Sportquatschforum

Normale Version: Steuergelder für die Landwirtschaft ?
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Wie ist Eure Meinung zu diesem aktuellen Thema.
Sollte man die großen Ernteausfälle wegen der diesjährigen extremen Witterung den Landwirten vergüten ?
Ich sage zunächst einmal nein.
Bei guter Ernte zahlen die Landwirte ja auch in keinen Fond ein, oder geben dem Staat Subventionen zurück, oder legen sich Geld auf die hohe Kante, um für schlechte Zeiten gewappnet zu sein.
Wer gibt z.B. einer alleinerziehenden Frau Geld, wenn eine Waschmaschine den Geist aufgibt? Sie muss wohl ihr Sparschwein anzapfen, sofern sie eines hat, oder sich privat Geld leihen.
Da gibt es kein staatlichen Subventionen oder Zuschüsse.
Ein heikles Thema...
Ich habe jetzt keine Zahlen, müsste die erst googeln.

In der Zeitung - letzten Samstag oder so - stand etwas davon, dass die Getreideernte nur etwa 40% Ertrag bringt.
Ein Landwirt überlegte, dass Getreide gleich umzupflügen, gar nicht erst zu mähen und zu dreschen - Mähdrescher sind teuer und fahren häufig für Lohnbetriebe.
Bei diesem Landwirt kam wohl unterm Strich bei der Getreideernte ein dickes Minus heraus, WENN er auch noch den Lohnbetrieb bezahlt..

Ich habe mir hier das Getreide angesehen, es wird ja bereits gemäht, Korn ist kaum in den Ähren drin.

Früher hieß es mal - die Summen nur als Beispiel, nicht genau recherchiert - der Liter Milch kostet dem Bauern in der Produktion 40 Cent, er bekam aber dafür nur 35..., also Minus. Zahlte also drauf.

Ist nur ein Beispiel. Rücklagen bilden für Notzeiten ist da kaum möglich.

Wenn die Landwirte nicht unterstützt werden, haben wir nächstes Jahr oder in sehr wenigen Jahren deutlich weniger Landwirte in Deutschland.

Es geht auch nicht nur ums Getreide, auch Kartoffeln etc. wird es aufgrund der Trockenheit weniger geben. Und in der Folge werden diese Lebensmittel deutlich teurer.
Aber weniger Landwirte produzieren noch weniger.

carlita

Man muss dann aber auch andere Sparten genauer betrachten. Wer zahlt z.b. den Schiffern den sicherlich nicht unerheblichen Verdienstausfall bei Niedrigwasser?
(03.08.2018 - 08:51)carlita schrieb: [ -> ]Man muss dann aber auch andere Sparten genauer betrachten. Wer zahlt z.b. den Schiffern den sicherlich nicht unerheblichen Verdienstausfall bei Niedrigwasser?

Inga - wann hat man wochenlang Niedrigwasser? :denken:
Davon ab, kann der Staat natürlich bei Bedarf auch andere Sparten oder Branchen unterstützen.

carlita

Ganz so "harmlos" ist die Situation nicht.

https://www.t-online.de/nachrichten/pano...fotos.html
Als ich vor 3 Tagen meinen vorherigen Beitrag geschrieben habe, war ich noch nicht informiert.
Inzwischen wird mir immer deutlicher, dass es dieses "Niedrigwasserproblem" doch gibt und es auch Schiffer betrifft. Kurz, du hattest mit deinem Beitrag recht, Inga! Smilie_love_026

Was hatte ich "gerade" in unserer Zeitung gelesen? Da hat ein Landwirt verbotenerweise eine große Pumpe im "Klosterbach" installiert und sprengte mit dem Flusswasser seine Maisfelder.
Der Klosterbach ist ein mir gut bekannter Fluss, durchquert unsere Gemeinde, fließt in die Ochtum und diese in die Weser.

carlita

Na ja, man sollte sich schon informieren, wenn man auf einen Beitrag antwortet. TongueTongue
Die Bauern brauchen kein Geld...die haben genug...und hatten schon immer genug!

Und nur die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln!!!!

Die schlauen behalten sie!!!!
Als Begründung: Was kostet ein Traktor????

Was kostet eine Bewässerungsanlage mit Grundwasser????

Die Bauern machen ihr Ding wie vor 20 Jahren...ist es zu Nass Ernte schlecht...ist es zu trocken ... Ernte schlecht!

Ist alles Super hat der liebe Gott nicht mitgespielt!

Klar kann das Wetter keiner beeinflussen! Wir Menschen aber ganz gewiss die Ernte!
(06.08.2018 - 22:22)weisswas60er schrieb: [ -> ]Die Bauern brauchen kein Geld...die haben genug...und hatten schon immer genug!

Und nur die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln!!!!

Die schlauen behalten sie!!!!


Saublöder Spruch,dann werde doch selbst Bauer wenn Du meinst sie haben genug Geld.Ihr werdet es scon noch merken wenn die Lebensmittelpreise ansteigen.Aber leider bekommt der Landwirt nichrs von den Preiserhöhungen ab.Jedenfalls nicht im spürbaren Maße.
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