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FC Frauen zum Dritten > Saison 23/24

Cordes: „In schwierigen Situationen zusammenhalten“
30.3.2024

FC-Spielerin Lotta Cordes muss mit einer Knieverletzung eine längere Zeit pausieren und befindet sich aktuell in der Reha. Im Kraftraum übernahm ihre Mitspielerin Laura Vogt spontan das Interview mit Cordes und sprach mit ihr über die aktuelle Situation und was sie neben der Reha jetzt macht.

Laura Vogt: Lotta, das wichtigste Frage zuerst, wie geht es dir?

Lotta Cordes: „Mir geht es sehr gut, ich habe die Operation gut überstanden und jetzt geht es bergauf.“

Wie waren die ersten Wochen nach deiner OP? Wie hat dir die Mannschaft in dieser Zeit geholfen?

„Die ersten Wochen waren relativ entspannt, ich bin der Mannschaft unendlich dankbar. Meine Mitspielerinnen haben mich besucht und unterstützt, deswegen ist mir die Zeit bisher leicht gefallen. Ich hatte zum Glück wenig Schmerzen, deswegen waren die ersten Wochen positiv.“

Du bist mental sehr stark. Hat dir das geholfen in den Tagen nach der OP?

„Ja, das hilft mir allgemein in dieser Phase. Ich habe mir am Anfang gedacht, ich kann mich entweder einschließen und weinen oder ich versuche positiv zu sein und nach vorne zu schauen. Dabei hat mir die Mannschaft geholfen. Ich habe das Vertrauen, dass alles gut wird.“

Du hast schon kurz nach deiner Op wieder mit Krafttraining begonnen. Wie wichtig ist es für dich trotz Verletzung noch Sport machen zu können und auch Kontakt mit der Mannschaft zu haben?

„Ich hätte am liebsten am Tag der Op schon wieder Sport gemacht, weil es mir extrem fehlt, mich auszupowern. Mir macht zum Glück Krafttraining auch Spaß. Das wird mich ja die nächsten Monate begleiten, deswegen war ich glücklich, dass ich das schon schnell wieder machen konnte.“

Wir sind in einer sportlich schwierigen Situation. Wie kannst du deiner Mannschaft in dieser Zeit von außen helfen, wenn du nicht mit auf dem Platz bist?

„Es fällt mir schwer nur zuschauen zu können. Ich versuche trotzdem möglichst oft bei meiner Mannschaft und bei Besprechungen dabei zu sein, weil mir das sonst fehlt beim Team und in der Kabine zu sein. Es ist aber nicht so einfach, Einfluss von außen zu nehmen.“

War es für dich schwer zu verarbeiten, beim Sieg beim Highlightspiel nicht auf dem Feld sein zu können und wie hast du die Atmosphäre empfunden?

„Ne, ich habe mich einfach für alle gefreut. Ich war zunächst schon etwas traurig vor Anpfiff nicht auf dem Feld stehen zu können. Nach dem Spiel, als die Mannschaft vor der FC-Kurve stand, war ich glücklich, dass wir diesen Erfolg feiern konnten und meine Mitspielerinnen so ein tolles Erlebnis hatten. Ich konnte so die negativen Gedanken gut zur Seite schieben.“

Was machst du, wenn du, wie jetzt, mehr Zeit hast?

„Bisher hatte ich noch gar nicht so viel mehr Zeit, weil ich viel in der Reha bin. Ich versuche auch ein bis zweimal in der Woche zur Mannschaft zu fahren, dann ist man den ganzen Tag unterwegs.“

Die Mannschaft nennt dich ganz freundlich die Nordspanierin Cordéz. Was machen deine Spanisch-Kenntnisse?

„Ich habe vor Kurzem einen Spanischkurs begonnen und ich lerne auch zu Hause.“

Was stimmt dich optimistisch, dass wir eine schwierige Saison am Ende mit dem Klassenerhalt beenden?

„Ich kenne unsere Mannschaft und weiß, wie wir auch in schwierigen Situationen zusammenhalten und ich weiß auch, was wir für eine Qualität haben. Ich bin überzeugt, dass wir das in den fünf Spielen auch zeigen und den Klassenerhalt schaffen werden.“

Quelle mit Video 


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Länderspiele: Direktes Duell der FC-Spielerinnen
1.4.2024

Elf FC-Spielerinnen sind auf Länderspielreise. Das Spiel zwischen Polen und Österreich steht an – mit Beteiligung von FC-Spielerinnen.

Natalia Padilla-Bidas, Martyna Wiankowska, Celina Degen und Jasmin Pal treffen in Gdynia aufeinander.

Am zweiten Spieltag der EM-Quali treffen vier der FC-Nationalspielerinnen im direkten Duell aufeinander. Doch bevor es ins Aufeinandertreffen geht, müssen beide noch jeweils gegen Deutschland und Island ran. An Spieltag 1 ist in Kopavogur Anpfiff um 18.45 Uhr. Später rollt um 20.30 Uhr in Linz der Ball.

Spieltag 1: Freitag, 5. April, 18.45 Uhr: Island - Polen
Freitag, 5. April, 20.30 Uhr: Österreich - Deutschland

Vier Tage später kommt es zum Duell in Gdynia um 17 Uhr. Für beide geht es um eine gute Ausgangslage für die nächsten Spieltage in der Quali-Gruppe.

Spieltag 2: Dienstag, 9. April, 17 Uhr: Polen - Österreich

Sara Agrež unterwegs im Balkan

Die slowenische Nationalspielerin Sara Agrež reist durch den Balkan. In der Heimat gibt es gegen Moldawien ein wichtiges Spiel zum Start in die Qualifikation. Anpfiff in Ljubljana ist um 16.30 Uhr. In Spiel Nummer zwei zieht es die slowenische Frauennationalauswahl nach Nordmazedonien. Anpfiff in Skopje ist um 15 Uhr.

Freitag, 5. April, 16.30 Uhr: Slowenien - Moldawien
Dienstag, 9. April, 15.00 Uhr: Nordmazedonien - Slowenien

Sharon Beck zweimal im Donauland für Israel

Nach Verletzungspause ist Sharon Beck zurück im FC-Training. Die Israel-Kapitänin startet nun in die EM-Qualifikation mit Spielen gegen die Slowakei und Serbien ins Turnier. Das erste Spiel findet um 15 Uhr in Senec statt. Am zweiten Spieltag treffen die beiden Teams in Györ (Ungarn) um 16 Uhr aufeinander.

Freitag, 5. April, 15 Uhr: Slowakei - Israel
Dienstag, 9. April, 16 Uhr: Israel - Serbien

Dóra Zeller und Ungarn treffen auf Aserbaidschan und die Türkei

Nachdem es für Dóra Zeller und ihre Ungarn in der letzten Länderspielpause nicht für den Aufstieg in Liga A gegen Belgien gereicht hat, trifft sie nun auf Aserbaidschan und die Türkei. Anpfiff in Szeged gegen Aserbaidschan ist um 17.45 Uhr. Vier Tage später treten sie die Reise Richtung Istanbul an Anpfiff dort ist um 19 Uhr.

Freitag, 5. April, 17.45 Uhr: Ungarn - Aserbaidschan
Dienstag, 9. April, 19 Uhr: Türkei - Ungarn

Alena Bienz für die Schweiz im Einsatz

Die Schweiz ist als Gastgeber bereits für die UEFA Women’s Euro 2025 qualifiziert. In den kommenden Spielen geht es für die Schweizerinnen um eine gute Ausgangslage in der UEFA Women’s Nations League. Die ersten zwei Begegnungen sind gegen die Türkei und Aserbaidschan. Alena Bienz befindet sich mit ihrer Elf in der gleichen Gruppe wie Dóra Zeller. Anpfiff in Zürich ist um 19 Uhr. Gegen Aserbaidschan findet das Spiel um 14 Uhr in Baku statt.

Freitag, 5. April, 19 Uhr: Schweiz - Türkei
Dienstag, 9. April, 14 Uhr: Aserbaidschan - Schweiz

Alma Demiri läuft für den Kosovo auf

Nachwuchs-Torhüterin Alma Demiri und der Kosovo spielt in Liga B in den ersten Partien gegen die Ukraine und Wales. Die 18-Jährige wurde wieder in den Kader der kosovarischen Auswahl berufen. Anpfiff in Antalya gegen die Ukraine ist um 17 Uhr. Im zweiten Spiel geht es zu Hause in Podujevo ebenfalls um 17 Uhr zur Sache.

