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RB Leipzigs Frauen : Bundesliga Die Erste > Saison 23/24
#31
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Keine Punkte in Frankfurt: RBL-Frauen unterliegen 1:3
Oktober 7, 2023 - 14:00

Die Eintracht dreht die RBL-Pausenführung von Andrade (27.) mit drei Treffern nach dem Seitenwechsel (71., 86., 90.+2)

Keine Punkte in Frankfurt!

Am 3. Spieltag der Frauen-Bundesliga musste sich unser Team Eintracht Frankfurt mit 3:1 (0:1) geschlagen geben und damit die zweiten Niederlage im dritten Saisonspiel hinnehmen.

Dabei sah es lange nach möglichen Punkten aus. Wir waren ordentlich im Spiel und Lydia Andrade schoss RBL in der 27. Minuten in Führung – gleichzeitig auch der Pausenstand.

Die Eintracht wurde allerdings in Hälfte zwei von Minute zu Minute stärker, glich zunächst durch Barbara Dunst aus (71.) und zog das Duell durch zwei späte Tore durch Laura Freigang (86., Elfmeter) und Carlotta Wamser (90.+2) auf ihre Seite.
Saban Uzun:

    „Aktuell überwiegt natürlich die Enttäuschung. Heute war definitiv ein Punkt drin. Wenn wir das Spiel aufgearbeitet haben, können wir sicher auch stolz auf unsere Leistung sein.

    Unser Matchplan ist zunächst gut aufgegangen. Selbst nach dem Ausgleichstreffer waren wir gut im Spiel und nach dem Elfmeter zum 2:1 werfen wir alles nach vorne. Dass wir am Ende noch das dritte Tor bekommen, ist nicht mehr wichtig.“

Eine Änderungen & unspektakulär Start

Unser Trainer Saban Uzun veränderte die Siegerelf vom 3:2 gegen Essen lediglich auf einer Position: Julia Landenberger begann für Kyra Spitzner und damit gingen wir etwas defensiver ausgerichtet ins dritte Ligaspiel der Saison.

Wir überließen der Eintracht, die beide Auftaktpartien verloren hatte, in der Anfangsphase die Initiative und fokussierten uns auf eine gut gestaffelte Defensive. Der Eintracht fiel dagegen wenig ein, sodass die ersten 15 Minuten ohne jede Tormöglichkeit blieben.

Andrade zur verdienten Führung

Nach der Anfangsphase wurde die RBL-Frauen mutiger und Sandra Starke (17.) und Vanessa Fudalla (18.) hatten mit ihren Distanzschüssen die ersten Torabschlüsse. Elf Minuten später ging unser Matchplan erstmals auf – und unser Team verdient in Führung!

Starke gewann den entscheidenden Zweikampf im Mittelfeld, Marlene Müller bedient die links gestartete Lydia Andrade, die den Ball überlegt an Eintracht-Keeperin Stina Johannes zum 1:0 ins Netz spitzelt (27.). Saisontor Nummer 1 für unsere Nummer 17.

Den Gastgeberinnen blieben auch nach dem Rückstand offensiv ohne Durchschlagskraft und so nahmen wir das 1:0 ungefährdet mit in die Pause.

Frankfurt tauscht, wird stärker und trifft

Frankfurt wechselte zum Seitenwechsel zweimal und wurde direkt auch gefährlich. Geraldine Reuteler traf die Kugel nach einer Flanke nicht richtig (46.), kurz darauf zögerte Laura Freigang in bester Schussposition zu lang (47.). Auch Freigangs nächster Versuch, diesmal aus der Distanz, blieb wirkungslos (59.).

Doch in der 70. Minute mussten wir schließlich den Ausgleich hinnehmen. Barbara Dunst stieg bei einer erneuten Eingabe am höchsten und köpfte zum 1:1 ein. RBL-Torhüterin Elvira Herzog war noch mit den Fingerspitzen dran, dennoch machtlos gegen diesen platzierten Kopfball.

Elfmeter und Konter entscheiden das Duell

Die RBL-Frauen steckten nicht auf und fanden nach dem Gegentor gut zurück in die Partie. Doch die Frankfurterinnen wollten nun mehr und erhöhten weiter den Druck. Scheiterte Freigang noch an Herzog (81.), war unsere Torhüterin zwei Minuten darauf erneut machtlos. Die eingewechselte Fatma Sakar brachte Dunst in der Box zu Fall, den fälligen Strafstoß versenkte Freigang sicher rechts unten zur Eintracht-Führung (85.).

In den Schlussminuten versuchte unsere Mannschaft noch einmal den Ausgleich zu erzwingen und rückten auf. Das nutzte die Eintracht eiskalt aus und Carlotta Wamser schloss den Konter zum 3:1, der Entscheidung und dem Endstand.

Statistik:


RB LEIPZIG:
Herzog – Krug ©, Kempe, Landenberger (60. Graf) – Schaller (60. Sakar), Hipp, Müller (72. Spitzner), Starke, Pollak, Andrade (83. Räcke) – Fudalla (83. Brecht)

Ersatzbank:
Schüller, Croatto, Magerl, Janez


EINTRACHT FRANKFURT:
Johannes – Wolter (46. D. Acikgöz), Kleinherne, Kirchberger (78. Doorsoun), Riesen (46. Hanshaw) – Gräwe (71., Wamser), Pawollek ©, Dunst – Reuteler, Freigang, Prasnikar (90.+4 I. Acikgöz)

Ersatzbank:
Bösl, Doorsoun, Leticia Santos, Veit


SCHIEDSRICHTERIN:
Riem Hussein (Bad Harzburg)


TORE:
0:1 Andrade (27.), 1:1 Dunst (71.), 2:1 Freigang (86., Foulelfmeter), 3:1 Wamser (90.+2)


GELBE KARTEN:
SGE: Freigang | RBL: Andrade, Starke, Spitzner


ZUSCHAUER:
2.022 im Stadion am Brentanobad (Frankfurt)

Quelle 
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#32
10. Dezember: Leipziger Weihnachtssingen in der Red Bull Arena
Oktober 10, 2023 - 09:45

Tickets ab sofort online und in unseren Stores verfügbar | Singen mit den Chören des Gewandhaus

"Wir sind Leipzig!", "Leipzig On Fire!", "Vorwärts RasenBall!" – diese Fangesänge haben wir natürlich alle drauf.

Am 10. Dezember wird aber ein etwas anderer Sound durch die Red Bull Arena hallen. 

Zusammen mit unserem Partner "Leipziger Gruppe" wollen wir dann mit euch Weihnachts- und Adventslieder im Leipziger Stadion singen.

Und das mit bester musikalischer Unterstützung, denn den Ton werden die Chöre des Leipziger Gewandhaus angeben und mit dem Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchor eine ganz besondere Atmosphäre in unser Wohnzimmer tragen.

Zu diesem besonderen Event laden wir euch alle herzlich ein. Ganz egal, ob Fußballfan oder Musikliebhaber, ob Gesangsgenie oder falscher Tonträger.

Wer Lust hat, sich in perfekte Weihnachtsstimmung zu bringen, sollte unbedingt vorbeikommen.


Tickets ab sofort verfügbar

Die Tickets könnt ihr ab sofort als digitales Ticket im RBL-Online-Ticketshop oder in unseren Stores in Leipzig (Petersbogen, Stadionvorplatz) als ausgedruckte Tickets kaufen. Zudem sind die Karten bei ARENA-Ticket erhältlich. Schoßplatzkarten für Kinder bis einschließlich 3 Jahre können am Veranstaltungstag ab 15.00 Uhr am Service-Point "Fanhaus" (Jahnalle) abgeholt werden


Preise Tribünen-Tickets

    Erwachsene: 10,00 Euro
    Kinder (ab 4 bis einschließlich 17 Jahre): 5,00 Euro
    Kinder (0 bis einschließlich 3 Jahre): freier Eintritt
   

Preise VIP-Tickets

Mit dem VIP-Ticket genießt ihr diesen besonderen Abend in unserem VIP-Bereich "Stadionblick" inklusive Getränken und einem adventlichen Buffet.

    1 bis 2 Tickets: 170,00  Euro p.P
    3 bis 8 Tickets: 150,00 Euro p.P.
    ab 9 Tickets: 120,00 Euro p.P.
    Kinder (4 bis einschließlich 14 Jahre): 60,00 Euro
    Kinder (0 bis einschließlich 3 Jahre): freier Eintritt

   

Gruppenanfragen

Schickt Gruppenanfragen für mehr als zehn Personen bitte per E-Mail an: events@redbulls.com


Fahrberechtigung / Parkplätze

Alle Tickets beinhalten eine Fahrtberechtigung für vier Stunden vor und nach dem Event in der Zone 110.

