1.FCN Frauen Bundesliga Die Zweite > Saison 23/24

Business Mittwoch, 20.09.2023
Clubfrauen: Emotionales Liga-Debüt


Foto: Sportfoto Zink
Vor dem Spiel aufgeregt und voller Vorfreude, mit dem Führungstreffer euphorisch und nach dem Schlusspfiff enttäuscht: das Frauenteam des 1. FC Nürnberg blickt auf ein breites Spektrum an Emotionen an ihrem ersten Bundesliga-Spieltag gegen Werder Bremen.

Dass die erste Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga nach 23 Jahren eine schwierige wird, war dem Team schon vor Saisonbeginn klar. Die Clubfrauen gingen und gehen als absoluter Underdog in diese Spielzeit und nehmen diese Rolle auch an. Trotz der am Ende deutlichen Niederlage gegen Werder Bremen kann das Team auch auf positive Aspekte des ersten Spieltages blicken. „In der ersten Halbzeit hat man gesehen, dass wir gut mitgehalten haben“, fasste Franziska Mai nach dem Spiel zusammen.

Schließlich war es die 23-Jährige, die ihr Team nach einer Standardsituation zunächst in Führung brachte. „Es hat sich unglaublich angefühlt. Es ist eine große Ehre für mich, das erste Bundesliga-Frauen-Tor im Max-Morlock-Stadion geschossen zu haben“, freute sich Mai auf der einen Seite. Auf der anderen wusste sie auch, was dann im zweiten Durchgang nicht mehr so gut klappte. Irgendwann gab’s dann einen Punkt, wo wir zu nachlässig waren, die Bälle zu einfach verloren haben und vier Tore in einer Halbzeit kassieren, die relativ gleich gefallen sind.“

Das Team hat sich mittlerweile mit dem Spiel und den Fehlern in einer umfangreichen Analyse auseinandergesetzt und jetzt auch etwas Zeit, sich auf die nächsten, auf dem Papier nicht einfacheren Aufgaben vorzubereiten. Nach der Länderspielpause, in der der FCN am Freitag, 22.09., 17.30 Uhr, gegen den Zweitligisten SV 67 Weinberg testet, stehen zwei Auswärtsspiele in Leverkusen und Wolfsburg an.

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Business Spielbericht Freitag, 22.09.2023
Testspielsieg gegen Weinberg: Clubfrauen gewinnen 4:1


Foto: fcn.de

Das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg nutzte die erste Länderspielpause der Saison für ein Testspiel gegen den SV 67 Weinberg. Gegen den Zweitligisten gewann die Oostendorp-Elf vor 460 Zuschauern in Markt Erlbach mit 4:1 (4:0).

Das Personal

FCN: Tölzel - Thöle, Guttenberger (62. Schmidt), May (46. Steck) - Kaczor (62. Brunmair), Mailbeck - Mai (46. Salfelder), Mühlemann (46. Lindner), Haim - Burkard, Desic (34. Bogenschütz)

Die Highlights

16. Minute: Erste Torchance des Spiels. Mühlemann steckt hoch durch auf Burkard, die ihren Chip über die weit vor dem Tor stehende Torhüterin am Tor vorbeisetzt.

18. Minute: Jetzt hat Desic die Führung auf dem Fuß, doch auch sie verzieht.

19. Minute: Der Club erhöht hier jetzt merklich den Druck, Kaczor kommt von der Strafraumgrenze zum nächsten Abschluss.

24. Minute: Jetzt sind mal die Weinbergerinnen an der Reihe: eine Direktabnahme wird knapp zur Ecke abgefälscht.

28. Minute: Tor für den 1. FC Nürnberg! Burkard haut den Ball an die Latte. Desic reagiert am gedankenschnellsten und drückt den Ball mit dem Kopf über die Linie.

34. Minute: Tor für den 1. FC Nürnberg! Mühlemann erhöht auf 2:0 – und wie! Sie zirkelt einen Eckball einfach mal direkt ins Tor. Sehenswerter Treffer!

43. Minute: Tor für den 1. FC Nürnberg! Bogenschütz trifft vom Elfmeterpunkt, zuvor wurde Mai im Strafraum gefoult.

45. Minute: Tor für den 1. FC Nürnberg! Mit dem Halbzeitpfiff trifft Burkard zum 4:0!

66. Minute: Tor für den SV 67 Weinberg. Der Zweitligist bestraft einen Ballverlust vor dem eigenen Sechzehner direkt und verkürzt auf 1:4.

85. Minute: Starke Parade von Weinbergs Klug, die den Abschluss von Haim zur Ecke kratzt.

Das Fazit

Der Club übernahm früh die Spielkontrolle gegen den Zweitligisten, brauchte allerdings rund 15 Minuten, um auch mit ersten Torchancen gefährlich zu werden. Nach einer halben Stunde präsentierte sich die Oostendorp-Elf dann extrem treffsicher und stellte bis zum Seitenwechsel auf 4:0. Nach der Pause und mehreren Wechseln tat sich der Club dann offensiv wieder etwas schwerer und kam trotz klaren Ballbesitz-Verhältnissen nur noch seltener vor das Tor der Weinbergerinnen, die ihrerseits mit dem letzten Tor des Tages auf 1:4 verkürzten.

Die Stimmen

Thomas Oostendorp: Das Ziel war, defensiv sicher zu stehen und den Ball nach Ballverlust direkt wieder zu erobern. In den ersten 50 bis 60 Minuten haben wir das perfekt umgesetzt und nehmen eine 4:0-Führung mit in die Pause. In der zweiten Halbzeit wird es dann schwieriger, weitere Tore zu erzielen, weil wir auch viel gewechselt haben. Dann bekommen wir ein wirklich blödes Gegentor nach einem eigenen Fehler. Da waren wir nicht fokussiert. Aber insgesamt war das defensiv sehr gut - und wenn wir gut verteidigen, folgt auch das Spiel mit Ball.

Medina Desic: Es war schön für mich, von Anfang an zu starten. Wir sind gut in die erste Halbzeit gut reingekommen. Man hat viel Qualität auf dem Platz gesehen, wir haben schnell gespielt. Insgesamt können wir mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden sein. In der zweiten Halbzeit müssen wir schauen, dass wir konstant bis zur 90. Minute durchziehen. Wir nehmen viel Positives mit. Das Tor gibt mir auch Aufschub. Auch schön war, dass so viele Menschen heute hier waren. Wir werden die Woche hart trainieren und uns gut auf Leverkusen vorbereiten.

