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Frauenfußball in Großbritannien > Saison 23/24

#31
14.09.2023 - 18:42 Uhr | News | Quelle: Tottenham
Thomas wechselt von Manchester in den Londoner Norden

[Bild: 1439.jpg]

Manchester United steht weiter im Mittelpunkt des Deadline Days in England und Schottland. Nach der Verpflichtung von Irene Guerrero und dem Abgang von Ivana Fuso (Birmingham City), wird nun auch Martha Thomas den Verein verlassen.

Die Schottin wechselt per sofort von Manchester United zu Tottenham Hotspur. Die 27-jährige Stürmerin hat einen Vertrag bis 2025 unterschrieben und wird das Trikot mit der Nummer 17 tragen.

Martha wurde in Wiltshire geboren, bevor sie in jungen Jahren in die Vereinigten Staaten zog. Sie vertrat die Charlotte 49ers im College-Fußball, wo sie 2016 und 2017 zur Offensivspielerin des Jahres der Conference USA gewählt wurde.

In der Saison 2018/19 begann sie ihre Profikarriere in Frankreich bei Le Havre, bevor sie für zwei Jahre in der Women’s Super League bei West Ham United spielte.

Im Jahr 2021 wechselte Martha in den Norden zu Manchester United. Mit den Red Devils stand sie in der letzten Saison im Finale des Women’s FA Cup und erzielte in den letzten beiden Spielzeiten in 53 Spielen acht Tore.

Zudem ist Martha Thomas schottische Nationalspielerin. In ihrer Länderspielkarriere hat sie bisher 26 Länderspiele absolviert und dabei elf Tore geschossen.

Quelle 


14.09.2023 - 22:07 Uhr | News | Quelle: Brighton & Hove Albion
Nicky Evrard wechselt nach Brighton

[Bild: s_20696_1977_2012_1.jpg]
©IMAGO

Brighton & Hove Albion vermeldet, zwei Stunden vor Ende der Transferfrist, die Leihe der belgischen Nationaltorhüterin Nicky Evrard. Evrard kam erst im Juli von OH Leuven zu Chelsea. Jedoch konnte Chelsea noch Hannah Hampton von Aston Villa verpflichten.

Melissa Phillips freut sich über die Verstärkung aus London. "Nicky ist eine fantastische Verstärkung für unsere Mannschaft. Sie hat sowohl auf Vereinsebene in Belgien als auch auf der internationalen Bühne bei der letztjährigen Europameisterschaft herausragende Leistungen erbracht", so Phillips. "Wir freuen uns darauf, mit ihr zu arbeiten und ihr die Möglichkeit zu geben, sich in der WSL zu beweisen."

Die 28-Jährige wird von Chelsea ausgeliehen und wird am 30. Juni 2024 zum amtierenden Meister der WSL zurückkehren.

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#32
05.10.2023 - 21:24 Uhr | News | Quelle: Arsenal
Eidevall verlängert bei den Gunners

[Bild: t_1640_36_2012_1.jpg]
©IMAGO

Arsenal London hat die Vertragsverlängerung von Cheftrainer Jonas Eidevall bekannt gegeben. Eidevall unterzeichnet einen neuen Dreijahres-Vertrag beim Klub aus dem Norden Londons.

"Ich bin sehr stolz darauf, einen neuen Vertrag mit diesem Fußballverein unterzeichnet zu haben", sagte Eidevall. "Ich bin mir des großen Privilegs und der Verantwortung bewusst, die mit meiner Rolle bei Arsenal einhergehen. Dies ist ein besonderer Ort mit einer besonderen Gruppe von Spielerinnen und Mitarbeitern und wir alle glauben, dass wir hier eine große Zukunft vor uns haben, daher freue ich mich sehr, dass ich einen neuen Vertrag unterschrieben habe."

Der 40-Jährige kam im Juni 2021 vom schwedischen Klub FC Rosengård nach London und führte die Gunners in seiner ersten Saison mit dem Klub zu einem zweiten Platz in der Women’s Super League.

In der vergangenen Saison gewann Arsenal den League Cup, nachdem sie Chelsea im Finale besiegt hatten und erreichten das Halbfinale der UEFA Women’s Champions League.

Zuletzt zeigte die Formkurve jedoch in eine andere Richtung. Gegen Paris FC schied Arsenal in der Qualifikation zur Champions League aus. Beim Saisonstart gegen Liverpool verlor Arsenal die Partie. Am Freitag steht das nächste Topspiel gegen Manchester United an.

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#33
06.10.2023 - 22:30 Uhr | News | Quelle: soccerdonna
Manchester United und Arsenal trennen sich Unentschieden

[Bild: s_34363_6534_2012_5.jpg]
©IMAGO

Cloé Lacasse hat Manchester United um den zweiten Saisonsieg in der WSL gebracht. Die Kanadierin traf in der 93. Spielminute zum vielumjubelten 2:2-Ausgleich der Gunners. Dadurch konnten die Gäste ihren ersten Auswärtspunkt der Saison einfahren.

Vor 8.312 Zuschauern erzielte Stina Blackstenius die Führung der Gunners (14. Minute), welchen Leah Galton nach schweren Fehler von Sabrina D’Angelo egalisieren konnte (27.). Mit dem Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Die Gäste dominierten die Partie mit Beginn der 2. Halbzeit. Immer wieder suchten sie Abschlüsse, scheiterten aber an Torhüterin Mary Earps oder am Aluminium. Besonders schwer hatte es Alessia Russo während des gesamten Spiels. Die 24-jährige Stürmerin war erst vor der Saison ablösefrei von Manchester United zu den Gunners gewechselt und wurde während der gesamten Partie von den Heimfans ausgepfiffen. Ihre größte Chance in der 2. Halbzeit setzte sie an den Pfosten.

Und dennoch war es nicht Arsenal die ihren zweiten Treffer erzielten, sondern die erst kurz zuvor eingewechselte Melvine Malard, die mit ihrer ersten Aktion den Ball an D’Angelo vorbei ins Tor spitzelte. Die Freude über die Führung war zehn Minuten später schon verflogen. In der Nachspielzeit traf Cloé Lacasse zum verdienten Ausgleich der Gunners.

