(02.01.2015 - 13:04)paloma schrieb: Hallo Reiner - ich habe mal aufgrund Deines Links eine Mail an die Verantworetlichen gesandt. Ich finde es als beschämend, wenn ein Verein, der über Jahrzehnte so hervorragende gemeinnützige Arbeit geleistet hat, der führend in der Nachwuchsarbeit in Deutschland ist, so von den Verantwortlichen in Stadt und Land im Stich gelassen wird. Plätze, die 5 m zu kurz sind und im Niveau 1 m abfallen, hat es gleich nach dem Krieg auf vielen Dörfern gegeben.
Aber heutzutage ??? Die Verantwortlichen sollten sich schämen. Einen Verein, der seit Jahrzehnten ein Aushängeschild für die ganze Region ist, der Freiburg weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und beliebt gemacht hat, kann man doch so nicht abspeisen. Wenn es um Steuergelder für die großen Städte geht, ist man auch in Baden Württemberg nicht so zurückhaltend. Warum stehen da nicht der DFB, die DFL und auch staatliche Stellen hilfreich zur Seite?
(02.01.2015 - 14:42)paloma schrieb: Ist interessant. Vor allem wie sich verschiedene Politiker und Parteien um eine klare Aussage drücken. Aber das kennt man ja. Die tauchen dann erst wieder auf, wenn was den Graben runter gelaufen ist. Ja vorher keine klare Aussage machen. Da kann nur der Wähler etwas daran ändern. Wichtig wäre es bei einer Volksbefragung allerdings, ob auch das Umland gefragt wird. Von dort kommt ja ein beträchtlicher Teil der Zuschauer. Schade, aber auch bezeichnend, dass sich die Industrie und Geschäftswelt so zurückhält. Die sahnen dann ab, wenn alles entschieden ist. Freiburg ist sicher nicht die wirtschaftlich schwächste Stadt in Deutschland. Der Politik wird mit der Volksbefragung natürlich auch ein Stück Verantwortung abgenommen, denn sie tun dann nur das was das Volk beschlossen hat. Aber offenbarsind unsere Politiker bestrebt immer weniger Verantwortung tragen. Sie melden sich aber spätestens nach einem erfolgreichen Abschluss wieder.
In Freiburg gab es Ende der 50er Anfangs 60 Jahre einen OB,der sagte sinngemäss : Freiburg braucht keine Industrie,wir haben die Universität.Demnach ist auch die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe sehr dürftig ausgelegt.In Freiburg ist die Universität mit ca. 8000 Arbeitsplätzen der grösste Arbeitgeber der Stadt.Der Universität sind viele Institute wie Max Planck oder Fraunhofer Institute anhängend.Desweiteren gibt es viele Dienstleistungsbetriebe.Der SC ist der 7. Grösste Steuerzahler der Stadt.
Hinzu kommt,das die Stadt und das Land Grün regiert sind.Industrie und Gewerbe,die sich in Freiburg ansiedeln oder expandieren wollten,legt man so hohe Auflagen auf,das es für die Firmen nicht mehr rentabel ist in den Standort Freiburg zu investieren und wandern zum Teil in die Nachbarsstädte und -gemeinden ab.
Soviel zum Thema Wirtschaftskraft der Stadt.
Was es für einen Sinn machen sollte,die ganze Region am Bürgerentscheid teilhaben zu lassen erschliesst sich mir nicht ganz,betroffen sind doch nur die Freiburger Bürger.
In der Zeit wo man in Freiburg über den Stadionneubau redet hat man in Stuttgart mit Landes- und städtischen Mitteln schon zweimal das Stadion umgebaut,damal noch unter einer CDU Landesregierung.