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Saison 22/23 : SC Freiburg Frauen intern
Freiburg will das Pokal-Finale genießen
Minge: "Dieses Ergebnis ärgert mich immer noch"
17.05. - 18:09

Einen Underdog gibt es immer - zumindest in den letzten acht Jahren seitdem der VfL Wolfsburg seinen Stammplatz auf das DFB-Pokalfinale gebucht hat. In diesem Jahr kommt die Rolle des Außenseiters dem SC Freiburg zu, der seinen Auftritt im Kölner Rhein-Energie-Stadion in erster Linie genießen will.

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Blicken gespannt auf das Pokalfinale: Freiburgs Trainerin Theresa Merk und Janina Minge. IMAGO/Beautiful Sports

Für Janina Minge ist es bereits ihr zweites Endspiel - sie hat den meisten ihrer Teamkolleginnen als schon einiges voraus, war 2019 auch Teil der Mannschaft, die dem VfL mit 0:1 unterlag. "Dieses Ergebnis ärgert mich immer noch. Aber wir haben damals gesehen, dass wir es schaffen können, wenn alle an ihre Grenzen gehen. Wenn dann noch ein bisschen Glück dazu kommt, bin ich mir sicher, dass wir dieses Spiel auch gewinnen können", sagt Minge, die sich auf die "Wahnsinns-Kulisse" eines aller Voraussicht nach ausverkauften Stadions freut. 42.000 Tickets gingen bislang über den Tresen.

So weit wollte Trainerin Theresa Merk nicht gehen, sie ermutigt ihre Spielerinnen lieber "den Moment zu genießen, weil es für viele das 1. Pokalfinale überhaupt ist". Ins gleiche Horn bläst auch Minge: "Wir müssen das genießen. Die Fans stehen hinter uns. Das wird uns guttun, um das eine oder andere Prozent mehr herauszuholen."

Aus sich selbst mehr rausholen kann Minge kaum, wie ihre Trainerin erklärt: "Janina ist eine emotionale Leaderin auf dem Platz, die über 90 Minuten versucht, alles reinzuhauen, was sie hat. Dadurch ist sie in der Lage, andere Spielerinnen mitzureißen. Das tut uns extrem gut. Sie bringt auch eine physische Präsenz mit sich, eine körperliche Härte und Robustheit, die wir in solchen Spielen wie morgen gebrauchen können." Und Minge selbst fügt an: "Wir sind eine junge Mannschaft, aber wir brauchen uns nicht zu verstecken. Bei uns ist alles ausgeglichen, wir haben nicht die eine Spielerin, die den Ton angibt, sondern wir kommen übers Team und versuchen alles reinzuhauen."

Dass das 0:4 gegen Eintracht Frankfurt zuletzt in der Liga noch einen Einfluss auf den VfL haben könnte, glaubt Merk derweil nicht. "Wolfsburg hat so eine erfahrene Mannschaft, ich glaube nicht, dass sie sich davon aus der Bahn werfen lassen."

Lambert und der Sprung ins kalte Wasser

Auf der Gegenseite soll der Ausfall von Lena Nuding die Freiburgerinnen möglichst nicht aus der Bahn werfen. Die Keeperin wird aufgrund einer Knieverletzung, die sie im letzten Bundesligaspiel gegen den MSV Duisburg (1:1) erlitten hat, definitiv ausfallen. Da auch die etatmäßige, seit längerem erkrankte Stammkeeperin Raffaela Borggräfe ausfällt, rückt mit Gabrielle Lambert die etatmäßige dritte Torhüterin in den Kasten.

Trainerin Merk bereitete das aber keine Sorgen: "Sie ist eine erfahrene Torhüterin, die sich sehr gut eingefügt und ein gutes Standing im Team hat. Wir haben maximales Vertrauen in sie und sind überzeugt, dass sie eine gute Leistung bringen kann." Mit Ausnahme der einen Halbzeit gegen Duisburg, in der Lambert eine solide Leistung zeigte, hat die 29-jährige Kanadierin, die seit dem Winter beim SC ist, bislang nur Testspiele absolviert. Mit dem Pokalfinale erwartet sie nun gleich der berühmte Sprung ins kalte Wasser.

