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4:0 in Bremen
FCB-Frauen gewinnen trotz langer Unterzahl in Bremen
Schüller mit dem Führungstor
Viggósdóttir mit Gelb-Rot vom Platz
Heimspiel gegen Köln am Samstag
Vierter Sieg im vierten Ligaspiel! Die FC Bayern Frauen haben am Sonntagnachmittag ihre Siegesserie fortgesetzt und beim SV Werder Bremen mit 4:0 (1:0) gewonnen. Lea Schüller traf im ersten Durchgang zur Führung (26. Spielminute), Georgia Stanway sorgte nach der Pause für die Vorentscheidung (71.), Pernille Harder (85.) und Jovana Damnjanović markierten in den Schlussminuten den Endstand.
Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir sah zu Beginn der zweiten Halbzeit wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (51.).
„Hatten das Spiel voll unter Kontrolle“
„Ich bin stolz auf die Spielerinnen, wie wir nach dem Platzverweis als Team zusammengerückt sind. Auswärts, 40 Minuten in Unterzahl und mit nur einer knappen Führung ist es extrem schwer zu bestehen und das haben wir geschafft. Bis auf eine kurze Phase hatten wir das Spiel voll unter Kontrolle“, so Cheftrainer Alexander Straus.
Drei Wechsel in der Startelf
Nach dem 5:1-Sieg im Topspiel gegen die TSG Hoffenheim änderte Straus die Startelf auf drei Positionen. Linda Sembrant startete anstelle von Carolin Simon, Lea Schüller rückte für Jovana Damnjanović in die Startelf. Sarah Zadrazil wurde aufgrund von muskulärer Beschwerden vorsichtshalber geschont, für sie stand Sam Kerr in der ersten Elf.
Schüller trifft zur Führung
Die Partie begann mit dominanten Münchnerinnen, die früh auf das erste Tor drängten. Nach nur sechs Minuten lag der Ball nach einem Freistoß von Giulia Gwinn im Bremer Tor, die Unparteiischen entschieden beim Treffer von Viggósdóttir auf Abseits (6.). Die erste Gelegenheit für die Gastgeberinnen hatte Tuana Mahmoud, die ansatzlos aus der Distanz abzog, aber Mala Grohs im Bayern-Tor war auf dem Posten und konnte das Spielgerät an die Latte lenken (18.). Es ging weiter fast nur in Richtung Bremer Tor und Mitte des ersten Durchgangs belohnten sich die Münchnerinnen schlussendlich: Klara Bühl brachte eine Ecke auf den langen Pfosten, wo Schüller per Direktabnahme zur 1:0-Führung traf (26.).
Klara Bühl von den FC Bayern Frauen im Spiel in Bremen.
Viggósdóttir mit Gelb-Rot vom Platz
Der zweite Durchgang begann denkbar ungünstig für den FCB, als Viggósdóttir nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah und die Münchnerinnen in Unterzahl agieren mussten (51.). Mit einer Spielerin mehr auf dem Platz wurde Bremen mutiger und hatte direkt die Chance zum Ausgleich: Caroline Siems tauchte nach einer Flanke frei im Strafraum auf und wollte den Ball nochmal in die Mitte ablegen, dort konnte Gwinn allerdings klären (58.), nur wenige Minuten später musste Grohs gegen Juliane Wirtz in höchster Not retten (61.). Zwischen den beiden Bremer Großchancen hatten die Münchnerinnen selbst die Möglichkeit auf das 2:0, Bühl verfehlte das Tor nach einer starken Aktion von Harder aber knapp (59.).
Die kurze - aber gefährliche - Drangphase überstanden die Deutschen Meisterinnen und zu Beginn der Schlussphase sorgte Stanway mit einem satten Schuss aus knapp 20 Metern ins Kreuzeck für die Vorentscheidung (71.)! In der Schlussphase warf Bremen noch einmal alles nach vorne, was Platz für Konter eröffnete: So traf zunächst Harder zum 3:0 (85.), ehe Damnjanović per Lupfer den 4:0-Endstand markierte (86.).
Köln und Topspiel gegen Wolfsburg
Am kommenden Samstag, 5. Oktober, empfangen die Münchnerinnen den 1. FC Köln zum nächsten Heimspiel. Anpfiff am FC Bayern Campus ist um 14 Uhr. In der Folgewoche treten die Deutschen Meisterinnen zum Topspiel beim VfL Wolfsburg an. Los geht's am Samstag, 12. Oktober, um 17:45 Uhr, in der Volkswagen Arena (Tickets für beide Spiele sind HIER erhältlich).
SV Werder Bremen - FC Bayern Frauen 0:4 (0:1)
SV Werder Bremen
Peng - Wichmann (66. Arfaoui), Ulbrich, Matheis, Siems - Wirtz (73. Dieckmann), Schmidt, Walkling (73. Papai) - Mahmoud, Weidauer, Mühlhaus.
Ersatz
Lemey - Brandenburg, Nemeth.
FC Bayern
Grohs - Hansen, Viggósdóttir, Sembrant, Gwinn - Kerr, Stanway - Dallmann (55. Simon), Harder, Bühl (83. Lohmann) - Schüller (64. Damnjanović).
Ersatz
Wellmann - Şehitler, Zigiotti, Zawistowska.
Schiedsrichter
Naemi Breier
Zuschauer
2.650
Tore
0:1 Schüller (26.), 0:2 Stanway (71.), 0:3 Harder (85.), 0:4 Damnjanović (86.)
Gelbe Karten
Mahmoud / Damnjanović, Grohs
Gelb-rote Karten
Viggósdóttir (wdh. Foulspiel)
Quelle
Gemeinsame Erklärung
Di. | 01.10.24 | 12:00
Frauen-Bundesligisten intensivieren die Zusammenarbeit
Die zwölf Clubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga intensivieren ihre Zusammenarbeit und elf von ihnen gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“. Der VfL Wolfsburg kooperiert dabei eng mit der GbR, kann aber aus konzerninternen Gründen der Gesellschaft nicht beitreten.
Zweck der Gesellschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung der Frauen-Bundesliga in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Für die Umsetzung hat sich aus den Vereinen heraus eine Taskforce formiert, die von allen Clubs der Frauen-Bundesliga das Mandat erhalten hat. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, des 1. FC Köln, der TSG Hoffenheim, der SGS Essen, des SC Freiburg, des SV Werder Bremen und des Deutschen Fußball Bundes (DFB) zusammen.
„Voraussetzung, damit der deutsche Frauenfußball wettbewerbsfähig bleibt“
Die Taskforce hat die Aufgabe, einen eigenen und unabhängigen Geschäftsplan für die Frauen-Bundesliga, inklusive der daraus abzuleitenden Maßnahmen zu entwickeln. Der Wachstums- und Professionalisierungsplan des Deutschen Fußball Bundes (DFB) war Grundlage für die Clubs, sich weiterführend proaktiv mit Inhalten zu Wachstumspotenzialen und strategischen Zukunftsszenarien zu befassen und mündete in der Gründung der Projektgesellschaft.
Bianca Rech, Direktorin Frauenfußball des FC Bayern: „Die Vereine arbeiten in der Taskforce mit dem DFB zusammen, um den Frauenfußball in Deutschland weiterzuentwickeln. Mit einer Neustrukturierung der Bundesliga wollen wir die Rahmenbedingungen für weiteres Wachstum schaffen. Ziel ist es, durch eigenständige und selbstbestimmte Strukturen die Grundlage für eine weitere Professionalisierung im Bereich Sport, Organisation und Vermarktung zu schaffen.“ Und Rech ergänzt: „Diese Neuausrichtung ist auch die Voraussetzung, damit der deutsche Frauenfußball international wettbewerbsfähig bleibt.“
Quelle
Bezahlte Werbepartnerschaft
Di. | 01.10.24 | 17:55
Tolle Stimmung beim Wiesn-Besuch der FCB-Frauen
Nach einem erfolgreichen Wochenende mit dem 4:0-Auswärtserfolg beim SV Werder Bremen stand für die Spielerinnen, den Trainerstab und die Verantwortlichen der FC Bayern Frauen am Montag der alljährliche Besuch des Münchner Oktoberfestes an. Paulaner lud die Meisterinnen zum traditionellen Wiesn-Besuch ins Paulaner Festzelt ein.
In bayerischer Tracht trafen sich die Münchnerinnen am Festgelände, um Zeit als Team zu verbringen, bevor mit dem Start der UEFA Women's Champions League eine wichtige und intensive Phase der Saison beginnt. Auch Cheftrainer Alexander Straus zeigte seine Begeisterung für den Teamausflug: „Nach den harten Trainingseinheiten und den vielen Reisen haben wir uns auf diesen Tag gefreut." Engländerin Georgia Stanway ergänzte: „Es ist Teil der Kultur und was es ausmacht, hier in Bayern zu leben“.
Bei einem Mix aus Regen und Sonnenschein verbrachten die FCB-Frauen den Nachmittag im Festzelt des Bier-Partners Paulaner in bester Stimmung. „Nach dem Sieg gegen Bremen ist es toll, dass wir hier heute im Paulaner Zelt zusammenkommen können", so die Direktorin Frauenfußball Bianca Rech zum gemeinsamen Wiesn-Besuch.
Magou Doucoure, Weronika Zawistowska, Ena Mahmutovic und Franziska Kett auf dem Oktoberfest.
Die FC Bayern Frauen auf dem Münchner Oktoberfest.
Insbesondere für die Neuzugänge Magou Doucouré, Ena Mahmutovic, Lena Oberdorf und Julia Zigiotti war es eine tolle Möglichkeit, die Teamkolleginnen sowie die bayerische Kultur näher kennenzulernen. Auch Giulia Gwinn freute sich über den traditionellen Besuch: „Es ist einer der besten Teambuildingmaßnahmen, wenn man abseits des Platzes miteinander unterwegs ist.“
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ECA Award 2024
Mi. | 09.10.24 | 10:12
FC Bayern Frauen werden mit ECA Award 2024 ausgezeichnet
Große Ehre für die FC Bayern Frauen! Für das Projekt „EmpowerHer“ wurden die Münchnerinnen von der European Club Association mit dem „ECA Award 2024 for Football Development“ ausgezeichnet. Der Preis wird für den besonderen Einsatz im Hinblick auf die Entwicklung, Ausbildung und das Wohlergehen von Spielerinnen und Trainerstab vergeben. Neben dem FC Bayern waren die AC Mailand sowie Sparta Prag für den Preis nominiert.
Mit dem Projekt „EmpowerHer“ schafft der FC Bayern einen Rahmen für seine Spielerinnen, sich bereits während ihrer Fußballkarriere eine Grundlage für die Zukunft schaffen. Dabei konnten die FCB-Frauen im Austausch mit den Mentorinnen und Mentoren ihre Interessen definieren und bereits erste Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen, um Netzwerke aufzubauen.
Bianca Rech: „Ein einzigartiges Projekt“
Bianca Rech, Direktorin Frauenfußball FC Bayern: „Das Mentoring Programm ‚EmpowerHer‘ ist ein einzigartiges Projekt, das den Spielerinnen die Möglichkeit bietet, sich abseits des Spielfeldes zu entwickeln. Sie können ihre persönlichen und charakterlichen Fähigkeiten mit einem Mentor an ihrer Seite stärken. Wir als FC Bayern München stehen in der Verantwortung, unsere Spielerinnen auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen.“
Michael Diederich, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand FC Bayern: „Dieses spezielle Programm für das Frauenteam ist in der Tat neu. Wir möchten zeigen, dass dies der Beginn einer neuen Ära sein kann, eine ganzheitliche Sichtweise zu haben: Athleten, Sport und berufliche Karriere.“
Giulia Gwinn, Spielerin des FC Bayern: „Es gibt ein Gefühl der Sicherheit, weil wir darauf vorbereitet werden, wie es nach der Fußballkarriere aussehen kann. Es ist nie schlecht, sich ein zweites Standbein zu schaffen, um für jegliche Eventualitäten vorbereitet zu sein."
Quelle
Hattrick von Harder
Starke FCB-Frauen feiern 5:2-Auftaktsieg in der UWCL gegen Arsenal
Erfolgreicher UWCL-Auftakt
Achter Sieg im achten Spiel
Viggósdóttir, Lohmann und Harder treffen
Die FC Bayern Frauen jubeln zum Auftakt in die Königinnenklasse & bauen makellose Bilanz weiter aus! Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus hat am Mittwochabend in der UEFA Women’s Champions League einen 5:2 (1:1)-Heimsieg gegen den FC Arsenal gefeiert. Der Erfolg auf internationaler Bühne war wettbewerbsübergreifend bereits der achte Sieg im achten Saisonspiel.
Mariona Caldentey (30. Minute) brachte die Münchnerinnen im ausverkauften Stadion am FC Bayern Campus vor den Augen von Präsident Herbert Hainer, Sacha Boey und Mathys Tel mit 0:1 in Rückstand, aber kurz vor der Halbzeit traf Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir (43.) zum 1:1-Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel erzielte zunächst Sydney Lohmann (56.) die 2:1-Führung, ehe Codina Panedas (65.) zum zwischenzeitlichen 2:2 einköpfte. Aber Pernille Harder (73./78./86.) besorgte in der Schlussphase per Hattrick den Sieg.