Freitag, 5. April, 17 Uhr: Ukraine - Kosovo
Dienstag, 9. April, 17 Uhr: Kosovo - Wales

Paula Hoppe zum zweiten Mal hintereinander für die U20 nominiert

Torhüterin Paula Hoppe überzeugt durch ihre starken Leistungen im Tor der FC-Frauen und wurde wieder für die Juniorinnen-Auswahl nominiert und wartet auf ihr Debüt in der U20. Sie trifft mit ihrem Team auf die USA und Kanada. Beide Spiele finden in Verl statt, die erste Partie gegen die USA um 18 Uhr, gegen Kanada am Dienstag um 14 Uhr.

Freitag, 5. April, 18 Uhr: Deutschland - USA
Dienstag, 9. April, 14 Uhr: Deutschland - Kanada

Leni Palm für die U19 in der EM-Qualifikation auf Abruf

Für die deutsche U19 gibt es gleich drei Länderspiele in kurzer Zeit. Im ersten Spiel die erste Prüfung gegen Rumänien in Bicske um 15 Uhr. Am zweiten Spieltag gegen Ungarn in Telki um 15 Uhr. Und zum Abschluss nochmal in Bicske gegen die schwedische Auswahl um 17.30 Uhr.

Mittwoch, 3. April, 15 Uhr: Deutschland - Rumänien
Samstag, 6. April, 15 Uhr: Deutschland - Ungarn
Dienstag, 9. April, 17.30 Uhr: Schweden - Deutschland

Quelle 


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Spieltage 20 bis Saisonende terminiert
4.4.2024

Der DFB hat am Donnerstag die Spieltage 20 bis 22 der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau terminiert. Das Auswärtsspiel der FC-Frauen beim VfL Wolfsburg findet am Freitagabend, 3. Mai 2024, 18.30 Uhr, statt.

Die Auswärtspartie bei der SGS Essen am 21. Spieltag wird am Samstag, 11. Mai 2024, 12 Uhr, ausgetragen.

Das letzte Saisonspiel 2023/24 bestreitet die Mannschaft von Trainer Daniel Weber vor heimischer Kulisse. Am Montag, 20. Mai, 15.30 Uhr, ist Eintracht Frankfurt im Franz-Kremer-Stadion zu Gast.

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Wamser: „In der eigenen Hand“
5.4.2024

Carlotta Wamser belebt seit der Winterpause das Offensivspiel der FC-Frauen. Die 20-Jährige schoss den 2:1-Siegtreffer im Highlightspiel gegen Werder Bremen im RheinEnergieSTADION. Im Interview spricht sie über das besondere Spiel, die bittere 3:4-Niederlage gegen Nürnberg und ihre Erwartungen für die restlichen fünf Saisonspiele.

Carlotta, wie waren deine bisherigen Eindrücke in den ersten Monaten?

Carlotta Wamser: „Mir ist sehr schnell aufgefallen, dass der Club sehr familiär ist. Es wird sehr viel für den Frauen-Fußball getan – intern, drumherum und mit der Unterstützung der Fans. Ich fühle mich sehr wohl in Köln, die Stadt ist sehr schön und die Menschen haben mich sehr gut aufgenommen.“

Wie bist du eigentlich zu deinem Spitznamen Calle gekommen?

„Den habe ich schon ein bisschen länger und ich weiß auch gar nicht genau, wie man damals darauf gekommen ist. Ich glaube aber, weil der Name auch zu meiner etwas draufgängerischen Art passt.“

Du hast gegen Werder das 2:1 vor über 30.000 Zuschauern erzielt. Was war das für ein Gefühl, wie war die Atmosphäre für dich und hast du danach viele Nachrichten erhalten?

„Das Gefühl war unbeschreiblich. Ich hatte das alles nach dem Spiel noch gar nicht so richtig realisiert. Ich konnte auch in der Nacht nicht gut einschlafen, ich musste das erstmal verdauen mit der Atmosphäre und den ganzen Menschen, die da waren. Sowas kommt nicht alle Tage vor. Es war wirklich sehr schön, das werde ich nie vergessen. Ich habe einige Nachrichten von meiner Familie und Freunden erhalten. Alle waren begeistert von der Atmosphäre und wie laut es bei der Hymne war.“

Ihr bekommt viel Unterstützung von den FC-Fans. Wie wichtig sind für euch die Fans in der entscheidenden Saisonphase?

„Sehr wichtig auf jeden Fall. Im Spiel, während sie uns unterstützen, pusht uns das dann nochmal mehr. Wenn man sieht, wie sie auch zu unseren Trainingseinheiten kommen und uns zuschauen, dann ist das schon ein gutes Gefühl.“

Gegen Duisburg und Nürnberg habt ihr leider wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt liegen gelassen. Was denkst du, woran lag es, dass ihr die Spiele nicht für euch entscheiden konntet?

„Ich finde, dass wir in den Spielen Probleme hatten, das Spiel zu machen. Vor allem im Spiel mit Ballbesitz offensiv waren wir eine Zeit lang nicht torgefährlich und effektiv genug. Das Spiel gegen Nürnberg war eines unserer wichtigsten Spiele der Saison. Wenn man mit 0:3 hinten liegt und dann nochmal so auf 3:3 rankommt, muss man den Punkt mit nach Hause nehmen, damit man wenigstens den gleichen Abstand zu Nürnberg hält. Dann aber noch zu verlieren, war sehr schwer zu verarbeiten. Aber wir haben mittlerweile alles analysiert, abgeschlossen und arbeiten hart daran uns weiter zu verbessern.“

Wie waren die Trainingseinheiten nach dem Nürnberg-Spiel? Seid ihr für die kommenden Aufgaben nochmal enger zusammengerückt?

„Wir haben uns alle intensiv ausgetauscht. Danach hatten wir eine sehr gute Trainingswoche, jeder ist sich der Tabellensituation bewusst, jede hat alles gegeben im Training.“

Was stimmt dich optimistisch, dass ihr die Saison mit dem Klassenerhalt beendet?

„Wir haben den Klassenerhalt in unserer eigenen Hand. Wir wissen, dass wir in der Hinrunde gute Spiele gegen starke Gegner gemacht haben. Das müssen wir in den kommenden Spielen wieder abrufen. Wir wollen stabil verteidigen und nach vorne unsere Stärken ausspielen.“

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Lena Uebach: „Zusammen alles geben!“
8.4.2024

FC-Spielerin Lena Uebach ist nach ihrer Armverletzung wieder zurück auf dem Platz. Mit FC-Reporter Guido Ostrowski sprach sie im Interview bei Radio Köln über…

…die Enttäuschung nach der Heimniederlage gegen Nürnberg: „Es ist Fakt, dass uns das gar nicht passieren darf. 0:3 gegen Nürnberg hinten liegen, dann Moral bewiesen, drei Tore aufgeholt und dann noch verlieren… Klar ist man in einer Euphorie, dass man mehr will, wenn man drei Tore in zehn Minuten schießt. Im Endeffekt hätten wir den Punkt aber nie mehr hergeben dürfen. Deswegen stehen wir jetzt leider dort, wo wir sind. Wir sind uns der Situation bewusst und auch der Drucksituation – genau wie unsere männlichen Profis. Jetzt gilt es eng zusammenzurücken. Das haben wir auch noch mehr gemacht, wir hatten zuletzt eine super Intensität im Training. Und jetzt heißt es zusammen alles für unser Ziel Klassenerhalt geben.“

…die Frage, ob sich die Mannschaft nach dem 2:1-Highlightsieg gegen Werder Bremen im RheinEnergieSTADION zu sicher gefühlt hat: „Ne, das Gefühl hatten die Mannschaft und auch ich auf keinen Fall. Der Dreier gegen Bremen war extrem wichtig für uns. Gegen Nürnberg haben wir leider nicht die nötige Intensität über die gesamte Spielzeit auf den Platz gebracht. Das hätte uns definitiv nicht passieren dürfen.“

