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Im Dreisamstadion > Saison 25/26

#1
Wink 
Knapper Sieg im ersten Heimspiel

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Frauen & Mädchen
12.09.2025

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club haben ihr erstes Heimspiel in der neuen Saison gegen den 1. FC Köln mit 1:0 (0:0) gewonnen. Das Siegtor erzielte Svenja Fölmli (70.) nach der Pause. 

Vernachlässigt man das Wochenende, fand die Heimpremiere der SC-Frauen in der neuen Bundesligasaison am letzten Tag der Sommerferien statt. Ein schöner Abschluss vor allem für die jüngeren SC-Fans, die am frühen Freitagabend auch wieder zahlreich und lautstark auf den Tribünen des Dreisamstadions vertreten waren. Dort wurden die SC-Spielerinnen beim Einlaufen mit einer weiß-roten Luftschlauch-Choreografie und Konfettiregen begrüßt.

Nach dem Schlusspfiff gab es einen, wie SC-Trainer Edmond Kapllani sagte „zwar auch glücklichen Sieg“ zu bejubeln. „Aber wir wussten vor dem Spiel um die Stärken der Kölnerinnen und auch, dass es harte Arbeit wird. In der ersten Halbzeit haben wir sehr viele Bälle verloren. In der zweiten Hälfte hatten wir dann mehr Spielkontrolle und haben – sicher auch mit etwas Glück – das entscheidende Tor nach einem Standard erzielt.“

Drei Wechsel gegen die Rheinländerinnen

Beim Sport-Club fehlten krankheitsbedingt Ally Gudorf sowie Alina Axtmann (Reha nach Meniskusoperation) und Neuzugang Ingibjörg Sigurðardóttir. Die isländische Verteidigerin hatte im Saisonauftaktspiel beim SV Werder Bremen eine Rote Karte gesehen und erhielt ein Spiel Sperre. In der Startelf gab es gegenüber dem 1:1 an der Weser drei Veränderungen: Für Sigurðardóttir rückte Greta Stegemann in die Abwehrreihe, außerdem begannen Alena Bienz und Svenja Fölmli anstelle von Tessa Blumenberg und Lisa Kolb.

Kapllani hatte seine Anfangsformation erneut mit einer Mittelfeldraute vor der Viererabwehrkette und zwei Angreiferinnen formiert. In der Anfangsphase erarbeiteten sich zunächst die Gäste mehr Spielanteile, ohne dass daraus nennenswerte Chancen entstanden. Ein noch abgefälschter Schuss von Laura Feiersinger (11.) ging am Tor vorbei. Der Sport-Club fand nach einer Viertelstunde besser ins Spiel. Nach einer Balleroberung wurde der Vorstoß von Fölmli im Kölner Strafraum gestoppt.

Die SC-Frauen fanden trotzdem noch nicht den richtigen Zugriff auf die Rheinländerinnen, die zu weiteren Möglichkeiten kamen. Ein Schuss von Martyna Wiankowska ging am Tor vorbei. Ein Freistoß von Adriana Achcinska landete in den Armen von Laura Benkarth (24.). Erneut Achcinska traf einige Minuten später aus spitzem Winkel das Außennetz.

Wenig Zugriff in der ersten Halbzeit

Dem Sport-Club mangelte es noch an der Präsenz in den Zweikämpfen, der Intensität im eigenen Spiel und in der Vorwärtsbewegung. Die beste SC-Chance vor der Pause resultierte aus einem Freistoß von Selina Vobian. Den abgewehrten Ball köpfte Stegemann knapp am linken Pfosten vorbei (42.).

In der Halbzeitpause konnten zumindest diejenigen unter den 2.540 Zuschauerinnen und Zuschauern, die die Partie auf der Haupttribüne verfolgten, durch die rückwärtige Fensterfront einen Blick von oben auf die Umbaumaßnahmen am Dreisamstadion werfen, das in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiert. Mit deren Abschluss werden Ende des kommenden Jahres auch die Juniorinnenteams des SC Freiburg dort ihre Heimat finden.

