt das nun auch auf dem Platz“, lobt SC-Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick. „Sie arbeitet hart an sich selbst, will sich stets verbessern und belohnt sich durch immer mehr Spielzeit. Als SC wollen wir jungen Spielerinnen die Zeit und Ruhe geben, die sie benötigen, um sich zu entwickeln. Selina ist ein gutes Beispiel dafür, wie man sich mit kontinuierlicher Arbeit in die Bundesliga spielen kann.“
Und auch Selina Vobian freut sich über ihre Zukunft beim Sport-Club: „Freiburg hat sehr gute Bedingungen, unter denen ich meine persönliche Entwicklung fortsetzen möchte. Ich freue mich schon sehr auf die weitere gemeinsame Zeit hier beim Sport-Club.“
Über Vertragsinhalte wurde wie gewohnt Stillschweigen vereinbart.
Foto: Achim Keller
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26.03.2024
Das war der erste Torhüterinnen-Tag
Einblicke in den ersten Torhüterinnen-Tag am Dreisamstadion.
Torhüterinnentag
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Guten Abend schon mal.
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Campbell: "Wir können jeden ärgern"
Frauen & Mädchen
28.03.2024
Vor der Länderspielpause haben wir mit SC-Stürmerin Eileen Campbell gesprochen - unter anderem über den EM-Qualifikationskracher zwischen Deutschland und Österreich am kommenden Freitag, 05. April (20.30 Uhr, live bei der ARD).
scfreiburg.com: Eileen, wenn Österreich nächsten Freitag auf Deutschland trifft, läufst Du für unser Nachbarland auf. Die Hälfte Deiner Familie stammt aber aus Nordirland, richtig?
Eileen Campbell: Genau, mein Vater ist Österreicher, meine Mutter ist Nordirin. Ganz früher haben wir viel Englisch geredet, da bin ich quasi zweisprachig aufgewachsen. Je älter ich geworden bin, desto mehr hat das Englische nachgelassen. Mittlerweile versucht meine Mutter, wieder ein bisschen mehr das Englische bei uns reinzubringen, aber wir sprechen überwiegend Deutsch.
Wieviel Nordirland steckt in Dir?
Ich bin ein sehr großer Familienmensch. Früher waren wir eigentlich jedes Jahr in Nordirland und haben die Familie meiner Mutter besucht. Von der Kultur her steckt aber nicht mehr so viel Irisches in mir, einfach weil ich nicht dort aufgewachsen bin. Aber man verfällt zum Beispiel automatisch in Dialekte, wenn man mit unserer irischen Familie spricht. Ich freue mich aber immer, wenn ich mal wieder bei ihnen bin.
Haben sich denn ein paar Traditionen aus Nordirland dennoch bei euch gehalten?
Vor allem an Weihnachten: Da schickt uns unsere Verwandtschaft aus Irland für unseren Weihnachtsbaum Christmas Cracker. Die sehen so aus wie große verpackte Bonbons, das hat in Irland Tradition. Und klar, die eine oder andere spezielle Essensgewohnheit haben andere sicherlich auch nicht…
Zum Beispiel?
Pommes mit Essig oder Omeletts mit Butter, Zucker und Zitronensaft. Ich glaube, das ist hier nicht so geläufig (lacht).
Mittlerweile bist Du voll in Freiburg angekommen. Wie wurdest Du im Januar aufgenommen?
Bevor ich nach Freiburg gezogen bin, war es schon ein bisschen schwierig für mich. Man lässt schon viel zurück, ich habe mich in meinem Umfeld immer sehr wohlgefühlt. Annabel Schasching und Lisa Kolb kannte ich aus der österreichischen Nationalmannschaft, sie waren eine große Hilfe und haben das Ankommen leichtgemacht. Aber auch die anderen Mädels haben mich gut aufgenommen, alle sind sehr freundlich gewesen – das ist auch nicht selbstverständlich, wenn es sportlich nicht gerade super läuft und alle so ein bisschen mit sich selbst hadern. Der Zeitpunkt war sicherlich kein einfacher, aber ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt und glaube auch, dass wir Neuzugänge ein bisschen positive Energie mitgebracht haben.
Besonders groß dürfte Deine Vorfreude auf die kommende Länderspielpause sein. Über die Nationalmannschaft hast Du zuletzt viel Aufmerksamkeit bekommen. Hättest Du gedacht, dass es nach Deiner Nominierung so gut laufen wird?
Nein, auf keinen Fall. Ich wurde Ende 2022 das erste Mal nominiert – und hatte da auch ein bisschen Glück, weil jemand ausgefallen ist. Die ersten Lehrgänge liefen aber super, ich habe viel Vertrauen gespürt und auch direkt Spielzeit bekommen. Das ist alles andere als selbstverständlich. Ich glaube, dass ich das Vertrauen auch gut mit Toren in der Nations League zurückzahlen konnte. Es freut mich sehr, dass es bislang so gut gelaufen ist. Man sieht für sich selbst auch: Die Arbeit zahlt sich aus, wenn man sich nicht mit dem zufrieden gibt, wo man gerade steht. Wenn man viel investiert, kann alles ganz schnell gehen.
