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Spielberichte Achtelfinale
#51
Japans Doppelschlag reicht nicht
Nach 0:2: Chadli schießt entfesseltes Belgien eine Runde weiter

Die belgische Nationalmannschaft steht im Viertelfinale der WM. Die Roten Teufel besiegten am Montagabend Japan in der Rostow Arena mit 3:2 - trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstands. Die Entscheidung brachte schließlich ein Konter in der letzten Minute der Nachspielzeit.

Belgiens Coach Roberto Martinez rotierte nach dem abschließenden 1:0-Erfolg über England wieder zurück und tauschte alle zehn Feldspieler aus. Einzig Torhüter Courtois startete erneut. Im Vergleich zum zweiten Gruppenspiel gegen Tunesien nahm Martinez nur eine Veränderung vor: Kompany startete für Boyata.

Japans Trainer Akira Nishino veränderte seine Startelf im Vergleich 0:1-Niederlage gegen Polen auf sechs Positionen: Makino, Yamaguchi, G. Sakai, Usami, Muto und Okazaki machten Platz für Shoji, Hasebe, Haraguchi, Kagawa, Inui und Osako.

Belgien begann in seiner bewährten 3-4-3-Formation, das sich gegen den Ball in ein 5-4-1 verschob. Japan stellte dem ein 4-2-3-1 entgegen und suchte in der Offensivbewegung vor allem den Weg über die Außenbahnen.

Kagawa mit der ersten Chance - Mertens omnipräsent

Die erste Möglichkeit des Spiels gehörte Japan: Nach nicht einmal einer Minute zog Kagawa flach aus dem Rückraum ab, verfehlte das Ziel jedoch um knapp einen Meter (1.). Wenig später verpasste Haraguchi eine Inui-Flanke in aussichtsreicher Position knapp (10.).

Bei Belgien lief in der Anfangsphase viel über den agilen Mertens, der zentral den Ballverteiler gab und auch die beiden ersten Torannäherungen der Roten Teufel hatte (9., 11.). Die beste Möglichkeit in den ersten Minuten hatte Lukaku, dessen Schuss aus der Drehung aber doch deutlich am Tor vorbeiging (17.). Der bullige Angreifer sorgte aber immer wieder für höchsten Alarm in der japanischen Defensive und band des Öfteren zwei oder mehr Gegenspieler.

Belgiens Drangphase - Wenig Entlastung für Japan

In der 25. Minute wäre Lukaku beinahe zur Stelle gewesen, kurz vor dem Tor misslang ihm aber unter Bedrängnis die Ballannahme. Dennoch gab er damit das Startsignal für eine Drangphase der Roten Teufel: Hazard (27.), Kompany (28.) und Witsel (36.) hätten diese beinahe belohnt. Japan gelang es in diesem Spielabschnitt kaum, sich zu befreien. Erst ein Inui-Kopfball in die Arme von Courtois (31.) sorgte mal für ein paar Sekunden Durchatmen, bei den ansonsten konzentriert verteidigenden Nishino-Schützlingen. Vor allem Yoshida fungierte als wichtiger Anker in letzter Linie.

Kurz vor der Pause hätten die Japaner allerdings überraschend doch noch gejubelt: Osako lenkte den Ball auf das Tor, Courtois schien keine Mühe mit dem Schuss zu haben - doch das Spielgerät rutschte ihm durch die Finger. Im Nachfassen hatte der Schlussmann die Kugel aber sicher. Ein Treffer hätte ohnehin nicht gezählt - Osako stand im Abseits (44.).

Haraguchi sorgt für eine japanische Premiere

Ob die Szene dem Außenseiter trotzdem Mut gegeben hatte? Nach der Pause nutzte Japan eine Umschaltsituation und ging nach Shibasaki-Vorlage durch einen platzierten Flachschuss von Haraguchi ins linke Eck in Führung (48.). Es war Japans erstes WM-Tor in einer K.-o.-Runde überhaupt!

Belgien suchte sofort die wütende Antwort, doch eine Direktabnahme von Hazard klatschte an den Pfosten (50.). Statt des schnellen Ausgleichs setzte es den nächsten Tiefschlag für den Turnierfavoriten: Eine Kopfballabwehr von Kompany landete bei Kagawa, der leicht nach links zog und damit für Inui Platz schuf. Der Ex-Frankfurter legte sich den Ball kurz zurecht, wurde vom passiven Witsel nicht angelaufen - und schoss den Ball aus rund 17 Metern ins rechte Eck zum 2:0 (53.).

Vertonghen sorgt für Hoffnung - Fellaini gleicht aus

Belgien reagierte geschockt und musste sich zunächst sammeln. Erst in der 62. Minute hatte Lukaku für den WM-Vierten von 1986 wieder eine Chance, sein Kopfball zischte aber am linken Pfosten knapp vorbei.

