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FC Bayern Frauen kompakt > Saison 24/25

#51
Auch Kommunikation bei Schüller vorbildlich
Straus über Sehitler-Berufung: "Ich lobe den Bundestrainer dafür"
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Im Kader für die DFB-Länderspiele tauchten zwei etwas überraschende Namen auf: Alara Sehitler und die zuletzt oft angeschlagene Lea Schüller. Bayern-Coach Alexander Straus sprach über den Austausch mit Christian Wück.

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Bald im Kreise der A-Nationalmannschaft: Alara Sehitler. IMAGO/Eibner

Ihre Situationen sind grundverschieden. Und doch eint Lea Schüller  und Alara Sehitler  so einiges. Beide spielen beim FC Bayern, auf beide hält ihr Klubtrainer Alexander Straus große Stücke, und beide stehen im DFB-Kader  für die beiden letzten Länderspiele des Jahres. Als selbstverständlich ist letzteres für beide aber nicht anzusehen.

Dass Bundestrainer Christian Wück die erst 17 Jahre alte Sehitler nominierte, überraschte natürlich erst einmal ein gutes Stück mehr. "Ich habe in der Woche davor ein bisschen mit Christian gesprochen", berichtete Straus auf kicker-Nachfrage am Mittwoch: "Alara ist eine großartige Spielerin. Wir haben den Zeitpunkt mit ihr besprochen." Er finde es "sehr mutig und sehr interessant", was Wück tue: "Ich möchte den Nationaltrainer dafür loben."
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Er halte es für den richtigen Weg der Nationalmannschaft, die "nächste Generation" um Sehitler oder auch die 19 Jahre alte Freiburgerin [url=https://www.kicker.de/cora-zicai/spieler]Cora Zicai
  heranzuführen. "Ich denke, es ist ein kluger Schachzug, aber wir müssen es richtig einordnen", erklärte der Norweger.

Kein einziger 90-Minuten-Einsatz für Schüller

Man dürfe von Sehitler nach gerade einmal neun Bundesliga-Spielen nicht zu viel erwarten: "Sie kämpft hier (beim FC Bayern, Anm. d. Red.) immer noch hart um Spielzeit. Sie geht noch zur Schule, trainiert also nicht jeden Tag der Woche mit der ersten Mannschaft. Es ist also eine komplexe Situation, aber sie ist ein riesiges Talent und wir glauben fest an sie."

Schon deutlich weiter in ihrer Karriere ist Vereins- und nun auch Nationalmannschaftskollegin Schüller. Weil die 27-Jährige aber mehrmals in dieser Saison von Verletzungen zurückgeworfen wurde, erst am Knie, dann am Kopf, hat sie seit Sommer keine einzige Partie über 90 Minuten bestritten. Meistens bringt Straus sie von der Bank, Schüller nutzt dann die Müdigkeit der Abwehrspielerinnen und scort in der letzten halben Stunde bemerkenswert oft.

Gleich noch ein Kompliment von Straus an Wück

Wer nun erwartet hatte, dass Schüller daher die Länderspielpause als weitere Aufbauphase beim Klub nutzen würde, irrte. "Christian (Wück, d. Red.) und ich haben darüber gesprochen, ob sie bereit ist", sagte Straus: "Es gibt keine medizinischen Gründe, die sie davon abhalten, zur Nationalmannschaft zu reisen."

Körperlich ist die Bundesliga-Torschützenkönigin von 2022 sicher nicht bei 100 Prozent. Doch für Wück sei es wichtig, so Straus, die Stürmerin etwas besser kennenzulernen, nachdem diese vor den Oktober-Länderspielen noch am ersten Tag wieder abgereist  war.

Man müsse vorsichtig sein. "Natürlich wird es bei Lea ein Belastungsmanagement geben. Wir müssen eine Balance finden, denn auf der anderen Seite muss sie spielen, um in den Rhythmus und auf Topniveau zu kommen", erklärte Straus und legte noch ein Kompliment in Richtung Wück nach: "Die Gespräche zwischen Christian und mir waren diesbezüglich wirklich gut. Ich habe großen Respekt vor der Art und Weise, wie wir die Diskussionen führen - anstatt dass er sie einfach nominiert."

