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Ich bin der Ansicht, dass Deutschland sich schwer verkalkuliert hat, was den Ansturm, die Zeit und die Menge der Flüchtlinge und vor allem auch, was die Weigerung der Aufnahme der meisten europäischen Staaten betrifft. Man hat unterschätzt, dass diese Menschen, die seit Monaten in Auffanglagern unter menschenunwürdigen Verhältnissen leben müssen mit der Freigabe der Aufnahme in Deutschland ein Startzeichen bekommen haben und nur noch ein Ziel kennen, nämlich so schnell es geht nach Deutschland zu kommen. Auch die in ihren Ländern zurückgebliebenen Familien sehen inzwischen nur noch Deutschland als Aufnahmeland. Interessant für mich war das Interview in welchem ein syrischer Familienvater erklärt, er würde aus dem Kreis seiner 9-köpfigen Familie nur seinen 14-jährigen Sohn nach Deutschland schicken, dafür alles verkaufen was er noch hat, weil er gehört hat, der Junge würde in Deutschland willkommen sein, nicht abgewiesen werden und dann seine Familie nachholen könne. Ein anderer schon in Deutschland verweilendeer Flüchtling berichtete, alle seien in Deutschland willkommen und man baue ihnen sogar Häuser. Das macht in den betroffenen Ländern natürlich über Internet ganz schnellö die Runde. Alle wissen, jetzt oder nie.
Wenn man gestern die Diskussionsrunde mit Gabriel gesehen hat, so hatte man den Eindruck, er schiebe jetzt die Schuld auf andere unwillige Länder, obwohl Deutschland diese Völkerwanderung mit der unkontrollierten Freigabe der Grenzen ausgelöst hat. Das hilft aber auch nicht weiter, sondern sorgt nur für zusätzlichen Ärger mit den Partnerländern der EU. Auch seine Parteikollegin aus Berlin klagte über die fehlenden Voraussetzungen die jetrzt mit Beginn der Schulzeit für die Kinder einfach fehlen. Auch der ehemalige Innnenminster Friedrich bemängelte die fehlende Erfassung und Überprüfung der Flüchtlinge. Niemand weiss, wieviele "Schläfer", Terroristen und IS-Kämpfer unter den Flüchtlingen sind. Ich galube, das freizügige Angebot von Frau Merkel wird uns noch viel Ärger bringen. Ja, so sind meine Gedankengänge zu diesem Thema.
Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul
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Ich denke, dass die deutschen Bürger mit dieser unkontrollierten und unbegrenzten Freigabe zur Aufnahme der Flüchtlinge einfach überfordert sind. Niemand weiß, wie viele Menschen nach Deutschland kommen und welche Folgen es für uns alle hat.
Wenn dann noch dazu kommt, dass diese Menschen hier ohne Papiere eintreffen, egal ob abhanden gekommen oder weggeworfen, dann verstehe ich auch die deutschen Bürger, wenn diese sich Gedanken machen und es ihnen Sorgen bereitet.
Auch wenn man den Menschen, Flüchtlingen, helfen MUSS - diese Freigabe war so ein falsches Signal, dass hat mit Menschlichkeit nichts zu tun. Es gibt KEIN anderes Land auf dieser Erde, wo andere Menschen einfach hingehen können und sagen: Hier sind wir, sorgt für uns, macht alles dafür, dass wir es hier gut haben.
UND dafür noch nicht mal mit Papieren nachweisen müssen, dass sie tatsächlich z.B. aus Syrien geflohen sind.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
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Doch ein Land gibt es noch und das ist Schweden. Im Verhältnis zur Bevölkerung nehmen die sogar mehr auf als Deutschland. Wie gesagt, dass Problem das ich sehe ist das es zu schnell geht. So bleibt den Verantwortlichen einfach zu wenig Zeit um zu Überprüfung wer zuerst nach Asyl bittet und wer Abgeschoben werden kann. Somit ist dann auch klar das es zu wenig Plätze gibt. Die andere Seite wiederum ist wie man es machen soll. Gerade die Menschen z.B. aus Syrien. Ist es richtig sie mit Gewalt in Syrien zu halten wo sie dann vom IS getötet werden?
Ja es ist eine verzwickte Situation. Wenn die Welt es schaffen will diese Krise zu Überstehen müssen endlich auch alle freien Länder (die ihren Wohlstand ja auch diesen Länder zu verdanken haben) zusammen arbeiten. Es ist in meinen Augen die gleiche Krise wie zur Zeit des 2. WK. Der IS macht in meinen Augen das gleiche wie damals die Nazis.
