RB Leipzigs Frauen : Bundesliga Die Erste > Saison 23/24

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Pokal-Vorschau Frauen: FSV Gütersloh vs. RB Leipzig
September 6, 2023 - 15:30

RBL-Frauen reisen am Samstag zum Saisonauftakt nach Westfalen (17:30 Uhr) | Aufsteigerinnen treffen auf Tabellenführerinnen der 2. Liga



Endlich geht es wieder los!

Am Samstag, den 09. September (Anstoß: 17.30 Uhr) bestreiten unsere RBL-Frauen ihr erstes Pflichtspiel der Saison. In der 2. Runde des DFB-Pokals geht es für unsere Mädels gegen einen alten Bekannten aus der 2. Frauen-Bundesliga: den FSV Gütersloh.

Nach dem intensiven Trainingslager im polnischen Opalencia, wo an der Feinabstimmung mit den acht Neuzugängen gearbeitet werden konnte, gab es in der Generalprobe vor der Saison einen achtbaren 2:0-Erfolg im Testspiel gegen den schwedischen Rekordmeister FC Rosengård.

Gütersloh im Gegnercheck

Das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi hat einen regelrechten Traumstart in die Saison hingelegt: In drei Spielen der 2. Bundesliga gab es drei Siege. Neun Punkte mit 12:2 Toren – das kann sich sehen lassen. Zählt man die letzten sechs Saisonspiele 2022/23, die Gütersloh allesamt gewonnen hat, dazu, hat die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen neun Siege in Serie eingefahren.

Weil Gütersloh bereits in der vergangenen Saison konstant punktete und der 1. FC Nürnberg zum Saisonfinale Punkte liegen ließ, hätte der FSV beinahe noch den Aufstieg in die Bundesliga gepackt: Erst am letzten Spieltag setzte sich der FCN im Fernduell durch und blieb dank eines 3:0-Erfolges gegen Hoffenheim II Tabellenzweiter hinter unseren RBL-Frauen. Ein Zähler fehlte Gütersloh letztendlich zum Aufstieg.

Nach den ersten drei Partien stach noch keine Spielerin explizit heraus, die zwölf erzielten Tore verteilen sich auf mehrere Schultern: Die tunesische Nationalspielerin Hanna Hamdi, Lena Strothmann und Maren Marie Tellenbröker sind mit jeweils zwei Treffern die torgefährlichsten Akteurinnen. Fünf weitere Spielerinnen kommen auf je ein Tor.

Unsere Bilanz

Die Roten Bullen trafen bisher sechs Mal auf den FSV. Dabei gab es drei Siege und drei Niederlagen für RBL, mit insgesamt 16:10 Toren. Von den vergangenen vier Partien gegen Gütersloh konnten unsere Mädels drei erfolgreich bestreiten.

In der vergangenen Rückrunde gab es eine 1:2-Heimniederlage gegen Gütersloh. Lena Strothmann hatte den FSV in Führung gebracht, überlegene Leipzigerinnen kamen durch Jenny Hipp zum verdienten Ausgleich (64.). Ein umstrittener Elfmeter in der Nachspielzeit sorgte für den knappen Erfolg des FSV: Paula Reimann traf vom Punkt (90.+2).


    21. Mai 2023 | 2. Bundesliga, 25. Spieltag
    RB Leipzig – FSV Gütersloh 2009 | 1:2
   
    19. Februar 2023 | 2. Bundesliga, 12. Spieltag
    FSV Gütersloh 2009 – RB Leipzig | 0:4
   
    22. Mai 2022 | 2. Bundesliga, 25. Spieltag
    RB Leipzig – FSV Gütersloh 2009 | 6:1
   
    12. Dezember 2021 | 2. Bundesliga, 12. Spieltag
    FSV Gütersloh 2009 – RB Leipzig | 1:4
   
    29. Mai 2021 | 2. Bundesliga Nord, 17. Spieltag
    FSV Gütersloh 2009 – RB Leipzig | 4:1
   
    11. April 2021 | 2. Bundesliga Nord, 8. Spieltag
    RB Leipzig – FSV Gütersloh 2009 | 0:2


Quelle 

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Bundesliga. Kaderumbruch. Hexenkessel. | Das sagt Şaban Uzun.



September 8, 2023 - 12:13

Der Cheftrainer der RBL-Frauen im exklusiven Interview zum Saisonauftakt

Die Uhr tickt - morgen steht das erste Pflichtspiel unserer Mädels an!

Diesen Samstag (Anstoß: 17.30 Uhr) geht es für unsere RBL-Frauen in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den FSV Gütersloh für das erste Pflichtspiel der neuen Saison nach Westfalen. Das Pokalspiel ist für Şaban Uzun und seine Spielerinnen die Generalprobe für den anschließenden Auftakt der Google Pixel Frauen Bundesliga gegen den 1. FC Köln eine Woche später.

Wir haben mit dem Trainer der RBL-Frauen über seine Erwartungen an die Debüt-Saison, den Kaderumbruch und die neue Spielstätte am Cottaweg gesprochen.