…die kommende Aufgabe bei der TSG Hoffenheim: „Wir hatten zuletzt einen offenen und ehrlichen Austausch im Team. Wir haben uns kritisch analysiert, haben Erwartungshaltungen ausgesprochen und sind dadurch noch mehr zusammengerückt. Wir hatten danach Einheiten mit hohen Intensitäten. Wir wollen zeigen, dass wir alle verstanden haben, worum es geht. Jetzt haben wir die Nationalmannschaftsabstellung, in der viele Spielerinnen unterwegs sind. Deswegen ist es ganz gut, dass wir das Montagsspiel bekommen haben. Dadurch haben wir noch die ein oder andere Einheit mehr zusammen. Dann gilt es in einer Woche in den Spielen gegen Hoffenheim und Freiburg möglichst viele Punkte zu sammeln.“

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Duelle gegen Top-Gegner
9.4.2024

Elf FC-Spielerinnen sind auf Länderspielreise. Celina Degen und Jasmin Pal trafen mit Österreich auf Deutschland und unterlagen nur knapp mit 2:3. Am heutigen Dienstag steht der nächste Länderspieltag der EM-Qualifikation an. Deutschland erwartet Island in Aachen (Anstoß: 18.10 Uhr). Beim Spiel Polen gegen Österreich (heute, 18 Uhr) kommt es zum direkten Duell von vier FC-Spielerinnen. Defensivspielerin Celina Degen gab vor dem Spiel einen kleinen Einblick in die Länderspielwoche.

Celina, wie bewertest du euer Spiel gegen Deutschland?

Celina Degen: „Wir haben in den ersten 20 bis 25 Minten die deutsche Mannschaft mit unserer Intensität, besonders im Pressingverhalten, ziemlich überrascht und überrumpelt. Wir haben sie erst einmal nicht ins Spiel kommen lassen. Nach dem ersten Gegentreffer sind sie aber immer selbstbewusster geworden. Für uns war es mega bitter, dass wir das Spiel nach dem 0:2 hergeschenkt haben und auch nach dem 2:3 nicht mehr zurückgeschlagen haben.“

Hadert man abends nach dem Spiel noch eine Zeit, weil es nach der 2:0-Führung sehr unglücklich für euch gelaufen ist?

„Ich bin eine Spielerin, die nach Abendspielen oder Niederlagen ohnehin nicht so gut schläft. Man schaut sich das Spiel nochmal an, denkt noch länger darüber nach. Unabhängig vom Elfmeter, den wir bekommen haben, hätten wir das Spiel nach dem 2:0 nicht so einfach hergeben dürfen. Man muss das Spiel aber natürlich dann auch abhaken, denn der Fokus liegt dann auch schon wieder schnell auf der nächsten Partie.“

Wie sind deine Erwartungen für euer kommendes Spiel gegen Polen?

„Gegen Polen wird uns ein anderer Gegner und ein anderes Spiel erwarten. Wir werden nicht als Außenseiter in die Partie gehen. Wir werden wahrscheinlich mehr Spielanteile haben, als bei unserem Spiel gegen Deutschland. Vor allem in der Offensive mit Pajor und Padilla-Bidas haben die Polinnen sehr viel Tempo auf der letzten Linie. Wir dürfen ihnen also keinen Meter Raum lassen und dürfen nicht nachlassen. Wir müssen unser Spiel mit Ball noch verbessern und müssen bei unseren Chancen, die wir haben, so effektiv wie möglich zu sein.“

Ist es ein besonderes Duell, weil du beim Gegner Polen auf deine FC-Mitspielerinnen Natalia Padilla-Bidas und Martyna Wiankowska triffst?

„Für mich ist es das erste Mal, dass ich mit der Nationalmannschaft gegen meine Vereinsmitspielerinnen spiele. Schon alleine deshalb ist es etwas Besonderes. Wir haben uns beim Abschlusstraining gesehen und uns kurz ausgetauscht. Wir kennen uns gut, erleben uns sonst jeden Tag und dann trifft man bei so einem wichtigen Spiel aufeinander – das ist schon cool.“

Geben dir trotz intensiver Spiele solche Länderspielreisen Kraft für die kommenden Liga-Aufgaben?

„Auf alle Fälle, wir haben bei den Quali-Spielen gewisse Drucksituationen, damit umzugehen wird auch nach der Länderspielpause in Köln sehr wichtig sein. Wir sind dort nach den letzten Ergebnissen auch in einer Drucksituation und es ist entscheidend, dass wir unsere Leistung bringen. Man bleibt durch die Länderspiele im Rhythmus, spielt gegen Top-Gegner. Das FC-Restprogramm von uns ist hart und da werden wir auch auf Top-Spielerinnen treffen. Da sind die Länderspielaufgaben eine gute Herausforderung und ein guter Vergleich.“

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DFB-Debüt und FC-Duell
10.4.2024

Zehn FC-Spielerinnen waren für ihre Nationen auf Länderspielreise und kehren am heutigen Mittwoch ans Geißbockheim zurück. Das direkte Duell der FC-Spielerinnen bei der EM-Quali-Partie zwischen Polen und Österreich gewannen die Österreicherinnen mit Celina Degen in der Startelf mit 3:1. Sara Agrež fuhr mit Slowenien zwei Siege ein, genauso erfolgreich war Alena Bienz mit der Schweiz. FC-Keeperin Paula Hoppe gab ihr Debüt für die U20-Nationalmannschaft des DFB.

Hier eine Übersicht der Ergebnisse:

Natalia Padilla-Bidas, Martyna Wiankowska (Polen), Celina Degen und Jasmin Pal (Österreich)
Spieltag 1: Freitag, 5. April, 18.45 Uhr: Island – Polen 3:0
Freitag, 5. April, 20.30 Uhr: Österreich – Deutschland 2:3
Spieltag 2: Dienstag, 9. April, 17 Uhr: Polen – Österreich 1:3

Sara Agrež mit zwei Siegen
Freitag, 5. April, 16.30 Uhr: Slowenien – Moldawien 2:0
Dienstag, 9. April, 15 Uhr: Nordmazedonien – Slowenien 0:5

Sharon Beck für Israel
Freitag, 5. April, 15 Uhr: Slowakei – Israel 2:0
Dienstag, 9. April, 16 Uhr: Israel – Serbien 2:4

Dóra Zeller und Ungarn mit einem Remis
Freitag, 5. April, 17.45 Uhr: Ungarn – Aserbaidschan 1:1
Dienstag, 9. April, 19 Uhr: Türkei – Ungarn 2:1

Alena Bienz für die Schweiz erfolgreich
Freitag, 5. April, 19 Uhr: Schweiz – Türkei 3:1
Dienstag, 9. April, 14 Uhr: Aserbaidschan – Schweiz 0:4

Alma Demiri im Tor des Kosovo
Freitag, 5. April, 17 Uhr: Ukraine – Kosovo 2:0
Dienstag, 9. April, 17 Uhr: Kosovo – Wales 0:6

Paula Hoppes Debüt für die U20 des DFB
Freitag, 5. April, 18 Uhr: Deutschland – USA 0:0
Dienstag, 9. April, 14 Uhr: Deutschland – Kanada 4:0

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Anna Gerhardt: „Alles in die letzten fünf Spiele reinhauen“
11.4.2024

Anna Gerhardt kämpft mit den FC-Frauen um den Klassenerhalt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Im Interview spricht die 25-jährige Außenverteidigerin über den kommenden Gegner und warum sie von einem positiven Saisonende überzeugt ist.

Anna Gerhardt, die letzten Spiele der FC-Frauen waren ein Auf und Ab. Der Sieg gegen Bremen im RheinEnergieSTADION war wahrscheinlich eines deiner Saisonhighlights, oder?

Anna Gerhardt: „Auf jeden Fall. Das war einfach ein perfekter Tag, gerade auch weil wir gewonnen haben. An das Spiel wird man sich immer erinnern. Es gab viele schöne Momente. Es fing schon mit der Hymne an, als man ins Stadion eingelaufen ist. Als wir zum Aufwärmen rausgekommen sind, waren so viele Fans da. Im Spiel hat man jedes Mal gemerkt, wenn wir einen Angriff hatten, wie laut das Stadion wurde. Dann natürlich bei den Toren und auch nach dem Spiel, als wir noch eine Runde gedreht haben. Das war ganz besonders, als wir vor der Südkurve standen.“

Danach habt ihr eine große Chance liegen gelassen euch frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern, gerade im direkten Duell mit Nürnberg. War die Enttäuschung groß?

