Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Sportquatschforum" nutzt Cookies
Sportquatschforum verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Sportquatschforum speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Sportquatschforum gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns mit ob Du die Cookies von Sportquatschforum akzeptierst oder ablehnst.

Um alle von Sportquatschforum gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.


Info: Ein Cookie wird in Deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird.
Du kannst Deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Video-Beweis

Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich steht einer geforderten Einführung von Trainer-Challenges beim Videobeweis positiv gegenüber. "Wenn die Trainer dafür verantwortlich sind, wann der Video-Assistent in Anspruch genommen werden soll, nimmt das den Schiedsrichter ein wenig aus der Diskussion", sagte Fröhlich der Sport Bild.

"Wenn er einen klaren Fehler macht und die Trainer dann nicht reagieren, ist er nicht mehr so sehr verantwortlich. So gesehen könnte man diese Challenges aus Sicht der Schiedsrichter eigentlich nur begrüßen", sagte Fröhlich, der nach der Absetzung von Hellmut Krug als Projektleiter Videobeweis fungiert, weiter. Weil das Protokoll der Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) aber keine Challenges vorsehe, könne man "frühestens nach der Testphase sprechen".

Auch eine Übertragung der Videobilder aus dem DFL-Kontrollzentrum in Köln auf die Videowände in den Stadien befürwortet Fröhlich. "Wenn man es perspektivisch schafft, das fehlerfrei und mit den richtigen Bildern hinzubekommen, bin ich dafür. Dieser Schritt würde die Transparenz und somit die Akzeptanz für das Projekt erhöhen. Aber im Moment ist der Unsicherheitsfaktor noch zu groß, und deshalb haben sich die Klubs vorerst dagegen ausgesprochen."

Eine von der DFL geforderte Profischiedsrichter-Gesellschaft nach englischem Vorbild lehnt er dagegen ab. "Wir haben bereits vieles umgesetzt, und vieles ist noch auf dem Weg. Wir werden das Schiedsrichterwesen auch in Zukunft immer weiter entwickeln und ich denke nicht, dass wir hierfür eine eigene Gesellschaft benötigen."

Quelle:
http://www.spox.com/de/sport/fussball/bu...mpComments 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
Zitieren

Bundesliga: 37 vermiedene Fehlentscheidungen durch den Videobeweis
SID
Donnerstag, 11.01.2018 | 13:34 Uhr

Durch den Videobeweis wurden in der Hinrunde der Fußball-Bundesliga 37 Fehlentscheidungen der Schiedsrichter verhindert. Das gab der DFB am Donnerstag in Frankfurt/Main bekannt. Insgesamt hat es 50 "Empfehlungen zur Entscheidungsumkehr" aus dem Video-Kontrollzentrum in Köln gegeben. 48 Mal änderte der Unparteiische daraufhin seine Entscheidung, elf Mal war das falsch. Zweimal wurde korrekterweise eine Entscheidung beibehalten.

"Der DFB und die DFL sind absolut davon überzeugt, dass der Videobeweis das Spiel gerechter macht", sagte Ansgar Schwenken, DFL-Direktor für Fußballangelegenheiten und Fans: "Das soll jetzt auch in der Rückrunde so sein."

Insgesamt wurden in 153 Spielen 1041 Situationen überprüft (6,8 pro Spiel), bei 241 davon kam es zu einer Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter auf dem Feld und dem Videoassistenten in Köln. Die 50 Handlungsempfehlungen bedeuten einen Schnitt von 0,3 Situationen pro Spiel.

"Das Ziel ist es, die wirklich unerträglichen Fehler aus dem Spiel zu nehmen, und nicht, jede Situation im Spiel zu sezieren", sagte DFB-Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich: "Wir wollen keine Videoassistenten, die detektivisch arbeiten."

Schiedsrichter sollen in der Rückrunde öfter in die "Review-Area"

In der Rückrunde sollen sich die Unparteiischen noch häufiger selbst ein Bild in der "Review-Area" am Spielfeldrand machen, bestenfalls soll das aber schneller gehen als in der Hinrunde. "Es geht nur um die eine klare Frage, ob eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung vorliegt", sagte Fröhlich.

Für die Assistenten vor den Bildschirmen in Köln gelte: "Je mehr Perspektiven gesichtet werden müssen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass es sich um einen klaren und offensichtlichen Fehler handelt."

Grundsätzlich war der Schiedsrichterchef zufrieden mit den Unparteiischen. "Die Leistungen (in der Hinrunde, d. Red.) waren gut aus unserer Sicht", sagte er: "Wir haben am Ende nicht allzu viele gravierende Fehlentscheidungen erlebt. Das stimmt uns sehr zuversichtlich. Schiedsrichter haben das Problem, dass sie keine Tore schießen - aber Erfolge können wir trotzdem vermelden."