Als Parkfläche steht aktuell der Parkplatz "P5" (Festwiese) gegen Gebühr zur Verfügung.


Aktuelles Rahmenprogramm

    ab 15.30 Uhr:
    Einlassbeginn
   
    17.00 bis circa 18.00 Uhr: 
    Weihnachtssingen mit Chören des Gewandhauses
   
    Moderation:
    Tim Thoelke
   
    Specials:
    Fotospot, Walking Acts, Kids-Angebote, Bulli
   

Natürlich möchte auch unsere Mannschaft gern dabei sein, das ist aktuell aber noch von der finalen Spielplangestaltung abhängig.

Quelle 


Trainer über "knüppelharten" Spielplan und Unterschiede zwischen Geschlechtern
Leipzig-Coach Uzun im Interview: "Frauen sind mehr auf Zack als Männer"

RasenBallsport Leipzig ist in der Bundesliga angekommen und hat im Moment drei Top-Gegner nacheinander vor der Brust. Trainer Saban Uzun (36) spricht über gezieltes Überfordern und das harte Programm in der Liga.

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Leipzigs Coach Saban Uzun wirft einen Tagesplan auch mal über den Haufen. IMAGO/opokupix

Vor fast zehn Jahren war er der jüngste Trainer der Bundesliga: 2014 wurde Saban Uzun mit 26 Jahren Chefcoach beim VfL Sindelfingen. 2017 wechselte der gebürtige Tübinger zur zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg. Und 2022 heuerte er beim Zweitligisten RB Leipzig an, mit dem er den Sprung in die Erstklassigkeit schaffte. Nach drei Saisonspielen belegt sein Team mit drei Punkten Platz 9. Auf das 1:3 bei Eintracht Frankfurt folgen nun die Heimspiele gegen die Spitzenklubs Wolfsburg und München.

Herr Uzun, wie fällt Ihre Bilanz nach den ersten drei Spieltagen aus?

Nach drei Spielen ist es noch etwas früh für ein erstes Fazit. Als Nächstes warten mit Wolfsburg und Bayern zwei absolut Top-Mannschaften. Da werden wir sehen, wie gut wir in diesen Spielen mithalten können. Die Bundesliga ist für uns Neuland, wir zahlen viel Lehrgeld, das haben wir auch gegen Frankfurt gesehen. Wir werden schon noch etwas Zeit benötigen, aber wir kommen Schritt für Schritt voran. Bereits im dritten Ligaspiel gegen eine Champions-League-Mannschaft eine solche Leistung zu bringen, stimmt mich positiv. Natürlich müssen wir weiter hart arbeiten, damit wir uns auch dafür belohnen können. Aber das traue ich meiner Mannschaft zu.

RB ist kein normaler Aufsteiger. Richtig?

Das ist die Einschätzung von anderen. Wir müssen eine gute Balance finden zwischen Erwartungshaltung und Anspruch an uns selbst. Das, was andere über uns denken, definiert uns nicht. Wir müssen alles für uns einordnen.

Nun kommen Wolfsburg und Bayern nacheinander nach Leipzig. Was haben Sie gedacht, als Sie den Spielplan gesehen haben?

Es ist eine Floskel, ich weiß: Aber wir denken von Spiel zu Spiel. Klar ist aber auch: Frankfurt, Bayern und Wolfsburg hintereinander - das ist schon knüppelhart. Aber es ist geil, wir können sehen, wie wir uns weiterentwickelt haben. Spielen müssen wir ja sowieso gegen alle.

Aber nicht unbedingt hintereinander …

Stimmt. Aber die Spiele werden uns gut darauf vorbereiten, was danach kommt. Klar ist, dass es punktemäßig hart aussehen kann, aber wir werden nach den ersten fünf Spielen so gestärkt sein, dass es uns helfen wird. Es werden spannende Aufgaben für uns.

Werden Sie Ihre Mannschaft auf Spiele gegen die Top-Teams anders vorbereiten als auf andere Bundesliga-Spiele?

Von der Herangehensweise ist es das gleiche. Es geht in erster Linie um uns - und dann um den Gegner. Wir arbeiten als Kollektiv. Wie besetzt der Gegner Räume, wie können wir Räume besetzen? In Wolfsburg und bei den Bayern gibt es mehr Schlüsselspielerinnen als in anderen Mannschaften. Das ändert aber nichts an unserer grundsätzlichen Herangehensweise.

Glauben Sie nicht, dass es mit Ihren Spielerinnen etwas macht, wenn eine Alexandra Popp oder Pernille Harder auf der anderen Seite stehen?

Wenn man seine Aufmerksamkeit darauf richtet, dann macht es natürlich etwas mit den Spielerinnen. Wir wollen aber Herr bzw. Frau darüber sein, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Und wenn man das macht, kann man die Chancen sehen, solche Gegner auch knacken zu können. Das ist auch das, was ich den Spielerinnen vermittle. Jeder Gegner gibt uns eine Chance, ihn an dem Tag zu besiegen.  Und diese Chancen und Möglichkeiten müssen wir in den Fokus rücken. Und dann ist auch egal, ob eine Popp oder Harder auf der anderen Seite stehen. Denn am Ende ist Fußball ein Spiel elf gegen elf. Und wenn wir es schaffen, den Gegner als Team gut zu bearbeiten, dann müssen die Top-Spielerinnen an ihre Grenzen gehen, um uns zu schlagen. Theoretisch ist es leichter, gegen solche Mannschaften zu spielen. An jedem Tag hast du die Chance, deinen Gegner zu besiegen. Es ist egal, wie groß diese Chance ist.

Weil keiner etwas von Ihrer Mannschaft erwartet?

Ja. Die Rollenverteilung ist eindeutig. Klar: Wenn Du zehnmal gegen Wolfsburg oder Bayern spielst, werden die wahrscheinlich öfter gewinnen als wir. Aber in einem Spiel kann auch den Favoriten ein Ausrutscher passieren. Genau das ist die Situation, die wir herstellen wollen. Und das ist möglich.

Was kann man von Bayern und Wolfsburg lernen?

Sie haben in allen Situationen gute Lösungen, können dem Gegner wehtun. Diese Mannschaften müssen dominant auftreten. So weit sind wir noch gar nicht. Insofern können wir von ihnen gar nicht so viel lernen.

Wo liegen die Stärken Ihrer Mannschaft?

Wir bringen eine gute Intensität auf den Platz, können gut Raum und Zeit verknappen. Dadurch stellen wir den Gegner vor Probleme, weil er schnellere Entscheidungen treffen muss. Fußball ist immer Aktion in Raum und Zeit. Und entweder verschafft man sich Raum und Zeit, wenn man den Ball hat, oder verknappt Raum und Zeit, wenn der Gegner im Ballbesitz ist. Beides können wir gut.

Klingt nach Pressing.

Ja, und wenn wir den Ball haben, wollen wir mit dem Ball etwas anfangen. Wir können uns nicht nur übers Pressing definieren. Wir müssen auch gucken, was das Spiel hergibt. Und zusehen, dass wir einmal öfter ins Tor treffen als der Gegner.

Eigentlich ganz einfach.

Ja, das ist einfach, aber nicht leicht (lacht). Weil das Einfache nicht immer leicht umzusetzen ist. Und Spielglück gehört dazu.

Haben Sie etwas an Ihrer Arbeitsweise verändert nach dem Aufstieg im Sommer?

Wir müssen schon berücksichtigen, dass das Spieltempo in der 1. Liga höher ist. Bedeutet: Wir brauchen die optimale Relation zwischen Belastung und Entspannung. Wichtiger wird der Umgang mit Widrigkeiten, das Brändelöschen neben dem Platz.

Das bedeutet?

Ganz einfaches Beispiel: Wir legen vorher einen Tagesablauf fest und werfen diesen Plan dann kurzfristig komplett über den Haufen, um die Spielerinnen ratlos zu machen. Dann sind die erst mal überfordert. Das ist zunächst nicht angenehm für sie. Aber es ist das, was sie auf dem Platz erwartet. Ungewohnte Situationen, in denen Lösungen gefunden werden müssen. Raus aus der Komfortzone. Wir wollen Dinge aufbrechen, auch beim Staff. Nicht nur die Spielerinnen sind aufgestiegen, sondern auch Trainer und Betreuer. Auch wir sind auf allen Ebenen jetzt mehr gefordert. Ich muss im Spiel Dinge schneller erkennen und Lösungen finden. Und das muss man vorher mal simulieren. Woher soll es sonst kommen? Deshalb schaffen wir neben dem Platz ungewohnte Situationen, die wir dann aber auch auflösen und moderieren. Das soll es uns im Spiel einfacher machen.