Nun entwickelte sich eine offene Partie: Sakai zwang Courtois zu einer Fußabwehr (64.), für Belgien verpassten Meunier (67.) und Lukaku (69.) den Anschlusstreffer. Diesen besorgte allerdings nur eine Minute später Vertonghen. Der aufgerückte Defensivmann lenkte einen verunglückten Klärungsversuch der japanischen Defensive von der linken Strafraumkante per Kopf ins lange Eck. Torhüter Kawashima gab bei der Bogenlampe keine gute Figur ab (70.). Nur vier Minuten später klingelte es wieder: Der eingewechselte Fellaini wuchtete eine Hazard-Flanke von links per Kopf ins Tor und stellte damit alles auf Null (74.).

Chadli sorgt für das späte 3:2

Kawashima vereitelte kurze Zeit später zwei große Kopfballchancen von Chadli und Lukaku binnen weniger Sekunden (86.). Honda (86., 90.+3) und ein misslungener Abwehrversuch von Witsel (90.+1), sorgten vor dem Courtois-Kasten für Gefahr.

Als alles auf die Verlängerung zusteuerte, bekam Japan noch einmal eine Ecke - die Folgen haben sollte. Denn die Hereingabe wurde abgefangen und mündete in einen Konter der Belgier, die die unzureichende Absicherung der Asiaten regelrecht überrannten. Meuniers Querpass in den Strafraum ließ Lukaku mustergültig durch, sodass Chadli zum 3:2-Endstand einschieben musste (90.+4). Kurz danach war Schluss.

Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/weltm...japan.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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#52
Mich "schüttelt" es schon wieder.

"Die dritte Regel ist - mehr Tore erzielen wie der Gegner."

Die 3. Regel ist - mehr Tore erzielen ALS der Gegner.

Ich musste das endlich mal loswerden. Sorry. Jedesmal könnte ich heulen. Angry
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#53
(02.07.2018 - 22:22)carlita schrieb: Mich "schüttelt" es schon wieder.

"Die dritte Regel ist - mehr Tore erzielen wie der Gegner."

Die 3. Regel ist - mehr Tore erzielen ALS der Gegner.

Ich musste das endlich mal loswerden. Sorry. Jedesmal könnte ich heulen. Angry

Ich komme gleich mit ner Packung Tempo und du erklärst es mir in aller Ruhe und gaanz langsam... Smile
Bevor ich es geschrieben habe, habe ich noch gedacht: Wie heißt es nun richtig...?

Ja schon okay:
Er spielt so schön, wie der Gegner.
Er ist erfolgreicher, als der Gegner.

Einmal genauso wie...
Einmal anders als...

Ich mache mir dafür nen Knoten in die Krawatte... :leuchten:
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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#54
Sind wir in der Schule? Muss man sich hier jetzt auch noch
für Rechtschreib-, Satzstellungs- oder Grammatikfehler rechtfertigen ?
Kindergarten hoch 3.
Tongue  Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul  Angry
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#55
(02.07.2018 - 22:50)paloma schrieb: Sind wir in der Schule? Muss man sich hier jetzt auch noch
für Rechtschreib-, Satzstellungs- oder Grammatikfehler rechtfertigen ?
Kindergarten hoch 3.

Nein, natürlich nicht. Ich nehme alles zurück und werde zukünftig still leiden, wenn ich sowas lese. Ich gebe zu, dass es mir fast körperlich weh tut, wenn ich so elementare Fehler sehe. Sie kommen ja auch leider bei Menschen vor, die in der Öffentlichkeit stehen und so vor Mikrophonen reden. Jedesmal schüttelt es mich. Ich werde mich bessern und nicht mehr darauf achten. Big Grin
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#56
Japan musste die wohl bisher unglücklichste Niederlage in der ko-Runde hinnehmen. Sie machten den favorisierten Belgiern das Leben wirklich schwer und lagen schon mit 2:0 in Führung. Durch einen fulminanten Schlussspurt konnten die Belgier dann in den letzten Minuten das Ergebnis gegen die kräftemäßig am Ende befindlichen Japaner, noch drehen. Das Siegtor fiel dann 10 Sekunden vor Ende der Verlängerung.
Schade, denn die Japaner zeigten Fußball mit Herz, Einsatz und Spielfreude.
Ich hätte ihnen das Weiterkommen vergönnt.
Tongue  Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul  Angry
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#57
Das Glück des Leipzigers ist Akanjis Pech
Forsberg schießt Schweden ins Viertelfinale

Schweden steht im Viertelfinale. In St. Petersburg setzten sich die Skandinavier mit 1:0 gegen die Eidgenossen durch. In einer weitgehend ausgeglichenen Begegnung war es ein von Akanji abgefälschter Schuss, der die Entscheidung zugunsten der Blau-Gelben brachte. Die Schweiz stürmte in der Schlussphase mit dem Mute der Verzweiflung, doch die defensivstarken Schweden warfen sich in jeden Schuss und brachten den Viertelfinaleinzug unter Dach und Fach.

