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Saison 22/23 : SC Freiburg Frauen intern
1:1-Unentschieden in Duisburg

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14.05.2023

In einem Spiel, das gegen Schluss nochmal Fahrt aufnahm, teilten sich die SC-Frauen und der MSV Duisburg leistungsgerecht die Punkte. Beim 1:1 (0:0) auswärts war Riola Xhemaili erfolgreich für die Freiburgerinnen.

Beim MSV Duisburg trat die Elf von Theresa Merk gegen eine Auswahl an, für die es drei Spiele vor Schluss durchaus noch um viel ging. Gerade mal zwei Punkte trennten die Duisburgerinnen vom ersten Abstiegsrang – die Verfolger Meppen und Köln sogar am selben Tag im Direktduell. Bereits in der dritten Minute erspielten sich die Gäste aus Freiburg ihre erste ganz dicke Gelegenheit: Ein steiles, präzises Anspiel von Kapitänin Hasret Kayikci findet Giovanna Hoffmann mutterseelenallein vor MSV-Torfrau Ena Mahmutovic. Ebendieser gelang es dann jedoch leider, das Duell mit Hoffmann vor dem Kasten für sich zu entscheiden. Trotz dieses ersten Ausrufezeichens flachte die Partie in der Folge etwas ab, beide Teams zeigten sich bedacht in ihrer Herangehensweise.

Der MSV zeigte sich bemüht, das Spiel zu machen und kam auch zu einigen Abschlüssen in regelmäßigen Abständen. Jedoch verfehlten die Schussversuche stets das Gehäuse von Lena Nuding, sodass sich im Großen und Ganzen wenig Torgefahr auftat. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde Nuding dann ein Ballverlust im eigenen Strafraum, bei dem sie am Knie getroffen wurde, zum Verhängnis. Verletzt musste die Freiburger Nummer 1 noch vor der Pause durch Ersatztorhüterin Gabrielle Lambert ersetzt werden. In der Nachspielzeit nahm dann Janina Minge nochmal nach einem flotten Angriff aus knapp 20 Metern maß. Ihr flacher Schuss rollte aber am rechten Pfosten vorbei. Ein weiterer Abschluss – diesmal aus deutlich kürzerer Distanz nach einer guten Flanke – setzte den Schlusspunkt dieses ansonsten eher ereignisarmen ersten Durchgangs in Nordrhein-Westfalen.

Mehr Action in den zweiten 45 Minuten

Wie zu Beginn der Partie setzte der Sport-Club auch am Anfang der zweiten Hälfte das erste große Ausrufezeichen. Ein schön herausgespielter Angriff erlaubte Lisa Karl auf dem rechten Flügel frei zu Flanken. Das Leder findet in der Gefahrenzone den Kopf der freistehenden Judith Steinert, die kraftvoll das Spielgerät aufs Tor lenkte – die goldrichtig postierte Torhüterin Mahmutovic stand aber einmal mehr einen Freiburger Torerfolg im Weg. Weiterhin bleib es schwierig für Theresa Merks Team, hier endlich einen Durchbruch zu schaffen. Disziplinierte und leidenschaftliche Duisburgerinnen erkämpften sich etwas mehr Spielanteile und verlagerten das Spiel mehr in Richtung SC-Kasten. Der erhoffte Durchbruch für die Breisgauerinnen ergab sich dann dank eines Standards in der 66. Minute.

Gefährlich bringt Marie Müller den Ball per Ecke in die Mitte, wo er von Janina Minges Fuß plötzlich bei der kurz zuvor eingewechselten Riola Xhemaili landete. Aus kurzer Distanz fiel es der Schweizerin dann leicht, die Kugel zur 1:0-Führung und ihrem dritten Saisontreffer über die Linie zu schieben. Lang währte die Freude über die Führung aber leider nicht. Nur rund drei Minuten später kommt es zu einer strittigen Situation, bei der Duisburgs Dörthe Hoppius nach einem sehr leichten Kontakt mit Samantha Steuerwald im Sechzehner zu Boden geht. Schiedsrichterin Irina Stremel steht gut und entscheidet sofort auf Strafstoß. Selbstbewusst und wuchtig nahm Meret Günster diese goldene Gelegenheit an und hämmerte den folgenden Elfmeter ins halbhohe rechte Eck an Gabrielle Lambert vorbei.