Personell unverändert startete der Sport-Club in die zweite Hälfte. Fölmli (49.) kam zu einer ersten guten Möglichkeit, doch FC-Torhüterin Lisa Schmitz lenkte den Schuss der Schweizerin zur Ecke. Der SC agierte jetzt druckvoller und erarbeitete sich deutlich mehr Spielkontrolle, auch wenn das Eckenverhältnis nach einer Stunde bei 1:7 lag. Die Kölnerinnen kamen durch Laura Donhauser (66.) zu einer weiteren Möglichkeit. Wild wurde es kurz darauf nach dem achten Eckball der Gäste, nach welchem gleich mehrere Schüsse der Rheinländerinnen geblockt und abgewehrt werden mussten, zweimal war dabei Benkarth zur Stelle.

Fölmli erzielt per Kopf das Siegtor

Doch gleich darauf folgte dann der erste Heimjubel der Saison. Nach einem Freistoß von Vobian aus dem Halbfeld köpfte Fölmli (70.) zur Führung ein. Die eingewechselte Lisa Kolb verpasste kurz darauf aus der Distanz knapp das zweite Tor (72.). Ebenso wie mit einem Schuss wenige Minuten später, der über die Latte strich.

Die SC-Frauen führten mittlerweile aufgrund des deutlich gesteigerten Aufwands und Einsatzes verdient. Allerdings blieb das Spiel auch in der Schlussphase eng. Ausgleichschancen ließ der stabile Freiburger Defensivverbund aber nicht mehr zu. Die letzte Möglichkeit auf ein weiteres Tor besaß in der Nachspielzeit die eingewechselte Maj Schneider, deren Schuss auf Zuspiel der ebenfalls in die Partie gekommenen Aurélie Csillag geblockt wurde.

Nächstes Heimspiel in einer Woche

„Ich bin natürlich glücklich, freue mich vor allem aber für die Mannschaft“, sagte Edmond Kapllani nach seinem ersten Sieg als Trainer in der Frauen-Bundesliga. „Und ich hoffe, dass uns dieser Erfolg auch einen Push für die nächsten Wochen gibt.“

So begann die neue Spielzeit im Dreisamstadion wie die vergangene gegen Werder Bremen geendet hatte: mit einem Heimerfolg und der anschließenden Drei-Punkte-Feier mit den Fans. Wer von diesen am Montag wieder die Schule besuchen muss, kann sich zumindest schon auf das Ende der ersten Woche nach den Ferien freuen: Dann bestreiten die SC-Frauen bereits das nächste Heimspiel. Am Freitag, den 19. September und erneut um 18.30 Uhr ist der Aufsteiger Hamburger SV im Dreisamstadion zu Gast.

Dirk Rohde

Foto: Achim Keller
Stenogramm
SC Freiburg: Benkarth – Szenk, Stegemann, Stierli, Karl – Bienz (63. Kolb), Felde, Nachtigall (75. Schneider), Vobian (87. Ojukwu) – Birkholz (87. Csillag), Fölmli (75. Blumenberg)
Trainer: Edmond Kapllani
Bank: Adamczyk (Tor), Maas, Scherer, Egli

1. FC Köln: Schmitz – Imping (83. Matysik), Hegering, Agrez, Jessen (83. Schiffarth) – Feiersinger, Vogt – Winakowska,Achcinska (73. Leimenstoll), Donhauser – Zawistowska (61. Andrade)
Trainerin: Britta Carlson
Bank: Fuchs (Tor), Bohnen, Touon, Elsen

Tore: 1:0 Fölmli (70.)
Gelbe Karten: Fölmli, Felde – Vogt, Imping, Hegering
Gelb-Rote Karten:
Rote Karten:
Schiedsrichter: Julia Boike (Altenstadt)
Zuschauer/innen: 2.540 

Quelle 

Fotos 

Pressekonferenz 

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Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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#2
Spektakel beim Heimsieg unter Flutlicht 

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Frauen & Mädchen
19.09.2025 

Die Frauen des Sport-Club haben am dritten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga gegen den Hamburger SV mit 6:2 (2:1) gewonnen. Lisa Karl (23.), Tessa Blumenberg (45.+1), Nicole Ojukwu (52.), Aurélie Csillag (82./84.) und Leela Egli (90.+2) trafen beim zweiten Heimsieg in Folge.

