RB Leipzig rüstet sich für Erstliga-Aufstieg

Man kann Hoffenheim mit Hopp als Mäzen nicht mit den RB Clubs vergleichen.

Auszug aus Wikipedia zu Hoffenheim :

Die Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim 1899 e. V. (kurz: TSG 1899 Hoffenheim) ist ein Sportverein mit rund 6.200 Mitgliedern (Stand: Juli 2014), der aus dem Sinsheimer Stadtteil Hoffenheim stammt.[1] Der Verein unterhält Abteilungen für Leichtathletik und Turnen. Die Fußballabteilung wurde 2005 in die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH mit Sitz in Sinsheim ausgegliedert. Neben den seit 2008 in der Bundesliga spielenden Herren spielen auch die Frauenmannschaft sowie die A- und B-Junioren in der jeweils höchsten Spielklasse. 2008 konnten die B-Junioren die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft und 2014 die A-Junioren die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gewinnen.

Gefördert werden Verein wie GmbH durch den SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp, der in seiner Jugend selbst für die TSG Hoffenheim spielte und dessen finanzielle Unterstützung zwischen 1990 und 2008 den Aufstieg aus der Kreisliga A bis in die Bundesliga ermöglichte. Hopp hält 96 Prozent der Anteile an der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH. Da er die TSG Hoffenheim mehr als 20 Jahre lang unterstützt hatte, durfte er im Juli 2015 entgegen der 50+1-Regel die Mehrheit der Stimmrechte übernehmen.[2] Bis 2012 hielt Hopp seine Anteile mehrheitlich über die Golf Club St. Leon-Rot Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG.[3]

Die Heimspiele der ersten Mannschaft finden in der im Januar 2009 eröffneten Wirsol Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim statt, zuvor waren das Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim und zwischenzeitlich auch das Carl-Benz-Stadion in Mannheim genutzt worden. Trainingszentrum und Geschäftsstelle befinden sich in Zuzenhausen.[4]

Hopp hat Hoffenheim mit Millionenbeträgen gefördert,er steht/stand deshalb immer wieder in der Kritik gegen die 50 +1 Regel zu verstossen.Es wurde aber vertraglich vereinbart und Hopp betonte dies schon mehrfach,das die TSG finanziell auf eigenen Füssen stehen müsse und,wenn ich mich nicht irre,Hopp der TSG Privatkredite gewährt hat,die regulär mit Zinsen zurückbezahlt werden müssen.

Toichterfirmen der Red Bull GmbH im Bereich Sport :

https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Bull_G...9Cberblick 

Zu deiner Frage paloma. Ja am Anfang hat RB Leipzig gegen die Regeln des DFB verstoßen. Erst nach Änderungen wurde die Lizenz erteilt. So wie Matteschitz es damals wollte hat er keine Lizenz bekommen. Ein Beispiel ist der Name. Es sollte von Anfang an "Red Bull" Leipzig heißen. Erst als es die Lizenz nicht gab nannte man es "Rasenball Sport Leizig".

Ich erkenne Eure Argumente an, bin aber weiter der Ansicht, dass geade im Profifussball überall soviel Werbung durch die Sponsoren gemacht wird, dass es unerheblich ist, solange ein Verein die Anforderungen des DFB erfüllt. Ob sie irgendwann einmal nicht erfüllt wurden spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Warum lässt man nicht die Zuschauer und Fans von Leipzig selbst entscheiden? Muss man sich wirklich überall einmischen?
Man sollte auch die Vorteile nicht ausser acht lassen. Gerade mit Leipzig wird der Osten unseres Landes gestärkt. Ansonsten ist wirklich zu befürchten, dass man irgendwann dort überhaupt keinen Profiverein mehr haben wird.

Mir selber ist es egal was Leipzig macht paloma. Ich werde dennoch nie Anhänger von diesem Verein werden und klar freue ich mich das sie hinter Freiburg stehen. Auch gönne ich eher Kaiserslautern und Bochum den Aufstieg weil ich mit den Vereinen seit Jahrzehnten zu tun habe. Und das hat doch mit Einmischung nichts zu tun oder?