„Ja, auf jeden Fall. Gerade nach dem Highlightspiel dachten wir eigentlich, wir könnten den Schwung von dem Erfolg mitnehmen. Dann haben wir leider in Leverkusen etwas unglücklich verloren, gegen Nürnberg war es dann noch bitterer. Vor allem, weil wir zwischenzeitlich ein 0:3 aufgeholt hatten. Aber das ist Vergangenheit, wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken und alles in die letzten fünf Spiele reinhauen, um den Klassenerhalt zu schaffen.“

Du bist Drucksituationen gewohnt aus deiner letzten Saison in Potsdam. Wie nimmst du das dieses Jahr wahr?

„Wir haben uns selbst in diese Drucksituation gebracht. Wir hätten es uns wesentlich einfacher machen können mit einem Sieg in den drei Spielen gegen Leipzig, Duisburg oder Nürnberg. Aber wir können mit dem Druck arbeiten und ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen.“

Was stimmt dich optimistisch?

„Dass wir schon häufiger gezeigt haben, was wir können. Wir müssen einfach an unsere Stärken glauben. Wir sind uns der Situation bewusst und werden alles dafür geben, die Saison positiv zu beenden.“

Das nächste Spiel bestreitet ihr am Montagabend bei der TSG Hoffenheim. Welche Chancen rechnest du euch aus?

„Wir haben schon im Hinspiel gezeigt, dass wir uns gegen Hoffenheim Möglichkeiten erarbeiten können. Wenn wir einen guten Tag haben und unsere Leistung bringen, dann können wir auch dort Punkte holen. Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf das Spiel, gerade jetzt nach der Länderspielpause. Es geht um wichtige Punkte. Wir arbeiten im Training gut zusammen, es ist sehr viel Feuer drin. Das wollen wir am Montag auch auf den Platz bringen.“

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[Bild: bender-rummler.webp]
Nicole Bender-Rummler neben FC-Trainer Daniel Weber. (Foto: imago images / Beautiful Sports)

Home / Frauen / FC entwickelt sich zurück: Reicht es nicht für die Bundesliga?

Frauen News
FC entwickelt sich zurück: Reicht es nicht für die Bundesliga?

VonDaniel Mertens
30. März 2024, 14:30 Uhr
3 Kommentare
Lesedauer: 3 Minuten

Der Frauenfußball beim 1. FC Köln schien nach dem Wiederaufstieg 2021 aus dem Dornröschenschlaf erwacht zu sein: Doch der souveräne erstmalige Klassenerhalt ein Jahr danach sollte der bisherige Höhepunkt bleiben. Die Zahlen zeigen: Seither entwickelt sich der FC sportlich wieder zurück.

Es war ein bitterer Abstieg, damals im Juni 2020. Der 1. FC Köln musste den Gang in die Zweitklassigkeit nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber den Konkurrenten aus Leverkusen und Duisburg antreten. Das erklärte Ziel war der sofortige Wiederaufstieg – und der gelang: Der FC dominierte 2020/21 das Unterhaus, blieb ohne Niederlage und gewann 15 von 16 Spielen.

Und die Erfolgsgeschichte setzte sich auch in der Bundesliga fort. Das Team des damaligen Trainers Sascha Glass schwebte 2021/22 nie in akuter Abstiegsgefahr, hatte bereits zur Weihnachtspause faktische Planungssicherheit. Am Saisonende kam der FC als Achter ins Ziel, sammelte 22 Punkte und kassierte lediglich zehn Niederlagen. Zum Vergleich: 2015/16 hatte es 16 Pleiten gegeben, 2017/18 sogar 17, 2019/20 noch immer 15.
Umbruch führt zu Einbruch

Der FC schien also auf einem guten Weg. Doch anstatt auf diesem Erfolg aufzubauen, entschied sich die sportliche Leiterin Nicole Bender-Rummler zusammen mit Trainer Glass dazu, im Sommer 2022 einen radikalen Umbruch durchzuführen. Die Mannschaft erhielt ein komplett neues Gesicht, wurde deutlich verjüngt. Zwölf Spielerinnen verließen den Verein, darunter mit Rachel Rinast eine Führungsspielerin und Identifikationsfigur, die jedoch bei den Verantwortlichen aufgrund ihrer Nebenbeschäftigungen abseits des Fußballplatzes in Ungnade gefallen war.

Angesichts des Umbruchs gaben Glass und Bender-Rummler offiziell zwar erneut nur den Klassenerhalt als Saisonziel aus. Insgeheim aber hoffte man am Geißbockheim auf einen Vorstoß ins Mittelfeld der Tabelle. Schnell entpuppte sich der neue Kader jedoch als unzureichend zusammengestellt. Es folgte der Komplett-Absturz in den Tabellenkeller. Der FC zog die Reißleine, entließ Glass nach zehn Spielen in Folge ohne Sieg.
Absturz setzt sich auch diese Saison fort

Was folgte, war die Trainersuche-Farce, infolge derer sich Bender-Rummler selbst bis zum Saisonende als Interimslösung auf die Trainerbank setzen musste, da der FC keinen sofortigen Nachfolger für Glass finden konnte. In der Liga mussten die FC-Frauen bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern. Am Ende holte der FC mit 19 Punkten zwar nur drei Punkte weniger als im Vorjahr, rettete sich aber mit zwei Zählern vor der Abstiegszone nur hauchdünn vor dem erneuten Abstieg. Dazu standen 13 Niederlagen und damit drei mehr als in der Vorsaison in der Statistik.

Im Sommer 2023 folgte daher der nächste Umbruch im Team. Mit Ally Gudorf und Mandy Islacker konnte der FC zwei Leistungsträgerinnen und Gesichter des Clubs nicht halten. Stattdessen versuchte man mit der Rückholaktion von Anna Gerhardt für eine Aufbruchstimmung zu sorgen. Zudem vollzog der FC ein umfangreiches Trainer-Auswahlverfahren und verpflichtete überraschend den im Frauenfußball noch gänzlich unerfahrenen Daniel Weber.
Restprogramm spricht gegen den FC

Nach 17 von 22 Spieltagen ist klar: Es droht der nächste Rückschritt. Der FC steht fünf Spiele vor Schluss erst bei 14 Punkten auf dem zehnten Platz und damit nur einen Platz vor den Abstiegsrängen. Elf von 17 Spielen gingen verloren – und ein Blick auf das Restprogramm zeigt, wie schwer der Saisonendspurt werden wird. Die Gegnerinnen heißen unter anderem Wolfsburg (Tabellen-2.), Hoffenheim (3.) und Frankfurt (4.). Schon jetzt scheint klar: Besser als Platz neun aus der Vorsaison wird der FC auch in diesem Jahr nicht abschneiden.

Im Gegenteil hat der direkte Konkurrent aus Nürnberg mit den Heimspielen gegen Leipzig (Tabellen-9.) und Duisburg (Tabellenletzter) noch realistische Chancen im Saison-Endspurt am FC vorbeizuziehen. Dann stünde der FC am Abgrund, aus einer Stagnation der Entwicklung seit dem erstmaligen Klassenerhalt 2022 wäre ein Absturz geworden.
FC muss im Sommer Konsequenzen ziehen

Im Jahr 2020 hatte Nicole Bender-Rummler noch das Fernziel ausgerufen: „Die Vision ist, irgendwann auch die ersten drei Plätze anzugreifen und die Qualifikation für die Champions League zu schaffen.“ Diese Vision ist angesichts der Entwicklung der letzten Jahre eine Utopie.

Die Zuschauerrekorde im Vorjahr gegen Frankfurt (38.365 Zuschauer) und in diesem Jahr (30.123 Zuschauer gegen Bremen) sowie die gut besuchten Heimspiele im Franz-Kremer-Stadion täuschen darüber hinweg, dass der FC sich sportlich zurückentwickelt hat. Egal, wie diese Saison ausgeht: Im Sommer braucht es eine tiefgreifende Analyse mit entsprechenden Konsequenzen. Ansonsten ist der Frauenfußball beim 1. FC Köln auf Bundesliga-Niveau nicht zukunftsfähig.

