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Steuergelder für die Landwirtschaft ?
#31
Erstaunliche Lösungsvorschläge und Antworten. Manchmal habe ich den Eindruck, Kindern im Vorschulalter entsprechende Fragen gestellt zu haben mit den Antworten:
Geld ? Kommt vom Geldautomat
Strom? Kommt aus der Steckdose
Wasser? Kommt vom Wasserhahn
Pudding? Kommt aus dem Kühlschrank
Und dies von intelligenten erwachsenen Leuten, einfach unbegreiflich.
Tongue  Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul  Angry
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#32
Da ich keine Ahnung von Landwirtschaft habe, erspare ich mir lieber einen "Fachkommentar", der sich dann als Quatsch herausstellen würde. Cool
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#33
(06.08.2018 - 22:55)weisswas60er schrieb: So eine Bewässerungsanlage auch...ich hab wohl jetzt eine Erfunden! Total Leicht und Einfach!

Anfragen bitte an mich und Patendamt!

Hast du eine Gießkanne gefunden und zum Patentamt gebracht? Smile
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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#34
Na ja, da hatte wohl schon vorher jemand meine Idee...das gibt es schon!!!!

https://www.youtube.com/watch?v=5AzM_YZuaXM 

Also ist das wohl doch nicht so blöd!
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Bis zu letzt!!!!!
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#35
Die Entscheidung scheint gefallen. Die Landwirte werden mit zusätzlichen Steuergeldern wegen der Hitzeausfälle vom Staat unterstützt.
Das bedeutet, dass wir als Verbraucher 2x zur Kasse gebeten werden. einmal weil man dazu unsere Steuergelder verwendet und zum anderen, weil wir die zu erwartenden steigenden Lebensmittelpreise sowieso zahlen müssen.
Mir wäre bedeutend lieber gewesen, man hätte die Landwirte verpflichtet, in guten Zeiten, die wir ja jahrzehntelang hatten, sich Rücklagen für solche Notfälle anzulegen, anstatt ihre Gewinne bei Mercedes, Audi oder Porsche anzulegen.
Zumindest hätte man vorsorgen müssen, dass nicht schon bei der ersten Missernte der Staat um Hilfe gerufen wird.
AngryAngryAngry
Tongue  Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul  Angry
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#36
Ich finde es äusserst beschämend, dass man die Bauern so auf ihren Verlusten durch das verdammte Mistwetter sitzen lässt. Dass die Bauern ihre Gewinne bei Mercedes & Co anlegen, ist mir völlig neu und unglaubwürdig. Seit Jahren leben die Bauern von der Hand in den Mund. Die Preise für Milch, Fleisch und Agrarprodukte werden von den Discountern diktiert, die sich ständig mit neuen Superangeboten unterbieten, nur weil wir jedem Sonderangebot hinterher hecheln.
Für alle EU-Angelegenheiten ist Geld genug da. Nehmen wir mal das Beispiel Griechenland (Irland, Portugal, Italien lasse ich mal weg). Griechenland hat in 3 'Geschenkpaketen' von der EU insgesamt 320 Milliarden Euro als 'Kredit' erhalten. Den Grossteil haben wir deutschen Steuerzahler aufgebracht. Jetzt werden Schuldenschnitte ins Gespräch gebracht. Das würde Deutschland 123 Milliarden € kosten. 123 Milliarden € Steuergelder, die für andere verpulvert wurden. Aber das wird schweigend so hingenommen. Man ist ja solidarisch.

Ich sage es nochmal, ich finde es beschämend, dass einerseits auf Milliardenbeträge im dreistelligen Bereich sang und klanglos verzichtet wird, und bei unseren Bauern wird hin- und her überlegt, rumgequengelt und wegen lumpiger 2 Milliarden gestritten.
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#37
Bauern bekommen 340 Millionen Euro als Nothilfe für Dürreschäden
Viele Landwirte haben aufgrund der langanhaltenden Trockenheit mit großen Ernteeinbußen zu kämpfen. Mit Zuschüssen soll ihnen nun geholfen werden.

BerlinLandwirte mit starken Einbußen wegen der wochenlangen Dürre in vielen Regionen Deutschlands sollen staatliche Nothilfen von bis zu 340 Millionen Euro bekommen. Angesichts von Ernteschäden „nationalen Ausmaßes“ will der Bund 150 bis 170 Millionen Euro geben, wie Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) am Mittwoch in Berlin erklärte.

Die Länder sollten ergänzend die Hälfte des Gesamtbetrags tragen. Insgesamt seien nach Länderangaben bundesweit rund 10.000 Betriebe so sehr betroffen, dass sie in ihrer Existenz bedroht seien.

Generelle Schwelle für Hilfen ist, dass in einem Betrieb mehr als 30 Prozent der durchschnittlichen Jahreserzeugung zerstört sind. Die konkreten Verfahren für die Unterstützung wollen der Bund und die betroffenen Länder nun gemeinsam festlegen. Zuletzt hatte sich der Bund 2003 wegen einer Dürre an Finanzhilfen beteiligt. Damals zahlte er mit acht betroffenen Ländern insgesamt 80 Millionen Euro aus.

