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Saison 22/23 : SV Werder Bremen Frauen zum Dritten

#51
"Nicht unsere Leistung auf den Platz bekommen"
Die Stimmen zum Spiel in Meppen

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Sonntag, 06.11.2022 / 19:30 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Es war ein gebrauchter Tag für den SV Werder beim SV Meppen. Mit 0:2 verloren die Grün-Weißen und treten in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga weiter auf der Stelle. „Keiner macht Fehler absichtlich, aber die entscheiden über Sieg und Niederlage. Meppen hat diese Fehler nun mal nicht gemacht“, sagt Trainer Thomas Horsch nach dem Spiel. Die Stimmen zum Match:

Thomas Horsch: "Wir haben heute nicht unsere Leistung auf den Platz bekommen. Das kann mal passieren, nur dann dürfen wir den Gegner nicht zum Tore schießen einladen. In der Phase, wo wir ein bisschen besser reingekommen sind, kassieren wir das erste Gegentor. Dadurch haben wir Meppen in die Partie geholt. Keiner macht Fehler absichtlich, aber die entscheiden über Sieg und Niederlage. Meppen hat diese Fehler nun mal nicht gemacht. Wir haben zuletzt viele Schulterklopfer bekommen aufgrund unsere Spiele, nur leider haben wir die auch verloren. Wir stecken jetzt aber nicht den Kopf in den Sand, sondern werden weiter intensiv arbeiten."

Saskia Matheis: "Leider konnten wir nicht an die gezeigten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Wir haben alle zu viele Fehler gemacht. Dadurch sind wir auch nicht in der Lage das Ergebnis zu holen, was wir uns erhofft haben. Die erste Hälfte haben wir verschlafen. Im zweiten Durchgang waren wir dominanter, aber am Ende fehlt der Treffer, um zumindest nochmal ranzukommen. Wir müssen aus den Fehlern von heute lernen und es im nächsten Spiel wieder besser machen."

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#52
Schiechtl und Németh auf Länderspielreise
Länderspielpause wird für Testspiele genutzt

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Montag, 07.11.2022 / 14:55 Uhr

Sowohl Katharina Schiechtl als auch Hanna Németh werden in den kommenden Tagen bei ihren Nationalmannschaften weilen. Österreich und Ungarn werden jeweils zwei Testspiele absolvieren.

Während die ÖFB-Auswahl zunächst in Italien (11.11.22) und im Anschluss zu Hause gegen die Slowakei (15.11.22) antritt, wird die ungarische Nationalmannschaft zweimal zu Hause spielen. Die Ungarinnen um Werder-Abwehrspielerin Hanna Németh treffen zweimal auf Usbekistan (11.11.22/15.11.22).
Die Länderspiele in der Übersicht

Freitag, 11.11.2022

17.30 Uhr: Italien – Österreich mit Katharina Schiechtl
18.00 Uhr: Ungarn – Usbekistan mit Hanna Németh

Dienstag, 15.11.2022

18.00 Uhr: Österreich – Slowakei mit Katharina Schiechtl
18.00 Uhr: Ungarn – Usbekistan mit Hanna Németh

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#53
Werder schlägt Ahlerstedt deutlich mit 11:0
Der Spielbericht

[Bild: csm_5f6bd1db184ebba02ffa1dc4420dbf4f4384...3717f1.jpg]

Donnerstag, 10.11.2022 / 23:54 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Mit einem 11:0-Sieg (8:0) gegen die SV Ahlerstedt/Ottendorf verabschiedet sich der SV Werder Bremen in das spielfreie Wochenende. Gegen den Oberligisten war Christin Meyer mit drei Treffern die beste Torschützin. Der Spielbericht:

Bereits von Anfang an wurde der SVW in Ostereistedt seiner Favoritenrolle gerecht. In der 6. Spielminute fiel der erste Treffer für die Grün-Weißen. Eine Flanke von Lena Triendl konnte SVAO-Torhüterin Alicia Cordes nur noch ins eigene Tor ablenken. Im Anschluss war der SV Werder selbst erfolgreich. Zunächst trafen Rieke Dieckmann (10.) und Ricarda Walkling (14.), bevor Christin Meyer einen lupenreinen Hattrick schnürte (20./33./38.). Kurz vor der Pause erhöhte Michelle Ulbrich – erst per Elfmeter (40.) und dann aus dem Spiel heraus (44.).

Kurz nach der Pause der achte Werder-Treffer: Nach einem Steilpass war Tuana Keles zur Stelle (47.). Auch im zweiten Durchgang kontrollierte die Elf von Trainer Thomas Horsch das Geschehen. In der Schlussphase stellten Keles (73.) und Walkling (83.) den 11:0-Endstand her. Erfreulich: Sofia Harrison stand erstmals in einem Testspiel für Werder auf dem Platz.