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FC-Frauen beim Champions League-Anwärter
12.4.2024

Die FC-Frauen treten am Montagabend, 15. April 2024, zum 18. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim an. Anpfiff im Dietmar-Hopp-Stadion ist um 19.30 Uhr.

Sport1, MagentaSport und DAZN übertragen die Partie live

Die wichtigsten Infos zum Spiel

Nach der kuriosen und schmerzhaften Niederlage beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am vorherigen Spieltag, als der FC zwischenzeitlich mit 0:3 zurücklag, noch auf 3:3 herankam und letztlich durch das 3:4 in der Nachspielzeit die Partie mit leeren Händen beendete, geht es für die FC-Frauen nach der Länderspielpause nun wieder um Punkte.

Die stark aufspielenden Hoffenheimerinnen kämpfen nach Siegen gegen Freiburg und Wolfsburg um die Champions League Qualifikation und belegen aktuell den dritten Tabellenplatz. Die FC-Frauen haben zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone und wollen in den verbleibenden fünf Partien mit aller Macht die nötigen Zähler für den Klassenerhalt einfahren.

Das Hinspiel

Am 7. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga verloren die FC-Frauen trotz starker Leistung mit 1:2 im heimischen Franz-Kremer-Stadion. Mara Alber hatte zur frühen Führung für die TSG getroffen (1.). Auf der anderen Seite wurde der Schuss von Sharon Beck nach einer Ecke geblockt, Dora Zeller nahm Maß und traf zum 1:1 (13.). Ebenfalls nach einer Ecke erzielte in Hälfte zwei Gia Corley (62.) per Volley und Innenpfostentreffer die Entscheidung im Spiel für die Hoffenheimerinnen.

Ein Wiedersehen

Sharon Beck, Celina Degen und Dora Zeller schnürten ihre Schuhe bereits für die TSG Hoffenheim. Nicole Billa geht aktuell noch für die TSG auf Torejagd, die Stürmerin hat aber ab der neuen Saison einen Vertrag bei den FC-Frauen unterschrieben.

Das sagt der Trainer

Trainer Daniel Weber sagt: „Wir haben die Länderspielpause genutzt, um intensiv zu arbeiten. Nach unserer Niederlage gegen Nürnberg sind deutliche Worte gefallen. Wir sind dann nochmal enger zusammengerückt und fokussieren uns jetzt voll und ganz auf unsere kommenden Aufgaben. Alle Nationalspielerinnen bei uns sind verletzungsfrei von ihren Reisen zurückgekehrt. Hoffenheim hat ein starkes Team und steht nicht ohne Grund auf dem dritten Tabellenplatz. Dennoch wollen wir der TSG einen großen Kampf bieten und dort punkten.“

Infos für Auswärtsreisende

Tickets für die Partie am Montagabend bei der TSG Hoffenheim gibt es im Onlineshop der TSG. Der Block A6 ist für FC-Fans vorgesehen.

- Es besteht keine Möglichkeit Taschen größer als DIN A4 mit ins Stadion zu nehmen. Rucksäcke sind grundsätzlich untersagt. Eine Abgabestelle ist nicht vorhanden.
- Die Mitnahmen von Speisen und Getränke in die Arena ist nicht gestattet.
- Die Promillegrenze für Personen Ü16 Jahre liegt bei 0,8 Promille und Ü18 bei 1,2 Promille.
- Einfache Digitalkameras ohne Wechselobjektiv für den privaten Gebrauch dürfen mit ins Stadion genommen werden.
- Der Gästeeingang befindet sich im Bereich West.
- Im Stadion kann ausschließlich mit Bargeld bezahlt werden.
- Stadioneröffnung: ca. 1,5 Stunden vor Spielbeginn.

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Degen: „Jede muss für jede kämpfen“
14.4.2024

Die FC-Frauen treten am Montagabend, 15. April 2024, 19.30 Uhr, bei der TSG Hoffenheim an. Sport1, MagentaSport und DAZN übertragen die Partie live. FC-Defensivspielerin Celina Degen sprach in der Mixed Zone vor dem Spiel über das Duell gegen ihren Ex-Club.

Celina Degen, ein Sieg gegen Polen und eine Niederlage gegen Deutschland in der Länderspielwoche. Mit welchen Eindrücken bist du nach Köln zurückgekehrt?

Celina Degen: „Es waren auf jeden Fall zwei sehr intensive Spiele, vor allem das Spiel gegen Deutschland war sehr besonders. In diesem Duell Deutschland gegen Österreich steht immer viel auf dem Spiel und das sorgt für viel Motivation. Ich glaube, dass wir insgesamt zufrieden sein können mit unserer Leistung. Das Ziel für uns ist, mit Österreich mindestens den zweiten Platz zu erreichen und uns direkt für die Europameisterschaft zu qualifizieren. Auf dem Weg sind wir noch, deswegen sind die Eindrücke der Länderspielreise positiv.“

Du hast hier viel Lob für ein starkes Spiel gegen Deutschland erhalten. Wie war es für dich gegen die Topspieler Deutschlands anzutreten?

„Man denkt vor dem Spiel schon darüber nach. Deutschland ist eine Topnation, aber im Endeffekt spielt man in der Bundesliga auch gegen diese starken Spielerinnen, wenn man zum Beispiel auf Wolfsburg und Bayern trifft. Aber im Länderspiel auf einer anderen Position und auch gegen Lena Oberdorf zu spielen, die mit zu den besten Spielerinnen gehört, war etwas Besonderes. Wir können als Team also auf uns stolz sein.“

Beim Spiel gegen Polen hast du gegen deine Mitspielerinnen Martyna Wiankowska und Natalia Padilla-Bidas gespielt. Was war das für ein Gefühl für dich und hattet ihr vor oder nach dem Spiel viel Kontakt?

„Ja, wir haben uns beim Abschlusstraining vor dem Spiel gesehen. Und wir hatten natürlich Späße gemacht, als wir erfahren haben, dass wir gegeneinander spielen. Da hat man dann verständlicherweise auch ein bisschen Rivalität gespürt. Ich hatte zuvor noch nie mit meiner Nationalmannschaft gegen meine Vereinsmitspielerinnen gespielt. Padi hatte Topchancen, mit ihrer Schnelligkeit hat sie uns schon weh getan. Wir haben dann nach dem Spiel miteinander gesprochen und beide waren logischerweise ziemlich enttäuscht. Aber ich hoffe, dass beide trotzdem positiv bleiben und dass wir nun wieder zusammen die Spiele gewinnen.“

Der nächste Gegner heißt TSG Hoffenheim. Du hast von 2020 bis 2022 für die TSG gespielt. Wie sind deine Erinnerungen an diese Zeit?

„Es war meine erste Station von zu Hause weg. Ich bin mit 19 Jahren dorthin. Weg von meiner Familie und Freunden, das war am Anfang nicht die leichteste Zeit für mich. Aber ich habe sehr viel in dieser Zeit gelernt, auch von Mitspielerinnen. Daher kann ich nur sagen, dass ich sehr dankbar bin für die Zeit, die ich in Hoffenheim verbracht habe.“

Die TSG steht auf dem dritten Tabellenplatz, hat Champions League-Ambitionen. Was erwartest du am Montagabend für ein Duell?

„Ich glaube, dass es eine sehr hitzige Partie werden wird, es steht für beide Teams viel auf dem Spiel. Wir wissen, in welche Situation wir uns befinden. Wir müssen Kreativität und vor allem Kampfgeist reinbringen. Da Hoffenheim eine sehr spielerische Mannschaft ist, werden wir der TSG hoffentlich damit Probleme bereiten. Ich freue mich sehr auf das Duell.“

Wie geht ihr in die letzten fünf Saisonspiele, um die Spielzeit positiv mit dem Klassenerhalt zu beenden?

„Jeder weiß, was auf dem Spiel steht. Deswegen müssen wir in jedes Spiel 120 Prozent reinhauen. Kampfgeist, unsere Ideen, Zweikämpfe annehmen und einfach bis zum Schluss alles geben. Das muss jede Spielerin machen, jede muss für jede kämpfen, dann werden wir das auch gemeinsam schaffen.“

Wie wichtig sind die FC-Fans am Montag und beim kommenden Heimspiel gegen den SC Freiburg?