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#34
07.12.2023 - 14:02 Uhr | News | Quelle: dpa
Englands Verbandschefin erhebt neue Vorwürfe gegen Rubiales

[Bild: t_24645_751_2012_1.jpg]
©IMAGO

Verhielt sich Luis Rubiales auch gegenüber englischen Fußballerinnen nach dem WM-Finale gegen Spanien übergriffig? Das zumindest behauptet die Verbands-Präsidentin. Rubiales nennt das Heuchelei.

Debbie Hewitt, Präsidentin des englischen Fußball-Verbandes FA, hat neue Anschuldigungen gegen Spaniens früheren Verbandschef Luis Rubiales erhoben. In einem vom Weltverband veröffentlichten Bericht zur Begründung des FIFA-Urteils gegen Rubiales wirft Hewitt dem 46-Jährigen auch unangemessenes Verhalten gegenüber englischen Spielerinnen bei der Medaillenzeremonie der Frauen-WM vor. Rubiales war wegen seines übergriffigen Verhaltens gegenüber der spanischen Weltmeisterin Jennifer Hermoso, die er auf den Mund geküsst hatte, von der FIFA für drei Jahre gesperrt worden.

Rubiales habe gemäß der Aussage von Hewitt das Gesicht der Spielerin Laura Coombs umfasst und gestreichelt, was die FA-Präsidentin laut FIFA-Protokoll etwas seltsam fand. Dann habe er laut Hewitt die Spielerin Lucy Bronze offensichtlich energisch im Gesicht geküsst.

Rubiales warf Hewitt laut FIFA-Protokoll Vorurteile gegenüber seiner Person vor. Auch sie habe mehrere Spielerinnen umarmt, obwohl diese ihre Hände ausstreckten, um einen Händedruck zu erhalten, was nach der Logik Hewitts ebenfalls als «gewaltsamer, nicht einvernehmlicher Körperkontakt» verstanden werden könne. Die Heuchelei Hewitts sei eklatant, wurde Rubiales wiedergegeben.

Mit seinem Verhalten unmittelbar nach dem WM-Finale am 20. August in Sydney zwischen Spanien und England hat Rubiales gegen die Bestimmungen von Artikel 13 des FIFA-Disziplinarreglements verstoßen. Gegen seine Sperre wolle er gerichtlich vorgehen, hatte er angekündigt. Rubiales beteuert, der Kuss mit Hermoso sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Gegen ihn läuft in Spanien auch ein Ermittlungsverfahren, ihm droht laut Experten eine Haftstrafe von bis zu vier Jahren.

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#35
Chelsea-Trainerin Emma Hayes: Fußball ist ein systematisch frauenfeindliches Umfeld
Von Helene Altgelt | Dec 11, 2023

[Bild: images%2FGettyImages%2Fmmsport%2Fgerman_...j2pqyz.jpg]
Chelsea-Trainerin Emma Hayes / Richard Heathcote/GettyImages

Chelsea-Trainerin Emma Hayes hat sich zu der Frauenfeindlichkeit im Fußball geäußert. Es gebe systematische Misogynie und Mobbing, so die 47-Jährige. Kurz zuvor hatte sich ein ehemaliger Spieler von Manchester City sexistisch über TV-Expertinnen geäußert.

    Hayes sieht systematische Frauenfeindlichkeit
    Hass auf Social Media: "Für viele Fußballfans ganz normal"
    Joey Barton sorgt mit sexistischen Aussagen für Eklat
    Frauenfeindlichkeit im Fußball kein neues Thema

Hayes sieht systematische Frauenfeindlichkeit

Hayes ist seit 2012 Trainerin der Chelsea-Frauen und hat mit dem Klub sechsmal die englische Liga gewonnen. Ab dem nächsten Sommer wird sie das US-Nationalteam trainieren. Hayes ist in England ein sehr bekanntes Gesicht und regelmäßig als TV-Expertin zu sehen.

Für Hayes ist die Fußballwelt so auf Männer ausgerichtet, dass das als Normalzustand gilt: "Die Realität ist, dass das männliche Privileg schon immer im Mittelpunkt des Fußballs in diesem Land stand. Frauen war es bis in die siebziger Jahre verboten, Fußball zu spielen - ich erwarte nicht, dass irgendeine (männliche) Person oder Persönlichkeit ihr Privileg versteht."

Hayes sagte, auch sie selbst habe Erfahrungen mit Hass im Internet gemacht - und so auch fast alle Frauen, die öffentlich etwas mit Fußball zu tun haben. "Man muss sich nur die vielen Frauen im Internet oder in der Branche ansehen, ob als Moderatorin, Trainerin oder Spielerin, um zu erkennen, dass wir routinemäßig mit systemischer Misogynie, Mobbing und einem Verhalten zu tun haben, das für einen großen Teil der Fußballöffentlichkeit ziemlich normal ist."
Hass auf Social Media: "Für viele Fußballfans ganz normal"

Hayes kritisierte auch die Gesprächskultur in den sozialen Medien: "Wenn man nicht wie viele von uns systemische Frauenfeindlichkeit erlebt hat, kann man nicht verstehen, wie schädlich einige dieser Gespräche sind. Man weiß, dass alles, was man sagt, nur dazu führt, dass man angegriffen wird, besonders in den sozialen Medien. Für viele Fußballfans ist das ganz normal", sagte Hayes.

Die Chelsea-Trainerin kritisierte auch die weitverbreitete Ansicht, dass Frauen keinen Männerfußball auf höchstem Niveau kommentieren könnten, da sie selbst nicht gespielt hätten. Gute frühere Spieler seien nicht unbedingt gute Experten, und umgekehrt.

