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Saison 22/23 : SV Werder Bremen Frauen zum Dritten

#91
Den Abstiegskampf angenommen
Die Stimmen nach dem Sieg gegen Turbine Potsdam

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Mittwoch, 01.03.2023 / 22:54 Uhr

Von Fiona John

Mit dem 2:1-Erfolg (2:0) beim 1. FFC Turbine Potsdam (zum Spielbericht) gelang dem SV Werder der zweite Sieg in Folge und gleichzeitig der Sprung weg von den Abstiegsplätzen. Dementsprechend freudig war die Stimmung nach der Partie bei den Spielerinnen und Trainer Thomas Horsch, der jedoch vor Überschwänglichkeit mahnt: „Wir bleiben auf dem Teppich und wissen, wir können mithalten, gegen die Gegner auf Augenhöhe und gegen die Gegner über uns. Wir müssen weiter dran sein, um Punkte zu erzwingen“, so der Werder-Coach. Die Stimmen nach dem Spiel:

Lina Hausicke: „Der Sieg war mega wichtig. Man geht in so ein Spiel und weiß, dass es kein Leckerbissen wird. Das war es sicher auch nicht. Für uns war wichtig, dass wir gewinnen und vor allem drei Punkte mitnehmen. Am Ende war es spannender, als es sein muss. Aber wir sind natürlich happy, dass wir den Dreier mitnehmen. Wir mussten da alle zusammen durchgehen, das war nicht einfach. Dann kommt nochmal Hektik ins Spiel, aber auch das gehört in so einem Duell dazu – das ist Abstiegskampf. Das haben wir angenommen und sind umso mehr froh, dass es geklappt hat. Wir sind dankbar für die Fans die heute hier waren und freuen uns schon, wenn wir jetzt wieder zuhause spielen. Wir hoffen, dass uns wieder viele Fans supporten, weil uns das hilft. Wir versuchen einfach diese Stimmung und dieses Gefühl in die nächsten Spiele mitzunehmen. Wir haben gesehen, dass wir als Team viel erreichen können.“

Thomas Horsch: „Das wir die Abstiegsränge verlassen haben, ist für mich zweitrangig. Ich bin aber sehr glücklich über die drei Punkte. Die brauchen wir unbedingt. Ich glaube einfach, dass hier noch die ein oder andere Mannschaft stolpern wird und diese Punkte dann umso wichtiger sind, die wir gegen einen direkten Konkurrenten geholt haben. Wir mussten uns dafür ganz schön strecken. Wir haben an die Leistungen der Vorwochen und der Hinserie angeknüpft. Dass meine Mannschaft über eine riesengroße Mentalität und Leidenschaft verfügt, konnte man schon die ganze Saison sehen. Wir haben es heute, wie bereits in Leverkusen geschafft, diese Leistung in Punkte und Tore umzumünzen. Das ist, was uns heute stolz macht. Wir dürfen jetzt aber nicht sagen, es geht von selbst, wir sind jetzt in einem Flow. Wir müssen bis zum Ende der Saison dranbleiben. Wir haben jetzt zehn Punkte, das ist super. Wir hatten vor kurzem noch viel weniger. Aber zehn Punkte werden nicht reichen. Deshalb sind wir jetzt drin und müssen weitermachen. Wir bleiben auf dem Teppich und wissen, wir können mithalten, gegen die Gegner auf Augenhöhe und gegen die Gegner von oben. Wir müssen weiter dran sein, um Punkte zu erzwingen.“

Reena Wichmann: „Wir sind sehr froh, die Abstiegsränge erstmal verlassen zu haben. Wir wissen aber auch, dass wir mit Köln und Duisburg nur punktgleich sind und dass wir in den nächsten Spielen weiter machen müssen. Nach dem Sieg können wir uns nicht darauf verlassen, dass es so weiter geht. Wir wussten heute einfach genau, dass wir alles reinwerfen müssen und Potsdam es genauso machen wird. Wir wollten einfach unbedingt gewinnen. Das hat man einfach gesehen. Es fühlt sich an wie ein Befreiungsschlag, auch wenn es gegen Leverkusen schon der erste Schritt war. Wir sind froh, dass wir jetzt den zweiten Schritt gehen konnten. Natürlich wollen wir das mitnehmen, wir wissen aber auch, wer unsere nächsten Gegner sind. Zuversicht für die nächsten Spiele ist aber auf jeden Fall da.“

Lena Pauels: „Es war ein richtiger Abstiegskampf. Ich bin froh, dass wir das über die Linie gebracht haben. Wir nehmen mit, dass wir es trotz der Hektik, die in der zweiten Halbzeit aufgekommen ist, ins Ziel gebracht haben. Wir sind ruhig geblieben, haben unser Spiel durchgezogen. Wir hätten vielleicht noch den ein oder anderen Entlastungsangriff fahren können, aber hinten standen wir sicher und haben nichts zugelassen. Das ist wichtig für die kommenden Spiele, die genauso wichtig werden wie das heute.“

Stefanie Sanders: „Ich freue mich gespielt zu haben, gerade mit dem Sieg ist es umso schöner. Es war ein wichtiges Spiel. In der zweiten Hälfte waren wir eher defensiv. Das macht es als Stürmer natürlich schwieriger, weil ich kaum Bälle bekommen habe, sondern die Bälle einfach nur lang kamen. Dennoch haben wir es gut gemacht. Es zeichnet uns als Mannschaft aus, dass wir uns in alles reinschmeißen. Für mich fühlt es sich so an, als wäre ich schon viel länger dabei. Bis auf die jungen Spielerinnen kannte ich ja auch alle schon. Auch das drumherum kenne ich. Deshalb war das für mich nicht neu.“

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"Den Moment genossen"
Lena Pauels über ihr Pflichtspiel-Comeback

[Bild: csm_9b530ac1d2713b40d08796fa6a62dca695ab...c22ae3.jpg]

Donnerstag, 02.03.2023 / 13:50 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Eine lange Zeit war Lena Pauels zum Zuschauen gezwungen. Langwierige Schulterprobleme führten zu einer Operation mit anschließender Reha. Am Mittwochabend hatte das Warten auf das Pflichtspiel-Comeback endlich ein Ende: Werders Torhüterin stand in Potsdam wieder zwischen den Pfosten und durfte dabei den wichtigen 2:1-Sieg mit dem Team bejubeln. „Es war ein überragendes Gefühl“, sagt die 25-Jährige gegenüber WERDER.DE, die erstmals seit September 2021 wieder ein Bundesliga-Spiel bestritt.

Potsdam und Pauels – die Kombination scheint zu passen. Neben Michelle Ulbrich, Nina Lührßen sowie Torschützin Reena Wichmann, die nach dem Spiel den Willen des Teams hervorhob, ist Pauels die einzige Spielerin, die bei beiden Potsdam-Siegen der grün-weißen Vereinsgeschichte auf dem Feld stand. Vor dem wichtigen Auswärtserfolg am Mittwochabend konnte der SVW die Turbine zuletzt im Oktober 2016 im DFB-Pokal besiegen. Im Elfmeterschießen avancierte Pauels mit zwei gehaltenen Elfmetern gegen Svenja Huth und Sarah Zadrazil zur Matchwinnerin.