„Ich glaube, dass vor allem bei uns zu Hause immer eine besondere Stimmung ist. Aber auch bei unseren Auswärtsspielen ist das der Wahnsinn, wie viele Fans zuschauen kommen. Man hat manchmal sogar auswärts das Gefühl, man spielt zu Hause, weil es so laut ist. Das ist nicht selbstverständlich. Vor allem, egal in welcher Lage wir uns befinden, unsere Fans unterstützen uns immer zu 100 Prozent, das ist einfach ein sehr schönes Gefühl.“

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13.04.2024
Dora Zeller: „Wollen nach vorne schauen“

Zwischen 2014 und 2019 absolvierte Dora Zeller mehr als 50 Bundesliga-Spiele für die TSG, seit dem vergangenen Sommer steht die ungarische Offensivkraft beim 1. FC Köln unter Vertrag. Im Interview spricht die 29-Jährige über ihre Zeit in Hoffenheim, die aktuelle Saison mit den FC-Frauen und natürlich über das anstehende Aufeinandertreffen am Montag (19.30 Uhr) im Dietmar-Hopp-Stadion.

Hallo Dora, am Montagabend gastierst du mit dem 1. FC Köln im Dietmar-Hopp-Stadion. Inwiefern ist die Reise und das Spiel in Hoffenheim noch etwas Besonderes für dich?

„Es war immer mein Traum, in der Bundesliga zu spielen. Das ist in Erfüllung gegangen, als ich damals bei der TSG Hoffenheim unterschrieben habe. Es war meine erste Station in Deutschland und ich denke sehr gerne an die Zeit zurück. Deshalb ist es für mich immer etwas Besonders, im Dietmar-Hopp-Stadion zu spielen.“

Du bist im vergangenen Sommer nach Köln gewechselt, hast zuvor drei Jahre in Leverkusen und ein Jahr in Schweden bei BK Häcken gespielt. Wie ist es dir ergangen, seitdem du die TSG 2019 verlassen hast?

„Ich habe überall viele Erfahrungen gesammelt und mehr als 100 Bundesliga-Spiele gemacht, darauf bin ich sehr stolz. In Schweden bei BK Häcken durfte ich sogar die Champions League-Atmosphäre kennenlernen. Leider hatte ich auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, aber das gehört im Sport leider dazu.“

Nach 17 Spieltagen belegt ihr in der Bundesliga den zehnten Platz, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur zwei Punkte. Gegen den direkten Konkurrenten Nürnberg habt ihr zuletzt eine ganz bittere Niederlage kassiert. Wie habt ihr diesen Rückschlag aufgearbeitet?

„Es war wirklich eine bittere Niederlage. Wir haben das Spiel analysiert und haben besprochen, was wir nicht gut gemacht haben. Wir wollen aber nach vorne schauen und positiv bleiben. Wir haben einen 0:3-Rückstand aufgeholt, was uns auf jeden Fall in den nächsten Spielen pushen kann.“

Wie fällt das Zwischenfazit zu deiner ersten Saison in Köln aus und mit welchen Zielen geht ihr in die verbleibenden fünf Spieltage?

„Der Tabellenplatz zeigt leider nicht, welches Potenzial diese Mannschaft hat. Ich denke, dass wir uns im Saisonverlauf enorm entwickelt haben. Wir haben immer wieder gezeigt, dass man uns nicht unterschätzen darf und haben sogar die besten Mannschaften vor Probleme gestellt. Aber wir müssen ehrlich zugeben, dass es Spiele gab, in denen wir nicht unsere beste Leistung auf den Platz gebracht haben. Wir wollen in den nächsten fünf Spielen konstant unsere bestmögliche Leistung abrufen und als Mannschaft für jeden Punkt kämpfen.“

Die TSG ist Tabellendritter und gewann das Hinspiel in Köln mit 2:1. Wie schätzt du euren Gegner ein?

„Hoffenheim ist eine spielstarke Mannschaft, die sowohl in der Defensive als auch in der Offensive gute Qualität hat. Die TSG hat in der Rückrunde einen guten Lauf erwischt und steht zurecht auf dem dritten Tabellenplatz.“

Was erwartest du am Montag für ein Spiel?

„Ich erwarte ein intensives Spiel. Hoffenheim kämpft weiterhin für die Champions League und sie spielen im eigenen Stadion. Wir werden defensiv gefordert sein und wollen als Mannschaft dagegenhalten. Wir werden bis zum Abpfiff kämpfen.“

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Nürnberg im Vorteil? Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln stehen unter Druck. (Foto: IMAGO / Huebner)

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Frauen News

Aufatmen beim FC: Trotzdem Vorteil für Nürnberg?

VonDaniel Mertens
14. April 2024, 17:00 Uhr
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Lesedauer: 2 Minuten

Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln starten am Montag bei der TSG Hoffenheim in die heiße Phase im Kampf um den Klassenerhalt. Der Rivale aus Nürnberg hat dabei jedoch auf dem Papier das leichtere Restprogramm.

Der 1. FC Köln kann aufatmen – zumindest, was seine Damenabteilung in der Bundesliga betrifft. Bevor die Geißböcke am Montagabend bei der TSG Hoffenheim zum Schlussduell des 18. Spieltages antreten, unterlag am Sonntag mit dem 1. FC Nürnberg der große Rivale im Kampf um den Klassenerhalt. Am Ende hieß es gegen die SGS Essen 0:4 aus Club-Sicht. Der FC bleibt damit unabhängig des Ergebnisses im Kraichgau auf einem Nicht-Abstiegsplatz.

Eine Vorentscheidung war dies jedoch mitnichten. Denn der FCN hat in den nächsten Wochen – zumindest auf dem Papier – die leichteren Aufgaben zu bewältigen als die Kölnerinnen. Mit Leipzig und Duisburg sind noch zwei Keller-Kinder beim FCN zu Gast. Zudem müssen die Fränkinnen nach Frankfurt und München. Sechs Punkte aus diesen Spielen sind also durchaus realistisch für den 1. FC Nürnberg.
FC liegt die Außenseiterrolle

Der 1. FC Köln wiederum empfängt am kommenden Wochenende den SC Freiburg und am letzten Spieltag Eintracht Frankfurt. Dazwischen wartet der Auswärts-Doppelpack in Wolfsburg und Essen. Die Kölnerinnen sollten daher tunlichst schon in Hoffenheim anfangen zu punkten. Doch ein Unentschieden wäre nicht nur aufgrund des Abwärtstrends des FC eine Überraschung.

Andererseits trumpften die Kölnerinnen in dieser Saison etwa gegen Wolfsburg und in München groß auf in ihrer Außenseiterrolle, auch wenn dies bisher noch zu keinem Punktgewinn gegen die Top-Teams reichte. „Die Außenseiter-Rolle liegt uns ein bisschen mehr in der aktuellen Phase“, hofft Trainer Daniel Weber entsprechend, betont aber auch: „Wir wollen nicht nur gut aussehen. Wir dürfen wenig Fehler machen.“ Zudem hofft der Coach, dass Hoffenheim ebenfalls eine Drucksituation des Siegen-Müssens verspürt im Kampf um die Champions-League-Qualifikation.
Beck kehrt zurück, Cerci bleibt Joker

Mit Sharon Beck kehrt die zweite Kölner Kapitänin wieder zurück, nachdem sie zuvor wochenlang verletzt pausieren musste. Die israelische Nationalspielerin könnte dem Mittelfeld die notwendige Stabilität verleihen. Die jüngste Länderspielpause habe laut Weber jedoch nicht ausgereicht, um Selina Cerci startelfbereit zu bekommen. Das Knie der Ex-Nationalspielerin halte zwar, dafür gebe es jedoch andere Belastungsreaktionen nach den letzten Wochen. Cerci wird dem FC jedoch als Jokerin bei der TSG Hoffenheim zur Verfügung stehen.

Das bittere 3:4 zuletzt gegen Nürnberg habe Weber mit seinem Team aufgearbeitet. „Es waren ernste Worte angebracht“, berichtet der Coach, „aber draufhauen kann jeder. Ich brauche alle Spielerinnen im Saison-Endspurt.“ Die jüngste dreiwöchige Liga-Pause könnte idealerweise befreiend gewirkt haben nach dem Nürnberg-Schock, um auf andere Gedanken zu kommen. Die Antwort wird es am Montagabend im Kraichgau geben – und in den Wochen danach im Showdown der Bundesliga.