Susanne Müller

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Gut genug
Der Weg nach Köln: Leipzig

[Bild: csm_56c60453409a9c4044f6eaaa718a3f2413d8...b710d5.jpg]

18.05.2023

Vier Spiele, vier Autor/innen: Wir nehmen euch in dieser Woche mit auf den Weg ins Pokalfinale in Köln. Heute: Halbfinale in Leipzig.

Heute ist es endlich soweit. Der Tag, auf den ich zwölf lange Jahre gewartet habe: Ich stehe im Pokalfinale mit dem SC. Ein Traum, der in Erfüllung geht. Für mich hat dieses Pokalfinale eine ganz besondere Bedeutung. Es ist schon ein absurder Zufall, wie oft ich im Halbfinale das Trikot werfen musste, wie oft ich kurz vor dem großen Ziel gescheitert bin. Ende April war das in Leipzig glücklicherweise anders.

Ich erinnere mich noch gut an diesen besonderen Tag: Als ich morgens aufgewacht bin, fühlte sich alles ein bisschen anders an. Ich wusste: Wir haben heute eine riesige Chance vor uns. Meine Vorfreude war unendlich groß und ich hatte vollstes Vertrauen in unser Team. Nach dem Aufstehen habe ich noch zu meiner Mitspielerin Jana Vojteková gesagt: „Wir machen das! Ich will heute Abend im Finale stehen!“

Die Zeit bis zum Anstoß fühlte sich dann aber fast endlos an. Den ganzen Tag über habe ich in viele unterschiedliche Gesichter geschaut: Ich selbst habe mich wie ein kleines Kind gefreut und wollte auch allen anderen ein gutes Gefühl geben. Viele aus unserem Team waren aber angespannt und nervös. Doch dafür habe ich keinen Grund gesehen. Ich habe zu den anderen gesagt: „Habt keine Angst, sondern Vertrauen in uns selbst! Wir alle sind gut genug, niemand muss zweifeln.“ Als Sportlerin ist man oft sehr selbstkritisch, das weiß ich am besten. Daher war es für mich wichtig, allen ein gutes Gefühl und Selbstvertrauen zu geben, ganz nach dem Motto: „Du bist gut genug!“

Und genau das haben wir am Abend auch auf den Platz bekommen. Ich habe zu jeder Sekunde gespürt, wie jede und jeder Einzelne alles dem Erfolg unterordnet. Den größten Anteil an unserem Finaleinzug hatten aber nicht wir Spielerinnen auf dem Feld, sondern unsere Bank. Das Stadion in Leipzig war laut, aber unsere Bank war noch lauter. Wenn ich als Spielerin weiß, dass ich diese Unterstützung habe, bin ich im Spiel selbst viel ruhiger und kann mich mehr auf mich konzentrieren. Unsere Bank war der Schlüssel zum Erfolg an diesem Tag.

Der Schlüssel, um nach 97 Minuten in glückliche Gesichter zu schauen. Ich war unglaublich froh, die anderen nach dem Spiel derart glücklich zu sehen. Dieser Zusammenhalt war für mich das Wichtigste: Jeder hat es jedem gegönnt. Ich selbst musste nach meinem Tor bereits Tränen zurückhalten. Klar, für mich hat das Pokalfinale eine große Bedeutung. Vor allem aber freut mich unser Erfolg für unsere Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick und alle, die tagtäglich so viel Arbeit und Herzblut in uns stecken. Für mich ist es deshalb das Schönste, ihnen das Finale zu schenken.