74. Werder-Einsatz für Lena Pauels

Diese Dramatik brachte das Nachholspiel des 12. Spieltags der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zwar nicht mit sich, dennoch war es ein schöner Moment für Werders Nummer eins: „Die Rahmenbedingungen für das Comeback waren toll. Flutlichtspiel, ein richtiger Fight und viele Werder-Fans, die uns unterstütz haben. Dass wir den Sieg am Ende über die Linie gebracht haben, macht mich stolz. Ich bin sehr froh mit dem Team wieder auf dem Platz zu stehen.“

In diesem Moment sind auch die Stunden und Tage vergessen, an denen man sich nach dem Fußballplatz sehnt. „In der Reha denkt man schon darüber nach, wann man endlich wieder Fußball spielen kann. Während des Spiels habe ich jedoch nicht an die letzten Monate gedacht, sondern hatte einfach Spaß und habe den Moment genossen“, so Pauels, die in Potsdam ihren 74. Einsatz für den SVW absolvierte.

Das 74. Match für Lena Pauels im Trikot des SV Werder kann dabei auch eine Blaupause für die kommenden Wochen sein, in denen jede einzelne Spielerin gefordert sein wird: „Trotz der Hektik haben wir es gegen Potsdam geschafft unser Spiel durchzubringen. Wir haben kaum etwas zugelassen und waren gut in den Zweikämpfen. Diese Einstellung und Leidenschaft müssen wir auch weiterhin zeigen, um erfolgreich zu sein.“

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#92
"Enttäuscht, aber nicht niedergeschlagen"
Die Stimmen nach der Niederlage gegen Bayern München

[Bild: csm_aef69600dd83415c52a2f2a813136580ad53...fed6ad.jpg]

Sonntag, 05.03.2023 / 19:40 Uhr

Vor über 2.300 Fans warf das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen gegen den FC Bayern München alles rein. Am Ende sollte es beim 0:2 im ersten Heimspiel des Kalenderjahres nicht für Zähler reichen, dennoch war die Leistung auch gegen die Münchnerinnen wieder mehr als ansprechend. „Gegen eine Mannschaft wie Bayern muss schon alles stimmen. Ich glaube, dass heute vieles gestimmt hat, aber eben nicht alles, um hier etwas mitzunehmen“, fasst Michelle Ulbrich die Partie zusammen.

Thomas Horsch: „Es hat heute nicht für einen Punkt gereicht, weil wir gegen internationale Klasse gespielt haben und dann nicht so gegengehalten haben, wie es notwendig war. So hat Bayern zwei Tore gemacht. Sie haben sich einige Chancen herausgespielt, aber die Tore an sich hätten wir verhindern können. Dennoch haben wir mitgehalten und gegen einen Champions-League-Teilnehmer auf den Ausgleich gedrückt. Da muss man schon ein gewisses Niveau erreicht haben, wenn man so ein Spiel so lange offenhalten kann. Nach dem 2:0 ist das Spiel durch, aber bis dahin kann ich nur den Hut ziehen, das war Bundesliga-Fußball."

Michelle Ulbrich: „Gegen eine Mannschaft wie Bayern muss schon alles stimmen. Ich glaube, dass heute vieles gestimmt hat, aber eben nicht alles, um hier etwas mitzunehmen. Wir hatten nicht allzu viele Torchancen. Wenn man dann hinten eins bekommt, dann braucht man das ein oder andere Tor, um nochmal ranzukommen. Das ist uns heute nicht gelungen. Es war trotzdem ein gutes Spiel. Wir haben viel umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Deshalb sind wir enttäuscht, aber nicht niedergeschlagen. Wir können aus dem Spiel trotzdem viel Rückenwind mitnehmen. Wir machen weiter, wie lassen uns nicht unterkriegen. So ein Spiel wird uns nicht aus der Bahn hauen.“

Michelle Weiß: „Natürlich ärgert es uns heute, weil wir am 1:1 dran waren. Leider hat es heute nicht geklappt. Am Samstag gegen Frankfurt werden wir dann alles reinlegen, damit die drei Punkte hier bleiben.“
Zur kommenden Aufgabe gegen Eintracht Frankfurt:

Thomas Horsch: „Wir müssen jetzt die Kräfte wieder sammeln und dann erwarte ich genau so ein Spiel wie heute. Es ist wieder ein Gegner von ähnlicher Qualität und wir werden wieder alles reinlegen müssen, um mithalten zu können. Wir wissen, dass wir gerade gegen die Top-Mannschaften aus der Liga spielen. Wenn gegen Frankfurt die Ultras kommen, pusht das nochmal. Aber wir haben heute auch gesehen, dass sich die Mannschaft auch selbst motivieren kann, von selbst etwas auf den Platz bringt und so die Tribüne auch mitnehmen kann. Das ist eine gute Kombination. Dann kommt jetzt eben Frankfurt, da wissen wir, wir müssen leiden, wir müssen alles reinwerfen und dann haben wir vielleicht eine Chance.“

Michelle Ulbrich: „Frankfurt kommt vielleicht nicht ganz an die Qualität von Bayern ran, das wird aber auch ein hartes Stück Arbeit für uns. Wir nehmen uns wieder vor alles reinzuwerfen, unser Bestes zu geben und spielerisch noch zuzulegen, um zu mehr Torchancen zu kommen. Dann schauen wir, was dabei rumkommt.“

Michelle Weiß: „Die Frankfurter sind gut. Sie spielen dieses Jahr wieder um die Champions League. Ich denke, dass wir genauso viel reinhauen müssen, wie bei dem Spiel heute.“

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Saskia Matheis schließt sich Common Goal an
Internationaler Frauentag: Frauen-Bundesligateam in vielen sozialen Bereichen engagiert

[Bild: csm_f3b462cce36756a346a342eccadb9c822751...053091.jpg]

Mittwoch, 08.03.2023 / 09:00 Uhr

Drei Mal ist Bremer Recht: Saskia Matheis ist die dritte Spieler:in des SV Werder Bremen, die sich Common Goal anschließt. Genau wie ihre Teamkollegin Reena Wichmann und Maximilian Philipp aus der männlichen Bundesliga-Mannschaft wird sie zukünftig ein Prozent ihres Gehalts für soziale Zwecke spenden.

Die 25-jährige Mittelfeldspielerin der Grün-Weißen setzt sich mit ihrem Engagement für mehr Chancengleichheit im Bereich Bildung ein und hat als Zeitpunkt der Veröffentlichung gemeinsam mit Werder und Common Goal bewusst den Internationalen Frauentag gewählt, an dem weltweit für die Gleichberechtigung von Frauen demonstriert wird. "Ich habe nach einem Projekt gesucht, bei dem ich gleichzeitig Quality Education und Gender Equality unterstützen kann, weil ich der Meinung bin, dass eine Gleichberechtigung der Geschlechter nur durch ein solides Bildungsangebot geschaffen werden kann, in dem Kinder und insbesondere Mädchen ihre Potenziale entdecken und entfalten können, sodass sie sich zu selbstbewussten Menschen und Vorbildern entwickeln können. Common Ground bietet durch den Fußball eine solche Bildungsmöglichkeit, um gesellschaftlich relevante Kompetenzen zu vermitteln, die in der Schule leider häufig nur wenig Beachtung finden", so Matheis.