Der Spätsommer hatte seine Akkus noch mal aufgeladen und für das zweite Heimspiel in Folge sonniges Frühabendwetter spendiert. Ungewohnt ruhig blieb es diesmal auf der Nordtribüne, dem angestammten Aufenthaltsbereich der Stehplatzfans. Grund dafür sind die laufenden Umbaumaßnahmen am Dreisamstadion, weshalb die Tribüne vorübergehend geschlossen und im Gegenzug die sonst geschlossene Südtribüne geöffnet wurde.

Begeistert gefeiert wurde natürlich auch dort, nachdem die SC-Frauen auf das 1:0 gegen den 1. FC Köln eine Woche zuvor auch gegen den Hamburger SV drei Heimpunkte holen konnten. „Ich habe bei der Mannschaft von der ersten Minute an den erhofften Push durch den Erfolg gegen Köln gesehen“, sagte SC-Trainer Edmond Kapllani. „Wir haben sehr viel Dominanz ausgeübt und hätten nach der Führung nachlegen können. Wir sind auch in die zweite Halbzeit gut reingekommen, machen das dritte Tor und haben dann ein bisschen nachgelassen“, so Kapllani. „Wir waren zehn bis fünfzehn Minuten nicht so konsequent und Hamburg ist herangekommen. Trotzdem kann ich der Mannschaft nur ein Kompliment aussprechen.“

Drei Veränderungen in der Anfangself

Beim Sport-Club fehlten weiterhin krankheitsbedingt Ally Gudorf und Alina Axtmann (Reha nach Meniskusoperation). Darüber hinaus musste der Sport-Club kurzfristig auf Svenja Fölmli verzichten, für die Lisa Kolb in den Angriff rückte. Außerdem gehörten im Vergleich zum Spiel gegen Köln in der Mittelfeldraute Nicole Ojukwu und Tessa Blumenberg anstelle von Selina Vobian und Alena Bienz zur Anfangsformation.

Die SC-Frauen übernahmen gegen den mit einer Fünferkette verteidigenden Aufsteiger von Beginn an die Spielkontrolle. Mit Geduld und präzisem Kombinationsspiel versuchte der Sport-Club zu Chancen zu kommen, was erstmals nach einer knappen Viertelstunde gelang. Nach einer Flanke von Kolb schoss Luca Birkholz knapp am Tor vorbei. Kurz darauf geriet eine erneute Flanke von Kolb einen Tick zu hoch für Tessa Blumenberg.

Führungen durch Karl und Blumenberg
Die Freiburgerinnen drängten weiter und wurden bei der nächsten Chance mit dem verdienten Führungstreffer belohnt. SC-Kapitänin Lisa Karl zog von der linken Seite nach innen und traf mit einem Rechtsschuss über HSV-Keeperin Inga Schuldt hinweg in die lange Ecke (23.).

Ähnlich gut sortiert und konsequent wie im Offensivspiel agierten die SC-Frauen bei der Arbeit gegen den Ball. In den ersten 40 Spielminuten musste Torhüterin Laura Benkarth kein einziges Mal ernsthaft eingreifen – und war schließlich doch machtlos, als die Hamburgerinnen ihre erste Chance zum Ausgleich nutzten. Bei einem Angriff über die linke Seite präsentierte sich die Freiburger Verteidigung einmal unaufmerksam, und Svea Stoldt (42.) beförderte eine Hereingabe mit der Hacke über die Linie.
Zwei Minuten zuvor hatte Schuldt einen Distanzschuss von Ojukwu gerade noch abwehren können. Trotzdem lag der SC zur Pause erneut – und weiterhin verdient – in Führung. Nach einem durch Schuldt abgewehrten Schuss von Birkholz setzte Blumenberg in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs den Nachschuss unhaltbar unter die Latte (45.+1).

Ojukwu erhöht, Csillag trifft doppelt

Die Hamburger Trainerin Liese Brancao reagierte in der Halbzeit mit einem Dreifachwechsel. Der Sport-Club spielte zunächst unverändert weiter. Benkarth parierte kurz nach dem Wiederapfiff einen Flachschuss von Leni Eggert. Kurz darauf baute der Sport-Club seinen Vorsprung aus. Nach einer Flanke in den Rückraum von Kolb traf Ojukwu (52.) mit einem wuchtigen Distanzschuss. Allerdings konnten die Gäste nur zwei Minuten später wieder verkürzen. Einen Eckball von Stoldt köpfte die eingewechselte Annaleen Böhler (54.) zum Anschlusstor ein.