Kann eine Überforderung auch kontraproduktiv sein?

Ja, deshalb darf es keine "Über-Überforderung" sein. Alles darf sich nur in einem gesicherten Rahmen abspielen. Wir müssen es gut im Blick haben, und die Überforderung darf nur temporär sein.

Sehen Sie sich als Vertrauensperson für die Spielerinnen oder halten sie eher Distanz?

Beides ist wichtig und gehört dazu. Ich sehe mich schon als eine Vertrauensperson. Wir müssen einen guten Umgang miteinander haben. Ich bin der erste Ansprechpartner der Spielerinnen. Natürlich gib es auch Themen, von denen ich keine Ahnung habe. Ich brauche zum Beispiel nicht mit Spielerinnen über Menstruation zu sprechen, weil ich nicht weiß, wie sich das anfühlt. Aber je mehr ich den Menschen hinter der Spielerin verstehe, desto besser kann ich auch ihre Leistungen einordnen.

Ist es schwieriger, Spielerinnen zu verstehen als Spieler?

Ja, weil wir Männer anders denken.

Warum?

Frauen sind mehr auf Zack als Männer. Das sage ich so knallhart (lacht). Frauen können viel mehr um Ecken denken und bringen Dinge krasser miteinander in Verbindung - das kann positiv und negativ sein. Frauen sind von der Aufnahmefähigkeit ganz anders als Männer. Und sie haben eine andere Emotionalität. Heißt: Wenn ich in der Kabine etwas sage, muss ich nicht nur darauf achten, was ich sage, sondern auch wie. Wichtig ist auch die Körpersprache. Ich muss auch überlegen: Wen adressiere ich direkt, wen nicht? Auch die Hormone spielen eine Rolle. Meine Ansprache kann also von den einzelnen Spielerinnen ganz anders aufgenommen werden. Das spielt bei Männern weniger eine Rolle. Meine Verlobte sagt immer zu mir: Wenn du aus 25 Frauen eine Mannschaft formen kannst, dann ist eine Männermannschaft ein Kindergarten (lacht).

Sind Frauen nachtragender?

Nachtragend klingt negativ. Sie sind definitiv aufmerksamer und vergessen deutlich weniger. Sie interpretieren viel in Dinge hinein, wo wir Männer nicht mal ansatzweise daran denken. Da musst du dir als Trainer schon überlegen, wann und wo du was sagst.

Sie arbeiten seit Sommer 2022 in Leipzig. Warum haben Sie sich für RB entschieden?

Mein Sternzeichen ist der Stier, das passt doch (lacht). Die Vision, die der Klub hat, ist sehr spannend, auch die Spielidee. Hier kann ich mich entfalten. Es passt für mich.

Ist es für Sie klar, dass Sie im Frauenfußball bleiben werden?

Das ist offen. Der Frauenfußball gibt mir sehr viel, ich konnte mich sehr weiterentwickeln. Ich mache mein Lebensglück aber nicht davon abhängig, ob ich Frauen oder Männer trainiere. Bei einem Lehrer fragt man auch nicht danach, ob er Mädchen oder Jungs unterrichtet. Ich möchte Mannschaften entwickeln und Ziele erreichen. Ich bin sehr dankbar, was ich durch den Frauenfußball geworden bin. Mal gucken, was die Zukunft bringt.

Stichwort Zukunft: Wo steht RB am Ende der Saison?

Wir wollen in der Bundesliga bleiben.

Interview: Gunnar Meggers

Quelle 
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#33
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Nächster neuer Partner! AOK PLUS verstärkt RB Leipzig
Oktober 12, 2023 - 13:00

Gesundheitskasse wird "Official Partner" | Laufzeit über 3 Jahre vereinbart | Werbepräsenz an der RBL-Akademie am Cottaweg | Vermittlung relevanter Gesundheitsthemen im Fokus

Aus Liebe zur Gesundheit! RB Leipzig kann die nächste neue Partnerschaft vermelden und startet die Zusammenarbeit mit der AOK PLUS. Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen wird zunächst für die kommenden drei Jahre "Official Partner" der RBL-Frauen.

Wir haben damit künftig einen weiteren professionellen Partner an unserer Seite, der in der Region verwurzelt ist und für eine familiäre, vielfältige und nachhaltige Unternehmensstrategie steht.

Im Fokus der Kooperation steht die Vermittlung relevanter Gesundheitsthemen für unsere RBL-Frauen sowie Nachwuchs-Spielerinnen der RBL-Mädchenteams. RB Leipzig und die AOK PLUS möchten in ihren Rollen als Sportverein bzw. als Gesundheitskasse aktiv gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und durch gemeinsame digitale und non-digitale Aktivierungs- und Kommunikationsmaßnahmen das Gesundheitsbewusstsein nachhaltig fördern.

Neben Werbepräsenzen an der RB Leipzig Fußball-Akademie am Cottaweg wird vor allem die CSR-Initiative "Tore schießen – Bäume pflanzen" ein zentrales gemeinsames Projekt sein.

Herzlich willkommen im Team!Quelle 


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Top-Klasse auf allen Positionen | Der VfL Wolfsburg im Check
Oktober 12, 2023 - 14:25

RB Leipzig vs VfL Wolfsburg in der Red Bull Arena | Anstoß: Sonntag, 14.00 Uhr | Sandra Starke trifft auf ihren Ex-Klub

Das Topspiel – in der Red Bull Arena!

Am Sonntag (15. Oktober) geht es für die RBL-Frauen auf die ganz große Bühne: Um 14.00 Uhr empfängt das Team von Chef-Trainer Şaban Uzun in der Red Bull Arena ein absolutes Top-Team: den VfL Wolfsburg. Tickets für den Knaller findet ihr hier.

Siebenmal wurden die Niedersachsinnen Deutscher Meister, zweimal holte der Klub zudem die Champions League. Die vergangene Saison beendete die Mannschaft von Chef-Coach Tommy Stroot als Vizemeister und scheiterte knapp im Champions-League-Finale am FC Barcelona.

In der vergangenen Saison trafen beide Teams in einem Testspiel aufeinander – unsere Mädels konnten dabei gut mithalten. Mehr dazu, und was Sandra Starke über ihren Ex-Klub sagt, findet ihr im Gegnercheck!

Wolfsburg im Check
Form

    Die amtierenden DFB-Pokalsiegerinnen sind exzellent in die Saison gestartet: In drei Spielen wurden drei Siege geholt, mit neun Punkten und 8:2 Toren stehen die "Wölfinnen" an der Tabellenspitze der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Bayer 04 Leverkusen (3:0, 1. Spieltag) und der 1. FC Nürnberg (1:0, 3. Spieltag) wurden jeweils ohne Gegentreffer zu Hause geschlagen. Auswärts gab es zudem noch ein 4:2 bei Eintracht Frankfurt (2. Spieltag), unseren Gegnerinnen vom vergangenen Wochenende (1:3).

    Während es in der Liga bislang makellos für den VfL lief, hatten die Niedersächsinnen in den Playoffs zur Champions League am Dienstag eine schwere Aufgabe zu meistern: Bei Paris FC, der Tabellendritte Frankreichs in der vergangenen Saison, gab es im Hinspiel ein 3:3 für Wolfsburg. Vivien Endemann und Doppelpackerin Alexandra Popp sicherten dem VfL eine ordentliche Ausgangsposition für das Rückspiel am 18. Oktober.
   

Transfers

Abgänge

    Beim Team von Chef-Trainer Tommy Stroot gab es im Sommer keinen großen Aderlass: In Jill Roord (zu Manchester City) hat nur eine Stammkraft den Klub verlassen. Pauline Bremer (Brighton) und Pia-Sophie Wolter (Leihe nach Frankfurt) spielen ebenso nicht mehr in Wolfsburg wie Sandra Starke, die seit Sommer für unsere RBL-Frauen ihre Schuhe schnürt.
   

Zugänge

    Einige Hochkaräterinnen haben sich im Sommer dem VfL angeschlossen: Die deutsche Nationalspielerin Chantal Hagel kam von der TSG Hoffenheim nach Niedersachsen, wo nun auch Nuria Rábano kickt: Sie wechselte von Champions-League-Sieger FC Barcelona zu Popp und Co.