Paul Bartmuß

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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#52
1:1 in der UWCL
Jokertor reicht nicht: FCB-Frauen holen Punkt in Oslo

    Keine Tore im ersten Durchgang
    Furiose Schlussphase
    Pokal am Sonntag

Die FC Bayern Frauen haben sich im UWCL-Auswärtsspiel bei Vålerenga Oslo mit 1:1-Unentschieden getrennt. Nach einer torlosen ersten Halbzeit traf die erst kurz zuvor eingewechselte Jovana Damnjanović zur Bayern-Führung (75. Spielminute). In den Schlussminuten köpfte Elise Thorsnes zum 1:1-Endstand (88.).
Straus: „Nicht geschafft, das Spiel zu entscheiden"

„Sie haben gut verteidigt, genau wie wir es erwartet haben. Wir wussten, dass sie gefährlich werden, wenn wir ihnen Chancen geben. Wir haben zwar das Tor geschossen, es dann aber nicht geschafft, das Spiel zu entscheiden. Wenn du dann im eigenen Strafraum die entscheidenden Duelle verlierst, kassierst du das Tor dann eben noch."

Zadrazil: „Extrem ärgerlich, die Partie aus der Hand zu geben"

„Es ist extrem ärgerlich. Wenn du so spät führst, musst du das Spiel über die Zeit bringen. Wir wussten, dass sie nach Standards und Konter gefährlich sind und davon haben wir ihnen zu viele gegeben. Eigentlich hatten wir die Partie unter Kontrolle, was es noch ärgerlicher macht, dass wir sie dann so aus der Hand geben.“

Zwei Wechsel in der Startelf

Cheftrainer Alexander Straus änderte die Startelf nach dem überzeugenden 5:0-Heimsieg gegen Jena auf zwei Positionen. Giulia Gwinn rückte für Carolin Simon in die Anfangsformation, außerdem kehrte Sarah Zadrazil für Julia Zigiotti zurück in die erste Elf. Torhüterin Ena Mahmutovic kam in Oslo zu ihrem ersten UWCL-Einsatz, Damnjanović wurde im Laufe der Partie eingewechselt und absolvierte ihr 150. Spiel im Trikots des FC Bayern.

Keine Tore zur Pause

Die Bayern dominierten die Anfangsphase und drängten auf die Führung. Pernille Harder hatte die erste Chance, scheiterte aber nach Zawistowskas Flanke aus kurzer Distanz an Torhüterin Tove Enblom (11.). Fünf Minuten später schoss Harder erneut aus guter Position, zielte jedoch zu zentral (16.). Im Gegenzug verhinderte die Münchner Defensive den Rückstand: Nach starkem Zuspiel auf Emma Stølen Godø parierte Mahmutovic zunächst stark, ehe Gwinn den Nachschuss im letzten Moment mit einer Grätsche klären konnte (17.). Die Partie war in der Folge ausgeglichen, Torchancen waren lange Zeit Mangelware. Über Harder und Klara Bühl starteten die Münchnerinnen dann den nächsten Vorstoß, den Querpass der Dänin auf die einschussbereite Linda Dallmann konnten die Gastgeberinnen aber klären (37.).

Gegentor kurz vor Schluss

Die Bayern kamen schwungvoll aus der Kabine und setzten direkt den nächsten gefährlichen Angriff über Harder und Bühl. Bühl legte auf Dallmann ab, doch diese brachte sich mit einer zu weiten Ballannahme selbst aus der Schussposition und vergab die Chance (47.). Auf der Gegenseite fand Olaug Tvedten den rchtigen Moment für den Abschluss, doch Mahmutovic rettete spektakulär: Mit den Fingerspitzen lenkte sie den Ball erst an den einen Innenpfosten, von dort prallte er zum anderen und schließlich zurück in ihre Arme – eine Glanzparade (55.)!

Nur wenige Zeigerumdrehungen später musste dann Enblom glänzend auf der anderen Seite parieren, als Zawistoska nach einem starken Pass von Bühl frei vor ihr auftauchte (59.). Eine Viertelstunde vor Schluss durften die mitgereisten FCB-Fans dann endlich jubeln. Harder steckte perfekt durch auf Gwinn, welche von der Grundlinie zurück auf die eingewechselte Damnjanović legte. Die Torjägerin ließ sich zehn Meter vor dem Tor nicht zweimal bitten und vollstreckte eiskalt zur Führung (75.). Das war jedoch - zum Leidwesen der Bayern - noch nicht der Schlusspunkt. Nach einem Eckball stand Thorsnes goldrichtig und köpfte zum 1:1-Endstand ein (88.).