Die HSV-Frauen schoben ihre Pressinglinie anschließend weiter nach vorne und traten deutlich druckvoller als in der ersten Halbzeit auf. Worauf auch Edmond Kapllani nach einer guten Stunde mit einem dreifachen Wechsel reagierte: Selina Vobian, Maj Schneider und Leela Egli kamen für Kolb, Meret Felde und Birkholz in die inzwischen offenere und nun von den jetzt couragiert spielenden Gästen bestimmte Partie. Der Sport-Club verlor phasenweise den Zugriff auf die Hanseatinnen und leistete sich Ballverluste und Unsicherheiten in der Defensive.

Diese Phase der Begegnung beendete schließlich die ebenfalls ins Spiel gekommene Aurélie Csillag spektakulär mit einem Doppelschlag. Zunächst erhöhte die 22-jährige Schweizerin nach einem langen Ball per Flachschuss auf 4:2 (82.). Genauso cool und bedacht im Abschluss blieb die im Sommer vom FC Basel gekommene Angreiferin kurz darauf nach dem nächsten Zuspiel. Erneut schob Csillag den Ball überlegt an der machtlosen Schuldt vorbei und erzielte nach ihrem ersten auch noch ihr zweites Bundesligator.

Egli macht halbes Dutzend voll

Das halbe Dutzend Tore voll machte mit Leela Egli (90.+2) eine weitere Jokerin. Nach einem von Schuldt abgewehrten Schuss von Vobian traf die Schweizerin aus kurzer Distanz zum Endstand. Unmittelbar vor dem Ende der Nachspielzeit rettete dann noch einmal Schuldt gegen Vobian und verhinderte den siebten Freiburger Treffer.

Eine neue Erfahrung konnten die Spielerinnen nach dem Schlusspfiff machen: Siegesjubel mit den SC-Fans auf der Südtribüne, vor der vier der sechs Freiburger Tore gefallen waren. Einen Extravorteil bot dazu der erneute Freitagabendtermin: Zumindest eine Übernachtung als Tabellenführerinnen gab es für die SC-Frauen auf den begeisternden Abend obendrauf.

Die Begegnung war zugleich der Auftakt einer Englischen Woche in der Bundesliga. Bereits am kommenden Dienstag (23. September, 18 Uhr) wartet am vierten Spieltag die nächste Auswärtspartie beim Deutschen Meister und Pokalsieger FC Bayern München, der dann wieder Tabellenführer sein könnte.

Dirk Rohde
Foto: Achim Keller

Stenogramm

SC Freiburg: Benkarth – Szenk, Stegemann, Stierli, Karl – Blumenberg (81. Bienz), Felde (62. Schneider), Nachtigall (71. Csillag), Ojukwu – Birkholz (62. Egli), Kolb (62. Vobian)
 
Trainer: Edmond Kapllani
 
Bank: Adamczyk (Tor), Sigurðardóttir, Maas
 
 
 
Hamburger SV: Schuldt – Lahr (46. Böhler), Räcke (46. Wrede), Stoldt, Dönges, Eggert – Machtens (63. Schwalm), Mikolajova, Hillebrand (46. Hirche) – Meyer (76. Kardesler), Brunnthaler
 
Trainerin: Liese Brancao
 
Bank: Haidner (Tor), Wucher, Büchele, Schulz
 
 
 
Tore: 1:0 Karl (23.), 1:1 Stoldt (42.), 2:1 Blumenberg (45.+1), 3:1 Ojukwu (52.), 3:2 Böhler (54.), 4:2 Csillag (82.), 5:2 Csillag (84.), 6:2 Egli (90.+2)  
 
Gelbe Karten: Ojukwu, Felde, Szenk – Wrede
 
Gelb-Rote Karten:
 
Rote Karten:
 
Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Gau-Odernheim)
 
Zuschauer/innen: 1.942

Quelle 

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#3
Heimsieg vor großer Kulisse im Jubiläumsspiel 

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Frauen & Mädchen
12.10.2025 

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club haben am sechsten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt mit 3:2 (0:1) gewonnen. Trotz eines zweimaligen Rückstands sorgten die Tore von Luca Birkholz (60.) und zweimal Selina Vobian (78./87., HE) vor 8.698 Fans im Dreisamstadion für einen umjubelten Sieg im Jubiläumsspiel.  