    Außerdem neu dabei: Die Niederländerin Fenna Kalma, die in der Vorsaison starke 40 Scorerpunkte für den FC Twente Enschede einsammelte. In Vivien Endemann (Essen), Camilla Küver (Frankfurt) und Riola Xhemaili (Freiburg) kamen zudem junge Akteurinnen, die aber bereits Bundesliga-Erfahrung haben.

Schlüsselspielerinnen

    Alexandra Popp ist als Kapitänin nicht nur eines der Aushängeschilder des VfL, sondern auch der deutschen Nationalmannschaft. "Poppi" kann auf so gut wie jeder Position spielen, in vorderster Front kann sie ihre immense Torgefahr, vor allem ihr herausragendes Kopfballspiel, am besten ausspielen. Ewa Pajor und Svenja Huth versprühen ebenfalls enorme Torgefahr, machen häufig über die Außenbahnen ordentlich Tempo.

    Lena Lattwein und Lena Oberdorf, beide ebenfalls in der deutschen Nationalmannschaft, ziehen die Fäden im Zentrum. In Kathrin Hendrich und Felicitas Rauch spielen zwei weitere deutsche Nationalspielerinnen beim VfL und sind zusammen mit der Niederländerin Dominique Janssen in der Defensive gesetzt.

    Stammkeeperin Merle Frohms musste zuletzt aufgrund einer Gehirnerschütterung verletzt aussetzen. Ob die Nummer eins am Sonntag zwischen den Pfosten stehen kann, steht noch nicht fest.
   

Trainer

    Tommy Stroot gibt seit Sommer 2021 den Ton beim VfL Wolfsburg an. Direkt in seiner ersten Saison schnappte sich Stroot mit den "Wölfinnen" das Double, in 2022/23 wurde der VfL Pokalsieger. Zudem erreichte der 34-Jährige mit dem VfL das Champions-League-Finale 2023, welches der FC Barcelona mit 3:2 in Eindhoven gewann.

    Zwischen 2016 und 2021 war der Deutsche Chefcoach bei Twente Enschede und wurde dort 2019 sowie 2021 Meister.

Quelle 


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Şaban Uzun: "In der Red Bull Arena zusätzliche Energie freisetzen!"
Oktober 13, 2023 - 12:33

Das sagen Coach Şaban Uzun und Ex-Wolfsburgerin Sandra Starke vor der Highlight Partie in der Red Bull Arena

Am Sonntag sind die RBL-Frauen erstmalig für ein Heimspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga in der Red Bull Arena zu sehen - und das gleich im Duell gegen den siebenfachen deutschen Meister und zweimaligen Champions League Gewinner VfL Wolfsburg. Für den Coach der RBL-Frauen Şaban Uzun und Offensiv-Spielerin Sandra Starke ist es ein Wiedersehen der besonderen Art - beide waren vor ihrer Zeit bei den Roten Bullen für die Wölfe im Einsatz. Und das sagen die beiden über den Gegner aus Niedersachsen.

Şaban Uzun über den VfL Wolfsburg:

    „Wir wollen den Wolfsburgerinnen das Leben so schwer wie möglich machen, denn wir haben Lust, uns in der Bundesliga mit den besten zu messen – genau dafür sind wir aufgestiegen.

    Klar, die Wahrscheinlichkeiten, das Spiel zu gewinnen, verschieben sich, aber das heißt nicht, dass es nicht möglich ist. Auch wenn es gegen Wolfsburg sicher besonders schwer wird, wollen wir am Sonntag die Punkt hierbehalten. Dazu kommt die besondere Kulisse in der Red Bull Arena. Wir hoffen, dass wir dadurch zusätzlich Energie freisetzen können.“


Sandra Starke über das Duell:

    "Es wird wieder ein intensives Spiel, vor allem gegen den Ball. Wir müssen kompakt sein, gut verteidigen und nach vorne immer wieder Stiche setzen. Wir wissen, wie gut Wolfsburg ist. Da müssen wir so gut es geht dagegenhalten.

    Ich habe sehr gute Freunde in Wolfsburg, kenne so gut wie alles. Das Trainerteam ist ist ja auch gleich geblieben. Aber explizit über das Spiel haben wir uns nicht ausgetauscht und ich glaube, das werden wird auch nicht (lacht)."

Quelle 


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"Unvergesslich!": RBL-Frauen stolz nach historischem Heimspiel
Oktober 16, 2023 - 17:00

RB Leipzig hält gegen VfL Wolfsburg gut mit | Über 10.000 Zuschauende verfolgen Highlightspiel in der Red Bull Arena

Die Partie des 4. Spieltags in der Google Pixle Frauen Bundesliga wird den RBL-Frauen wohl für immer in Erinnerung bleiben.

Zum ersten Mal bestritten unsere Mädels ein Pflichtspiel in der Red Bull Arena. Vor einer Rekordkulisse von 10.269 Zuschauenden musste sich das Team von Cheftrainer Şaban Uzun dem VfL Wolfsburg zwar mit 0:2 geschlagen geben, dennoch überwogen nach dem Schlusspfiff die positiven Eindrücke.

Immerhin lieferten die Aufsteigerinnen aus der Messestadt dem Top-Team aus Wolfsburg eine über weite Strecken ausgeglichene Partie. Die Protagonistinnen ordneten das Erlebte im Anschluss ein.

Victoria Krug: "Stolz auf das Team"

"Wir haben uns gegen eines der weltweit besten Teams mutig gezeigt, konnten Wolfsburg Paroli bieten und uns auch selbst die ein oder andere Torchance herausspielen", zeigte sich RBL-Kapitänin Victoria Krug nach Schlusspfiff zufrieden mit der Leistung der Leipzigerinnen.

"Ich bin unheimlich stolz auf das Team. Als Aufsteiger ist das nur der Anfang für uns. Wir haben noch viel Potential in uns. Aber heute dürfen wir es einfach nur genießen, so ein Spiel vor so einer tollen Kulisse gegen ein absolutes Top-Team hingelegt zu haben."

"Diese Partien auf Top-Niveau helfen uns weiter, gegen Bayern haben wir direkt die Möglichkeit, uns erneut gegen ein Spitzenteam zu beweisen. Wir wollen es dem FC Bayern so schwer wie möglich machen."

Vanessa Fudalla: "Hatten viel Spaß"

"Wir haben gut dagegengehalten. Trotz der Niederlage können wir stolz auf unsere Leistung sein. Wolfsburg stand in der vergangenen Saison im Champions-League-Finale, wir noch in der Zweitliga", sagte Torjägerin Vanessa Fudalla.

"Es war eine mega Atmosphäre in der Arena. Wenn du auf dem Feld merkst, dass jede gelungene Aktion gefeiert wird und du von der ersten bis zur letzten Minute angefeuert wirst, dann gibt dir das zusätzliche Motivation und treibt dich an."

"Für ein 0:2 gegen den mehrmaligen deutschen Meister Wolfsburg brauchen wir uns nicht zu verstecken. Mit etwas mehr Spielglück wäre auch ein Punkt möglich gewesen. Gegen so einen Gegner bekommst du nicht viele Chancen. Die Chancen, die du bekommst, musst du am Ende dann eben auch nutzen."

Şaban Uzun: "An den Plan gehalten"

"Ich bin sehr stolz darauf, wie wir uns gegen den VfL präsentiert haben. Die Mädels haben sich an unseren Plan gehalten und die Vorgaben mit Bravour umgesetzt", lobte Chefcoach Şaban Uzun sein Team nach dem Spiel.

"Wir wussten, dass wir einen absoluten Sahnetag brauchen, wenn wir gegen Wolfsburg etwas Zählbares mitnehmen möchten. Gegen so ein Top-Team entscheiden Kleinigkeiten. Wir wollten mutig auftreten und uns Chancen herausspielen - das ist uns gelungen. Wir werden jetzt die richtigen Schlüsse aus dem Spiel ziehen und dann gegen den FC Bayern am kommenden Wochenende wieder alles reinwerfen."

"Großen Dank an die Fans, die für eine super Stimmung gesorgt haben, und an den Klub, der dieses Highlight in der großen Arena möglich gemacht hat."

Viola Odebrecht: "Ein unheimlich schöner Tag"

"Wir haben uns sehr gut verkauft, die Kulisse war super. Mitzuerleben, dass unser Verein nicht nur Männer-, sondern auch Frauen-Bundesliga kann, macht mich sehr glücklich. Über 10.000 Fans in unserer ersten Bundesliga-Saison im ersten Spiel in der Red Bull Arena – das ist ein unheimlich schöner Tag", betonte Viola Odebrecht, Leiterin Frauen- und Mädchenfußball bei RB Leipzig.