Şaban Uzun über ...
... seine Erwartungen an die kommende Saison

    “Meine Vorfreude ist riesig. Ich freue mich, nach knapp zehn Jahren wieder in der Bundesliga zu sein. Ich war damals beim VfL Sindelfingen der jüngste Trainer der Frauen-Bundesliga, jetzt habe ich etwas mehr Erfahrung und auch die Voraussetzungen sind andere. Die Fans können sich auf eine Mannschaft freuen, die alles rausholen will und es jedem Gegner schwer machen wird. Wir wollen intensiv und dynamisch spielen, dafür stehen wir auch als Klub. Da wird jeder Spieltag hier im neuen Zuhause am Cottaweg ein Highlight.“


... die neue Spielstätte am Cottaweg

    “Wir fühlen uns hier sehr wohl. Das hat man in den letzten Spielen der vorigen Saison auch gemerkt. Wir haben gesehen, wie viel Begeisterung wir entfachen können. Viele unserer Fans waren das erste Mal hier, haben uns am Cottaweg spielen sehen und eine ganz andere Erfahrung mitnehmen können. Unsere Bedingungen  bei RB Leipzig sind top und mit den Fans im Rücken wird das hier ein Hexenkessel. Wir freuen uns!“


... die intensive Vorbereitung

    “Aufgrund der Frauen-WM in Australien und Neuseeland war die Pause sehr lang, weshalb die Vorbereitungsphase regelrecht verflogen ist. Da wünscht man sich das ein oder andere Mal noch mehr Zeit. Aber es ist gut, dass die Pflichtspiele jetzt wieder beginnen, weil es schwierig ist, die Spannung, die sich in der Vorbereitungszeit aufbaut, so lange bis zum ersten Spieltag zu halten.

    Da muss ich ein großes Lob an die Spielerinnen aussprechen. Die Saisonvorbereitung, ganz besonders, wenn es in eine neue Liga geht, bringt auch immer Unklarheiten und neue Abläufe mit sich – diese Herausforderungen haben die Mädels super angenommen.“

… den Umbruch im Kader

    “Ein Kaderumbruch ist für eine Mannschaft hart und – so ehrlich muss man sein – tut auch weh. Man muss sich von Spielerinnen trennen, die hier alles gegeben haben. Solche Entscheidungen sind nicht einfach, müssen aber getroffen werden, um das Team auf das nächste Level zu bringen. Und genau dieses nächste Level erwarten wir uns von unseren Neuzugängen.

    Es war unser Job im Trainingslager, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den Mädels ermöglichen, viel Zeit miteinander verbringen zu können. Es gab einen Lounge-Bereich, der perfekt zum gemeinsamen Verweilen geeignet war. Und so findet man sich als Team dann auch – dennoch ist für mich Teambildung auch immer auf dem Platz selbst wichtig, weil genau dort musst man als eine Einheit funktionieren.“


… Führungsspielerinnen und das Kabinen-Klima

    „Führungsspielerinnen werden sich wohl erst ab dem Pflichtspielstart so richtig herauskristallisieren lassen. Das ist ein Prozess, der ein paar Spiele benötigt: Wer steht in der Startelf, wer sitzt auf der Bank?  Das führt dazu, dass bestimmte Dinge aufgebrochen werden. Da können wir noch kein Urteil treffen. Was ich unseren Spielerinnen mitgegeben habe, war, dass jede Einzelne zunächst Verantwortung für sich selbst übernehmen muss, um dann im nächsten Schritt Verantwortung für andere Team-Kolleginnen zu übernehmen."



… den Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal gegen den FSV Gütersloh

    “Für uns hat die Liga ganz klar Priorität. Das Spiel gegen den FSV Gütersloh sehen wir als eine Art Generalprobe für den Ligastart. Wir können im Spiel wichtige Erkenntnisse und Impulse für den Bundesliga-Auftakt erhalten. Das heißt aber nicht, dass es ein Testspiel für uns ist – wir wollen natürlich eine Runde weiterkommen und nehmen das Spiel ernst.

    Gütersloh kennen wir gut aus der letzten Saison. Sie sind mit drei Siegen aus drei Spielen top in die Liga reingestartet und sind auch Aufstiegskandidat. Das wird ein ordentlicher Gradmesser uns.“


… das Auftaktspiel in der Bundesliga gegen den ersten 1. FC Köln

    “Der 1. FC Köln ist ein etablierter Bundesligist. Sie haben sich nochmal mit ein paar Spielerinnen personell verstärkt und haben einen neuen Trainer – also auch bei den Kölnerinnen ist ein gewisser Umbruch da. Die letzte Saison verlief mit dem knappen Klassenerhalt am letzten Spieltag nicht ganz nach Vorstellung. Sie hatten andere Ambitionen und werden dementsprechend auch mit gewissen Fragezeichen in die Saison reingehen.“


… den intensiven Fußball-Oktober und die Premiere in der Red Bull Arena

    “Wir freuen uns sehr auf den Oktober – dort geht es dann gegen Gegner wie Eintracht Frankfurt, VfL Wolfsburg oder Bayern München. Genau darum spielen wir Fußball, genau darum spielen wir Bundesliga.

    Und natürlich wollen wir auch in jedem Spiel alles geben, um die drei Punkte nach Hause zu bringen. Wenn wir unsere Grundidee umsetzen und unsere Matchpläne verfolgen, dann können wir jeden Gegner in der Liga schlagen. Das ist unser Ziel und das traue ich unseren Spielerinnen auch zu.“

Quelle 

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7:0! RBL-Frauen gewinnen in Gütersloh
September 9, 2023 - 20:04

Fudalla und Kempe mit Doppelschlag in Halbzeit eins | Herzog pariert Strafstoß | Landenberger und Andrade treffen erstmals für RBL | Fudalla und Andrade per Doppelpack erfolgreich

Was für ein Saisonauftakt!

Die Frauen von RB Leipzig sind mit einem deutlichen Sieg im ersten Pflichtspiel in die Spielzeit 2023/24 gestartet. In der 2. Runde des DFB-Pokals gewann die Mannschaft von Cheftrainer Saban Uzun mit 7:0 beim FSV Gütersloh.