Pokal, Länderspielpause und in Essen

Bereits am Sonntag, 24. November, steht für die FC Bayern Frauen das nächste wichtige Auswärtsspiel an. Im Achtelfinale des DFB-Pokals treten die Münchnerinnen beim SC Freiburg an. Anpfiff im Dreisamstadion ist um 16 Uhr. Danach verabschieden sich die Nationalspielerinnen in die Länderspielpause, zwei Wochen nach dem Pokalspiel geht es dann in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weiter. Am 7. Dezember, um 14 Uhr, sind die Deutschen Meisterinnen bei der SGS Essen zu Gast.

Vålerenga Oslo - FC Bayern Frauen 1:1 (0:0)

Vålerenga Oslo

Enblom - Hørte, Thorsnes, Olsen - Thomsen, Vickius (79. Lindwall), Tennebø, Heiðarsdóttir - Stølen Gøde - Sævik, Tvedten (90.+4 Arnsesen).

Ersatz

Erichsen, Grinde-Hanse - Kovacs, Sesay, Enger, Klech.

FC Bayern Frauen

Mahmutovic - Gwinn, Viggósdóttir, Sembrant, Hansen - Zadrazil, Stanway (83. Zigiotti) - Zawistowska (66. Şehitler), Dallmann (66. Damnjanović), Bühl - Harder (83. Schüller).

Ersatz

Wellmann, Schmid - Eriksson, Schüller, Lohmann, Doucouré, Kerr, Simon, Zähringer.

Schiedsrichter

Georgi Kikacheishvili (Georgien)

Zuschauer

2314

Tore

0:1 Damnjanović (75.), 1:1 Thorsnes (88.)

Gelbe Karten

- / Stanway, Damnjanovic

Quelle 


10 Punkte nach 4 Spieltagen
FCB-Frauen ziehen frühzeitig ins UWCL-Viertelfinale ein

Geschafft! Die FC Bayern Frauen sind nach dem 4. Spieltag in der Gruppenphase der UEFA Women's Champions League Tabellenführer und haben sich somit vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert. Bereits vor den beiden Topspielen zum Abschluss der Gruppenphase gegen Juventus Turin und beim FC Arsenal, ist den Münchnerinnen der Einzug in die K.O.-Phase nicht mehr zu nehmen. Auch der heutige Punktverlust beim 1:1-Unentschieden gegen Vålerenga Oslo hat den Einzug in die nächste Runde nicht aufgeschoben.

Statement-Siege zum Auftakt

Nach dem frühen Aus im Vorjahr, als die FCB-Frauen durch eine unglückliche Niederlage gegen PSG das Viertelfinale verpassten, machten es die Münchnerinnen 2024 von Beginn an besser: Im Auftaktspiel fuhren die Bayern einen beeindruckenden 5:2-Heimsieg gegen den FC Arsenal ein. Ein Hattrick von Pernille Harder innerhalb von nur 15 Minuten machte dabei den Dreier klar. Nur eine Woche später folgte das schwere Auswärtsspiel in Turin - auch diese Aufgabe meisterten die Münchnerinnen mit Bravour: Linda Dallmann und erneut Harder trafen beim 2:0-Auswärtssieg.

Viertelfinaleinzug nach vier Spieltagen

Nach den beiden Topspielsiegen standen die Begegnungen gegen Vålerenga Oslo an. Zuhause am FC Bayern Campus besiegten die Bayern die Norwegerinnen souverän mit 3:0. Harder, Giulia Gwinn und Sarah Zadrazil sorgten im Münchner Norden für den dritten Sieg im dritten Spiel. Am Donnerstagabend spielten die Bayern dann 1:1 auswärts in Oslo - dank dem Sieg vom FC Arsenal gegen Juventus stand dann trotz des ersten Unentschieden der CL-Saison der vorzeitige Einzug ins Viertelfinale fest.

Ziel: Gruppensieg

Nun geht es in den letzten beiden CL-Spielen um den wichtigen Gruppensieg: Am 12. Dezember empfangen Alexander Straus und sein Team Jufentus Turin am FC Bayern Campus - und am 18. Dezember treten die Bayern zum letzten Pflichtspiel des Jahres gegen den FC Arsenal an.

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