Tommy Stroot: "RBL der erwartet schwere Gegner"

"Es wurde das erwartet schwere Spiel für uns. Wir wussten, dass RB Leipzig nicht der klassische Aufsteiger ist. Sie verfügen über einen guten Kader, agieren sehr strukturiert und mit Plan", sagte Tommy Stroot, Cheftrainer des VfL Wolfsburg, auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

"Es war eine tolle Atmosphäre in einem tollen Stadion. Das war für alle Beteiligten ein sehr schönes Erlebnis."

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Das nächste Top-Team wartet | Der FC Bayern München im Check
Oktober 18, 2023 - 16:00

RBL-Frauen haben die deutschen Meisterinnen zu Gast | Julia Pollak und Julia Landenberger kamen im Sommer vom FCB | Bayern noch ungeschlagen

Duell der Meisterinnen!

Nach dem Highlight gegen den VfL Wolfsburg vor über 10.000 Zuschauenden in der Red Bull Arena steht der nächste Höhepunkt bereits vor der Tür. Am kommenden Sonntag um 18.30 Uhr empfangen unsere Mädels den FC Bayern München am Cottaweg. Es wartet also gleich die nächste knackige Aufgabe auf die RBL-Frauen.

Seit 2015 wurden die Bayern jedes Jahr mindestens Vizemeister, vier Mal holten sie in diesem Zeitraum am Ende auch den Titel, zuletzt im vergangenen Sommer, als sie mit zwei Punkten Vorsprung vor den Wölfinnen ins Ziel kamen.

Nun wollen wir versuchen, dem großen Favoriten ein Bein zu stellen. Ob uns das gelingt? Form, Transfers, Schlüsselspielerinnen – wir machen den Gegnercheck!

Bayern im Check
Form

Die Münchenerinnen sind nach vier Spieltagen zwar noch ungeschlagen, haben aber schon in zwei Partien Punkte abgegeben. Sowohl am 1. Spieltag beim 2:2 in Freiburg als auch zuletzt beim 0:0 im eigenen Stadion gegen Eintracht Frankfurt verpasste der FCB einen Sieg und hat daher bereits vier Zähler Rückstand auf den großen Konkurrenten aus Wolfsburg.

Mit der Leistung seines Teams gegen Frankfurt war Trainer Alexander Straus aber zufrieden. "Wir hätten mehr verdient gehabt. Wir waren das bessere Team und haben das Spiel dominiert", sagte der FCB-Trainer nach der Partie. Doch weil die letzte Konsequenz im Angriff fehlte, blieb es bei einem Zähler.


Transfers

Abgänge

Den größten Namen auf der Abgangsseite beim FCB hat die Japanerin Saki Kumagai, die sich der AS Rom angeschlossen hat. Zwei Spielerinnen, die im Vorjahr noch in München unter Vertrag standen, sind zu uns nach Leipzig gewechselt: Julia Landenberger hat RBL für ein Jahr ausgeliehen, Julia Pollak kam fest bis 2025.

Zugänge

Es war sicherlich der größte Coup auf dem europäischen Transfermarkt in diesem Sommer, dass der FC Bayern die Schwedin Magdalena Eriksson und die Dänin Pernille Harder vom FC Chelsea zu sich lotsen konnte. Harder hat sich allerdings gerade erst eine Innenband-Verletzung am rechten Knie zugezogen und fällt mehrere Wochen aus.

Schlüsselspielerinnen

Neben Eriksson und der aktuell verletzten Harder sind es vor allem eine ganze Reihe an deutschen Nationalspielerinnen im Kader der Bayern, die für Aufsehen sorgen.

Angreiferin Lea Schüller gehört schon seit Jahren zu den besten Torjägerinnen der Bundesliga, auch in dieser Saison hat sie schon zwei Tore erzielt und zudem zwei weitere Treffer vorbereitet. Sie ist keine reine Strafraumstürmerin, sondern weicht auch gerne auf die Flügel aus und nutzt so ihre Stärken Tempo und Agilität besonders aus.

In der Bayern-Offensive finden sich mit Linda Dallmann und Lina Magull zwei weitere, sehr erfahrene Nationalspielerinnen. Zudem haben die Bayern in der Offensive mit Klara Bühl, im Mittelfeld mit der aktuell verletzten Sydney Lohmann und in der Defensive mit Giulia Gwinn mehrere deutsche Zukunftshoffnungen unter Vertrag.


Trainer

Alexander Straus ist seit dem Sommer 2022 Trainer der Bayern-Frauen. Der Norweger hatte zuvor in seiner Heimat den Verein Sandviken TF / SK Brann zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte geführt und sich damit für größere Aufgaben empfohlen.

Straus gilt als Trainer, der Spielerinnen und Mannschaften weiterentwickeln kann. Und in seiner ersten Saison lief direkt vieles optimal beim FCB. 19 Siege, zwei Remis, nur eine Niederlage. So lautete die Meisterbilanz der Bayern. Noch beeindruckender war das Torverhältnis, denn die Münchnerinnen erzielten nicht nur 67 Tore (zweitbester Wert nach Wolfsburg – 75), sondern kassierte in 22 Partien nur acht (!) Gegentore. Straus hat die Defensive zum Prunkstück geformt.

Bilanz

Bisher haben die RBL-Frauen noch keine Partie gegen den FC Bayern bestritten. Gegen die zweite Mannschaft der Münchenerinnen spielten wir allerdings schon vier Mal. RBL gewann eine Partie, eine weitere endete Unentschieden, zwei Mal setzte sich die Bayern-Reserve durch.

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#35
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RBL-Frauen zu Gast in Duisburg: Der MSV im Check
November 2, 2023 - 12:20

Auswärtsspiel im Ruhrgebiet | Anstoß: Freitagabend, 18.30 Uhr | Beide Teams kennen sich aus der 2. Liga | Duisburg ist Tabellenletzter

Rein in den 6. Spieltag!

Nach der Länderspielpause steht für die RBL-Frauen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga das Auswärtsspiel beim MSV Duisburg an. Anpfiff am Freitagabend ist um 18.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena.

Die Zebra-Mädels sind im zweiten Jahr in Folge in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten. Im Mai 2022 schaffte die von Thomas Gerstner trainierte Mannschaft nach dem Abstieg den direkten Wiederaufstieg. In der Vorsaison hielt Duisburg als Tabellenzehnter mit einem Zähler Vorsprung die Klasse.

In der 2. Liga trafen wir bereits zweimal auf unseren kommenden Gegner. Beide Male setzte sich dabei das Heimteam durch. In jedem Fall wollen wir an die starke zweite Halbzeit gegen Bayern München anknüpfen und den zweiten Saisonsieg einfahren!

Form, Personal, Trainer – Wir machen den Gegnercheck zum MSV Duisburg!

Şaban Uzun vor unserem Auswärtsspiel in Duisburg:

"Ich erwarte ein sehr intensives Spiel und ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften werden morgen auf Sieg spielen. Der MSV hat sich nach der deutlichen Auftaktniederlage in Hoffenheim gefangen und wird alles dafür tun, jetzt Punkte einzufahren.

Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche. Auch die vier Spielerinnen, die bei ihren Nationalteams waren, sind gesund zurückgekehrt. Elvira Herzog konnte bereits am Mittwoch wieder am Training teilnehmen – Michela Croatto, Julia Magerl und Korina Janez kamen erst einen Tag später dazu."

Duisburg im Check
Form

Der Start in die laufende Spielzeit verlief schwierig. Zum Auftakt setzte es gleich ein 0:9 in Hoffenheim, danach folgte immerhin ein 2:2 gegen Freiburg. Die letzten drei Partien gingen allerdings verloren (1:4 in Köln, 0:1 zu Hause gegen Essen, 1:5 in Frankfurt).

Mit einem Punkt ist der MSV aktuell Tabellenschlusslicht. Außerdem kassierte Duisburg schon 21 Gegentore, so viele wie noch keine andere Mannschaft in der Liga.


Transfers

Abgänge

In der Abwehr verabschiedete sich Gloria Adigo zum FC Basel in die Schweiz. Die serbische Nationalspielerin Marija Ilic (Fatih Karagümrük SK, Türkei) ist ebenfalls nicht mehr da, genauso wie die deutsche U21-Nationalspielerin Selina Vobian (SC Freiburg). Beide kamen im Mittelfeld zum Einsatz.