Die Nations League und die Qualifikation für die Europameisterschaft 2025 starten in Kürze - unter anderem gegen Deutschland.
Nachbarschaftsduelle sind immer cool und gerade auch für die Zuschauer/innen sehr attraktiv. Wir treffen sicherlich auf Top-Gegner, aber ich glaube auch, dass wir jeden ärgern können. Dazu müssen wir an der Nations League-Phase aus dem vergangenen Herbst anknüpfen, in der wir gute Spiele gezeigt haben.
Das gesamte Interview ist bereits in der vergangenen Ausgabe von "AM BALL" erschienen. Alle Hefte der Saison gibt es hier als Download.
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FBL-Spieltage 20 bis 22 angesetzt
Frauen & Mädchen
04.04.2024
Am Donnerstagmittag hat der Deutsche Fußball-Bund die Spieltage 20 bis 22 der Google Pixel Frauen-Bundesliga angesetzt. Die SC-Frauen spielen einmal am Sonntag und zwei Mal montags.
Im Mai spielen die SC-Frauen zunächst gegen die SGS Essen (Sonntag, 05.05., 14 Uhr), ehe es zur Eintracht aus Frankfurt geht (Montag, 13.05., 19.30 Uhr). Zum Saisonabschluss empfängt man am Pfingstmontag, 20. Mai, um 15.30 Uhr RB Leipzig im Dreisamstadion
Die terminierten Spiele im Überblick:
20. Spieltag: SC Freiburg - SGS Essen
Sonntag, 05. Mai 2024, 14 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport
21. Spieltag: Eintracht Frankfurt - SC Freiburg
Montag, 13. Mai 2024, 19.30 Uhr
live bei Sport1, DAZN und MagentaSport
22. Spieltag: SC Freiburg - RB Leipzig
Montag, 20. Mai 2024, 15.30 Uhr
live bei DAZN und MagentaSport
Foto: SC Freiburg
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Meret Felde ist Mutter
Frauen & Mädchen
07.04.2024
SC-Spielerin Meret Felde ist diese Woche zum ersten Mal Mutter geworden. Die kleine Familie ist wohlauf!
Meret Felde hat diese Woche ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Der kleinen Familie Felde geht es gut, Mutter und Kind sind wohlauf. Der gesamte Sport-Club gratuliert herzlich und wünscht für die spannenden nächsten Tage, Wochen und Monate nur das Beste!
Die 24-Jährige hatte ihre Schwangerschaft im September 2023 öffentlich gemacht. Die Saisonvorbereitung bestritt Felde noch mit ihrem Team, danach trainierte die Mittelfeldspielerin individuell. Nun freuen sich Meret und der Sport-Club über das erste SC-Baby.
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U19-EM-Qualifikation geglückt
Frauen & Mädchen
09.04.2024
Sieben Bundesliga-Spielerinnen waren zuletzt bei ihren Nationalteams, fünf von ihnen spielten die EM-Qualifikation. Alle Partien, Einsätze und Ergebnisse im Überblick.
Janina Minge
A-Nationalmannschaft Deutschland EM-Q* Österreich - Deutschland 2:3 Minge kam nicht zum Einsatz.
EM-Q Deutschland - Island 3:1 Minge wurde in der 65. Minute eingewechselt.
Annabel Schasching, Eileen Campbell, Lisa Kolb
A-Nationalmannschaft Österreich EM-Q Österreich - Deutschland 2:3 Campbell erzielte beide Treffer für Österreich und spielte bis zur 80. Minute. Kolb und Schasching kamen nicht zum Einsatz.
EM-Q Polen - Österreich 1:3 Campbell traf zum 3:1-Endstand und wurde anschließend in der Nachspielzeit für Kolb ausgewechselt (90.+5). Schasching spielte ab der 72. Minute.
Rebecca Adamczyk, Cora Zicai
U20-Nationalmannschaft Deutschland LS* Deutschland - USA 0:0 Adamczyk und Zicai spielten 90 Minuten.
LS Deutschland - Kanada 4:0 Zicai bereitete das zwischenzeitliche 2:0 vor und spielte über 90 Minuten.
Alina Axtmann
U19-Nationalmannschaft Deutschland EM-Q Deutschland - Rumänien 2:0 Axtmann spielte beim Auftaktsieg 90 Minuten.
EM-Q Deutschland - Ungarn 6:0 Axtmann spielte erneut über 90 Minuten.
EM-Q Schweden - Deutschland 1:4 Axtmann spielte erneut über die volle Distanz und qualifizierte sich mit der U19-Auswahl für die Europameisterschaft im Sommer.