Saskia Matheis setzt sich aktiv für mehr Frauen im Fußball ein. Mit dem Projekt Lpstck Crw, einer Gruppe von Fußballerinnen aus unterschiedlichen Spielklassen, möchte sie auf Vorurteile und Missstände in der Gesellschaft aufmerksam machen und Mädels darin bestärken ihre Träume zu verfolgen. Matheis ist hierbei auch Host des regelmäßig stattfindenden Podcasts „Kick & Blush“. Seit Sommer trägt sie das Trikot des SV Werder, was auch dazu führte, dass sie sich mit Common Goal auseingesetzt hat: "Common Goal war für mich erst so wirklich präsent, seitdem ich bei Werder bin. Die Vorstellung, mit nur einem Prozent meines Gehalts Projekte unterstützen zu können, die unsere Zukunft sichern und Menschen ein besseres Leben verschaffen können, hat mich überzeugt. Es wird Zeit, sich nicht nur um sich selbst zu kümmern, sondern zu teilen, denn geteilte Freude ist doppelte Freude." Seit Mai letzten Jahres ist der SV Werder als erster Profi-Verein in Deutschland Klub-Mitglied bei Common Goal.

Werder-Spielerinnen unterstützten SPIELRAUM

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder engagiert sich aber nicht nur über die Mitgliedschaften von Saskia Matheis und Reena Wichmann bei Common Goal für soziale Projekte. Eine Vielzahl der Spielerinnen sind in unterschiedlichsten SPIELRAUM-Projekten aktiv. Kapitänin Lina Hausicke sowie Nina Lührßen, Katharina Schiechtl, Rieke Dieckmann, Tuana Keles und Selma Licina leiten regelmäßig Ballschulen in Grundschulen und Kitas in Bremen. Auch Maja Sternad ist als Praktikantin in dem Bereich unterwegs.

Darüber hinaus setzen sich Michelle Ulbrich und Ricarda Walkling als Botschafterinnen von SPIELRAUM ein. Im Rahmen der Mitgliedschaft des SV Werder bei Common Goal wurde das Programm offiziell zertifiziert, sodass Mitglieder der globalen Bewegung ihre Ein-Prozent-Spende auf dem grün-weißen SPIELRAUM Konzept zugutekommen lassen können. "SPIELRAUM ist für mich sehr besonders, weil es Kinder und Jugendliche egal welcher Herkunft und individueller Fähigkeiten vereint und gemeinsam Spaß am Sport haben lässt. Ich freue mich, durch mein Engagement etwas zurückgeben zu können", fasst SPIELRAUM-Botschafterin Walkling zusammen.

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#93
Die Chancen nutzen
Chiara Hahn vor dem Duell mit Eintracht Frankfurt in der Mixed Zone

[Bild: csm_fe218e5a6b343a3fba8306b01c2d23a2e162...e2ca7c.jpg]

Donnerstag, 09.03.2023 / 14:23 Uhr

Von Fiona John

Chiara Hahn wechselte erst im Januar zum SV Werder, entwickelte sich in der kurzen Zeit aber direkt zur Stammkraft. In allen drei Partien seit dem Restrundenbeginn der FLYERALARM Frauen-Bundesliga stand die Mittelfeldspielerin über 90 Minuten auf dem Rasen. Schwer gefallen sei ihr die Eingewöhnung bei den Grün-Weißen nicht: „In der Vorbereitung konnte ich mich schnell ans Team und an die Spielweise gewöhnen und verstehen, was gefordert wird und was wir vorhaben“, erklärt die 21-Jährige rückblickend in der Mixed Zone am Donnerstag.

Wenn die Werderanerinnen am Samstag auf Eintracht Frankfurt treffen, wird es für Hahn, die vor ihrem Wechsel in die USA am Main unter Vertrag stand, auch ein Wiedersehen mit früheren Weggefährtinnen. „Ich kenne die ganzen Spielerinnen. Es ist ein sehr gutes Team. Der Zusammenhalt ist auf jeden Fall vorhanden“, erklärt die Mittelfeldspielerin und mahnt: „Sie haben großes Potenzial und sind in der Offensive sehr schnell und gefährlich. Da müssen wir unbedingt wachsam sein und aufpassen. Wir dürfen ihnen nicht zu große Räume bieten.“

Trotz der Qualität der Frankfurterinnen, die sich auch in den Ergebnissen wiederspiegelt, rechnet Hahn ihrem Team Möglichkeiten aus. „Ich denke, dass wir ein paar Chancen bekommen werden. Die müssen wir dann eiskalt ausnutzen, um vielleicht sogar in Führung zu gehen.“ Damit dies gelingt, werde es gegen den Tabellendritten darauf ankommen, die gleiche Körperlichkeit auf den Platz zu bringen wie in den vergangenen Spielen. „Wir sind sehr aggressiv in den Zweikämpfen und lassen uns von nichts abbringen“, so Hahn. „Wir werden dann sehen, wie es am Ende ausgehen wird. Wir freuen uns drauf.“

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Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt abgesagt

[Bild: csm_c58d6845e995410023c3530b53376a9fb7c9...37a266.jpg]

Freitag, 10.03.2023 / 13:30 Uhr

Das Heimspiel der Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt wird abgesagt. Die Partie sollte am Samstag, 11.03.2023 um 13 Uhr, im Stadion „Platz 11“ stattfinden. Ein Nachholtermin wird in Absprache mit allen Parteien zeitnah bekanntgegeben.

Am Freitagmittag entschied die Platzkommission, dass die Partie zwischen dem SVW und der SGE nicht wie geplant stattfinden kann. Aufgrund der Schneefälle ist die Bespielbarkeit des Platzes nicht gewährleistet. Zudem erschwert die unbeständige Wetterlage die Prognose bezüglich sicherheitsrelevanter Faktoren.

Quelle 


Werder am Sonntag in Wolfsburg

DFB setzt den 17. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga an
[Bild: csm_bfff9f656e9f0b6755782a1e066db008fa61...79c23c.jpg]

Freitag, 10.03.2023 / 12:00 Uhr

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Freitagmittag den 17. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Das Auswärtsspiel des SV Werder Bremen beim VfL Wolfsburg findet am Sonntag, 02.04.2023, um 16 Uhr statt.

Quelle 
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#94
Rahmenterminkalender für die Saison 2023/2024
Bundesliga-Start am zweiten September-Wochenende

[Bild: csm_019a7dfe3083d9d0522036da952b8ba8a1e8...580bc6.jpg]

Freitag, 10.03.2023 / 19:00 Uhr

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Freitag den Rahmenterminkalender der Frauen für die Saison 2023/2024 verabschiedet. Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga startet am 15. bis 17.09.2023 in die neue Saison.

