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09.09.2022
DFB-Pokal in Saarbrücken: „Überzeugend auftreten“
Die Sommervorbereitung ist geschafft und am Sonntag (16 Uhr) steht für die TSG mit der zweiten Runde des DFB-Pokals beim 1. FC Saarbrücken das erste Pflichtspiel der neuen Saison an. Gegen den Regionalligisten ist das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai der Favorit, das Ziel für das Duell im Saarland ist also klar: Sich mit einer überzeugenden Leistung ein gutes Ergebnis erarbeiten und damit den Einzug ins Pokal-Achtelfinale sichern.
Chef-Trainer Gabor Gallai über…
…die Vorbereitung.
„Wir haben uns im Vorfeld natürlich ein paar Gedanken gemacht, was wir an Inhalten in die Vorbereitung packen wollen. Das, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir geschafft, denn wir konnten alle Inhalte trainieren. Eine Schwierigkeit in der Vorbereitung war sicher, dass wir nur in wenigen Phasen alle Spielerinnen mit an Bord hatten, weil durch die Europameisterschaft und die WM-Qualifikation immer wieder Nationalspielerinnen unterwegs waren. Die Testspiel-Ergebnisse waren durchwachsen, da gab es Licht und Schatten. Entsprechend ist es auch schwierig zu sagen, wo wir gerade stehen. Dennoch sind wir uns sicher, dass wir in der Offensive im Vergleich zur vergangenen Saison stärker aufgestellt sind, in der Defensive darf hingegen nicht so viel passieren. Wir wollen perspektivisch zwar die internen Neuzugänge aus der U20 heranführen, sie werden allerdings noch Zeit brauchen.“
…den 1. FC Saarbrücken.
„Der 1. FC Saarbrücken ist ein Regionalligist, der fußballerisch durchaus ganz gute Ansätze zeigt. Die Mannschaft versucht spielerisch Lösungen zu finden und sich hinten rauszukombinieren. Wir gehen davon aus, dass der Unterschied zwischen Regionalliga und Bundesliga zu sehen sein wird, hoffen aber trotzdem, dass Saarbrücken versuchen wird mitzuspielen. Dennoch stellen wir uns erstmal auf einen tiefstehenden Gegner ein, gegen den wir uns Torchancen erarbeiten müssen.“
…den DFB-Pokal.
„Wir haben wie wahrscheinlich jeder Teilnehmer das Ziel, möglichst weit zu kommen. Das Halbfinale zu erreichen wäre auf jeden Fall erstrebenswert. Dadurch, dass wir in dieser Saison keine Dreifachbelastung haben, sollten wir für den Pokalwettbewerb ganz gut aufgestellt sein. Wir wollen am Sonntag eine gute Leistung zeigen, überzeugend spielen und am Ende mit einem guten Ergebnis nachhause fahren. Das ist auch nochmal eine gute Chance, um für den Liga-Start in der darauffolgenden Woche ein bisschen in den Rhythmus zu finden.“
…das Personal.
„Tine De Caigny, Vanessa Diehm und Lisann Kaut werden den Saisonstart mit Verletzungen am Sprunggelenk definitiv verpassen, sie werden uns auch in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. Paulina Krumbiegel hat im Testspiel gegen den SC Freiburg nach langer Verletzungspause erstmals wieder ein paar Spielminuten gesammelt, sie wird uns entsprechend ab sofort wieder zur Verfügung stehen.“
Die bisherigen Duelle:
In der Saison 2015/16 gab es das Duell zwischen der TSG und dem 1. FC Saarbrücken in der zweiten Runde des DFB-Pokals zum ersten Mal. Die Hoffenheimerinnen entschieden die Begegnung beim damaligen Zweitligisten mit 5:0 (2:0) für sich. Einen Treffer steuerte dabei auch Nicole Billa bei, für die Angreiferin war es das erste Tor im DFB-Pokal nach ihrem Wechsel im Sommer 2015. Trainiert wurde der 1. FC Saarbrücken schon damals von Taifour Diane.
Die Form des Gegners:
Zwei Spieltage hat der 1. FC Saarbrücken in der Regionalliga Südwest bereits absolviert. Zum Saisonstart schlugen die Saarländerinnen die TuS Wörrstadt mit 7:1 (2:0), Angreiferin Leonie Stöhr gelang dabei ein Viererpack. Am vergangenen Wochenende trennte sich Saarbrücken mit einem torlosen Remis vom 1. FC Riegelsberg. In der ersten Runde des DFB-Pokals setzte sich das Team von Trainer Taifour Diane mit 3:2 (3:1) gegen den Süd-Regionalligisten SV Hegnach durch. In der vergangenen Saison feierte der 1. FC Saarbrücken in der Regionalliga Südwest die Meisterschaft, in den Aufstiegsspielen zog die Mannschaft aus dem Saarland gegen die U20 des 1. FC Köln nach einem 2:2 im Hinspiel und einem 3:3 im Rückspiel im Elfmeterschießen den Kürzeren und verpasste so den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.
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14.09.2022
Sarai Linder verlängert vorzeitig bis 2025
Gute Nachrichten kurz vor dem Liga-Start: Außenverteidigerin Sarai Linder hat ihren Vertrag bei der TSG Hoffenheim vorzeitig bis 2025 verlängert. Die gebürtige Sinsheimerin lief bereits mit elf Jahren für den Kraichgau-Club auf, kam in allen Juniorinnen-Mannschaften zum Einsatz und feierte im Oktober 2016 ihr Debüt in der Bundesliga.