Schwedens Trainer Janne Andersson musste einen Wechsel im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Mexiko vornehmen: Svensson ersetzte Larsson (Gelbsperre).

Schweiz-Coach Vladimir Petkovic brachte vier Neue im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen Costa Rica: Lang, Djourou, Zuber und Drmic begannen anstelle von Lichtsteiner, Schär (beide Gelbsperre), Embolo und Gavranovic.

Die Anfangsphase gehörte den Schweden, die den präsenteren und aggressiveren Eindruck machten und durch Berg zur ersten guten Chance kamen: Der Ex-Hamburger wurde per Steilpass rechts im Strafraum freigespielt, verzog aber aus guter Position deutlich (8.). Kurz darauf wurde Berg nach Sommers misslungenem Befreiungsschlag geblockt, Ekdal wuchtete den Nachschuss aus 20 Metern drüber (9.). Die Schweiz kam nicht zur Entfaltung, weil die entscheidenden Duelle im Mittelfeld an die Blau-Gelben gingen. Erst nach und nach gelang es den Eidgenossen, sich an das frühe Pressing der Skandinavier zu gewöhnen, Zubers Kopfball war die erste ordentliche Gelegenheit (24.).

Gefahr vor beiden Toren

Waren beide Teams bis dahin nicht wirklich gefährlich vor des Gegners Tor gekommen, nahm die Qualität der Chancen nach einer guten halben Stunde zu: Erst glänzte Sommer mit einem Reflex gegen Berg (28.), dann hämmerte Dzemaili den Ball nach Zubers Vorarbeit aus rund 15 Metern freistehend übers Tor (38.). Den Schlusspunkt im ersten Abschnitt setzte Schwedens Ekdal, der Lustigs Flanke volley nahm - und aus sechs Metern deutlich drüber schoss (41.). Mit 7:7 Torschüssen und 0:0 Toren ging es in die Kabinen.

Die Schweiz startete besser als im ersten Durchgang, agierte physisch robust und agierte auf Augenhöhe mit Schweden. Weil sich beide Teams neutralisierten und keine Fehler machten, gab es kaum Torchancen - bis Forsberg an den Ball kam: Der Leipziger, der im zweiten Durchgang besser in Fahrt gekommen war, verschaffte sich mit einer Körpertäuschung gegen Xhaka Platz und zog aus 17 Metern flach ab. Weil Akanji entscheidend abfälschte, flog der vermeintlich harmlose Schuss unhaltbar für Sommer ins linke Eck - 1:0 (66.)!

Schweden wirft sich in jeden Schuss

Die Schweiz war gefordert - und sie erhöhte den Druck. Die eingewechselten Seferovic und vor allem Embolo belebten die Offensive, Schweden bekam bei den Schüssen von Shaqiri (71.) und Lang (79.) jedoch immer noch ein Bein dazwischen und verteidigte mit den letzten Kräften. Die Nati rannte unermüdlich an und kam weiterhin zu Abschlüssen, doch auch Rodriguez und Drmic wurden geblockt (86.), Seferovics Kopfball landete in Sommers Armen (90.+1).

Die Eidgenossen warfen alles nach vorne - und wurden nicht belohnt: Bei einem Konter der Schweden schob Lang an der eigenen Strafraumgrenze als letzter Mann gegen Olsson und sah die Rote Karte (90.+4). Nach Ansicht der TV-Bilder nahm Schiedsrichter Damir Skomina den zunächst gegebenen Elfmeter zurück und entschied auf Freistoß knapp hinter der Strafraumgrenze: Sommer hielt Toivonens Versuch und die Partie war beendet.

In der Runde der letzten Acht trifft Schweden am Samstag (16 Uhr) in Samara auf den Sieger der Partie Kolumbien gegen England.

Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/weltm...hweiz.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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#58
Das Spiel habe ich nicht gesehen...
Glückwunsch an die Schweden! Smilie_happy_286
Ich gönne ihnen das Weiterkommen, hätte es ebenso auch den Schweizern gegönnt.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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#59
Die Rücknahme der 11-Meter-Entscheidung ist ein weiterer Beweis für die Sinnhaftigkeit des Video-Beweises.
Tongue  Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul  Angry
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#60
Kolumbien - England
1:1 nach 90 Minuten, es gibt Verlängerung!

Die Engländer führten lange, aber in der Nachspielzeit kam Kolumbien zum letztlich verdienten Ausgleich.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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