In Westfalen übernahm RBL nach rund 20 Minuten das Kommando. Vanessa Fudalla und Frederike Kempe sorgten für ein schnelles 2:0 (20./25.). Gütersloh blieb aber dran, auch wenn unsere Abwehr gut verteidigte. Kurz vor der Pause hielt unsere Torhüterin Elvira Herzog mit einem gehaltenen Foulelfmeter die Zwei-Tore-Führung fest.

In der zweiten Hälfte drehten die Leipzigerinnen dann so richtig auf. Julia Landenberger (51.), ein Doppelpack von Lydia Andrade (61./73.), wieder Fudalla (77.) und Kyra Spitzner (83.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.

Am kommenden Sonntag, 17. September, starten die Roten Bullen um 14.00 Uhr beim 1. FC Köln in die Google Pixel Frauen Bundesliga.

Ausgeglichene Anfangsphase, dann übernimmt RBL

Die erste knappe Viertelstunde in der Tönnies-Arena, gespielt wurde übrigens auf Kunstrasen, verlief ohne große Höhepunkte. Abtasten war angesagt! RBL hatte die Gastgeberinnen, die in der 2. Bundesliga die ersten drei Spiele allesamt gewinnen konnten, soweit gut im Griff. Für die erste torgefährliche Aktion sorgte Barbara Brecht, die nach einem Freistoß von Jenny Hipp beinahe per Kopf zur Stelle war (15.).

Die Roten Bullen übernahmen jetzt immer mehr das Zepter und erspielten sich weitere Möglichkeiten. Marlene Müller verfehlte den gegnerischen Kasten nach einer Hereingabe von Julia Pollak nur knapp (18.).

Fudalla und Kempe legen vor, Herzog pariert Elfmeter

Dann aber klingelte es! Vanessa Fudalla schob nach feinem Zuspiel von Sandra Starke in der 20. Minute zur Führung ein. Und unsere Torjägerin lief jetzt heiß. Nur kurze Zeit später setzte die 21-Jährige den Ball per Freistoß an die Latte und Frederike Kempe staubte erfolgreich ab – der Doppelschlag zum 2:0 für RBL war perfekt.

Gütersloh versuchte sofort zu antworten und zum Anschluss zu kommen. Die tonangebende Mannschaft war nun aber Leipzig. Erneut Brecht und Hipp (35./40.) verpassten Treffer Nummer drei. Brenzlig wurde es dann aber nochmal in der 43. Minute: Nach einem Foul im Sechzehner von Josefine Schaller, zeigte Schiedsrichterin Nadine Westerhoff auf den Punkt. Aber Elvira Herzog ahnte die Ecke und hielt den Strafstoß von Maren Tellenbröker fest. Pause!

Torgala in Halbzeit zwei

Die zweiten 45 Minuten begannen ideal aus Leipziger Sicht. Julia Landenberger stieg nach einer Ecke am höchsten und stellte mit ihrem ersten Tor im RBL-Trikot auf 3:0 (51.). Wenig später netzte auch die kurz zuvor eingewechselte Lydia Andrade erstmals für unsere Farben ein.

Damit war die Partie endgültig entschieden. Leipzig ließ nun Ball und Gegner laufen. Erneut Andrade baute die Führung aus (73.) und auch Fudalla machte ihren Doppelpack aus kurzer Distanz perfekt (77.).

Kyra Spitzner hatte in der 81. Minute mit einem Lattentreffer noch Pech, aber die Angreiferin belohnte sich kurz darauf und besiegelte aus rund zehn Metern den 7:0-Endstand. Damit steht ein sehr souveräner und hochverdienter Sieg für unsere Mädels!

RBL-Trainer Şaban Uzun

    "Wir wussten vor dem Spiel gegen den Tabellenführer der 2. Liga nicht, wo wir stehen. Es war zu erwarten, dass wir etwas brauchen, um ins Spiel reinzufinden.

    Aber wir haben uns von Minute zu Minute gesteigert und sind dann auch in die Räume immer besser reingekommen. Das, was wir uns die Woche über erarbeitet haben, haben die Mädels super umgesetzt.

    Unser Matchplan ist gut aufgegangen und wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen. Es hat uns gutgetan, so in die Saison zu starten."
   
Statistik:

FSV Gütersloh:

Rolle © – Hokamp, Schmidt (57. Baumgärtel), Baum, Pagel (57. Bultmann), Strothmann, Aradini, Leubner, Schröder, Tellenbröker, Deppe (57. Kappmeier)

Ersatzbank: Blome – Burholz, Akgül, Kappmeier, Baumgärtel, Wahle, Bultmann, Stojan, Hamdi

RB Leipzig:

Herzog – Kempe ©, Schaller (61. Sakar), Räcke, Fudalla, Brecht, Starke, Hipp, Landenberger (61. Spitzner), Müller (61. Andrade), Pollak (69. Croatto)

Ersatzbank: Schüller – Janez, Magerl, Croatto, Andrade, Krug, Spitzner, Sakar

SCHIEDSRICHTERIN:
Nadine Westerhoff

TORE:
0:1 Fudalla (20.), 0:2 Kempe (25.), 0:3 Landenberger (51.), 0:4 Andrade (61.), 0:5 Andrade (73.), 0:6 Fudalla (77.), 0:7 Spitzner (83.)

ZUSCHAUER:
436 in der Tönnies-Arena

Quelle 

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Vorbericht: RBL-Frauen starten beim 1. FC Köln in die Bundesliga
September 13, 2023 - 14:00

Alle Infos zur Partie zwischen dem 1. FC Köln und RB Leipzig | Der "Effzeh" im Check

Das Warten hat ein Ende: Unsere RBL-Frauen spielen in der Bundesliga!