Hainer: „Fulminanter Start in die Champions League“
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Glückwunsch an die Mannschaft von Trainer Alexander Straus zu diesem fulminanten Start in die Champions League! Die Gruppe mit Arsenal und Juventus Turin verspricht spannende Spiele für die Fans, und das 5:2 zum Auftakt hat das bestätigt. Pernille Harder und ihre Kolleginnen haben gezeigt, dass sie sich noch einmal weiterentwickelt haben und in dieser Saison Großes vorhaben.“
Straus: „Den nächsten Schritt gemacht“
„Es war ein ausgeglichenes Spiel in der ersten Halbzeit, wir sind besser gestartet und dann war Arsenal stärker, aber entscheidend war der Ausgleich kurz vor der Pause“, so Straus nach der Partie. „In der zweiten Halbzeit nach dem Ausgleichstreffer hat meine Mannschaft dann eine tolle Mentalität gezeigt. Heute haben wir gegen einen starken Gegner den nächsten Schritt gemacht. Wir waren wirklich großartig.“
Lohmann: „Das Spiel, das wir spielen wollen“
„Was wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, ist genau das Spiel, das wir spielen wollen“, so Lohmann. „Es ist schön, dass wir es dann auch auf höchstem Niveau gegen eine Mannschaft wie Arsenal auf den Platz bringen. Diese Erfahrung ist enorm wichtig für uns. Aber letztendlich ist es nicht mehr als ein Spiel, so gut es sich anfühlt. Jetzt gilt es in den nächsten Partien daran anzuknüpfen.“
Viggósdóttir, Zadrazil und Bühl in der Startelf
Drei Veränderungen nahm Straus im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg beim 1. FC Köln in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am vergangenen Wochenende vor. In der Defensive kehrte Viggósdóttir für Linda Sembrant in die Anfangsformation zurück. Außerdem standen Sarah Zadrazil und Klara Bühl an Stelle von Samantha Kerr und Lea Schüller von Beginn an auf dem Feld.
Ausgeglichene Anfangsphase
Es entwickelte sich von Beginn an eine intensive Partie, in der beide Teams mutig nach vorne spielten, die gefährlicheren Aktionen hatte jedoch zunächst Arsenal. Bis auf einen Distanzschuss von Georgia Stanway in Minute sieben, den Ex-Münchnerin Manuela Zinsbergerparierte, konnten die Bayern-Frauen die Defensive der Londonerinnen lange Zeit vor keine allzu großen Probleme stellen.
Viggósdóttir dreht Rückstand
In der 20. Spielminute hatte die Heimelf dann etwas Glück, als Katie McCabe (20.) einen Eckball auf den ersten Pfosten schlenzte und die Defensive gerade noch so klären konnte. Zehn Minuten später waren Maria Luisa Grohs und Co. dann jedoch machtlos, als Caldentey eine Hereingabe von der rechten Seite ins Tor bugsierte. Kurz vor der Halbzeit hatte Giulia Gwinn (42.) aus spitzem Winkel die Chance zum Ausgleich, doch Zinsberger war zunächst noch zur Stelle. Aber eine Minute später köpfte Viggósdóttir in Stürmerinnenmanier nach einem weiten Ball von Stanway zum 1:1 ein.
Starker Start in Durchgang zwei
Angetrieben vom Ausgleichstreffer kamen die Münchnerinnen nach der Pause noch zielstrebiger aus der Kabine. In Minute 46 hielt Carolin Simon aus der Distanz drauf, Zinsberger konnte die Kugel gerade noch so um den Pfosten lenken. Kurze Zeit später landete ein Kopfball von Harder in ihrem 50. Spiel in der Champions League knapp neben dem Tor. Besser machte es Lohmann in der 56. Spielminute. Bühl eroberte im Mittelfeld den Ball, leitete so den Tempogegenstoß ein und bediente die Mittelfeldspielerin, die eiskalt zum 2:1 vollstreckte.
Drei Tore in der Schlussphase
Doch Arsenal kam mit dem ersten nennenswerten Abschluss nach dem Seitenwechsel zurück in die Partie. Panedas (65.) traf nach einem Eckball zum 2:2-Ausgleich. Aber die Münchnerinnen ließen sich nicht aus der Bahn werfen, suchten weiterhin ihr Glück in der Offensive und belohnten sich acht Minuten später. Ebenfalls nach einer Ecke köpfte Harder zum verdienten und viel umjubelten 3:2 ein. Und die Bayern-Frauen, allen voran Harder, hatten noch nicht genug. In Minute 78 stieg die Stürmerin am Fünfmeterraum am höchsten und traf per Kopf zum 4:2. Kurz vor dem Ende legte die Dänin (86.) dann sogar noch ihren dritten Treffer nach und machte den Hattrick mit dem Tor zum 5:2-Endstand perfekt.
Topspiel in Wolfsburg und in Turin
Schlag auf Schlag geht es für die deutschen Meisterinnen weiter. Nach dem Auftakt in der Champions League müssen die Münchnerinnen bereits am kommenden Samstag, 12. Oktober, in der Frauen-Bundesliga beim Vizemeister VfL Wolfsburg ran. Anstoß der Partie ist um 17:45 Uhr in der Volkswagen Arena. Nur vier Tage später, am Mittwoch, 16. Oktober, um 18:45 Uhr geht es auswärts auf internationaler Bühne gegen Juventus Turin.
FC Bayern - FC Arsenal 5:2 (1:1)
FC Bayern München
Grohs – Gwinn, Viggósdóttir, Hansen, Simon – Zadrazil (70. Kerr), Stanway (90.+2 Zigiotti) – Lohmann (70. Dallmann), Damnjanović (70. Schüller), Bühl – Harder (87. Sembrant).
Ersatz
Mahmutovic – Şehitler, Doucouré, Zawistowska.
FC Arsenal
Zinsberger – Fox, Williamson, Codina Panedas, McCabe (65. Catley) – Wälti (79. Cooney-Cross) – Mariona, Little, Manuum (65. Mead), Foord (79. Kafaji) – Blackstenius (65. Russo).
Ersatz
Van Domselaar, Williams – Wubben-Moy, Kühl, Lia, Godfrey, Reid.
Schiedsrichter
Lina Lehtovaara (Finnland)
Zuschauer
2.500 (ausverkauft)
Tore
0:1 Caldentey (30.), 1:1 Viggósdóttir (43.), 2:1 Lohmann (56.), 2:2 Panedas (65.), 3:2 Harder (73.), 4:2 Harder (78.), 5:2 Harder (86.)
Gelbe Karten
- / Codina
Quelle
Breast Cancer Awareness
Do. | 10.10.24 | 14:00
FC Bayern Frauen und adidas präsentieren Sonderedition mit LeGer by Lena Gercke
Nach dem erfolgreichen Launch des ersten Trikots im März, bei dem die FC Bayern Frauen erstmals ihr eigens designtes Trikot erhalten haben, geht die Kooperation in die zweite Runde. Mit einem Sondertrikot, das nicht nur für female Empowerment steht, sondern eine zweite besondere Botschaft trägt: Anlässlich des „Breast Cancer Awareness Month“ Oktober wird das Frauen-Team des FC Bayern mit einem Dress auflaufen, das gemeinsam mit adidas und LeGer by Lena Gercke entwickelt wurde, um Menschen zusammen mit der Allianz und der DKMS für das Thema Brustkrebsvorsorge zu sensibilisieren.
Michael Diederich, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender FC Bayern: „Der FC Bayern ist mehr als ein Sportverein und setzt sich regelmäßig in gesellschaftlichen Fragen ein. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit unseren Partnern Allianz, adidas und Lena Gercke bei dem wichtigen Thema Brustkrebsvorsorge – und dass wir dadurch gemeinsam eine Spendenaktion für die DKMS umsetzen können.“
Lena Gercke: „Ich unterstütze schon seit vielen Jahren die DKMS und ihr ,look good feel better‘-Patientenprogramm. Ich durfte selbst erleben, wie Patienteninnen durch das Programm wieder Mut und Hoffnung schöpfen konnten. Es ist für mich ganz besonders, dass wir mit unserem zweiten gemeinsamen FC Bayern-Trikot den Pink October noch mehr ins Bewusstsein rücken und auf die Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam machen. Hinter dieser Kooperation stehen großartige Namen, und uns alle vereint der gute Zweck. Ich bin sehr stolz auf unsere Zusammenarbeit!“
Daphne Böcker, Co-CEO der Allianz Kunde und Markt: „Ganz persönlich kenne ich das Gefühl, sich erstmal um andere zu kümmern – und zusätzlich ist Vorsorge nicht gerade auf der Liste meiner Lieblingstermine. Aus der Kombination bleibt am Ende das, was eigentlich am wichtigsten ist, die eigene Gesundheit, auf der Strecke. So wie mir wird es vermutlich vielen gehen. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland und kann jede treffen. Was wir selbst tun können, ist, die Vorsorge mit in die Hand zu nehmen und aktiv und rechtzeitig die Termine dazu wahrzunehmen. Ich bin froh und dankbar, dass wir mit dem Sondertrikot gemeinsam mit den Spielerinnen des FC Bayern ein starkes Zeichen im Kampf gegen den Brustkrebs setzen. Damit möchten wir auch von Herzen allen Erkrankten Kraft und Zuversicht wünschen.“
Das Trikot zeichnet sich durch ein spielerisches und feminines Design aus und verkörpert den Geist der Frauen im Fußball. Pinke Elemente stehen für das Bewusstsein und die Unterstützung im Kampf gegen Brustkrebs im Rahmen des pinken Oktobers. Zusätzlich zum Trikot wurde eine passende Kollektion mit einem kleinen, von Trikot-Elementen inspiriertem Herz entworfen. Erstmals werden die FC Bayern Frauen beim Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg am 12. Oktober (Anstoß 17.45 Uhr) in dem Sondertrikot auflaufen. Auch in diesem Jahr ist die pinke Schleife auf dem Trikot wiederzufinden. Jede Nummer auf dem Rücken ist mit dem Symbol versehen. Die Trikots sowie die Kollektion gibt es ab sofort in allen FC Bayern Stores und online.
Mit der diesjährigen Aktion wird die erfolgreiche Brustkrebsvorsorge-Initiative, die der deutsche Rekordmeister im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Allianz realisiert hat, fortgesetzt und auf ein neues Level gehoben. 2023 hatte der FC Bayern die Allianz Arena nach der Bundesliga-Partie seines Frauen-Teams gegen Eintracht Frankfurt in pinkfarbener Sonderbeleuchtung strahlen lassen. Zudem liefen die Münchnerinnen auch damals mit einem besonderen Trikot auf, bei dem die Allianz als Trikotsponsor die Farbe ihres Logos in Pink verwandelt und um eine Schleife, dem internationalen Symbol im Kampf gegen Brustkrebs, ergänzt hatte.
Schätzungen des Robert-Koch-Instituts Berlin zufolge erkranken allein in Deutschland pro Jahr etwa 70.000 Frauen und 770 Männer an Brustkrebs. Alle wichtigen Informationen zu Brustkrebs und zur Vorsorge gibt es, hier bereitgestellt von der Allianz. Die DKMS bietet mit ihrem „look good feel better“-Patientenprogramm krebserkrankten Frauen kostenfreie Kosmetikseminare an. Ziel ist es, sie dabei zu unterstützen, mit den äußeren Veränderungen während der Therapie besser umgehen zu können. Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Spende sind hier zu finden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ab dem 10. Oktober in allen FCB-Stores sowie am Spieltag der Männer gegen den VfB Stuttgart am 19. Oktober (Anstoß 18.30 Uhr) in der Allianz Arena an den Bezahl-Terminals zu spenden. Hier greift der FC Bayern auf die Adyen Giving Funktion seines Payment-Solution-Partners Adyen zurück. Nach Abpfiff des Spiels wird, wie auch schon 2023, die Allianz Arena erneut in pinker Sonderbeleuchtung erstrahlen.
Im vergangenen Jahr hatten die FC Bayern-Frauen und LeGer by Lena Gercke ihre Kooperation gestartet. Seither stattet LeGer das Frauen-Team für ihre Reisen zu den Champions League-Spielen aus. Diese Kooperation ist mehr als nur eine modische Partnerschaft; sie sendet vor allem eine Botschaft: dass die Frauen im Fußball ihren eigenen Weg gehen.
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Frauen-Bundesliga
FCB-Frauen verlieren Topspiel mit 0:2 beim VfL Wolfsburg
Erste Saison-Niederlage
Ungeschlagen-Serie reißt
Damnjanović verletzt ausgewechselt
Bitterer Abend für die FC Bayern Frauen. Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus hat sich am Samstagabend in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beim Vizemeister VfL Wolfsburg zum Abschluss der ersten englischen Woche in einer hart umkämpften Partie mit 0:2 (0:1) geschlagen geben müssen. Damit endet auch die beeindruckende Serie von 44 ungeschlagenen Partien in der Frauen-Bundesliga. Vivien Endemann (5. Minute) brachte die Münchnerinnen vor 17.152 Zuschauern in der Volkswagen Arena früh mit 0:1 in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel traf die eingewechselte Lineth Beerensteyn zum 0:2-Endstand.
Trotz der Niederlage führen die Bayern-Frauen die Tabelle nach den ersten sechs Partien mit 15 Zählern weiterhin an. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen Bayer 04 Leverkusen (14 Punkte), Eintracht Frankfurt (13), die jedoch noch ein Spiel in der Hinterhand haben, und der VfL Wolfsburg (13).
Straus: „Werden schnell zurückschlagen“
„Auch wenn die Serie von 44 ungeschlagenen Spielen heute endete, bin ich extrem stolz auf meine Mannschaft“, so Straus nach der Partie. „Wolfsburg hat zwei Tore gemacht und wir nicht, so einfach ist es. Ich denke, dass wir in vielen Statistiken die bessere Mannschaft waren, aber der Ball wollte heute einfach nicht reingehen. Aber wir sind immer noch in einer guten Position in der Liga und ich bin überzeugt davon, dass wir schnell zurückschlagen werden.“
Bühl: „Haben wir uns anders vorgestellt“
„Natürlich haben wir uns das Spiel hier anders vorgestellt und wollten ein anderes Ergebnis mitnehmen“, so Klara Bühl. „Aber heute wollte einfach der Ball nicht rein und auch die Gegentore sind etwas unglücklich gefallen. Das müssen wir jetzt aber schnell abhaken und uns auf das anstehende Spiel in der Champions League fokussieren.“
Schüller und Sembrant in der Startelf
Im Vergleich zum furiosen 5:2-Auftaktsieg in der UEFA Women’s Champions League gegen den FC Arsenal unter der Woche veränderte Straus seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Linda Sembrant rückte für Carolin Simon in der Defensive in die erste Elf und Lea Schüller startete an Stelle von Sydney Lohmann.