Der sechste Spieltag der laufenden Bundesligasaison war kein Spieltag wie jeder andere im Dreisamstadion. Im Jahr 1975 und damit vor genau 50 Jahren, hatte sich beim SC Freiburg erstmals eine Frauenfußballabteilung gegründet. Beim dritten Heimspiel dieser Spielzeit gegen Eintracht Frankfurt wurde dieses Jubiläum gebührend gefeiert. Zunächst vor dem Spiel mit einem großen Fan- und Familienfest – und erst Recht hinterher, als die 8.698 Zuschauerinnen und Zuschauer im Dreisamstadion mit der Mannschaft nach einer spektakulären Partie auch einen Heimsieg bejubeln konnten.

Im Sondertrikot vor bisher zweitgrößter Kulisse

Vor der zweitgrößten Kulisse bei einem Heimspiel der SC-Frauen in der Clubgeschichte lief der Sport-Club in einem extra für diesen Anlass entworfenen Jubiläumstrikot auf. Dessen rote Längsstreifen rund um das Jubiläumslogo bestehen aus den Namen aller Spielerinnen, die jemals für den Sport-Club aktiv waren.

„Ich möchte zunächst ein Dankeschön an die vielen Fans sagen, die heute im Stadion waren.  Es war eine tolle Kulisse“, sagte Edmond Kapllani nach der Begegnung. „Wir konnten zunächst die Euphorie nach dem Auswärtssieg in Berlin nicht ganz mitnehmen, haben in der ersten Halbzeit häufig zu schnell den Ball verloren und konnten froh sein, dass es zur Pause nur 0:1 stand“, so der SC-Trainer. „Trotzdem haben wir schon gezeigt, dass wir mit dem Ball Frankfurt Schwierigkeiten bereiten können. Es war dann eindrucksvoll, welche Energie und Power die Mannschaft nach der Pause reingebracht hat. Deshalb bin ich sehr stolz auf meine Spielerinnen.“

Eine Woche nach dem überzeugenden 3:0-Sieg beim 1. FC Union Berlin hatte sich Kapllani für dieselbe Anfangself wie im Stadion An der Alten Försterei entschieden. Bei den Gästen kehrte gegenüber dem 3:1-Erfolg gegen den FC Carl Zeiss Jena Kapitänin Laura Freigang für Erelata Memeti in die Startformation zurück.

Anyomi sorgt für Pausenführung der Gäste

Die Frankfurterinnen kontrollierten die Partie zunächst. Torchancen für die Gäste ließ der Sport-Club aber nicht zu. Einen Schuss von Elisa Senß (6.) parierte Laura Benkarth ohne Probleme. Trotzdem konnten die Hessinnen nach 20 Minuten einen geradlinigen Angriffszug mit dem Führungstor abschließen. Eine Flanke von Geraldine Reuteler von der rechten Seite drückte Nicole Anyomi (20.) aus kurzer Distanz über die Linie.

Unmittelbar nach dem Anstoß kamen die SC-Frauen zu einer ersten guten Gelegenheit. Einen Schrägschuss von Nia Szenk wehrte Eintracht-Torhüterin Lina Altenburg ab. Der Sport-Club spielte nach dem Rückstand kontrolliert und mit Ruhe weiter, suchte gleichzeitig aber auch den Weg nach vorne. Bei einem weiteren Distanzschuss von Szenk (26.) war wieder Altenburg zur Stelle.
Auf der Gegenseite setzte Rebecka Blomqvist den Ball nach einem Konter knapp am langen Pfosten vorbei. Glück hatte der Sport-Club auch nach einer halben Stunde, als Nina Lührßen mit einem Freistoß aus 17 Metern die Latte traf. In der Schlussphase der ersten Halbzeit agierten die SC-Frauen mutiger. Sophie Nachtigall (41.) bot sich schließlich die erste große Chance zum Ausgleich. Eine flache Hereingabe von Lisa Kolb schoss die Angreiferin per Direktabnahme knapp am rechten Pfosten vorbei.