Am Sonntag, 17. September, bestreitet das Team von Cheftrainer Şaban Uzun das erste Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte: Am 1. Spieltag der Google Pixel Bundesliga geht es zum 1. FC Köln.

Der Pflichtspielstart unserer Mädels verlief nach Maß: Beim FSV Gütersloh 2009 gewann das Team souverän mit 7:0 und sicherte sich so ein Ticket für das DFB-Pokal-Achtelfinale. "Wir wussten vor dem Spiel gegen den Tabellenführer der 2. Liga nicht, wo wir stehen. Es war zu erwarten, dass wir etwas brauchen, um ins Spiel zu finden“, sagte RBL-Coach Şaban Uzun nach dem Pokal-Spiel.

"Aber wir haben uns von Minute zu Minute gesteigert und sind dann auch in die Räume immer besser reingekommen. Es hat uns gutgetan, so in die Saison zu starten."

1. FC Köln im Check

    In der 2. Runde des DFB-Pokal trat Köln in der Vorwoche beim SFC Stern 1900 aus der Berlin-Liga an. In Steglitz siegte die Mannschaft von Neu-Coach Daniel Weber mit 10:0. Dort stach vor allem Kapitänin Sharon Beck heraus: Die israelische Nationalspielerin, die 2012 mit Deutschland U17 Europameisterin wurde, erzielte vergangenen Samstag vier der insgesamt zehn Treffer.

    Nach Platz 8 2021/22 als Aufsteiger musste der "Effzeh" in der vergangenen Saison bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen. Ein 1:1 gegen Essen reichte, weil Meppen in Frankfurt den benötigten Dreier verfehlte. Mit 19 Punkten wurde der FC am Ende der Saison Neunter.
   

Transfers

    Nach dem Klassenverbleib verließen einige wichtige Säulen den Klub: Keeperin Manon Klett (Karriereende), Publikumsliebling und Eigengewächs Alicia-Sophie Gudorf (SC Freiburg), sowie Leistungsträgerin Weronika Zawistowska (Bayern München) und die ehemalige Bundesliga-Torschützenkönigin Mandy Islacker (Viktoria Köln) sind nicht mehr für den "Effzeh" aktiv. Gerade Islacker, die acht der 20 FC-Tore in der letzten Saison erzielte, hinterlässt eine große Lücke im Kader.

    Daneben gilt es auch Sarah und Genessee Puntigam in Mittelfeld bzw. in der Abwehr zu ersetzen. Beide gehörten mit 21 Einsätzen zum festen Stamm, beide zog es in die USA.
   
    Verstärkung gab es in Form von Janina Hechler (Eintracht Frankfurt), Sofie Vendelbo (KRC Genk, beide Abwehr), Anna Gerhardt, Martyna Wiankowska (beide Turbine Potsdam und Mittelfeld), Dora Zeller (BK Häcken, Sturm) und Natalia Padilla-Bidas (Servette Genf, Sturm) . Zudem kam Nachwuchstorhüterin Josefine Osigus aus Gütersloh.

Schlüsselspielerinnen

    Manjou Wilde (156 Bundesligaspiele), die sich das Kapitänsamt mit Shanon Beck (130) teilt, gehört wie ihre Kapitänskollegin zu den Führungsspielerinnen im Team.

    Zudem blieben Offensivspielerin Selina Cerci, die allerdings mit einer Knieverletzung länger fehlen wird, und die österreichische Nationalspielerin Celina Degen (16 Bundesligaspiele) an Bord.
   

Trainer

    Der neue Cheftrainer des 1. FC ist Daniel Weber. Der 50-Jährige wechselte aus dem Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern in die Rhein-Metropole und coachte zuletzt die U16 der Münchnerinnen.

    Zudem war er über zehn Jahre Teil des DFB-Stützpunkt-Programms und der Auswahlmannschaften des Bayerischen Fußball-Verbands.

Unsere Bilanz

Bislang gab es noch kein Duell zwischen den Frauen von RB Leipzig und dem 1. FC Köln. Die erste Bundesliga-Partie am Sonntag wird also zu einer doppelten Premiere.

RBL-Cheftrainer Şaban Uzun

    "Der 1. FC Köln ist ein etablierter Bundesligist. Sie haben sich nochmal mit ein paar Spielerinnen personell verstärkt und haben einen neuen Trainer – also auch bei den Kölnerinnen ist ein gewisser Umbruch da.

    Die letzte Saison verlief mit dem knappen Klassenerhalt am letzten Spieltag nicht ganz nach Vorstellung. Sie hatten andere Ambitionen und werden dementsprechend auch mit gewissen Fragezeichen in die Saison reingehen."

Quelle 

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15.09.2023 - 12:29 Uhr | News | Quelle: dpa
Neuling mit großen Zielen: RB Leipzig vor der Bundesliga-Premiere


©VfL Wolfsburg

Die Frauen von RB Leipzig sind in die Bundesliga aufgestiegen. Mit Mittelmaß will man sich dort nicht zufriedengeben. Am Sonntag startet die Saison.

Nächster Meilenstein für RB Leipzig: Am Sonntag startet die Frauen-Mannschaft des 2009 gegründeten Clubs in ihre erste Bundesliga-Saison. Das Team von Trainer Saban Uzun tritt 14.00 Uhr beim 1. FC Köln an - ein Sieg wäre keine große Überraschung. Denn wie auch bei den Männern sind die Ansprüche hoch, mittelfristig soll es unter die Top 3 der Zwölfer-Liga gehen.