Theresa Merk: Elfmeter "super ärgerlich"

Die zwei Treffer nach der Pause gaben der Partie definitiv nochmal einen Energie-Boost. Beide Teams spielten nun mehr nach vorne und suchten den möglichen Siegtreffer. Spät in der Nachspielzeit brachte Marie Müller nochmal einen scharfen Schuss von außerhalb auf das MSV-Tor. Diesen entschärfte Mahmutovic aber erfolgreich, womit das Spiel in der Schauinsland-Reisen-Arena von Duisburg dann auch endete. Alles in allem ist die Punkteteilung doch leistungsgerecht, wobei die Gäste vom SC Freiburg ein paar mehr gefährliche Abschlüsse verzeichnen konnten. Cheftrainerin Theresa Merk erklärte nach dem Spiel: "Wir wussten schon als wir hierhergekommen sind, dass es ein äußerst mühsames Spiel wird. Ich würde sagen, wir haben eigentlich genug Chancen, um das Spiel auf unsere Seite zu drehen, zumindest die klareren Chancen. Der Elfmeter ist natürlich super ärgerlich für uns und deshalb sind wir natürlich enttäuscht, dass wir hier nur einen Punkt mit nach Hause nehmen."

An Christi Himmelfahrt steht dann das ganz große Highlight der Saison an: das Pokalfinale in Köln gegen den VfL Wolfsburg. Angepfiffen wird das Spiel im Rheinenergiestadion am Donnerstag um 16:45 Uhr. Zu sehen wird die Partie sein in der ARD.

Yannick Stay

Foto: SC Freiburg
Stenogramm
MSV Duisburg: Mahmutovic (TW), Flach, Cin (71. Hess), Fürst, Günster, Hoppius, Zielinski ©, Halverkamps (83. Denesik), Freutel, Parcell, Vobian (56. Ilic)
Trainer: Thomas Gerstner
Bank: Prabel (TW), Adigo, Ugochukwu, Leonhart, Heeb, Ebels

SC Freiburg: Nuding (TW; 42. Lambert), Karl, Felde, Fellhauer, Minge (75. Vojtekova), Kayikci (C; 61. Xhemaili), Steinert, Kolb (61. Bouziane), Steuerwald, Müller, Hoffmann (46. Zicai)
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Wensing

Tore: 0:1 Xhemaili (66.), 1:1 Günster (70.)
Gelbe Karten: Vojtekova, Felde, Steinert
Gelb-Rote Karten: keine
Rote Karten: keine
Schiedsrichterin: Irina Stremel
Zuschauer: 700

Quelle 


Neue Wege eingeschlagen
Der Weg nach Köln: Andernach

[Bild: csm_b20e86174124cf0844d5cb990514c76f6331...73b33a.jpg]

15.05.2023

Vier Spiele, vier Autor/innen: Wir nehmen euch in dieser Woche mit auf den Weg ins Pokalfinale in Köln. Heute: 2. Runde in Andernach.

Das Zweitrundenspiel bei der SG 99 Andernach habe ich noch recht gut in Erinnerung. Es war auch das erste Pflichtspiel nach einem gewissen Umbruch in der Mannschaft und der Verpflichtung von Theresa Merk als neuer Trainerin. Deshalb war es für die ganze Abteilung wichtig, mit einem positiven Erlebnis in die neue Saison zu starten. Man hat in dem Spiel schon gemerkt, dass noch nicht alles ganz rund lief und sich manches noch finden musste. Aber wir traten auch bei einem Zweitligisten an, der – gerade in einem Pokalspiel – versucht hat, alle seine Stärken auf den Platz zu bekommen.

