17.11.2025 - 16:33
„Ich mag diese Anspannung vor K.O. Spielen“ – Wissmann hofft auf Viertelfinaleinzug in Potsdam
15.11.2025 14:00
Nach der kräftezehrenden englischen Woche in der Bundesliga steht für die SGS nun das Achtelfinale im DFB-Pokal an. Gegner am Sonntag ist der 1. FFC Turbine Potsdam. Die Turbine, die im vergangenen Jahr aus der Bundesliga abgestiegen ist, steht aktuell auf dem 11. Tabellenplatz in der zweiten Liga. Eine gute Gelegenheit für die Essenerinnen, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.
SGS-Trainerin Jessica Wissmann freut sich auf die Partie in der Brandenburgischen Landeshauptstadt. „Ich mag diese Anspannung vor K.O. Spielen“, meint die 34-Jährige. „Man muss auf den Punkt performen und es gibt wenig Ausreden an so einem Tag. Da muss einfach alles passen. Das ist für mich ein ganz besonderer Reiz und ich mag den Pokal immer schon besonders gerne.“
Bei aller Vorfreude auf das Achtelfinalspiel und die persönliche Liebe zum Pokal, ist aber auch klar, dass in der aktuellen Lage der Ligabetrieb über allem steht. „Es ist schon so, dass wir darauf schauen müssen, in der Liga Punkte zu holen. Das steht an oberster Stelle, weil die Liga langfristig gesehen mehr Bedeutung für den Verein hat“, betont Wissmann.
Das tut dem Siegeswillen der Interimstrainerin aber keinen Abbruch, die sich wie immer akribisch auf den kommenden Gegner vorbereitet hat, um den ersten Pflichtspielsieg unter ihrer Leitung feiern zu können. „Mit den Fans im Rücken kann das Stadion in Potsdam schon zu einem kleinen Hexenkessel werden“, warnt Wissmann vor der bevorstehenden Aufgabe gegen den Zweitligisten. „Sie haben im letzten Ligaspiel gegen Warbeyen sechs Tore geschossen, vor allem, weil sie gut in Situationen dringeblieben sind und zweite Bälle erobert haben.“
Dass die Turbine kürzlich einen Wechsel auf der Trainerposition vorgenommen hat, spielt Wissmann zufolge in der Vorbereitung auf die Partie keine größere Rolle. „Auch wenn es eine Plattitüde ist: Wir gehen als ligahöhere Mannschaft in das Spiel und müssen in erster Linie auf uns schauen. Natürlich macht es das Ganze ein Stück weit undurchsichtiger, aber wir werden das Spiel, das sie unter ihrem neuen Trainer hatten, genau analysieren und uns genauso wie für jedes Ligaspiel vorbereiten. Wir nehmen das Ganze sehr ernst und wollen unbedingt in die nächste Runde!“
Spielplan der ERSTEN
© SGS-Bericht
Last update: 15.11.2025 14:03
Quelle
Viertelfinale! Spätes Meißner-Tor erlöst SGS in Potsdam
16.11.2025 17:00
Die SGS Essen ist ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Beim Auswärtsspiel in Potsdam reichte den Essenerinnen ein spätes Tor von Kapitänin Jacqueline Meißner zum knappen 1:0-Erfolg.
Zu Beginn der Partie mussten die Lila-Weißen aber zunächst einmal durchatmen, denn gleich mit der ersten zielgerichteten Aktion des Spiels wären die Gastgeberinnen beinahe zum Torerfolg gekommen, doch Kim Sindermann im Essener Kasten bewahrte ihr Team mit einer Glanztat vor dem frühen Rückstand.
Nach einer guten Viertelstunde Spielzeit war die Keeperin erneut im Fokus, als sie einen weiteren gefährlichen Versuch abwehren musste. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften aber zunehmend. Das Spiel war geprägt von vielen Zweikämpfen und Unterbrechungen und fand hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen statt.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte bot sich Natasha Kowalski die bis dahin beste Chance, um die SGS in Führung zu bringen, doch auch Potsdams Torhüterin war aufmerksam und machte die Gelegenheit zunichte. So ging es ohne Tore in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Geschehen auf dem Rasen wenig. Auch wenn die Schönebeckerinnen immer mehr Zugriff auf das Spiel bekamen und mehr Ballbesitz generierten, waren wirklich zwingende Torchancen auf beiden Seiten eher Mangelware.
Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit durften die Essenerinnen dann doch noch jubeln. Kowalski brachte eine Flanke in den Strafraum, wo Meißner den Ball am zweiten Pfosten mit ganz langem Bein über die Linie drückte. Die knappe Führung hatte bis zum Ende der Partie Bestand.
„So eine Freude und so einen Jubel habe ich selten erlebt“, meinte Trainerin Jessica Wissmann im Anschluss an die Begegnung. „Das war so ein richtiger Pokalfight und man merkt, wie viel Ballast hier einigen von den Schultern gefallen ist.“
Mit dem Spiel ihrer Mannschaft konnte die 34-Jährige aber speziell in der Anfangsphase nicht ganz zufrieden sein. „Wir sind wirklich schlecht reingekommen und mussten erstmal zwei hundertprozentige Chancen von Potsdam überstehen. Wir sind in der ersten halben Stunde mit den Gegebenheiten nicht zurechtgekommen. Der Platz war katastrophal und die Fans haben das Stadion zu einem kleinen Hexenkessel gemacht. Zum Glück haben wir dann im Verlauf des Spiels aber die Oberhand gewonnen und uns vor allem mit dem späten Tor endlich mal belohnt.“
Die Auslosung zum Viertelfinale findet am 07.12. statt. Zuvor stehen für die SGS weitere wichtige Spiele in der Bundesliga auf dem Programm. Als nächstes wartet mit der Auswärtspartie bei Bayer Leverkusen wieder ein dickes Brett auf Wissmanns Team, das durch den Pokalerfolg aber Mut und Selbstvertrauen getankt haben wird.
SGS-Bericht:
Kim Sindermann - Vanessa Fürst, Natasha Kowalski (90+7. Teresa Buonarroti), Laureta Elmazi (90+4. Julia Debitzki), Maike Berentzen, Laura Pucks (46. Shari van Belle), Jacqueline Meißner, Lena Ostermeier, Leonie Köpp (46. Ramona Maier), Lany Bäcker, Jana Feldkamp (65. Paulina Platner)
Spielplan der ERSTEN
Zuschauer: 512
© SGS-Bericht
Last update: 16.11.2025 17:08
Quelle
15.11.2025 14:00
Nach der kräftezehrenden englischen Woche in der Bundesliga steht für die SGS nun das Achtelfinale im DFB-Pokal an. Gegner am Sonntag ist der 1. FFC Turbine Potsdam. Die Turbine, die im vergangenen Jahr aus der Bundesliga abgestiegen ist, steht aktuell auf dem 11. Tabellenplatz in der zweiten Liga. Eine gute Gelegenheit für die Essenerinnen, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.
SGS-Trainerin Jessica Wissmann freut sich auf die Partie in der Brandenburgischen Landeshauptstadt. „Ich mag diese Anspannung vor K.O. Spielen“, meint die 34-Jährige. „Man muss auf den Punkt performen und es gibt wenig Ausreden an so einem Tag. Da muss einfach alles passen. Das ist für mich ein ganz besonderer Reiz und ich mag den Pokal immer schon besonders gerne.“
Bei aller Vorfreude auf das Achtelfinalspiel und die persönliche Liebe zum Pokal, ist aber auch klar, dass in der aktuellen Lage der Ligabetrieb über allem steht. „Es ist schon so, dass wir darauf schauen müssen, in der Liga Punkte zu holen. Das steht an oberster Stelle, weil die Liga langfristig gesehen mehr Bedeutung für den Verein hat“, betont Wissmann.