Nach dem 10. Spieltag (15. bis 18.12.2023) geht es für die Grün-Weißen in die Winterpause. Der erste Spieltag nach dem Jahreswechsel in der höchsten Spielklasse findet vom 26.-29.01.2024 statt. Der letzte Spieltag ist für das Pfingstwochenende vorgesehen und soll voraussichtlich am Pfingstmontag, 20.05.2024, ausgetragen werden.

Die DFB-Pokal-Saison für den SVW beginnt mit der 2. Runde. Diese findet zwischen dem 09.-11.09.2023 statt und somit eine Woche vor Bundesliga-Start. Das Finale im Kölner Rhein-Energie-Stadion findet am 09.05.2024 statt.

DER RAHMENTERMINKALENDER
Termine für U17-Bundesliga ebenfalls verabschiedet

Auch der Rahmenspielplan der B-Juniorinnen-Bundesliga 2023/2024 wurde vom DFB-Präsidium verabschiedet. Demnach startet die Spielzeit der Juniorinnen am 09.09.2023. Am 02.12.2023 steht der letzte Bundesligaspieltag vor der Winterpause an, ehe die Saison am 02.03.2024 fortgesetzt wird. Sie endet am 04.05.2024.

Wann das Finale um die Deutsche Meisterschaft stattfinden wird, hängt in dieser Altersklasse von der Teilnahme an der U 17-Europameisterschaft ab: Sollte sich die DFB-Auswahl nicht für das Turnier qualifizieren, findet das B-Juniorinnen-Finale am 25.05.2024 statt. Ist die Nationalmannschaft jedoch bei der europäischen Endrunde dabei, steigt das Endspiel der B-Juniorinnen-Bundesliga am 01.06.2024.

Quelle 


Neuansetzung: Frankfurt-Heimspiel am Dienstagabend
Tickets behalten ihre Gültigkeit

[Bild: csm_b40306b27cadabf66100da0857b5470da4b3...0fae9f.jpg]

Samstag, 11.03.2023 / 15:00 Uhr

Das Heimspiel der Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt wird bereits am Dienstag, 14.03.2023 um 18 Uhr, nachgeholt. Die Neuansetzung der Partie gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Samstag bekannt.

Die Begegnung zwischen den Grün-Weißen und der SGE war eigentlich für Samstag, 11.03.2023, geplant. Aufgrund starker Schneefälle war die Bespielbarkeit des Platzes nicht gewährleistet, so dass das Spiel frühzeitig abgesagt werden musste. Tickets, die für den vorherigen Termin gekauft wurden, behalten ihre Gültigkeit.

Quelle 


Auf ein Neues
Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt

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Montag, 13.03.2023 / 14:50 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Es ist zwar nicht Samstagmittag, aber der nächste Gegner für den SV Werder in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga heißt weiterhin Eintracht Frankfurt. Witterungsbedingt musste die Partie gegen die SGE auf Dienstag, 14.03.2023, um 18 Uhr (live bei Magenta Sport sowie im Twitter-Ticker) verschoben werden. Was vor dem neuangesetzten Match bleibt: eine engagierte Leistung zuletzt gegen den FC Bayern sowie gute Erinnerungen an das letzte Heimspiel gegen Frankfurt im Hinterkopf. Der Vorbericht zum Duell mit Eintracht Frankfurt:

Der Gegner: Mit einem 4:1 gegen den SC Freiburg im Rücken reist Eintracht Frankfurt an den Osterdeich. Die SGE rangiert aktuell auf dem dritten Tabellenplatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und steckt mitten im Kampf um die Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Platz vier (TSG Hoffenheim) gerade einmal drei Zähler. Fehlen werden den Adlerträgerinnen die Langzeitverletzten Jonna Brengel und Letícia Santos. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Sara Doorsoun und Shekiera Martinez.

Das Personal: Katharina Schiechtl (Sehnenreizung), Agata Tarczyńska (Knieprobleme), Emilie Bernhardt und Melina Kunkel (beide Reha nach Kreuzbandriss) fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Zudem wird Nina Lührßen aufgrund ihrer Gelb-Roten Karte nicht zur Verfügung stehen.

Horsch: "Mindestens das Niveau wie Bayern"

Thomas Horsch zum Gegner: "Eintracht Frankfurt hat mindestens das Niveau wie der FC Bayern. Daher werden wir uns auch am Samstag wieder strecken müssen, um Zählbares gegen die SGE mitzunehmen."

Die letzten Duelle: Mit einem 1:0-Heimerfolg durch einen Elfmetertreffer von Michelle Ulbrich endete das letzte Heimspiel des SV Werder gegen Eintracht Frankfurt. Es war einer von insgesamt zwei Heimsiegen gegen die Frankfurterinnen. In der Saison 2018/2019 gewannen die Grün-Weißen mit 2:1, damals traten die heutigen Adlerträgerinnen noch unter dem Namen 1. FFC Frankfurt an. In der Hinrunde musste sich der SV Werder der SGE leider geschlagen geben. Trotz engagierter Leistung endete die Partie mit 1:3.

Chancen nutzen: Für Chiara Hahn wird es am Samstag zum ersten Mal heißen: Werder vs. Eintracht. Für den Winter-Neuzugang ist es das Aufeinandertreffen mit ihren Ex-Verein. "Ich kenne die ganzen Spielerinnen. Es ist ein sehr gutes Team. Der Zusammenhalt ist auf jeden Fall vorhanden“, erklärt sie am Donnerstag in der Mixed Zone.

ZUR MIXED ZONE MIT CHIARA HAHN

Ticket- und Fan-Infos: Wer am Dienstag mit dabei sein will, kann sich an der Tageskasse ein Ticket sowohl für den unüberdachten Sitzplatz- sowie Stehplatzbereich sichern. Um einen geregelten Einlass zu gewährleisten, empfiehlt der SVW eine frühzeitige Anreise zu Platz 11. Stadionöffnung ist 90 Minuten vor Spielbeginn. Der Taschenabgabe-Container am wohninvest WESERSTADION wird ebenfalls geöffnet. Wer aufgrund der Terminverschiebung sein Ticket zurückgeben möchte, kann dies bis Dienstag, 14.03.2023 um 12 Uhr, tun. Dafür eine Mail an tickets@werder.de schicken.

Immer informiert: Alle Spiele in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gibt es live bei Magenta Sport. Zudem gibt es wie gewohnt den Ticker auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Grün-Weißen. Oder klickt euch rein bei Facebook oder Instagram.

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#95
"Wir haben tapfer gekämpft"
Die Stimmen nach der Niederlage gegen Eintracht Frankfurt

[Bild: csm_49c87147381a24b6debce65bc567401dabde...018c2e.jpg]

Dienstag, 14.03.2023 / 21:28 Uhr

Von Justus Pludra

Mit 0:2 muss sich der ersatzgeschwächte SVW im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt geschlagen geben. Neben dem Ärger über den verpassten Ausgleich kurz nach Wiederanpfiff überwiegt bei Trainer Thomas Horsch und den Spielerinnen Jette Behrens und Anneke Borbe das positive Gefühl gegen ein Top-Team erneut eine kämpferische Leistung gezeigt zu haben. "Alle, die heute bei uns auf dem Platz waren, haben das auf Bundesliga-Niveau gemacht. Egal, ob sie 16 Jahre oder über 20 Jahre alt waren. Das fand ich in Ordnung", brachte es Horsch nach der Partie auf den Punkt.