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Man mag ja vielleicht Schweden als Musterland ansehen. Problemlos ist die Aufnahme aber auch in diesem Land nicht. Ich habe vor einigen Tagen einen Bericht von Malmö gesehen, wo in manchen Stadtteilen schon 50% und mehr Migranten (Stadtteil Rosengarden ca. 85%) verschiedener Länder und unterschiedlichen Religionen wohnen. Dieser Stadtteil ist gesetzlos. Dorthin gehen keine Briefträger mehr und auch auch keine Polizisten, weil die Gewalt dort offen herrscht. Trotzdem wird Schweden als "Musterland der Integration" dargestellt, weil jetzt schon ca. 40% der Bevölkerung Migrationshintergrund der 2. Generation haben und das sehr erfolgreich. Schweden ist ein wirtschaftlich gut dastehender Staat. Man sieht also, die Zeit heilt viele Wunden. Irgendwann sind aber auch dort Grenzen gesetzt. Europa ist nicht auf eine Völkerwanderung diiesen Ausmaßes vorbereitet.
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Nein paloma, als Musterland meinte ich das nicht. Was ich meinte war das sie mehr im Verhältnis aufnehmen. Ein Musterland gibt es zur Zeit nirgends. Denn wie immer hat alles was auch einen Vorteil hat einen Nachteil.
Nur wie soll man mit Menschen umgehen? Macht man die Grenze zu verurteilt man Menschen zum Tode, macht man sie auf hat es auch negative Auswirkungen. Wie kann man das Regeln das es für alle Seiten verträglich ist? Da habe ich genauso wenig eine Idee wie andere auch. Wie gesagt, ich vergleiche das mit dem 2. WK. Als damals Menschen flüchteten und Vertrieben wurden war die Situation ähnlich.
Was soll man tun?
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Hier ist jetzt mal ein gutes Beispiel zur Situation in Syrien.
http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...yrien.html
Wie war der Tenor noch vor ein paar Wochen? Mann muss in den Herkunftsländer dafür sorgen das keiner flüchten muss? Lest euch mal die Kommentare durch und plötzlich sind alle die danach riefen dagegen. Seltsam oder? Wie um Himmels willen soll man den sonst in einem Land wie Syrien ändern das die Menschen nicht Flüchten müssen. Wenn ich gegen alles bin dann werde ich sehr einsam. Für eine Richtung muss ich mich doch Entscheiden oder?
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Reiner ich glaube nicht, dass der Tenor, den Menschen in den Ländern des Krieges zu helfen, anders geworden ist. Es geht auch hier nur um das "wie". Hier tritt man auf der Stelle. Hier weiss keiner weiter. Soll man militärisch eingreifen? Soll man mit humanen Aktionen in ein Kriegsgebiet einmarschieren um selbst bekämpft zu werden? Soll man den Menschen in den Flüchtlingslagern helfen, wenn ja wie? Gerade das ist aber das einzige, wo wir wirklich human helfen sollten, nicht mit offenen Grenzen werben, ohne die Auswirkungen auf das eigene und fremde Länder zu berücksichtigen. Die Flüchtlinge kommen nun mal nicht direkt nach Deutschland, sondern müssen -zig andere Staaten durchlaufen. Hat man diese Länder gefragt, ob sie damit einverstanden sind? Es werden jetzt die harten Winterzeiten kommen und Millionen von Flüchtlingen sitzen in Jordanien, dem Libanon, in der Türkei und anderen Nachbarstaaten und warten dort auf Unterstützung und Hilfe. Alles Länder, die selbst in Kriege und Militäraktionen verwickelt sind. Der UNO gehen langsam die Mittel aus, um den Millionen von Flüchtlingen auch nur die Nahrung zu geben. Wir sehen immer das aktuelle Geschehen und erkennen, was alle falsch machen. Wir selbst haben aber auch keine Idee, wie man dem ganzen ein Ende bereiten kann.
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Das ist klar paloma. Nein ich meine die Komms auf TO. Das sind viele die vorher gerade das geschrieben haben mit den Ursachen im Herkunftsland. Da waren alle dafür. Nun sagt ein Politiker es und genau das Gegenteil wird geschrieben.
Die gesamte Politik hat versagt (nicht nur in der EU) weil sie alle verschlafen haben. Durch die Deutsche Wiedervereinigung haben zu viele gedacht der (kalte) Krieg hat ein Ende. Das war der größte Fehler, denn der hat sich nur Verlagert.
Ja jetzt hat keiner mehr eine Idee was man machen kann weil sämtliche Staaten es verschlafen haben. Nicht nur Deutschland.
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Ich werde im Moment von meinen Gefühlen hin- und her gerissen.