Das tut dem Siegeswillen der Interimstrainerin aber keinen Abbruch, die sich wie immer akribisch auf den kommenden Gegner vorbereitet hat, um den ersten Pflichtspielsieg unter ihrer Leitung feiern zu können. „Mit den Fans im Rücken kann das Stadion in Potsdam schon zu einem kleinen Hexenkessel werden“, warnt Wissmann vor der bevorstehenden Aufgabe gegen den Zweitligisten. „Sie haben im letzten Ligaspiel gegen Warbeyen sechs Tore geschossen, vor allem, weil sie gut in Situationen dringeblieben sind und zweite Bälle erobert haben.“
Dass die Turbine kürzlich einen Wechsel auf der Trainerposition vorgenommen hat, spielt Wissmann zufolge in der Vorbereitung auf die Partie keine größere Rolle. „Auch wenn es eine Plattitüde ist: Wir gehen als ligahöhere Mannschaft in das Spiel und müssen in erster Linie auf uns schauen. Natürlich macht es das Ganze ein Stück weit undurchsichtiger, aber wir werden das Spiel, das sie unter ihrem neuen Trainer hatten, genau analysieren und uns genauso wie für jedes Ligaspiel vorbereiten. Wir nehmen das Ganze sehr ernst und wollen unbedingt in die nächste Runde!“
Spielplan der ERSTEN
© SGS-Bericht
Last update: 15.11.2025 14:03
Quelle
Viertelfinale! Spätes Meißner-Tor erlöst SGS in Potsdam
16.11.2025 17:00
Die SGS Essen ist ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Beim Auswärtsspiel in Potsdam reichte den Essenerinnen ein spätes Tor von Kapitänin Jacqueline Meißner zum knappen 1:0-Erfolg.
Zu Beginn der Partie mussten die Lila-Weißen aber zunächst einmal durchatmen, denn gleich mit der ersten zielgerichteten Aktion des Spiels wären die Gastgeberinnen beinahe zum Torerfolg gekommen, doch Kim Sindermann im Essener Kasten bewahrte ihr Team mit einer Glanztat vor dem frühen Rückstand.
Nach einer guten Viertelstunde Spielzeit war die Keeperin erneut im Fokus, als sie einen weiteren gefährlichen Versuch abwehren musste. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften aber zunehmend. Das Spiel war geprägt von vielen Zweikämpfen und Unterbrechungen und fand hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen statt.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte bot sich Natasha Kowalski die bis dahin beste Chance, um die SGS in Führung zu bringen, doch auch Potsdams Torhüterin war aufmerksam und machte die Gelegenheit zunichte. So ging es ohne Tore in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Geschehen auf dem Rasen wenig. Auch wenn die Schönebeckerinnen immer mehr Zugriff auf das Spiel bekamen und mehr Ballbesitz generierten, waren wirklich zwingende Torchancen auf beiden Seiten eher Mangelware.
Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit durften die Essenerinnen dann doch noch jubeln. Kowalski brachte eine Flanke in den Strafraum, wo Meißner den Ball am zweiten Pfosten mit ganz langem Bein über die Linie drückte. Die knappe Führung hatte bis zum Ende der Partie Bestand.
„So eine Freude und so einen Jubel habe ich selten erlebt“, meinte Trainerin Jessica Wissmann im Anschluss an die Begegnung. „Das war so ein richtiger Pokalfight und man merkt, wie viel Ballast hier einigen von den Schultern gefallen ist.“
Mit dem Spiel ihrer Mannschaft konnte die 34-Jährige aber speziell in der Anfangsphase nicht ganz zufrieden sein. „Wir sind wirklich schlecht reingekommen und mussten erstmal zwei hundertprozentige Chancen von Potsdam überstehen. Wir sind in der ersten halben Stunde mit den Gegebenheiten nicht zurechtgekommen. Der Platz war katastrophal und die Fans haben das Stadion zu einem kleinen Hexenkessel gemacht. Zum Glück haben wir dann im Verlauf des Spiels aber die Oberhand gewonnen und uns vor allem mit dem späten Tor endlich mal belohnt.“
Die Auslosung zum Viertelfinale findet am 07.12. statt. Zuvor stehen für die SGS weitere wichtige Spiele in der Bundesliga auf dem Programm. Als nächstes wartet mit der Auswärtspartie bei Bayer Leverkusen wieder ein dickes Brett auf Wissmanns Team, das durch den Pokalerfolg aber Mut und Selbstvertrauen getankt haben wird.
SGS-Bericht:
Kim Sindermann - Vanessa Fürst, Natasha Kowalski (90+7. Teresa Buonarroti), Laureta Elmazi (90+4. Julia Debitzki), Maike Berentzen, Laura Pucks (46. Shari van Belle), Jacqueline Meißner, Lena Ostermeier, Leonie Köpp (46. Ramona Maier), Lany Bäcker, Jana Feldkamp (65. Paulina Platner)
Spielplan der ERSTEN
Zuschauer: 512
© SGS-Bericht
Last update: 16.11.2025 17:08
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur 
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!