Deshalb ging es eine Weile, bis Svenja Fölmli zwei Minuten vor Schluss die verdiente Führung erzielte. Aber Andernach kam noch einmal zurück, glich in der 97. Minute aus und es gab Verlängerung. Da traf zunächst Hasret Kayikci mit einem Elfmeter, und in der 120. Minute wieder Svenja Fölmli. Trotzdem verkürzte Andernach noch einmal. Da bangt man wieder kurz, aber mit dem Schlusspfiff stand fest, dass es ein für uns zwar ein etwas holpriger, aber dennoch positiver Saisonstart war und wir im Achtelfinale stehen.

Für mich selbst war dieses Spiel auch ein Neuanfang: Ich habe ja im vergangenen Sommer als Sportlicher Leiter der Frauen- und Mädchenfußballabteilung beim Sport-Club begonnen. Nach zuvor sechs Jahren als Verbandssportlehrer und Sportlicher Leiter beim Südbadischen Fußballverband. Kontakt zum Frauen- und Mädchenfußball hatte ich auch früher schon regelmäßig. Beim Sport-Club ist mein Aufgabenfeld diesbezüglich natürlich noch einmal viel umfangreicher. Und auch vielfältiger, weil es die ganze Abteilung betrifft, von den jüngsten Mädchen bis hin zur Bundesligamannschaft.

Eines unserer Ziele, für die ja auch der Gesamtverein steht, ist eine nachhaltige Jugendarbeit. Das heißt zum Beispiel, unseren Talenten aus dem Nachwuchsbereich die Möglichkeit zu geben, in ihrer Entwicklung irgendwann auch beim Bundesligateam anzuklopfen. Klar ist, dass dieser Weg nicht immer steil bergauf führt: Es gibt Höhen und Tiefen, positive und negative Phasen zu überwinden. Keiner Spielerin wird der Sprung von einem Nachwuchsteam in die Bundesliga von heute auf morgen gelingen. Es ist ein Prozess, der Monate und auch Jahre dauern kann. Dass man als SC-Juniorin aber auch DFB-Pokal spielen kann, zeigt die zweite Runde in Andernach ganz wunderbar: Mit Rafaela Borggräfe, Mia Büchele, Lisa Karl, Janina Minge, Marie Müller, Greta Stegemann und Cora Zicai wurden gleich sieben Spielerinnen in unseren Nachwuchsmannschaften ausgebildet und kamen bei jener Pokalrunde zum Einsatz.

Apropos Ausbildung: In dieser Saison spielt auch unsere U20 erstmals in der 2. Frauen-Bundesliga – besonders gut in Erinnerung habe ich auch dort das erste Pflichtspiel. Denn auch dieses haben wir bei der SG Andernach bestritten, gut zwei Wochen vor unserem Pokalspiel. Man merkt bei vielen jungen Spielerinnen, dass diese Liga sie richtig fordert, was für ihre Entwicklung sehr gut ist. Deswegen werden wir versuchen, in unserem Premierenjahr mit der U20 den Klassenerhalt zu schaffen. Und dann idealerweise über einen längeren Zeitraum in der 2. Bundesliga zu spielen. Denn es hat sich gezeigt, dass die Zweite Liga einfach für viele Spielerinnen die Liga ist, in der sie sehr gute Fortschritte machen können, weil sie für junge Spielerinnen höchstes Niveau bietet. Und wer weiß, vielleicht erlebt die eine oder andere von ihnen später auch noch einmal ein DFB-Pokalfinale.

aufgezeichnet von Dirk Rohde

André Malinowski (49) steht in seiner ersten Saison bei den SC-Frauen im Pokalfinale. Als Sportlicher Leiter verantwortet er sowohl die Entwicklung des Bundesliga-Teams als auch die Nachwuchsarbeit der Freiburger U20, U17 und U15.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Saison 22/23 : SC Freiburg Frauen intern - von KLAUS - 15.05.2023 - 17:23

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