"Wir würden nicht in ein Krankenhaus gehen und einer Ärztin sagen: 'Ich hoffe, sie war einmal eine gute Patientin, denn wenn man eine gute Patientin ist, ist man auch ein guter Arzt'. Wir wissen, dass das nicht wahr ist. Talent und Erfahrung mögen hilfreich sein, aber man braucht eine gewisse Kompetenz."
Joey Barton sorgt mit sexistischen Aussagen für Eklat

Hayes reagierte damit auf die Äußerungen von Joey Barton, einem früheren Spieler von Manchester City. Barton hatte kurz davor auf Social Media seinem Ärger darüber Luft gemacht, dass so viele Frauen als Expertinnen bei der Champions League tätig waren.

"Frauen sollten nicht über Männerfußball reden", schrieb Barton bei X: "Es ist ein völlig anderes Spiel." Er unterstütze zwar den Frauenfußball und seinen Aufstieg, aber könne "keine Sache ernst nehmen, die sie ernsthaft in einer Männerarena sagen".

Danach wurde es noch sexistischer. Barton meinte, Männer müssten heutzutage stark sein und den Frauen nicht zuhören: "Jeder Mann, der sich in dieser Hinsicht mit ihnen einlässt, hat sich verkauft. Bei dem Spiel geht es um Niveau. Die Meinung der meisten Männer hat wenig Wert. Jeder Mann, der den Kommentaren von Frauen zuhört oder mit ihnen mitfiebert, muss sich am Kopf testen lassen." Er selbst würde ja auch nicht über das Stricken reden.
Frauenfeindlichkeit im Fußball kein neues Thema

Barton mag eine prominente Figur sein, aber er ist längst nicht der Einzige, der so denkt. Viele TV-Expertinnen berichten von der offenen Frauenfeindlichkeit, die ihnen entgegenschlägt, jenseits aller konstruktiver Kritik.

Laut Studien haben 82% aller Frauen, die im Sportbereich arbeiten, bereits Diskriminierung am Arbeitsplatz erfahren. Im Sommer schlug auch ein Experiment hohe Wellen: Die frühere englische Nationalspielerin Jill Scott und der Experte Gary Lineker tauschten heimlich ihre Accounts und posteten über einige Tage ihre Meinungen auf X. Das wenig überraschende Ergebnis: Scotts Account, eigentlich mit Posts von Lineker, erhielt fünfmal so viele sexistische Kommentare.

Quelle 


Kommentar zu Emma Hayes: Der Abschied und Neustart einer Trainer-Legende

    Trainerin Emma Hayes verlässt Chelsea zum Saisonende
    Im Anschluss wird sie das Amt als Coach des USWNT übernehmen
    Rückblick und Vorschau auf Hayes' Bedeutung für den Frauenfußball

Von Adriana Wehrens | 12:58 PM GMT+1

[Bild: images%2FGettyImages%2Fmmsport%2Fgerman_...68jf16.jpg]
Emma Hayes verabschiedet sich zum Saisonende Richtung USA / Gaspafotos/MB Media/GettyImages

Siegermentalität, Leidenschaft und Hingabe – diese Attribute stehen sinnbildlich für die langjährige Chelsea-Trainerin Emma Hayes und ihre Zeit bei den Blues. Hayes hat den Verein über zwölf Jahre hinweg geführt und geprägt, sie steht geradezu sinnbildlich für den Erfolg der englischen Mannschaft auf der nationalen sowie internationalen Bühne. Ihr Name war lange Zeit nicht nur ein Synonym für den Verein in West-London, sondern auch für die Women’s Super League und den englischen Fußball im Gesamten. Die Ankündigung, dass Hayes ab nächstem Sommer die US-amerikanische Nationalmannschaft übernehmen wird, ist keine große Überraschung, trotzdem sitzt ihr Weggang bereits jetzt schwer beim FC Chelsea.

    Erfolge und Bedeutung für Chelsea
    Internationale Anerkennung
    Werdegang: Back to the roots
    Der Kreis schließt sich - Rückkehr in die USA

"So schlecht habe ich uns schon lange nicht mehr gesehen. Das einzig Positive ist gerade, dass ich nur 20 Minuten nach Hause brauche", so Emma Hayes nach der 1:4-Klatsche gegen den Rivalen Arsenal am vergangenen Sonntag. Erfrischend ehrlich und häufig mit sarkastischem Unterton - so haben Fußballfans in England die langjährige Chelsea-Trainerin zu lieben und vereinzelt auch zu hassen gelernt.

Die in Camden geborene Hayes gilt als eine der größten Persönlichkeiten und besten Trainerinnen im Frauenfußball. Anfang November verkündete Chelsea, dass die 47-Jährige den Verein zum Saisonende verlassen wird. Etwas später wurde bekannt, dass Hayes im Anschluss die nächste Herausforderung als Cheftrainerin des US-Frauen-Nationalteams annehmen wird.
Chelsea FC v Liverpool FC - Barclays Women¥s Super League

Erfolge und Bedeutung für Chelsea

Gleich sechs Mal hat Hayes mit Chelsea die englische Meisterschaft gewonnen, fünf Mal den Women’s FA Cup, zwei Mal den League-Cup und ein Community Shield - und in der aktuellen Saison könnte die Liste sogar noch länger werden. Allein der Women’s Champions-League-Titel fehlt noch in ihrem Trophäenschrank. In der Saison 2020/21 kam sie der Sensation mit dem Erreichen des Königsklassen-Finals ganz nah, holte sich dort allerdings eine 0:4-Klatsche gegen den Barcelona ab.

Ein Gewinn der europäischen Trophäe wäre zu diesem Zeitpunkt nur noch das i-Tüpfelchen in Hayes erfolgreicher Ära mit Chelsea. Denn beweisen muss die erfahrene Trainerin niemandem mehr etwas. Dementsprechend kam das Klub-Statement zu ihrem Abgang nur wenig überraschend, einzig der Zeitpunkt nach einem Kantersieg gegen Aston Villa erschien ungewöhnlich. "Der FC Chelsea kann heute bestätigen, dass die hochdekorierte Chelsea-Frauen-Cheftrainerin Emma Hayes den Verein am Ende der Saison verlassen wird, um eine neue Chance außerhalb der WSL und des Vereinsfußballs wahrzunehmen", hieß es dort.

