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Frauen-Kurzpässe: Tennisschläger statt Fußballschuhe
Während einige der Bayer 04-Frauen derzeit mit ihren Nationalmannschaften auf Reisen sind, stand für die daheimgebliebenen Spielerinnen eine Trainingswoche der etwas anderen Art auf dem Programm. Bayer 04-Torhüterin Anne Moll wurde derweil für einen Lehrgang der U19-Frauen des DFB nachnominiert – das und mehr in den Frauen-Kurzpässen.
Nachwuchs-Torhüterin Anne Moll von den Bayer 04-Frauen ist von Cheftrainerin Kathrin Peter in den Kader für den DFB-Lehrgang der U19-Frauen nachnominiert worden. Die 17-Jährige ist bereits am vergangenen Donnerstag zum Lehrgang, der noch bis zum 12. Oktober andauert, nach Duisburg gereist. Vor Ort sind auch ihre beiden Leverkusener Teamkolleginnen Sofie Zdebel und Clara Fröhlich. Moll stand für den Lehrgang zunächst auf Abruf bereit, ebenso für die Teilnahme an der U17-Weltmeisterschaft (4. Oktober bis 1. November) in Indien.
Tennisschläger statt Fußballschuhe
Während das deutsche Nachwuchs-Trio sowie ebenfalls Lilla Turányi, Sylwia Matysik, Jill Bayings und Lara Marti derzeit mit ihren Nationalteams unterwegs sind, stand für die daheimgebliebenen Bayer 04-Frauen in dieser Woche zur Abwechslung eine etwas andere Einheit auf dem Programm: Es wurden die Tennisschläger geschwungen. Robert de Pauw hatte seine Spielerinnen am Mittwochmorgen in die Halle des RTHC Bayer Leverkusen gebeten. In einem Turnier auf vier Plätzen traten die Werkself-Frauen jeweils im Doppel gegeneinander an. Zum Abschluss des unüblichen Trainingstages wurde gemeinsam gebruncht.
Tickets fürs Meppen-Heimspiel
Aufgrund der Länderspielpause hat das Team am bevorstehenden Samstag und Sonntag zwei freie Tage, ehe ab Montag der Fokus wieder auf die nächste Partie in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gelegt wird. In der kommenden Woche empfangen die Bayer 04-Frauen am 4. Spieltag den Aufsteiger SV Meppen. Das Duell steigt am Sonntag, 16. Oktober (Anstoß: 13.01 Uhr), im Ulrich-Haberland-Stadion. Tickets für die Partie sind HIER im Vorverkauf erhältlich.
Bayer Sports Family-Angebot
Wer allerdings bereits ein Ticket für das Champions-League-Heimspiel der Werkself gegen den FC Porto (Mittwoch, 12. Oktober, 21 Uhr) besitzt oder noch eins erwirbt, kann das Spiel der Bayer 04-Frauen kostenlos besuchen. Im Rahmen der Bayer Sports Family-Woche kommen Fans mit dem Porto-Ticket in den Genuss gleich vier weiterer Heimspiele in Leverkusen:
Werkselfen vs. TuS Metzingen: Sonntag, 9.10.22, 16 Uhr
BayerVolleys vs. VfL Oythe: Samstag, 15.10.22, 19.30 Uhr
Bayer 04-Frauen vs. SV Meppen: Sonntag, 16.10.22, 13 Uhr
Bayer Giants vs. Tigers Tübingen: Sonntag, 16.10.22, 16 Uhr
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Frauen-Länderspiele: Matysik mit Sieg und Remis – Schweiz löst WM-Ticket
Gleich mehrere Spielerinnen der Bundesliga-Frauen von Bayer 04 waren in den vergangenen Tagen mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Dabei standen für die meisten von ihnen Freundschaftsspiele auf dem Programm, während die Schweiz im finalen Qualifikationsspiel zur Teilnahme an der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 gefragt waren – der Länderspiel-Überblick.
Sieg und Remis für Sylwia Matysik und Polen: Die Defensivspielerin kam während der Abstellungsperiode gleich doppelt zum Einsatz - und das durchaus erfolgreich. So gab es am vergangenen Donnerstag, 6. Oktober, im ersten Freundschaftsspiel einen 4:0-Erfolg gegen Marokko.
Drei Tage später trafen Matysik und Co. dann auf die argentinische Frauen-Nationalmannschaft, gegen die sie ordentlich Kampfgeist bewiesen: Nach 20 Minuten liefen die Polinnen bereits einem 0:2-Rückstand hinterher, den die Linksverteidigerin Martyna Wiankowska in der 54. Minute erst verkürzen und in der Schlussphase sogar egalisieren konnte (82.). So stand am Ende das verdiente 2:2-Unentschieden, bei dem Matysik in der zweiten Halbzeit die Schuhe schnürte.
Torreiches Remis für Turanyi
Spielzeit bekam auch Lilla Turanyi. Für die ungarische Nationalmannschaft lief die 23-Jährige am vergangenen Freitag, 7. Oktober, im Freundschaftsspiel gegen Tschechien von Beginn an auf. Die Partie endete mit einem 3:3-Unentschieden.
Nicht zum Einsatz kam hingegen Jill Bayings für die Niederlande. Im Spiel gegen Norwegen unterlagen die Niederländerinnen am Ende mit 0:2 durch die Gegentreffer in der 63. und 74. Minute.
Schweiz in letzter Sekunde zur WM
WM-Teilnahme perfekt gemacht: Am gestrigen Dienstag, 11. Oktober, konnte die Frauen-Nati einen späten Sieg gegen Wales im Finale der WM-Playoffs einfahren und damit die Qualifikation zur Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Neuseeland und Australien eintüten. Die Leverkusenerin Lara Marti stand bei der Begegnung nicht im Kader. Immerhin: Nach der verpassten WM vor vier Jahren ist es erst die zweite Teilnahme an einer Weltmeisterschaft für die Frauen-Nati.
Dabei hätte die Partie gegen die Waliserinnen spannender nicht verlaufen können: Zunächst in der 19. Minute in Rückstand geraten, egalisierte die Schweizerin Ramona Bachmann den Rückstand kurz vor dem Pausenpfiff (45.). In zweiten Abschnitt dann das doppelte Pech: Erst vergab Ana-Maria Crnogorceviv einen Handelfmeter, danach erzielte Bachmann ein Tor, das aufgrund einer vorherigen Abseitsstellung zurückgenommen wurde. Schließlich ging es in die Extra-Zeit, in der das Siegtor erst in letzter Sekunde fallen sollte: Die Nachspielzeit der Verlängerung war angebrochen, da fand eine letzte Hereingabe die zuvor eingewechselte Fabienne Humm, die den Ball im Netz unterbrachte und die Schweiz damit zur WM schoss.
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Frauen empfangen Aufsteiger Meppen: „Wollen hungrig auftreten“
Für das Team von Cheftrainer Robert de Pauw geht es am kommenden Wochenende ins zweite Heimspiel der laufenden Saison. Im Rahmen des 4. Spieltags der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bittet Schwarz-Rot den Aufsteiger SV Meppen aufs Grün. Die Partie findet am Sonntag, 16. Oktober (Anpfiff: 13.01 Uhr), im Ulrich-Haberland-Stadion statt. Die Anstoßzeit ist aufgrund des Aktionsspieltags zum Klimaschutz um eine Minute nach hinten verlegt.
Die Leverkusenerinnen sind mit zwei Siegen aus den ersten drei Partien in die Liga gestartet: Gegen den MSV Duisburg gab es zum Auftakt einen 1:0-Erfolg, das gleiche Ergebnis zierte auch im zweiten Spiel im Heimderby gegen den 1. FC Köln die Anzeigetafel. In der vergangenen Woche setzte es gegen den Vorjahresmeister VfL Wolfsburg dann die erste Saisonniederlage (1:6). „Wir werden das Spiel in der Vorbereitung auf Meppen noch einmal kurz aufarbeiten“, erklärte der niederländische Chefcoach Robert de Pauw. Laut dem 41-Jährigen hätte sein Team gegen die Wolfsburgerinnen „etwas disziplinierter und kompakter in der Verteidigung“ sein können. De Pauw ergänzte: „In den fünf Minuten, in denen wir drei Gegentore bekommen haben, waren wir ein bisschen zu ängstlich. Das ist es auch, was ich den Spielerinnen gesagt habe: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Aus solchen Momenten müssen wir jetzt schnell lernen.“
Der Niederländer blickt also nach vorn, will gegen den Aufsteiger aus Meppen den dritten Sieg einfahren: „Wir brauchen sofort den Druck auf den Gegner und auf den Ball und dürfen Meppen keine Räume geben.“ Die bisher noch punktlosen Emsländerinnen bilden derzeit das Schlusslicht der Tabelle, doch de Pauw weiß den SVM genau einzuschätzen: „Meppen hat zwar die ersten drei Spiele verloren, es waren jedoch alles sehr knappe Niederlagen. Sie gehen intensiv in die Zweikämpfe und zeigen Teamspirit. Wir müssen dafür sorgen, dass wir selbst den richtigen Kampfgeist an den Tag legen und hungrig auftreten.“
Wiedersehen auf beiden Seiten
Im Duell gegen den SV Meppen kommt es auch zu einigen Wiedersehen: Während Alexandra Emmerling im vergangenen Sommer von dem Aufsteiger an die Dhünn wechselte, nachdem sie mit elf Treffern maßgeblich am Wiederaufstieg des SVM beteiligt gewesen war, treffen die Bayer 04-Frauen mit Julia Pollak und Vildan Kardesler auf zwei Ex-Leverkusenerinnen. Das Duo wechselte in der abgelaufenen Transferperiode vom Werksklub zum Aufsteiger aus Niedersachsen. Auch Meppen-Torhüterin Laura Sieger lief einst im schwarz-roten Dress auf.
Über ein spezielles Wiedersehen freut sich auch Coach Robert de Pauw: Die derzeitige SVM-Trainerin Carin Bakhuis war de Pauws Co-Trainerin beim FC Twente Enschede, bevor der Niederländer im Sommer unterm Bayer-Kreuz anheuerte. „Es ist schön, sich wiederzusehen. Es wird sicher ein ungewohntes Gefühl sein, nicht nebeneinander zu stehen, sondern auf gegnerischen Seiten“, erklärte der 41-Jährige, der im Spiel gegen Meppen erneut auf die verletzten Lisanne Gräwe, Milena Nikolić und Verena Wieder verzichten muss. Zudem fallen Melissa Friedrich und Lara Marti aufgrund eines Faserrisses im Oberschenkel rund vier Wochen aus.
Jetzt meppen-Tickets sichern!
Wer das Spiel gegen den SV Meppen nicht verpassen möchte, der kann sich nach wie vor Tickets für die Partie sichern. Die Tageskasse Service WEST öffnet, eine Stunde vor Anpfiff, um 12 Uhr. Zur selben Uhrzeit ist auch der Einlass über den Nord-West-Eingang (Stelzenseite) möglich. Wer sich schon vorab sein Ticket sichern möchte, kann die Karten HIER online bestellen oder auch telefonisch über das Servicecenter (0214 5000 1904) erwerben. Der Versand der Tickets erfolgt ausschließlich per E-Mail (print@home und eTicket). In den Karten ist kein Fahrausweis für VRR/VRS integriert. Außerdem ist die Bezahlung für Speisen und Getränke ausschließlich mit Bargeld möglich.
Aktionsspieltag Klimaschutz
Der 4. Spieltag der FFBL steht unter einem ganz besonderen Motto und wird dafür genutzt, um auf das Thema Klimaschutz aufmerksam zu machen. Daher beteiligen sich auch die Bayer 04-Frauen beim Heimduell mit den Emsländerinnen an der Aktion. So spendet der Werksklub, wie auch alle anderen Bundesligisten, unter anderem 100 Euro für jedes eigene geschossene Tor für ein Klimaschutzprojekt. Außerdem werden bei der Partie vegane Bratwürstchen im Catering-Angebot enthalten sein. Diese werden, wie alle weiteren Speisen, auf recyclebarem Geschirr serviert.
Live auf MagentaSport
Diejenigen, die das Spiel nicht vor Ort im Ulrich-Haberland-Stadion verfolgen, können sich die Partie wie gewohnt auch von zu Hause aus beim Telekom-Streaminganbieter MagentaSport anschauen. Der Sender überträgt auch in dieser Spielzeit alle Duelle der FLYERALARM Frauen-Bundesliga live. Wer sich vor Beginn der Partie die wichtigsten Infos zur Begegnung anlesen möchte, sollte einen Blick in den Rasenreport werfen. HIER geht’s zum ePaper!
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Frauen zu Gast in Freiburg: „Müssen Chancen dieses Mal nutzen“
vor 5 Stunden
Am 5. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga 2022/23 sind die Bayer 04-Frauen beim SC Freiburg gefragt. Das Duell mit den Breisgauerinnen steigt am Samstag, 22. Oktober, um 13 Uhr im Dreisamstadion.
Am vergangenen Wochenende hatte Schwarz-Rot im Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Meppen mit 0:1 unterlegen - nicht zuletzt aufgrund der mangelnden Chancenverwertung. Für das Duell mit dem SC Freiburg hat Bayer 04-Cheftrainer Robert de Pauw daher ein klares Ziel vor Augen: „Gegen die Freiburgerinnen müssen wir die Tore machen und fokussierter auftreten als gegen Meppen. Unsere Möglichkeiten müssen und wollen wir dieses Mal nutzen!“
starke Offensive, anfällige Defensive
Dafür könnte der SC Freiburg als nächster Gegner gerade richtig kommen: Das Team der Cheftrainerin Theresa Merk verbucht mit zehn Gegentreffern die zweitmeisten in der Liga. Der SCF hat jedoch auch schon elf Mal eingenetzt und steht damit an zweiter Stelle, was Torerfolge angeht. Die Breisgauerinnen sind in dieser Saison bislang ein Garant für torreiche Partien. Für Cheftrainer Robert de Pauw daher eine große Herausforderung in der Defensivarbeit, ebenso jedoch eine Möglichkeit für die eigene Offensive, das bisher drei Treffer verbuchende Tore-Konto hochzuschrauben. Wie sich die Freiburgerinnen am Samstag präsentieren werden, ist für de Pauw nicht so leicht einzuschätzen: „Der SC Freiburg hat einen variablen Spielstil, das macht sie zu einem schwierigen Gegner.“
Der Niederländer muss in der Partie erneut auf einige Spielerinnen verzichten: Neben Verena Wieder, Milena Nikolić, Melissa Friedrich und Lara Marti fällt auch Ivana Ferreira Fuso aufgrund eines Innenband-Teilrisses im rechten Knie für mindestens vier Wochen aus. Lisanne Gräwe ist seit dieser Woche wieder im Training dabei, stellt allerdings noch keine Option für das Duell mit dem SC Freiburg dar. „Es ist eine unglückliche Situation, die wir aber leider nicht ändern können. Wir haben einen großen Kader und müssen die Qualitäten aller uns zur Verfügung stehenden Spielerinnen nutzen“, erklärt de Pauw.
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Eichin: „Entscheider der Klubs müssen hinter dem Frauenfußball stehen“
Der Frauenfußball in Deutschland und seine Entwicklung waren das zentrale Thema bei der Spielmacher Konferenz 2022. Auf der Konferenz, die am Donnerstag (20. Oktober) in der Kölner Flora stattfand, kamen mehr als 700 Verantwortliche aus dem Sport und Unternehmer aus der internationalen Welt des Fußballs zusammen. Sie hörten den zahlreichen Vorträgen auf den Bühnen zu und diskutierten gemeinsam über die Zukunft und Entwicklung des Fußballs. Auf der Hauptbühne im Festsaal der Kölner Flora sprach auch Thomas Eichin, Leiter Nachwuchs & Frauen bei Bayer 04. Der 56-Jährige äußerte sich über die Entwicklungen im deutschen Frauenfußball und gab einen Einblick in den Umgang des Werksklubs mit dem „Top-Produkt“ Frauenfußball.
„Der Frauenfußball ist nicht zu stoppen“, stellte Thomas Eichin gleich zu Beginn des einstündigen Gesprächs auf der Bühne klar. Seit Sommer 2020 ist der ehemalige Bundesliga-Spieler und -Trainer bei Bayer 04 unter anderem für die Bundesliga-Frauen verantwortlich, hat seitdem viel bewegt und angeschoben im Umfeld der Leverkusener Bundesliga-Mannschaft. Dass der Frauenfußball auch in Deutschland in den vergangenen Monaten eine beeindruckende Entwicklung genommen hat, zeigt der Hype um die in diesem Sommer stattgefundene Europameisterschaft in England.
Mit der Vergabe der Medienrechte für die Spielzeiten 2023/24 bis 2026/27 hat auch die FLYERALARM Frauen-Bundesliga einen wegweisenden Schritt gemacht: Alle Livespiele von Bayer 04 und den elf weiteren Erstligisten werden künftig bei MagentaSport, DAZN, ARD/ZDF und SPORT1 zu sehen sein. Das hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vor wenigen Tagen bekannt gegeben. „Dieses Rechtepaket, vor allem mit dem Einzelspiel am Montagabend, wird der Bundesliga und auch uns Verantwortlichen enorm weiterhelfen“, erklärte Thomas Eichin im Hinblick auf notwendige steigende Investitionen der deutschen Profiklubs in den Frauenfußball.
Talentförderung antreiben, Ressourcen nutzen
Bei Bayer 04 legt der 56-Jährige im Frauenfußball großen Wert auf „eine strukturelle Entwicklung. Gerade im sportlichen Bereich ist in Deutschland und auch bei uns in Leverkusen noch unglaublich viel möglich.“ So müsse vor allem in die Talentförderung investiert werden, auch bei Bayer 04 sei dies der nächste Schritt: „Die Mädchen müssen in den Leistungszentren dieselben Ressourcen nutzen können wie die Jungs“, betonte Eichin.
Für eine Weiterentwicklung im sportlichen Bereich sei es über kurz oder lang ebenso unumgänglich, den Bundesliga-Spielerinnen ein Gehalt zu zahlen, bei dem eine zweite Tätigkeit abseits des Profisports nicht zwingend notwendig ist. Eichin dazu: „Es muss das Ziel sein, dass wir für die Frauen ein Umfeld schaffen, in dem sie sich voll und ganz auf den Fußball konzentrieren können.“
Eichin: „Intrinsisch motivierte Spielerinnen“
Seit mehr als zwei Jahrzehnten bekleidet Thomas Eichin inzwischen verschiedene Managementpositionen im deutschen Profisport. Der 180-fache Bundesligaspieler war Geschäftsführer Sport bei den Fußballklubs SV Werder Bremen sowie TSV 1860 München und in gleicher Funktion anschließend auch bei den Kölner Haien in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Der 56-Jährige hat in dieser Zeit viel erlebt. Die aktuelle Tätigkeit bei Bayer 04 bereite Eichin nach all den Jahren im Geschäft besonders große Freude – nicht zuletzt wegen der Einstellung der Leverkusener Bundesliga-Spielerinnen: „Sie alle haben eine sehr große intrinsische Motivation, ähnlich zu den Eishockeyprofis. Es macht richtig Spaß, mit ihnen zusammenzuarbeiten.“
Wohin diese gemeinsame Arbeit unterm Bayer-Kreuz mittelfristig führen soll, ließ Eichin in der Kölner Flora ebenfalls durchblicken: „Wir wollen in der Frauen-Bundesliga eine gute Rolle spielen und so lange wie möglich im Rennen um Platz drei dabei sein.“ Eines Tages soll es im besten Fall eine Bayer 04-Spielerin in die deutsche Nationalmannschaft schaffen.
Frauenfußball „ein Top-Produkt“
Diese ambitionierten Ziele, stellte Eichin zum Ende hin klar, können nur mit der Unterstützung der Verantwortlichen eines Klubs erreicht werden: „Das Wichtigste ist, dass die Entscheider hinter dem Frauenfußball stehen.“ Dies sei in Leverkusen zweifelsohne der Fall.
Eichin sieht den Frauenfußball in Leverkusen und in Deutschland auf einem guten Weg, wie er abschließend betonte: „Die Medien und Klubs in Deutschland haben erkannt, dass der Frauenfußball ein Top-Produkt ist.“
Titelfoto: EIBNER-Pressefoto/Fabian Friese
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Frauen | 22.10.2022
Heimspiel der FC-Frauen am Sonntag
Manjou Wilde: „Das habe ich noch nicht erlebt“
Die FC-Frauen empfangen am Sonntag, 16 Uhr, den SV Werder Bremen im Franz-Kremer-Stadion. Für FC-Spielerin Manjou Wilde ist das Aufeinandertreffen ein ganz besonderes Duell. Im Interview mit fc.de verrät die gebürtige Bremerin, wie sehr sie sich auf die Partie gegen ihren Ex-Club und über die positive Entwicklung des Frauenfußballs freut.
Manjou, du musstest beim vergangenen Spiel beim FC Bayern München verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Wie geht es dir uns bist du Sonntag wieder dabei?
Manjou Wilde: „Ich hatte mir im Spiel den Fuß verknackst, aber es ist zum Glück nichts Ernstes. Ich war gestern wieder auf dem Platz und bin guter Dinge, dass ich am Sonntag wieder dabei sein kann.“
Ist das Spiel gegen deine Heimatstadt und deinen ehemaligen Club etwas Besonderes?
„Es ist ein sehr besonderes Spiel für mich. Wenn man für den Verein gespielt hat, ist das die eine Sache. Wenn man aber dort geboren wurde, groß geworden ist und eine schöne Zeit hat, ist das noch intensiver. Ich verbinde mit Werder sehr viel. Ich fiebere auch mit den Spielen von Bremen mit, außer natürlich am Sonntag. Denn trotz aller Verbundenheit zählt am Sonntag nur, dass wir das Spiel gewinnen.“
Ihr habt zum Saisonstart sechs Punkte aus vier Spielen geholt. Damit könnt ihr sehr zufrieden sein, oder?
„Wir sind glücklich über unseren Start, ein bisschen unzufrieden sollte man als Sportlerin aber immer sein, weil man stets darüber nachdenken sollte, dass noch mehr gehen könnte. Wir hatten vor der Saison einen großen Umbruch, deswegen ist der Saisonstart immer wie ein Überraschungsei. Wir haben allerdings schon in der Vorbereitung gespürt, dass wir eine sehr gute Teamstimmung und eine sehr ehrgeizige Mannschaft haben. Dass wir bereits sechs Punkte geholt haben, sollte uns beflügeln. Das ist eine Basis, auf der wir aufbauen können.“
Beim kommenden Spiel gibt es die Ticket-Aktion für Studierende „Einen 5er für die Bundesliga“. Du studierst selbst nebenbei. Ist es eine große Herausforderung Sport und Beruf unter einen Hut zu bekommen?
„Ich studiere nebenbei Jura in Bochum. Auch wenn sich der Frauenfußball glücklicherweise in die Richtung entwickelt, dass immer mehr von ihrem Sport leben können, ist es für mich wichtig, einen Plan zu haben, was man nach der aktiven Karriere machen kann. Natürlich ist das nicht immer ganz einfach, Leistungssport und Studium zu vereinen, besonders weil man als Sportlerin ohnehin ehrgeizig ist und man auch in seinem Job oder Studium die besten Leistungen abrufen will. Aber es macht mir Spaß, nicht nur den Körper, sondern auch den Kopf herauszufordern.“
Viele sprechen davon, dass die Europameisterschaft in England im vergangenen Sommer für einen zusätzlichen Hype des Frauenfußballs gesorgt hat. Wie empfindest du das als Fußballerin?
„Es wird viel investiert, um den Frauenfußball weiter voranzubringen. Ich spüre das beim FC, dass sich alle sehr dafür engagieren und ich bin glücklich, ein Teil davon zu sein. Auch bei unserem Auswärtsspiel in München waren eineinhalb Stunden vor Anpfiff schon viele Fans vor dem Stadion, die Autogramme und Fotos von uns haben wollten. Ich spiele schon sehr lange Fußball, aber das habe ich in der Form bisher auch noch nicht erlebt. Ich hoffe, dass wir am Sonntag auch wieder eine große Kulisse im Stadion haben werden.“
Einen 5er für die Bundesliga
Aktion für Studenten zum Semesterstart: Ein 5-Euro-Ticket für das Bundesliga-Heimspiel der FC-Frauen gegen Werder Bremen bestellen und als Student (mit Studentenausweis) freie Platzwahl* im Franz-Kremer-Stadion erhalten.
Sonntag, 23.10.2022, 16 Uhr
FC-Frauen - SV Werder Bremen
Tickets gibt es hier.
*bis die Tribünenkapazität erschöpft ist
Dauerkartenbesitzer der männlichen Profis haben bei den Heimspielen der FC-Frauen freien Eintritt
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Zu Besuch in Madrid bei Merle Barth
Im Rahmen des Champions-League-Spiels von Bayer 04 bei Atlético Madrid am Mittwoch, 26. Oktober (Anstoß: 21 Uhr), war Werkself-TV bei der ehemaligen Leverkusener Spielerin Merle Barth zu Besuch. In ihrer neuen Heimat Madrid sprach die Ex-Kapitänin, die elf Jahre für Schwarz-Rot gespielt hat, über ihren neuen Klub Atlético und ihre Zeit bei den Bayer 04-Frauen...
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Wiedersehen für Senß und Co.: Frauen empfangen SGS Essen
vor 4 Stunden
Der 6. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga steht vor der Tür: An diesem empfängt das Team von Cheftrainer Robert de Pauw die SGS Essen an der Dhünn. Mit Kapitänin Elisa Senß sowie Jill Bayings und Selina Ostermeier wechselten gleich drei Spielerinnen im vergangenen Sommer aus dem Ruhrgebiet unters Bayer-Kreuz. Die Partie wird am kommenden Sonntag, 30. Oktober, um 16 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion angestoßen.
„In der vergangenen Woche in Freiburg waren wir mit zwei Treffern vorne etwas erfolgreicher als zuletzt. Wir hätten dann aber auch dafür sorgen müssen, dass wir in der Defensive besser verteidigen“, erklärte der Niederländer Robert de Pauw im Rückblick auf das Duell mit dem Team aus dem Breisgau. Dort verlor Schwarz-Rot vergangene Woche mit 2:3. Nach dem positiven Saisonstart mit zwei Siegen gegen den MSV Duisburg und den 1. FC Köln, war es nun die dritte Niederlage in Folge für die Werkself-Frauen.
Der Plan für die Partie gegen die SGS Essen steht: „Wir müssen auf dem Platz besser kommunizieren, näher am Gegner bleiben und gefährliche Situationen präventiv vermeiden. Die Mannschaft möchte sich für die vergangenen Spiele selbst revanchieren. Sie wollen gegen Essen eine positive Leistung zeigen und ein gutes Spiel abliefern.“
De Pauw: „mit Energie und Kampfbereitschaft“
Eine ganz besondere Partie wird es derweil für die drei Sommer-Zugänge Elisa Senß, Jill Bayings sowie Selina Ostermeier. Die drei Leverkusenerinnen wechselten in der Sommer-Transferperiode aus Essen an die Dhünn. Dabei wurde Senß für die laufende Spielzeit sogleich zur Kapitänin der Werkself-Frauen benannt, Jill Bayings konnte sich zudem bereits als doppelte Matchwinnerin bei den beiden 1:0-Erfolgen gegen Duisburg und Köln auszeichnen.
Verzichten muss der niederländische Coach im Spiel gegen die Essenerinnen erneut auf mehrere Spielerinnen: Milena Nikolić, Melissa Friedrich, Lara Marti, Ivana Fuso und Verena Wieder fehlen. Außerdem fällt nun auch Sylwia Matysik aufgrund eines kurzfristigen medizinischen Eingriffs mehrere Wochen aus. Lisanne Gräwe hat in dieser Woche wieder das gesamte Mannschaftstraining absolviert, ein Einsatz ist jedoch fraglich. „Wir haben weiterhin viele verletzte Spielerinnen, die uns nicht zur Verfügung stehen. Wir müssen aber versuchen, im Fokus zu bleiben, nach vorne zu schauen und das nächste Spiel wieder mit Energie und Kampfbereitschaft anzugehen“, äußerte sich de Pauw zur aktuellen Situation.
Jetzt Tickets gegen Essen sichern!
Wer das Spiel gegen die SGS Essen nicht verpassen möchte, der kann sich nach wie vor Tickets für die Partie sichern. Eine Stunde vor Anpfiff, um 15 Uhr, öffnet die Tageskasse Service WEST. Zur selben Uhrzeit ist auch der Einlass über den Nord-West-Eingang (Stelzenseite) möglich. Wer sich schon vorab sein Ticket sichern möchte, kann die Karten HIER online bestellen oder auch telefonisch über das Servicecenter (0214 5000 1904) erwerben. Der Versand der Tickets erfolgt ausschließlich per E-Mail (print@home und eTicket). In den Karten ist kein Fahrausweis für VRR/VRS integriert. Die Bezahlung für Speisen und Getränke ist ausschließlich mit Bargeld möglich.
Aktionsspieltag: Danke ans Ehrenamt!
Der 6. Spieltag gegen die Essenerinnen steht unter einem besonderen Motto: Zum 25-jährigen Jubiläum der seit 1997 vom DFB umgesetzten „Aktion Ehrenamt“, bedankt sich auch Bayer 04 recht herzlich bei seinen zahlreichen ehrenamtlichen Volunteers. Die unermüdlichen Helferinnen und Helfer sorgen beim Werksklub seit der Saison 2007/08 bei Heimspielen für eine reibungslose Organisation und einen angenehmen Besuch für alle Bayer 04-Freunde. Für ihre Arbeit bekommen die Volunteers auch etwas zurück: So können sie bis auf die ersten und letzten fünf Minuten der jeweiligen Partie gemeinsam das Spiel hautnah miterleben, werden im Stadion verpflegt und können im eigenen Volunteers-Raum noch lange nach Abpfiff das Spiel Revue passieren lassen. Zudem erhalten sie ein komplettes Outfit des offiziellen Ausrüsters als Dienstkleidung und es gibt immer wieder Veranstaltungen wie die Weihnachtsfeier oder die Volunteers-Auswärtsfahrten. Für Interessierte, die ebenfalls Volunteer beim Werksklub werden möchten, gibt es HIER alle Infos zur Bewerbung.
Partie Live auf MagentaSport
Diejenigen, die das Spiel nicht vor Ort im Ulrich-Haberland-Stadion verfolgen, können sich das Duell wie gewohnt auch von zu Hause aus beim Telekom-Streaminganbieter MagentaSport anschauen. Der Sender überträgt auch in dieser Spielzeit alle Begegnungen der FLYERALARM Frauen-Bundesliga live. Wer sich vor dem Anpfiff die wichtigsten Infos anlesen möchte, sollte einen Blick in den Rasenreport werfen. HIER geht’s zum ePaper!
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03.11.2022 - 18:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2022 - 18:49 von KLAUS.)
Freitagabend unter Flutlicht: Frauen gastieren bei der TSG Hoffenheim
Zu Gast beim Tabellennachbarn: Am Freitagabend, 4. November, eröffnen die Bayer 04-Frauen den 7. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit dem Auswärtsduell bei der TSG Hoffenheim. Die Partie zwischen dem Fünften aus dem Kraichgau und dem Tabellensechsten von der Dhünn wird um 19.15 Uhr angepfiffen.
Zuletzt konnte das Team von Cheftrainer Robert de Pauw die Negativserie von drei Niederlagen in Folge brechen und am vergangenen Wochenende wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen: Gegen die SGS Essen setzte es zu Hause einen 6:0-Erfolg. „Der Sieg hat uns ein sehr gutes Gefühl gegeben“, erklärt der niederländische Coach de Pauw. Insbesondere die mangelnde Chancenverwertung war zuletzt ein großes Thema für dessen Team. Im Spiel gegen Essen war davon jedoch nichts zu spüren, wie der 40-jährige de Pauw betont: „Die Effektivität gegen Essen war gut. Wir gehen nun mit Selbstvertrauen und viel Energie ins nächste Spiel.“
De Pauw: „müssen gleiche Effektivität zeigen“
An eben jene Leistung gegen die SGS soll im Duell bei der TSG Hoffenheim angeknüpft werden - auch, um den Abstand zu der Spitzengruppe weiter zu minimieren. Doch mit den Kraichgauerinnen wartet eine große Aufgabe: Das Team von Cheftrainer Gabor Gallai ist seit vier Ligapartien ungeschlagen. Nach einem punktlosen Saisonstart mit zwei Niederlagen an den ersten beiden Spieltagen holte die TSG in der Folge drei Siege und ein Remis. „Hoffenheim ist sehr dynamisch und variabel. Wir müssen dafür sorgen, dass wir in der Verteidigung richtig stehen und Druck auf den Gegner bekommen“, betont Coach de Pauw. Der Niederländer weiß, worauf sich sein Team im kommenden Duell fokussieren muss: „Hoffenheim ist anfällig im Umschaltspiel bei gegnerischen Kontern. Das müssen wir nutzen. Wir müssen die gleiche Effektivität vorne und Aggressivität in der Verteidigung wie gegen Essen zeigen.“
Im Duell mit der Gallai-Elf muss de Pauw einige Ausfälle hinnehmen: Verena Wieder, Milena Nikolić, Melissa Friedrich, Ivana Fuso, Sylwia Matysik sowie Lara Marti werden nicht mit dabei sein. Zudem ist ein Einsatz von Anna Klink fraglich, die 27-jährige Torhüterin beklagt Rückenprobleme.
Teil zwei der TSG-Spiele drei wochen später
Schon in knapp drei Wochen treffen die Werkself-Frauen erneut auf das Team aus dem Kraichgau. Dann begegnen sich beide Mannschaften im DFB-Pokal-Achtelfinale. Zwei Erfolge in einem Monat gegen die Sinsheimerinnen wären das optimale Ergebnis - Coach de Pauw weiß jedoch, wie hart es im Pokal-Geschehen zugeht: „Es sind zwei komplett unterschiedliche Spiele. Das eine ist die Liga, das andere der Pokal. Und Pokal-Duelle sind immer brutal: Wenn du verlierst, bist du raus.“
Partie live auf Eurosport und MagentaSport
Diejenigen, die das Leverkusener Team Freitagabend im Ligaduell mit der Gallai-Elf nicht vor Ort unterstützen können, haben die Möglichkeit, die Partie auch von zu Hause aus zu verfolgen. Im Free-TV auf Eurosport wird die Begegnung live übertragen. Zudem wird das Spiel wie gewohnt auch beim Telekom-Streaminganbieter MagentaSport live zu sehen sein. Der Sender überträgt in dieser Spielzeit erneut alle Partien der FLYERALARM Frauen-Bundesliga live.
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Frauen: DFB-Duo auf Abruf – Trio auf Reisen
Für die kommende Länderspielphase der Frauen Mitte November wurden gleich mehrere Leverkusenerinnen in ihre Nationalteams berufen. Drei Bayer 04-Frauen gehen dabei auf Reisen, zudem stehen ein Duo für die deutsche Auswahl sowie Lara Marti für die Schweiz auf Abruf bereit.
Für die letzten beiden Länderspiele der DFB-Frauen im laufenden Kalenderjahr hat Cheftrainerin Martina Voss-Tecklenburg Bayer 04-Kapitänin Elisa Senß sowie Caroline Siems auf Abruf nominiert. Die DFB-Frauen werden am Freitag, 11. November (Anstoß: 1.05 Uhr MEZ), in Fort Lauderdale/Florida ein Testspiel gegen die USA absolvieren. Am Sonntag, 13. November (Anstoß: 23.05 Uhr MEZ), folgt ein zweites Duell gegen die Amerikanerinnen in Harrison/New Jersey.
Bayings und turanyi testen doppelt
Die Leverkusener Mittelfeldakteurin Jill Bayings tritt mit der niederländischen Frauen-Nationalmannschaft in zwei Freundschaftsspielen an. Zunächst geht es am 11. November um 20 Uhr in Utrecht gegen Costa Rica. Am Dienstag, 15. November (Anstoß: 20 Uhr), folgt eine zweite Begegnung in Zwolle, der Gegner heißt Dänemark.
Abwehrspielerin Lilla Turanyi ist derweil mit dem ungarischen Frauenteam unterwegs. Ebenso am 11. und am 15. November werden die Osteuropäerinnen zwei Testspiele absolvieren, in beiden Partien geht es gegen Usbekistan.
Blagojević reist ins Trainingslager
Dina Blagojević absolviert ihrerseits mit der serbischen Nationalmannschaft ein zehntägiges Trainingslager. Währenddessen ist Lara Marti für die Schweiz auf Abruf nominiert. Am 11. November um 14 Uhr steigt ein Freundschaftsspiel zwischen der Nati und Dänemark, Anpfiff im schweizerischen Schaffhausen ist um 14 Uhr.