Massive Trockenheit hat in diesem Jahr vor allem im Norden und Osten teils schwere Ernteausfälle verursacht. Bundesweit ergebe sich bei Getreide eine Menge von 35,6 Millionen Tonnen und damit ein Minus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte der Bauernverband in seiner Bilanz mit.

Hinzu kämen Einbußen bei Kartoffeln, Zuckerrüben und vor allem beim Anbau von Tierfutter. In einigen Regionen lägen Ernteverluste zwischen 50 und 70 Prozent bis hin zu Totalausfällen.

Bauernpräsident Joachim Rukwied sprach von einer „miserablen Getreideernte“. Daher sei es dringend geboten, dass Bund und Länder ein Hilfsprogramm mit Unterstützungsmaßnahmen für die betroffenen Betriebe rasch auf den Weg bringen. Höhere Erzeugerpreise für Getreide an den internationalen Märkten seien dringend erforderlich.

Ackerbauern mit großen Einbußen profitierten aber nur begrenzt, wenn sie keine nennenswerten Mengen zu höheren Preisen absetzen könnten. Der Verband hat Hilfen von bis zu einer Milliarde Euro gefordert.

Akute Probleme haben auch viele Viehhalter, bei denen Futter knapp zu werden droht. Wegen der Dürre ist einmal gemähtes Gras nun vielfach nicht für den sonst üblichen zweiten und dritten Schnitt nachgewachsen. Klöckner hat deswegen bereits Erleichterungen auf den Weg gebracht, damit zusätzliche Flächen zum Gewinnen von Futter genutzt werden können.

Der Bauernverband hatte Unterstützung von bis zu einer Milliarde Euro gefordert. Er setzt darauf, dass Hilfen für Betriebe in Existenznot möglichst noch in diesem Jahr ausgezahlt werden können.

Quelle:
https://www.handelsblatt.com/politik/deu...92346.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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#38
Ich bin da bei Peter...
340 Millionen sollten uns die Hilfen schon wert sein.
Ausreichen wird es allerdings nicht.

Wenn wirklich etwa 10.000 Landwirte in Konkurs gehen, werden wir es auch bei den Preisen merken.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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#39
(23.08.2018 - 19:01)Seemann schrieb: Ich finde es äusserst beschämend, dass man die Bauern so auf ihren Verlusten durch das verdammte Mistwetter sitzen lässt. Dass die Bauern ihre Gewinne bei Mercedes & Co anlegen, ist mir völlig neu und unglaubwürdig. Seit Jahren leben die Bauern von der Hand in den Mund. Die Preise für Milch, Fleisch und Agrarprodukte werden von den Discountern diktiert, die sich ständig mit neuen Superangeboten unterbieten, nur weil wir jedem Sonderangebot hinterher hecheln.
Für alle EU-Angelegenheiten ist Geld genug da. Nehmen wir mal das Beispiel Griechenland (Irland, Portugal, Italien lasse ich mal weg). Griechenland hat in 3 'Geschenkpaketen' von der EU insgesamt 320 Milliarden Euro als 'Kredit' erhalten. Den Grossteil haben wir deutschen Steuerzahler aufgebracht. Jetzt werden Schuldenschnitte ins Gesprächgebracht. Das würde Deutschland 123 Milliarden € kosten. 123 Milliarden € Steuergelder, die für andere verpulvert wurden. Aber das wird schweigend so hingenommen. Man ist ja solidarisch.

Ich sage es nochmal, ich fin de es beschämend, dass einerseits auf Milliardenbeträge im dreistelligen Bereich sang und klanglos verzichtet wird, und bei unseren Bauern wird hin- und her überlegt, rumgequengelt und wegen lumpiger 2 Milliarden gestritten.

Smilie_winke_108 Peter, in vielen Punkten hast Du Recht. Allerdings widerspreche ich bezüglich der Zahlungen von deutschen Steuerzahlern für Griechenland. Da habe ich etwas gefunden:

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/art...ttung.html 
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#40
Es steht jedem frei den Beruf des Landwirtes oder Viehwirtes zu erlernen und ihn auch auszuüben.Ich gehe jede Wette ein das es keiner auch nur ein Jahr durchziehen würde.

Und ich persönlich mag auch den Ausdruck Bauer nicht,auch wenn er in den Medien verwendet wird.Er suggeriert etwas negatives in einen ehrenwerten und wichtigen Berufsstand.

Der moderne Städter hat heute doch keine Ahnung mehr über die Produktion ihrer Nahrungsmittel,der will nur billig beim Discounter seine Butter,die Milch und das Fleisch kaufen.Das aber allein schon die Produktionskosten der Nahrungsmittel in der Landwirtschaft höher sind,als das der Verbraucher an der Supermarktkasse im Endeffekt zahlen muss interessiert keinen.

Es ist traurig genug das Nahrungsmittel Spekulationsobjekte an der Börse sind und die Preise für den Produzenten gering aber für den Verbraucher künstlich hoch gehalten werden.Der Preis für Getreide z.B. richtet sich nicht nach dem Inlandsangebot sondern nach dem Weltmarkt.
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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