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Business Hintergründe Mittwoch, 27.09.2023
Medina Desic: "Fühle mich immer besser"


Foto: fcn.de

Die erste Länderspielpause der Saison ist beendet, am Samstag geht’s für die Clubfrauen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weiter. Aktuell bereitet sich unser Team auf den kommenden Gegner Bayer Leverkusen vor. Mitmischen will dann auch wieder Medina Desic, die in den vergangenen Wochen noch mit Knieproblemen zu kämpfen hatte.

Der bittere Liga-Start gegen Werder Bremen ist abgehakt, der Fokus gilt voll und ganz der anstehenden Aufgabe. „Wir haben das Spiel gegen Bremen gut aufgearbeitet und wissen, was wir gegen Leverkusen besser machen müssen. Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut, wir sind Feuer und Flamme auf das nächste Spiel“, berichtet Medina Desic.

Die Angreiferin machte in der Länderspielpause weitere, wertvolle Fortschritte, nachdem sie in der Vorbereitung und in den ersten Pflichtspielen der Saison etwas kürzertreten musste. „Ich fühle mich immer besser und spüre gar nichts mehr im Knie“, so Desic, die im Testspiel gegen Weinberg von Anfang an startete und sogar einen Treffer erzielte. „Das Spiel gegen Weinberg tat mir sehr gut, komplett schmerzfrei zu spielen und da auch das Tor zu machen. Wir schauen entsprechend zuversichtlich auf das Spiel gegen Leverkusen, dass ich da auch meine Einsatzzeiten bekomme.“

Klar ist aber ebenfalls: auch mit Desic im Kader werden die Clubfrauen am Samstag gegen einen etablierten Erstligisten in der kompletten Underdog-Rolle antreten. „Wir sind vermutlich in nahezu jedem Spiel Außenseiter. Daher brauchen wir zu 100 Prozent immer Charakter, Herz und Leidenschaft auf dem Platz – von jeder einzelnen Spielerin. Und dann werden wir von Spiel zu Spiel schauen, wo wir am besten die Punkte für unser großes Ziel holen können“, erklärt die 30-jährige Angreiferin.

Anstoß in Leverkusen ist am Samstag um 12 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion. Ihr wollt unser Team vor Ort unterstützen? Tickets für die Partie gibt's hier online im Leverkusener Ticket-Shop, Gastbereich ist im Block "G". Magenta TV und DAZN übertragen die Partie zudem im Livestream.
Weitere Artikel zur Partie

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Business Vorbericht Freitag, 29.09.2023
Der Vorbericht: Clubfrauen zu Gast in Leverkusen


Foto: Sportfoto Zink

Weiter geht’s: am Samstag (12 Uhr) sind die Clubfrauen wieder in der Google Pixel Frauen-Bundesliga gefordert. Das Team von Trainer Thomas Oostendorp wird als Außenseiter die Reise ins Rheinland antreten – aber das Spiel keinesfalls kampflos abgeben.

Länderspielpause genutzt:

Nach dem ersten Spieltag pausierte die Liga gleich mal – für die Clubfrauen nach der Auftaktniederlage vielleicht kein schlechter Zeitpunkt, um die erste Bundesliga-Partie nach 23 Jahren bestmöglich zu analysieren. „Wir haben das Spiel gegen Bremen aufgearbeitet und die Fehler klar angesprochen“, verrät Jessica May. „Wir haben dann ein gutes Testspiel gegen Weinberg gehabt und sind jetzt in einer guten Vorbereitung auf Leverkusen.“ Gegen den Zweitligisten gewann der Club mit 4:1, erzielte dabei alle Treffer im ersten Durchgang.

Etablierter Gegner:

Seit 2010 spielen die Leverkusenerinnen durchgängig im deutschen Oberhaus – mit einer Ausnahme. 2017 stieg die Werkself in die 2. Bundesliga ab, sicherte sich aber in der folgenden Saison den direkten Wiederaufstieg. „Leverkusen hat sich in der Bundesliga etabliert, landete in den letzten Jahren immer im Mittelfeld und will jetzt sicherlich die nächsten Schritte weiter nach oben gehen“, ordnet May ein.

Und auch wenn Leverkusen wie der Club das Auftaktspiel deutlich verlor (0:3 gegen Titelfavorit Wolfsburg), weiß unser Team um die Schwierigkeit der Aufgabe am Samstag. „Die Kräfteverhältnisse sind klar verteilt: Wir sind der Underdog. Wir fahren da aber hin und wollen natürlich trotzdem alles geben, eventuell Punkte holen und schauen, was dort geht.“

Schon gesehen?

Vor dem ersten Spieltag haben wir gemeinsam mit dem Fußball-Fantasy-Manager „Kickbase“ die FCN-Challenge zur Google Pixel Frauen-Bundesliga gelauncht. Dort könnt ihr eure Fußball-Expertise unter Beweis stellen, mit einem begrenzten Budget eure Traumelf für den aktuellen Spieltag aufstellen und mit etwas Glück zwei Tickets für ein Heimspiel deiner Wahl gewinnen. Das Besondere: zahlreiche Club-Spielerinnen treten ebenfalls in der Challenge an, ihr messt euch also direkt mit Desic, May & Co. Und: oben drauf warten attraktive Saison-Preise auf euch. Jetzt der FCN-Challenge beitreten und deine Elf bis Freitagabend aufstellen.

So seid ihr dabei:

Wer die Reise ins Rheinland mit den Clubfrauen antreten und unser Team vor Ort unterstützen möchte: Tickets für die Partie gibt's hier online im Leverkusener Ticket-Shop, Gastbereich ist im Block "G". Die Tageskasse im Ulrich-Haberland-Stadion öffnet am Samstag um 11 Uhr. Ansonsten übertragen DAZN und MagentaSport die Partie im Livestream und auf den Clubfrauen-Kanälen halten wir euch stets auf dem Laufenden.

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Clubfrauen Spielbericht Samstag, 30.09.2023
Leverkusen wird Favoritenrolle gerecht



Foto: fcn.de
Die Reise ins Rheinland brachte keine Punkte für die Clubfrauen. Bei den favorisierten Leverkusenerinnen setzte es am Ende vor 624 Zuschauern eine deutliche 0:6-Niederlage. Vor allem defensiv stieß der FCN immer wieder an seine Grenzen gegen das schnelle Kombinationsspiel von Bayer 04.

Das Personal

FCN: Krammer, Steck, Schmidt, May – Bogenschütz, Kaczor (46. Guttenberger) – Mai (88. Salfelder), Mühlemann (46. Brunmair), Thöle – Burkard (59. Kusch), Desic (59. Bauereisen)

Trainer Thomas Oostendorp nahm im Vergleich zum Bundesligaauftakt gegen Werder Bremen vier Veränderungen in der Startelf vor. Kaczor, Thöle, Burkard und Desic rückten neu in die Mannschaft, dafür nahmen Salfelder, Brunmair, Kusch und Bauereisen zunächst auf der Bank Platz. An der Grundformation nahm Oostendorp keine Änderungen vor, der Club lief im gewohnten 3-5-2 auf. In der Defensive bildeten Steck, Schmidt und May vor Krammer im Tor die Dreierreihe. Auf der Doppelsechs agierten Bogenschütz und Kaczor, die Offensive bildeten Mai, Mühlemann und Thöle hinter den beiden Spitzen Burkard und Desic. Zur zweiten Hälfte brauchte Oostendorp Brunmair und Guttenberger für Mühlemann und Kaczor. Nach knapp einer Stunde folgte der nächste Doppelwechsel in der Offensive, Bauereisen und Kusch ersetzten Burkard und Desic. In der Schlussphase kam dann noch Salfelder für Mai ins Spiel.

Die Highlights

4. Minute: Die erste Chance für die Gastgeberinnen. Hansen tankt sich auf der rechten Seite durch, schießt dann aber knapp links am Tor vorbei.

8. Minute: Tor für Leverkusen. Die Club-Defensive kriegt den Ball nicht geklärt und ist dann nicht energisch genug im Zweikampf, Karczewska dribbelt sich in den Strafraum und trifft mit einem satten Schuss zur frühen Führung.

10. Minute: Erste gute Möglichkeit für den FCN. Mai bringt den Ball von der rechten Seite scharf vor das Tor, wo Desic den Ball an den Pfosten setzt. Allerdings entscheidet die Schiedsrichterin auf gefährliches Spiel unserer Stürmerin.

13. Minute: Tor für Leverkusen. Das geht zu einfach für die Gastgeberinnen. Vilhjalmsdottir kommt auf der rechten Seite durch und bringt die Flanke vor das Tor, wo Karczewska völlig unbedrängt den Doppelpack schnüren kann.

23. Minute: Der dritte Leverkusener Treffer. Wieder bekommt der FCN den Ball nicht entscheidend geklärt, Vilhjalmsdottir kommt so aus rund 18 Metern zum Abschluss und trifft unhaltbar für Krammer zum 0:3 aus Sicht des Club.

33. Minute: Krammer verhindert den nächsten Gegentreffer. Wieder gelingt der Befreiungsschlag nicht, sodass Vilhjalmsdottir plötzlich völlig frei vor der Torhüterin auftaucht, die mit einer starken Fußabwehr pariert.

45.+1 Minute: Kögel setzt sich im Mittelfeld zu einfach durch und kann aus 18 Metern unbedrängt abschließen. Wieder rettet die Latte für den Club.

49. Minute: Nächstes Tor für Leverkusen. Karczewska kann eine Flanke von der linken Seite gegen zwei Gegnerinnen behaupten, bleibt frei vor Krammer ganz ruhig und markiert ihren dritten Treffer.

54. Minute: Der fünfte Treffer für Leverkusen. Erneut spielt es Bayer über die linke Seite. Levels bringt den Ball scharf vor das Tor, wo Vilhjalmsdottir heran rauscht und die Kugel im Fallen über die Linie drückt.

73. Minute: 6:0 für Leverkusen. Eine schnelle Kombination landet auf der linken Seite, von wo aus Levels den Ball vor das Tor bringt. Krammer kann zwar abwehren, doch der zweite Ball fällt van Deursen vor die Füße, die nur noch einschieben muss.

Das Fazit

Der Club begann verhalten und versuchte zunächst aus einer geordneten Defensive heraus zu agieren. Die favorisierten Leverkusenerinnen setzten die Hintermannschaft des FCN aber schon früh unter Druck und erspielten sich gleich zwei gute Gelegenheiten. Mit dem frühen Führungstreffer im Rücken kamen die Gastgeberinnen insbesondere über die Flügel immer wieder zu gefährlichen Aktionen und legten nach 13 Minuten das zweite Tor nach. Der FCN bekam zu wenig Zugriff in den Zweikämpfen und musste Mitte der ersten Hälfte noch den dritten Gegentreffer hinnehmen.

Auch in der zweiten Hälfte waren die Gastgeberinnen das spielbestimmende Team und legten gleich zu Beginn zwei weitere Tore nach. Erneut war die Club-Defensive nicht energisch genug im Zweikampf und ließ den Leverkusenerinnen zu viel Platz. Zwar war der FCN in Durchgang zwei bemüht, das Ergebnis nicht zu deutlich werden zu lassen, doch gegen das Kombinationsspiel kamen die Clubfrauen oft einen Schritt zu spät und kassierten rund 15 Minuten vor dem Ende noch den sechsten Gegentreffer. Offensiv kam die Mannschaft an diesem Tag kaum einmal gefährlich vor das Tor der Leverkusenerinnen, sodass am Ende eine auch in der Höhe verdiente 0:6-Niederlage zu Buche stand.

Die Stimmen

Kristin Krammer:

„Es war ein extrem schwieriges Spiel für uns. Wir wussten, dass Leverkusen ein starker Gegner ist und haben uns defensiv darauf vorbereitet. Leider hat es aber heute nicht gut funktioniert. Wir müssen aus unseren Fehlern lernen und es in den nächsten Spielen besser machen, nur dann können wir uns in den kommenden Wochen steigern.“

Lara Schmidt:

„Wir können aus jedem Spiel lernen. Wir müssen aggressiver in der Defensive agieren und enger an den Gegenspielerinnen sein, daran müssen wir auf jeden Fall arbeiten. Wir haben nach den ersten zwei Spielen gesehen, dass die Qualität in der ersten Liga nochmal deutlich höher ist, daran müssen wir uns gewöhnen. Wir haben weniger Raum und Zeit und werden für jeden Fehler gnadenlos bestraft. Daraus müssen wir lernen.“

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Business Interview Mittwoch, 04.10.2023
Osman Cankaya im Interview: "Wissen um unsere Rolle in dieser Liga"


Fotos: Sportfoto Zink

Die Clubfrauen starteten mit zwei herben Niederlagen in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Im Interview mit fcn.de sprach Osman Cankaya (Sportlicher Leiter) über die deutlichen Unterschiede zwischen der 1. und 2. Frauen-Bundesliga, ordnete den bisherigen Saisonstart ein und blickt auf ein besonderes Spiel am Freitag in Wolfsburg.

fcn.de: Hallo Osman! Mit dem Pokal-Aus in Jena und den beiden deutlichen Niederlagen gegen Werder Bremen und Bayer Leverkusen lief der Saisonstart für die Clubfrauen nicht wie von uns allen erhofft. Wie hast du den Saisonstart erlebt?

Osman Cankaya: Gegen Jena hatten wir viele kurzfristige Ausfälle und kamen nicht auf unser gewünschtes Niveau. Bremen habe ich mit gemischten Gefühlen erlebt. In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir mithalten können. Umso größer war dann natürlich auch die Enttäuschung bei den Spielerinnen und uns, dass am Ende so ein deutliches Ergebnis rauskam. Dieter Hecking hatte mir eine Anekdote erzählt von seinem ersten Bundesligaspiel mit Alemannia Aachen gegen Bayer Leverkusen. Nach der deutlichen Niederlage empfing seine Frau ihn mit den Worten: „Tja – das ist dann wohl Bundesliga.“ Das passt ganz gut zu unserer Situation. Wir wissen um unsere Rolle in dieser Liga. Jetzt gilt es diese anzunehmen und die zwei Mannschaften zu finden, die wir für unser Ziel hinter uns lassen müssen.

fcn.de: In der zweiten Halbzeit gegen Werder und im gesamten Spiel gegen Leverkusen waren doch schon recht große Leistungsunterschiede zu erkennen. Welche Gründe machst du hierfür aus?

Osman Cankaya: Natürlich war die fehlende Erfahrung der Spielerinnen ein großes Thema in unseren Planungen. Wir sind mit Abstand die jüngste Mannschaft in der Liga. Wir wollten aber das organische Wachstum der vergangenen Jahre nicht aufs Spiel setzen und haben uns dafür entschieden, dieser jungen Mannschaft diese Bundesligaerfahrung mitzugeben. Ein Großteil der jungen Spielerinnen hat langfristige Verträge, ist mit Verein und Stadt verbunden. Wir sind nicht völlig blind in das Abenteuer reingelaufen, wir haben uns bewusst für diese Struktur entschieden. Wir werden noch viele Hürden haben, über die wir gehen müssen, viele Steine die wir zur Seite räumen müssen. Wir werden aber versuchen, keinen Fehler zu wiederholen. Das ist der nächste Schritt für diese Mannschaft.

fcn.de: Sind da auch strukturelle Unterschiede zwischen dem Liga-System der Männer und dem der Frauen entscheidend? Haben es Aufsteigerinnen schwerer, sich in der Frauen-Bundesliga zu etablieren als Aufsteiger bei den Männern?

Osman Cankaya: Definitiv. Die 2. Frauen-Bundesliga hat bei weitem nicht die strukturellen Anforderungen, die die Google Pixel Frauen-Bundesliga mitbringt. Diese sind aber sehr wichtig, das sieht man an der Entwicklung der etablierten Bundesligisten. Durch eine Liga mit lediglich zwölf Teams ist auch die Möglichkeit, eine Schwächephase eines Teams zu nutzen, sehr gering.

fcn.de: Mit Wolfsburg und Hoffenheim warten an den kommenden Spieltagen auf dem Papier noch größere Kaliber auf uns. Realistisch betrachtet sind das natürlich auch nicht die Gegner, gegen die wir Punkte für unser Ziel holen müssen. Was sollten unsere Spielerinnen trotzdem aus diesen Spielen mitnehmen?

Osman Cankaya: Fehler zu machen ist absolut in Ordnung, gerade in dieser Altersstruktur. Es muss uns aber bewusstwerden, dass wir diese nicht permanent wiederholen dürfen. Das ist Entwicklung. Wir haben bereits in der vergangenen Saison beweisen können, wie wir Fußball leben und sehen. Um sich mit solchen Mannschaften zu messen, hat man als Spielerin den ganzen Aufwand betrieben. Dass wir am Freitag als 1. FC Nürnberg bei einem der besten Teams der Welt antreten dürfen, ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit und für alle etwas Besonderes.

fcn.de: Was stimmt dich zuversichtlich, dass es diese Saison trotz der Underdog-Rolle mit dem Klassenerhalt klappen kann?

Osman Cankaya: Wir werden in diese Liga reinfinden, auch wenn es viel Zeit und Geduld benötigen wird. Bis dahin werden wir es über die Leidenschaft kompensieren, die uns in den vergangenen Spielzeiten getragen hat.

fcn.de: Auf welchem Weg siehst du die grundsätzliche Entwicklung des Frauenfußballs beim Club – auch trotz des jüngsten Trends?

Osman Cankaya: Der jüngste Trend besteht aus drei Spielen. Das tangiert unsere mittelfristigen Planungen überhaupt nicht, das darf es auch nicht. Das Fundament mit der Mannschaft steht, die Rückendeckung und Unterstützung der Vorstände und im gesamten Verein ist spürbar hoch. Um konstruktiv und konzeptionell arbeiten zu können, ist das enorm wichtig. Wir haben hierbei eine klare, in den letzten Jahren gewachsene Ausrichtung. Nürnberg steht für Kreativität im Scouting, Entwicklung und Strukturen im Frauenfußball und an diesem Weg werden die vergangenen und die in den kommenden Wochen folgenden Ergebnisse nichts ändern.

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Business Donnerstag, 05.10.2023
FCN-KoLULUmne #3: Bis zum Ende daran glauben



Seit diesem Sommer schreibt Club-Spielerin Luisa „Lulu“ Guttenberger monatlich in ihrer Kolumne über das Bundesliga-Abenteuer der Clubfrauen und was sie in dieser Zeit bewegt. Über das Team, aus dem Team. Im dritten Teil blickt sie auf den Saisonstart und erklärt, wieso dieser nicht so gelaufen ist wie von allen erhofft.

Von Luisa Guttenberger

Dass die Clubfrauen in einem Bundesliga-Spiel auf ein Team wie den VfL Wolfsburg treffen: Davon wurde vor wenigen Jahren beim Club vermutlich noch nicht einmal geträumt. Popp, Pajor, Frohms gegen May, Bogenschütz und Guttenberger – irre. Und so sitze ich jetzt hier im Teambus auf unserer sechsstündigen Busfahrt nach Niedersachsen und nutze die Zeit für den nächsten Teil meiner Kolumne. Lasst uns dabei zunächst einmal einen Blick auf unseren Saisonstart werfen und warum dieser nicht so lief wie von uns erhofft.

Am 9. September war es endlich so weit: offizieller Start unserer Saison 23/24 mit dem Pokalspiel gegen Carl Zeiss Jena. Die Vorfreude und Euphorie waren riesig. Unsere Vorbereitung war größtenteils positiv. Ich spreche von „größtenteils positiv“, weil wir leider auch einige Ausfälle aufgrund von Verletzungen verkraften mussten. Eigentlich war alles angerichtet für einen erfolgreichen Start in die neue Saison. Doch es kam erstmal alles anders als wir uns es erhofft hatten. Eine 0:1-Niederlage im DFB-Pokal bedeutete, dass unsere Reise im Pokal schon nach einer Runde zu Ende ist. Eine große Enttäuschung für uns, unter anderem auch, weil das nicht unser Anspruch war und wir wissen, dass wir einen deutlich besseren Fußball spielen können und müssen. Nichtsdestotrotz, aus Niederlagen wie diesen kann und muss man Lehren ziehen, und das galt es für uns als Team anzugehen, als es dann in die Vorbereitung auf unser erstes Bundesligaspiel gegen Werder Bremen ging.

Endlich Bundesliga

Das Jena-Spiel aufgearbeitet und auf Bremen vorbereitet, war die Vorfreude auf unseren Bundesligaauftakt immens. Die Bundesliga-Saison mit einem Heimspiel beginnen zu dürfen, wird für immer ein Highlight bleiben. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass wir nicht alle eine gewissen Grundnervosität verspürt haben, aber die Vorfreude vor dem Spiel hat überwogen. Wenn wir jetzt nur das Endergebnis gegen Werder Bremen betrachten, ist es klar, dass auch dieser Auftakt in die Hose ging. Aber auch hier gebe ich ein wenig Einblick in das Innenleben unserer Mannschaft nach dem Spiel. Wir sind nicht nur sehr gut in das Spiel gestartet mit Franzis Führungstreffer, wir sind auch die ersten 45 Minuten gut in der ersten Liga angekommen. Da war die Stimmung in der Halbzeitpause erstmal sehr positiv und wir wussten, auf diese erste Hälfte lässt sich aufbauen.

Jetzt fragt man sich bestimmt, wie es sein kann, dass man trotz guter Anfangsphase so in der zweiten Halbzeit unter die Räder kommen kann. Gibt es eine klare Antwort, die jeden von uns Spielerinnen und jeden Fan überzeugen würde? Ich denke nein. Was ich aber garantieren kann ist, dass wir alle, sowohl Trainerstab, Verantwortliche und Spielerinnen, uns bewusst sind, dass die Leistung der zweiten Halbzeit nicht ausreicht und nicht unser Leistungsniveau ist. Doch wenn wir eins in dieser jungen Saison gelernt haben: jeder kleinste Fehler wird bestraft und man hat wenig Zeit, an solchen Niederlagen zu zerbrechen, denn der nächste hochkarätige Gegner wartet bereits auf uns.

Weg zusammen weitergehen

Und auf genau diesen hochkarätigen Gegner sind wir am letzten Wochenende getroffen. Bayer 04 Leverkusen, ein etablierter Bundesligist mit klaren Ambitionen in Richtung Champions League in den kommenden Jahren. Auch dieses Endergebnis ist klar und tut weh. Leverkusen war uns überlegen und hat mit all ihrer Erfahrung und Qualität gezeigt, wie Spiele für uns enden können, wenn wir als Team nicht an unsere Leistungsgrenzen kommen. Ich werde keine Ausreden suchen. Unser Saisonstart war alles andere als positiv, das wissen wir alle. ABER was von uns niemand erwarten darf, ist, dass wir in irgendeiner Art und Weise den Kopf in den Sand stecken und aufgeben werden. Dieses Team wird mit harter Arbeit und dem Glauben an Erfolg weiterarbeiten. Wir werden unsere Erfahrungen machen, wir werden lernen und wir werden Punkte sammeln. Es gilt nur weiterhin daran zu glauben, und das werden wir bis zum Ende tun. Es hat niemand erwartet, dass es einfach wird. Was aber erwartet werden kann, ist, dass wir diesen Weg weiterhin zusammen gehen werden.

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Business Vorbericht Freitag, 06.10.2023
Clubfrauen: Schwere, aber "traumhafte" Aufgabe in Wolfsburg



Foto: Sportfoto Zink
Am Freitagabend wartet die Sorte Spiel auf die Clubfrauen, auf das jede Einzelne ihr ganzes Leben hingearbeitet hat. Das Bundesliga-Team des Club ist am Freitag bei den Champions-League-Finalistinnen VfL Wolfsburg gefordert. Anstoß der Partie ist am Abend um 18.30 Uhr.

Das erste Wiedersehen

Bereits in der vergangenen Saison hatte der Club das Vergnügen, sich mit den teils besten Spielerinnen der Welt zu messen. Vor der 17.302-Zuschauer-Rekordkulisse im Max-Morlock-Stadion lieferten die Mädels einen starken Fight gegen die haushohen Favoritinnen, mussten sich am Ende dennoch mit 0:6 geschlagen geben. In der Liga ist es das erste Aufeinandertreffen mit den Wölfinnen.

Ein bitterer Saisonstart

Mit den beiden hohen Niederlagen gegen Bremen und Leverkusen erlebte unser Team direkt zu Saisonbeginn, mit welch hohem Niveau es in dieser Spielzeit zu tun bekommt. „Uns war klar, dass es eine schwere Liga ist. Da müssen wir erstmal reinfinden. Wenn wir weiterarbeiten und als Team zusammenhalten, wird man auch die nächsten Steps sehen“, verspricht Nadja Burkard im Kurz-Interview.

Beim Pokal-Match vor einem Jahr hat Nadja Burkard noch verletzungsbedingt gefehlt. „Das war schon ein harter Schlag für mich, dass ich damals nicht dabei sein konnte. Deswegen freue ich mich umso mehr, jetzt am Freitag dabei zu sein. Das ist ein Privileg für uns alle, gegen die besten Spielerinnen der Welt zu spielen.“

Eine harte Aufgabe

Auch gegen ein Team wie Wolfsburg wird es bei den aktuellen Kräfteverhältnissen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga nur darauf ankommen, das eigene Tor möglichst dicht zu halten. „In erster Linie muss man realistisch sein. Wir wollen unsere Abläufe reinbekommen, gegen den Ball defensiv besser sein, die nächsten Steps machen und mit einem guten Ergebnis von unserer Seite rausgehen“, ordnet Burkard die Zielsetzung ein.

Die VfL-Frauen starteten mit zwei Siegen gegen ambitionierte Teams in die neue Spielzeit. Im Heimspiel gegen Leverkusen gab’s einen 3:0-Erfolg, im Spieltag drauf siegte Wolfsburg mit 4:2 bei Eintracht Frankfurt.

So seid ihr dabei

Tickets für die Partie gibt’s entweder im Online-Ticketshop der Wölfinnen oder am Freitag vor Ort an der Tageskasse. Gäste-Fans werden gebeten, Tickets für S1/S2 zu bestellen. Die Blöcke im Süden des AOK Stadions sind zu diesem Spiel Mischblöcke für Heim- und Gästefans. Wer nicht im Stadion ist: wie gewohnt übertragen MagentaSport und DAZN die Partie für euch in voller Länge. Auf unseren Clubfrauen-Kanälen halten wir euch aus der AOK-Arena stets auf dem Laufenden.
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Business Spielbericht Freitag, 06.10.2023
Clubfrauen liefern Wolfsburg starken Fight


Foto: Imago

Vor 3.062 Zuschauern zeigten die Clubfrauen trotz einer 0:1-Niederlage eine starke Reaktion auf die ersten Spieltage und lieferten eine achtbare Leistung beim klaren Favoriten.

Das Personal:

FCN: Krammer - Steck, Schmidt, May – Brunmair (90. Kazcor), Guttenberger (78. Mailbeck) – Mai (90. Salfelder), Bogenschütz, Thöle – Burkard (68. Scholz), Mühlemann (78. Kusch)

Mit zwei Änderungen zur Vorwoche gingen die Clubfrauen in die Begegnung gegen den Favoriten aus Wolfsburg. Cheftrainer Thomas Oostendorp besetzte die Doppelsechs mit Brunmair und Guttenberger komplett neu. Sie rückten für die angeschlagene Desic und Kazcor in die Startelf. Die Verteidigung blieb unverändert. Krammer hütete hinter Steck, Schmidt und May das Tor. Die Außenbahnen besetzten Mai und Thöle. Bogenschütz komplettierte das Mittelfeld hinter Burkard und Mühlemann.

Mit dem ersten Wechsel brachte Oostendorp Scholz für Burkard in die Sturmspitze. Zehn Minuten vor Spielende folgten Wechsel zwei und drei: Mailbeck kam für Guttenberger ins Mittelfeldzentrum und Kusch für Mühlemann in die vorderste Reihe. Kurz vor Ende kamen auch noch Salfelder und Kazcor zum Einsatz.

Die Highlights

7. Minute: Erster Abschluss für die Wölfinnen. Wedemayer zieht vor dem Strafraum ab und scheitert am Pfosten.

11. Minute: Tor für Wolfsburg. Nach einem Eckball steigt Kalma am höchsten und bringt Wolfsburg in Führung.

31. Minute: Glück für den Club. Brand erläuft eine Flanke am langen Pfosten, setzt den Abschluss aber neben das Tor.

37. Minute: Da ist die erste gute Gelegenheit für den Club. Bogenschütz leitet einen langen Ball auf Thöle weiter, die in der Mitte über Umwege Franziska Mai findet. Ihr Abschluss ist jedoch zu unplatziert.

51. Minute: Die nächste dicke Chance für den Club! Am Ende einer Ecke kommt Thöle zum Schuss, knallt den Ball aber aus halbrechter Position den Außenpfosten.

65. Minute: Immer wieder spielen sich Mühlemann & Co. bis zum Strafraum durch, kommen bisher aber nicht mehr zwingend vor das Tor.

77. Minute: Starke Parade von Krammer! Einen gefährlichen Abschluss aus 20 Metern pariert Krammer mit einer Flugeinlage zur Ecke.

Das Fazit

Von Beginn an presste dir Oostendorp-Elf hoch und störte die Gastgeberinnen schon früh im Spielaufbau. Die ersten offensiven Nadelstiche setzen dann aber die Favoritinnen, die durch einen Eckball in der Anfangsphase in Führung gingen. Danach schaffte es der Club die Angriffe Wolfsburgs schon früh zu unterbrechen und stellte somit Gleichgewicht her. Etwa zehn Minuten vor der Pause hatte Franziska Mai sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Besonders bitter: der Gegentreffer fiel nach einer strittigen Abseitssituation.

Auch in der zweiten Halbzeit hielten die Clubfrauen stark mit den Wolfsburgerinnen mit. Durch gute und intensive Defensivarbeit des FCN kamen die Wölfinnen kaum vor das FCN-Tor. Auf der anderen Seite spielten sich die Spielerinnen des FCN immer wieder bis an den Strafraum und konnten sich so einige Chancen herausarbeiten – unter anderem einen Pfostenschuss von Thöle. Am Ende reichte die gute Leistung zwar zu keinem Punkt, aber zu einem achtbaren Ergebnis beim klaren Favoriten, der Mut für die kommenden Aufgaben macht.

Die Stimmen

Franziska Mai:

„Wir haben eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt. Darauf können wir heute sehr stolz sein. Was wir heute geleistet haben, war richtig gut. Der Plan war, defensiv gut zu stehen, keine Flanken zuzulassen und hinten alles reinzuwerfen. Das haben wir heute gut hinbekommen. Mit diesem Spiel haben wir gezeigt, dass wir in der Liga angekommen sind.“

Lara Schmidt:

„Als Team haben wir heute eine gute Leistung gezeigt und bewiesen, in der Liga mithalten zu können. Deshalb ist es schade, dass wir keinen Punkt mitnehmen konnten. Schlussendlich können wir aber glücklich sein über unsere Leistung, da wir unseren Plan gut umsetzen konnten und Wolfsburg Schwierigkeiten bereitet haben.“

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Business Mittwoch, 11.10.2023
Clubfrauen: Neuer Mut für die nächsten Aufgaben


Foto: Sportfoto Zink
Mit dem beherzten Auftritt in Wolfsburg tankten die Clubfrauen nach dem bitteren Saisonstart neuen Mut.

Bevor das letzte Spiel der Clubfrauen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga angepfiffen wurde, mutmaßten nicht wenige Fans und Experten, dass für die Aufsteigerinnen aus Nürnberg bei den Champions-League-Finalistinnen des Vorjahres in Wolfsburg eine hohe, wenn nicht sogar zweistellige Niederlage drohen könnte. Verdenken konnte man es ihnen nicht, schließlich waren die Leistungsunterschiede in den drei Liga-Halbzeiten zuvor (eine gegen Werder, zwei gegen Leverkusen) auffällig.

Am Ende kam alles anders: die Clubfrauen überzeugten mit einem mutigen Auftritt im AOK Stadion. Wolfsburg, das durch einen Abseitstreffer in Führung ging, hätte sich am Ende des Tages aufgrund der eigenen Chancenverwertung und einer stark aufgelegten Kristin Krammer im FCN-Tor nicht beschweren dürfen, wenn die Cluberinnen tatsächlich noch zum Ausgleich getroffen hätten.

Wolfsburg-Spiel als "Schlüssel-Moment"

Warum das Spiel entgegen aller Erwartungen lange offen war: „Wir haben eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt zu den letzten beiden Spielen. Ich bin unfassbar stolz auf das Team“, freute sich Franziska Mai nach der Partie. „Unser Matchplan war, defensiv gut zu stehen, keine Flanken zuzulassen und jeden Schuss zu blocken.“ Die Devise lautet nun, dass „wir das auch gegen alle anderen Gegnerinnen zeigen, nicht nur gegen Wolfsburg.“

Dem schließt sich Lara Schmidt an: „Wir haben gesehen, was wir im Stande sind zu leisten. Wir wussten von Anfang an, dass es eine harte Saison wird. Das Spiel heute kann ein Schlüsselmoment für die kommenden Wochen sein, dass wir sehen, dass wir es können. Das müssen wir von Partie zu Partie weiter zeigen.“

Die nächste Möglichkeit, dies zu tun, bietet sich den Bundesliga-Frauen des Club am Freitag um 18.30 Uhr im Max-Morlock-Stadion. Auch dann wird der FCN als klarer Underdog in das Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim gehen, die am Montag noch ein 2:2 nach 0:2-Rückstand gegen Bayer Leverkusen erkämpften.

Du willst das Team bei der Aufgabe gegen Hoffenheim unterstützen? Dann sichere dir hier dein Ticket! Schon gewusst? Am Freitag gibt's auf alle Kaltgetränke 50 Prozent Rabatt.

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Business Vorbericht Donnerstag, 12.10.2023
Clubfrauen-Vorbericht für Hoffenheim: An Wolfsburg-Leistung anknüpfen


Foto: Sportfoto Zink

Der vierte Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht an! Mit 1899 Hoffenheim geht’s erneut gegen einen Top-Klub der Liga. Anstoß der Partie ist am Freitagabend um 18.30 Uhr im Max-Morlock-Stadion.

Neuer Mut

Diese Auftritte braucht es, um in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zu bestehen! Von Minute eins an verteidigten die Clubfrauen leidenschaftlich gegen die haushohen Favoritinnen aus Wolfsburg und konnten nur einmal durch ein Abseitstor bezwungen werden. „Wir haben gezeigt, dass wir in der Liga angekommen sind. Wenn du gegen Wolfsburg so mithalten kannst, kannst du das auch gegen jedes andere Team der Liga“, sagt Club-Torhüterin Kristin Krammer.

Verdiente Auszeichnung

Der mannschaftlichen Geschlossenheit, aber auch der stark agierenden Kristin Krammer war es zu verdanken, dass die Partie in Wolfsburg so lange so spannend war. Mit mehreren glänzenden Paraden hielt sie ihre Farben bis zum Abpfiff im Spiel und wurde dafür auch von den Plattformen „DAZN“ und „90min“ jeweils in die Spieltagself des Wochenendes nominiert. "Es ist eine große Ehre, für eine Spieltagself nominiert zu werden. Die Leistung habe ich aber nur durchs Team bringen können. Wir haben uns gegenseitig so gepusht. Jede wollte für jeden kämpfen“, freut sich die Österreicherin.

Starke Gegnerinnen

Die Hoffenheimerinnen spielen seit ihrem Aufstieg 2013 durchgängig in der Google Pixel Frauen-Bundesliga, etablierten sich im Oberhaus und erreichten in den vergangenen vier Spielzeiten stets eine Top-Fünf-Platzierung. Vor zwei Jahren erreichte man erstmals die Qualifikation für die Champions League. Auch in dieser Saison gelang der TSG ein erfolgreicher Start: am ersten Spieltag fertigten sie Duisburg mit 9:0 ab, anschließend folgte ein 3:1-Sieg in Bremen und am vergangenen Montag erkämpfte sich Hoffenheim noch ein 2:2 nach 0:2-Rückstand gegen Leverkusen.

"Wir wissen, dass Hoffenheim ein extrem starker Gegner ist mit individuell sehr guten Spielerinnen. Sie sind vor dem Tor auch eiskalt. Wir wollen wieder so lange wie möglich die Null halten, alles in das Spiel reinhauen und einen guten Eindruck bei den Fans hinterlassen, die es verdient haben, uns gut spielen zu sehen", schildert Krammer die Devise für die Partie.

So seid ihr dabei:

Tickets für unser zweites Saison-Heimspiel gibt’s entweder online im Ticketshop oder am Freitag an der Tageskasse. Der Stadion-Besuch lohnt sich diesmal besonders: auf Kaltgetränke gibt es nämlich 50 Prozent Rabatt (zzgl. Pfand).

Wer es nicht ins Stadion schafft, die Partie aber trotzdem verfolgen möchte, kann das entweder über das FCN-Fanradio auf fcn.de oder in der CLUB-App oder über die Streaming-Dienste DAZN und MagentaSport, die das Spiel in voller Länge übertragen.


Profis Montag, 09.10.2023
Die Woche beim Club: Testspiel-Doppelpack & Hoffe-Heimspiel



Foto: Sportfoto Zink
In dieser Woche ist beim Club Länderspielpause angesagt. Die Clubmänner bestreiten deshalb gleich zwei Testspiele gegen Buch und Augsburg. Für die U23 geht's nach Schweinfurt zum Punktspiel und die Clubfrauen empfangen die TSG Hoffenheim.

Montag

Diese Woche startet mit einer öffentlichen Einheit der Clubfrauen um 14.30 Uhr am Valznerweiher.

Fürs Heimspiel der Männer gegen Schalke haben FCN-Mitglieder ab sofort die Möglichkeit, sich Tickets zu sichern.

Dienstag

Wir gratulieren unserem Stürmer Julian Kania zu seinem 22. Geburtstag!

Um 14.30 starten die Clubfrauen ihr öffentliches Training, ab 15 Uhr bereiten sich die Männer auf ihr Testspiel gegen TSV Buch im Kraftraum vor.

Mittwoch

Testspiel Nummer 1! Die Clubmänner gastieren heute ab 18 Uhr bei unserem Partnerverein TSV Buch zum ersten Testspiel der Woche.

Donnerstag

Testspiel Nummer 2! Der Club reist nach Augsburg zum zweiten Testspiel der Woche. Das Spiel findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab 14 Uhr statt. Allerdings übertragen wir die Partie im kostenlosen Livestream auf fcn.de.

Außerdem wünschen wir unserer Mittelfeldspielerin Franziska Mai alles Liebe zu ihrem 24. Geburtstag!

Sofern noch Tickets verfügbar sind, startet heute der freie Ticketverkauf fürs Schalke-Heimspiel am 4.11.

Freitag

Matchday Clubfrauen! Die Mannschaft um Trainer Oostendorp empfängt um 18.30 die TSG Hoffenheim im Max-Morlock-Stadion. Hier gibt's Tickets.

Samstag

Unserem ehemaligen Mittelfeldspieler Mike Frantz gratulieren wir heute zum 37. Geburtstag!

Matchday NLZ! Die U23 ist heute in Schweinfurt zu Gast. Dort rollt ab 14 Uhr der Ball.

Sonntag

Am Wochenende haben die Clubmänner frei, um den Tank für das kommende Punktspiel gegen Hertha BSC zu füllen.

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Business Sonntag, 15.10.2023
May & Schmidt im Club-Podcast: In der Bundesliga angekommen


Fotos: Sportfoto Zink
Als die Clubfrauen mit Kapitänin Lea Paulick und dem Sportlichen Leiter Osman Cankaya letztmals zu Gast im Club-Podcast waren, sind sie frisch in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Knapp zweieinhalb Jahre später sind sie mit Jessica May und Lara Schmidt erneut in einer neuen Folge vertreten – und dürfen jetzt über die Bundesliga reden. Eine rasante Entwicklung des Frauenfußballs in Nürnberg, die in den vergangenen Jahren ausschließlich nach oben zeigte.

Doch in der Google Pixel Frauen-Bundesliga angekommen, stehen einem jetzt auch ganz andere Kaliber gegenüber. Das mussten May, Schmidt und die anderen Spielerinnen des FCN schon früh in der Saison realisieren. Damit einher geht eine erhöhte Wahrnehmung bei den Fans, die eine gewisse Erwartungshaltung mitbringt. „Das ist auf jeden Fall neu. In der Form waren wir das nicht gewohnt. Das dauert seine Zeit, bis man sich an sowas gewöhnt und für sich den Weg findet, mit sowas umzugehen“, gesteht Jessica May.

Jetzt hier anhören: der Club-Podcast mit Jessica May und Lara Schmidt

Gleichzeitig kann die Wucht des Vereins und der Fans am Ende auch der entscheidende Faktor sein, warum das große Saisonziel, als krasser Außenseiter die Liga zu halten, tatsächlich klappen kann. „Das motiviert total, seine Leistung zu steigern. Wenn du dann auch noch von außen hörst, dass die Leute das wertschätzen und sich das anschauen, das gibt Extra-Motivation, zu 100 Prozent Vollgas zu geben“, erklärt Lara Schmidt. Ihnen ist klar: „Wenn man es schafft, in jedem Spiel die Leidenschaft, den Ehrgeiz und den Kampfgeist auf den Platz zu bringen, dann honorieren die Leute das.“

Über diese Thematik, aber auch über die Werdegänge der beiden Spielerinnen, die Entwicklung des Frauenfußballs beim Club und die Unterschiede zwischen der 1. und 2. Frauen-Bundesliga, haben die beiden Club-Spielerinnen mit Moderator Maximilian Prasuhn gesprochen – und dabei auch beantwortet, wie ein kaputter Fußballschuh und ein verschossener Elfmeter rückblickend Grundsteine für eine Erfolgsgeschichte wurden.

Jetzt hier anhören: der Club-Podcast mit Jessica May und Lara Schmidt

Der Club-Podcast ist auf allen gängigen Streamingplattformen wie Spotify, iTunes, Deezer etc. zu finden. Ein Team aus wechselnden (internen und externen) Moderatoren begrüßt regelmäßig ein oder mehrere Gäste und bespricht Themen, für die im Alltagsgeschäft des Profi-Fußballs nicht immer die Zeit und der Platz vorhanden sind, die ihnen eigentlich gebühren. Es kommen Menschen aus der zweiten oder dritten Reihe genauso zu Wort wie Spieler und Verantwortliche.

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Business Dienstag, 17.10.2023
„Mutig bis zum Schluss“ – ab sofort bei Amazon & Sky


Foto: fcn.de

Der Aufstiegsfilm der Clubfrauen lief bislang exklusiv im Kino. Ab sofort ist die Dokumentation in den Streaming-Diensten von „Sky“ und „Amazon Prime“ abrufbar.

Mit der Rückkehr in die Bundesliga gelang den Clubfrauen Ende Mai die Krönung einer jahrelangen, positiven Entwicklung des Frauenfußballs in Nürnberg. Filmemacher Felix Krause begleitete das Team auf Initiative der NÜRNBERGER Versicherung in den letzten Wochen der spannenden Saison mit der Kamera und kreierte einen hochemotionalen Film, den sich insgesamt über 1.600 Menschen im CINECITTA‘ Multiplexkino Nürnberg ansahen.

Für alle, die es damals nicht ins Kino geschafft haben oder sich den Film gerne erneut ansehen möchten, bietet sich ab sofort die Möglichkeit dazu, denn: „Mutig bis zum Schluss“ ist jetzt in den Streaming-Mediatheken von „Sky“ (kostenlos für Sky-Kunden) und „Amazon Prime“ (0,99 Euro) abrufbar.

"Hoffen, dass viele den Film anschauen"

„Der Aufstieg ist ja mittlerweile schon über vier Monate her, aber mit ‚Mutig bis zum Schluss‘ haben wir ein Werk, dass uns dabei helfen wird, diese besonderen Momente für immer in Erinnerung zu behalten“, sagt Club-Spielerin und Aufstiegsheldin Jessica May. „Wir hoffen natürlich, dass sich auch jetzt noch viele Fußball-Fans diesen tollen Film anschauen werden.“

Dr. Karoline Haderer, Marketingleiterin der NÜRNBERGER Versicherung, ergänzt: "Mit der Dokumentation wollten wir den beeindruckenden Geschichten der Spielerinnen und des Trainer- und Betreuerteams in der Öffentlichkeit die Bühne geben, die sie aus unserer Sicht verdienen. Daher freut es uns umso mehr, dass dieser beeindruckende Film jetzt auch für alle anderen verfügbar ist, die ihn bisher noch nicht sehen konnten."

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