Die Neuzugänge: Man hat sich vor allem Bundesliga-Erfahrung geholt. Abwehrspielerin Nina Räcke (SGS Essen) hat schon 52 Spiele in der Statistik stehen, die Angreiferinnen Lydia Andrade (SV Meppen) und Sandra Starke (VfL Wolfsburg) zusammen sogar 194. Gerade Starke, die in der Bundesliga schon 44 Tore erzielt hat, soll eine Führungsrolle übernehmen. «Sandra ist eine sehr wichtige Spielerin. Sie kommt natürlich als Führungsspielerin zu uns. Sie tut uns gut, bringt eine Menge Erfahrung mit», sagte Uzun dem MDR. Das österreichische Trio Julia Magerl, Michela Croatto (beide Abwehr) und Katja Wienerroither (Angriff) hat bereits Länderspiel-Erfahrung.

Die Vorbereitung: Das 2:0 gegen den schwedischen Rekordmeister FC Rosengard Ende August ließ aufhorchen. «Einige Dinge haben wir bereits gut umgesetzt, bei anderen haben wir gesehen, was uns gegen Top-Teams noch fehlt und woran wir arbeiten werden», sagte Uzun. Zumal Leipzig gerade erst in die Vorbereitung gestartet war und der Club aus Malmö kurz vor dem Beginn der Rückrunde stand.

Die Generalprobe: Vor dem Start in die Bundesliga musste RB im Pokal ran. Im Vorjahr war man als Zweitligist erst knapp im Halbfinale am SC Freiburg gescheitert. Nun steht man durch ein 7:0 gegen Zweitliga-Tabellenführer Gütersloh erneut im Achtelfinale. Für den Start ist also alles bereitet, zu hohe Ziele will sich Uzun nicht öffentlich setzen. «Wir tun gut daran, ein Schritt nach dem anderen zu machen. Alles andere sind strategische Themen, die auf anderen Schreibtischen liegen. Wir wollen gut in die Liga starten», sagte der 30-Jährige.

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1:2! RBL-Frauen verlieren knapp in Köln!
September 17, 2023 - 16:00

Sandra Starke erzielt das erste Bundesliga-Tor für Leipzigs Frauen | Marleen Schimmer und Sharon Beck treffen für den "Effzeh" | Zwei Mal Gelb-Rot

Das erste Bundesliga-Spiel der Vereinsgeschichte steht in den Büchern!

Die Frauen von RB Leipzig sind mit einer Niederlage in die Google Pixel Frauen Bundesliga gestartet. Die Mannschaft von Trainer Şaban Uzun verlor mit 1:2 (1:1) beim 1. FC Köln.

Im Franz-Kremer-Stadion agierten beide Teams auf Augenhöhe, in Führung ging jedoch der "Effzeh" in der 5. Minute durch Marleen Schimmer. Der Leipziger Konter ließ nicht lange auf sich warten: Schon in der 12. Minute glich RBL durch Sandra Starke aus. Nach einer Ecke traf sie per Kopf zum ersten Mal in der Leipziger Bundesliga-Geschichte ins Tor.

In der zweiten Hälfte drehten die Leipzigerinnen in den ersten Minuten so richtig auf und ließen die Kölnerinnen nicht ins Spiel kommen. Jenny Hipp packte dabei einen gefährlichen Distanzschuss aus (50.). Überraschend fiel dann jedoch das 2:1 auf der anderen Seite: Sharon Beck traf nach einer Kölner Ecke links oben ins Tor (62.). Vier Minuten später der nächste Rückschlag: Julia Landenberger flog mit Gelb-Rot vom Platz.

Uzuns Team steckte jedoch nicht auf, legte weiterhin den Vorwärtsgang ein. Ab der 81. Minute war es dann ein Spiel mit Zehn gegen Zehn: Die Kölnerin Martyna Wiankowska wurde ebenfalls des Feldes verwiesen. RBL versuchte nochmals alles, konnte den Ball aber nicht mehr im Tor unterbringen.

Am Freitag, 29. September, steht für die Roten Bullen um 18.30 Uhr dann das erste Heimspiel in der Google Pixel Frauen Bundesliga auf dem Plan: Die SGS Essen kommt nach Leipzig.

Ausgeglichener erster Durchgang

Beide Teams agierten kompakt und verteidigten sicher: Es gab kein wildes Hin und Her im Franz-Kremer-Stadion. Über die linke Seite kam dann Sharon Beck durch und hatte etwas Platz zum Flanken: Ihre Hereingabe fand am zweiten Pfosten Marleen Schimmer, die mit einer Direktabnahme für das 0:1 der Kölnerinnen sorgte (5.).

Şaban Uzuns Elf ließ sich nicht hängen, schüttelte sich nur kurz und kam in der 10. Minute zu einer guten Gelegenheit: Vanessa Fudalla schickte rechts Jenny Hipp, die eine schöne, flache Flanke in den Strafraum zu Sandra Starke brachte. Kölns Keeperin Jasmin Pal war dann aber zur Stelle (10.).

Nur zwei Minuten später gelang RBL aber der verdiente Ausgleich: Starke köpfte eine Ecke von der linken Seite sehenswert zum ersten Bundesligator von RB Leipzig in der Bundesliga in die Maschen (12.). In einem von Taktik geprägten Spiel hatten die Kölnerinnen in Celina Degen noch eine gute Möglichkeit: Keeperin Elvira Herzog lenkte den Ball aber reaktionsschnell über den Querbalken (35.).