Nach einem einjährigen Auslandsabenteuer beim Universitätsteam der UCF Knights in den USA kehrte Sarai Linder im Sommer 2021 in den Kraichgau zurück, zuvor war die 22-Jährige bereits zehn Jahre lang für die TSG Hoffenheim aufgelaufen. Nun verlängerte das Hoffenheimer Eigengewächs seinen Vertrag vorzeitig bis 2025. „Der Verein bedeutet mir sehr viel, denn ich bin hier aufgewachsen und konnte mich Schritt für Schritt weiterentwickeln“, so Linder zu ihrer Vertragsverlängerung. „Ich bin hier super zufrieden und schätze es sehr, dass die Professionalisierung immer weiter vorangetrieben wird. Es ist in den vergangenen Jahren viel passiert, beispielsweise was die Trainingsbedingungen anbelangt. Ich kann hier nach wie vor Tag für Tag sehr viel mitnehmen, deshalb stand für mich auch außer Frage, dass ich noch weitere Jahre für die TSG auflaufen will.“ Sarai Linder feierte im Oktober 2016 ihr Debüt in der Bundesliga, in Deutschlands höchster Spielklasse absolvierte die gebürtige Sinsheimerin mittlerweile 68 Partien. In der vergangenen Saison kam die Außenbahnspielerin zudem zehn Mal in der Champions League zum Einsatz. Linder durchlief alle U-Nationalteams des DFB und bestritt von der U15 bis zur U20 insgesamt 43 Länderspiele. Im Februar 2022 wurde der sprintstarke Rechtsfuß im Rahmen des Arnold Clark Cups von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg erstmals in die deutsche A-Nationalmannschaft berufen, kam in England aber nicht zum Einsatz.
„Nach ihrer Rückkehr hat sich Sarai schnell wieder bei uns eingefunden, man merkt ihr die Verbundenheit zum Verein an und das spiegelt sich im Engagement auf und neben dem Platz wider“, freut sich Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG, über die Verlängerung. „Sarai ist eine absolute Teamplayerin, die sich aufgrund ihrer positiven Entwicklung sogar in den Fokus der Nationalmannschaft gespielt hat. Sie bringt mit ihrer Athletik und Dynamik enorm viel Potenzial mit und wir sind uns sicher, dass sie ihren Weg hier bei der TSG mit sehr viel Herzblut und einem enormen Willen, sich stetig zu verbessern, fortsetzen wird.“
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FRAUEN
16.09.2022
Gabor Gallai: „Revier abstecken“
Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist zurück! Am Sonntag (13 Uhr) startet die TSG beim 1. FC Köln in die neue Saison in Deutschlands höchster Spielklasse. Gegen den Vorjahres-Achten, der mit einem deutlich verjüngten Team in die neue Runde starten wird, erwartet Chef-Trainer Gabor Gallai ein intensives Duell. Die Begegnung wird live auf Magenta Sport übertragen.
Chef-Trainer Gabor Gallai über…
…den Liga-Start.
„Die Vorbereitung war sehr lang und entsprechend groß ist nun die Vorfreude auf den Start der Bundesliga. Gegen Ende hat man gemerkt, dass ein bisschen die Spannung und das Ziel, das man in einer normalen Spieltagswoche hat, gefehlt haben. Das Pokalspiel war schon ein kleiner Vorgeschmack, dass im Wettbewerb einfach nochmal eine andere Anspannung herrscht. Es tut gut, dass es nun wieder um etwas geht. Da einige Mannschaften mit neuen Trainerteams und neu formierten Kadern in die Saison starten, wird es definitiv spannend, was auf uns zukommt. Ich erwarte ein eng gestaffeltes Tabellenmittelfeld und vor allem attraktive Spiele, sodass auch die Resonanz der Zuschauer stimmen sollte.“
…den 1. FC Köln.
„Als Aufsteiger hat der 1. FC Köln in der vergangenen Saison eine überzeugende Runde gespielt. Zwar haben ein paar erfahrene Spielerinnen den Verein verlassen, aber Köln hat es geschafft, sich auch für die neue Spielzeit gut aufzustellen und viele talentierte Spielerinnen zu verpflichten. Deshalb glaube ich auch, dass sie ihren Trend aus der vergangenen Saison fortführen können und eventuell sogar noch auf einen besseren Tabellenplatz vorrücken könnten. Köln verteidigt sehr mutig nach vorne und zeigt gute spielerische Ansätze. Uns erwartet ein Gegner, der über das Kombinationsspiel Ideen im Spiel nach vorne entwickeln kann und aggressiv gegen den Ball agiert. Wir rechnen mit einem mutigen Anlaufen der Kölnerinnen.“
…die Ziele für das erste Spiel.
„Wir erwarten einen hektischen und intensiven Start ins Spiel. Beiden Mannschaften werden erstmal versuchen, ihr Revier abzustecken. Es wird für uns genauso spannend wie für Köln zu sehen, wo man überhaupt steht. Das wird man in diesem Spiel merken. Ich gehe davon aus, dass auf beiden Seiten noch einige Dinge dabei sein werden, die noch nicht funktionieren. Wie alle anderen wollen wir natürlich mit einem guten Ergebnis starten, auch wenn das nicht einfach wird. Wir wissen, dass wir auf das ein oder andere aufpassen müssen, das wollen wir auf dem Platz zeigen. Im Idealfall finden wir direkt in unseren Flow und überraschen Köln mit einem frühen Tor. Das Ziel ist ganz klar drei Punkte mitzunehmen.“
…das Personal.
