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Saison 22/23 : SC Freiburg Frauen intern
#37
BZ Interview mit Chiara Bouziane,kein Pay Wall Artikel :

Frauenfußball im Dreisamstadion
SC-Spielerin Chiara Bouziane: "Fans im Rücken geben uns einen Extra-Push"

Von Andreas Strepenick

Di, 23. August 2022 um 15:12 Uhr

SC Freiburg

Chiara Bouziane verstärkt in der neuen Saison die Erstliga-Fußballerinnen des SC Freiburg. Die 25-Jährige hofft, dass möglichst viele Fans die Heimspiele im Dreisamstadion besuchen.

[Bild: 216511803-h-720.jpg]

Freundinnen und Freunde des Frauenfußballs kennen Chiara Bouziane noch unter ihrem Mädchennamen Chiara Loos. Zuletzt spielte die 25-Jährige zwei Jahre lang beim Ortenauer Erstliga-Absteiger SC Sand. Sie wechselte auch deshalb zu den Fußballerinnen des SC Freiburg, weil diese im Dreisamstadion nun optimale, professionelle Bedingungen für ihren Sport vorfinden. In diesem Sommer hat sie den französischen Fußballer Mounir Bouziane geheiratet. Sie kann im Mittelfeld und in der Offensive eingesetzt werden und hofft, dass die erfolgreiche EM in England nun auch dem Frauenfußball in Freiburg einen Schub gibt. Wenn viele Fans ins Stadion kommen, "gibt uns das noch einmal einen Extra-Push", sagt sie der Badischen Zeitung. Die neue Saison beginnt am Sonntag, 18. September, mit einem Auswärtsspiel in Meppen. Am Sonntag, 25. September, spielen die Freiburgerinnen dann daheim im Dreisamstadion um 16 Uhr gegen Eintracht Frankfurt. Was Chiara Bouziane sich dann wünscht? BZ-Sportredakteur Andreas Strepenick sprach mit ihr.

BZ: Frau Bouziane, Sie haben früher auch schon in Mainz gespielt. Die Mainzer Rhein-Zeitung schrieb damals über Sie, Sie seien der "Blonde Blitz". Darf man so etwas schreiben?
Bouziane (lacht): Ich finde das in Ordnung. Ich bin ja blond…

BZ: Sie waren zum ersten Mal mit dem SC im Trainingslager von Elbigenalp. Wie gefiel es Ihnen?
Bouziane: Sehr gut. Ich finde die Umgebung wunderschön. Das Hotel war super, und die Stimmung war auch gut.

BZ: Sie waren acht Tage in Tirol. War das harte Arbeit oder auch ein bisschen Vergnügen – oder beides?
Bouziane: Wir kamen ja erst aus St. Pölten und haben dort ein Turnier gespielt. Das war schon anstrengend. Dann reisten wir nach Tirol. Das Training war immer hart, aber so ist die Vorbereitung auf die Saison, und es hat ja auch Spaß gemacht.

BZ: Fühlen Sie sich schon gut integriert in Ihr neues Team?
Bouziane: Ja, auf jeden Fall. Ich wurde am Anfang super aufgenommen, und jetzt bin ich wirklich Teil der Mannschaft und fühle mich wohl.

BZ: In den zwei Jahren, als Sie für den SC Sand spielten, traten Sie mindestens viermal gegen den SC Freiburg an. Wie haben Sie diese Partien erlebt?
Bouziane: In meiner ersten Saison kam der SC ziemlich am Anfang. Da hatte ich schon ganz gute Aktionen. Es war immer ein Derby. Sand gegen Freiburg, das war immer etwas Besonderes. Viele Leute waren da, und es waren, wenn ich mich daran erinnere, auch eher enge, kämpferische Spiele – außer das letzte Aufeinandertreffen. Das war nicht so gut. Das war das 7:1. Die schlimmste Begegnung. Sonst waren es immer kämpferische und enge Spiele mit vielen Zuschauern.

BZ: Was war ausschlaggebend für Sie, zum SC Freiburg zu wechseln?
Bouziane: Ich hatte schon ein super Gespräch mit Birgit Bauer-Schick, der Abteilungsleiterin der SC-Frauen. Und die Bedingungen in Freiburg sind jetzt perfekt mit dem Dreisamstadion. Ich kann mich professionell weiterentwickeln. Die Mannschaft hat einen sehr, sehr guten Fußball gespielt. Ich denke, dass ich da sehr gut reinpasse, weil ich technisch versiert bin. Das alles hat mir zugesagt.