* EM-Q = EM-Qualifikation, LS = Länderspiel
Foto: DFB / Getty Images
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Riesige Herausforderung gegen die Wölfinnen
Frauen & Mädchen
11.04.2024
Am Samstagmittag empfangen die Bundesliga-Frauen des Sport-Club den VfL Wolfsburg im Dreisamstadion. Anstoß der Begegnung ist um 12 Uhr (live bei MagentaSport sowie im einmalig kostenfreien Stream bei DAZN).
Die Frauen-Bundesliga ist aus der Oster- und Länderspielpause zurück – und der Sport-Club empfängt am Samstagmittag die Wölfinnen des VfL im Dreisamstadion. Die vergangenen Tage rollte der Ball trotz Ligaunterbrechung und die SC-Frauen um Trainerin Theresa Merk bereiteten sich mit einem etwas kleineren Kader auf die Partie gegen die Wolfsburgerinnen vor: „Es ging vor allem um Training in den Basics, Themen wie Gegenpressing, Duellführung und Ballbesitz. In den letzten Einheiten wird es jetzt nochmal um ein paar defensive Dinge und Standards gehen, die für Wolfsburg oftmals auch Dosenöffner für eine Partie sein können“, so Merk vor dem Spieltag.
Die Freiburger Trainerin musste zuletzt auf sieben Spielerinnen verzichten, die in der Länderspielpause bei ihren Nationalteams weilten. Besonders eine von ihnen hat in der vergangenen EM-Qualifikation für Furore gesorgt: Mit einem Doppelpack gegen Deutschland und einem weiteren Treffer gegen Polen bewies SC-Stürmerin Eileen Campbell die Torgefahr, die sie in ihren ersten Bundesliga-Spielen noch ein wenig hat missen lassen: „Eileen hat bei uns immer wieder gezeigt, dass sie in gute Aktionen und Tormomente kommt. Ihre Trefferquote konnte sie bei uns noch nicht so bestätigen wie zuletzt bei der Nationalmannschaft“, sagt Merk. „Ihre drei Tore für Österreich waren in der Entstehung ein bisschen wild, haben aber auch den Willen und die Charakterstärke gezeigt. Ich würde mich freuen – und ich glaube, sie sich selbst auch – wenn sie mit viel Selbstbewusst sein zu uns zurückkommt und die Serie fortsetzen könnte.“
Einfach wird das Unterfangen für Campbell und Merk aber nicht: Mit dem VfL kommt der Tabellenzweite ins Dreisamstadion, der vor der Länderspielpause der SGS Essen keinerlei Chance im Pokal ließ und sich mit einem furiosen 9:0-Sieg ins Finale schoss. Die SC-Trainerin erwartet daher einen Gegner, der „alles dafür tun wird, auch alle restlichen Partien zu gewinnen. Sie wollen sich in den letzten Spielen nichts mehr vorwerfen lassen, sollte die Möglichkeit auf die Meisterschaft doch noch bestehen.“ Für ihre Freiburgerinnen gilt es daher, „sicher zu stehen, die Duelle anzunehmen und keine Angst vor dem Eins-gegen-Eins zu haben. Ich möchte Mut und Präsenz auf dem Platz sehen.“
Mit dem VfL kommt der langjährige deutsche Klassenprimus ins Dreisamstadion, der die Meisterschaft in der vergangenen Saison – und wohl auch in dieser Spielzeit – der Konkurrenz aus München überlassen musste. Und auch in dieser Runde lasse der VfL ein wenig die Konstanz vermissen, so Merk: „Wolfsburg ist eine kleine Wundertüte: Gegen einige Teams haben sie sich schwer getan, nur knapp gewonnen oder eben auch mal Punkte verloren. Auf der anderen Seite können sie den Gegner auch mal komplett ohne Chance lassen.“
Die Freiburger Trainerin erwarte trotz einiger Wolfsburger Ausfälle eine Elf, die über hohe Qualitäten verfüge: „Es wird wieder eine riesige Herausforderung, weil sie viel Tempo in der vordersten Linie haben, mit viel Aggressivität und Coolness auftreten und ein gefährliches Umschaltspiel zeigen. Mit Pajor, Endemann und Brand haben sie Dribbel- und Abschlussstärke, die unsere Abwehr vor große Herausforderungen stellen wird.“
Der Sport-Club hingegen kommt personell weitestgehend unverändert aus der Länderspielpause: Lena Nuding ist nach ihrer Knieverletzung wieder ins Torhüterinnentraining eingestiegen und Chiara Bouziane nimmt mittlerweile wieder voll am Mannschaftstraining teil. Keine Optionen sind Kim Fellhauer (Knieverletzung), Svenja Fölmli (Kreuzbandriss) und Leela Egli (Fußverletzung) sowie Meret Felde, die sich nach der Geburt ihres ersten Kindes in Mutterschutz befindet.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
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