„Im Vergleich zum Pokalspiel gegen Saarbrücken werden sich personell wahrscheinlich kaum Änderungen ergeben. Tine De Caigny, Vanessa Diehm und Lisann Kaut fallen mit Sprunggelenksverletzungen aus, alle anderen Spielerinnen stehen uns zur Verfügung.“
Die Form des Gegners:
Der 1. FC Köln startet mit einem deutlich verjüngten Team in die neue Saison der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Viele erfahrene Spielerinnen verließen den Verein im Sommer, dem gegenüber stehen zwölf Neuzugänge. Darunter sind mit Lotta Cordes oder TSG-Abgang Celina Degen vor allem vielversprechende Talente, mit Sarah Puntigam verstärkte sich der „Effzeh“ aber auch mit einer erfahrenen Österreicherin. Dass das neu formierte Team von Chef-Trainer Sascha Glass funktionieren kann, bewies es am vergangenen Wochenende beim ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal. Gegen den SV Elversberg setzten sich die Kölnerinnen mit 8:0 (3:0) durch, dabei trafen auch die Ex-Hoffenheimerinnen Jana Beuschlein (2) und Sharon Beck. Die vergangene Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beendete Köln auf dem achten Tabellenplatz.
Die bisherigen Duelle:
In der vergangenen Saison holte die TSG aus den Duellen mit dem 1. FC Köln vier Punkte. In der Hinrunde drehte das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai einen 0:1-Rückstand (16.) in einen 2:1-Erfolg, die Treffer erzielten dabei Franziska Harsch (27.) und Laura Wienroither (77.). Im Rückspiel traf Nicole Billa (10.) früh zur Führung, diese glich Angreiferin Amber Barrett (85.) aber zum 1:1-Endstand aus. Für die Kölnerinnen war es der dritte Punktgewinn gegen die TSG in der Bundesliga, den bisher einzigen Bundesliga-Sieg gegen Hoffenheim feierten die Effzeh-Frauen in der Saison 2017/18 (1:0).
Quelle
Dongus: "Zeigen, dass wir es besser können"
Am 16. September geht die FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Vizemeister FC Bayern München wieder los. Wer spielt um den Titel? Für wen geht es um den Klassenverbleib? Wer sind die spannenden neuen Gesichter? Und wie schlagen sich die Vizeeuropameisterinnen? DFB.de stellt Protagonist*innen aller zwölf Klubs in einer Serie vor. Heute: die TSG Hoffenheim und Kapitänin Fabienne Dongus (28).
DFB.de: Fabienne Dongus, in der vergangenen Saison standen Sie zur Winterpause auf Rang drei, am Ende auf Platz fünf. Was lief in der zweiten Saisonhälfte schief?
Fabienne Dongus: Tatsächlich waren wir im Winter noch ganz euphorisch und hatten große Hoffnungen, dass wir uns erneut für die Champions League qualifizieren können. Wir waren sogar nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Leider sind wir in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr richtig in Tritt gekommen und konnten nicht mehr an unsere Leistungen anknüpfen. Im Rückblick gab es sicher den ein oder anderen Knackpunkt, der dazu geführt hat, dass wir in der Tabelle noch abgerutscht sind.
DFB.de: Zum Beispiel?
Dongus: In der Rückrunde hat sich deutlich bemerkbar gemacht, dass wir in der ersten Saisonhälfte mit der Champions League eine ganz andere Belastung hatten. Mit den Qualifikationsrunden und der Gruppenphase waren es insgesamt zehn zusätzliche Spiele. Nach der Winterpause hat sich das dann bemerkbar gemacht. Wir hatten etwas schwere Beine. Aber das alles soll keine Ausrede sein. Wir haben es nicht geschafft, konstant unsere Leistungen abzurufen. Drei Spieltage vor Schluss haben wir zuhause eine Niederlage gegen Potsdam kassiert, die uns echt zurückgeworfen hat. Entsprechend fiel die Saisonanalyse auch etwas ernüchternd aus.
DFB.de: Und jetzt starten Sie einen neuen Angriff?
Dongus: Natürlich. Wir sind heiß darauf, dass es wieder losgeht. Wir wollen zeigen, dass wir es besser können. Wir haben zwar intern noch keine Ziele definiert, aber für mich ist es ganz klar, dass wir als TSG Hoffenheim erneut um Platz drei mitspielen wollen. Wir wollen erneut die Qualifikation für die Champions League schaffen. Daraus mache ich gar kein großes Geheimnis. Und mit unserer Qualität ist das auf jeden Fall möglich.
DFB.de: Wen sehen Sie als Konkurrentinnen auf dem Weg dorthin?
Dongus: Es sind weitestgehend dieselben Vereine wie in der vergangenen Saison. Eintracht Frankfurt muss man ganz sicher dazu zählen. Ich bin gespannt, zu was der 1. FC Köln und der SC Freiburg fähig sind. Bei Turbine Potsdam muss man abwarten, die hatten einen riesigen Umbruch in diesem Sommer. Mal sehen, was mit Leverkusen passiert. Es wird auf jeden Fall sehr spannend und ich freue mich darauf.
DFB.de: Sie müssen unter anderem den Weggang von Nationalspielerin Jule Brand zum VfL Wolfsburg verkraften. Wie gehen Sie damit um?
Dongus: Natürlich schmerzt das, denn Jule ist eine unglaublich talentierte und noch junge Spielerin. Aber auf der anderen Seite haben wir mit Julia Hickelsberger aus Österreich, Melissa Kössler aus Potsdam und Ereleta Memeti aus Freiburg drei sehr gute Spielerinnen dazu bekommen, die in ihren bisherigen Vereinen die Unterschiedsspielerinnen waren. Ich hoffe, dass sie diese Rolle auch bei uns einnehmen können. Außerdem kommen Linette Hofmann und Lisann Kaut aus unserem eigenen Nachwuchs, auch sie bringen großes Potenzial mit. Ich bin wirklich zuversichtlich, dass wir mit einem schlagkräftigen Team in die neue Saison gehen werden. In der Offensive sehe ich uns sogar noch stärker aufgestellt als im vergangenen Jahr. Wir müssen uns nicht vor der Konkurrenz verstecken.