Bessere Leipzigerinnen werden überrumpelt

Die zweiten 45 Minuten begannen gut aus Leipziger Sicht: Der Ball lief ordentlich durch die eigenen Reihen und der FC fand dadurch kaum statt, fand nur schwer in die Partie. In der 50. Minute sorgte Jenny Hipp mit einem abgefälschten Distanzschuss für die erste Möglichkeit.

Nur eine Minute später mussten die RBL-Frauen tief durchatmen: Barbara Brecht verlor nahe des eigenen Strafraums den Ball, doch Victoria Krug grätschte helfend herbei und klärte vor der einschussbereiten Marleen Schimmer (51.). Wie aus dem Nichts ging der FC dann erneut in Führung: Eine Ecke von Laura Vogt landete bei Kölns Kapitänin Sharon Beck, die rechts im Strafraum mit links entschlossen abzog und das Leder rechts oben in die Maschen jagte (61.).

Die Hausherrinnen hatten plötzlich Oberwasser und zogen das Tempo an. Dora Zeller verzog aber von der Strafraumgrenze (64.). Zwei Minuten später wurde es ganz bitter für RBL: Julia Landenberger kam zu spät und foulte Kölns Zeller: Mit Gelb-Rot musste Leipzigs Mittelfeldspielerin vom Platz. Doch auch bei den Kölnerinnen gab es noch einen Platzverweis: Martyna Wiankowska führte einen Freistoß zu schnell aus, wurde deshalb ebenfalls mit der zweiten Gelben Karte bedacht und musste vom Feld (81.). Die Leipzigerinnen versuchten nochmal alles, aber der FC verteidigte leidenschaftlich und brachte das 2:1 ins Ziel.

RBL-Trainer Şaban Uzun

    "Wir haben den ersten Schritt gemacht in der Bundesliga, wir sind angekommen. Man darf nicht vergessen, dass wir Aufsteiger sind. Köln ist ein etablierter Bundesligist. So viel Unterschied hat man heute nicht wirklich gesehen.

    Kleinigkeiten haben heute den Unterschied gemacht. Köln war heute einen Tick effektiver als wir. Es waren insgesamt wenige Torchancen. Mal war Köln am Drücker, mal waren wir am Drücker.

    In der Bundesliga ist wenig Raum und Zeit, alles geht einen Tick schneller. Das war uns schon im Vorfeld klar, das aber dann mitzuerleben ist nochmal was anderes. Das ist anders als im DFB-Pokal, als wir letztes Jahr der Außenseiter waren und nichts zu verlieren hatten. Jetzt geht es um Punkte und das macht natürlich etwas mit den Spielerinnen. Wir waren schon gefährlich im zweiten Durchgang, aber wir werden noch gefährlicher werden."

Statistik

1. FC Köln:

Pal – Degen, Cordes, Vogt, Beck ©, Zeller (78. Gavric), Gerhardt, Padilla-Bidas, Schimmer, Wiankowska, Hechler

Ersatzbank: Hoppe – Laursen, Bienz, Imping, Meßmer, Donhauser, Uebach

RB Leipzig:

Herzog – Kempe ©, Räcke (63. Schaller), Fudalla, Brecht, Starke (78. Müller), Andrade (63. Spitzner), Hipp, Krug, Landenberger, Pollak

Ersatzbank: Schüller – Janez, Magerl, Croatto, Sakar

SCHIEDSRICHTERIN:
Davina Lutz

TORE:
0:1 Schimmer (10.), 2:1 Beck (62.)| 1:1 Starke (12.)

ZUSCHAUER:
2.100 im Franz-Kremer-Stadion

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RBL-Frauen: Achtelfinale in Hoffenheim
September 19, 2023 - 08:00

Duell zwischen zwei Erstligisten | RBL-Coach Saban Uzun ordnet das Pokal-Los ein

Auf in den Kraichgau!

Die Frauen von RB Leipzig reisen am 25./26. November (zeitgenaue Terminierung folgt) zum DFB-Pokal-Achtelfinale nach Hoffenheim. Analog zum Ergebnis unserer Frauen in Gütersloh (7:0) gewannen die Gastgeberinnen in der 2. Pokal-Runde ebenfalls mit 7:0 gegen den SV Weinberg.

Was RBL-Coach Saban Uzun zum Duell der Erstligisten sagt, findet ihr im weiteren Folgenden.

RBL-Trainer Saban Uzun

"Ich hätte mir einen spannenden Pokalfight mit unseren Fans im Rücken am Cottaweg gewünscht. Unser Fokus liegt auch in dieser Saison voll auf der Liga und jedes Pokalspiel ist ein Bonus.

Hoffenheim gehört für mich in dieser Saison zu den Top-Anwärtern auf die internationalen Plätze. Die Auslosung hätte uns daher sicherlich ein leichteres Los bescheren können. Doch das trifft auch auf Hoffenheim zu!"

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RBL-Frauen: Achtelfinale in Hoffenheim
September 19, 2023 - 14:00

Duell zwischen zwei Erstligisten | RBL-Coach Saban Uzun ordnet das Pokal-Los ein

Auf in den Kraichgau!

Die Frauen von RB Leipzig reisen am 25./26. November (zeitgenaue Terminierung folgt) zum DFB-Pokal-Achtelfinale nach Hoffenheim. Analog zum Ergebnis unserer Frauen in Gütersloh (7:0) gewannen die Gastgeberinnen in der 2. Pokal-Runde ebenfalls mit 7:0 gegen den SV Weinberg.

Was RBL-Coach Saban Uzun zum Duell der Erstligisten sagt, findet ihr im weiteren Folgenden.