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FC-Frauen punkten bei Regenschlacht
15.4.2024

Die FC-Frauen haben am Montagabend einen Punkt bei der TSG Hoffenheim geholt. In einer kampfbetonten Partie traf Meike Meßmer zur Führung, Paulina Krumbiegel glich für den Champions League-Anwärter aus.

Stürmisch ging es zu in Hoffenheim. Regen und Windböen peitschten durch das Dietmar Hopp-Stadion. Die schwierigen Bedingungen nahmen die FC-Frauen gut an und kämpften sich in die Partie. Verzichten musste Trainer Daniel Weber verletzungsbedingt kurzfristig auf Sharon Beck und Lena Uebach. Im Tor stand Jasmin Pal. Weber sagte vor der Partie: „Keine Entscheidung gegen Paula Hoppe, die stark gehalten hat, sondern für Jasmin Pal.“ Vorne erhielten Alena Bienz und Meike Meßmer ihre Chance in der Startelf.

Die Anfangsphase gehörte zunächst der TSG, Pal parierte gegen Hickelsberger-Füller, anschließend scheiterte Memeti zweimal. Der FC bemühte sich das Spiel mehr in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Eine Flanke von Carlotta Wamser landete auf der Latte. In der 36. Minute war Meike Meßmer auf und davon, die Stürmerin enteilte der Abwehr, blieb beim Abschluss eiskalt und schob den Ball zum 1:0 für die FC-Frauen ins Tor. Alena Bienz und Martyna Wiankowska wurden bei ihren Abschlüssen geblockt. Es blieb bei einer 1:0-Führung zur Pause.

In den zweiten Durchgang starteten die FC-Frauen mit viel Kampfgeist, liefen die Räume immer wieder erfolgreich zu und ließen die TSG kaum zu Chancen kommen. Bienz setzte einen Schuss aus der Distanz über die Latte. Hoffenheim stemmte sich gegen die drohende Niederlage, die FC-Frauen verteidigten leidenschaftlich. In der 79. Minute traf der Favorit dann doch, Paulina Krumbiegel schweißte den Ball zum 1:1 ins linke obere Eck. Der FC versuchte zurückzuschlagen, spielte weiter mutig nach vorne, der Schuss von Bienz strich links am Pfosten vorbei. Es blieb spannend bis zum Ende einer Partie, in der sich der FC leidenschaftlich einen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt erkämpfte.

FC-Frauen: Pal, Gerhardt, Hechler, Agrez, Wiankowska (89. Imping), Vogt (80. Wilde), Degen, Wamser, Bienz (89. Padilla-Bidas), Zeller (62. Schimmer), Meßmer (62. Cerci)
Tore: 0:1 Meßmer (36.), 1:1 Krumbiegel (79.)

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Weber: „Wir haben unfassbar gut verteidigt“
16.4.2024

Die FC-Frauen haben sich mit einer starken kämpferischen Leistung einen Punkt bei der TSG Hoffenheim verdient. Geschäftsführer Christian Keller reiste zur Unterstützung mit nach Hoffenheim und stellte sich im Anschluss an die Partie zusammen mit Trainer Daniel Weber den Fragen der Medienvertreter.

Trainer Daniel Weber: „Hätte mir vorher jemand gesagt, dass wir bei einem Champions League-Anwärter mit einem Punkt nach Hause gehen, hätten wir es auf jeden Fall angenommen. Die Wetterbedingungen waren extrem schwierig, aber wir haben sie angenommen und sind mit 1:0 in Führung gegangen. Wir haben danach unfassbar gut verteidigt. Wir hatten immer wieder Lösungen, hinten auch zu doppeln. Wir haben uns alle reingeschmissen in alle möglichen Bälle und haben sehr wenige Torchancen zugelassen, bis auf das Gegentor. So wie es aussah, haben wir ja in der Schlussphase auch noch ein Tor geschossen, wo der Ball hinter der Linie war. Das wäre nach Duisburg jetzt das zweite Mal gewesen und kostet uns natürlich Punkte. Trotzdem können wir sehr zufrieden mit unserer Leistung sein und dass wir einen Punkt bei einer Mannschaft geholt haben, die in die Champions League möchte. Wir waren mutig und haben auch nach dem Ausgleich bis zum Schluss auf Sieg gespielt. Das sollte uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben.“

FC-Geschäftsführer Christian Keller: „Wir sind mit dem Spiel sehr zufrieden. Es war gegen den Ball eine sehr engagierte und disziplinierte Leistung und vor dem Hintergrund ein absolut verdienter Punktgewinn für uns. Wir haben jetzt drei Punkte Vorsprung vor Nürnberg und das bessere Torverhältnis. Ich hatte es ja in der Vergangenheit schon gesagt, dass wir eigentlich gedacht haben, dass wir nicht in diese brenzlige Situation kommen würden und der Kader eigentlich mehr hergibt. Jetzt müssen wir uns weiter straffen, Punkte holen, um den Klassenerhalt zu sichern. Wir haben hier mit dem Frauenfußball viel vor und dazu würde es nicht passen, wenn wir erstmal eine Etage runtergehen würden. Köln macht besonders, dass hier im Club und mit der Stadt und den Fans ein sehr großer Zusammenhalt herrscht und es ist natürlich gerade in einer herausfordernden Situation wichtig für die Spielerinnen zu wissen, dass alle hinter ihnen stehen.“

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Meßmer: „Das hat das Herz erwärmt“
16.4.2024

Stürmerin Meike Meßmer stand am Montagabend beim Auswärtsspiel der FC-Frauen in der Startelf und erzielte bei der TSG Hoffenheim das zwischenzeitliche 1:0. Nach 90 Minuten hatten sich die FC-Frauen bei schwierigen Wetterbedingungen einen Punkt gegen das Top-Team der TSG erkämpft. Meßmer war im Anschluss bei SKY und Sport1 im Interview.

Meike Meßmer Glückwunsch zum Punkt, Glückwunsch zum Tor. Nehmen sie uns mal mit in diesen Moment, wie haben sie das zwischenzeitliche 1:0 erlebt?

Meike Meßmer: „Das Wetter war durch den Wind heute super schwierig. Beide Mannschaften konnten überhaupt nicht ahnen, wo die Bälle hinfliegen. Und beim Tor war es einfach so, dass ich darauf spekuliert habe, dass der Ball nicht richtig zur Torhüterin zurückkommt – so kam es dann auch. Mein Lauf hat sich etwas angefühlt wie in Zeitlupe, aber es war richtig gut. Der Ball ging rein und dann war die Freude natürlich riesig.“

Jetzt ist es ein Punkt. Es hätten drei werden können. Was ist dieser Punkt im Abstiegskampf wert?

„Es tut natürlich weh, dass es nicht drei wurden, weil wir uns die meiner Meinung nach sehr verdient hätten. Dennoch ist es ein Punkt. Hätte man uns das davor gesagt, hätten wir das direkt unterschrieben. Von dem her war er extrem wichtig, es warten jetzt auch vier wichtige Spiele auf uns, dieser Punkt bringt uns schon viel weiter. Jetzt weitermachen und am Ende schaffen wir den Klassenerhalt.“

Die Kabine war heute geschmückt mit Motivationsbotschaften der Fans, die über den Insta-Kanal der FC-Frauen geschickt wurden. Was hat das mit euch Spielerinnen gemacht?

„Es hat extrem gutgetan, als wir die ganzen Botschaften für uns gesehen haben. Das hat das Herz erwärmt. Das tut einfach unfassbar gut zu wissen, dass die Fans hinter uns stehen, egal in welcher Situation, das hat uns heute auf jeden Fall weiter gepusht und auch geholfen, diesen einen Punkt mitzunehmen.“

Du bist seit 2015 beim FC. Warum darf Köln nicht absteigen?