Schon seit einiger Zeit war klar, dass die Hayes-Ära sich einem Ende zuneigt, doch eine letzte Hoffnung war vielleicht noch da, dieses Raum-Zeit-Continuum aus aneinander gereiten Erfolgen noch etwas länger aufrechtzuerhalten - zum Ende dieser Saison soll nun tatsächlich Schluss sein. Denn Emma Hayes ist nicht nur irgendeine Trainerin, die im Verein tätig ist, sie ist die Verkörperung der aktuellen Klubidentität, welche sie selbst aufgebaut hat. Über die letzten paar Jahre haben die Blues die WSL über weite Strecken dominiert und dies mit dem Gewinn zahlreicher nationaler Trophäen unterstrichen. Eine direkte Spielweise aus langen Bällen nach vorne und hoher Effektivität hat Chelsea in diesen Jahren ausgezeichnet. Gepaart mit einer allzeit gegenwärtigen Siegermentalität bei Spielerinnen und Staff fand Hayes mit ihrer Art das Erfolgsrezept für den Londoner Klub.

Internationale Anerkennung

Ihr Erfolgsrezept blieb weder national noch international unbeachtet. Die 47-Jährige wurde ständig mit neuen Wechseln in Verbindung gebracht. Ob als englische Nationaltrainerin oder bei einer anderen Topmannschaft im Frauenfußball - die Dienste von Hayes sind überall gefragt. Sogar im Männerfußball. Bereits mehrfach wurde von Interesse aus den englischen Ligen unterhalb der Premier League berichtet. Die Chelsea-Trainerin ließ jedoch auf jede neue Nachfrage alle Vermutungen stoppen. Hayes stellte mehrfach klar, dass sie eine hohe Position im Frauenfußball keinesfalls als Sprungbrett für eine niedrigere Männerliga betrachte. Stattdessen betonte sie, dass es sich um ein und die selbe Sportart handle, bei der die gleichen Qualitäten erforderlich seien.

Neben ihrer Qualitäten als Trainerin agiert die 47-Jährige auch immer wieder als Sprachrohr für die Sichtbarkeit und Emanzipation von Frauen und Frauenfußball. So hat sich Hayes erst kürzlich wieder geäußert, nachdem ein ehemaliger englischer Profifußballer frauenfeindliche Kommentare abgegeben hatte. "Die Realität ist, dass das männliche Privileg schon immer im Mittelpunkt des Fußballs in diesem Land stand", so Hayes. "Frauen war es bis in die siebziger Jahre verboten, Fußball zu spielen - ich erwarte nicht, dass irgendeine (männliche) Person oder Persönlichkeit ihr Privileg versteht."

Und nicht nur für die Werte, die sie vermittelt, ist Hayes bekannt. Auch machte sie auf sich aufmerksam, indem sie immer wieder ein goldenes Händchen bei der Wahl ihres Personals bewiesen hat. Das betraf auf der einen Seite die Erkennung von Potenzial in jungen Spielerinnen wie beispielsweise bei den Verteidigerinnen Jess Carter und Niamh Charles sowie Offensiv-Power mit der Norwegerin Guro Reiten. Auf der anderen Seite fand die 47-Jährige häufig die richtigen Mittel, um Starspielerinnen nach London zu locken, indem sie ihre Vision überzeugend vermitteln konnte.

Das populärste Beispiel dafür war der Wechsel von Topstar Sam Kerr im Winter 2019, die zusammen mit Hayes das Gesicht von Chelsea darstellt. Der Klub setzte sich zu diesem Zeitpunkt gegen eine erdrückende Konkurrenz aus internationalen Topvereinen durch, die mit Kerr die wohl bekannteste Spielerin im Frauenfußball für sich gewinnen wollten. Auch Talent Sjoeke Nüsken entschied sich im Sommer für einen Abschied von Eintracht Frankfurt, um zu den Blues zu wechseln.

Werdegang: Back to the roots

Hayes wurde 1976 in Camden, einem Stadtteil im Norden Londons, geboren. Bis zu ihrem 17. Lebensjahr verfolgte die spätere Trainerin selbst den Traum als Profispielerin als Mitglied der Arsenal-Academy. Allerdings wurde sie durch eine Knöchelverletzung von diesem Karriereweg abgebracht und ging stattdessen in die USA, um dort zunächst als Jugendtrainerin und später als jüngste Cheftrainerin der USL W-League bei den Long Island Lady Riders zu fungieren. Von 2003 bis 2005 führte Hayes die Iona Gaels des Iona College zu zwei Conference Meisterschaften.

Mit diesen ersten Erfolgen im Gepäck kehrte sie im Anschluss zurück nach London und arbeitete fortan als Co-Trainerin bei der Frauenmannschaft des FC Arsenal, wo Hayes in nur drei Jahren ganze elf Titel gewinnen konnte. Dann ging es für die Trainerin erneut in die USA, wo sie die Coaching-Rolle bei den Chicago Red Stars bekleidete und u.a. mit Stars wie Megan Rapinoe zusammenarbeitete.

Im Jahr 2012 schloss sich Hayes schließlich dem FC Chelsea an und fungierte damals als die einzige weibliche Trainerin der Liga. Nach elf erfolgreichen Jahren in London heißt es für Hayes erneut Abschied nehmen und Rückkehr in die USA, wo sie ab Sommer 2024 die Nationalmannschaft trainieren wird. Die Position gilt als eine der besten und gefragtesten Anlaufstellen für Trainerinnen und Trainer im internationalen Fußball. Dementsprechend fällt auch das Gehalt aus: Berichten zufolge soll Hayes mit einem jährlichen Gehalt von 1,6 Millionen US-Dollar die bestbezahlte Trainerin der Welt werden.
Der Kreis schließt sich - Rückkehr in die USA

Neben dem hohen Gehalt und dem erstklassigen Ruf ihrer neuen Position wird für Hayes vor allem ihre berufliche Vergangenheit, die sie bereits in den Vereinigten Staaten aufweisen kann, eine entscheidende Rolle gespielt haben. Die 47-Jährige kennt sich bestens mit den USA und den nationalen Ligen aus. Zudem stehen aktuell mit Catarina Macário und Mia Fishel zwei junge US-Amerikanerinnen bei Chelsea unter Vertrag, deren Qualitäten Hayes bereits bekannt sind.