Female Empowerment und Brustkrebsvorsorge Awareness
Mit einem Sondertrikot, das nicht nur für female Empowerment steht, sondern eine zweite besondere Botschaft trägt, liefen die Bayern-Frauen im Topspiel auf. Anlässlich des „Breast Cancer Awareness Month“ Oktober trugen die Münchnerinnen ein Dress, das gemeinsam mit adidas und LeGer by Lena Gercke entwickelt wurde, um Menschen zusammen mit der Allianz und der DKMS für das Thema Brustkrebsvorsorge zu sensibilisieren.
Bittere erste Halbzeit
Die Heimelf erwischte den besseren Start in die Partie und traf bereits nach fünf Minuten. Endemann eroberte einen zu ungenauen Rückpass von Jovana Damnjanović, zog in den Strafraum und überwand Maria Luisa Grohs per Schlenzer zum 0:1. In der Folge entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen. In Minute 24 mussten die Gäste dann den nächsten bitteren Rückschlag hinnehmen. Damnjanović kam nach einem Zusammenprall mit Marina Hegering unglücklich auf dem Boden auf und musste ausgewechselt werden. Für sie kam Linda Dallmann neu ins Spiel, und mit zunehmender Dauer wurden die Münchnerinnen stärker. Die beste Chance zum Ausgleich verzeichnete Pernille Harder, die nach sehenswertem Zuspiel von Schüller per Hacke frei vor Schlussfrau Merle Frohms auftauchte, aber knapp neben das Tor zielte. Zwei Minuten vor der Halbzeit scheiterte dann noch Schüller nach einem Eckball aus kurzer Distanz an der Torhüterin.
Umkämpfter Durchgang zwei
Auch nach dem Seitenwechsel war die Partie geprägt von vielen harten Zweikämpfen. Gefährliche Torraumszenen waren hingegen über weite Strecken Mangelware. Während den Bayern-Frauen in der Offensive die nötige Fortune fehlte, erzielten die Wolfsburgerinnen den zweiten Treffer. Nach einer Ecke schaffte es die Defensive der Gäste nicht, den Ball zu klären und die eingewechselte Ex-Münchnerin Beerensteyn (68.) netzte zum 2:0 ein. Nur eine Minute später vereitelte Grohs mit einer starken Parade gegen Alexandra Popp den dritten Gegentreffer. In der Schlussphase erarbeiteten sich die Münchnerinnen noch gefährliche Torraumszenen, mussten sich am Ende aber trotz starker kämpferischer Leistung geschlagen geben.
In Turin und Leverkusen
Weiter geht’s für die deutschen Meisterinnen in der Königinnenklasse mit dem Gastspiel bei Juventus Turin. Anstoß der Partie ist am Mittwoch, 16. Oktober, um 18:45 Uhr. Vier Tage später, am Sonntag, 20. Oktober, um 18:30 Uhr müssen die Bayern-Frauen vor der Länderspielpause zum Abschluss der zweiten englischen Woche in Folge in der Frauen-Bundesliga auswärts bei Bayer 04 Leverkusen ran.
VfL Wolfsburg - FC Bayern Frauen 2:0 (1:0)
VfL Wolfsburg
Frohms – Wilms, Hendrich, Hegering, Linder – Minge, Lattwein – Endemann (76. Jónsdóttir), Huth (90.+3 Hagel), Brand (65. Beerensteyn) – Popp.
Ersatz
Schmitz – Rábano, Kielland, Blomqvist, Wedemeyer, Sellner.
FC Bayern
Grohs – Hansen (52. Simon), Viggósdóttir, Sembrant, Gwinn – Zadrazil (73. Kerr), Stanway – Harder, Damnjanović (24. Dallmann), Bühl (73. Şehitler) – Schüller (73. Lohmann).
Ersatz
Mahmutovic – Zigiotti, Doucouré, Zawistowska.
Schiedsrichter
Franziska Wildfeuer (Lützen)
Zuschauer
17.152
Tore
1:0 Endemann (5.), 2:0 Beerensteyn (68.)
Gelbe Karten
Jónsdóttir / Hansen, Sembrant
Quelle
Spielbericht
Zweiter Sieg in der UWCL! FC Bayern Frauen bejubeln 2:0-Erfolg bei Juventus
FCB-Frauen gewinnen bei Juventus
Zweites Spiel, zweiter Sieg
Dallmann und Harder treffen
Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die FC Bayern Frauen haben einen Auswärtserfolg in der Königinnenklasse gefeiert! Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus bejubelte am Mittwochabend in der UEFA Women’s Champions League einen 2:0 (1:0)-Erfolg bei Juventus Turin. Linda Dallmann (17. Minute) sorgte bei strömendem Regen für die 1:0-Führung der Münchnerinnen vor 956 Zuschauern im Stadio Comunale Vittorio Pozzo Lamarmora. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Pernille Harder (73.) auf 2:0. Dank des Auswärtssiegs führen die FCB-Frauen die Tabelle der Gruppe C nach zwei Spieltagen mit sechs Zählern an.
Straus: „Haben wirklich guten Job gemacht“
„Meine Spielerinnen haben heute einen wirklich guten Job gemacht“, so Straus nach der Partie. „Ich bin froh, dass wir auf einem schwer zu bespielenden Platz und gegen ein starkes Juventus Turin einen Sieg eingefahren haben. Wir haben das Spiel bis auf eine kurze Phase dominiert und deswegen den Sieg auch verdient. Mit zwei Siegen ist uns ein guter Start gelungen, daran müssen wir jetzt anknüpfen.“
Dallmann: „Das hat man uns auch angesehen“
„Nach dem letzten Jahr, war es gegen zwei sehr starke Gegner wichtig für uns, gut in die Gruppenphase zu starten. Deswegen können wir stolz auf die ersten beiden Spiele sein“, so die Torschützin zum 1:0. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, der Ball ist gut gelaufen und das hat man uns glaube ich auch angesehen. Insgesamt war es ein guter Start in den Wettbewerb, aber es erwarten uns noch vier schwere Spiele.“
Dallmann, Lohmann und Simon in der Startelf
Im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg im Topspiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga am vergangenen Wochenende veränderte Straus seine Anfangsformation auf drei Positionen. In der Defensive begann Carolin Simon anstelle von Linda Sembrant. Offensiv erhielten Sydney Lohmann und Dallmann den Vorzug vor Lea Schüller und Jovana Damnjanović.
Knappe Führung zur Halbzeit
Die Gäste fanden gut in die Partie und setzten Juve früh unter Druck. In Minute drei verlängerte Giulia Gwinn einen Eckball per Hacke und Georgia Stanway kam am zweiten Pfosten freistehend zum Abschluss, aber die Defensive der Italienerinnen konnte mit vereinten Kräften klären. In der Folge waren die Münchnerinnen spielbestimmend und gingen in der 17. Minute verdient in Führung. Über Umwege landete der Ball nach einer Ecke bei Gwinn, die Richtung Tor köpfte, wo Dallmann lauerte und das Leder aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie spitzelte. Nach der Führung wurde die Heimelf etwas mutiger. In Minute 33 hatten die Bayern-Frauen Glück, als Lisa Boattin mit ihrem Schuss aus der zweiten Reihe am Pfosten scheiterte. So ging es mit einer knappen, aber verdienten Führung in die Pause.
Ausgeglichener Durchgang zwei
Nach dem Seitenwechsel schoss zunächst Amalie Vangsgaard (47.) in aussichtsreicher Position knapp neben das Tor, ehe die Münchnerinnen wieder das Kommando übernahmen. Nennenswerte Torraumszenen waren lange Zeit jedoch Mangelware. In Minute 72 fasste sich Lohmann dann mal ein Herz und hielt aus der Distanz drauf, aber Pauline Peyraud-Magnin konnte zum Eckball klären - und der führte zum zweiten Treffer. Die Hintermannschaft der Italienerinnen schaffte es nicht, den Ball zu klären und Harder (73.) traf zum viel umjubelten 2:0-Endstand. Für die Dänin war es bereits der vierte Treffer im zweiten Spiel in der Königinnenklasse. Kurz vor Schluss feierte dann noch Weronika Zawistowska ihr UWCL-Debüt.
In Leverkusen und Länderspielpause
Zum Abschluss der zweiten englischen Woche in Folge geht es für die deutschen Meisterinnen in der Frauen-Bundesliga zu Bayer 04 Leverkusen. Anstoß der Partie ist am Sonntag, 20. Oktober, um 18:30 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion. Im Anschluss verabschieden sich die Spielerinnen zu ihren jeweiligen Nationalmannschaften.
Juventus Turin - FC Bayern 0:2 (0:1)
Juventus Turin
Peyraud-Magin – Calligaris, Kullberg, Cascarino – Krumbiegel (63. Thomas), Schatzer, Bennison (46. Bonansea), Boattin (63. Bergamaschi) – Caruso (79. Rosucci) – Cantore (72. Girelli), Vangsgaard.
Ersatz
Capelletti, Proulx – Lehmann, Bragonzi, Beccari, Gallo, Lenzini.
FC Bayern München
Grohs – Gwinn, Viggósdóttir, Hansen, Simon – Zadrazil, Stanway – Dallmann (90. Sembrant), Lohmann (79. Kerr), Bühl (64. Schüller) – Harder (90. Zawistowska) .
Ersatz
Mahmutovic, Wellmann – Eriksson, Damnjanović, Şehitler, Zigiotti, Doucouré.
Schiedsrichter
Ivana Projkovska (Nordmazedonien)
Zuschauer
956
Tore
0:1 Dallmann (18.), 0:2 Harder (73.)
Gelbe Karten
Bennison, Girelli / -
Quelle
Fr. | 18.10.24 | 11:00
Mala Grohs muss DFB-Lehrgang absagen
Wermutstropfen für Mala Grohs: Die FC Bayern-Torhüterin wurde am Dienstag vom neuen DFB-Bundestrainer Christian Wück für die deutsche A-Nationalmannschaft und die anstehenden Länderspiele gegen England und Australien nominiert. Leider muss sich die 23-Jährige kommende Woche einer nicht aufschiebbaren Mandel-Operation unterziehen und kann an dem Lehrgang daher nicht teilnehmen.
Quelle
Auszeichnung
Fr. | 18.10.24 | 12:00
Silber und Bronze! Greta Hünten & Laila Portella gewinnen Fritz-Walter-Medaille
Ehre für zwei Nachwuchsspielerinnen der FC Bayern Frauen: Mit Greta Hünten und Laila Portella haben die Münchnerinnen gleich zwei Spielerinnen in ihren Reihen, die eine Fritz-Walter-Medaille in der U17-Altersklasse erhalten haben. Während Greta Hünten, die alle Nachwuchsmannschaften des FC Bayern durchlaufen hat, die Silbermedaille erhielt, wurde Laila Portella mit Bronze ausgezeichnet.
Die Werte Fritz Walters stets vorgelebt
Mit der Fritz-Walter-Medaille werden seit 2005 jährlich die besten Nachwuchsfußballerinnen und -fußballer Deutschlands gekürt. 'Greta und Laila erhalten diese Medaille nicht ausschließlich für ihre Leistungen auf dem Platz, sondern weil sie die Werte Fritz Walters im Umfeld der Nationalmannschaft stets vorgelebt haben', so der DFB in seiner Begründung.
„Gute Vorbilder für junge Spielerinnen“
„Wir freuen uns sehr mit unseren Fritz-Walter-Medaillen-Gewinnerinnen und sind sehr stolz auf sie. Greta und Laila machen eine tolle Entwicklung durch und in ihnen steckt noch viel. Sie sind innerhalb der Mannschaft, aber auch über die Grenzen des Vereins hinaus, gute Vorbilder für junge Spielerinnen“, so Nathalie Bischof, Koordinatorin Talentförderung bei den FC Bayern Frauen.
Mittelfeldspielerin Greta Hünten, die mit ihren 16 Jahren bereits 29 Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga bestritten hat, hatte maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der FC Bayern Frauen II in der abgelaufenen Spielzeit. Sommerneuzugang Laila Portella konnte unter anderem bei der U19-Europameisterschaft der Frauen mit einem Tor zum Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen den Nachwuchs von Irland überzeugen.
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Vor Länderspielpause
3:2 in Leverkusen! FCB-Frauen drehen Partie und erobern Tabellenführung
Zweimaliger Rückstand aufgeholt
Tabellenführerinnen zur Länderspielpause
Zadrazil, Stanway und Şehitler treffen
Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey! Die FC Bayern Frauen haben am Sonntagabend zum Abschluss des siebten Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga trotz zweimaligen Rückstands einen hart erarbeiteten 3:2 (0:1)-Auswärtssieg bei Bayer 04 Leverkusen bejubelt und die Tabellenführung zurückerobert. Cornelia Kramer (20. Minute) brachte die Mannschaft von Trainer und Geburtstagskind Alexander Straus im Ulrich-Haberland-Stadion in Halbzeit eins mit 0:1 in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich dann die Ereignisse. Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich dann die Ereignisse. Erst traf Sarah Zadrazil (50.) zum 1:1-Ausgleich, dann die eingewechselte Julia Mickenhagen (51.) quasi im Gegenzug zum 1:2. Aber die Münchnerinnen steckten nicht auf und kamen zunächst durch Georgia Stanway (66.) zum erneuten Ausgleich, ehe die eingewechselte Alara Şehitler (90.) den Siegtreffer besorgte.
Dank des sechsten Siegs im siebten Spiel verabschieden sich die amtierenden deutschen Meisterinnen mit nunmehr 18 Zählern vor Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg (beide 16 Punkte) als Tabellenführerinnen in die Länderspielpause.
Straus: „Richtig hart gearbeitet“
„Es war sehr emotional, als wir den Siegtreffer erzielt haben“, so Straus nach der Partie. „Ich glaube, wir waren klar das bessere Team, aber waren leider zu Beginn nicht kaltschnäuzig genug. So sind wir aufgrund von Fehlern zweimal in Rückstand geraten. Aber die Mädels haben heute richtig hart für die drei Punkte gearbeitet. Auch wenn wir keine perfekte Leistung gezeigt haben, macht es mich extrem stolz, wie die Mannschaft heute bis zum Schluss an sich geglaubt hat und den verdienten Siegtreffer
erzielte.“
Schüller zurück in der Startelf
Im Vergleich zum souveränen 2:0-Auswärtssieg bei Juventus Turin in der UEFA Women’s Champions League unter der Woche veränderte Straus seine Anfangsformation lediglich auf einer Position. Lea Schüller begann an Stelle von Sydney Lohmann.