BZ: Sie sagten bereits, dass Sie schon zu den Älteren im Team gehören, obwohl Sie erst 25 Jahre alt sind. Sie wollen Ihre Erfahrung weitergeben. Was genau wollen Sie einbringen?
Bouziane: Auf jeden Fall den jungen Spielerinnen weiterhelfen. Wir haben hier sehr viele junge Spielerinnen, die vielleicht ihr erstes Bundesligaspiel haben werden. Ich nehme sie gern an der Hand und nehme ihnen den Druck, die Nervosität – so würde ich gerne helfen. Ich will ihnen die Anspannung nehmen und ihnen auch Selbstbewusstsein geben. Als junge Spielerin hat man vielleicht sehr großen Druck und ist sehr, sehr nervös vor so einem Spiel.

BZ: Sie gehören zu den wenigen Spielerinnen in der Bundesliga, die schon zum zweiten Mal eine Frau als Cheftrainerin erleben. In Sand war das Nora Häuptle, in Freiburg ist das Theresa Merk. Wie ist das mit einer Frau?
Bouziane: Mit Nora Häuptle war es das erste Mal für mich. Ich hatte sehr, sehr gute Erfahrungen mit ihr. Es war eine super Zeit. Ich kann nur Positives über diese Zeit berichten. Deshalb war mir auch direkt bewusst, dass es auch hier in Freiburg kein Problem für mich sein würde, wenn eine Frau kommt, und dass ich mich darauf freue. Ob Frau oder Mann als Cheftrainerin oder Cheftrainer – das macht eigentlich keinen großen Unterschied. Es geht eher um den Menschen.

BZ: Frau Merk ist noch sehr jung, Sie sind nur sieben Jahre jünger als sie. Ist es trotzdem so, dass ihre Autorität, ihre Fachkenntnis, ihre Erfahrung auch als Cheftrainerin in Zürich, vom ganzen Team anerkannt wird?
Bouziane: Auf jeden Fall. Jeder hat großen Respekt vor ihr. Die Autorität ist auf jeden Fall da. Ich habe mich nie gefragt, wie viele Jahre sie älter ist. Das spielt da keine Rolle.

BZ: Sie haben gerade die Fußball-EM in England beobachten können. Deutschland war erfolgreich, die Begeisterung groß. Glauben Sie, dass das nun auch der Bundesliga einen Schub geben kann?
Bouziane: Auf jeden Fall. Die Aufmerksamkeit war groß, das konnte man auch an den Zuschauerzahlen sehen. Ich hoffe, man nimmt diesen Schub jetzt mit und kann ihn auch in die Liga bringen.

BZ: Jetzt gibt’s ja im Dreisamstadion ziemlich viel Platz. Die Arena ist groß. Was wäre denn Ihre Traumvorstellung?
Bouziane (lacht): Ja, es wäre schon schön, wenn sie eines Tages zur Hälfte besetzt wäre. Schon bei meinem letzten Spiel mit Sand in Freiburg war ziemlich viel los. Da kamen auch die Fans der Männer und haben Stimmung gemacht. Das hat sich einfach gut angefühlt, Fangesänge im Hintergrund zu hören. Wir würden uns auf jeden Fall sehr, sehr freuen, wenn auch diese Fans wiederkommen und uns anfeuern. Das gibt uns noch einmal einen Extra-Push, wenn man Fans im Rücken hat.

BZ: Was erwarten Sie sich von dieser Saison? Der SC Freiburg wurde vergangene Spielzeit Tabellensechster, vom SC Sand reden wir jetzt lieber nicht. Welche Hoffnungen und Erwartungen haben Sie?
Bouziane: Ich habe die Mannschaft jetzt gut kennengelernt. Wir haben schon mehrere Spiele erfolgreich bestritten. Ich denke, dass wir eine echt gute Mannschaft haben dieses Jahr und vielleicht auch noch ein bisschen weiter oben angreifen könnten.

BZ: Spielen Sie im Augenblick nur Fußball?
Bouziane: Ja. Ich habe in Mainz meinen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre gemacht, habe also studiert und bin fertig. Jetzt spiele ich nur Fußball.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Saison 22/23 : SC Freiburg Frauen intern - von KLAUS - 24.08.2022 - 21:54

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