Welcher Aspekt ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist, dass Hayes Mutter eines fünfjährigen Sohns ist. In der Vergangenheit hatte sich die Trainerin häufig darüber geäußert, wie schwer es sei, Job und Familienleben unter einen Hut zu bekommen. Im Vergleich zum Vereinskalender, wo sie fast rund um die Uhr im Einsatz ist, wird Hayes mit dem US-Nationalteam nun vor allem in den Länderspielpausen unterwegs sein.

Das bedeutet auf dem Papier eine verbesserte Work-Life-Balance - insofern man im Profifußball von so etwas sprechen kann - sowie mehr Zeit für ihre Familie und ihren Sohn. Es kommt hinzu, dass die englische Trainerin zwei besonders schwere Jahre hinter sich gebracht hat. Im Herbst 2022 musste sie aufgrund einer Endometriose-Erkrankung operiert werden, etwa ein Jahr später verstarb ihr Vater.

Die neue Position als Trainerin des USWNT stellt eine nachvollziehbare Entscheidung der derzeitigen Chelsea-Trainerin dar. Es ist einer der wenigen Schritte nach oben, die in Hayes aktueller Situation noch möglich sind. Das USWNT ist mir vier gewonnen Weltmeisterschaften das erfolgreichste Nationalteam im Frauenfußball und ist an erster Stelle für seine Siegermentalität bekannt. Es scheint fast so, als würde sich mit der Rückkehr in die USA ein Kreis für die Trainerin schließen, die Jobbeschreibung klingt wie für sie gemacht.

Auf die englische Trainerin wartet jedoch eine große Herausforderung. Nachdem das UWSNT den internationalen Frauenfußball über Jahre hin geprägt und dominiert hatte, ging die Leistungskurve mit dem Achtelfinal-Aus gegen Schweden bei der vergangenen WM deutlich nach unten. Hayes soll nun die Wende herbeiführen und das Team wieder auf die Erfolgsspur bringen, aber sie ist derartigen Druck bereits gewohnt. Nicht umsonst zählt die Welttrainerin von 2021 auch in diesem Jahr wieder bei den Best Fifa Awards zu den drei nominierten Trainer*innen im Frauenfußball.

Auch wenn Hayes' Zukunft auf der anderen Seite des Atlantiks liegt, steht jetzt schon fest, dass auch europäische Fußballfans weiterhin von ihr hören werden.

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Bericht: Welttorhüterin Mary Earps vor Abgang von Manchester United?
Von Helene Altgelt | Dec 13, 2023

[Bild: images%2FGettyImages%2Fmmsport%2Fgerman_...1v6qb6.jpg]
Die englische Nationaltorhüterin Mary Earps könnte Manchester United bald verlassen / Catherine Ivill/GettyImagesDer Vertrag von Earps läuft noch bis 2024, im Winter könnte Manchester United also noch eine Ablöse kassieren. Eine ähnliche Situation hatten die Red Devils bereits letztes Jahr: Arsenal wollte Alessia Russo im Winter für eine Rekordsumme verpflichten, Manchester lehnte ab - und musste die Stürmerin dann im Sommer ablösefrei ziehen lassen.

United-Trainer Marc Skinner äußerte sich zu den Gerüchten: "Der Klub arbeitet mit Mary daran, wie der Deal aussehen könnte. Ich bin hoffnungsvoll. Ich denke, die [Gespräche] sind genau da, wo sie waren. Es liegt am Verein, sie fortzusetzen. Ich kann nicht noch deutlicher sagen, dass ich möchte, dass Mary in diesem Verein bleibt. Sie ist ein großer Teil dessen, was ich hier tun und aufbauen möchte, aber wir werden diese Gespräche weiterhin führen. Ich habe noch keine Neuigkeiten", sagte er.

Skinner will die 30-Jährige unbedingt halten, sie ist bei United eine absolute Leistungsträgerin. Laut anderen Quellen gibt es aktuell keine konkreten Gespräche zwischen Earps und Arsenal. Sicher ist, dass sich Earps umschaut und im nächsten Jahr in der Champions League spielen will.

Earps gewann zuletzt bei der WM den "Golden Glove" für die beste Torhüterin, im Finale rettete sie mehrmals gegen Spanien und hielt einen Elfmeter. Earps ist auch als beste FIFA-Torhüterin des Jahres nominiert. Die 30-Jährige erfreut sich in England einer großen Beliebtheit. Als ihr Trikot von Nike nach lauten Forderungen der Fans endlich verfügbar war, war es in fünf Minuten ausverkauft.

Schon im Sommer hatte es Gerüchte gegeben, jetzt wird es konkret: Laut dem englischen Journalisten Connor Humm hat der FC Arsenal Interesse an der Welttorhüterin Mary Earps von Manchester United, eine Verpflichtung im Winter sei nicht unwahrscheinlich.

Arsenal hatte bereits im Sommer Interesse gezeigt und eine Rekordsumme für die Torhüterin auf den Tisch gelegt. Damals lehnte United die Offerte aber ab. Inzwischen könnte sich die Situation geändert haben. Das Ausscheiden von Manchester United in der Champions-League-Qualifikation spielt vermutlich eine Rolle.

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#36
Japanerin fällt nach einem Knöchelbruch lange aus
WM-Torschützenkönigin Miyazawa erfolgreich operiert

Hinata Miyazawa von Manchester United ist erfolgreich an ihrem gebrochenen Knöchel operiert worden. Dies teilte Miyazawas Klub Manchester United mit.

[Bild: a70824a8-c9ae-426b-acac-7b8b0f5bfc2b.jpeg]
Fehlt ManUnited längere Zeit: Die Japanerin Hinata Miyazawa. IMAGO/Sportsphoto

Die 24-Jährige hatte sich Anfang Dezember bei der japanischen Nationalelf verletzt und deswegen auch die letzten Partien ihres Klubs ManUnited verpasst. "Ich werde stärker zurückkommen und mein Bestes geben, um euch so schnell wie möglich wieder mein Spiel zeigen zu können", schrieb Miyazawa bei Instagram.