DFB.de: Ist bei einem perfekten Saisonverlauf vielleicht sogar der Angriff auf die Spitze der FLYERALARM Frauen-Bundesliga möglich?
Dongus: Wir können schon ganz gut einschätzen, dass Bayern und Wolfsburg noch einen Schritt weiter sind als wir. Aber wir haben in der vergangenen Saison gesehen, dass wir zumindest bis zum Winter trotz dreifacher Belastung den Anschluss halten konnten. Wir können bestimmt eine gute Rolle spielen. Aber ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass wir den zweiten Platz angreifen werden.
DFB.de: Zum Start müssen Sie zum 1. FC Köln, dann kommt der VfL Wolfsburg.
Dongus: Danach wissen wir ziemlich genau, wo wir stehen. Köln ist für jede Überraschung gut. Über den VfL Wolfsburg als amtierenden Doublesieger muss ich nicht viel sagen. Das wird die ultimative Herausforderung...
DFB.de: ... die in der PreZero Arena in Sinsheim stattfinden wird.
Dongus: Da geht für mich auf jeden Fall ein Traum in Erfüllung. Ich habe schon jetzt Gänsehaut, wenn ich daran denke.
DFB.de: Sie sind inzwischen seit 2013 bei der TSG Hoffenheim. Woher kommt diese enge Verbindung zum Verein?
Dongus: Die TSG hat eine großartige Entwicklung genommen. Ich bin stolz darauf, diesen Weg mitgehen zu können. Als ich hierherkam, war die TSG gerade aufgestiegen. In den ersten Jahren haben wir gegen den Abstieg gespielt. Dann kam die Phase der Etablierung, inzwischen haben wir es bis in die Spitzengruppe geschafft. Das ist eine unfassbare Geschichte. Ich fühle mich hier einfach wohl – sportlich, aber auch privat. Als Sportlerin habe ich hier alles, was ich brauche, um besser zu werden. Es gab für mich noch nie ein Grund, den Verein zu verlassen. Ich sehe kein Ende des Weges der TSG.
DFB.de: Inzwischen sind Sie sogar Kapitänin der Mannschaft. Was bedeutet Ihnen das?
Dongus: Es ist für mich persönlich eine schöne Auszeichnung, diese tolle Mannschaft Woche für Woche auf den Rasen führen zu dürfen. Zum Glück haben wir mehrere weitere Führungsspielerinnen, die ebenfalls Verantwortung übernehmen. So ist es für mich relativ einfach, die Mannschaft zusammenzuhalten.
[sw]
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23.09.2022 - 13:27 Uhr | News | Quelle: dpa
Hoffenheims Frauenfußball-Chef: «Wir brauchen eine größere Liga»
Vor dem nächsten Spiel der Bundesliga-Fußballerinnen in einem großen Stadion hat Hoffenheims Manager Ralf Zwanziger massive Veränderungen in der höchsten Spielklasse gefordert. «Wir brauchen einen anderen Spielplan. Acht von elf Heimspielen finden in der Schlechtwetterphase zwischen Oktober und April statt», sagte der Abteilungsleiter der TSG der «Frankfurter Rundschau» (Freitag). Sein Team tritt am Samstag (17.55 Uhr) in der Sinsheimer Arena, wo sonst die Männer spielen, gegen Meister VfL Wolfsburg an.
Ein weiteres großes Problem sind nach Ansicht Zwanzigers die riesigen weißen Flecke auf der Landkarte der Frauen-Bundesliga: «Wir brauchen eine größere Liga.» Gerade dann, wenn bald immer mehr Profivereine der Männer auch bei den Frauen nach oben drängen.
Hoffenheim rechnet für die Spitzenpartie des zweiten Spieltags, die neben Magentasport auch von der ARD übertragen wird, mit 6000 bis 7000 Fans. Das Saison-Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München am vergangenen Freitag fand vor der Bundesliga-Rekordkulisse von 23 200 Zuschauern statt. Allerdings hat die Eintracht insgesamt ein wesentlich größeres Fan-Potenzial als Hoffenheim.
Mit solchen Highlight-Spielen geht es den Vereinen und dem DFB darum, den Frauenfußball nach der Euphorie bei der EM zu fördern. Das nächste steht am 23. Oktober zwischen den Titelfavoriten Wolfsburg und dem FC Bayern an.
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23.09.2022
Gabor Gallai: „Attraktives Spiel zeigen“
Die Premiere in der PreZero Arena rückt immer näher, die Vorfreude auf das Highlight-Spiel am Samstag (17.55 Uhr) gegen den amtierenden Deutschen Meister VfL Wolfsburg ist deutlich zu spüren. Chef-Trainer Gabor Gallai will den Auftritt auf großer Bühne auch dazu nutzen, sich mit seinem Team besser zu präsentieren als bei der Auftaktniederlage gegen den 1. FC Köln.
Chef-Trainer Gabor Gallai über…
…die Auftaktniederlage gegen den 1. FC Köln.
„Wir haben das am Montag natürlich nochmal aufgearbeitet. Die Analyse war zugegebenermaßen schon ein bisschen ernüchternd, weil wir gegen Köln einfach viele Dinge haben vermissen lassen. Am Ende war die Niederlage auch verdient, so ehrlich muss man sein. Zum Glück haben wir bereits am Samstag die Chance, uns besser zu präsentieren und aus dem Auftritt am ersten Spieltag zu lernen.“
…die Premiere in der PreZero Arena.
„Wir freuen uns natürlich sehr auf das Spiel in der PreZero Arena. Wir sehen das als große Wertschätzung, die uns der Verein damit entgegenbringt. Es sind optimale Rahmenbedingungen für so ein Spiel. Entsprechend hoffen wir natürlich auch darauf, viele Interessierte in die Arena locken zu können. Durch den Umzug aus dem Dietmar-Hopp-Stadion werden wir sicherlich auch den ein oder anderen Zuschauer haben, der sich sonst nicht unbedingt ein Spiel von uns angeschaut hätte. Umso wichtiger ist es, dass wir am Samstag eine gute Leistung abliefern und ein attraktives Spiel zeigen. Wir spüren keinen Druck, sondern einfach große Vorfreude auf dieses Erlebnis. Ich bin mir auch sicher, dass wir unsere Nervosität zügig ablegen werden und uns dann aufs Wesentliche konzentrieren können.“
…den VfL Wolfsburg.
„Wolfsburg ist nicht umsonst Pokalsieger und Deutscher Meister geworden. Der VfL hat brutale Qualität im Kader. Für mich ist es sogar der stärkste, denn auf allen Positionen ist Wolfsburg extrem gut besetzt. Zur neuen Saison hat sich das Team punktuell sogar nochmal verstärkt, unter anderem ja mit Jule Brand. Wir sehen unseren Gegner dennoch gerade noch in einer Phase, in denen noch ein bisschen das Selbstverständnis fehlt, sie sind noch nicht in den Flow gekommen. Das haben wir in der vergangenen Saison schon ausgenutzt und konnten sie in Hoffenheim schlagen. Wichtig wird sein, dass wir 90 Minuten hellwach sind und so wenige Fehler wie möglich machen. Außerdem gilt es dann vorne effektiv zu sein, wenn wir zu Chancen kommen.“
…die Personalsituation.
„Nach ihrem Platzverweis in Köln haben wir mit Jana Feldkamp einen weiteren Ausfall zu verkraften. Das werden wir als Mannschaft abfangen müssen. In der Innenverteidigung sind wir in der Breite nicht allzu gut besetzt, weil wir mit Lisann Kaut und Vanessa Diehm weiterhin zwei verletzte Abwehrspielerinnen haben. Auch Tine De Caigny wird uns nicht zur Verfügung stehen.“
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03.10.2022
Fünf Hoffenheimerinnen kämpfen um WM-Ticket
Für zwölf TSG-Spielerinnen geht es in dieser Woche auf Länderspielreisen. Luana Bühler (Schweiz), Tine De Caigny (Belgien), Nicole Billa, Julia Hickelsberger und Katharina Naschenweng (alle Österreich) kämpfen in Playoff-Spielen noch um die WM-Teilnahme. Chantal Hagel und Jana Feldkamp bestreiten mit den DFB-Frauen ein Länderspiel gegen Frankreich. Lina von Schrader und Linette Hofmann erhielten eine Einladung zur U19-Nationalmannschaft. Für Mara Alber, Mathilde Janzen und Marie Steiner geht es zur U17-Weltmeisterschaft.
Die Hoffenheimer Nationalspielerinnen werden in den kommenden Tagen wieder unterwegs sein. Eine besonders spannende Aufgabe wartet dabei auf die fünf Hoffenheimerinnen, die mit ihren Teams in den Playoffs noch um ein WM-Ticket spielen werden. Für Österreich geht es am Donnerstag (6. Oktober) in Glasgow gegen Schottland. Bei einem Sieg würde für Nicole Billa, Julia Hickelsberger und Katharina Naschenweng in St. Pölten dann im zweiten Playoff-Spiel gegen Irland gehen (11. Oktober). Auch Tine De Caigny muss mit der belgischen Nationalmannschaft bereits am Donnerstag die erste Aufgabe meistern. In der ersten Playoff-Begegnung treffen die Belgierinnen in Barcelos auf Portugal. Bei einem Sieg würde es gegen Island gehen. Die Schweiz schaffte es als einer der besten Gruppenzweiten der WM-Qualifikation auf direktem Wege in die zweite Playoff-Runde. Am 11. Oktober geht es für Luana Bühler und ihr Team in Zürich gegen den Sieger aus der Partie Wales gegen Bosnien-Herzegowina.
Bereits für die Weltmeisterschaft 2023 qualifiziert sind die DFB-Frauen, die am 7. Oktober (20.30 Uhr, ARD) in Dresden ein Länderspiel gegen Frankreich bestreiten werden. Über Nachnominierungen durften sich Chantal Hagel und Jana Feldkampf freuen. Einladungen für einen Lehrgang der U19-Nationalmannschaft erhielten Torhüterin Lina von Schrader und Defensivspielerin Linette Hofmann. Das TSG-Duo wird mit der DFB-Auswahl zwei Testspiele gegen PSV Eindhoven (8. Oktober) und den Bundesligisten MSV Duisburg (10. Oktober) bestreiten.
Drei Hoffenheimer Talente reisen in dieser Woche nach Indien, wo vom 11. bis 30. Oktober die U17-Weltmeisterschaft stattfinden wird. Mara Alber, Mathilde Janzen und Marie Steiner feierten mit der deutschen U17-Nationalmannschaft im Mai den Europameistertitel, bei der anstehenden WM wird es für das Trio aus der U20 zum Auftakt gegen Nigeria gehen (11. Oktober). Im zweiten Gruppenspiel trifft die DFB-Auswahl auf Chile (14. Oktober), der dritte Gruppengegner ist Neuseeland (17. Oktober).
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12.10.2022
Schweiz zur WM, U17 startet mit Sieg
Die Schweizer Nationalmannschaft hat sich mit einem Playoff-Sieg gegen Wales für die Weltmeisterschaft 2023 qualifiziert. In der Schlussminute der Verlängerung traf Fabienne Humm zum vielumjubelten 2:1 (1:1, 1:1). Österreich und Belgien verpassen aufgrund von Niederlagen in den Playoffs hingegen die WM. Die deutsche U17-Nationalmannschaft startete am Dienstag mit einem 2:1-Erfolg gegen Nigeria in die Weltmeisterschaft in Indien.
Nach 120 Minuten kannte der Jubel der Schweizerinnen keine Grenzen. Dank eines Last-Minute-Treffers in der Verlängerung von Fabienne Humm (120.) sicherte sich das Team von Trainer Nils Nielsen die zweite Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Im entscheidenden Playoff-Spiel gegen Wales setzte sich die Schweiz am Ende mit 2:1 (1:1, 1:1) durch. Nach der frühen Führung der Waliserinnen (19.), traf Ramona Bachmann kurz vor der Halbzeit zum Ausgleich (45.). Luana Bühler stand über 120 Minuten auf dem Platz.
Die WM-Qualifikation verpassten hingegen Österreich und Belgien. Katharina Naschenweng, Nicole Billa und Julia Hickelsberger scheiterten mit dem österreichischen Nationalteam in der ersten Playoff-Runde an Schottland (0:1), Belgierin Tine De Caigny musste sich den Portugiesinnen geschlagen geben (1:2).
Die deutschen U17-Nationalmannschaft startete am Dienstag mit einem Sieg in die Weltmeisterschaft in Indien. Im an der Westküste Indiens gelegenen Margao setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Friederike Kromp mit 2:1 (0:1) gegen die Auswahl Nigerias durch. Die deutschen Treffer markierten Svea Stoldt (48.) und Hoffenheimerin Mara Alber (61.). Zum Auftakt der deutschen Gruppe B hatte Chile zuvor 3:1 (2:0) gegen Neuseeland gewonnen und damit zunächst die Tabellenführung übernommen.
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13.10.2022
Gabor Gallai: „Ein rassiges Derby“
Am Freitagabend (19.16 Uhr) empfängt die TSG den SC Freiburg zum Baden-Derby im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim. Chef-Trainer Gabor Gallai erwartet ein kurzweiliges Spiel und hofft dabei auch auf die Unterstützung von der Tribüne.
Chef-Trainer Gabor Gallai…
…über den ersten Saisonsieg in Meppen.
„Aufgrund der Situation vor dem dritten Spieltag war der Sieg in Meppen natürlich sehr, sehr wichtig. Wir sind mit null Punkten angereist und uns hat ein bisschen das Selbstvertrauen gefehlt. Trotzdem haben wir es insgesamt gut gemacht, die Offensivaktionen haben wir aber oft nicht gut genug ausgespielt. Nach dem Sieg war die Stimmung auf der Rückfahrt im Bus sehr gelöst. Diesen Rückenwind wollen wir jetzt in die nächsten Spiele mitnehmen.“
…das Baden-Derby gegen den SC Freiburg.
„Mit der neuen Trainerin an der Seitenlinie hat der SC Freiburg auch ein bisschen seinen Spielstil geändert. Sie treten nun noch mutiger und aggressiver auf und es gibt einige Mechanismen im System, auf die wir definitiv aufpassen müssen. Man erkennt die Handschrift sehr deutlich. Wir erwarten gegen Freiburg ein sehr kurzweiliges Spiel mit vielen Torraumszenen. Das wir sicherlich sehr intensiv, weil es auch viel um Umschaltmomente gehen wird. Es könnte durchaus ein rassiges Derby werden. Unser Ziel ist es, so wenige Chancen wie möglich zuzulassen und idealerweise auch ohne Gegentor zu bleiben. Wir hoffen natürlich sehr, dass wir in der PreZero Arena einige Menschen begeistern konnten, die nun am Freitag auch ins Dietmar-Hopp-Stadion kommen. Denn gerade bei diesem Baden-Derby wäre die Unterstützung von den Rängen sehr wichtig für uns. Wir wollen nach dem ersten Saisonsieg eine Serie starten und aus den Spielen bis zur nächsten Länderspielpause im November das Maximum herausholen. Auf uns wartet ein anspruchsvolles Programm.“
…die Personalsituation.
„Die Nationalspielerinnen sind heil von den Länderspielreisen zurückgekehrt. Auch Lisann Kaut und Tine De Caigny sind nach ihren Verletzungen zurück im Mannschaftstraining und entsprechend wieder eine Option für das Spiel am Freitag. Nach der kurzen Ligapause stehen uns auch alle krankheitsbedingt angeschlagenen Spielerinnen wieder zur Verfügung. Nur Vannesa Diehm fällt weiterhin aufgrund ihrer Sprunggelenksverletzung aus.“
Die bisherigen Duelle:
Auch in der vergangenen Saison empfing die TSG den SC Freiburg an einem Freitagabend im Dietmar-Hopp-Stadion. Das Eröffnungsspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gewannen die Hoffenheimerinnen nach einem 0:1-Rückstand dank Treffer von Katharina Naschenweng und Tine De Caigny mit 2:1 (0:1). Das letzte Aufeinandertreffen der beiden badischen Teams liegt erst wenige Wochen zurück. Am Ende der Sommervorbereitung gastierte der SC Freiburg am Trainingszentrum in St. Leon. Isabella Hartig traf dabei zwar zur Führung (28.), doch der Sport-Club gewann die Partie am Ende deutlich mit 6:2 (3:1).
Die Form des Gegners:
Der SC Freiburg startete mit einem 2:1-Erfolg beim SV Meppen in die neue Saison der FLYERALRM Frauen-Bundesliga. Dabei lag das Team von Neu-Trainerin Theresa Merk aber zunächst mit 0:1 zurück, mit viel Mühe drehte der Sport-Club am Ende aber doch noch die Partie. Zwei Torspektakel gab es für die Freiburgerinnen dann an den Spieltagen zwei und drei. Bei der Eintracht Frankfurt musste sich der Vorjahres-Sechste mit 2:4 (1:1) geschlagen geben. Gegen die SGS Essen führte Freiburg zur Halbzeit mit 5:0, die Partie endete mit einem 5:2.
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19.10.2022
Laura Dick verlängert bis 2024
Torhüterin Laura Dick hat ihren Vertrag bei der TSG Hoffenheim bis 2024 verlängert. Die 19-Jährige spielt seit 2018 im Kraichgau und feierte im November 2021 ihr Debüt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. In Deutschlands höchster Spielklasse kam Dick bisher zu sieben Einsätzen für die TSG.
In der Hinrunde der Saison 2020/21 schnupperte Laura Dick mit gerade einmal 17 Jahren erstmals Bundesliga-Luft, ein Jahr später rückte die Torhüterin fest in den Kader von Chef-Trainer Gabor Gallai auf. Ihren Vertrag bei der TSG Hoffenheim verlängerte die gebürtige Saarländerin nun bis 2024. „Ich fühle hier sehr wohl und habe gleichzeitig beste Bedingungen, um mich weiterzuentwickeln“, erklärt Dick. „Die familiäre Atmosphäre im Verein tut mir sehr gut, ich durfte hier in den vergangenen Jahren nicht nur sportlich, sondern auch persönlich reifen. Mein Ziel ist es, weiterhin möglichst viele Erfahrungen in der Bundesliga zu sammeln, zudem schiele ich natürlich ein bisschen auf die Position als Stammtorhüterin. Ich freue mich über das Vertrauen, dass die TSG mir mit der Vertragsverlängerung entgegenbringt.“ Die 19-Jährige wechselte im Sommer 2018 aus dem Saarland zu den U17-Juniorinnen der TSG, zwei Jahre später schaffte die Torhüterin den Sprung ins Hoffenheimer Zweitligateam. Mit der U17-Nationalmannschaft holte Dick 2019 den Europameister-Titel, im Sommer 2022 nahm sie mit der DFB-Auswahl an der U19-Europameisterschaft teil.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Laura weiterhin auf eine noch sehr junge, aber bereits absolut verlässliche Torhüterin zählen können“, betont Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim. „In den vergangenen Jahren ist Laura bereits viele wichtige Entwicklungsschritte gegangen und für die Zukunft hat sie sich ambitionierte Ziele gesetzt, die sie sicherlich ehrgeizig verfolgen wird. Wir sind sehr glücklich, dass wir Laura auch über die laufende Saison auf diesem Weg unterstützen können.“
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21.10.2022 - 16:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.2022 - 16:33 von KLAUS.)
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21.10.2022
Gabor Gallai: „Spielfreude und Überzeugung“
Am 5. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga geht es für die TSG zur SGS Essen. Beim jüngsten Team der Liga will das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai mit viel Spielfreude und Überzeugung auftreten und so auch seine Siegesserie fortsetzen.
Chef-Trainer Gabor Gallai über…
…den Sieg gegen den SC Freiburg.
„Unsere Spielanlage war in der ersten Halbzeit nicht so, dass wir zu erfolgsversprechenden Situationen gekommen sind. Zudem haben wir durch eine entsprechende Fehlerquote Freiburg zu Offensivaktionen eingeladen. Der Rückstand zur Halbzeit war dann auch verdient. Positiv war, dass wir nach der Pause ein anderes Gesicht gezeigt haben, auch wenn spielerisch nicht alles so lief, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber wir hatten gute Ansätze und haben uns gut nach vorne gespielt, daraus hätten wir sogar noch mehr machen müssen. Die Mannschaft hat Moral gezeigt und bis zum Ende daran geglaubt, dieses Spiel noch drehen zu können. Ein wichtiger Faktor war sicherlich, dass wir in der Lage waren, von der Bank nochmal einige Impulse bringen zu können.“
…das Spiel bei der SGS Essen.
„Für uns geht es am Wochenende zum jüngsten Team der Liga. Die SGS Essen schafft es immer wieder, junge Talente für sich zu gewinnen. Jahr für Jahr hat die Mannschaft dann allerdings auch immer einen extremen Aderlass. Von ihrer Spielweise igeln sich die Essenerinnen nicht ein, sondern suchen die Flucht nach vorne. In einigen Situationen sind sie noch ein bisschen zu grün hinter den Ohren. Das ist eine Mannschaft, die einfach noch Erfahrungen sammeln muss. Trotzdem spielt die SGS überhaupt nicht ängstlich. Es wird im Spiel sicherlich Phasen geben, in denen wir von Essen hoch angelaufen werden. Unser Gegner wird uns zu Fehlern zwingen wollen, um dann die Umschaltmomente ausnutzen. Für uns ist wichtig, dass wir Spielfreude und Überzeugung an den Tag legen. Wir wollen einfachen Fußball spielen.“
…die Personalsituation.
„Vanessa Diehm wird weiterhin verletzungsbedingt ausfallen, auch Linette Hofmann ist für das Wochenende noch keine Option. Ansonsten stehen uns voraussichtlich alle Spielerinnen zur Verfügung.“
Die bisherigen Duelle:
Schon 18 Aufeinandertreffen gab es in der Bundesliga zwischen der TSG und der SGS Essen. Die Bilanz spricht dabei für die Hoffenheimerinnen, die zehn der Duelle für sich entscheiden konnten. Die zwei Begegnungen in der vergangenen Saison waren eng und von Spannung geprägt. Das Hinspiel in Essen endete torlos, im Rückspiel gewann die Gallai-Elf im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion mit 2:1 (2:0). Bereits nach fünf Minuten brachte Jana Feldkamp die TSG in Führung, fünf Minuten vor der Halbzeit erhöhte Sarai Linder auf 2:0 (40.). Nach 67 Minuten verkürzten die Essenerinnen zwar noch, für mehr reichte es aber nicht mehr.
Die Form des Gegners:
Die SGS Essen hat einen schwierigen Saisonstart hinter sich. Der Spielplan meinte es aber auch nicht besonders gut mit dem jungen Team aus dem Ruhrgebiet. In den ersten vier Partien musste die SGS gegen drei der aktuellen Top 4 antreten. Direkt zum Auftakt in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga kassierten sie eine deutliche 0:4-Niederlage gegen Wolfsburg. Das anschließende Spiel gegen Meppen konnte zwar mit 1:0 gewonnen werden, gegen Freiburg (2:5) und Frankfurt (0:4) gingen aber auch die beiden folgenden Partien klar verloren. Dadurch ist die SGS derzeit Zehnter und hat dazu auch das schlechteste Torverhältnis der Liga vorzuweisen.
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Gabor Gallai: „Auch kämpferisch dagegenhalten“
Wichtiger Spieltag für die TSG Hoffenheim: Am Samstag (13 Uhr) empfängt das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai mit der Eintracht Frankfurt den Tabellenzweiten der FLYERALARM Frauen-Bundesliga im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim. Der Vorjahresdritte ist in der laufenden Saison noch ohne Niederlage, die Hoffenheimerinnen sind trotz drei Siegen in Folge noch nicht richtig in Fahrt gekommen. Die Begegnung wird live auf Magenta Sport und im ARD-Livestream gezeigt, Tickets gibt es im Onlineshop und an den Tageskassen.
Chef-Trainer Gabor Gallai über…
…den Sieg bei der SGS Essen.
„Am Ende wäre eine Punkteteilung in Essen das gerechtere Ergebnis gewesen, denn die SGS war in der zweiten Halbzeit das bessere Team und wir haben keine Struktur mehr auf den Platz bekommen. Der Sieg war entsprechend glücklich. Wir wissen, dass wir spielerisch gerade nicht so performen wie wir das gewohnt sind. Auf der einen Seite ist es trotzdem wichtig, dass wir Punkte holen, auf der anderen Seite ist es aber natürlich so, dass wir einen anderen Anspruch an uns selbst haben. Ich finde es gut, dass wir uns nicht nur mit guten Ergebnissen zufriedengeben. Wir hoffen, dass wir den Ursachen auf den Grund gehen können und werden versuchen, alles auf den Prüfstand zu stellen, um wieder in die Spur zu finden.“
…den nächsten Gegner.
„Die Eintracht ist richtig gut drauf, die Frankfurterinnen haben bisher kein Spiel verloren und das spiegelt sich natürlich auch in einem gewissen Selbstvertrauen wider. Die Mannschaft spielt nun schon zwei, drei Jahre so zusammen, das sieht man auch. Die spielerische Entwicklung ist sehr positiv und es greifen einige Automatismen. Das ist sicherlich eine Stärke der Eintracht, die zudem in der Offensive ein extremes Tempo mitbringt und auch in der Defensive eine gute Stabilität gefunden hat.“
…das anstehende Heimspiel.
„Wir werden das Spiel unseres Gegner wie gewohnt gut analysieren und dann unsere Ideen einbringen. Diese werden wir im Training herausarbeiten und dann schauen, dass wir das am Samstag auch auf den Platz bringen. Wichtig wird außerdem sein, dass wir die Zweikämpfe annehmen und diese im Idealfall auch gewinnen. Wir müssen nicht nur spielerisch die richtigen Ansätze zeigen, sondern auch kämpferisch dagegenhalten.“
…die Personalsituation.
„Wir werden am Samstag nach aktuellem Stand nahezu aus dem Vollen schöpfen können. Einzig Vanessa Diehm wird verletzungsbedingt definitiv ausfallen.“
Die bisherigen Duelle:
Im August traf die TSG im Rahmen der Sommervorbereitung auf die Eintracht aus Frankfurt, das Duell entschied das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai mit 3:2 (3:1) für sich. Das gleiche Ergebnis gab es auch im Rückspiel der vergangenen Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zwischen den Frankfurterinnen und der TSG, die drei Punkte sicherte sich in einem engen Duell folglich die Eintracht. Im Dietmar-Hopp-Stadion gingen in der vergangenen Spielzeit hingegen die Hoffenheimerinnen als Siegerinnen vom Platz. In einem ebenfalls umkämpften und spannenden Spiel setzte sich die Gallai-Elf mit 2:1 (1:1) durch.
Die Form des Gegners:
Die Frankfurterinnen sind in der laufenden Saison der FLYERALARM Frauen-Bundesliga noch ohne Niederlage, einzig im Eröffnungsspiel gegen den FC Bayern München ließ das Team von Chef-Trainer Niko Arnautis Punkte liegen (0:0). Auf das torlose Remis folgte ein 4:2-Erfolg beim SC Freiburg, ein 3:1 beim SV Werder Bremen, ein deutliches 4:0 gegen die SGS Essen und ein knapper, vom Spielverlauf aber dennoch ungefährdeter 3:2-Sieg gegen den MSV Duisburg. Mit 13 Punkten belegt die Eintracht nach fünf Spieltagen den zweiten Tabellenplatz. In der vergangenen Spielzeit sicherte sich Frankfurt den heiß begehrten dritten Rang, das Abenteuer Champions League endete jedoch bereits in der ersten Qualifikationsrunde.
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