„Köln ist spürbar anders. Da findet man manchmal gar keine Worte für. Der FC macht so viel für den Frauenfußball. Der Stellenwert hier ist wirklich einzigartig und ich finde, wir gehören in die erste Liga.“

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FC-Frauen: Wieder ein Heimspiel-Spektakel?
19.4.2024

Die FC-Frauen empfangen am Sonntag, 21. April 2024, zum 19. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga den SC Freiburg. Anpfiff im Franz-Kremer-Stadion ist um 14 Uhr. Ihr vergangenes Heimspiel verloren die FC-Frauen spektakulär mit 3:4 gegen Nürnberg. An den SC Freiburg haben die Kölnerinnen dagegen gute Erinnerungen.

Die Freiburgerinnen sind aktuell Tabellenachter der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Für die FC-Frauen geht es nach dem wichtigen Punktgewinn in Hoffenheim darum, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen zu können. Von den letzten fünf Spielen gegen den SC Freiburg haben die FC-Frauen keins verloren. In der vergangenen Saison gelang am vorletzten Spieltag ein 3:1-Sieg beim SC. Unter anderem traf Selina Cerci traumhaft unter die Latte.

Das Hinspiel

In Freiburg haben die FC-Frauen im Hinspiel 3:3 gespielt. In einer turbulenten Partie holten sie einen 0:2-Rückstand auf, führten zwischenzeitlich mit 3:2 und nahmen letztlich einen Punkt mit nach Köln.

Ein Rückblick: Freiburg bekam einen Handelfmeter zugesprochen, den Strafstoß verwandelte Marie Müller zum 1:0 (34.). Im Anschluss nach einer Hereingabe von rechts tauchte Kayikci am zweiten Pfosten auf und schob den Ball zum 2:0 (39.) für Freiburg ins Netz. Kurz vor der Pause wurde Dora Zeller im Strafraum gefoult, Wiankowska nahm sich den Ball und versenkte den Elfmeter zum 1:2-Anschluss (45.+2). Nach der Pause erzielte Meike Meßmer das 2:2 (72.) die den Schuss von Schimmer entscheidend abgefälscht hatte. Vier Minuten danach nagelte Adriana Achcinska den Ball aus der Distanz in den Winkel. Ein Traumtor zum 3:2 (76.) für die FC-Frauen. Zum Ende einer turbulenten zweiten Hälfte, traf Giovanna Hoffmann per Drehschuss zum 3:3 (83.) für Freiburg.

Ein Wiedersehen

Manjou Wilde und Sharon Beck schnürten ihre Schuhe bereits für den SC Freiburg. Außerdem treffen die FC-Frauen auf Ally Gudorf, die drei Jahre das FC-Trikot trug. SC-Keeperin Lena Nuding stand früher für die FC-Frauen im Tor.

Mobilitätsspieltag

Nachhaltigkeit ist für den FC besonders wichtig. Deswegen veranstalten die FC-Frauen am 19. Spieltag einen Mobilitätsspieltag und empfehlen mit dem Fahrrad zum Franz-Kremer-Stadion zu kommen. Zudem kann man mit der ummadum-App zwei Tickets für das Konzert von Cat Ballou in der LANXESS arena am 5. Oktober 2024 gewinnen. Mehr Infos dazu hier .

Wer auf das Auto angewiesen ist: Der FC bietet einen kostenlosen Shuttle-Service am Parkplatz der Zweigniederlassung West des FC-Hauptsponsors REWE (Rewestr. 8, 50354 Hürth-Efferen) an. Die Parkplätze P1 – P5 stehen kostenlos zur Verfügung. Bitte nutzen Sie hier ausschließlich die LKW-Einfahrt über die Kreisstraße K2N. Von dort wird zwischen 12 Uhr und 17 Uhr der kostenlose Shuttle-Service zum Franz-Kremer-Stadion und zurückfahren.

Für den guten Zweck

Mein Ball – Dein Ball e. V. wird am Sonntag im Stadion einen Stand für Besucherinnen und Besucher anbieten. Dabei handelt es sich um ein Hilfsprojekt für Tansania, das dort Kindern den Zugang zum Schul- und Vereinssport ermöglicht. Nähere Informationen finden Sie hier. 

TV

MagentaSport und DAZN übertragen die Partie live.

FC-Fanshop

Der FC-Fanshop ist am Sonntag ab zwei Stunden vor Spielbeginn geöffnet.

Quelle 


Bienz: „Kampfgeist entscheidet“
21.4.2024

Alena Bienz ist Schweizer Nationalspielerin und empfängt am Sonntag, 21. April 2024, 14 Uhr, mit den FC-Frauen den SC Freiburg im Franz-Kremer-Stadion. Für das Spiel gibt es online noch Tickets und an der Tageskasse.

Alena Bienz, in manchen Stadien wird dein Nachname noch falsch ausgesprochen. Sag uns noch mal, wie er richtig ausgesprochen wird?

Alena Bienz: „Er wird Bi-enz ausgesprochen, also das „e“ wird mitgesprochen.“

Ereignisreiche Wochen liegen hinter dir mit der Länderspielreise für die Schweiz und den Punktgewinn in der Liga in Hoffenheim. Fangen wir mit der Länderspielreise, an wie waren die zwei Länderspielsiege für dich und haben die dir zusätzlich Kraft gegeben?

„Ja die Länderspielpause war super. Wir hatten das erste Spiel gegen die Türkei mit 3:1 gewonnen und das zweite Spiel in Aserbaidschan mit 4:0. Wir haben viel gelernt die Woche und konnten das auch in den Spielen umsetzen. Deshalb waren die Spiele sehr erfolgreich. Das hat mir nochmal einen neuen Push gegeben.“

Beim Punkt gegen Hoffenheim standest du in der Startelf. Wie waren die Windbedingungen für dich und seid ihr mit Zähler gegen den Drittplatzierten zufrieden gewesen?

„Also die Wetterbedingungen waren verrückt. Es war wirklich schwer zu spielen, auch wenn wir hohe Bälle gekriegt haben, die sind zum Teil einfach stehen geblieben in der Luft. Wir konnten aber gut damit umgehen. Das Unentschieden war sehr wichtig. Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen, den Punkt nehmen wir dann auch sehr gerne mit.“

Ihr habt beim Spiel in Hoffenheim auch durch euren Kampfgeist überzeugt. Wir der entscheidend sein für den Verbleib in der Liga?

„Ja, definitiv, ich glaube, für die Spiele, die noch kommen, wird das entscheidend sein. Dass wir die Zweikämpfe gewinnen, das ist in der Situation das Wichtigste.“

Das ist aktuell in der Tabelle eine Drucksituation für euch. Warum seid ihr in Hoffenheim so gut damit umgegangen?

„Druck spürt man im Fußball immer, besonders wo wir gerade stehen. Ich glaube, wir als Team haben das Super gemeistert, wir haben alles reingeworfen. Wir haben somit eine Euphorie geschaffen innerhalb der Mannschaft. Wir haben uns gegenseitig so gepusht, dass wir das danach so gut auf dem Feld umsetzen konnten.“

Jetzt am Sonntag erwartet ihr den SC Freiburg im Franz-Kremer-Stadion. Wie schätzt du den Gegner ein und was ist für euch drin am Sonntag?

„Freiburg ist eine sehr starke Mannschaft auch besonders mit Ball wird es ein schweres Spiel für uns, aber wir sind auf jeden Fall positiv gestimmt. Wir geben alles, wir kommen wieder über die Zweikämpfe und wir wollen das Spiel dominieren und dann natürlich den Sieg feiern.“

In der vergangenen Saison hattet ihr ebenfalls in der Saisonendphase ein wichtiges Spiel gegen den SC Freiburg und hattet mit 3:1 gewonnen. Wie sind deine Erinnerung an dem Tag?

„Das sind ganz gute Erinnerungen, der Sieg war sehr wichtig damals. Gute Erinnerungen habe ich auch an die Busfahrt danach, die war wirklich sehr cool. Wir wollen es auf jeden Fall wieder so machen mit den drei Punkten.“

Am Sonntag ist Mobilitätsspieltag deswegen die Abschlussfrage. Wie empfiehlst du den Fans am Sonntag ins Stadion zu kommen?

„Ich empfehle das Fahrrad. Ich glaub mit dem Fahrrad ist es sehr entspannt und die frische Luft tut immer sehr gut. Fahrrad fahren ist eine sehr gute Option. Ich fahre auch gerne mit dem Fahrrad zum Geißbockheim, vor und nach dem Training, um auch ein bisschen den Kopf freizubekommen.“

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