Thomas Horsch: "Nach der Halbzeit hatten wir zwei klare Torchancen. Das Ärgerliche ist, dass wir es erst nicht schaffen, den Anschluss herzustellen und dann im entscheidenden Moment das 0:2 kassieren. Das hätten wir verhindern können und das ärgert mich heute. Unsere Debütantinnen haben es dagegen heute richtig gut gemacht. Ich habe heute keine echte Schwachstelle gesehen. Natürlich hat Frankfurt eine individuelle Qualität, die wir so nicht aufbieten können. Aber alle, die heute bei uns auf dem Platz waren, haben das auf Bundesliga-Niveau gemacht. Egal, ob sie 16 Jahre oder über 20 Jahre alt waren. Das fand ich in Ordnung."

Anneke Borbe: "Wir haben tapfer gekämpft. Es ist natürlich eine ärgerliche Niederlage, weil wir den Ausgleich kurz nach der Halbzeit auf dem Fuß hatten. Wenn man aber die Torchancen zusammenzählt, ist es eine verdiente Niederlage. Direkt nach dem Spiel ist es trotzdem schwierig auszumachen, woran es konkret gelegen hat. Natürlich hatten wir uns auch heute vorgenommen etwas mitzunehmen. Aber unser Fokus liegt jetzt auf den nächsten beiden Spielen gegen Duisburg und Köln, die natürlich wichtig für uns sind."

Jette Behrens: "Es war für mich, in meinem ersten Spiel gegen einen starken und ambitionierten Gegner, eine sehr gute Erfahrung. Ich finde wir haben eine gute kämpferische Leistung gezeigt. Die Mädels haben mich in der Dreierkette dabei sehr gut unterstützt und auf dem Platz begleitet. Es war insgesamt eine coole Erfahrung und ich hoffe, dass wir in den nächsten Spielen dann auch wieder unsere Punkte holen können." 

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Dreifaches Debüt
Licina, Dahms und Behrens feiern Bundesliga-Debüt gegen Frankfurt

[Bild: csm_eb944207cc2573ed0a615cf9d50de0aeb056...41553c.jpg]

Mittwoch, 15.03.2023 / 13:05 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Oft wird der Slogan „Drei Mal ist Bremer Recht“ zu Rate gezogen. Auch beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt war diese urtypische Bremer Aussage mehr als passend. Nicht nur Jette Behrens aus Werders U17-Bundesligateam feierte gegen die SGE ihren ersten Einsatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Im Laufe der Partie kamen mit Selma Licina und U17-Kapitänin Lena Dahms zwei weitere Debütantinnen dazu. Und machten ihre Sache sehr ordentlich.

Aufgrund einiger krankheitsbedingter Ausfälle sowie der Sperre von Nina Lührßen musste Trainer Thomas Horsch seine Anfangsformation gegen den Champions-League-Aspiranten mehrfach anpassen. Bereits mit Anpfiff lief Behrens auf, die gemeinsam mit Michelle Ulbrich und Hanna Nemeth den Defensivverbund bildete. „Bereits in den Vorbereitungsspielen zeigte sich, dass Jette mitspielen kann. Daher haben wir sie auch gebracht. Mit Mitch und Hanna neben sich und Lina Hausicke vor sich hatte sie erfahrene Spielerinnen, die sie unterstützen. Und sie hat es gut gemacht“, so Coach Horsch.

Auch für die beiden anderen Debütantinnen Licina und Dahms fand Werders Trainer lobende Worte: „So wie sie aufgetreten sind, war es kein Nachteil. Ich habe keine Schwachstelle gesehen. Gerade gegen Frankfurt, die hohe individuelle Qualität aufbieten können. Alle, die auf dem Platz waren, haben es auf Bundesliga-Niveau gemacht. Das war in Ordnung.“

Besonders erfreulich bei dem Debütantinnen-Trio: Sowohl Selma Licina als auch Lena Dahms und Jette Behrens durchliefen die Jugendteams des SVW.

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#96
Punkten für den Klassenerhalt
Der Vorbericht zum Spiel in Duisburg

[Bild: csm_5320beb0d4288cb637df33de247cc55ec537...f89054.jpg]

Samstag, 18.03.2023 / 14:15 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Nach den beiden letzten Heimspielen gegen Bayern München und Eintracht Frankfurt steht für das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen wieder ein Auswärtsspiel an. Die Grün-Weißen sind am 15. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beim MSV Duisburg am Sonntag, 19.03.2023 um 13 Uhr (live bei MagentaSport und im Twitter-Ticker), zu Gast. Beim Aufsteiger wollen die Grün-Weißen ihre Auswärtsserie ausbauen. Der Vorbericht zum Duell mit den Zebras:

Der Gegner: Mit einem Sieg und drei Niederlagen ist der MSV in das Pflichtspieljahr 2023 gestartet. Neben Niederlagen gegen Hoffenheim (0:7), Leverkusen (0:2) und zuletzt Bayern München (0:4) konnte der Aufsteiger das bisher einzige Heimspiel des Jahres gegen den 1. FFC Turbine Potsdam mit 3:0 für sich entscheiden. Angreiferin Sarah Freutel konnte sich dabei mit einem Dreierpack in die Statistik eintragen. Aktuell haben die Zebras auf Rang neun liegend drei Zähler Vorsprung auf den SVW und somit auf den ersten Abstiegsplatz.

Das Personal: Nina Lührßen kehrt nach ihrer abgesessenen Gelbsperre gegen Duisburg in den Kader zurück. Definitiv verzichten muss der SVW aktuell weiterhin auf Katharina Schiechtl (Sehnenreizung), Agata Tarczyńska (Knieprobleme), Emilie Bernhardt und Melina Kunkel (beide Reha nach Kreuzbandriss).

Auswärts seit drei Spielen ungeschlagen

Thomas Horsch zum kommenden Spiel: "Beim MSV wollen wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und wir erwarten dort eine Partie auf Augenhöhe."

Die letzten Duelle: In der Hinrunde sahen die Fans ein torloses Remis im Stadion „Platz 11“. Das letzte Aufeinandertreffen an der Wedau ist bereits ein bisschen her. Im Mai 2021 gewannen die Grün-Weißen mit 2:1 gegen den MSV und sicherten sich damit den vorzeitigen Klassenerhalt. Katharina Schiechtl sowie Ina Timmermann erzielten damals die Treffer.

Serie fortsetzen: Ein Punkt in Essen sowie Erfolge in Leverkusen und Potsdam – der SVW ist seit drei Bundesliga-Auswärtsspielen ungeschlagen. Mit einem weiteren Auswärtserfolg gegen die Zebras würden Hausicke, Brandenburg und Co. nicht nur die Serie ausbauen, sondern auch die Abstiegszone verlassen.