Und heute ist es endlich so weit: Nach vielen Trainingseinheiten auf dem Platz und nach vielen Stunden Arbeit und Organisation in den Büros wartet auf uns alle der große Tag. Für mich ist es bereits das vierte Pokalfinale – und das wichtigste. Drei Mal stand ich schon im Finale, noch nie aber auf dem Feld. Ich weiß nicht, wie das sein kann. Die Pokalgeschichte kann so einfach nicht enden. Ich werde alles tun, um heute diesen Bann zu brechen, und (hoffentlich) das Spiel meines Lebens machen. Für uns als Team. Für unsere Abteilung. Für unseren Verein. Für Freiburg.

aufgezeichnet von Niklas Batsch

Hasret Kayikci (31) ist seit 2011 beim Sport-Club und möchte in ihrem vierten Anlauf das DFB-Pokalfinale bestreiten. Drei Mal bereits stand die Kapitänin im Endspiel, noch nie konnte sie allerdings aktiv mitwirken. Diese verrückte Pokal-Historie soll heute endlich gebrochen werden.

Quelle 


17.05.2023 - 09:48 Uhr | News | Quelle: dpa
Freiburgs Trainerin Theresa Merk: «Geld ist schon ein Riesenthema»

[Bild: t_1508_292_2012_1.jpg]
©IMAGO

Die Frauen des SC Freiburg gehen als Außenseiter ins DFB-Pokal-Finale. Zu einem Spitzenteam fehlen dem Club finanzielle Möglichkeiten.

Trainerin Theresa Merk sieht die Fußballerinnen des DFB-Pokalfinalisten SC Freiburg von den Bedingungen her auf Augenhöhe mit den großen Clubs VfL Wolfsburg, FC Bayern, Eintracht Frankfurt und TSG 1899 Hoffenheim. Allerdings müsse der badische Bundesligist noch seine Spitzenspielerinnen ziehen lassen.

«Der SC Freiburg ist ja bekannt dafür, Mannschaften selbst zu entwickeln. Aber um Spielerinnen wie eine Klara Bühl oder Giulia Gwinn auch halten zu können, geht das ab einem bestimmten Niveau nur mit einer gewissen Finanzkraft, damit sie nicht nach München oder Wolfsburg abwandern», sagte die 33-Jährige der Deutschen Presse-Agentur vor dem Pokalfinale am Donnerstag (16.45 Uhr/ARD und Sky) in Köln gegen den favorisierten VfL Wolfsburg.

«Da ist leider Gottes Geld schon ein Riesenthema. Auch bei den Männern hat es beim SC lange gedauert, bis man sich davon lossagen konnte», erklärte Merk. «Wir sind einfach noch nicht an dem Punkt, dass wir uns das finanziell leisten können. Ich hoffe, dass sich das in den kommenden fünf bis zehn Jahren noch verändert.»

Merk ist eine von nur drei Fußballlehrerinnen, die Cheftrainerin bei einem Frauen-Bundesligisten sind. Der Umzug der SC-Fußballerinnen ins Dreisamstadion - die Männer von Trainer Christian Streich spielen inzwischen im neuen Europa-Park-Stadion - sei ein ganz gewaltiger Schritt Richtung Professionalisierung gewesen. «Die Infrastruktur, auf hohem Niveau trainieren zu können, ist hier definitiv gegeben. Die Mädels haben hier am Stadion ihren Trainingsplatz, können direkt zum Kraftraum und zur Physio», sagte Merk.

«Wir sind total glücklich mit den Bedingungen. Wir müssen uns hier auch im Vergleich mit Wolfsburg, Bayern, Frankfurt oder Hoffenheim sicher nicht verstecken. Das würde ich schon auf ein Level stellen. Natürlich sei im Dreisamstadion nicht mehr alles supermodern, sagte Merk, «aber es hat auch seinen Charme und ist auf Profifußballniveau.»

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Saison 22/23 : SC Freiburg Frauen intern - von KLAUS - 18.05.2023 - 13:28

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