Im Sturm gingen Dörthe Hoppius (VfL Bochum) und Melissa Ugochukwu (FC Basel) von Bord. Auch Ashley Leonhart (18 Jahre alt, zurück in die USA) und Sarina Heeb (SPG Altach Vorderland) stehen nicht mehr im Kader.


Zugänge

Im Sommer wechselten einige neue Gesichter ins Ruhrgebiet. Vor allem offensiv erhoffte man sich Verstärkungen, schließlich stellte Duisburg mit 15 Toren im Vorjahr den zweitschwächsten Angriff der Google Pixel Bundesliga.

Für den Sturm verpflichtete man unter anderem Julia Kappenberger aus der höchsten Spielklasse Österreichs (First Vienna FC 1894). In 138 Spielen in der Österreichischen Liga erzielte sie 64 Treffer. Sammy Jerabek kam aus den USA (VCU Rams). Die offensive Mittelfeldspielern Alexandra Kemmerling (Bayer 04 Leverkusen) steht in bisher 82 Erst- und Zweitligaspielen bei 18 Toren. In dieser Spielzeit kam sie verletzungsbedingt allerdings noch nicht zum Einsatz.

Eher defensiv orientiert in der Mittelfeldzentrale ist die US-Amerikanerin Natalie Muth, die neu von Levante Las Planas aus der spanischen Primera Division kam. Erfahrungen aus Nationalmannschaft und Champions League brachte die Österreicherin Jelena Prvulovic mit, die zuletzt auf Zypern kickte (Lefkothea Latsion). Dort wurde sie im Mittelfeld ins "Auswahlteam" der letzten Saison gewählt.

Die Abwehr stabilisieren sollen Kara Bathmann, die davor für den Bundesliga-Absteiger SV Meppen am Ball war. Die 18-Jährige Jeleaugh Rosa (Sparta Rotterdam) spielt für die U20-Auswahl von Curacao und ist ebenfalls in der Defensive zu Hause.

Schlüsselspielerinnen

Die Nummer eins im Tor heißt Ena Mahmutovic. Die 19-Jährige stand im Februar dieses Jahres erstmals im Aufgebot der deutschen A-Nationalmannschaft und ist der große Rückhalt der Zebra-Frauen.

Vanessa Fürst ist die Spielführerin und kommt in Abwehr oder Mittelfeld zum Einsatz. Die 22-Jährige ist enorm zweikampfstark und traf beim 2.2 gegen Freiburg.

Auch schon getroffen hat Meret Günster. Die 20-Jährige agiert im offensiven Mittelfeld und sorgte im letzten Spiel per Elfmeter für den Ehrentreffer in Frankfurt. Günster ist absolute Stammkraft und Junioren-Nationalspielerin beim DFB.

Und auch Yvonne Zielinski hat sich in dieser Runde schon in die Torschützenliste eingetragen, dazu legte sie einen Treffer auf. Die erfahrene Angreiferin (33) war im Vorjahr mit vier Treffern beste Torjägerin des MSV und weiß, wo das gegnerische Tor steht.


Trainer

Seit April 2023 steht Thomas Gerstner zum zweiten Mal beim MSV an der Seitenlinie. Einige Wochen später führte er die Duisburger Frauen zum Klassenerhalt. Bereits ab Februar 2018 saß der 56-Jährige für drei Jahre hauptverantwortlich auf dem Trainerstuhl im Ruhrpott.

Im Männerfußball assistierte er zwischen 2007 und 2009 bereits Franco Foda bei Sturm Graz, im Anschluss übernahm er unter anderem den damaligen Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld als Cheftrainer. 2011 coachte er kurzzeitig Kickers Offenbach in der 3. Liga. Als aktiver Spieler war Gerstner selbst als Profi in der 1. Liga (FC Homburg) und der 2. Liga (u.a. VfB Oldenburg, VfL Wolfsburg) unterwegs.

Bilanz

Insgesamt standen sich die Frauen von RB Leipzig und vom MSV Duisburg bislang zweimal gegenüber. Die Duisburgerinnen spielten mit uns in der Saison 2021/22 gemeinsam in der 2. Liga.

Unsere Mädels gewannen im Dezember 2021 zum Jahresabschluss dank Vanessa Fudalla, Yvonne Weilharter und Marlene Müller mit 3:0. Im Rückspiel drehte der MSV den Spieß um und setzte sich mit 6:1 durch.

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#36
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1:1 in der Nachspielzeit: RBL-Frauen müssen sich mit Punkt in Duisburg zufrieden geben
November 4, 2023 - 12:38

RB Leipzig und der MSV Duisburg trennen sich unentschieden | Lydia Andrade trifft zur frühen Führung (9.) | Ausgleich durch Antonia Halverkamps in der Nachspielzeit (90. +1)

So nah dran am ersten Auswärtssieg!

Lange Zeit sah alles nach dem ersten Bundesliga-Dreier der Vereinsgeschichte aus. Am 6. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga lagen die RB Leipzig Frauen bis in die erste Minute der Nachspielzeit gegen den MSV Duisburg mit 1:0 in Führung, ehe Antonia Halverkamps für den späten Ausgleich sorgte.

Şaban Uzun:

"Wir sind sehr enttäuscht darüber, dass wir das Spiel noch aus der Hand gegeben haben. In der Nachspielzeit noch ein Tor zu bekommen, fühlt sich kurz nach Abpfiff wie eine Niederlage an. Über 90 Minuten ist es für mich am Ende jedoch ein leistungsgerechtes Unentschieden.

Wenn wir in der ersten Hälfte unsere Gelegenheiten nutzen und besser ausspielen, können wir das Spiel vorentscheiden. Das haben wir verpasst und dadurch konnte Duisburg wieder ins Spiel finden. Es ist natürlich sehr bitter, aber den Punkt nehmen wir mit - etwas anderes bleibt uns auch nicht übrig."


Frühe Führung durch Andrade

Nach dem Heimspiel gegen den FC Bayern München veränderte RBL-Coach Şaban Uzun seine Mannschaft auf zwei Positionen. Lydia Andrade und Julia Pollak begannen anstelle von Michela Croatto und der verletzten Luca Graf.

In der Anfangsphase entwickelte sich schnell ein ausgeglichenes Spiel, in dem Vanessa Fudalla mit einem Lattenkracher in der 8. Minute für das erste Ausrufezeichen sorgte. Nur eine Minute später zappelte der Ball schließlich im Netz der Duisburgerinnen: Nach einer verunglückten Klärungsaktion fiel der Ball vor die Füße von Lydia Andrade. Unser Sommer-Neuzugang ließ sich nicht zwei Mal bitten und brachte unsere Farben aus etwa zwölf Metern in Führung.

Diese hätte Vanessa Fudalla in der 27. Minute beinahe erhöht, doch MSV-Torhüterin Mahmutovic konnte den Distanzschuss gerade noch zur Ecke klären.

Umkämpfter zweiter Durchgang

Unsere RBL-Frauen kamen besser aus der Kabine, ließen jedoch die offensive Durchschlagskraft im letzten Drittel vermissen. Ein Treffer von Sandra Starke wurde von Schiedsrichterin Naemi Breier wegen einer knappen Abseitsstellung nicht gegeben (51.).

In der Folge entwickelte sich ein umkämpftes Spiel ohne nennenswerte Torraumszenen. Erst einige Minuten vor dem Ende, war es die Heimelf, die den Druck auf das Tor von Elvira Herzog erhöhte und in der Nachspielzeit durch einen Distanzschuss von Antonia Halverkamps zum 1:1-Ausgleich kam.

Statistik:

MSV Duisburg:
Mahmutovic - Rosa (46. Jerabek), Bathmann (46. Zielinski), Flach, Halverkamps, Cin (83. Kappenberger), Parcell, Fürst, Günster, Muth, Hess

Ersatzbank:
Frehse - Ebels

RB Leipzig:
Herzog – Schaller, Krug ©, Kempe, Pollak (76. Pollak), Landenberger, Hipp, Andrade (90. Brecht), Müller (76. Croatto), Starke (83. Magerl), Fudalla

Ersatzbank:
Schüller – Räcke, Sakar

SCHIEDSRICHTERIN:
Naemi Breier

TORE:
0:1 Lydia Andrade (9.), 1:1 Antonia Halverkamps (90. +1)

GELBE KARTEN:
MSV Duisburg: Jeleaugh Rosa (44.), Natalie Muth (86.)
RB Leipzig: Julia Pollak (66.) | Lydia Andrade (81.)