Birkholz gleich aus, Memeti trifft für Frankfurt

Mit Leela Egli und Selina Vobian anstelle von Lisa Kolb und Tessa Blumenberg startete der Sport-Club in die zweite Halbzeit – und weiterhin offensiv orientiert. Nach einer Flanke von Szenk kam Egli (49.) zur nächsten Ausgleichmöglichkeit. Ihr Schrägschuss ging knapp am Torwinkel vorbei. Ein weiterer Schuss von Nachtigall (52.) wurde noch zur Ecke geblockt.

Den verdienten Ausgleich leitete nach einer Stunde Vobian ein. Nach ihrem gefühlvollen und präzisen Pass in den Strafraum überwand Luca Birkholz (60.) Torhüterin Altenburg aus kurzer Distanz. Obwohl die SC-Frauen den zweiten Durchgang bisher weitgehend kontrolliert hatten, kamen auch die Gäste zu weiteren Chancen – und gingen schließlich erneut in Führung.
Benkarth hatte zuvor noch einmal gegen Blomqvist (69.) geklärt und Anyomi kurz darauf einen Ball am langen Pfosten vorbeigeschoben, als nach dem nächsten Angriff der Hessinnen die einige Zeit zuvor eingewechselte, frühere Freiburgerin Erelata Memeti (71.) mit einem Flachschuss traf.  Die Gastgeberinnen zeigten sich jedoch wenig beeindruckt und nur einige Minuten nach dem Rückstand konnte auf den Tribünen und auf dem Rasen der erneute Ausgleich gefeiert werden.

Vobian dreht die Partie mit Doppelpack

Unter anderem, weil auch der Sport-Club Joker-Qualitäten unter Beweis stellte. Auf Zuspiel von Birkholz traf Vobian (78.) aus wenigen Metern zum 2:2. Wie schon im Bundesliga-Heimspiel der vergangenen Saison hatten sich die SC-Frauen nach einem Rückstand gegen Eintracht Frankfurt wieder herangekämpft. Und wie in der Partie im vergangenen März drehte der SC auch dieses Spiel gegen die Hessinnen noch zu einem 3:2-Heimsieg.

Im Anschluss an einen Eckball unterlief Pia-Sophie Wolter ein Handspiel im eigenen Strafraum, Schiedsrichterin Karoline Wacker entscheid auf Elfmeter. Vobian (87.) trat an und verwandelte mit einem Flachschuss in die rechte Ecke zum vierten Saisonsieg für den Sport-Club, der damit auf den dritten Tabellenplatz vorrückte. Auch weil SC-Keeperin Benkarth kurz vor Schluss noch einmal glänzend gegen Remina Chiba abgewehrt hatte.

Auf die feierliche Jubiläumspartie daheim folgt für den SC Freiburg am siebten Spieltag eine erneute Auswärtsbegegnung bei einem Aufsteiger. Am kommenden Samstag, 18. Oktober (12 Uhr), sind die SC-Frauen beim 1. FC Nürnberg zu Gast. „Natürlich wollen wir dort nachlegen“, formulierte Edmond Kapllani bereits das nächste Ziel.

Dirk Rohde
Foto: Achim Keller

Stenogramm

SC Freiburg:  Benkarth – Szenk (90.+5 Sigurðardóttir), Stegemann, Stierli, Karl – Kolb (46. Egli), Felde, Schneider, Nachtigall (72. Csillag) – Birkholz (90.+1 Bienz), Blumenberg (46. Vobian)
 
Trainer: Edmond Kapllani
 
Bank: Adamczyk (Tor), Maas, Ojukwu, Scherer
 
 
 
Eintracht Frankfurt: Altenburg – Riesen (57. Wolter), Ilestedt, Veit (90. Raso), Lührßen (57. D. Acikgöz) – Freigang (57. Memeti), Gräwe, Senß – Reuteler, Anyomi, Blomqvist (77. Chiba)
 
Trainer: Niko Arnautis
 
Bank: Paulick (Tor), Ivelj, Teulings, I. Acikgöz
 
 
 
Tore: 0:1 Anyomi (20.), 1:1 Birkholz (60.), 1:2 Memeti (71.), 2:2 Vobian (78.), 3:2 Vobian (87., HE)
 
Gelbe Karten: Birkholz, Stierli, Karl – Lührßen
 
Gelb-Rote Karten:
 
Rote Karten:
 
Schiedsrichterin: Karoline Wacker (Backnang)
 
Zuschauer/innen: 8.698

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