Einerseits muss den Kriegsflüchtlingen geholfen werden, andererseits sind die Flüchtlingsmengen nicht mehr zu bewältigen.
Klar sieht der eine das öffnen der Grenzen als Pauschaleinladung an alle Flüchtlinge, also sowohl die Kriegflüchtlinge als auch die Wirtschaftflüchtlinge.
Aber sollen wir wirklich die Flüchtlinge in Griechenland, Serbien und Montenegro lassen oder gar in Ungarn wo zu Teil auch die Bürgerrechte beschnitten werden. Klare Antwort - NEIN das darf man nicht zulassen.
Riesige Enttäuschung über die EU-Staaten, alle wollen Nutzniesser der EU sein aber keiner will Verpflichtungen eingehen. Alle wollen von der Gemeinschaft Gelder beziehen aber keiner will etwas geben.
Deutschland ist ein reiches Land und sollte seinen (grossen) Beitrag leisten, aber es kann auch nicht sein das alles bei uns abgeladen wird.
Ich halte die Grenzöffnung letztes Wochenende für notwendig, stimme jetzt aber auch den Grenzkontrollen zu, um kein Freibriefsignal an die Flüchtlinge zu senden.
Jeder will helfen aber bezahlen sollen die anderen, die Städte fordern Geld vom Land und die Länder wollen es natürlich vom Bund haben. Das kann aber auch nicht funktionieren.
Für mich wird die Welt immer gieriger, keiner gönnt dem anderen auch nur das schwarze unter den Fingernägeln.
Angela Merkel mag man mögen oder nicht, das kommt häufig auch auf die politische Grundeinstellung an, aber ich finde sie macht, wenn man alle Probleme als Ganzes sieht, doch einen guten Job.
Will man in Syrien auch noch militärisch eingreifen ?
Hat man nicht im Irak und auch in Afghanistan verbrannte Erde hinterlassen, trotzdem man diese Länder von Diktatoren befreit hat?
Die Amerikaner spielen sich als Weltpolizist auf und schüren durch ihr Eingreifen doch nur weitere Flächenbrände.
Irak, Afghanistan und Libyen sind beste Beispiele dafür.
Sind tausend Tote durch Diktatoren andere Tote als die die durch Bürgerkrieg entstehen?
Putin zündelt im Hintergrund in der Ukraine und unterstützt jetzt öffentlich Assad in Syrien, ich werde das Gefühl nicht los er zündelt am 3. Weltkrieg will aber auf keinen Fall der Auslöser sein, aber er provoziert im Moment wo er nur kann.
Bei den Kommentaren, die zur Zeit bei TO abgegeben werden, muss ich ehrlich fragen, sind das alles meine Landleute, gehöre ich mit meiner Meinung einer deutschen Minderheit an, oder haben es die Gleichdenkenden, genauso wie ich selber, aufgegeben sich in TO zu äussern.
Ich lese zur Zeit nur Hetze, Hetze und nochmal Hetze - ist das normal in unserer heutigen Zeit?
Bernd
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Hallo Bernd, ja bei TO ist es wirklich ganz schlimm. Ich für meinen Teil mache es wie du und schreibe höchstens mal einen Kommentar die Woche dort.
Auch in den anderen Punkten geht es mir wie dir. Allerdings Glaube ich nicht das wir zu einer Minderheit gehören. Viele Schweigen einfach zu diesem brisanten Thema um sich nicht die Finger zu verbrennen.
Wie ich schon paar mal erwähnte kommt mir die Situation in den Ländern Syrien, Irak, Afghanistan usw. schon lange vor wie zur Zeit des 2. WK. Ich bin langsam an dem Punkt angelangt zu sagen das wir bereits den 3. WK haben. Nur das diesmal die Region eine andere ist so sind die doch die Machenschaften des IS genau die gleichen wie zu Zeiten Hitlers. Sich einfach Gebiete in anderen Ländern als eigenes Staatsgebiet einverleiben sind doch genau diese Machenschaften.
Auch die Forderung vieler Menschen die Ursachen in den Herkunftsländern zu bekämpfen aber selber dafür nichts tun ist für viele nicht klar wie es gehen soll. Kann man ohne Militär den in Syrien die Ursachen bekämpfen? Da muss ich klar nein sagen. Viele reden nur von den Kosten, aber was nutzt den einzelnen Ländern und deren Bürgern das ganze Geld wenn es dafür nichts mehr zu kaufen gibt? Von Geld alleine wurde noch nie ein Mensch satt und die Waren werden weniger werden wenn die Welt jetzt nicht aufpasst.
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