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Presi, Konklavius, Euren letzten Beiträgen stimme ich voll und ganz zu. Was mich immer wieder stört, ist lediglich, daß bisweilen das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird.
Was ist bei Euch rechts? Nur die Skinheads? Oder auch z.B. ProNRW? LePen? Die AfD? Der rechte Flügel der CSU?
Was die Einschätzung der bereits in Beobachtung stehenden rechten Szene angeht, kann es keine zwei Meinungen geben - am besten mit den Wurzeln ausreißen. (Auch z.B. Orban oder die Rechten in Kiew dürfen von uns in keiner Weise akzeptiert werden). Was aber ist z.B. mit den Wählern der AfD oder von LePen? Sind das für Euch auch schon Kriminelle?
Ich kann da leider keine klare Grenze sehen, und daher finde ich es absolut nicht zielführend, gleich pauschal ganze Bevölkerungsteile zu stigmatisieren. Es gibt schäbige Kapitalisten und über die (nicht nur sozialen) Nachteile des angloamerikanischen Wirtschafts-und Finanzsystems sind wir sicherlich auch einer Meinung. Allerdings - wenn alles daran so schlecht ist, warum hat es sich dann so weitgehend in der Welt durchgesetzt? Ich werde in solchen Fällen immer vorsichtig und zweifle (außer an meinem Wissen) auch an dem Bild, das uns von den Medien so gestrickt wird. Und von diesen Bildern kann sich keiner freimachen!
Für mein Empfinden machen wir in Deutschland ein paar Dinge besser als fast die ganze restliche Industriewelt. Wir haben einen Arbeitsmarkt, der flexibel und dennoch von Verläßlichkeit für die Betriebe geprägt ist (was Know-How und auch Zuverlässigkeit angeht - was wiederum natürlich vom sozialen Frieden abhängt). Die Qualität und Zuverlässigkeit der Arbeit bei uns ist neben den Leistungen der Entwicklungsabteilungen die Basis unserers Wohlstandes. Und wir sind bislang immer sehr gut in der Lage gewesen, in wichtigen Fragen einen gesellschaftlichen Konsens zu erzielen, auch wenn es manchmal sehr lange gedauert hat. Aber es gibt ein "WIR". Das sehe ich sonst auch noch z.B. in Skandinavien, aber z.B. weder in Italien, Frankreich oder gar den USA. Da gibt es immer "Schuldige" und "Opfer". Und meiner Meinung nach werden diese Länder niemals ihre Probleme nachhaltig in den Griff bekommen können, solange gegenseitig Schuld zugewiesen wird.
Deswegen finde ich es auch traurig, wenn ich solche Verhaltensmuster bei uns sehe, denn sie sind ein klarer Rückschritt. Probleme und Mißstände deutlich ansprechen ja, pauschal ganze Bevölkerungsteile blind beschuldigen nein.
Ach ja - auch die fehlende Bildung, fehlendes politisches Interesse oder pauschal "Dummheit" ist in der Bevölkerung nun mal da. Zumindest sehen das die "Gebildeten" so. Auch dafür habe ich provokativ den Spruch von Brecht reingesetzt (der für mein Verständnis schon mehr sarkastisch als ironisch ist - aber bei solche Feinheiten ist glaube Konklavius sattelfester).
Preißnbeißer
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Hi talisker. Ich unterscheide sehr wohl zwischen national eingestellten bürgerlichen Parteien wie CSU, CDU oder auch SPD und FDP. Natürlich ist in diesen Parteien mancher Brandstifter zu finden um nur Einige davon zu nenne erwähne ich Sarrazin, Oettinger, oder Rüttgers der ja auch schon Rumänen als faul bezeichnet hat. Doch sehe ich diese Parteien auch als Auffangbecken so mancher die von der Krankheit Rechtsradikal gefährdet sind. Doch in sog. schweren Zeiten ist eben bei diesen Parteien ein "mitschwenken" nach Rechts zu befürchten. Auch die SPD die nicht nur eine ruhmvolle Geschichte hat, war in Krisenzeiten stets der Mitverfechter radikaler Lösungen. Insofern unterscheide ich schon zwischen dem Gangstertum der radikalen Rechten und der PArteien die jedoch in Zeiten der Krise für die eben erst genannten der Steigbügelhalter im Namen des nationalen Interesses werden. Ich kann nur sagen, das gerade mein Vater dessen gesamte Familie keinerlei faschistoide Tendenzen aufwies´, stets als sehr kritischer Staatsbürger erzogen wurde und zuerst mal alles überdenke und in Frage stelle.
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Hallo talisker, was die ProNRW betrifft schreibe ich klar das die noch schlimmer sind als manche Rechten. Ich lebe seit 1988 in NRW und habe die Partei hier erlebt. Gegen die ist sogar die AfD ein Lamm.
Reden ist Silber, schweigen ist Gold
Ein altes Sprichwort aber aus eigener Erfahrung immer aktuell
Preißnbeißer
Unregistered
Da kann ich Dir voll zustimmen Reiner. Wer glaubt, sich mit ausländerfeindlichen Parolen zu profilieren ist in meinen Augen ein Nazi, so einfach ist das.
Dabei möchte ich noch hinzufügen dass ich sehr wohl kritiken an der Ausländerpolitik und polemischer Ausländerfeindlichkeit unterscheide.
Kurzum seit 1949 waren Ausländer in der Bundesrepublik ein vorwiegend positive Erscheinung. Sowohl kulturell als auch wirtschaftlich. Die sogenannten Auswüchse erwiesen sich im Nachhineinm bis auf wenige Ausnahme, stets als ungerechtfertigt
Preißnbeißer
Unregistered
Auch ich hab erlebt wie die ersten Ausländer nach Deutschland kamen. Die waren mir zuerst ungeheuerlich fremd. Doch in meiner Neugier suchte ich natürlich Kontakt und stellte fest dass es zumeist sehr einfache liebe Menschen waren die in etwa die selben Bedürfnisse hatten wie wir selber und ich bekam zu dieser Zeit auch viel Einblicke in deren Kultur und auch in die Menschlichkeit.
Alle fleißigen Menschen aus der EU sind willkommen...die Schmarotzer sind auszumerzen........
Ich finde es sehr interessant, wie aus einem wirtschaftlichen Thema ein Politikum gestaltet wird ! Es hat sich während meiner Abwesenheit nichts geändert !! Es gibt eben Provokateure hier die sollten mal an die kurze Leine genommen werden ! Ihr solltet mal lesen wie dieses Thema entgleist ist !! Das ist Kindergarten !!!!
Es wird Zeit, dass es Politiker gibt die nur deutsch denken !!!