RBL-Trainer Saban Uzun

"Ich hätte mir einen spannenden Pokalfight mit unseren Fans im Rücken am Cottaweg gewünscht. Unser Fokus liegt auch in dieser Saison voll auf der Liga und jedes Pokalspiel ist ein Bonus.

Hoffenheim gehört für mich in dieser Saison zu den Top-Anwärtern auf die internationalen Plätze. Die Auslosung hätte uns daher sicherlich ein leichteres Los bescheren können. Doch das trifft auch auf Hoffenheim zu!"

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RBL-Frauen vor Bundesliga-Heimpremiere | Die SGS Essen im Gegnercheck
September 25, 2023 - 12:00

Heimspiel-Auftakt am Freitagabend (Anstoß: 18.30 Uhr) | Auftaktsieg der Gäste gegen Eintracht Frankfurt | DFB-Pokal-Viertelfinale im vergangenen Jahr ging an RBL

Endlich ist es soweit: Unsere RBL-Frauen feiern ihr Heim-Debüt in der Bundesliga!

Am kommenden Freitag (Anstoß: 18.30 Uhr) bestreitet das Team von Cheftrainer Şaban Uzun das erste Bundesliga-Heimspiel der Vereinsgeschichte. Am 2. Spieltag der Google Pixel Bundesliga ist die SGS Essen zu Gast an der RBL-Fußball-Akademie.

Der Pflichtspielstart unserer Mädels verlief zwiespaltig: Während das DFB-Pokal-Duell beim FSV Gütersloh souverän mit 7:0 gewonnen wurde, endete der erste Auftritt im Fußball-Oberhaus beim 1. FC Köln mit einem knappen und umkämpften 1:2.

"Kleinigkeiten haben heute den Unterschied gemacht. Köln war einen Tick effektiver als wir", sagte RBL-Coach Şaban Uzun nach der Partie beim "Effzeh" und blickte optimistisch auf die kommenden Spiele: "Wir waren schon gefährlich im zweiten Durchgang, aber wir werden noch gefährlicher werden."

Wir werfen einen Blick auf die Gegnerinnen aus Essen.

SGS Essen im Check

In der 2. Runde des DFB-Pokals trat Essen beim VfL Bochum aus der Regionalliga an. Im Pott-Duell siegte die Mannschaft von Coach Markus Högner souverän mit 4:0. Maike Berentzen schnürte für den letzten reinen Frauenfußball-Verein der Bundesliga einen Doppelpack, auch die Torgarantin Ramona Maier netzte ein.

Am 1. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga empfing Essen Champions-League-Aspirant Eintracht Frankfurt – und sorgte für eine dicke Überraschung! Gegen die favorisierten Hessinnen feierte die SGS ein 2:0 und damit den ersten Saisonsieg. Vergangene Spielzeit setzte es für die Lila-Weißen noch ein 0:4 und ein 1:4 gegen die SGE. Beim 2:0-Erfolg trafen Annelena Rieke (50.) auf Vorlage von Ramona Maier und zudem stach eine Jokerin: Laureta Elmazi machte mit ihrem Treffer in der 77. Minute den Deckel gegen Frankfurt drauf.

Die SG Essen-Schönebeck hatte 2022/23 eine sehr stabile Saison. 23 Punkte wurden in den 22 Bundesliga-Partien eingefahren. Das reichte für Rang sieben und sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Ein Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld wird in dieser Saison erneut angepeilt.


Transfers

Nach dem Klassenverbleib verließen einige wichtige Säulen den Klub: Die zweitbeste Torschützin der vergangenen Saison, Vivien Endemann, verließ Essen. Sie läuft künftig für die Pokalsiegerinnen vom VfL Wolfsburg auf. Antonia Baaß (FC Basel), Miriam Hills (California Golden Bears) und Ella Touon (SKN St. Pölten) gingen ebenfalls. Außerdem verließ Nina Räcke die SGS: Sie ist nun bei unseren RBL-Frauen am Start.

Verstärkung gab es in Form von jungen Akteurinnen: Annika Enderle, die bei Bayer Leverkusen erste Bundesliga-Erfahrungen sammeln konnte, soll die Offensive der Essenerinnen beleben. Für die Stärkung der Defensive kamen zwei Österreicherinnen von Sturm Graz: Valentina Kröll (Abwehr) und Lilli Purtscheller (Mittelfeld).

Schlüsselspielerinnen

Ramona Maier (20 Bundesligaspiele) war in der vergangenen Saison die beste Torjägerin der SGS: Die 28-jährige Angreiferin erzielte 2022/23 acht der insgesamt 26 Treffer. Ihre Torgefährlichkeit wird auch in diesem Jahr für den Klassenverbleib gebraucht.

Zudem wird es auch auf die Keeperin Sophia Winkler (36 Bundesliga-Spiele) ankommen. Die Torhüterin ist zwar erst 20 Jahre alt, geht aber schon in ihr drittes Jahr als Stamm-Keeperin. Vergangene Saison blieb Winkler starke sechs Mal ohne Gegentor.


Trainer

Der Cheftrainer der SGS Essen ist Markus Högner. Der 56-Jährige ist seit 2019 zum zweiten Mal Coach der SGS und führte sein Team seitdem stets zum Klassenverbleib, und dies gelang Högner meist sehr souverän mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld. Nur in der Saison 2021/22 musste Essen bis zum Saisonfinale zittern.

Zwischen 2010 und 2016 war Högner bereits Chef an der Seitenlinie der SGS, ehe er 2016/17 Co-Trainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft wurde und zwei Jahre als Co beim VfL Wolfsburg arbeitete (2017-2019).