Starke Quote bei der WM

Miyazawa hatte bei der WM in Australien und Neuseeland für Japan in fünf Spielen fünf Tore erzielt und sich damit den goldenen Schuh als beste Torschützenkönigin gesichert. Zusammen mit der Französin Diani Kadidiatou wurde sie mit sieben Punkten auch Top-Scorerin.

Nach dem Turnier in Down Under wechselte sie von den Mynavi Sendai Ladies zu Manchester United W.F.C. ManUnited liegt aktuell in der englischen Super League mit sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer Chelsea FC Women auf Rang vier.

"Jeder bei Manchester United wünscht Miyazawa eine schnelle Genesung", teilte ManUnited mit. Angaben über die exakte Ausfallzeit der offensiven Mittelfeldspielerin machte der Klub allerdings nicht.

jer

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#37
03.01.2024 - 20:40 Uhr | News | Quelle: Tottenham Hotspur
Spurs präsentieren Charlotte Grant - Zadorsky wechselt zu West Ham

[Bild: s_39299_4259_2012_1.jpg]
©IMAGO

Die australische Nationalspielerin Charlotte Grant wechselt, vorbehaltlich der Arbeitsgenehmigung und internationalen Freigabe, von Vittsjö GIK zu den Tottenham Hotspur. Die 22-jährige Außenverteidigerin hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben.

Geboren in Adelaide, unterschrieb Grant im Oktober 2018 bei Adelaide United und gab bereits einen Monat später ihr Debüt für die "Reds". Insgesamt absolvierte sie 34 Ligaspiele für das australische Team, bevor sie ins Ausland wechselte. Im April 2021 schloss sich die Verteidigerin dem schwedischen Verein FC Rosengård an, bevor sie später leihweise zu Vittsjö GIK wechselte. Dort erfolgte im Januar 2023 der permanente Wechsel zum Verein, wo sie in der letzten Saison 23 Einsätze verzeichnete.

Grant repräsentiert die australische Nationalmannschaft und gab ihr Debüt im Jahr 2021. Ihr erstes Tor für die Matildas erzielte sie bei einem 2:0-Sieg über England in London im April 2023. Sie war auch Teil des Matildas-Kaders, der bei der Weltmeisterschaft 2023 das Halbfinale erreichte. Die Verteidigerin hat bisher 21 Länderspiele absolviert und ein Tor erzielt.

Währenddessen hat Tottenham die kanadische Nationalspielerin Shelina Zadorsky leihweise an West Ham United abgegeben. Die 31 Jahre alte Abwehrspielerin bleibt bis Saisonende in East End.

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#38
05.01.2024 - 18:20 Uhr | News | Quelle: Leicester City FC
Leicester City holt Yuka Momiki aus Schweden

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Leicester City hat seine Offensivabteilung mit der Verpflichtung der japanischen Nationalspielerin Yuka Momiki vom Damallsvenskan-Team Linköping FC weiter gestärkt.

Die 27-Jährige wechselt nach dem Ende ihres Vertrags in Schweden und unterzeichnet einen 18-monatigen Vertrag in Leicestershire, nachdem sie drei produktive Jahre in der schwedischen Top-Liga verbracht hat.

Momiki, die in New York City geboren wurde, begann ihre Karriere 2009 bei Tokyo Verdy Beleza in der japanischen Liga und repräsentierte das Team mehr als 150 Mal während einer 11-jährigen Verbindung mit dem Verein.

Sie sagte zu LCFC.com: "Ich freue mich so sehr hier zu sein und so schnell wie möglich spielen zu wollen. Ich möchte, dass die Fans sehen, wie glücklich ich bin, hier zu sein, und ich kann es kaum erwarten, alle zu sehen. England ist das beste Land, um Fußball zu spielen, und das war schon immer mein Traum. Der Trainer hat Leidenschaft und eine Vision für dieses Projekt, und deshalb bin ich hierher gekommen. Der Verein hat spezifische Ziele und Pläne, und jeder folgt dieser Philosophie."

Momiki bringt eine Fülle an Erfahrung nach Belvoir Drive mit, nachdem sie u. a. 2019 die AFC Women’s Club Championship gewonnen hat..

Im Jahr 2017 wurde Momiki erstmals in das japanische Nationalteam berufen, als ihr Land am Algarve Cup teilnahm.

Quelle 


Schweizerin verlässt Arsenal: Maritz unterschreibt bei Aston Villa - Wälti zu Real Madrid?

    Noelle Maritz unterschreibt bei Arsenals Ligakonkurrent Aston Villa
    Nati-Kapitänin Lia Wälti Berichten zufolge in Gesprächen mit Real Madrid

Von Adriana Wehrens | 12:35 PM GMT+1

[Bild: images%2FGettyImages%2Fmmsport%2Fgerman_...6cxdm3.jpg]
Die Schweizer Nati-Kapitänin Lia Wälti soll sich in Gesprächen mit Real Madrid befinden / Eddie Keogh/GettyImages

Rund um den FC Arsenal kursieren derzeit verschiedene Transfergerüchte. Am Samstagmorgen haben sich erste Meldungen über einen Abgang von Noelle Maritz bestätigt. Die 28-Jährige wechselt zu Aston Villa. Ihre Nati-Kollegin Lia Wälti soll sich Berichten zufolge ebenfalls in Gesprächen mit einem anderen Klub befinden und könnte die Gunners noch im Winter verlassen.

Maritz-Wechsel zu Aston Villa perfekt

Der Wechsel von Noelle Maritz stellt keine allzu große Überraschung dar. Die 28-jährige Außenverteidigerin kam in dieser Saison bisher auf acht Einsätze in der Women's Super League, dabei fungierte sie viermal nur als Einwechselspielerin. Maritz wechselte im Jahr 2020 vom VfL Wolfsburg, mit dem sie alle wichtigen Titel gewinnen konnte, zum FC Arsenal. In England entwickelte sich die Defensivspielerin schnell zur Stammkraft und kam insgesamt auf 92 Einsätze für die Gunners, in denen sie zwei Tore und acht Vorlagen beisteuern konnte. Allerdings musste Maritz in letzter Zeit immer häufiger von ihrem angestammten Platz auf der rechten Außenverteidigerposition weichen, um für die starke Irin Katie McCabe Platz zu machen, die flexibel auf beiden Flügeln eingesetzt werden kann.

Nun entschied sich die Schweizerin für einen Wechsel zum Ligakonkurrenten Aston Villa, der in der bisherigen Saison hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Noch in der vergangenen Spielzeit hatten sich die Villans um Stürmerin Rachel Daly stark präsentiert und hinter den "Top Four" den fünften Tabellenplatz erreicht. Aktuell rangiert das Team von Trainerin Carla Ward allerdings nur auf Position neun und hat mit 22 Toren bisher die zweitmeisten Gegentreffer der Liga kassiert. Die 113-fache Schweizer Nationalspielerin soll der Villa-Defensive nun wieder mehr Stabilität verleihen. Maritz unterschrieb einen Vertrag bis 2026 mit Option auf ein Jahr Verlängerung.

Nati-Kapitänin Lia Wälti in Gesprächen mit Real Madrid?

Etwas überraschender kommen die Gerüchte rund um einen Wechsel von Maritz' Nati-Kollegin Lia Wälti. Die 30-jährige Wälti steht seit der Sason 2018/19 ebenfalls bei Arsenal unter Vertrag und ist dort im zentralen Mittelfeld aktuell nicht wegzudenken. Zudem hatte sie erst im Mai ihr Arbeitspapier in der englischen Hauptstadt verlängert. Dennoch soll sich Wälti nach Informationen des amerikanischen Streamingdienstes ATA Football aktuell in Gesprächen mit dem spanischen Vizemeister Real Madrid befinden. Ein Wechsel im Winter sei möglich, mit größerer Wahrscheinlichkeit werde es aber im Sommer zu einem Transfer kommen, da die Königlichen im derzeitigen Transferfenster kein Geld ausgeben möchten.

Wälti, die bis jetzt auf insgesamt 133 Einsätze für die Gunners kommt und 2019 die englische Meisterschaft geholt hatte, soll eine neue Herausforderung bei einem anderen Verein anstreben. Mit dem Londoner Klub steht die Schweizerin aktuell an dritter Stelle in der Ligatabelle und spielt zusätzlich noch in den Pokalwettbewerben um den Women's FA Cup und den Liga-Cup, den sie im letzten Jahr mit den Gunners gewonnen hatte.

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#39
07.01.2024 - 16:03 Uhr | News | Quelle: Chelsea FC/dpa
Chelsea: Sam Kerr erleidet Kreuzbandriss

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©IMAGO

Die australische Nationalspielerin Sam Kerr vom FC Chelsea hat sich während des Trainingslagers im warmen Klima in Marokko eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes (ACL) zugezogen, wie der Verein bestätigte. Die Stürmerin wird in den kommenden Tagen von einem Spezialisten untersucht und wird dann mit der Rehabilitation durch das medizinische Team des Klubs beginnen.

Die Kapitänin des australischen Nationalteams, die bei den Blues mit der deutschen Nationalspielerin Sjoeke Nüsken zusammenspielt, steht seit 2019 bei Chelsea unter Vertrag. In 128 Pflichtspielen erzielte sie 99 Tore und war maßgeblich am Gewinn von vier Meisterschaften beteiligt. Die 30-Jährige spielte eine maßgebliche Rolle bei vier Titelgewinnen in der Women’s Super League, drei FA Cup-Siegen, zwei Triumphen im Women’s League Cup und dem Gewinn des Women’s Community Shield im Jahr 2020.

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#40
10.01.2024 - 11:57 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
Marktwerte WSL: Ex-Wolfsburgerin Earps wertvollste Torhüterin der Welt

[Bild: s_5465_4458_2012_1.jpg]
©Wikimedia Commons

Die Women’s Super League bleibt die wertvollste Liga der Welt. Beim Marktwert-Update der WSL wurden die Marktwerte von 245 Spielerinnen aktualisiert. Sam Kerr bleibt weiter die wertvollste Spielerin der WSL. Aston Villa ist dabei der größten Verlierer des Marktwert-Updates. Das Team um die englische Nationalspielerin Rachel Daly (32) muss einen Verlust von rund 200.000 € hinnehmen.

Tatiana Pinto | Brighton & Hove Albion | -45.000 € | Neuer Marktwert: 80.000€

Fran Kirby | Chelsea | -45.000 € | Neuer Marktwert: 225.000 €

Leila Ouahabi | Manchester City | -45.000 € | Neuer Marktwert: 80.000 €

"Grundsätzlich ist der Trend steigend. Durch die hohe Sichtbarkeit und das große Investment in die Liga, sind die Marktwerte in der WSL gestiegen. Die Liga bleibt weiterhin die wertvollste Liga der Welt", so Projektleiter Kay-Ole Schönemann.

Besonders herausstechen tun Arsenal-Neuzugang Alessia Russo, die ihren Marktwert um 50.000 € auf 375.000 € steigern kann, ebenso wie Lauren Hemp. Die Flügelstürmerin konnte sich durch sehr gute Leistungen ins Blickfeld vieler europäischer Topklubs spielen und steigerte ihren Marktwert auf 340.00 0€. Auch die viel umworbende Torhüterin Mary Earps steigerte ihren Marktwert auf 200.000 € und ist damit die wertvollste Torhüterin der Welt.

Auch die zahlreichen Nachwuchstalente der WSL steigerten ihren Marktwert - allen voran Chelsea-Shootingstar Aggie Beever-Jones (+35.000 € auf 75.000 €) oder Manchester Citys Torhüterin Khiara Keating (+30.000 € auf 80.000 €).

Nathalie Björn | Everton | +70.000 € | Neuer Marktwert: 130.000 €

Lauren Hemp | Manchester City | +55.000 € | Neuer Marktwert: 340.000 €

Lauren James | Chelsea | +50.000 € | Neuer Marktwert: 345.000 €

Katie McCabe | Arsenal | +50.000 € | Neuer Marktwert: 225.000 €

Alessia Russo | Arsenal | +50.000 € | Neuer Marktwert: 375.000 €

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10.01.2024 - 14:30 Uhr | News | Quelle: Chelsea FC
Nathalie Björn wechselt nach London

[Bild: s_22437_108_2012_1.jpg]
©IMAGO

Der FC Chelsea hat die schwedische Verteidigerin Nathalie Björn vom Ligakonkurrenten FC Everton verpflichtet. Die 26-Jährige hat einen Vertrag über dreieinhalb Jahre mit den Blues bis zum Sommer 2027 unterzeichnet. Sie wechselt von Merseyside, wo sie seit Juli 2021 ein wichtiger Bestandteil des Everton-Teams war.

Nach ihrer Auswahl für die WM 2023 in Australien und Neuseeland im letzten Sommer trug Björn dazu bei, dass Schweden das Turnier auf dem dritten Platz beendete. Als vielseitige Defensivspielerin hat sie sowohl in der Innenverteidigung als auch im zentralen Mittelfeld für Verein und Land gespielt.

Im ersten Statement als Chelsea-Spielerin sagte Björn: "Es fühlt sich erstaunlich an. Bei einem der größten Vereine in Europa zu unterschreiben, fühlt sich an wie ein Teil eines Traums, den man als Kind hat. Ich freue mich sehr, diese Reise zu beginnen."

General Manager Paul Green kommentierte: "Nathalie ist eine sehr erfahrene, vielseitige Spielerin, die wir schon lange verfolgen. Sie ist eine Führungsperson, hat ein gutes Tempo, ist am Ball geschickt und kennt unsere Liga sehr gut. Wir freuen uns wirklich, den Deal über die Bühne gebracht zu haben, und freuen uns darauf, zu sehen, wie sie jetzt und in den kommenden Jahren einen guten Einfluss im Team haben wird."

Björn spielte für Rosengård in ihrer Heimat, wo sie nationalen Erfolg in Form eines Meistertitels und zweier schwedischer Pokale genoss, und spielte auch in der Women’s Champions League. Im Sommer 2021 wechselte Björn aus ihrer Heimat zu Everton und fand schnell ihren Platz in der WSL, wo sie sich als Schlüsselfigur im Team etablierte. Sie hat mehr als 300 Spiele im Seniorenbereich bestritten.

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11.01.2024 - 15:45 Uhr | News | Quelle: Arsenal FC
Emily Fox unterschreibt bei Arsenal

[Bild: s_35745_7417_2012_4.jpg]
©Racing Louisville FC

Arsenal London hat die US-amerikanischen Nationalspielerin Emily Fox unter Vertrag genommen. Die 25-jährige Rechtsverteidigerin schließt sich dem Verein nach einer Saison bei North Carolina Courage in der NWSL an, wo sie nach ihrem Beitritt im Januar 2023 in 19 Spielen auf dem Platz stand.

Vor ihrer Zeit bei North Carolina Courage verbrachte Fox ihre ersten beiden Saisons im Profifußball bei Racing Louisville, nachdem sie auf College-Niveau die North Carolina Tar Heels vertreten hatte.

Fox gab ihr Debüt in der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten im Jahr 2018 und hat insgesamt 39 Länderspiele für ihr Land gewonnen. Sie war Teil der Mannschaften, die 2022 die CONCACAF Women’s Championship sowie den SheBelieves Cup in den Jahren 2022 und 2023 gewannen. Fox repräsentierte die USA auch bei der Weltmeisterschaft 2023 und stand in allen vier Spielen während des Wettbewerbs in der Startaufstellung.

"Es fühlt sich großartig an, hier unterschrieben zu haben", sagte Fox. "Wenn ich an Arsenal denke, denke ich an Exzellenz, ich denke an eine globale Organisation, ich denke an Familie. Ich denke daran, die Standards im Fußball zu pushen, besonders im Frauenfußball. Es ist eine riesige Ehre, die Gelegenheit zu bekommen, diesen Verein zu repräsentieren, und ich freue mich darauf, anzufangen und vor unseren Fans zu spielen."

Trainer Jonas Eidevall sagte: "Wir freuen uns, Emily zu Arsenal zu bringen, und ich bin sicher, unsere Fans werden sich mir anschließen, um sie in unserem Club willkommen zu heißen. Emily hat in den letzten Spielzeiten eine beeindruckende Entwicklung gezeigt, und ihre Stärken in beiden Phasen werden sie zu einer wichtigen Ergänzung für unseren Kader machen. Auf internationaler Ebene gibt ihr die aufgebaute Erfahrung eine ausgezeichnete Grundlage, um den Übergang zum englischen Fußball zu meistern."

Clare Wheatley, Direktorin für Frauenfußball, sagte: "Emily ist eine erfahrene internationale Verteidigerin, und wir freuen uns sehr, sie in unserem Kader begrüßen zu dürfen. Nachdem wir Emilys Karriere bisher verfolgt haben, glauben wir, dass sie alle Voraussetzungen hat, um sich in das Umfeld hier bei Arsenal zu integrieren und einen großen Beitrag dazu zu leisten, unsere Ziele zu erreichen."

Fox wird bei Arsenal das Trikot mit der Nummer 2 tragen.

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11.01.2024 - 14:30 Uhr | News | Quelle: Reading FC
Sanne Troelsgaard verlässt Reading

[Bild: s_1969_1015_2012_1.jpg]
©IMAGO

Der FC Reading gibt heute die Trennung von Sanne Troelsgaard bekannt, nachdem der Vertrag mit den dänischen Nationalspielerin in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde. Seit ihrem Wechsel im Januar 2022 vom schwedischen FC Rosengård hat Troelsgaard die blau-weißen Hoops bei 53 Gelegenheiten vertreten und dabei acht Tore erzielt. Wohin es die 35-Jährige zieht, ist noch nicht bekannt.

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