Zuschauerinnen und Zuschauer:
581 in der Schauinsland-Reisen-Arena

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#37
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Tabellennachbarn im Duell | Werder Bremen im Check
November 10, 2023 - 08:30

RBL-Frauen treffen auf den SV Werder Bremen | Anstoß: Samstag, 12.00 Uhr | Im Werder-Mittelfeld spielt die Schwester von Florian Wirtz

Werder zu Gast in Leipzig!

Am Samstagmittag um 12.00 Uhr bekommen es die Frauen von RB Leipzig mit dem SV Werder Bremen zu tun. Der Gegner ist ein direkter Tabellennachbar von RBL und hat aktuell drei Punkte Vorsprung vor unserer Mannschaft. Mit einem Sieg könnten die Leipzigerinnen also mit Werder gleichziehen.

Bremen spielt seit 2020 ununterbrochen in der Google Pixel Bundesliga und musste in jedem Jahr gegen den Abstieg kämpfen. Platz acht aus der Vorsaison war die bisher beste Endplatzierung der Werder-Frauen.

Was wird im Duell mit den direkten Konkurrentinnen im Abstiegskampf den Ausschlag geben? Form, Transfers, Schlüsselspielerinnen – wir machen den Gegnercheck!

Tabellennachbarn im Duell | Werder Bremen im Check
November 10, 2023 - 08:30

RBL-Frauen treffen auf den SV Werder Bremen | Anstoß: Samstag, 12.00 Uhr | Im Werder-Mittelfeld spielt die Schwester von Florian Wirtz

Werder zu Gast in Leipzig!

Am Samstagmittag um 12.00 Uhr bekommen es die Frauen von RB Leipzig mit dem SV Werder Bremen zu tun. Der Gegner ist ein direkter Tabellennachbar von RBL und hat aktuell drei Punkte Vorsprung vor unserer Mannschaft. Mit einem Sieg könnten die Leipzigerinnen also mit Werder gleichziehen.

Bremen spielt seit 2020 ununterbrochen in der Google Pixel Bundesliga und musste in jedem Jahr gegen den Abstieg kämpfen. Platz acht aus der Vorsaison war die bisher beste Endplatzierung der Werder-Frauen.

Was wird im Duell mit den direkten Konkurrentinnen im Abstiegskampf den Ausschlag geben? Form, Transfers, Schlüsselspielerinnen – wir machen den Gegnercheck!

Schlüsselspielerinnen

Bereits seit 2017 steht Lina Hausicke beim SV Werder Bremen unter Vertrag, machte mit dem Verein den Abstieg 2019 durch und half beim direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga mit. Die 25-Jährige ist die Kapitänin und zugleich die torgefährlichste Spielerin ihrer Mannschaft. Obwohl sie nominell im Mittelfeld aufgestellt wird, hat sie in dieser Spielzeit bereits vier Treffer erzielt und damit einen mehr als in der gesamten Vorsaison.

Nach ihrem Wechsel von Leverkusen nach Bremen hat sich Juliane Witz direkt einen Stammplatz erkämpft. Die 22-Jährige spielt ebenso wie ihr berühmter jüngerer Bruder Florian Wirtz im Mittelfeld, allerdings bekleidet sie dabei eine defensivere Rolle als der trickreiche deutsche Nationalspieler.

Şaban Uzun:

"Werder Bremen ist ein gefestigter Bundesligist, der den nächsten Schritt gehen möchte - dafür sprechen auch die letzten Transfers. Uns erwartet eine eingespielte Truppe, die sich punktuell verstärkt hat und eine Mannschaft, die gefährlich nach vorne spielen kann und bereits elf Tore geschossen hat."

Trainer

Thomas Horsch ist seit April 2021 Trainer der Frauenmannschaft des SV Werder Bremen, nachdem er in den Vorjahren als Co-Trainer von Florian Kohfeldt bei den Herren aktiv gewesen war. Unter Horsch schafften die Bremerinnen drei Mal in Serie den Klassenerhalt.

Im vergangenen Juli verlängerte der Verein den Vertrag mit Horsch. Das freute nicht nur die Verantwortlichen von der Weser, sondern ganz besonders den Trainer selbst. "Mir persönlich macht es wahnsinnigen Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Zu sehen, wie sie jede Trainingseinheit mit voller Intensität und Konzentration angeht, um sich weiterzuentwickeln, damit wir am Ende die Spiele erfolgreich gestalten können", sagte der 55-Jährige.

Bilanz

Das Spiel am Samstag wird eine Premiere für die Frauen von RB Leipzig. Bisher haben sie noch kein Spiel gegen den SV Werder Bremen bestritten. Ihr könnt am Wochenende live bei DAZN und Magenta Sport verfolgen, wie das erste Duell der beiden Teams ausgehen wird.

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#38
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DFB terminiert Spieltage 9 und 10 der Google Pixel Frauen-Bundesliga
November 14, 2023 - 13:00

Der DFB hat die Spieltage 9 und 10 der Google Pixel Frauen-Bundesliga terminiert | Heimspiel im Aufsteiger-Duell am Freitag-Abend gegen den 1. FC Nürnberg

Kalender raus! Der DFB hat die Spieltage 9 und 10 der Google Pixel Frauen-Bundesliga terminiert. Für unsere RBL-Frauen betrifft das das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg sowie das Auswärtsspiel am 10. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim.


Heimspiel unter Flutlichtern

Das Aufsteiger-Duell gegen den 1. FC Nürnberg wird demnach an einem Freitag stattfinden. Anstoß der Partie an der RB Leipzig Fußball-Akademie ist am 8. Dezember um 18.30 Uhr.

Am Sonntag, 17. Dezember um 14.00 Uhr, warten im Kraichgau zum Jahresabschluss die aktuell auf Tabellenplatz drei liegenden Hoffenheimerinnen auf unsere Mädels.

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#39
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Sandra Starke: Bundesliga trotz Diabetes
November 14, 2023 - 15:37

Am 14. November ist Weltdiabetestag | RBL-Angreiferin Sandra Starke spielt trotz Erkrankung auf höchstem Niveau Fußball

Am 14. November ist internationaler Weltdiabetestag.

RBL-Neuzugang Sandra Starke ist seit 2018 von der chronischen Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus Typ 1 betroffen. Trotzdem gelingt es ihr, ihrer großen Leidenschaft – dem Fußball – nachzugehen.

Erst Schock, dann Vorbild

Als die damals 24-Jährige 2018 von der Diagnose erfuhr, waren die Auswirkungen auf ihre Profikarriere zunächst unklar. "Was bedeutet das für mich und was bedeutet das für den Sport?", waren Sandras erste Gedanken. Doch nach dem anfänglichen Schock entwickelte sie schnell eine Kämpfermentalität. Sandra ließ sich von ihrer Erkrankung nicht aufhalten, kam zurück und wurde zum Vorbild für viele Sportlerinnen und Sportler.

Stoffwechselkrankheit Diabetes Mellitus

Unter Diabetes mellitus versteht man eine Erkrankung des Stoffwechsels, bei der es zu erhöhten Blutzuckerwerten kommt, weil die Patientinnen und Patienten einen Mangel am Hormon Insulin haben oder die Insulinwirkung eingeschränkt ist. Medizinisch unterscheidet man verschiedene Diabetes-Formen.

Etwa 90 bis 95 Prozent aller Betroffenen sind an Typ-2-Diabetes erkrankt – Sandra Starke zählt zu den fünf bis zehn Prozent, die an Typ-1 leiden. "Die Krankheit ist wahrscheinlich angeboren, also oft auch genetisch bedingt. Deshalb ist sie auch nicht so einfach wieder weg zu bekommen.", sagt Sandra.

Chip im Oberarm

Doch wie schafft sie es, trotz Erkrankung Profi zu sein? Denn Wert-Schwankungen haben Einfluss auf ihre Leistungsfähigkeit. Auf den wechselnden Blutzuckerspiegel kann die 29-Jährige durch Insulinspritzen oder Energie in Form von Essen und Getränken reagieren. So auch in den Halbzeitpausen in jedem Spiel.

Ein Sensor, den sie am Oberarm trägt, übermittelt ihre Messwerte in Echtzeit auf das Smartphone. In den Halbzeitpausen gehe ihr Blick daher als erstes zum Handy, um ihre Werte zu prüfen. "In der Mannschaft wissen natürlich alle Bescheid", sagt Sandra und will mit ihrer Geschichte vor allem Kindern und Jugendlichen Mut zusprechen, damit diese den Sport und ihre Leidenschaft trotz Krankheit nicht aufgeben.