Unsere Bilanz

Bislang gab es erst ein Duell zwischen den Frauen von RB Leipzig und der SGS Essen: Vergangene Saison trafen beide Teams im Viertelfinale des DFB-Pokals aufeinander. Dort setzten sich die RBL-Frauen sensationell mit 6:1 durch.

Unsere Torjägerin Vanessa Fudalla schnürte am 28. Februar 2023 einen Doppelpack, zudem traf aus dem aktuellen RBL-Kader noch Gianna Rackow. Medina Dešić, Johanna Kaiser und Lea Mauly erzielten ebenfalls je einen Treffer. Bei Essen netzte Ramona Maier zum zwischenzeitlichen 1:4 ein.

Quelle 

[KLAUS]

RBL-Frauen in Frankfurt gefordert | Die Eintracht im Check
Oktober 6, 2023 - 10:15

Auswärtsspiel bei Champions-League-Anwärter Eintracht Frankfurt | Anstoß: Samstag, 14.00 Uhr | Letztes Jahr gelang Pokalsensation gegen Adlerträgerinnen

Spieltag 3 in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga!

Nach dem historischen ersten Bundesligasieg gegen Essen (3:2) geht es für die RBL-Frauen am Samstag (14.00 Uhr) auswärts weiter. Gegner ist das Spitzenteam Eintracht Frankfurt.

Die Adlerträgerinnen haben sich als Top-Team etabliert und beendeten die beiden letzten Spielzeiten jeweils auf dem 3. Platz. Nach dem Sieg gegen Juventus Turin in den Champions-League-Play-offs träumen die Hessinnen weiter von der ersten Teilnahme an der Königsklasse.

In der vergangenen Saison gab es das Duell zwischen RBL und der SGE im DFB-Pokal - mit positiven Ausgang für unsere Mädels.

Frankfurt im Check
Form

    Die Eintracht wartet nach zwei absolvierten Ligaspielen noch auf den ersten Punkt. Zum Auftakt in die neue Saison setzte es etwas überraschend eine 0:2-Niederlage bei der SGS Essen. Am 2. Spieltag folgte ein 2:4 gegen den Vorjahreszweiten VfL Wolfsburg.

    Während Frankfurt in der Liga noch auf ein Erfolgserlebnis wartet, läuft es in den Champions-League-Play-offs bislang wie geschmiert. Dem 1:0 gegen den 1. FC Slovacko in der 1. Play-off-Runde folgte ein 5:4 i. E. gegen Juventus Turin in Runde zwei.

    In den Entscheidungsspielen um ein Ticket für die Gruppenphase geht es nun gegen Sparta Prag (10.10./18.10.).
   

Transfers

Abgänge

    Die Eintracht musste auch in diesem Sommer wieder eine wichtige Schlüsselspielerin ziehen lassen: Nach Torhüterhin Merle Frohms (VfL Wolfsburg) im Vorjahr, verließ in Defensivspielerin Sjoeke Nüsken (FC Chelsea) erneut eine deutsche Nationalspielerin den Klub. Neben Janina Hechler (1. FC Köln) und Camilla Küver (VfL Wolfsburg) wechselte auch die erfahrene Laura Feiersinger die Farben und spielt nun bei der AS Rom.
   

Zugänge

    Die entstandenen Lücken sollen durch die Verpflichtungen von Lisanne Gräwe (Bayer Leverkusen), Pia-Sophie Wolter (VfL Wolfsburg) und Nadine Riesen (FC Zürich) geschlossen werden.

Schlüsselspielerinnen

    Laura Freigang ist vermutlich die bekannteste Spielerin in Reihen der Adlerträgerinnen. Die deutsche Nationalspielerin ist die Spielmacherin in der Offensive. An ihrer Seite stürmen Nicole Anyomi (ebenfalls deutschen Nationalspielerin) und die Torjägerin Lara Prasnikar.

    In der Defensive gehören Torhüterin Stina Johannes und DFB-Verteidigerin Sophia Kleinherne zu den Stützen.
   

Trainer

    Niko Arnautis ist seit 2017 Trainer in Frankfurt und hat einen wichtigen Anteil an der positiven Entwicklung des Teams. Der Eintracht-Coach hat sich mit seinem Blick für Talente viel Anerkennung erworben.

Bilanz

    In der vergangenen Saison begegneten sich beide Teams im Achtelfinale des DFB-Pokals. Dabei schaltete RBL als Zweitligist sensationell den Erstligisten aus Frankfurt aus und zog durch einen 2:1-Sieg ins Viertelfinale ein.

    Marlene Müller drehte die Partie mit einem Doppelpack und sorgte für grenzenlosen Jubel am Cottaweg.

Das sagt Saban Uzun vor dem Duell

    "Ich erwarte ein sehr intensives Spiel und eine Frankfurter Mannschaft, die extrem stark auf Angriff spielen wird, um die ersten drei Punkte in der Liga zu holen. Gleichzeitig ist es für die Eintracht die Generalprobe für das Champions-League-Qualifikationsspiel am Dienstag. Wir werden versuchen, gut dagegenzuhalten und jede Chance für uns zu nutzen. Dennoch ist klar, dass Frankfurt als großer Favorit in das Spiel gehen wird."
   
    "Die Frankfurter Mannschaft zeichnet aus, dass sie sehr spielstarke und variable Spielerinnen in ihren Reihen haben. Der Kader ist voll von gestanden Nationalspielerinnen und einigen jungen Talenten. Nicht umsonst können sie über die Play-offs noch in die Champions League einziehen und haben den Anspruch, dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg langfristig Konkurrenz zu machen. Beides traue ich ihnen zu."

Quelle