Ticket-Infos und Fanhinweise: Am Sonntag wird es eine Tageskasse an der schauinsland-reisen-arena geben. Sie öffnet 90 Minuten vor Spielbeginn. Zudem gibt es hier weitere Hinweise für alle mitreisenden Werder-Fans.

Immer informiert: Alle Spiele in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gibt es live bei Magenta Sport. Zudem gibt es wie gewohnt den Ticker auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Grün-Weißen. Oder klickt euch rein bei Facebook oder Instagram.

Quelle 


Werder holt wichtigen Sieg in Duisburg
Der Spielbericht zum 1:0 in Duisburg

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Sonntag, 19.03.2023 / 16:03 Uhr

Von Lennart Sörnsen

Was für ein wichtiger Sieg für das Frauen-Bundesligateam des SV Werder! Gegen den direkten Konkurrenten MSV Duisburg holen die Grün-Weißen den dritten Saisonsieg und verlassen somit die Abstiegsplätze der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und springen auf den 8. Tabellenplatz. Nach einer durchweg guten Leistung belohnen sich Hausicke, Ulbrich und Co. mit dem späten Siegtreffer der eingewechselten Christin Meyer (76.) und gewinnen die Partie mit 1:0 (0:0).

Zunächst kamen die Gastgeberinnen in der Schauinsland-Reisen-Arena besser in die Partie und konnten bereits in den ersten Minuten erste Torannäherungen verzeichnen, ohne hierbei so wirklich torgefährlich zu werden. Doch auch die Werderanerinnen kamen bereits früh zu ihrer ersten Gelegenheit. Nach einer Ecke setzte Hanna Nemeth den Ball knapp über den Kasten (5.).

Nach diesen frühen Versuchen beider Mannschaften entwickelte sich eine ausgeglichene Partie ohne viele Torchancen. Nach einer knappen halben Stunde übernahm Werder immer mehr das Kommando und spielte zielstrebiger in Richtung der Duisburger Torhüterin Ena Mahmutovic. So entwickelten sich vor der Halbzeitpause weitere gute Gelegenheiten. Zunächst bekam Duisburg einen hohen Ball in den Strafraum gerade noch vor der einschussbereiten Maja Sternad geklärt (34.). Kurz vor dem Pausenpfiff bot sich dann die beste Möglichkeit, Stefanie Sanders zeigte eine tolle Ballbeherrschung und eine gute Schusstechnik, Mahmutovic parierte jedoch stark und rettete so das Remis zur Pause (43.). Wenige Minuten zuvor hätte Sanders durchaus einen Elfmeter erhalten können, nachdem sie im Strafraum zu Fall gebracht wurde, doch die Pfeife blieb stumm.

Einwechslungen bringen den Sieg

In der zweiten Halbzeit drängte der SVW weiter auf die Führung. Es dauerte etwa 10 Minuten bis die nächste gute Chance heraussprang. Über links setzte sich Nina Lührßen klasse im Duell mit mehreren Duisburgerinnen durch und brachte eine gute Flanke auf den zweiten Pfosten. Dort stand die eingerückte Reena Wichmann frei, setzte den Kopfball aber vorbei (55.).

In der Folge kontrollierten die Grün-Weißen das Spielgeschehen, spielten jedoch den ein oder anderen Angriff zu überhastet aus. So befand sich die Partie bereits in der Schlussphase als Trainer Thomas Horsch mit Christin Meyer (68., für Reena Wichmann) und Tuana Keles (75., für Stefanie Sanders) die Co-Produktion des Siegtreffers auf den Rasen brachte. Nur kurz darauf wurde Keles mit einem Steckpass auf die Reise geschickt, die scharfe Flanke in die Mitte konnte Mahmutovic nur nach vorne abwehren, wo Meyer lauerte und trocken abstaubte (76.). Die restlichen Minuten verliefen unspektakulär, bis auf einen letztlich harmlosen Freistoß (88.) schaffte es der SVW die Duisburgerinnen vom eigenen Kasten fernzuhalten.

Durch den Auswärtssieg verlässt der SV Werder die Abstiegszone der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und steht auf Rang acht. Am Freitag, 24.03.2023, um 19.15 Uhr kommt es beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln zum nächsten direkten Duell im Kampf um den Klassenerhalt.

Die Statistik

MSV Duisburg:  Mahmutovic – Henriksen (75. Halverkamps), Denesik, Adigo (41. Parcell), Flach, Zielinski – Freutel, Hess (75. Günster), Ilic, Cin (61. Vobian), Heeb (61. Hoppius)

Werder Bremen:  Borbe – Ulbrich, Brandenburg, Nemeth – Wichmann (68. Meyer), Matheis, Hausicke, Dieckmann (75. Walkling), Lührßen – Sternad (61. Sehan), Sanders (75. Keles)

Tore: 0:1 Meyer (76.)

Gelbe Karten: Ilic (64.), Halverkamps (77.), Flach (90+5.) / Keles (88.)

Schiedsrichterin: Karoline Wacker

Schauinsland-Reisen-Arena: 580 Zuschauer:innen

Quelle 


Weiterer Schritt beim Marathon
Die Stimmen zum Spiel in Duisburg

[Bild: csm_fbf96c2b8032296f8215e307af7a17bf30f6...a7089d.jpg]

Sonntag, 19.03.2023 / 17:05 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Mit drei wichtigen Punkten im Gepäck tritt der SV Werder die Heimreise aus Duisburg an. Das 1:0 beim MSV war der dritte Auswärtssieg für den SVW in Folge in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Dennoch wissen alle bei den Grün-Weißen, dass der Sprung auf Rang acht nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Klassenerhalt ist. „Der Klassenerhalt wurde nicht heute und wird auch nicht am Freitag entschieden. Es wird bis zum Schluss gehen. Das wissen wir alle“, sagt Trainer Thomas Horsch.
Zum Spielverlauf

Thomas Horsch: "Hinten raus mussten wir zittern, da wir es leider nicht frühzeitig mit Toren entschieden haben, doch das Team muss man heute loben. Sie wollten dieses Druckspiel unbedingt gewinnen. Das hat man über die gesamte Distanz gemerkt. Vor allem in der Defensive waren wir extrem konsequent. Wir wussten, dass das gegen Duisburg entscheidend sein wird. Zudem haben wir guten Fußball gespielt und verdient gewonnen. Der Sieg ist eine Erleichterung."

Christin Meyer: "Es war das erwartet umkämpfte Spiel mit vielen intensiven Zweikämpfen. Wir haben volle Leidenschaft gezeigt. Wir können darauf stolz sein, dass wir am Ende die Punkte mitgenommen haben, die extrem wichtig für uns sind."

Jasmin Sehan: "Jeder von uns wollte unbedingt gewinnen. Wir wussten, dass wir die eine klare Aktion brauchen, um zu treffen. Früher war es so, dass es hinten raus schwer war zu treffen. Doch in dieser Saison haben wir uns weiterentwickelt. Wir haben das Gefühl, dass wir egal wann im Spiel das Tor machen können. Das haben wir heute gezeigt."

Zum Tor

Christin Meyer: "Es ist einfach nur Freude, die einen überkommt. Ich glaube, dass ich gut positioniert war und dort stand, wo ich stehen muss. Ich habe auch nicht lange überlegt, sondern direkt abgeschlossen."

Jasmin Sehan: "Es freut mich persönlich sehr, dass Chrissi heute ein so wichtiges Tor für uns erzielen konnte."

Zur Breite im Kader

Thomas Horsch: "Wir konnten mit unseren Einwechslungen noch Offensivkraft nachschieben. Wir haben viele Optionen. Bereits gegen Frankfurt hat die vermeintlich zweite Reihe gezeigt, dass sie Qualität hat."

Jasmin Sehan: "Es ist auch ein Zeichen unserer Entwicklung, dass unsere Qualität nicht abfällt, wenn wir wechseln. Egal wer auf den Platz steht, diejenige gibt alles und kann entscheidende Situationen herbeiführen. Das ist eine Stärke, die in den kommenden Wochen extrem wichtig werden wird."

Zum nächsten Spiel

Thomas Horsch: "Der Klassenerhalt wurde nicht heute und wird auch nicht am Freitag entschieden. Es wird bis zum Schluss gehen. Das wissen wir alle. Vor ein paar Wochen waren wir noch abgeschlagen und jetzt sind wir auf Augenhöhe. Das zeigt wie schnell es gehen kann. Daher müssen wir vorsichtig sein und immer weitermachen."

Christin Meyer: "Die Energie aus dem Sieg nehmen wir mit. Wir freuen uns heute natürlich über den Erfolg, aber wir werden unseren Fokus schnellstmöglich wieder auf Freitag richten."

Jasmin Sehan: "Freitagabend, Flutlicht, Heimspiel. Das liegt uns und wir fiebern dem schon entgegen. Wir freuen uns auf die Unterstützung der Fans auf Platz 11, die uns sicherlich auch gegen Köln wieder durch die 90 Minuten tragen werden. Wir wissen, dass es ein wichtiges Spiel ist, doch mit der Atmosphäre im Rücken blicke ich positiv voraus."

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#97
Werder testet gegen St. Pauli und Wolfsburg II
Testspiele in der Länderspielpause

[Bild: csm_61ba942767a85d196d5c864accdbce8a0c39...c4b2f4.jpg]

Dienstag, 21.03.2023 / 10:45 Uhr

Um im Rhythmus zu bleiben, wird das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen in der Länderspielpause Anfang April zwei Testspiele absolvieren. Die Grün-Weißen treten gegen den FC St. Pauli und den VfL Wolfsburg II an.

Das Duell mit dem Regionalligisten aus Hamburg findet am Donnerstag, 06.04.2023, um 19.30 Uhr statt. Gespielt wird erneut auf der Anlage des FC Ostereistedt/Rhade. Das Spiel gegen die Zweitvertretung der Wölfinnen wird am Samstag, 15.04.2023, um 14 Uhr angepfiffen und wird im Stadion am Elsterweg in Wolfsburg ausgetragen.

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#98
Die Chance sich abzusetzen
Anneke Borbe in der Mixed Zone vor dem Köln-Heimspiel

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Mittwoch, 22.03.2023 / 12:53 Uhr

Von Fiona John

Der SV Werder eröffnet am Freitagabend (24.03.2023, 19.15 Uhr) den 16. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Für die Grün-Weißen ein wichtiges Duell gegen einen direkten Konkurrenten, die Kölnerinnen haben aktuell nur einen Zähler weniger auf dem Konto. Von einer Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt möchte Anneke Borbe dennoch nicht sprechen, wie sie in der Mixed Zone am Mittwoch verriet.

Ein direktes Aufeinandertreffen im unteren Tabellendrittel konnten die Werderanerinnen in der letzten Woche bereits für sich entscheiden. Mit einem Sieg gegen den MSV Duisburg gelang der Sprung auf Rang 8 und damit weg vom ersten Abstiegsplatz. Diesen belegt nun der kommende Gegner aus Köln. Mit einem weiteren Erfolg könnte sich der SVW somit ein kleines Polster verschaffen. „Das sind die angesprochenen Sechs-Punkte-Spiele. In denen geht es darum, dass der Gegner keine Punkte bekommt, sondern wir“, fasst Borbe die Ausgangslage zusammen. Für die Torhüterin stellt das Ergebnis, unabhängig vom Ausgang, aber noch keine Vorentscheidung im Abstiegskampf dar. „Es ist eine wichtige Partie, aber es sind auch danach noch viele Begegnungen, die entscheidend sein können. Es sind noch viele Zähler zu vergeben.“

Freitagabend, Flutlicht, FC

Neun Punkte fuhr die Mannschaft von Thomas Horsch seit der Winterpause bereits ein. Erfolge, die auch innerhalb des Teams für Veränderungen sorgen. „Es macht was mit einem, wenn man die Früchte ernten kann und sieht, dass es sich lohnt weiter zu machen. Wir sind auf dem richtigen Weg“, beschreibt Werders Torhüterin. „Wir freuen uns, dass die Spiele so für uns ausgehen, dass wir wieder mittendrin sind im Kampf um den Klassenerhalt und wir über dem Strich stehen." Dabei zahle es sich aus, dass die Bremerinnen trotz der harten Hinrunde stets am Plan festhielten und kontinuierlich weitergearbeitet haben.

Deshalb gibt es für Borbe auch keinen Grund, sich auf die anstehende Begegnung anders vorzubereiten, als auf Spitzenteams wie Bayern oder Wolfsburg. „Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen solche Mannschaften gut mithalten können. Es geht in jedem Spiel darum, Punkte mitzunehmen.“ Damit dies auch am Freitag gegen Köln gelingt, haben sich bereits viele Fans zur Unterstützung angekündigt, worüber sich Werders Nummer 30 und Co. besonders freuen. „Freitagabend, Flutlichtspiel und angekündigter Ultras-Support. Warum sollte man da nicht hingehen?! Ich glaube, dass es eine super Kulisse und ein tolles Match wird.“

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#99
Den Weg weitergehen
Der Vorbericht zum Duell mit dem 1. FC Köln

[Bild: csm_cf628e78c63158a31d80e73290969a2c3e71...d10bd4.jpg]

Donnerstag, 23.03.2023 / 09:09 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Nach dem direkten Duell ist vor dem direkten Duell. Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen tritt nach dem Auswärtserfolg in Duisburg am Freitagabend, 24.03.2023 um 19.15 Uhr (live bei Magenta Sport, Eurosport und im Twitter-Ticker), gegen den 1. FC Köln an. Die Partie gegen die Geißböcke im Stadion „Platz 11“ ist das Aufeinandertreffen des Achten gegen den Elften der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Der Vorbericht zum Duell mit dem ‚Effzeh‘:

Der Gegner: Der 1. FC Köln steht aktuell auf dem elften Tabellenplatz und somit auf einem Abstiegsrang. Die Kölnerinnen haben mit zwölf Punkten aber nur einen Zähler Abstand auf das rettende Ufer. Sowohl der SV Werder als auch der SV Meppen und der MSV Duisburg haben 13 Punkte auf dem Konto. Der ‚Effzeh‘ spielte zuletzt am Dienstagabend beim 1. FFC Turbine Potsdam und kam dort zu einem 0:0. Das Team vom Rhein wartet somit seit zehn Pflichtspielen auf einen Sieg. Der letzte Erfolg in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga war der Hinspiel-Erfolg gegen den SVW.