Quelle:
http://www.spox.com/de/sport/fussball/bu...mpComments 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
Zitieren

Unterm Strich ist der Videobeweis damit eine Erfolgsgeschichte.
Kann aber noch besser werden.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
Zitieren

Da stimme ich Dir zu, Ritchie. Man sollte nur klare und eindeutige Regeln machen, unter welchen Voraussetzungen der Videobeweis zu Hilfe gezogen wird. Wir neigen immer wieder zur 100%-igen Perfektion. Und diese ist eben nicht möglich. Wenn 37 Fehlentscheidungen verhindert wurden, so ist das doch sehr erfreulich, oder? Man kann und darf nicht jede knifflige Situation mit -zig Kameraeinstellungen in Zeitlupe und Großaufnahme darstellen und dann verschiedene Leute nach ihren Meinungen fragen. Der SR auf dem Platz sollte nach Begutachtung der Szene auf dem Monitor eigenständig entscheiden, ohne vom Video-SR angewiesen zu werden.
Morgen gehts ja wieder los und wir werden uns anschliessend wieder die Köpfe heiss reden über falsche oder ungerechte Entscheidungen. Also der Gesprächsstoff wird uns nicht ausgehen.
:telefonieren::denken:60
Tongue  Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul  Angry
Zitieren

Ich finde 37 von 50 auch eine gute Quote, für das erste halbe Jahr.
Tschaun wir mal, wie es mit dem VB weitergeht.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
Zitieren

FIFA sammelt "interessante Fakten"
Nächste Hürde genommen: Videobeweis wohl auch bei WM 2018
23.01.18

Der Videobeweis wird aller Voraussicht nach bei der WM 2018 in Russland zum Einsatz kommen. Wie die FIFA mitteilt, habe eine Analyse Kritiker widerlegt.

Zürich/Frankfurt - Gianni Infantino gefällt das. Über den offiziellen Twitter-Account der Fußball-WM 2018 teilte der Weltverband am Montag "interessante Fakten" zum Videobeweis - zur Freude des FIFA-Präsidenten vor allem wurden in dem Video vom International Football Association Board (IFAB) etliche Kritikpunkte widerlegt. Dem Einsatz der Technik in Russland (14. Juni bis 15. Juli) soll so gut wie nichts mehr im Wege stehen.

"Die Auswertung von über 800 Spielen mit Videobeweis hat positive und ermutigende Ergebnisse gebracht. Für eine Entscheidung der Generalversammlung sind keine weiteren Experimente nötig", sagte IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud nach der Jahresarbeitstagung der Regelhüter. Heißt: Am 3. März in Zürich können die Fußballregeln problemlos revolutioniert werden.

Entscheidung über WM-Einsatz fällt im März

Die Entscheidung über den WM-Einsatz fällt dann das FIFA-Council mit dem DFB-Präsidenten Reinhard Grindel am 15./16. März in Kolumbiens Hauptstadt Bogota. Zweifel waren aus der Führungsriege bislang überhaupt noch nicht zu hören - im Gegenteil. Auch Grindel hatte angekündigt, für die Technik stimmen zu wollen, allerdings will der 56-Jährige auch eine sorgsame Vorbereitung anmahnen.

Denn in der Bundesliga hatte der Videobeweis für hitzige Diskussionen gesorgt - die Testphase, die seit Saisonbeginn "online" läuft, war und ist bitter nötig.

Quelle:
https://www.kreiszeitung.de/sport/fussba...50101.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
Zitieren

Unbedingt beibehalten ... auch wenn noch ein paar "Kinderkrankheiten" getilgt werde müssen. Finde aber, dass in den letzten Spielen schon ein leichter Trend in die richtige Richtung zu sehen war.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
Zitieren

Kommentar zum Videobeweis
Weder gerecht noch transparent
Christoph Bähr 28.01.2018
Das Problem beim Video-Assistenten ist nicht die Zurücknahme des Bremer Treffers, kommentiert MEIN-WERDER-Reporter Christoph Bähr. Nur misst die neue Entscheidungshilfe zu sehr mit zweierlei Maß.

Mit großen Worten haben die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Einführung des Video-Assistenten für die Schiedsrichter begleitet. „Der Fußball soll noch fairer werden, noch transparenter und gerechter. Eine Fehlentscheidung, die womöglich über Auf- oder Abstieg entscheidet, soll nahezu ausgeschlossen werden“, hieß es zum Start der laufenden Bundesliga-Saison. Ein durchaus gewagtes Versprechen, das nicht gehalten wurde. Am Sonnabend hat sich deutlich gezeigt, dass der Videobeweis weder transparent ist noch für Gerechtigkeit sorgt.

Der Hamburger SV erzielte ein Tor in Leipzig – aus knapper Abseitsposition, wie die Fernsehbilder bewiesen. Der Video-Assistent griff trotzdem nicht ein, der Treffer zählte und brachte dem HSV am Ende einen Punkt. An dieser Stelle lohnt ein Blick zurück. Als der SV Werder im Dezember gegen den VfB Stuttgart spielte, stand Fin Bartels hauchdünn im Abseits und traf ins Tor, genau wie Hamburgs Filip Kostic jetzt. Bartels‘ Treffer annullierte der Video-Assistent allerdings.