In der kommenden Woche steht für den SV Werder Bremen das DFB-Pokal-Achtelfinale an. Der SVW ist am Samstag, 19.11.2022 um 13 Uhr, bei Liga-Konkurrent SGS Essen zu Gast.
Die Statistik

SV Ahlerstest/Ottendorf: Cordes – Klintworth, Höft, Dammann, Lemmermann, Ahrens, Kaaden, Hoeper, Lohmann, Ratje, Courte (Bank: Scheil, Riwny, Van’t Hoenderdaal, Buchholz, Franke, Günther)

SV Werder Bremen: Etzold – Weiß, Ulbrich (46. Dahms), Brandenburg (46. Bötjer), Harrison – Dieckmann (46. Hausicke), Walkling, Gidion – Triendl, Meyer, Keles

Tore: 0:1 Cordes (6., ET), 0:2 Dieckmann (10.), 0:3 Walkling (14.), 0:4 Meyer (20.), 0:5 Meyer (33.), 0:6 Meyer (38.), 0:7 Ulbrich (40., FE), 0:8 Ulbrich (44.), 0:9 Keles (47.), 0:10 Keles (73.), 0:11 Walkling (83.)

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#54
Wie Werder seid IHR?!
10.000 Tickets bereits für Heimspiel gegen Freiburg verkauft

[Bild: csm_2b53299e7593c2324fe9ad1b3e2a4b0393f9...1179f3.jpg]

Montag, 14.11.2022 / 18:00 Uhr

Ob am Osterdeich, im Viertel, in der Bremer Neustadt oder egal, wo ihr auch seid. Werder und seine Fans – eine einmalige Verbindung. Doch wie Werder seid Ihr? Zeigt es beim nächsten Spiel unserer Frauen-Bundesligamannschaft gegen den SC Freiburg!

UNSER HEIMSPIEL wird historisch. Das steht bereits jetzt fest. Wenn die Werder-Frauen am Samstag, 26.11.2022 um 16 Uhr, im wohninvest WESERSTADION gegen den Sport-Club antreten, wird ein neuer Höchstwert an Zuschauer:innen für ein Frauen-Bundesligaspiel in Bremen erreicht. Die Grün-Weißen können sich bereits auf über 10.000 Werder-Fans freuen. Damit wird nur wenige Wochen nach dem Rekordspiel gegen Wolfsburg erneut eine Bestmarke aufgestellt.

"Der Support, den wir in den letzten Monaten von den Werder-Fans erfahren, ist großartig. Begonnen mit dem Spiel im Frühjahr gegen Freiburg über die steigenden Zuschauerzahlen zu Saisonbeginn bis hin zum letzten Match gegen Wolfsburg. Wir hoffen, dass uns die Fans weiterhin den Rücken stärken und uns auch beim Spiel im wohninvest WESERSTADION über 90 Minuten nach vorne tragen", sagt Kapitänin Lina Hausicke stellvertretend für das Frauen-Bundesligateam der Grün-Weißen.

Mit den Fans auf den Rängen wollen Michelle Ulbrich, Jasmin Sehan und Co. auf dem Platz weitere, wichtige Zähler für das Ziel Klassenerhalt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sammeln. Tickets könnt ihr euch sowohl im Ticket-Center im wohninvest WESERSTADION als auch online sichern. Alle Informationen gibt es hier. Kommt vorbei, wenn IHR WERDER SEID!



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#55
Werder an der Hafenstraße gefordert
Der Vorbericht zum DFB-Pokal-Achtelfinale bei der SGS Essen

[Bild: csm_07ea6dcb7a57e6835b58d36e7266e788a6d1...529672.jpg]

Freitag, 18.11.2022 / 14:47 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Bevor die FLYERALARM Frauen-Bundesliga am kommenden Wochenende wieder startet, heißt es für den SV Werder: Pokalzeit! Die Grün-Weißen treten am Samstag, 19.11.2022 um 13 Uhr (live im Twitter-Ticker), bei der SGS Essen an. Das Duell mit dem Liga-Kontrahenten ist das Achtelfinale des DFB-Pokals.

Der Gegner: In der letzten Pokalrunde bekam es die SGS Essen bereits mit einem Bremer Vertreter zu tun. Die SGS war beim ATS Buntentor zu Gast. Beim Bremer Regionalligisten siegte die Elf von Trainer Markus Högner mit 6:1. Am letzten Bundesligaspieltag vor der Länderspielpause siegte Essen mit 2:1 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam.

Das Personal: Der SVW muss weiterhin auf die Verletzten Lena Pauels (Schulter) und Emilie Bernhardt (Kreuzbandverletzung) verzichten. Auch Agata Tarczyńska wird aufgrund von Knieproblemen definitiv nicht zur Verfügung stehen.

Die letzten Duelle: Bereits zweimal standen sich der SV Werder und die SGS Essen im DFB-Pokal gegenüber - beide Duelle gewann die SGS. Zuletzt traf man sich in der Saison 2017/2018 auf dem Weg nach Köln. Genau wie am Samstag war es damals das Achtelfinale. Der SVW unterlag der SGS am Ende am Osterdeich leider deutlich (0:5).