Das Personal: Definitiv verzichten muss der SVW aktuell weiterhin auf Katharina Schiechtl (Sehnenreizung), Agata Tarczyńska (Knieprobleme), Emilie Bernhardt, Melina Kunkel (beide Reha nach Kreuzbandriss) sowie Sarah-Lisa Dübel (Rückenprobleme).

Flutlichtabend auf Platz 11

Thomas Horsch zum Gegner: "Wir freuen uns wieder auf Platz 11 unter Flutlicht aufzulaufen und das gegen ein Kölner Team, das spielerisch ein richtig guter Gegner ist."

Die letzten Duelle: Das Hinspiel am Geißbockheim war eine bittere Niederlage. Trotz guter Leistung konnten sich die Grün-Weißen nicht belohnen und unterlagen mit 0:2. Neben einiger guter Abschlüsse vergab zudem Michelle Ulbrich einen Elfmeter. Das letzte Spiel auf Platz 11 gegen die Kölnerinnen endete mit einem Remis. In der Saison 2021/2022 hieß es nach 90 Minuten 0:0.

Werder will Punkte: Dass das Duell SVW gegen ‚Effzeh‘ bei weitem noch keine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt sein wird, unterstrich Torhüterin Anneke Borbe am Mittwoch in der Mixed Zone. Trotzdem betonte die 22-Jährige auch, dass es natürlich ein wichtiges Match ist. „Das sind die angesprochenen Sechs-Punkte-Spiele. In denen geht es darum, dass der Gegner keine Punkte bekommt, sondern wir“, so Borbe.

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Durchs Spiel getragen
Über 1.700 Fans sehen Heimsieg gegen Köln

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Samstag, 25.03.2023 / 17:38 Uhr

Es war laut auf Platz 11 und in der 85. Minute besonders. Als der Ball zum 1:0-Heimsieg des SV Werder gegen den 1. FC Köln den Weg ins Kölner Tor fand, brüllten nicht nur die Grün-Weißen auf und neben dem Rasen. Auch die über 1.700 Fans auf den Rängen ließen ihren Emotionen freien Lauf. "Als das Tor fiel, war es reine Ekstase", beschreibt Lina Hausicke den Moment, der zum ersten Heimdreier führte.

Bereits beim Einlaufen gab es den ersten Gänsehautmoment, als im Stehplatzbereich eine Choreo entstand. Doch nicht nur zu Beginn, sondern über die gesamte Spieldauer war es ein nicht alltägliches Gefühl im Schatten des wohninvest WESERSTADIONs. "Die Kommunikation ist bei der Kulisse schon schwieriger, aber das kriegt man hin. Am Ende wurden wir durch den Support durch die Partie getragen", so Michaela Brandenburg.

Letztlich war es egal, wen man fragte oder wen man in die Augen sah. Die Unterstützung der Werder-Fans war am Freitagabend im Flutlichtschein ein Faktor für den ersten Heimsieg der Spielzeit. "Es hat uns enorm gepusht", sagt Siegtorschützin Nina Lührßen, die gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen auch die 'Verlängerung' hervorragend meisterte. "Die Fans hatten nach dem Spiel richtig Ausdauer. Da haben sie uns nochmal richtig gefordert. Aber an so einem Abend macht man es natürlich gerne. Es war ein perfekter Tag und wir sind über jeden Einzelnen dankbar, der uns unterstützt", fasst Kapitänin Hausicke zusammen.

Quelle 


Noch nix geschafft
Hausicke und Co. wollen weiterpunkten

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Sonntag, 26.03.2023 / 12:15 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Der 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln war knapp und im Zustandekommen durchaus glücklich, doch letztlich war es auch "ein verdienter Dreier" für den SV Werder. Durch den ersten Heimerfolg der Spielzeit schraubten die Grün-Weißen ihr Punktekonto dabei auf 16 Zähler hoch. Ein Punktestand, der noch nicht das Ende sein darf. "Endlich haben wir die Serie beendet und zu Hause gewonnen. Das war ein wichtiger Step, aber darauf werden wir uns nicht ausruhen. Es ist noch alles offen und wir müssen weiterpunkten", sagt Nina Lührßen.

Jetzt die Saison bereits ad acta zu legen wäre die falsche Herangehensweise. Das wissen alle beim SV Werder. Nach 16 von 22 Spieltagen der FLYERALARM Frauen-Bundesliga hat der SVW aktuell vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Ein Vorsprung, der schnell eingeholt werden kann. Das zeigten zuletzt Ulbrich, Sternad und Co. selbst. "Wir haben von vier Punkten im Februar auf 16 gestellt, was eine fußballerische und physische Höchstleistung ist. Hut ab vor der Mannschaft, was sie unter diesem Punktedruck in den letzten Wochen geleistet hat", sagte Trainer Thomas Horsch und ergänzte: "Wir sind auf dem richtigen Weg und es freut mich für das Team, dass sich der Aufwand, den wir betreiben, auch auszahlt. Das ist positiv und für jede Spielerin eine innere Bestätigung."

Trotzdem heißt es in den nächsten Wochen wachsam bleiben. "Natürlich freuen wir uns über den Heimerfolg gegen Köln, aber das ist kein Grund sich zurückzulehnen. Es ist noch nix geschafft. Nächste Woche fahren wir nach Wolfsburg. Da geht es wieder um Zähler", bringt es Kapitänin Lina Hausicke auf den Punkt.

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Wichmann fällt lange aus
Mittelfeldspielerin erleidet Kreuzbandverletzung

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Montag, 27.03.2023 / 16:30 Uhr

Bittere Nachricht zu Wochenbeginn: Reena Wichmann hat sich am Freitagabend beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln eine Kreuzbandverletzung zugezogen. Die 25-jährige Mittelfeldspielerin fällt damit für die kommenden Monate aus.

"In erster Linie ist es für Reena, die sich gerade in einer sehr guten Verfassung befand, sehr schade mit so einer Verletzung auszufallen. Auch für uns als Mannschaft ist es bitter, da sie uns in der finalen Phase im Kampf um den Klassenerhalt nicht zur Verfügung steht und uns einige PS fehlen werden. Aber ich kenne Reena länger als jede andere Spielerin im Kader und weiß, dass sie hochkonzentriert an ihrem Comeback arbeiten wird. Für diesen Weg wünschen wir alle ihr nur das Beste", sagt Trainer Thomas Horsch.

Reena Wichmann musste gegen den 1. FC Köln kurz vor der Halbzeit ausgewechselt werden. Die 25-Jährige bestritt in dieser Saison 14 Partien für den SV Werder und erzielte beim Auswärtserfolg in Potsdam ihren ersten Saisontreffer. Insgesamt kommt Wichmann auf über 120 Einsätze im Trikot des SVW.

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