Bittere Halbzeit eins
Die Gäste fanden gut in die Partie, drängten Leverkusen tief in die eigene Hälfte und erspielten sich Chancen im Minutentakt. In Minute sechs tauchte Klara Bühl völlig frei vor Torhüterin Friederike Repohl auf, traf aber den Ball nicht richtig. Kurz darauf rauschte ein Abschluss aus der zweiten Reihe von Carolin Simon (10.) knapp am Pfosten vorbei und fünf Minuten später scheiterte Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir nach einer Ecke an der Latte. Mehr Fortune hatten hingegen die Leverkusenerinnen. Mit dem ersten nennenswerten Abschluss traf Kramer nach einer Flanke von Carolin Kehrer wie aus dem Nichts zum 0:1. Im Anschluss brauchten die Münchnerinnen etwas, wurden mit zunehmender Dauer aber wieder dominanter. Kurz vor der Pause scheiterte Pernille Harder (39.) nach Doppelpass mit Bühl an Repohl. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabine.
Furioser Durchgang zwei
Genau fünf Minuten dauerte es nach dem Seitenwechsel, bis die Bayern-Frauen zum ersten Mal jubeln durften. Zadrazil setzte sich im Strafraum stark durch und knallte die Kugel zum hochverdienten 1:1-Ausgleich ins Netz. Aber quasi im Gegenzug erzielte die eingewechselte Mickenhagen (51.) per Distanzschuss das 1:2. Doch die Münchnerinnen gaben sich nicht auf und spielten weiter munter in die Offensive. Nach einem Foulspiel an Zadrazil im Strafraum zeigte die Schiedsrichterin auf den Punkt und Stanway (66.) verwandelte zum erneuten Ausgleich. Sieben Minuten nach dem Ausgleichstreffer sah Mickenhagen nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. In Überzahl agierten dann nur noch die Bayern-Frauen und schnürten die Leverkusenerinnen am eigenen Strafraum fest, aber es dauerte bis in die 90. Minute, ehe die eingewechselte Şehitler per Linksschuss zum viel umjubelten 3:2-Endstand traf.
Länderspielpause und Topspiel gegen Frankfurt
Nach Abschluss der zweiten englischen Woche in Folge verabschieden sich die Spielerinnen der FC Bayern Frauen nun zu ihren jeweiligen Nationalmannschaften. In der Frauen-Bundesliga geht es dann am Montag, 4. November, mit dem Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt weiter. Anstoß der Partie ist um 18 Uhr im Stadion am FC Bayern Campus.
Bayer 04 Leverkusen - FC Bayern Frauen 3:2 (1:0)
Bayer 04 Leverkusen
Repohl – Levels (78. Shen), Ostermeier, Turányi, Vidal (46. Mickenhagen) – Vilhjálmsdóttir (68. Bender), Piljić, Zdebel, Kögel – Kramer (76. Bragstad), Kehrer (68. Merino Gonzalez).
Ersatz
Moll – Haim, Jorde, Boboy.
FC Bayern
Grohs – Gwinn, Viggósdóttir, Hansen, Simon – Zadrazil, Stanway – Dallmann (63. Şehitler), Harder (90.+4 Eriksson), Bühl (75. Lohmann) – Schüller (63. Damnjanović).
Ersatz
Wellmann – Sembrant, Zigiotti, Zawistowska, Kerr.
Schiedsrichter
Angelika Söder (Schwarzenbruck)
Zuschauer
2.399
Tore
1:0 Kramer (20.), 1:1 Zadrazil (50.), 2:1 Mickenhagen (51.), 2:2 Stanway (66.), 2:3 Şehitler (90.)
Gelbe Karten
Mickenhagen / Viggósdóttir
Gelb-rote Karten
Mickenhagen (73./wiederholtes Foulspiel)
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DFB-Frauen
Di. | 22.10.24 | 18:00
Lea Schüller vorzeitig von Nationalmannschaft abgereist
Aufgrund anhaltender Kniebeschwerden ist Lea Schüller am Dienstag vorzeitig von der deutschen Frauen-Nationalmannschaft abgereist. Die Stürmerin wird der DFB-Auswahl somit für die beiden kommenden Länderspiele gegen England (25.10., 20:30 Uhr) und Australien (28.10., 18:10 Uhr) nicht zur Verfügung stehen.
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Norwegerinnen zu Gast
Do. | 24.10.24 | 13:30
Tuva Hansen im Interview: „Schönes Gefühl, meinen Verein vorzustellen“
16 Münchnerinnen sind aktuell mit ihren Nationalteams im Einsatz. Eine von ihnen Tuva Hansen. Doch so richtig weit weg hat es die Außenverteidigerin der amtierenden deutschen Meisterinnen noch nicht gezogen. Gemeinsam mit der norwegischen Nationalmannschaft bereitete sich die 27-Jährige in den letzten Tagen in München auf die bevorstehenden Partien in der EM-Qualifikation vor. Im Interview mit fcbayern.com spricht Hansen unter anderem über die vergangenen Trainingseinheiten, die Eindrücke ihrer Mannschaftskolleginnen vom FC Bayern Campus sowie die nächsten Länderspiele.
Das Interview mit Tuva Hansen
Servus Tuva! Schön, dich und deine Nationalmannschaft hier am Campus zu begrüßen. Für dich dürfte es ein besonderes Gefühl sein, hier mit deinem Heimatland zu Gast zu sein, oder?
„Ja, auf alle Fälle. Einerseits war es natürlich etwas ungewohnt, mit der Nationalmannschaft hier zu sein, normalerweise bin ich es ja gewohnt, in Bayern-Klamotten hier zu trainieren. Aber es war ein sehr schönes Gefühl, meinen Kolleginnen einmal den Verein und das Gelände hier in München vorstellen zu dürfen. Unser Coach Alexander Straus hat am Dienstag ebenfalls noch alle begrüßt, er kennt einige der Spielerinnen, da er ja auch Norweger ist.“
Ihr seid das erste Mal mit der Nationalmannschaft hier. Wie haben deine Teamkolleginnen den Campus wahrgenommen?
„Alle waren total begeistert. Viele meiner Mitspielerinnen waren vor allem von der hohen Qualität der Plätze und der grundsätzlichen Infrastruktur angetan. Das Gleiche galt natürlich auch für unsere Trainer, alle waren wirklich sehr zufrieden. Wir wurden hier sehr herzlich empfangen und fanden perfekte Bedingungen zur Vorbereitung auf die kommenden beiden Länderspiele vor.“
Wie kam es dazu, dass ihr hier in München trainiert habt?
„Unser kommendes Spiel für die EM-Qualifikation findet in Albanien statt. Da die Reise von Norwegen nach Albanien doch recht lange ist, haben wir uns dazu entschieden, einen Zwischenstopp zu machen und für zwei Tage hier am Campus zu trainieren. München war da die perfekte Adresse, da es ungefähr auf der Hälfte der Strecke zwischen Norwegen und Albanien liegt.“
Die kommenden Aufgaben fest im Blick: Auf Tuva Hansen und die norwegische Nationalmannschaft warten in den kommenden Tagen zwei Duelle gegen die Auswahl Albaniens.
Wie geht es für dich jetzt in den kommenden Tagen weiter?
„Unser Plan ist recht voll. Am Freitag spielen wir schon in Albanien, danach geht es für uns zurück nach Oslo. Am Dienstag haben wir dort dann wiederum das Rückspiel gegen Albanien. Und im Anschluss geht es für mich wieder zurück nach München an den Campus.“
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DFB-Frauen
Sa. | 26.10.24 | 15:00
Sydney Lohmann reist verletzungsbedingt von der Nationalmannschaft ab
Sydney Lohmann muss wegen Kniebeschwerden vorzeitig von der Deutschen Nationalmannschaft abreisen. Die Mittelfeldspielerin wird der DFB-Auswahl somit für das bevorstehende Freundschaftsspiel gegen Australien am Montagabend nicht zur Verfügung stehen.
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Roundup
Mi. | 30.10.24 | 17:29
Wembley, Play-Offs & Co.: So lief die Länderspielpause
Von spannenden Begegnungen in Europa über packende Duelle in den USA und Brasilien: Für Schottland, Österreich, Schweden, Norwegen und Serbien geht es in den Playoffs der Europameisterschaft in die zweite Runde. fcbayern.com verschafft Euch einen Überblick über Highlights und Ergebnisse der letzten Länderspielpause.
Ein Torfestival in Wembley
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erreichte einen beeindruckenden 4:3-Sieg über England im Wembley-Stadion. Giulia Gwinn konnte mit zwei Toren zum Ergebnis der Partie beitragen. Auch Klara Bühl glänzte und verhalf den Deutschen zum 3:0-Zwischenstand. Georgia Stanway musste trotz zweier erzielter Treffer am Ende eine Niederlage ihrer Engländerinnen hinnehmen. Die Lionesses machten dies im Anschluss im Spiel gegen Südafrika wieder wett. Mit einem 2:1 gingen sie als Siegerinnen vom Platz.
Die DFB-Auswahl musste sich im folgenden Heimspiel gegen Australien trotz starker Anfangsphase und früher Führung mit 1:2 geschlagen geben.
Für Ena Mahmutovic und die DFB-Juniorinnen ging eine europäische Spielrunde zuende. Die U23 der deutschen Frauen bezwang Frankreich zuhause mit einem 3:0 Sieg. In Italien trennten sie sich vom Gastgeber mit einem 2:2-Remis.
Erfolgreiche Playoff-Duelle für die EM-Qualifikation
Für Samantha Kerr mit Schottland, Sarah Zadrazil mit Österreich, Linda Sembrant, Magdalena Eriksson und Julia Zigiotti mit Schweden, Tuva Hansen mit Norwegen und Jovana Damnjanović mit Serbien stand die erste Runde der Playoffs zur Qualifikation für die Europameisterschaft 2025 in der Schweiz an. Alle vier Nationen konnten mit ihren Teams überzeugen und werden am 27. November und 3. Dezember in die zweite Runde einziehen.
Ungarn vs. Schottland: 0:1; Schottland vs. Ungarn: 4:0
Slowenien vs. Österreich: 0:3; Österreich vs. Slowenien: 2:1
Luxemburg vs. Schweden: 0:4; Schweden vs. Luxemburg: Ergebnis: 8:0
Albanien vs. Norwegen: 0:5; Norwegen vs. Albanien: 9:0
Bosnien und Herzegowina vs. Serbien: 2:2; Serbien vs. Bosnien und Herzegowina: 4:1
Ein Sieg und eine Niederlage für Dänemark
Pernille Harder konnte mit den Däninnen ein spektakuläres 5:0 im Spiel gegen Südafrika einfahren. Im zweiten Freundschaftsspiel dieser Länderspielpause musste sich die Auswahl von Cheftrainer Andrée Jeglertz gegen die Niederlande mit einem 1:3 geschlagen geben.
Umkämpfte Partien Übersee
Glódís Perla Viggósdóttir und Ana María Guzmán traten mit ihren Nationen in Übersee an. Island traf zwei Mal auf die USA. In beiden Spielen waren die Amerikanerinnen überlegen und konnten die Partien mit zwei 3:1-Siegen für sich entscheiden. Für Kolumbien ging es nach Brasilien. Die erste Runde endete mit einem umkämpften 1:1-Remis, im zweiten Auswärtsspiel unterlagen die Kolumbianerinnen mit 1:3.
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FCB-Kooperation
Do. | 31.10.24 | 17:00
„Mädchen an den Ball“: Innenminister Joachim Herrmann steigt als Schirmherr ein
Neuer Impuls für die Kooperation der FC Bayern Frauen mit der Initiative „Mädchen an den Ball“: Joachim Herrmann, der Bayerische Staatsminister für Inneres, Sport und Integration, übernimmt im Freistaat die Schirmherrschaft des Projekts, das junge Mädchen für das Fußballspielen begeistern und dabei Werte wie Teamgeist, Disziplin und Engagement vermitteln möchte. Die Spielerinnen des FC Bayern begleiten seit Beginn dieser Saison die jungen Sportlerinnen in gemeinsamen Trainingseinheiten als Mentorinnen. Bei der Bekanntgabe der neuen Schirmherrschaft waren neben einigen Nachwuchsfußballerinnen von „Mädchen an den Ball“ auch Nathalie Bischof, Koordinatorin Talentförderung der FC Bayern Frauen, sowie Nike Herrmann und Carla Schwarz von der zweiten Mannschaft dabei.
Joachim Herrmann: „Vorbildliches Projekt“
„Seit nunmehr 17 Jahren bietet das vorbildliche Projekt in verschiedenen Städten in Deutschland – in Bayern aktuell in den Städten München und Augsburg – jungen Frauen die Möglichkeit, Spaß und Freude am Fußballspielen zu erleben. Das Projekt verbindet die Mädchen unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion oder einem vermeintlichen Handicap. Insbesondere die Ansätze der Integration, der Wertevermittlung und der Gesundheitsförderung durch Sport überzeugen mich. Deshalb habe ich gerne die Schirmherrschaft für ‚Mädchen an den Ball‘ in Bayern übernommen“, sagt Sportminister Herrmann.
Gemeinsame Trainingseinheiten bereits in vollem Gange
Zuletzt besuchten Eszter Reszler und Paula Rintzner aus der zweiten FCB-Mannschaft das Projekt für eine gemeinsame Trainingseinheit. Die Münchnerinnen wollen die jungen Spielerinnen als Vorbilder und Ansprechpartnerinnen in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen. Nathalie Bischof unterstrich die Bedeutung des Projekts: „Im Rahmen unserer Kooperation mit ,Mädchen an den Ball‘ geben unsere U-20-Spielerinnen ihr Wissen und ihre Leidenschaft für den Fußball weiter. Dieser Austausch ist für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung.“
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Gwinn spielt mit einer Zahnschiene gegen Freiburg
Auf Montag folgt Freitag: Straus hadert mit "ungewöhnlicher" Spielansetzung
07.11.24 - 14:28
Zwei Spiele binnen fünf Tagen sind für den FC Bayern München nichts Ungewöhnliches. Dass es sich bei beiden Partien um Bundesligaspiele handelt, dagegen schon. Immerhin: Mit Torhüterin Maria Luisa Grohs und Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn stehen zwei Leistungsträgerinnen wieder zur Verfügung.
Alexander Straus (neben Co-Trainer Kjetil Lone) hatte nur wenig Zeit, die Bayern-Frauen auf Freiburg vorzubereiten. IMAGO/kolbert-press
Montags zuhause gegen Frankfurt, freitags in Freiburg - die Woche des FC Bayern München war kurz. Nicht unbedingt zur Freude von Trainer Alexander Straus. "Das ist sehr ungewöhnlich, dass ein Champions-League-Team am Montag und Freitag spielt. Das könnte besser laufen", deutete der Norweger seinen Unmut über die Ansetzung der Spiele an. Aufgrund der Kürze der Zeit stand beim FCB auch nur für die Ersatzspielerinnen richtiges Training auf dem Programm, für alle anderen Akteurinnen ging es um Regeneration, viel Taktik und lockere Bewegung.
Lob für Grohs-Vertreterin Mahmutovic
Auch Nationaltorhüterin Maria Luisa Grohs steht gegen den SC Freiburg am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) nach ihrer Mandel-OP wieder im Münchner Kader und voraussichtlich auch im Tor des deutschen Meisters. Einen Freifahrtschein spricht Straus seiner bisherigen Nummer 1 aber nicht aus - vor allem nicht, nachdem Sommer-Neuzugang Ena Mahmutovic gegen Eintracht Frankfurt ihr erstes Pflichtspiel im Bayern-Dress absolviert hat.
Zitat:Sie muss sich erst noch ein bisschen an den FC Bayern anpassen, an die Erwartungen, an das Umfeld. Das ist ein Prozess, aber wenn das geschehen ist, dann haben wir zwei der besten Torhüterinnen in Deutschland.
Alexander Straus über Ena Mahmutovic
"Sie hat das wirklich gut gemacht, vor allem mit dem Ball. Sie hat gezeigt, dass wir ihr genauso vertrauen können wie Mala", zeigte sich Straus zufrieden. "Ena hat vorher in Duisburg gespielt. Bei allem Respekt für den Verein, aber sie muss sich erst noch ein bisschen an den FC Bayern anpassen, an die Erwartungen, an das Umfeld. Das ist ein Prozess, aber wenn das geschehen ist, dann haben wir zwei der besten Torhüterinnen in Deutschland", stellt der Trainer klar.
Nur ein Sieg aus den letzten drei Spielen
In der Liga hat der FC Bayern aus den letzten drei Spielen nur einen Sieg geholt (3:2 bei Bayer Leverkusen), gegen die Topteams aus Wolfsburg (0:2) und Frankfurt (1:1) dagegen Punkte liegen gelassen. Beim SC Freiburg wollen die Münchnerinnen deshalb wieder vorlegen und die Tabellenspitze verteidigen.
Zugleich will Straus den Gegner aber auch nicht unterschätzen: "Freiburg hat einen Schritt nach vorne gemacht. Sie haben gute, interessante Spielerinnen. Selina Vobian spielt eine gute Saison, Cora Zicai ist immer gefährlich, Shekiera Martinez ist eine gute Ergänzung fürs Team und Eileen Campbell ist eine gute Angriffsspielerin. Sie verdienen die Punkte, die sie haben. Es gibt viele Wege, wie sie uns attackieren und verletzen können." In dieser Saison hat Straus beim kommenden Gegner gute Spiele gesehen, aber auch solche, "die nicht so glücklich waren". So habe Wolfsburg verdient gegen die Breisgauerinnen gewonnen (3:0), "aber Freiburg ist standhaft geblieben und hat versucht mitzuspielen".
Gwinn mit Schiene zurück - Lohmann und Damnjanovic fehlen weiterhin
Etwas überraschend wird Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn gegen den SC wieder im Kader stehen, die gegen Frankfurt nach einem Schlag ins Gesicht ausgewechselt werden musste. Dabei verlor Gwinn einen Schneidezahn, der beim Arzt wieder eingesetzt wurde und im Spiel mit einer Schiene geschützt werden soll. "Giulia ist fit und wird spielen", kündigt Straus an, der jedoch weiterhin auf Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann (Knieprobleme) und Angreiferin Jovana Damnjanovic verzichten muss, die im Spiel gegen Wolfsburg nach einem Luft-Zweikampf heftig auf Rücken und Hüfte gestürzt war.
Susanne Müller
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Punkteteilung im Breisgau
Remis in Freiburg: FCB-Frauen mit spätem Ausgleichstor
Remis in Freiburg
Şehitler und Zawistowska treffen
Ausgleich erst in der Nachspielzeit
Die FC Bayern Frauen erkämpften sich am neunten Spieltag der Google Pixel Frauen Bundesliga nach 0:2-Rückstand noch ein spätes 2:2 gegen den SC Freiburg. Mit Treffern von Lisa Karl in Minute 16 und Cora Zicai in Minute 20 ging es mit einem überraschenden 0:2 in die Pause. Nur wenige Minuten nach der Halbzeit gelang Alara Şehitler (51.) der Anschlusstreffer für den FC Bayern zum 1:2. In Minute eins der Nachspielzeit verwandelte Weronika Zawistowska per Außenrist zum späten 2:2-Endstand.
Noch stehen die Münchnerinnen mit 20 Zählern und einer Tordifferenz von 24:10 an der Tabellenspitze der Frauen-Bundesliga. Auf Rang zwei folgt der VfL Wolfsburg mit ebenfalls 19 Punkten, der am morgigen Samstag, 9. November, auf die TSG Hoffenheim trifft. Auch Eintracht Frankfurt könnte mit einem Sieg gegen Köln am Samstag an den FCB-Frauen vorbeiziehen.
Giulia Gwinn holt aus, um den Ball um zu schießen.
Straus: „Haben hart gearbeitet“
„Wir haben hart gearbeitet und wenn wir das erste Tor machen, kann die Partie komplett anders enden", so Cheftrainer Alexander Straus. „Wir hatten genügend Chancen kreiert, um das Spiel zu gewinnen. Es darf uns nicht mehr passieren, dass wir in die Situation kommen, in der wir zwei Tore aufholen müssen. Das müssen wir abstellen - und das werden wir. Wir haben einen Punkt, doch das liegt unter dem Standard, den wir erwarten."
Weronika Zawistowska läuft nach ihrem Treffer über das Spielfeld.
Zwei Wechsel in der Startelf
Im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Eintracht Frankfurt am vergangenen Montag starteten die FC Bayern Frauen in Freiburg mit zwei Wechseln in die Partie. Für Tuva Hansen begann Magdalena Eriksson in der Innenverteidigung. Torhüterin Mala Grohs stand nach ihrer Mandel-OP anstelle von Ena Mahmutovic wieder im Tor und absolvierte ihr 80. Spiel für den FC Bayern München.
Rückstand in Halbzeit eins
Die Elf von Cheftrainer Alexander Straus fand zunächst gut in die Partie. Bereits in Minute zwei forderte Klara Bühl Freiburgs Torhüterin Borggräfe: Nach einem Ballverlust der Breisgauerinnen schnappte sich die Münchner Flügelspielerin den Ball und schloss ab. Freiburgs Nummer 1 konnte jedoch parieren. Den schnellen Erfolg gab es dann aber auf Seiten der Freiburgerinnen. Ein unglücklicher Abpraller aus der bayerischen Defensive fiel Lisa Karl vor die Füße, die nur noch einschieben musste (16.) Die Münchnerinnen taten sich nun schwer, zurück in die Partie zu finden. Und es kam noch dicker: Cora Zicai erzielte in der 31. Minute den Treffer zur 2:0-Führung für die Gastgeberinnen. Kurz vor der Halbzeit hatten Giulia Gwinn sowie Pernille Harder die Chancen zum Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterten jedoch beide an Torhüterin Borggräfe. Es ging damit mit dem 0:2-Rückstand in die Halbzeitpause.
Der FC Bayern startete wacher als in Halbzeit eins in die zweite Hälfte. Schon fünf Minuten nach Wiederanpfiff verkürzte Alara Şehitler nach einer Flanke von Giulia Gwinn auf 1:2. Die Partie wurde nun ausgeglichener mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gäste. Die eingewechselte Lea Schüller versuchte es in der 75. Minuten mit einem Pass auf Georgia Stanway, deren Abschluss jedoch vor über 7000 Zuschauern im Dreisamstadion über das Freiburger Tor flog. Nach einem hohen Ball vor das Freiburger Gehäuse prallten Torhüterin Borggräfe und Lea Schüller unglücklich zusammen. Die Bayern-Stürmerin musste daraufhin ausgewechselt werden. Die Münchnerinnen gaben aber weiter nicht auf und drückten zunehmend auf das Heimtor. Sie wurden belohnt: In der ersten Minute der Nachspielzeit brachte Kapitänin Viggósdóttir den Ball per Kopf auf die eingewechselte Zawistowska, die mit dem Außenrist immerhin noch den Ausgleich erzielte.
Alara Şehitler läuft im Spiel gegen den SC Freiburg neben der Schiedsrichterin, die gerade das von ihr erzielte Tor anzeigt.
Zu Hause gegen Vålerenga und Jena
Weiter geht es für die FC Bayern Frauen mit einer englischen Woche. Am Dienstag, 12. November, um 21 Uhr empfangen die Münchnerinnen in der UEFA Women’s Champions League den norwegischen Vertreter Vålerenga im Stadion am FC Bayern Campus. Tickets für die Partie sind noch erhältlich. Ebenfalls vor heimischer Kulisse geht es am Sonntag, 17. November gegen den FC Carl Zeiss Jena. Anpfiff der Begegnung ist um 14 Uhr.
Bereits am Sonntag, den 24. November, geht es für die Münchnerinnen dann schon wieder nach Freiburg. Im Dreisamstadion treffen die beiden Teams zum Achtelfinale des DFB-Pokals erneut aufeinander. Anstoß der Partie ist um 16 Uhr.
SC Freiburg - FC Bayern Frauen 2:2 (2:0)
SC Freiburg
Borggräfe – Karl, Stierli, Karich, Gudorf– Felde (46. Ojukwu), Schasching – Vobian (73. Blumenberg), Zicai (73. Egli) – Campbell, Martinez (83. Steuerwald).
Ersatz
Nuding, Kassen – Szenk, Stegemann, Cin.
FC Bayern München
Grohs – Gwinn, Viggósdóttir, Eriksson (58. Hansen), Simon – Zadrazil, Stanway – Dallmann (58. Schüller, 82. Zawistowska), Şehitler (71. Zigiotti) , Bühl – Harder.
Ersatz
Mahmutovic – Sembrant, Guzman, Doucouré, Kerr.
Schiedsrichter
Nadine Westerhoff
Zuschauer
7.715
Tore
1:0 Karl (16.), 2:0 Zicai (31.), 2:1 Şehitler (51.), 2:2 Zawistowska (91.)
Gelbe Karten
Vobian / -
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5 Gründe für die leichte Form-Krise der Bayern-Frauen
Bayern München bleibt bisher hinter den eigenen Erwartungen zurück. Woran liegt es, dass das Team nicht in gewohnter "Bayern-Manier" auftritt?
Von Carmen Stadelmann | Nov 9, 2024
Carolin Simon / Daniela Porcelli/GettyImages
"Wir haben einen Punkt, doch das liegt unter dem Standard, den wir erwarten", resümierte Bayern-Coach Alexander Straus nach dem Last-Minute-Unentschieden seines Teams gegen den SC Freiburg . Doch nicht nur das Ergebnis liegt unter dem FCB-Standard. Auch die Art und Weise, wie die Mannschaft auf dem Platz auftritt, ist nicht wirklich "Bayern-like". Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Münchenerinnen sich in dieser Saison deutlich schwerer tun, als in der vergangenen Spielzeit. Doch woran mag das liegen? Hier sind ein paar Gründe, wieso die Bayern-Frauen den Erwartungen hinterherlaufen.
- Zu große Abhängigkeit von individueller Klasse?
- Ein "rotations-unfreudiger" Trainer?
- Sind die Bayern zu durchschaubar?
- Meckern auf hohem Niveau
Zu große Abhängigkeit von individueller Klasse?
Das Team der amtierenden Meisterinnen ist gespickt mit nationalen und internationalen Topstars. Spielerinnen wie Georgia Stanway, Pernille Harder oder Sarah Zadrazil müssen ihre Klasse bei niemandem mehr unter Beweis stellen. Auch Alexander Straus vertraut auf seine Leistungsträgerinnen und das auch vollkommen zurecht. Allerdings scheint das Vertrauen auch manchmal zu groß zu sein. Die Leistung der Bayern-Frauen wirkt von außen betrachtet zu abhängig von der Tagesform einzelner Spielerinnen. So erwischten beispielsweise Georgia Stanway und Sarah Zadrazil zuletzt nicht ihre besten Tage und schon gerät die Partie im Mittelfeld aus den Fugen. Vorne zeigten sich Pernille Harder und Klara Bühl nicht so torgefährlich wie gewohnt.
Den Spielerinnen kann man in dieser Situation aber auch keinen großen Vorwurf machen, sie wirken schlicht und ergreifend überspielt und übermüdet. Stanway zum Beispiel ging in sieben aus neun Bundesliga-Partien die vollen 90 Minuten und auch in der Champions-League bekommt die Engländerin keine Pause. Der Kalender ist dicht getaktet mit Nationalmannschaftslehrgängen und auch da bekommen die meisten Spielerinnen einfach keine Zeit zum Durchatmen. "Meinem Körper ging es nicht gut und meinem Kopf ging es nicht gut", erklärte Georgia Stanway in der Bayern-Doku über ihre Leistungsschwankungen in der vergangenen Saison. Vielleicht sollte Straus, um das vorzubeugen, doch auch mal diesen Spielerinnen eine wohlverdiente Pause schenken.
Ein "rotations-unfreudiger" Trainer?
Denn zur Wahrheit gehört auch, dass der norwegische Chefcoach sehr selten seinen zweiten Anzug anlegen will und dieser dadurch auch noch nicht so richtig sitzt. Die Ersatzspielerinnen bei Bayern bekommen nur selten Spielzeit zugesprochen. Ein Beispiel hierfür ist Julia Zigiotti Olme, die extra im Sommer geholt wurde, um das Mittelfeld zu verstärken. Vor der Partie gegen Freiburg wurde die Schwedin in drei Partien gerade einmal drei Minuten eingesetzt - in Freiburg waren es dann 19 Minuten. In der schwedischen Nationalmannschaft ist Zigiotti Olme oft Stammspielerin. Gebessert hat sich die Situation bei Sam Kerr, wobei die Schottin auch eine komplette Saison brauchte, um jetzt relativ konstant Minuten zu bekommen.
Zwar rotierte Straus in der Offensive zuletzt, allerdings gibt es auch hier Spielerinnen, denen er einfach nicht das Vertrauen schenkt wie anderen. So wärmen eine Sydney Lohmann oder Jovana Damnjanović dann doch mal häufiger die Bank, als es ihnen vielleicht lieb wäre. Aber wie gut können solche Spielerinnen dann auf den Punkt funktionieren, wenn sie nur um die 20 Minuten Spielzeit bekommen? Qualitativ kann Alexander Straus selten seine Stammspielerinnen durch Ersatzspielerinnen ersetzen. Das könnte sich allerdings bessern, wenn Wechselspielerinnen mehr Vertrauen bekämen und dadurch das Niveau der Liga kennenlernen würden. Somit wäre das Spiel vielleicht auch nicht mehr allzu berechenbar.
Ein Beispiel hierfür ist Alara Şehitler: Die 17-Jährige rutschte gegen Frankfurt aufgrund der Verletzungen von Damnjanović und Lohmann überraschenderweise in die Startelf, zeigte aber sofort, dass sie bei diesem Niveau mithalten kann. Auch gegen Freiburg konnte Şehitler gute Akzente setzen, erzielte sowohl im Breisgau als auch gegen die Werkself das wichtigste Tor. Die Frage ist nur, ob Straus ihr auch die Spielzeit geschenkt hätte, wären andere Akteurinnen nicht verletzt ausgefallen.
Alara Sehitler / Alexander Hassenstein/GettyImages
Sind die Bayern zu durchschaubar?
"Never change a winning team" könnte ein Motto sein, auf das Alexander Straus zuletzt baute. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Augenscheinlich hat sich sehr wenig in Sachen Taktik bei den Bayern-Frauen getan. Wieso auch, wenn es doch in der Vergangenheit immer super funktioniert hat. Allerdings bedeutet das auch, dass sich die gegnerischen Teams mittlerweile ziemlich gut auf die Bayern einstellen können. Treffen die FCB-Frauen auf Gegnerinnen, die aggressiv gegen den Ball spielen, dann tun sie sich schwer, Lösungen zu finden. Auch das übliche Spiel über Flankenläufe haben die anderen Teams so langsam durchschaut und können die Box besser verteidigen.
Der spielerische Ansatz der Meisterinnen wirkt etwas uninspiriert und in Zügen unkreativ. Oft nehmen sie in der Vorwärtsbewegung das Tempo raus, können sich dann aber nicht konsequent bis vor die Kiste kombinieren. Hinzu kommt dann auch, dass die Chancenverwertung gerade nicht das Gelbe vom Ei ist. So schossen die Bayern gegen Freiburg zehn Mal auf den Kasten, brachten aber nur zwei Schüsse mit Ach und Krach im Tor unter. Läuft es nicht, werden aber auch nur wenige Stellschrauben so richtig gedreht. Hinzu kommen dann noch individuelle Fehler und schon sind die Bayern aus dem Tritt geraten.
In den vergangenen Spielzeiten war ein Mannschaftsteil immer das Aushängeschild der Bayern: die Abwehr. Sowohl in der letzten als auch der vorletzten Saison kassierte der FCB insgesamt nur acht Gegentore. Nach neun Spieltagen in dieser Saison müssen die Bayern bereits zehn Gegentreffer verbuchen.
Meckern auf hohem Niveau
Doch genug der Schwarzmalerei. Zwar tritt der FC Bayern gerade nicht in gewohnter Manier auf, dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass sie auch von einem Verletzungspech geplagt sind. Neben den Langzeitverletzten Oberdorf, Naschenweng und Kett sind Jovana Damnjanović, Sydney Lohmann, Lea Schüller oder Magdalena Eriksson Kandidatinnen, die auch immer mal wieder mit kleineren Verletzungen zu kämpfen haben. Da stellt sich schon die Frage, ob der Kader der Bayern-Frauen optimal zusammengestellt wurde .
Wichtig ist aber auch hervorzuheben, dass das Niveau der Liga generell deutlich besser wurde. "Wir müssen wieder bescheidener werden, und uns nicht von dem Gerede von außen über unsere Favoritenrolle beeinflussen lassen", sagte auch Alexander Straus in Freiburg. Natürlich sind die Bayern eines der Topteams der Liga, müssen sich allerdings deutlich mehr strecken, um ihre Punkte zu holen, als sie es gewohnt waren.
Auch in der vergangenen Spielzeit gab es kurz vor der Winterpause eine Phase, in der die Bayern ihr Formtief erreichten. Noch ist genug Zeit, um das abzuwenden und wieder in den Flow zu kommen. In der UWCL gegen Arsenal beispielsweise gerieten sie zwar in Rückstand, konnte in der zweiten Halbzeit aber nahezu ihr volles Potenzial auf den Platz bringen und zeigen, was in dieser Mannschaft steckt. Dass die FCB-Frauen die Klasse dafür haben, muss man niemanden erzählen. Jetzt geht es darum wieder in allen Mannschaftsteilen voll da zu sein und somit ihr eigentliches Können zu wecken.
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"Danke, DFB" - Alexander Straus übt Kritik an Ansetzung der Bayern-Spiele
Bayern hatte nach dem letzten Spiel am Montag nur eine kurze Pause, bevor sie am Freitag wieder antreten mussten. Der Trainer der Bayern-Frauen, Alexander Straus, kritisierte dafür den DFB.
Von Helene Altgelt | Nov 10, 2024
Unzufrieden mit dem DFB: Alexander Straus / Daniela Porcelli/GettyImages
Der FC Bayern München hat beim letzten Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg Punkte liegengelassen: Nach einem 0:2-Rückstand kamen die Münchnerinnen noch zu einem Unentschieden, dennoch war der deutsche Meister mit dem Spiel nicht zufrieden.
Trainer Alexander Straus äußerte Kritik am Auftritt seines Teams , aber identifizierte auch einen weiteren Grund für den Punktverlust. Denn Bayern hatte erst am Montag ein Spiel in der Frauen-Bundesliga bestritten ( 1:1 gegen Frankfurt ), und musste am nächsten Spieltag wieder als Erster ran, mit dem Freitagsspiel.
Damit hatte Bayern deutlich weniger Zeit als andere Teams, um sich zu erholen. Bereits vor dem Spiel hatte Straus das kritisiert, nach Abpfiff machte er seinen Standpunkt in der Pressekonferenz nochmal klar.
„Es gibt nur zwei Teams in der Champions League (Bayern und Wolfsburg , Anm. d. Red), die eine höhere Belastung haben. Wir spielen am Dienstag wieder und haben zweimal hintereinander nur drei Tage, um uns zu erholen“, sagte Straus. „Also sage ich, vielen Dank an den DFB!"
Straus betonte aber auch, es gehe nicht darum, Ausreden für die schwache Leistung seines Teams zu finden.
Auch von der Seite des SC Freiburg war die Ansetzung nicht ideal: Das Männerteam spielte fast parallel auswärts gegen Union Berlin. Dennoch kamen 7715 Fans für das Flutlichtspiel ins Dreisamstadion.
Bayern ist durch das Unentschieden auf Platz drei der Tabelle abgerutscht und muss sich vor dem anstehenden Champions-League-Duell gegen Valerenga mit einer kleinen sportlichen Krise auseinandersetzen.
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Simulierte Verletzungen von Torhüterinnen: Wie das Problem gelöst werden könnte
Zu einem strategisch guten Zeitpunkt ist die Torhüterin plötzlich verletzt: Das passierte in den letzten Monaten häufiger. Was hinter dem Phänomen steckt - und wie es unterbunden werden könnte.
Von Helene Altgelt | Nov 13, 2024
Maria Luisa Grohs war im Spiel gegen Freiburg kurz verletzt. Oder? / Daniela Porcelli/GettyImages
Plötzlich zwickte das Bein. Maria Luisa Grohs verzog das Gesicht und setzte sich auf den Rasen, schon kamen die Physiotherapeuten zur Behandlung und das Spiel wurde pausiert. Es klingt wie eine alltägliche Szene aus einem Fußballspiel.
Aber auffällig war, dass Grohs diese Beschwerden zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt erlitt. Ihr Team, die Bayern-Frauen , spielten gerade auswärts in Freiburg, lagen in der 36. Minute mit 0:2 zurück und hatten komplett den Faden verloren. Kurz vor der Halbzeitpause nutzte Trainer Alexander Straus die Unterbrechung für eine Ansprache an sein Team, das danach tatsächlich mit frischem Wind die Freiburger Defensive attackierte.
Grohs bekam außerdem, wie es in einer Kameraeinstellung im Livestream zu sehen ist, kurz vor ihrer "Verletzung" ein Handzeichen von Innenverteidigerin Magdalena Eriksson. Der Verdacht, dass es sich nicht um einen echten Notfall handelte, sondern um ein taktisches Mittel, liegt nahe.
Eine Verletzung zu unterstellen, ist natürlich heikel, und es ist gut möglich, dass Grohs tatsächlich Probleme hatte. Aber Fakt ist, dass es nicht das erste Mal war, dass die Bayern-Frauen so eine strategische Pause bekamen.
Bayern ist dabei mit dieser neuen Taktik nicht allein: Auch Arsenal gelangte durch dieses Stilmittel eine unrühmliche Bekanntheit, deren Goalie Manuela Zinsberger leidet sogar fast in jedem Spiel, in dem es nicht so läuft, an den rätselhaften Beschwerden. Der Ablauf ist fast immer derselbe: Das gegnerische Team hat gerade einen Lauf, die Torhüterin setzt sich hin, alle anderen besprechen sich in einem Kreis, und nach ein bis zwei Minuten geht es weiter.
Simulierte Verletzungen sorgen für Ärger - aus Trainer-Perspektive aber logisch
Auf diese taktische Innovation gibt es verschiedene Reaktionen. Viele Fans zeigten sich empört - wobei sich der Ärger in jedem Fall nicht gegen die Torhüterin selbst richten sollte, denn diese folgt nur einer Anweisung von außen. Der Ärger ist verständlich.
Andererseits kann man argumentieren, dass Fußballteams alles tun, um im Rahmen des Erlaubten ihre Chancen zu erhöhen. Die strategischen Timeouts sind da nur ein weiterer Bestandteil in einem Repertoire von Meckern, quälend langsam ausgeführten Freistößen und Wechseln in der Nachspielzeit, um das Spiel schneller zum Ende kommen zu lassen.
Der Vorteil liegt auf der Hand, Fußballtrainer sprechen gerne vom so wichtigen Momentum - genau das kann in einer schwierigen Phase mit einer guten Ansprache und einigen taktischen Veränderungen wiederhergestellt werden. Werden Fußballteams als rationale Akteure betrachtet, dann ist es sogar verwunderlich, dass die Fake-Verletzungen sich nicht schon weiter verbreitet haben. Denn gegen sie vorzugehen, ist sehr schwierig.
Zukünftig Gelbe Karten oder Sperren zur Abschreckung?
Die offensichtlichste Lösung wären Gelbe Karten, wie es sie auch für übermäßige Zeit-Schinderei gibt. Aber wie soll die Schiedsrichterin wissen, ob es sich tatsächlich um eine Verletzung handelt oder nicht? In den Körper der Torhüterin hereinfühlen kann nur sie selbst.
Eine voreilige Regelung könnte daher gravierende Folgen haben: Spielerinnen könnten sich aus Angst, mit Gelb bestraft zu werden, weniger behandeln lassen und so gesundheitliche Risiken auf sich nehmen. Das wäre ein Eigentor par excellence.
Präzedenzfälle für Strafen gibt es aber aus dem Männerfußball schon: In Österreich zeigte der Trainer von Austria Wien, Michael Wimmer, 2023 seinem Torhüter mit einem Griff an den Oberschenkel an, er solle sich hinsetzen. Wimmer bekam dafür eine Sperre für ein Spiel, die Aktion sei eine "Verletzung des Fairplay-Gedanken" gewesen, so der Strafsenat der österreichischen Liga.
Ein Griff an den Oberschenkel ist allerdings wenig subtil - andere Trainer dürften aus dem Beispiel gelernt haben, und bei weniger eindeutigen Gesten dürfte es schwierig sein, die Unsportlichkeit nachzuweisen.
Alternative zu Strafen: Reguläre Timeouts wie in der NFL
Sinnvoller wäre es wohl, simulierte Verletzungen zu unterbinden, indem sie unnötig werden. Den Teams könnte also eine Alternative zur Kommunikation während dem Spiel angeboten werden. In anderen Sportarten, beispielsweise im American Football, gibt es bereits reguläre "Timeouts".
Jedes Team hat in der NFL drei Timeouts pro Halbzeit. Dabei können sich die Teams besprechen und taktische Veränderungen vornehmen - genau das, was die Verletzungen auch herbeiführen sollen. Diesen Lösungsansatz stellte 90min-Journalistin Adriana Wehrens neulich im Fußball-Podcast Rasenfunk vor.
Drei Timeouts pro Halbzeit und Team wären im Fußball wohl zu viel und würden den Spielfluss sehr stören. Aber ein Timeout pro Spiel wäre durchaus denkbar. Das wäre aber eine grundlegende Veränderung der Regeln, die von ganz oben, also der FIFA, kommen müsste. Bis dahin kann es also noch dauern, und das Problem mit den Verletzungen wird nicht schon morgen gelöst sein.
Bessere Kommunikation durch Kopfhörer?
Eine Alternative zur Kommunikation zwischen Spielern und Trainern während dem Spiel: In-Ear-Kopfhörer oder Lautsprecher, die bereits von verschiedenen Teams getestet wurden. Die spanische Männer-Nationalmannschaft testete 2022 kleine Lautsprecher, mit denen die Spieler Botschaften vom Trainer hören konnten. Auch Julian Nagelsmann sagte damals, er fände dieses technische Hilfsmittel interessant.
In der American-Football-Liga NFL gibt es solche Lautsprecher, in Ergänzung zum Timeout, bereits. Im Fußball haben sie sich aber nicht wirklich durchgesetzt, auch weil die tatsächliche Kommunikation auch hier ja nur in kurzen Pausen - etwa vor Standards - möglich ist. Wenn eine Spielerin gerade im Vollsprint ist und ein "Schneller, los!" aus dem Kopfhörer hört, ist das wohl kaum hilfreich.
Außerdem ist die Technologie dahinter recht komplex, dementsprechend groß sind die Kosten. Im Männerfußball ist es möglich, dass sich die Lautsprecher durchsetzen, im Frauenfußball wirkt es unwahrscheinlich. Und auch hier käme es vielleicht zu Disputen mit den Fußballverbänden, ob die neuen Gadgets genutzt werden dürfen.
Fazit: In Zukunft werden sich simulierte Verletzungen weiter ausbreiten
Die Kommunikation zwischen Spielerinnen und Trainern im Spiel ist verständlicherweise für die Coaches ein Anliegen. Trainer können die Pausen, die aus simulierten Verletzungen entstehen, für taktische Anweisungen nutzen, und ihr Team kann wieder zu Kräften kommen.
Sinnvoll ist es also, aber sind solche Pausen auch ethisch vertretbar? Schließlich wird dabei ein Notfall simuliert. Die Konsequenz: Falls simulierte Verletzungen zu oft auftreten, könnten echte Fälle zukünftig weniger ernst genommen werden. Dazu ist es aus gegnerischer Sicht unsportlich, sich so einen Vorteil zu verschaffen.
Bei vielen Teams scheinen aber die Vorteile zu überwiegen und Bedenken wegen Unsportlichkeit weniger zu zählen. Solange sich daher die Regeln zu Timeouts, also legalen Pausen während dem Spiel, nicht ändern, dürfte es auch in Zukunft noch einige Szenen wie im Bayern-Spiel gegen Freiburg geben.
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Harder bringt Münchnerinnen früh auf Kurs
CL-Viertelfinale rückt näher: Bayern schlägt auch Valerenga
12.11.24 - 23:00
Der FC Bayern hat auch das dritte Gruppenspiel in der Champions League gewonnen: Gegen Valerenga IF sorgten Harder und Gwinn früh für klare Verhältnisse.
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Auf dieses Ausnahmetalent können sich die Bayern im Winter freuen
Ab Januar wird Momoko Tanikawa endlich im Trikot des FC Bayern auflaufen. Während ihre Leihe konnte die junge Japanerin auf sich aufmerksam machen.
Von Carmen Stadelmann | Nov 12, 2024
Momoko Tanikawa / Hiroki Watanabe/GettyImages
"Wir haben ein fantastisches Team, das leider aktuell nicht zur Verfügung steht", erklärte Bayern-Coach Alexander Straus vor der UWCL-Partie gegen Vålerenga Oslo . Durch die Langzeitverletzungen von Lena Oberdorf, Katharina Naschenweng und Franziska Kett fallen schon drei wichtige Spielerinnen aus. Hinzu kommen jetzt noch kleinere Verletzungen wie bei Lea Schüller, Sydney Lohmann, Magdalena Eriksson und Jovana Damnjanović, die die FC Bayern Frauen personell in eine leichte Krise schicken. Mit der dreifachen Belastung aus Bundesliga, Pokal und Champions League ist viel Rotation wichtig, um die Kräfte zu schonen. Im Januar kommt jetzt eine Leihspielerin zurück nach München, auf die sich die Fans und Verantwortlichen der Bayern schon sehr freuen dürfen - Momoko Tanikawa.
Ausnahmetalent sichert sich Golden Boot
Im Sommer 2023 trainierte die junge Japanerin eine Woche am Bayern-Campus mit und hinterließ sofort einen bleibenden Eindruck. Laut Straus habe es "keinen Zweifel" gegeben, dass Momoko Tanikawa in der Zukunft für den FC Bayern spielen wird. Die 19-Jährige gilt als eines der größten Talente im Frauenfußball weltweit. Die Verantwortlichen des amtierenden deutschen Meisters haben Tanikawa zuerst zum FC Rosengård in die schwedische Damallsvenskan ausgeliehen. "In den nächsten Monaten soll sie in Skandinavien die ersten Schritte im europäischen Fußball machen", erklärte Alexander Straus im Januar bei der Vertragsunterzeichnung der Japanerin.
Momoko Tanikawa im Trikot der japanischen Nationalelf / Masashi Hara/GettyImages
Dieser Plan ging voll auf: Momoko Tanikawa machte in Schweden ordentlich Wirbel. Die Saison ging am vergangenen Wochenende zu Ende und die Japanerin grüßte mit dem FC Rosengård von der Tabellenspitze. 25 Siege und nur eine Niederlage kann ihr Team verbuchen. Doch ein Wert der besonders heraussticht, ist die Tordifferenz: 99 Treffer stehen nur 9 Gegentore gegenüber.
Daran hatte die zukünftige Bayern-Spielerin einen großen Anteil: 20 Spiele absolvierte Tanikawa für
Rosengård, stand dabei in allen Partien von Anfang an auf den Rasen und konnte stolze 1.740 Spielminuten sammeln. Doch besonders auf eine Qualität werden sich die Bayern freuen: Tanikawa trifft und trifft und trifft. 16 Mal traf die Japanerin in der abgelaufenen Spielzeit und sicherte sich so den Golden Boot als beste Torschützin der schwedischen Topliga. In nahezu jedem Spiel gehörte die 19-Jährige zu den bestbewertetsten Spielerinnen auf dem Rasen (via SofaScore).
Ihr größtes Talent liegt unumstritten im offensiven Bereich. Mit einer herausragenden Technik und dem guten Auge für ihre Mitspielerinnen kreiert und vollendet Tanikawa etliche Chancen. Eine große Stärke liegt auch im Abschluss aus weiterer Distanz - und das mit beiden Füßen. Wenn man nach einer Schwäche sucht, dann findet man diese wohl im defensiven Verhalten. Auch in der japanischen Nationalmannschaft hat die offensive Mittelfeldspielerin ihren Platz gefunden und darf durch regelmäßige Einwechselungen ihr Talent auf der internationalen Bühne unter Beweis stellen.
Tanikawa könnte mit ihrer sehr flexiblen Spielweise eine Lücke im Kader von Alexander Straus schließen. Aktuell fehlt es den Bayern offensiv an Kreativität, hier kann die junge Japanerin noch mal neuen Schwung ins Spiel bringen. Natürlich muss Tanikawa ihre Qualitäten erst mal in der Bundesliga unter Beweis stellen und sich gegen Topstars wie Pernille Harder durchsetzen. Doch die 19-Jährige hat viel Potenzial und ist wohl eine weitere perfekte Ergänzungsspielerin für die Bayern-Frauen.
Wichtig wird dieser Transfer sicher auch im Hinblick auf die Belastungssteuerung der Stammkräfte sein, die durch den Einsatz von Tanikawa vielleicht auch mal länger durchschnaufen dürfen. "Ich bin begeistert und sehr dankbar, in Zukunft für diesen großen Club spielen zu können", so Tanikawa über ihre Verpflichtung beim FCB. Mit Blick auf die Statistiken dürften die Fans auch begeistert sein, wenn die Japanerin ab Januar im Trikot der Bayern auflaufen wird.
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Viel Solidarität beim amtierenden Meister
Bösartiger Tumor: FC Bayern muss auf Stammtorhüterin Grohs verzichten - und verlängert
16.11.24 - 10:32
Bayern München muss auf seine Stammtorhüterin Mala Grohs länger verzichten. Die 23-Jährige ist schwer erkrankt - erhält aber volle Unterstützung von ihrem Klub, der sofort den Vertrag verlängerte.
Mala Grohs steht dem FC Bayern vorerst nicht zur Verfügung. IMAGO/Eibner
Die bittere Nachricht gab der FC Bayern am Samstagvormittag bekannt: Bei Mala Grohs wurde ein bösartiger Tumor diagnostiziert. Die Nummer eins im Tor des deutschen Meisters muss sich einer längeren Behandlung unterziehen und steht damit auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung.
"Die Erkrankung ist eine Herausforderung, von der ich nicht gedacht hätte, dass ich sie einmal bewältigen muss", sagt Grohs in einer Video-Botschaft, in der sie sich an die Fans des FCB wendet. "Aber ich bin sicher, dass ich es mit der Hilfe, die ich jetzt von allen Seiten bekomme, schaffe und wieder ganz gesund werde."
Die aus Münster stammende Grohs spielt seit 2019 beim FC Bayern und entwickelte sich über die zweite Mannschaft zur Nummer eins im Profiteam. 81 Pflichtspiele für die Profis stehen zu Buche, mit dem FC Bayern feierte sie 2021, 2023 und in diesem Jahr den Gewinn der deutschen Meisterschaft.
Zitat:In solchen Momenten rückt der Sport in den Hintergrund.
FCB-Präsident Herbert Hainer
Bei ihrem Klub löste die Nachricht Betroffenheit aus. "In solchen Momenten rückt der Sport in den Hintergrund. Unser Verein steht gemeinsam mit der ganzen FC-Bayern-Familie hinter Mala Grohs", betont Präsident Herbert Hainer. "Mala ist eine großartige, starke Persönlichkeit, und sie wird sämtliche Hilfe erhalten, die wir ihr geben können und die sie braucht, um wieder gesund zu werden." Auch Vorstandschef Jan-Christian Dreesen erklärte, der Verein werde alles tun, "um sie auf ihrem Heilungsweg zu unterstützen".
Sofortige Vertragsverlängerung bis 2026
Als wichtiges Signal gab der FC Bayern umgehend die Ausweitung des Vertrags um eine weitere Saison bis Juni 2026 bekannt. "Mit unserer Vertragsverlängerung wollen wir einen kleinen Teil beitragen, dass sie sich auf ihre Genesung konzentrieren kann - und ihr zeigen, dass sie wissen soll, dass der FC Bayern immer ihre Heimat ist", sagt Sportvorstand Max Eberl, der die Torhüterin als "eine prägende Spielerin des FC Bayern, eine bei allen hochgeschätzte Teamkollegin, ein Vorbild für die Fans, eine Persönlichkeit unseres Vereins" bezeichnete.
"Sie wird ganz nah bei uns und immer ein Teil unseres Teams sein", versprach Bianca Rech, Direktorin für Frauenfußball. "Alles ist darauf ausgerichtet, dass sie erst einmal gesund wird - und dann wieder auf den Platz zurückkehrt."
Der Verein bittet darum, von weiteren Nachfragen abzusehen und die Privatsphäre der Spielerin zu schützen.
pau
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18. Dezember
Mo. | 18.11.24 | 16:00
UWCL-Auswärtsspiel: Begegnung mit Arsenal nach Borehamwood verlegt
Das letzte Gruppenspiel der FC Bayern Frauen in der UEFA Women’s Champions League am Mittwoch, 18. Dezember (21 Uhr MEZ), wurde offiziell in das Meadow Park-Stadion in Borehamwood im Norden von London verlegt. Das gaben die UEFA und der FC Arsenal bekannt. Die UEFA erteilte dem FC Arsenal eine entsprechende Sondergenehmigung in Bezug auf stadionbezogene UEFA-Regularien.
Fans, die bereits ein Ticket für das Emirates Stadium gekauft haben, in dem das Spiel ursprünglich ausgetragen werden sollte, werden seitens des FC Arsenal kontaktiert und erhalten 24 Stunden lang ein Vorkaufsrecht für ein Ticket im Meadow Park. Das 24-stündige Zeitfenster beginnt am Dienstag, 26. November, um 15 Uhr MEZ. Die Differenz zum Preis des ursprünglich gekauften Tickets für das Emirates Stadium wird zurück erstattet. Sollte kein Interesse an einem Ticket im Meadow Park-Stadion bestehen, wird der gesamte Betrag zurückerstattet.
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20.11.2024 - 17:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.11.2024 - 17:43 von KLAUS.)
Zauberfuß mit Torriecher: Bayerns Alara Şehitler im Porträt
Mit Alara Şehitler holte der FC Bayern München vor etwas mehr als einem Jahr eine Perspektivspielerin für die Zukunft. Bereits jetzt erhält die 17-jährige U20-Nationalspielerin regelmäßig Minuten in Frauen-Bundesliga und Women's Champions League und konnte hier schon mehrfach ihr riesiges Potenzial andeuten.
Von Adriana Wehrens | Nov 19, 2024
Alara Şehitler gilt als eines der größten Talente im deutschen Nachwuchsfußball / Alexander Hassenstein/GettyImages
Erst 17 Jahre alt und in dieser Saison bereits sechs Einsätze in der Frauen-Bundesliga auf dem Konto, dazu zwei geschossene Tore - Alara Şehitler ist aktuell das Phänomen beim FC Bayern München und in der höchsten deutschen Spielklasse. Innerhalb kürzester Zeit hat die Nachwuchsspielerin einen bleibenden Eindruck hinterlassen und Lust auf mehr für die Zukunft gemacht.
- Zweimal Startelf - zwei Tore
- Stärken: Dribbelstarke Linksfüßerin
- Karriere-Highlight bei der U17-Europameisterschaft
Zweimal Startelf - zwei Tore
Die U20-Nationalspielerin war im Sommer 2023 von den B-Junioren des FV Ravensburg nach München gewechselt. "Die Art und Weise, wie sie trainiert und spielt, hat uns sehr beeindruckt", analysierte FCB-Trainer Alexander Straus bei der Verpflichtung." Und weiter: "Sie hat alles, was es braucht, um eine tolle Spielerin zu werden."
Alara Sehitler erzielte gegen Leverkusen den Siegtreffer zum 3:2-Endstand für den FCB / Fabio Deinert/GettyImages
Nach ersten Einsätzen für die zweite Riege des FCB in der letzten Saison gab Şehitler auch ihr Debüt in der Frauen-Bundesliga und UEFA Women's Champions League. Am 22. Oktober 2023 lief die U17-Europameisterin zum ersten Mal in der Bundesliga beim 3:0-Sieg über RB Leipzig auf, wo sie in der 85. Minute ins Spiel kam. Es folgten weitere Einsätze als Einwechselspielerin. Im Duell gegen Bayer 04 Leverkusen in der aktuellen Saison gelang der 17-Jährigen dann auch der allererste Torerfolg in der ersten Liga und das ausgerechnet zum entscheidenden 3:2-Endstand.
Ihr Trainer zeigte das gewonnene Vertrauen in Şehitler darauf mit dem ersten Startelf-Einsatz im Topspiel gegen Eintracht Frankfurt. Gegen den SC Freiburg sollte schließlich ihr zweites Saisontor folgen. Hinzu kommen erste Auftritte in der Women's Champions League, als Sehitler im Januar 2024 beim 2:2 gegen die AS Rom ihr Debüt gab. In der aktuellen Spielzeit folgte darauf ein Kurzeinsatz gegen Vålerenga Oslo, den die 17-Jährige mit einer Vorlage krönte.
Die Offensivspielerin profitierte zwar in den letzten Wochen von der eng gestrickten Kadersituation der Münchnerinnen, zeigte derweil im Zuge ihrer Einsätze auch einige gute Gründe auf, warum sie trotz ihres jungen Alters eine ernsthafte Alternative im Angriffsspiel des FC Bayern darstellt.
Stärken: Dribbelstarke Linksfüßerin
Alara Şehitler bringt einige Fähigkeiten mit in die Mannschaft, die der FC Bayern gut gebrauchen beziehungsweise noch nicht so in der Form vorweisen kann. Die 17-jährige Offensivspielerin kommt normalerweise über die zentralen Positionen, bevorzugt auf der Zehn hinter der Stürmerin. Hier kann sie ihre Übersicht ideal ausspielen und so das Angriffsspiel lenken sowie freie Räume deuten. Bereits einige Male hat sich bei ihren ersten Einsätzen schon angedeutet, das Şehitler "das Auge" besitzt, nämlich das Erkennen und genaue Temperieren von Pässen in die Schnittstellen.
Dabei kann sich Şehitler ihre bereits stark ausgeprägten technischen Fähigkeiten am Ball zunutze machen. Wenn die Linksfüßerin nicht gerade das Spiel mit Pässen lenkt, geht sie nicht selten auch mal direkt ins Dribbling. Auch wenn das Vorhaben bislang nicht immer von Erfolg gekrönt war und einige Anläufe im Ballverlust endeten, könnte gerade dieses Merkmal Gold wert sein, um eine neue und vor allem unvorhersehbarere Komponente in die Bayern-Taktik einzubauen.
Sehitler läuft seit 2019 für die deutschen U-Nationalmannschaften auf, zuletzt bei der U20-WM in Kolumbien / Eurasia Sport Images/GettyImages
An ein paar Stellen war noch auffällig, dass die 17-Jährige teilweise etwas zu verspielt zu Werke gegangen ist. Um im Anschluss für die Ballrückeroberung zu sorgen, weiß die 1,73m große Zehnerin auch gut ihren Körper in Zweikampfsituationen einzusetzen.
Karriere-Highlight bei der U17-Europameisterschaft
Auch wenn Şehitler beim Meistertitel des FCB in der vergangenen Saison noch nicht allzu viel beitragen konnte, ist die geborene Ravensburgerin auch zuvor schon auf Titeljagd gegangen. Ihr vermutlich größtes Karrierehighlight kam im Zuge der U17-Weltmeisterschaft im Mai 2022 in Bosnien und Herzegowina zustande. Denn hier zog sie mit der deutschen U17-Nationalmannschaft ins Finale gegen Spanien ein. Nach einem 2:2 in der regulären Spielzeit trug Şehitler mit ihrem verwandelten Schuss vom Punkt im Elfmeterschießen zum Europameistertitel bei.
Im letzten Sommer schaffte es die 17-Jährige schließlich mit der U20 bis ins Viertelfinale, wo die deutsche Auswahl dieses Mal jedoch bei der Entscheidung im Elfmeterschießen gegen die USA als Verlierer vom Platz gehen musste.
Für eine Spieler im jungen Alter bringt Şehitler bereits viele Fähigkeiten mit, die eine gute Fußballerin auszeichnen. In den deutschen U-Mannschaften kommt der 17-Jährigen bereits eine Führungsrolle zu, während sie beim amtierenden Deutschen Meister immer mehr Spielzeit erhält. Eines ist jetzt schon sicher: der Offensivspielerin steht eine große Zukunft bevor.
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Krankheit von Mala Grohs: Wenn "Wichtiger als Fußball" mehr als eine Phrase wird
Bei Bayern-Torhüterin Mala Grohs wurde ein bösartiger Tumor entdeckt. Grohs erhielt nun von allen Seiten Solidarität - ein Moment, in dem der Fußball in den Hintergrund rückt. Das zeigt auch ein zweiter Fall aus dem Frauenfußball.
Von Helene Altgelt | Nov 19, 2024
Bayern-Torhüterin Mala Grohs teilte vor Kurzem ihre schwere Diagnose mit / Jonathan Moscrop/GettyImages
3488 ermunternde Nachrichten bekam Mala Grohs, und dazu wohl noch einige mehr. Die Torhüterin des FC Bayern München teilte jüngst mit, dass bei ihr ein bösartiger Tumor entdeckt wurde. Grohs fehlt ihrem Verein nun auf unbestimmte Zeit. Der FC Bayern verlängerte ihren auslaufenden Vertrag bereits bis 2026, um ihr wenigstens dort ein wenig Sicherheit für die Zukunft zu geben.
Grohs erhielt unter dem emotionalen Instagram-Video viel Zuspruch, mehr als 3000 Kommentare fanden sich dort. Weggefährtinnen, Spielerinnen, die Vereine der Bundesliga und ihr Jugendklub wünschten Grohs viel Stärke für diese schwere Zeit.
"In solchen Momenten rückt der Sport in den Hintergrund", sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer. Eine Phrase, die plötzlich nicht mehr klingt wie eine. Bayern setzte mit der Vertragsverlängerung für Grohs ein wichtiges Zeichen. Der Klub wird die 23-Jährige klar unterstützen, zeigte damit, dass beim deutschen Meister die Menschlichkeit an erster Stelle steht.
Schwere Krankheiten sind immer schrecklich, besonders unfair wirken sie aber bei jungen Menschen. Grohs hatte sich in den letzten Jahren zur Stammtorhüterin bei Bayern hochgearbeitet, wurde zuletzt sogar das erste Mal zum Nationalteam eingeladen.
Auf ihr Debüt muss sie nun zunächst warten, und alle Fragen von Flugkurven von Bällen, Strafraumbeherrschung oder Fangquoten wirken plötzlich banal. "Das Ganze ist sicher eine Challenge, mit der ich jetzt nicht gerechnet habe, dass ich sie jetzt lösen muss", sagte Grohs in dem Video. Wie umgehen mit einer solchen Nachricht?
Die Solidarität, die Grohs in den Tagen nach ihrer Bekanntgabe der Krankheit bekam, macht immerhin ein wenig Hoffnung. Eigene und gegnerische Fans zeigten Transparente der Solidarität. "Stay strong Mala" und "Wir sind bei dir Mala" schrieben die Bayern-Fans, "Gute Besserung Mala" und "Kämpfen Mala" hieß es von den Fans aus Jena und Köln. Auf eine schreckliche Nachricht folgte eine Welle der Solidarität.
Eine besondere Solidarität zeigte sich auch in einem zweiten Fall, der in den letzten Tagen zeigte, wie wenig wichtig Fußball letztendlich doch ist: Die frühere Essen-Spielerin Irini Ioannidou startete einen Spendenaufruf für die Behandlung für ALS-Therapiemaßnahmen: Diese schwere Krankheit kann nur mit einem Medikament behandelt werden, dazu können Therapiemaßnahmen den Gesundheitszustand verbessern.
Da diese aber einen hohen fünfstelligen Beitrag kosten, waren sie für Ioannidou allein nicht stemmbar, und sie teilte ein Gofundme . Ioannidou bekam großen Zuspruch, viele bekannte Spielerinnen und Ex-Essenerinnen teilten ihren Aufruf. So konnte das Spendenziel erreicht werden.
Es sind zwei Vorgänge, die zeigen, dass Fußball auch eine Quelle der Solidarität sein kann. Vor allem aber zeigen die Schicksale von Grohs und Ioannidou, zeitlich zufällig zusammengefallen, dass zwar viele Fußballphrasen hohl sind, aber nicht diese: Im Leben gibt es Wichtigeres als Fußball.
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FC Bayern kann gegen Valerenga Viertelfinal-Einzug perfekt machen
Der FC Bayern München befindet sich mit einer bisher perfekten Punkteausbeute in der UEFA Women's Champions League auf Kurs Richtung Viertelfinal-Einzug. Gegen Valerenga Oslo soll am Donnerstagabend der nächste Schritt gemacht werden.
Von Adriana Wehrens | 12:03 PM GMT+1
Im Hinspiel gegen Valerenga durfte der FC Bayern gleich drei Torerfolge feiern / Adam Pretty/GettyImages
Die Ausgangssituation
Bereits nach dem 4. Gruppenspieltag könnte der FC Bayern München sich für das Viertelfinale der UEFA Women's Champions League qualifizieren. Das würde einen großen Schritt für den amtierenden Deutschen Meister bedeuten, der in der vergangenen Saison noch in der Hauptrunde gescheitert war. Mit drei Siegen aus drei Spielen läuft es für die Mannschaft von Alexander Straus bislang wie am Schnürchen.
Die Bayern fuhren gegen Aufsteiger Jena einen deutlich 5:0-Sieg ein / Mark Wieland/GettyImages
Auf einen 5:2-Erfolg gegen den FC Arsenal folgte ein 2:0 gegen Juventus Turin. Gegen Valerenga Oslo - das Team, das auch am 4. Spieltag wartet - endete das Hinspiel letzte Woche mit einem klaren 3:0. Sollten die Bayern am Donnerstagabend (18:45 Uhr) wieder gegen die Norwegerinnen gewinnen und Arsenal im späten Spiel Juventus mindestens einen Punkt abknüpfen, wäre der Einzug in die nächste Runde schon sicher. Trotz allem wird es weiterhin wichtig sein, auch den ersten Tabellenplatz abzusichern, um einem potenziell starken Gegner im Viertelfinale aus dem Wege zu gehen.
Auch wenn der FCB zwischenzeitlich in der Frauen-Bundesliga stotterte und Punkte gegen Eintracht Frankfurt und den SC Freiburg liegen ließ, legte man am Sonntag mit einem deutlichen 5:0-Kantersieg über Aufsteiger Jena wieder den Vorwärtsgang ein. In der Liga liegen die Münchnerinnen derzeit punktgleich hinter Frankfurt auf Platz drei, an der Spitze rangiert derweil der VfL Wolfsburg, der am Mittwochabend in der Champions League gegen Galatasaray ranmuss (18:45 Uhr).
Erkenntnisse aus dem Hinspiel
Im Hinspiel gegen Valerenga, das erst eine Woche zurückliegt, konnte der FC Bayern früh für klare Verhältnisse sorgen. Bereits in der 10. Spielminute brachte Pernille Harder ihr Team per Kopfball nach Flanke von Klara Bühl in Führung. Damit kommt die dänische Nationalspielerin mittlerweile auf eine starke UWCL-Quote von 40 Toren in 52 Spielen.
Giulia Gwinn erhöhte wenig später per Foulelfmeter auf 2:0 (17'). Im Anschluss ließen die Münchnerinnen erst noch einige hochkarätige Chancen liegen, bevor Sarah Zadrazil in der zweiten Minute der Nachspielzeit für die Entscheidung sorgte.
Die Gäste aus Norwegen zeigten sich über weite Strecken sehr bemüht und lieferten unter den lauten Anfeuerungsrufen der mitgereisten Fans eine gute kämpferische Leistung, die schlussendlich jedoch nicht ausreichte. Um noch eine theoretische Chance auf ein Weiterkommen zu wahren, muss Valerenga punkten. Bisher hat der norwegische Meister noch keine Zähler auf dem Konto, dazu nur ein geschossenes Tor und wird dementsprechend wieder als klarer Außenseiter in die Partie gehen.
Die aktuelle Lage beim FC Bayern
Trotz der schlimmen Nachricht über die schwere Erkrankung von Torhüterin Mala Grohs , die in der letzten Woche öffentlich gemacht worden war, konnte der FCB am Wochenende in der Frauen-Bundesliga ein souveränes 5:0 gegen Aufsteiger Carl Zeiss Jena einfahren. Dadurch befindet sich der Deutsche Meister weiterhin auf Platz drei und behält mit zwei Punkten Abstand auf den Tabellenführer aus Wolfsburg weiterhin Schlagdistanz.
Nachdem es zu Beginn des Monats noch einige verletzungsbedingte Ausfälle bei den Münchnerinnen gegeben hat, sind mittlerweile Verteidigerin Magdalena Eriksson sowie das Sturm-Duo aus Lea Schüller und Jovana Damnjanović zurück im Kader und sofort auch wieder in Torlaune. Hinter einer Kadernominierung von Offensivspielerin Sydney Lohmann, die zuletzt mit Kniebeschwerden pausieren musste, steht noch ein Fragezeichen.
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