Ich habe gestern einen Bericht auf B3 gesehen, in welchem ein Vergleich zwischen den Jugendinternaten von 1860 München und Red Bull Salzburg gemacht wurde. Ich war erstaunt über die Qualität des Juniorenbereichs von 1860 München. Ich fand es sehr gutz. Als ich dann aber das Junioren-Leistungszentrum von RB Salzburg sah, glaubte ich zu träumen. Ich habe im Internet den Link unten gefunden. Das neue Zentrum ist 100 000 qm groß und umfasst alles was das Herz begehrt und wurde vor einem Jahr eingeweiht. Es ist wohl das beste und modernste in ganz Europa. 400 Jugendliche stehen dort im täglichen Training für Fussball und Eishockey, das Internat hat 150 Plätze für die jungen Talente. Vielleicht sollte man das auch bedenken, wenn man das nächste Mal die roten Bullen kritisiert.

http://www.redbullsalzburg.at/de/jungbul...ering.html 

Ich glaube, man muss bei der Kritik etwas unterscheiden: Herr Mateschitz schafft und baut da etwas ganz Großes. Etwas ganz Tolles für die Region Leipzig, etwas, dass es ohne einen solchen Mäzen NICHT gegeben hätte, wahrscheinlich nie.

Die andere von Reiner und zunehmend von mir kritisierte Seite ist eben, dass RB Leipzig mit einem bestimmten geschäftlichen Hintergrund gegründet wurde, NICHT mit einem sportlichen Hintergrund.

Man muss abwarten, was in Zukunft in Leipzig passiert - von Reiner weiß ich, dass ein Spieler in Österreich NICHT zu RB Salzburg wechseln durfte, aber zu RB Leipzig (zu RB Salzburg hätte gegen die Regeln des ÖFVB verstoßen). Also bekam der Spieler bei RB Leipzig einen neuen Vertrag und wurde dann - nach RB Salzburg ausgeliehen.

Grundsätzlich sind mir solche Hintergründe egal - die Sportler sollen gute Leistungen bringen, fair spielen und damit erfolgreich sein. Daher habe ich dann auch kein Problem, RB Leipzig zur Deutschen Meisterschaft zu gratulieren. Zielvorgabe von Herrn Mateschitz ist ja, dieses innerhalb von 10 Jahren zu schaffen, damit er es noch erlebt.

Eins noch zu RB Salzburg - es ist die Heimat von Herrn Mateschitz und anscheinend ordnet er dem alles unter. Möglicherweise auch RB Leipzig.

@ paloma

Was die Talentförderung bei den 60gern betrifft,stehen sie in Punkto Nachhaltigkeit und Durchlässigkeit sogar noch vor dem grossen FCB.

Zu Redbull kann ich nur sagen,sie haben nun vielleicht europas modernstes Leistungszentrum,aber messbare Erfolge was eben Nachhaltigkeit und Durchlässigkeit betrifft können sie noch nicht vorweisen.

In Leipzig hat RB auch ein Leistungszentrum gebaut,aber auch dort sind noch keine zählbaren Erfolge zu sehen.

Nur mal als Beispiel,die Freiburger Fussballschule (FFS),in dessen Internat 16 Schüler aufgenommen werden können und viele Spieler bei Gastfamilien untergebracht sind,ist in seinem Konzept,der Umsetzung,sowie Nachhaltigkeit und Durchlässigkeit zum Profispieler deutschlandweit führend und nimmt im europäischen Vergleich einen Top Ten Platz ein und belegt den neunten Platz.

Das alles noch vor Schalke,vor dem FCB,noch vor Mainz und Dortmund und vor allem hat man das in Freiburg mit eigenen finanziellen Mitteln und ohne Millionensponsor geschafft.

Fussballleistungszentrum RB Leipzig :

Hi Klaus - die führende Rolle von Freiburg ist auch sehr erfreulich.
Ich wollte nur Red Bull nach den vielen negativen Berichten auch einmal ein wenig positiv darstellen, denn sie tun wirklich viel für den Nachwuchs. Sicher werden die Erfolge auch noch kommen.
Österreich hat im Bezuig auf die Nachwuchsarbeit ja in den letzten Jahren sehr stark aufgeholt und wird in Zukunft sicher auch bei der NM zu beachten sein.
:smilie_happy_286:

paloma schrieb: Österreich hat im Bezug auf die Nachwuchsarbeit ja in den letzten Jahren sehr stark aufgeholt und wird in Zukunft sicher auch bei der NM zu beachten sein.

So wie es aussieht, ist Österreich bei der EM 2016 dabei, sehr erfreulich!
Und das ist sicher auch ein Ergebnis der Nachwuchsarbeit in Österreich. Wenn Dank Red Bull da noch mehr getan wird, ist es sicher für den Sport nicht schlecht.

Wie ich ja geschrieben habe, man muss das auseinanderhalten. Es ist nicht alles schlecht und schwarz/weiß gibt es nicht.