Ticket-Infos & Fan-Hinweise: Tickets für das Spiel gibt es online und am Samstag an der Tageskasse. Alle weiteren Infos gibt es bei uns in den Fanhinweisen.

Immer informiert: Das Pokal-Spiel bei der SGS Essen wird nicht im Livestream übertragen. Dafür gibt es wie gewohnt den Ticker auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Grün-Weißen. Oder klickt euch rein bei Facebook oder Instagram.

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#56
"Den Weg weitergehen und noch mehr Synergien schaffen"
INTERVIEW MIT FRANK BAUMANN UND BIRTE BRÜGGEMANN

[Bild: csm_02776a919002c610097a92714fd6e220b066...68fce2.jpg]

Montag, 21.11.2022 / 17:05 Uhr

Das Interview führte Martin Lange

Frank Baumann hat als Geschäftsführer Fußball des SV Werder Bremen auch die Verantwortung für den Frauen- und Mädchenfußball übernommen. Gemeinsam mit Birte Brüggemann, Leiterin Frauen- und Mädchenfußball, gibt er einen Einblick in die Planungen für die kommenden Jahre und macht deutlich, wie es gelingen kann, die Marke „Werder Frauenfußball“ weiter zu stärken.

WERDER.DE: Männlicher und weiblicher Leistungsfußball unter einer Verantwortung – das klingt nach einer einfachen Erfolgsformel. Warum ist es dazu erst jetzt gekommen?

Frank Baumann: "Weil viel wichtiger als diese formale Zuordnung schon immer war, wie stark wir uns in den verantwortlichen Positionen für den Frauen- und Mädchenfußball engagieren. Dieses Engagement war auch in der bisherigen Verantwortung von Hubertus Hess-Grunewald sehr groß. Daher konnten wir diesen Bereich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickeln. Das wollen wir auch in Zukunft schaffen. Dabei wird es unter anderem darum gehen, Synergien mit dem Männerfußball noch besser zu nutzen."

Birte Brüggemann: "Man muss betonen, dass wir bereits zusammenarbeiten und nicht bei null beginnen. Aber wir können sicher einiges weiter intensivieren, insbesondere gemeinsam mit dem Leistungszentrum, unter anderem im organisatorischen Bereich. Der Frauenfußball wird künftig noch stärker vom sportlichen Know-how des Männerfußballs profitieren, zum Beispiel wenn es darum geht, Prozesse wie die Kaderanalyse und die Kaderplanung zu optimieren."

Frank Baumann: "Ich kann nun als Geschäftsführer in meinem Verantwortungsbereich direkten Einfluss auf die Männer-Bundesliga, das Leistungszentrum und den Frauen- und Mädchenfußball nehmen. Daher werden Birte und ich regelmäßig mit Björn Schierenbeck als Direktor Leistungszentrum zusammenzukommen, um Synergien zu schaffen. Ich bin überzeugt, dass davon beide Seiten profitieren."

Birte Brüggemann: "Die Wege sind in der neuen Konstellation einfach kürzer. Das Leistungszentrum und den Frauenfußball bewegen vielfach die gleichen Themen. Und für mich persönlich ist es sehr wertvoll, in den Gesprächen mit Frank von seiner langjährigen Erfahrung im Profifußball zu profitieren. Das gibt mir wichtige Impulse und noch mehr Klarheit für meine Arbeit."

WERDER.DE: Dennoch: Finanzielle und infrastrukturelle Ressourcen sind fast immer knapp, egal, wie gut man aufgestellt ist. Wie findet eine Abwägung der verschiedenen Interessen statt?

Frank Baumann: "Wenn Ressourcen knapp sind, sind Synergien umso wichtiger. Natürlich war insbesondere in den zuletzt wirtschaftlich sehr herausfordernden Zeiten die Verteilung unserer finanziellen Mittel auch Gegenstand kontroverser Diskussionen. Aber es gab in der Geschäftsführung immer ein klares und einstimmiges Bekenntnis zum Frauen- und Mädchenfußball. Sowohl in der KG als auch im e. V. haben wir die finanziellen Mittel für diesen Bereich in den zurückliegenden Jahren regelmäßig erhöht."

WERDER.DE: Welche konkreten strukturellen Entwicklungen sollen in nächster Zeit auf den Weg gebracht werden?

Birte Brüggemann: "Der Frauen- und Mädchenfußball bei Werder muss in seiner Gesamtheit ohne Zweifel personell wachsen. Denn Arbeit und Verantwortung, die in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen haben, sind derzeit auf zu wenigen Schultern verteilt. Wir haben zum Beispiel keine Person, die Aufgaben analog zu denen von Clemens Fritz bei den Männern übernimmt, also die dauerhaft ganz nah an der Mannschaft ist, um die Arbeit detailliert begleiten, bewerten und natürlich entsprechend aus einer etwas anderen Perspektive unterstützen zu können. Auch die Vermarktung des Produkts „Werder Frauenfußball“ benötigt Zeit und somit personelle Ressourcen. Und letztlich wünschen wir uns wie alle bei Werder Verbesserungen der Infrastruktur auf unserem Vereinsgelände."

Frank Baumann: "Für uns muss es zum Beispiel darum gehen, vorhandenes Personal aus der Ehrenamtlichkeit oder aus dem Nebenamt in eine mögliche Hauptamtlichkeit zu bringen. Denn Birte und ihre Abteilung haben sehr viele neben- oder ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit großer Leidenschaft für den Frauen- und Mädchenfußball bei Werder engagieren und uns dabei helfen, aus eher „wenig“ schon sehr viel zu machen. Durch eine bessere personelle und materielle Ausstattung wollen wir uns weiterentwickeln."

WERDER.DE: Ist eine völlige wirtschaftliche Unabhängigkeit des Frauenfußballs bei Werder von den Männern möglich?

Frank Baumann: "Unser Ziel muss es sein, in einigen Jahren aus den Überschüssen des Frauenfußballs den Nachfolger von Niclas Füllkrug zu finanzieren… (lacht) Im Ernst: Ich halte es für realistisch, dass sich der Frauen- und Mädchenfußball bei Werder in naher Zukunft selbst trägt. Diese Entwicklung wird allerdings nicht von alleine kommen. Wir müssen aus unseren Rahmenbedingungen das Bestmögliche machen und uns dabei auf die Bereiche konzentrieren, die wir beeinflussen können."

Birte Brüggemann: "Nicht erst Corona und der Abstieg haben gezeigt: Wenn es dem Männerfußball nicht so gut geht, dann wird es auch für den Frauenfußball – wie für alle anderen Bereiche bei Werder – schwieriger. Daher müssen wir die Einnahmen aus der Vermarktung unseres Frauen- und Mädchenfußballs erhöhen, um nicht nur unabhängiger vom Gesamtverein zu werden, sondern auch von den TV-Verträgen, die der DFB aushandelt und auf die wir keinen Einfluss haben."

Frank Baumann: "Ich bin davon überzeugt, dass es für Unternehmen demnächst nicht mehr erklärbar sein wird, warum sie viel Geld in den Männerfußball stecken, sich im Frauenfußball aber nicht engagieren. Für uns geht es darum, gemeinsam mit unseren Partnern und Sponsoren im Frauenfußball neue Geschichten zu erzählen, von denen beide Seiten profitieren."

WERDER.DE: Hilft dabei der derzeitige Boom, der durch die Europameisterschaft im Sommer ausgelöst wurde?

Birte Brüggemann: "Die große Aufgabe für alle Beteiligten ist es, diesen Boom nachhaltig zu nutzen, im Breiten- und im Spitzenfußball. Beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg hatten wir 2.700 Fans im Stadion „Platz 11“, die zum einen unsere Mannschaft sehen, aber auch Stars wie Alexandra Popp mal ganz nah erleben wollten. Der Frauenfußball braucht noch mehr solcher bekannten Gesichter. Zudem sind Frauen im Sport, also auch im Fußball, derzeit ein wichtiges gesellschaftliches Thema. Wir engagieren uns seit vielen Jahren sehr stark dafür und müssen versuchen, mit unseren Mitteln in nächster Zeit möglichst viel zu bewegen."

Fank Baumann: "Dabei geht es auch darum, die Spiele zu Events zu entwickeln, die attraktiv sind für die Fans. Dafür ist es wichtig, dass wir den Sport-Campus in der Pauliner Marsch möglichst zügig realisieren. Ein neues kleines Stadion ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Fans „bei Wind und Wetter“ zu unseren Spielen der FLYERALARM Frauen-Bundesliga kommen."

WERDER.DE: Auch die Lizenzierungsbedingungen verschärfen sich zunehmend und fordern eine zunehmende Professionalisierung. Welche Entwicklung ist hier in den nächsten Jahren zu erwarten?

Birte Brüggemann: "Durch den neuen TV-Vertrag liegt ein großes Augenmerk derzeit auf den Medienanforderungen, die bereits deutlich angehoben wurden. Mittlerweile wird jedes Spiel zumindest als Stream live übertragen. Die Medien transportieren unseren Sport, daher müssen und wollen wir dafür natürlich optimale Bedingungen schaffen, zum Beispiel angemessene Arbeitsbedingungen bei Pressekonferenzen und in der Mixed Zone. Derzeit gibt es die Auflage, dass in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga jeder Club eine hauptamtliche Geschäftsführung oder Abteilungsleitung im Bereich Frauenfußball beschäftigen muss, dazu einen hauptamtlichen Trainer oder Trainerin. Aber es gibt sehr konkrete Überlegungen, dass zukünftig zum Beispiel auch die Hauptamtlichkeit bei Co-Trainer:in, Torwarttrainer:in und Sportlicher Leitung verpflichtend sein wird. Dazu kommen zahlreiche weitere Ideen, wie die Strukturen noch stärker professionalisiert werden können."

WERDER.DE: Welche Rolle wird in den kommenden Jahren die Ausbildung eigener Talente für die Bundesliga-Mannschaft spielen?

Birte Brüggemann: "Diese Arbeit war schon immer ein wichtiger Teil unserer Philosophie. Allerdings müssen wir uns auch in diesem Bereich strukturell weiter verbessern. Die Basis ist gut. Wir haben seit Jahren starke Nachwuchsmannschaften, die Eliteschule des Sports an unserer Seite, eine gute Verzahnung innerhalb unserer Mannschaften. Und wir müssen es zukünftig noch mehr schaffen, auch Spielerinnen, die nicht aus dem Bremer Umland kommen, zu uns zu holen."

Frank Baumann: "Dabei gehört zu den Fragen, mit denen wir uns beschäftigen, ob wir Internatsplätze zur Verfügung stellen können. Und wir freuen uns, wenn es Interessenten gibt, die als Gastfamilien junge Werder-Fußballerinnen und -Fußballer aufnehmen und uns so unterstützen wollen."

Birte Brüggemann: "Wir dürfen sicher selbstbewusst behaupten, dass wir in der Ausbildung junger Spielerinnen und bei der notwendigen Durchlässigkeit in die erste Mannschaft schon jetzt sehr stark sind. Melina Kunkel ist ein aktuelles Beispiel: Sie spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr bei Werder Fußball und gehört nun zum Kader der ersten Mannschaft. Wir müssen weiterhin so attraktiv bleiben, dass die starken Nachwuchsspielerinnen am Ende tatsächlich in der ersten Mannschaft ankommen."

Frank Baumann: "Daher wollen wir den Weg, den wir seit Jahren gehen, weitergehen und unserer Philosophie treu bleiben. Birte und auch unser Cheftrainer Thomas Horsch arbeiten dafür mit enormer Energie und großer Leidenschaft. Das ist sehr wichtig. Beide erhöhen mit ihrer Arbeit für uns die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich zu sein."

WERDER.DE: Thomas Horsch arbeitete bei Werder zunächst im männlichen Bereich. Wie wichtig ist seine Arbeit für den Frauenfußball?

Frank Baumann: "Wir waren vor einigen Jahren froh, dass wir Thomas davon überzeugen konnten, seine hauptberufliche Zukunft langfristig im Fußball zu sehen. Erst war er Co-Trainer von Florian Kohfeldt in der U23, später in der Bundesliga. Und es ist ein großer Gewinn, dass er uns auch danach erhalten geblieben ist. Thomas hat sich früher als Verbands- und Stützpunkttrainer bereits mit dem weiblichen Bereich beschäftigt. Es ist insgesamt eine optimale Konstellation, mit der wir sehr zufrieden sind."

WERDER.DE: In dieser Saison gab es in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bisher zwei Zähler aus sieben Partien. Was sind die Gründe für die tabellarisch derzeit schwierige Situation?

Birte Brüggemann: "Wir haben uns individuell und als Mannschaft weiterentwickelt und konnten den Kader der vergangenen Saison nochmal verstärken und ergänzen. Aber Fußball ist nicht berechenbar, und alles kann passieren, zumal sich andere Teams ebenfalls entwickeln. Während wir gegen die Top-Teams der Liga gute Leistungen gezeigt und auch Tore erzielt haben, hatten wir in den sogenannten „Augenhöhe-Duellen“ viel Spielkontrolle und eine Vielzahl von Abschlüssen, die wir nicht genutzt haben. Die Gegner hatten dagegen eine hohe Effizienz. Dabei schmerzt uns ohne Frage der verletzungsbedingte Ausfall von Agata Tarczynska, die eine sehr gute Vorbereitung gespielt und dabei unter anderem mit ihrer Erfahrung die jungen Spielerinnen mitgezogen hat. Die Mannschaft braucht ein Erfolgserlebnis, dafür haben wir vor Weihnachten noch drei Möglichkeiten."

Frank Baumann: "Ich finde, dass unsere Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf zu Recht für ihre Leistungen gelobt wurde. Und wenn wir weiter hart arbeiten, können wir die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg erhöhen. Eine Garantie hat man im Sport nie. Aber auch wenn die Ergebnisse noch nicht gepasst haben, sind wir auf einem guten Weg und dürfen uns davon nicht abbringen lassen. Ich bin sicher, dass uns die bisher schon tolle Unterstützung der Fans im weiteren Saisonverlauf noch helfen wird."

Birte Brüggemann: "Wichtig ist: Wir haben vollstes Vertrauen in unsere Mannschaft und sind davon überzeugt, dass wir am Ende der Saison unser Ziel, in der Liga zu bleiben, erreichen werden."

WERDER.DE: Am Samstag geht es im wohninvest WESERSTADION gegen den SC Freiburg. Welche Bedeutung hat dieses lang ersehnte Highlight für die weitere Entwicklung der Mannschaft und des Frauenfußballs bei Werder?

Birte Brüggemann: "Grundsätzlich ist es „nur“ ein Bundesliga-Spieltag, bei dem es um drei – für uns sehr wichtige – Punkte geht. Aber im wohninvest WESERSTADION ist es natürlich auch ein Riesenevent. Die Mannschaft spürt, dass ihr damit eine enorme Wertschätzung entgegengebracht wird. Für viele Spielerinnen-Generationen bei Werder war es ein Traum, das einmal zu erleben. Für die aktuelle Mannschaft wird dieser Traum nun wahr. Es sind bereits mehr als 10.000 Tickets verkauft. Wir hoffen, dass diese Zahl noch steigt, damit wir eine Top-Stimmung im wohninvest WESERSTADION haben. Es wird eine tolle, sehr familiäre Atmosphäre werden. Wir freuen uns auf diese Premiere, und vielleicht ist es das erste, aber nicht das letzte Mal…"

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#57
Kunkel fehlt Werder mehrere Monate

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Dienstag, 22.11.2022 / 18:05 Uhr

Der SV Werder Bremen muss in den kommenden Monaten auf Melina Kunkel verzichten. Die 16-jährige Mittelfeld- und deutsche U-Nationalspielerin hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen.

"Es ist extrem bitter, was Melina aktuell durchmachen muss. Nach ihrem Schlüsselbeinbruch, den sie sich im Sommer beim DFB-Lehrgang zuzog, und einem Muskelfaserriss, der sie die letzten Wochen pausieren ließ, ist die erneute Verletzung ein Rückschlag. Wir hoffen, dass Melina weiterhin positiv bleibt und gestärkt auf den Platz zurückkehren wird. Auf diesem Weg werden wir sie bestmöglich unterstützen", sagt Trainer Thomas Horsch.

Melina Kunkel musste beim Verbandsligaspiel der 2. Frauenmannschaft am Sonntag in der Anfangsphase verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Kunkel, die seit Sommer fester Bestandteil des Bundesliga-Kaders ist, wird am Dienstagabend noch operiert.

Quelle 


15.000er-Marke geknackt: Gemeinsam mit euch gegen Freiburg
Gesamter Unterrang des wohninvest WESERSTADIONs im Verkauf

[Bild: csm_e1045eb1d5b9ddb95117f68541b3a01e87bb...73908c.jpg]

Mittwoch, 23.11.2022 / 12:00 Uhr

Die Kulisse wächst und wächst: Das erste Frauen-Bundesligaspiel des SV Werder Bremen im wohninvest WESERSTADION wird vor über 15.000 Fans ausgetragen werden. Am Samstag, 26.11.2022, um 16 Uhr feiern die Werder-Frauen gegen den SC Freiburg ihre Premiere & ihr könnt weiterhin dabei sein!

Gemeinsam mit dem starken Support der Werder-Fans auf den Rängen wollen die Grün-Weißen wichtige Zähler für das Ziel Klassenerhalt einsammeln. Und Lina Hausicke, Rieke Dieckmann und Co. dürfen sich auf eine stimmungsvolle Atmosphäre freuen, wenn sie am Samstag den Sport-Club aus Freiburg empfangen. Aufgrund der großen Nachfrage können ab sofort auch Tickets für den Unterrang der Westtribüne im Online-Ticketshop erworben werden. Die Ticketpreise bleiben wie gewohnt in allen Bereichen familienfreundlich:

Stehplätze in der Ostkurve gibt es ab 5 Euro (ermäßigt 3 Euro*), Sitzplätze sind zwischen 10 Euro und 15 Euro im Unterrang auf der Nord- und Südtribüne erhältlich. Alle Kinder bis einschließlich 14 Jahren zahlen in allen Preiskategorien nur den halben Preis. Zudem wird es ein Familienpaket für das Duell mit dem SCF geben. Im Sitzplatzbereich auf der Nord/Süd-Seite zahlt eine Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder) im Angebot 25 Euro.

"Die Mannschaft spürt, dass ihr damit eine enorme Wertschätzung entgegengebracht wird. Für viele Spielerinnen-Generationen bei Werder war es ein Traum, das einmal zu erleben. Für die aktuelle Mannschaft wird dieser Traum nun wahr. Es ist toll, dass bereits mehr als 15.000 Tickets verkauft wurden. Wir hoffen, dass diese Zahl noch steigt, damit wir eine Top-Stimmung im wohninvest WESERSTADION haben. Es wird eine tolle, sehr familiäre Atmosphäre werden", sagt Abteilungsleiterin Birte Brüggemann mit Blick auf das Match.

Für die Anreise zum Spiel empfiehlt der SV Werder die Nutzung des Park & Ride-Services. Wer mit dem Auto zum Match anreisen möchte, hat die Möglichkeit im Vorfeld einen Parkschein im Online-Shop des SV Werder zu erwerben. Die print@home-Parkscheine, die in begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen, kosten 5 Euro.

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#58
Mit Spannung dem Traum entgegenfiebern
Die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den SC Freiburg im wohninvest WESERSTADION

[Bild: csm_3c7b7dbbad3ffcab06e014b074ccc93f6310...f8836a.jpg]

Donnerstag, 24.11.2022 / 15:54 Uhr

Von Fiona John

Wenn die Werder-Frauen am Samstag, 26.11.2022, 16.00 Uhr (live bei MagentaSport und im Twitter-Ticker) gegen den SC Freiburg zum ersten Mal im wohninvest WESERSTADION auflaufen, geht für viele Spielerinnen ein Traum in Erfüllung. „Wir freuen uns riesig vor so vielen Leuten auf einer so großen Bühne zu spielen. Deswegen fiebern wir dem Spiel entgegen und sind wirklich schon sehr gespannt, was uns da am Samstag erwartet“, verriet Kapitänin Lina Hausicke auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Trainer Thomas Horsch vor dem bevorstehenden Heimspiel.

Über 15.000 Fans werden dabei sein, wenn der SV Werder auf den Tabellenfünften der FLYERALARM Frauen-Bundesliga trifft. Eine Kulisse, die Hausicke und ihre Teamkolleginnen aufsaugen und für sich nutzen wollen. „Natürlich wird das eine andere Atmosphäre sein und natürlich will man das als Spielerin dann auch genießen. Wir freuen uns sehr auf den Support von den Fans. Wir haben es ja schon mal gegen Freiburg erlebt, auf Platz 11, wo auch einige von den Ultras da waren. Jetzt ist der Rahmen natürlich nochmal etwas größer“, so die 24-Jährige. Trotz der Vorfreude auf die Partie lassen die Grün-Weißen die wichtige sportliche Aufgabe, die ihnen bevorsteht, nicht aus den Augen: „Wir wissen, was so ein Support, auch in einem kleineren Rahmen, mit einem machen kann. Aber im Endeffekt ist das Spiel einfach wichtig und wir müssen versuchen, den Fokus auf die Partie zu legen und unsere Leistung auf dem Platz zu bringen. Ich hoffe, dass uns die Unterstützung einfach viel Rückenwind gibt und uns pusht, dass wir dann unser Spiel durchziehen können.“

Horsch: "Ich freue mich, dass die Spielerinnen das erleben dürfen"

Aus seiner Zeit als Co-Trainer bei den männlichen Akteuren des SVW kennt Horsch die besondere Stimmung im wohninvest WESERSTADION und weiß, was sie mit der Mannschaft machen kann. „Wir versuchen einfach, uns von der Atmosphäre tragen zu lassen. Wir haben es damals auf Platz 11 mit den Ultras schon erlebt, in der vollen Ostkurve wird es jetzt nochmal eine ganz andere Akustik und Geräuschkulisse sein. Das sind Gänsehautmomente. Ich freue mich, dass die Spielerinnen das erleben dürfen.“ Diese besondere Kulisse möchte der Werder-Trainer mit seiner Mannschaft aber auch für sich nutzen. „Wir wissen alle genau, worum es geht. Trotz des Events fokussieren wir uns auf das Sportliche und wissen, was Sache ist: Wir wollen und müssen drei Punkte holen. Darauf konzentrieren wir uns. Darauf liegt in der ganzen Woche der Fokus.“

Für die Grün-Weißen, die tagtäglich auf dem Gelände des wohninvest WESERSTADIONs trainieren, war es lange ein Wunsch einmal im großen Rund aufzulaufen. „Natürlich hat man immer damit geliebäugelt, im Stadion spielen zu können, wenn man daran vorbeigefahren ist. Das war nicht immer realistisch, es musste erstmal so ein kleiner Hype um den Frauenfußball entstehen“, erklärt Hausicke. Für Werders Nummer 18 hat unter anderem das erfolgreiche Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im Sommer dazu beigetragen, diesen Hype anzustoßen und dem Frauenfußball in Deutschland eine größere Bühne zu geben. „Bei der EM hat man gesehen, wie attraktiv der Sport geworden ist bzw. wie attraktiv er sein kann, wenn es große Spiele gibt, die vor einer großen Kulisse stattfinden. Das ist für uns jetzt eine Chance, das auch auf Werder zu projizieren.“

Pressekonferenz 

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#59
Werder will bei der Premiere punkten
Der Vorbericht zum Spiel gegen den SC Freiburg

[Bild: csm_7c71d7143e14fe0ef20be5098fb2a483fe5e...8de28c.jpg]

Freitag, 25.11.2022 / 12:07 Uhr

Von Justus Pludra

Auf eine Rekordkulisse freut sich das Frauen-Bundesligateam des SV Werder am 8. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Erstmals werden die Grün-Weißen ihre Gegnerinnen im wohninvest WESERSTADION zum Heimspiel empfangen. Über 15.000 Karten sind bereits verkauft, Tendenz weiter steigend. Zu Gast für die Premiere am Samstag, 26.11.2022 um 16 Uhr (live auf MagentaSport und im Twitter-Ticker), ist der SC Freiburg. "Wir wollen uns von der Atmosphäre tragen lassen. Aber im Endeffekt ist das Spiel einfach wichtig und wir müssen versuchen uns darauf zu konzentrieren", sagte Trainer Thomas Horsch auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Der Gegner: Im Achtelfinale des DFB-Pokals konnten sich die Freiburger zuletzt mit 1:0 gegen den Ligakonkurrenten SV Meppen durchsetzen. Davor mussten die Breisgauer zwar eine 0:3-Niederlage in der Bundesliga gegen Bayern München hinnehmen. Mit zwölf Punkten aus sieben Spielen und Tabellenplatz fünf ist der Saisonstart bei den Gästen dennoch insgesamt positiv verlaufen.

Das Personal: Der SVW muss auf die Verletzten Melina Kunkel (Kreuzbandriss), Lena Pauels (Schulter) und Emilie Bernhardt (Kreuzbandverletzung) verzichten. Auch Agata Tarczyńska wird aufgrund von Knieproblemen definitiv nicht zur Verfügung stehen.
Hausicke: "Wir freuen uns riesig vor so vielen Leuten auf einer so großen Bühne zu spielen"

Die letzten Duelle: Am Samstagnachmittag treffen die beiden Teams zum 11. Mal in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufeinander. Von den zehn bisherigen Duellen konnten die Grün-Weißen zwei Spiele gewinnen. Drei Partien endeten Unentschieden, fünf Mal gewann der Sport-Club. Im bisher letzten Spiel trennten sich Werder und Freiburg in der Rückrunde der Saison 2021/22 mit 0:0.

Ein Traum wird wahr: „Wir freuen uns riesig vor so vielen Leuten auf einer so großen Bühne zu spielen. Deswegen fiebern wir dem Spiel entgegen und sind wirklich schon sehr gespannt, was uns da am Samstag erwartet“, verriet Kapitänin Lina Hausicke auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Trainer Thomas Horsch vor dem bevorstehenden Heimspiel. Doch neben der emotionalen Ebene ist auch die sportliche Ebene wichtig am Samstag: „Wir wissen, was so ein Support, auch in einem kleineren Rahmen, mit einem machen kann. Aber im Endeffekt ist das Spiel einfach wichtig und wir müssen versuchen, den Fokus auf die Partie zu legen und unsere Leistung auf dem Platz zu bringen.“
Stadionprogramm ab 15 Uhr

Trio mit Werder-Vergangenheit: Wenn am Samstag der Sport-Club am Osterdeich zu Gast ist, kehren auch drei ehemalige Werder-Spielerinnen zurück. Werder-Eigengewächs Giovanna Hoffmann sowie Samantha Steuerwald und Luisa Wensing stehen beim Team von Trainerin Theresa Merk im Kader.

Pünktlich sein lohnt sich: Gegen den SC Freiburg erwartet die Werder-Fans ein umfangreiches Stadionprogramm im wohninvest WESERSTADION. Neben verschiedenen Talks mit ehemaligen Spielerinnen, Frank Baumann und Birte Brüggemann wird es kurz vor Spielbeginn auch noch einen musikalischen Act geben. Um 15 Uhr – also eine Stunde vor Spielbeginn – startet die Show mit Werder-Stadionsprecher Arnd Zeigler und Co..

Ticket-Infos & Fan-Hinweise: Tickets für das Spiel gibt es online und am Samstag ab 14 Uhr an der Tageskasse. Aufgrund der großen Nachfrage wird neben dem gesamten Unterrang auch der Nord-Oberrang offen sein. Alle weiteren Infos gibt es bei uns in den Fanhinweisen.

Immer informiert: Alle Spiele in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gibt es live bei Magenta Sport. Zudem gibt es wie gewohnt den Ticker auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Grün-Weißen. Oder klickt euch rein bei Facebook oder Instagram. Die ARD wird die Partie außerdem im 90-minütigen Audio-Livestream anbieten.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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#60
"Wir waren dabei, als Geschichte geschrieben wurde!"

Es war ein Spiel auf das viele sehnsüchtig gewartet haben. Gegen den SC Freiburg durften Werders Fußballfrauen erstmals im wohnivest WESERSTADION auflaufen und über 20.000 wollten dabei sein. Hier gibt es nochmal Impressionen von diesem Rekordspiel ...

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