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#40
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"Wir dürfen nicht nur auf die Tabelle schauen" | Şaban Uzun im Interview
November 16, 2023 - 15:28

Der Cheftrainer der RBL-Frauen im exklusiven Interview nach dem Saisonstart der Google Pixel Frauen-Bundesliga

Das erste Drittel der Premieren-Saison steht in den Büchern!

Bevor es am Sonntag (Anstoß 14.00 Uhr) für unsere RBL Frauen in Leverkusen um Punkte geht, spricht Cheftrainer Şaban Uzun im Interview über den Saisonstart, die personelle Lage sowie das Restprogramm zum Jahresabschluss.

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Nach sieben Spieltagen steht ihr mit vier Punkten auf Tabellenplatz zehn. Wie fällt dein erstes Fazit aus?

"Fakt ist, dass es insgesamt ein sehr intensiver Auftakt war, den man richtig einordnen muss. In den ersten fünf Spielen gegen die Top drei der Vorsaison zu spielen und Niederlagen zu spüren, macht natürlich etwas mit einer Mannschaft, die aus der Vorsaison nur das Gewinnen kennt. Doch das gehört zur Bundesliga dazu und dementsprechend ist es eine andere Aufgabe, als noch im letzten Jahr im DFB-Pokal, in solchen Spielen zu performen. Für das Zwischenfazit dürfen wir zum aktuellen Zeitpunkt allerdings nicht nur auf die Tabelle schauen, doch ich bin davon überzeugt, dass wir am Ende der Saison unsere Ziele erreichen werden."

Was stimmt dich trotz der Ergebnisse positiv?

"Wenn man ein paar Spiele hintereinander nicht gewinnt, dann schleppt man natürlich einen kleinen Rucksack mit und alles wird ein bisschen schwerer. Was mich dabei positiv stimmt, ist, dass die Mädels eine gute Reaktion zeigen, den Kopf oben lassen und wissen, dass sie sich aus dieser Phase herausarbeiten können. Das geht mit Energie, Atmosphäre und Stimmung. Unser Anpassungsprozess in der Bundesliga ist noch nicht abgeschlossen."

Womit bist du bislang nicht zufrieden?

"Wir sind ein Team und wachsen von Spiel zu Spiel und dabei ist es auch völlig normal, nicht in jedem Spiel konstant das Potenzial abrufen zu können. Es ist Teil des Entwicklungsprozesses, zu verstehen und zu erkennen, in welcher Situation was benötigt wird. Und dabei ist klar, dass es nicht nur um spielerische Elemente geht, sondern darum, bestimmte Situationen auf dem Feld auch anzunehmen und eklig zu sein, wenn es nötig ist. Darin können wir besser werden. Am Ende geht es darum, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, selbst mehr Tore zu erzielen und Gegentore zu reduzieren, mit allem was wir haben."

Beim VfL Sindelfingen warst du vor etwa zehn Jahren der jüngste Trainer der Frauen-Bundesliga. Was hat sich seitdem in Deutschlands höchster Spielklasse geändert?

"Im Vergleich zu damals ist das ein Quantensprung. Diese Veränderungen, diese Sprünge von Saison zu Saison werden immer größer. Das Spieltempo hat sich extrem erhöht und gerade der Unterschied von der ersten zur zweiten Bundesliga ist enorm gewachsen. Doch nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Gerade was Professionalisierung, Zuschauerinteresse und die Medialisierung betrifft. All das hat sich in den letzten Jahren unglaublich weiterentwickelt und all das hatten wir in der Vorsaison nicht."

Apropos Veränderungen: Im Sommer hattet ihr acht Neuzugänge und sieben Abgänge. Wie gut haben sich die Neuen ins Team integriert?

"Der Kader hat sich verändert. Da ist es wichtig, dass wir uns auf und auch neben dem Platz als Team finden. Für alle war es entscheidend, schnell zu einer Einheit und Gruppe zu werden und unsere Spielidee zu verinnerlichen. Das geht nicht von heute auf morgen, weil wir für Intensität, Dynamik und Geschwindigkeit stehen. Davon abgesehen muss man unsere Neuzugänge aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten."

Wie sehen diese unterschiedlichen Blickwinkel aus?

"Es gibt Spielerinnen, die perspektivisch geholt wurden und sicher noch ein bisschen Zeit brauchen werden. Auf der anderen Seite gibt es auch Spielerinnen, die sich unmittelbar mehr auf dem Platz wiedergefunden haben. Mit den Veränderungen haben wir auch einen gewissen Konkurrenzkampf geschaffen. Das ist auch etwas, das wir brauchen, um voranzukommen. Da muss man jedes Training und Spiel nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Insgesamt machen die neuen Spielerinnen auf mich einen sehr positiven Eindruck und wurden auch von der Mannschaft gut aufgenommen."

Katja Wienerroither ist eine der Neuzugänge für die Offensive, konnte bisher jedoch verletzungsbedingt noch nicht eingreifen und fiel zuletzt mit Adduktorenproblemen aus. Wie ist der aktuelle Stand?

"Wir wussten im Sommer, in welcher Verfassung Katja Wienerroither zu uns kommen würde und uns war klar, dass wir sie erst aufbauen müssen. Dass es sich mit immer wiederkehrenden, kleineren Rückschlägen länger als gedacht hinziehen würde, war für uns nicht zu erwarten und dafür kann auch niemand etwas. Unsere medizinische Abteilung leistet hervorragende Arbeit und tut ihr Bestes. Denn bei Katjas Rückkehr geht es nicht um die Frage nach dem frühesten Zeitpunkt, sondern nach dem nachhaltigsten."

Wie kann Katja euch weiterhelfen?

"Katja ist eine Torjägerin und bringt Eigenschaften mit, die uns aktuell vorne guttun könnten. Allen voran ihre Robustheit und Durchschlagskraft, wie sie mit dem Rücken zum Tor arbeitet. Damit würde sie unsere anderen Stürmerinnen ideal ergänzen und kann für uns zu einem Faktor werden. Es ist auch für sie keine einfache Phase und ich wünsche mir, dass sie bald wieder ihrer Leidenschaft nachgehen kann."

Gianna Rackow hat sich im Mai beim Spiel gegen Hoffenheim eine Fraktur im rechten Knöchel oberhalb der Syndesmose, die gerissen ist, zugezogen. Wann wird sie wieder eingreifen können?

"Auch Gianna wurde gut aufgebaut, sodass wir sie zum Beginn der Wintervorbereitung im Teamtraining integrieren wollen. Bis dahin wird sie weiterhin individuell arbeiten, sodass wir im Winter mit Katja und Gianna hoffentlich zwei potenzielle Neuverpflichtungen haben werden."

Am Sonntag trefft ihr auf die Viertplatzierten aus Leverkusen. Was erwartet euch dort?

"Leverkusen ist eine Mannschaft, die sich in den letzten Jahren immer weiter oben in der Tabelle etabliert hat und an die Spitzengruppe anknüpfen möchte. Ich sehe die Mannschaft auf Augenhöhe mit Frankfurt und Hoffenheim, um mittelfristig um den dritten Platz zu spielen. In der letzten Transferperiode haben sie an Qualität hinzugewonnen.

Deshalb erwartet uns eine Mannschaft, die für guten Fußball steht und ein hohes Maß an Flexibilität mitbringt. Sie können sich situativ flexibel anpassen und finden nicht nur spielerische Lösungen, sondern bringen auch Wucht und Dynamik in ihr Spiel. Uns wird sicherlich viel abverlangt werden am Wochenende."

Danach trefft ihr im DFB-Pokal Achtelfinale auf Hoffenheim, habt ein Heimspiel gegen Nürnberg, ehe es zum Jahresabschluss zum erneuten Aufeinandertreffen mit der TSG kommen wird. Wie bewertest du euer Restprogramm?

"Wir bekommen es mit unterschiedlichen Situationen und Wettbewerben zu tun. Unsere Aufmerksamkeit liegt ganz klar auf den verbleibenden Ligaspielen. Das Pokalspiel kann natürlich eine willkommene Abwechslung sein und am Ende bleibt es ein Spiel, bei dem wir alles dafür tun werden, um in die nächste Runde zu kommen. Allerdings hängt unser Saisonglück nicht vom Pokal ab, sondern der Fokus liegt auf der Bundesliga. Hier wollen wir alles unserem Ziel, uns auch in der nächsten Saison mit den Besten zu messen, unterordnen. Dafür benötigen wir Fokus, Gelassenheit und den Glauben an die eigene Stärke."

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