Die Termine im Überblick:
Elisa Senß und Caroline Siems - auf Abruf (Deutschland/Freundschaftsspiele):
Fr., 11.11., 1.05 Uhr MEZ: USA – Deutschland, Fort Lauderdale
So., 13.11., 23.05 Uhr MEZ: USA – Deutschland, Harrison
Jill Bayings (Niederlande/Freundschaftsspiele):
Fr., 11.11., 20 Uhr: Niederlande – Costa Rica, Utrecht
Di., 15.11., 20 Uhr: Niederlande – Dänemark, Zwolle
Lilla Turanyi (Ungarn/Freundschaftsspiele):
Fr., 11.11.: Ungarn – Usbekistan
Di., 15.11.: Ungarn – Usbekistan
Dina Blagojević (Serbien/Trainingslager)
Zehntägiges Trainingslager
Lara Marti - auf Abruf (Schweiz/Freundschaftsspiele):
Fr., 11.11., 14 Uhr: Schweiz – Dänemark, Schaffhausen
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Fritz-Walter-Medaille in Gold für Wirtz, Gräwe und Fröhlich
Große Ehre für drei Leverkusener Jungprofis: Werkself-Spieler Florian Wirtz sowie Lisanne Gräwe und Clara Fröhlich von den Bayer 04-Frauen sind vom Deutschen Fußball-Bund mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet worden. Das hat der DFB am Mittwoch bekannt gegeben. Die Verleihung der Fritz-Walter-Medaille ist die höchste Einzelauszeichnung im deutschen Nachwuchsfußball.
Für Florian Wirtz ist die diesjährige Fritz-Walter-Medaille in der Altersklasse U19 bereits die zweite in Gold nach 2020 (U17). Simon Rolfes, Geschäftsführer Sport von Bayer 04, sagt: „Das ist eine Auszeichnung, die sich Florian absolut verdient hat. Welchen sportlichen Wert man ihm beimisst und welche Klasse man ihm auch seitens des DFB zuschreibt, zeigt die Tatsache, dass er diese Fritz-Walter-Medaille in dem Jahr verliehen bekommt, in dem er wegen seines Kreuzbandrisses sage und schreibe acht Monate lang nicht spielen konnte.“
Über die Zukunft des 19-jährigen Spielgestalters Wirtz sagt Rolfes weiter: „Florian hat diese schwere Zeit fast überstanden, er wird noch stärker zurückkommen als zuvor. Nicht nur ich sehe in ihm einen der prägendsten Spieler des deutschen Fußballs in den kommenden zehn Jahren.“
Bei Bayer 04 ist Wirtz, der seit Januar 2020 das Trikot der Werkself trägt, als Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in prominente Fußstapfen getreten: 2016 hatte Benjamin Henrichs in der Kategorie U19 Gold gewonnen, zwei Jahre später fiel die Wahl in selbiger Altersklasse auf Eigengewächs Kai Havertz.
Nach „Equal Play“-Reform: Zwei Bayer 04-Frauen mit Gold ausgezeichnet
In diesem Jahr wurde die Fritz-Walter-Medaille erstmals gleichwertig auch an Juniorinnen vergeben. Das hat der DFB im Zuge einer „Equal Play“-Reform entschieden. Dies bedeutet, dass mit der diesjährigen Vergabe und in Zukunft sowohl die besten männlichen Spieler als auch weiblichen Spielerinnen des U17- und U19-Jahrgangs mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet werden.
Gleich zwei Goldmedaillen gingen im Juniorinnen-Bereich dabei nach Leverkusen: Lisanne Gräwe wurde in der Altersklasse U19 ausgezeichnet, ihre Bayer 04-Mitspielerin Clara Fröhlich gewann in der Kategorie U17. „Diese Auszeichnungen sind eine Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit bei Bayer 04 mit jungen Talenten“, sagt Thomas Eichin, Leiter Nachwuchs & Frauen. „Jungen Spielerinnen, auch aus dem eigenen Nachwuchs, die Chance zu geben, in der Bundesliga Fuß zu fassen, ist ein großer Bestandteil unserer Strategie hinsichtlich der Entwicklung des Frauenfußballs bei Bayer 04.“
Auch Medaillengewinner von 2021 ausgezeichnet
Insgesamt 24 Spielerinnen und Spieler dürfen sich in diesem Jahr über die höchste Einzelauszeichnung im deutschen Nachwuchsfußball freuen. Hintergrund dieser im Vergleich zu den Vorjahren hohen Anzahl an Gewinnerinnen und Gewinnern ist, dass das „Equal Play“-Prinzip auch auf die pandemiebedingt ausgefallene Verleihung der Fritz-Walter-Medaille 2021 angewandt wurde. Die Leverkusenerin Clara Fröhlich etwa erhielt die Auszeichnung nachträglich für das vergangene Jahr.
Finanzielle Unterstützung für Ausbildungsvereine
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zahlt jeweils zwischen 10.000 und 20.000 Euro an die Amateurvereine, die an der Ausbildung der mit der Fritz-Walter-Medaille ausgezeichneten Talente beteiligt waren.
Die Leverkusener Gewinnerinnen und Gewinner der Fritz-Walter-Medaille im Überblick:
2022: Florian Wirtz (U19/Gold), Lisanne Gräwe (U19-Juniorinnen/Gold), Clara Fröhlich (U17-Juniorinnen/Gold)
2020: Florian Wirtz (U17/Gold)
2018: Kai Havertz (U19/Gold)
2016: Benjamin Henrichs (U19/Gold); Kai Havertz (U17/Silber)
2015: Jonathan Tah (U19/Gold)
2014: Julian Brandt (U18/Gold); Levin Öztunali (U18/Silber)
2013: Dominik Kohr (U19/Bronze)
2012: Dominik Kohr (U18/Bronze)
2010: Kolja Pusch (U17/Bronze)
2008: Marcel Risse (U19/Bronze); Richard Sukuta-Pasu (U18/Bronze)
2007: Stefan Reinartz (U18/Bronze); Nils Teixeira (U17/Bronze)
Quelle
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