Dass die Bremer gegen Stuttgart trotzdem gewannen, tut nichts zur Sache, denn es geht hier um die Frage der Gleichbehandlung. Wer kann da noch eine einheitliche Linie erkennen? Was ist nun, wenn die Hamburger am Ende der Saison exakt einen Zähler vor Werder stehen und dadurch den Klassenerhalt schaffen? Ist das dann gerecht?

Die Antwort lautet: Nein. Der Videobeweis verhindert Fehlentscheidungen an der einen Stelle und schafft dafür Ungerechtigkeiten an anderer Stelle. Dazu kommt, dass die Technik längst nicht ausgereift ist. Eine virtuelle Abseitslinie am Bildschirm würde dem Video-Assistenten die Arbeit erleichtern, steht ihm bislang aber nicht zur Verfügung. Während des laufenden Spielbetriebs der höchsten deutschen Fußball-Liga wird also herumprobiert und nach einer einheitlichen Linie gesucht. Da wäre es besser, die Sache mit dem Videobeweis einfach sein zu lassen.

Quelle:
https://www.weser-kurier.de/werder/werde...94586.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
Zitieren

Diese Ungleichbehandlung, zumal durch den selben Schiedsrichter, ist unabhängig vom betreffenden Verein ein Unding.
Dazu kommt aktuell, dass es die virtuelle Abseitslinie in dieser Saison wohl nicht mehr geben wird. Es gibt da unterschiedliche Technik-Möglichkeiten. In Deutschland wartet man nun darauf, für welche sich die UEFA entscheidet.

DFL: Abseitslinie für Videobeweis "eher nicht mehr" in dieser Saison
SID
Sonntag, 28.01.2018 | 15:51 Uhr

Die DFL rechnet in dieser Saison "eher nicht mehr" mit dem Einsatz kalibrierter Abseitslinien für den Videobeweis.

"DFL und DFB werden (...) erst auf die so genannte kalibrierte Linie zurückgreifen, wenn von FIFA und IFAB Versionen eines oder mehrerer Dienstleister zertifiziert wurden und zugelassen sind", sagte Ansgar Schwenken, DFL-Direktor für Fußball-Angelegenheiten.

Derzeit werde die Linie in "keiner anderen an der Testphase beteiligten Liga" eingesetzt, mit einer Zertifizierung eines funktionierenden Systems sei auch in der Bundesliga "im Verlauf dieser Testsaison eher nicht mehr" zu rechnen.

"Wir erinnern auch daran, dass die Abseitslinie im Protokoll des IFAB, also im Anforderungskatalog für den Video-Assistenten, gar nicht vorgesehen war", betonte Schwenken.

Am Samstag hatte Filip Kostic das 1:1 für den Hamburger SV bei RB Leipzig aus Abseitsposition erzielt. Der Video-Assistent griff nicht ein.

Quelle:
http://www.spox.com/de/sport/fussball/bu...-mehr.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
Zitieren

Ich bin da anderer Ansicht wie Herr Bähr.
Ich stimme ihm zu, der Videobeweis wird nie zu einer 100-%igen Gerechtigkeit führen. Aber er führt zu mehr Gerechtigkeit. Leider in Einzelfällen aber auch zu manchen Ungerechtigkeiten. Auch nach diesem "Beweis" gibt es immer wieder Situationen, in welchen trotzdem falsch oder ungerecht entschieden wird. Das ist menschlich und daran müssen wir uns gewöhnen. Dran gewöhnen, wie wir uns jahrzehntelang auf Fehlentsacheidungen der SR gewöhnen mussten. Die wird es nach dem Videobeweis auch weioterhin gheben. Entscheidungen im Millimeterbereich, die man wirklich erst nach Auswertung der TV-Aufnahmen erkennen kann führen eben zu den unterschiedlichen Entscheidungen.
Noch sind die Spieler nicht so verkabelt und vernetzt, dass diese Situationen zweifelsfrei von der Technik angezeigt werden. Noch ist jede Situation anders und nicht wiederholbar. Gottseidank.
Wenn im ersten Halbjahr 37 Fehlentscheidungen korrigiert werden konnten, so sollte man dies schon auch anerkennen. Es wären eben sonst 37 Fehlentscheidungen mehr gewesen über die wir uns nicht ärgern mussten. Der Videobeweis befindet sioch noch immer in der Probephase und kann und wird in verschiedenen Bereichen sicher noch verbessert, das sollten wir aber auch zur Kenntnis nehmen und nicht nach jedem Spieltag die gleiche Diskussion beginnen. Wir sollten endlich mal anerkennen, dass Fussball ein Spiel von Menschen ist, welches auch von Menschen beurteilt und entschieden wird. Mit allen Vorteilen aber auch mit allen Nachteilen. Uns wird deswegen der Diskussionsstoff nie ausgehen.
Tongue  Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul  Angry
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste