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Saison 22/23 : SC Freiburg Frauen intern
#16
Wie sich die Fußballerinnen vom SC Freiburg auf die Saison vorbereiten

Von Jakob Schönhagen

So, 10. Juli 2022 um 12:49 Uhr

SC Freiburg

Die Erstliga-Fußballerinnen des SC Freiburg entwickeln sich professionell. Spielführerin Hasret Kayikci ist seit zehn Jahren dabei. Sie weiß, wie weit der SC seitdem gekommen ist. Und was noch zu tun ist.

[Bild: 214896742-h-720.jpg]

Es ist gar nicht so lang her, da trainierten die Bundesliga-Fußballerinnen des SC Freiburg noch im Südwesten der Stadt. Auf einem in die Jahre gekommenen Rasenplatz, zwischen einer Tankstelle und einem Baumarkt, mehrere Kilometer von der damaligen eigentlichen Heimspielstätte im Möslestadion entfernt. Genau gesagt: ein Jahr.

Denn seit ihr Männer-Pendant in der vergangenen Spielzeit ins neue Europa-Park-Stadion umgezogen ist, spielen und trainieren die Frauen im Dreisamstadion, der alten Spielstätte der Fußballer.

Es ist der vorläufige Höhepunkt der Bemühungen des Sportclubs, die Infrastruktur anzuheben. Sie begann damit, dass die Chefin der Fußballerinnen, Birgit Bauer, vor knapp einem halben Jahrzehnt, nach mehr als 25 Jahren im Ehrenamt, ins Hauptamt übergeführt wurde. Es folgte die Professionalisierung des Betreuerstabs, der Club verpflichtete einen Videoanalysten und intensivierte die Athletikbetreuung. Nun also eine neue Heimat.

Was macht das mit den Ballkünstlerinnen aus dem Breisgau?

"Es ist viel professioneller geworden. Allerdings hat das alles auch ein bisschen gedauert. Wir haben es beispielsweise gerade einmal geschafft, dass alle unsere Spiele übertragen werden, wenn auch nur im Pay-TV. Trotzdem geht es in die richtige Richtung", sagt Hasret Kayikci (30). Sie spielt seit mehr als einem Jahrzehnt für den Sportclub, ist Dienstälteste und Teamführerin.

Sie hat mit ihren Forderungen, den Frauenfußball stärker zu unterstützen, selbst die SC-Entwicklung der vergangenen Jahre stark befeuert. Die Geschichte der Fußballerinnen des Sportclubs Freiburg ist ambivalent. Länger als viele andere Männer-Bundesligisten schon unterstützt Freiburg seine Frauenabteilung. Vor zehn Jahren gehörte der Sportclub auch deshalb zu den Topteams. Neben dem VfL Wolfsburg stand der SC fast schon allein auf weiter Flur.

Doch dann kam die Weltmeisterschaft 2011 im eigenen Land – und auch andere Clubs erkannten das Potential der Kickerin. Seit dann in der englischen Premier League Regeln eingeführt wurden, die Proficlubs darauf verpflichteten auch Frauenteams professionell aufzustellen, sprangen in Deutschland einige Vereine auf. Zumal spanische Clubs mit ihren ausverkauften riesigen Stadien dieses Jahr die besondere Anziehungskraft des Sports unterstrichen.

Hoffenheim, Bayern, Leverkusen, Bremen, Köln, jetzt auch Dortmund: Immer mehr Männer-Fußballvereine alimentieren seither ihre Fußballerinnen. Dem Sportclub ist dadurch hochkarätige Konkurrenz gewachsen. Dass die Fußballerinnen nun im Dreisamstadion auflaufen, wirkt auch wie eine Reaktion auf diese veränderte Situation. Kayikci sagt deshalb: "Ich hoffe, dass wir irgendwann einmal einen großen Schritt machen werden und nicht nur in diesen kleinen Schritten vorankommen."

Vor diesem Hintergrund sind die Freiburgerinnen vor einer Woche mit verändertem Kader in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Vor der neuen Saison sieht Kayikci ihren Club gut aufgestellt: "Ich bin total von unserer Mannschaft überzeugt. In der Kombination mit dem Trainerteam ist sicherlich viel möglich." Sie erwartet hinter Bayern und Wolfsburg ein breites Mittelfeld, in der Sie auch ihr Team einordnet.

Große Hoffnungen legt sie in den Pokal: "Wir wollen dieses Jahr unbedingt erstmals den Titel."Neu ist auch, dass der Sportclub zum zweiten Mal seit der Premiere vor zehn Jahren mit einem Erstliga- und Zweitligateam gleichzeitig antritt. Das zeugt vom schier unendlichen Quell Freiburger Talente, unterstreicht aber auch, welch gewaltigen Aufgaben die Abteilung kommende Saison bewältigen muss.

Die größte Neuerung hat auf der Position des Trainerpostens stattgefunden. Hier folgt Theresa Merk (32), bisher Grasshoppers Zürich und ehemals Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg, auf Daniel Krauss (38), der den Club nach drei Jahren verließ. Die neue Trainerin war zum Auftakt vor einer Woche begeistert: "Die Bedingungen sind super, die Mädels sind hochmotiviert und die Infrastruktur ist klasse."

An ihrer Seite steht zudem seit diesem Sommer Luca Murdolo, der zuvor die Oberliga-Fußballer des Freiburger FC trainiert hatte. Spielführerin Kayikci sagt: "Wir sprechen eine Sprache – und die Weise, wie Theresa Fußball spielen will, sowie ihre Art, passen sehr gut zu uns."

Die größte Neuerung hat auf der Position des Trainerpostens stattgefunden. Hier folgt Theresa Merk (32), bisher Grasshoppers Zürich und ehemals Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg, auf Daniel Krauss (38), der den Club nach drei Jahren verließ. Die neue Trainerin war zum Auftakt vor einer Woche begeistert: "Die Bedingungen sind super, die Mädels sind hochmotiviert und die Infrastruktur ist klasse."

An ihrer Seite steht zudem seit diesem Sommer Luca Murdolo, der zuvor die Oberliga-Fußballer des Freiburger FC trainiert hatte. Spielführerin Kayikci sagt: "Wir sprechen eine Sprache – und die Weise, wie Theresa Fußball spielen will, sowie ihre Art, passen sehr gut zu uns."

Auf dem Platz begrüßte das Trainerduo fünf Neuzugänge, darunter die Offensivkräfte Chiara Bouziane und Selina Vobian. Es ist ein Umbruch der kleineren Art. Aber auch der gehört bewältigt. Und deswegen bereiten sich die Breisgauerinnen nun elf Wochen lang auf die neue Runde vor. Unter anderem wie in Vor-Pandemiezeiten wieder im Trainingslager im österreichischen Elbigenalp. In dieser Zeit wollen sie sich das Rüstzeug für die kommende Saison halten. Die Konkurrenz hält sich schließlich nicht von selbst in Schach. Und den Anschluss wollen sie im Dreisamstadion auf keinen Fall verlieren.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Saison 22/23 : SC Freiburg Frauen intern - von KLAUS - 11.07.2022 - 14:29

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