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Heidenau und die Migranten
"'Ich habe nichts gegen Flüchtlinge, aber..."
01.09.2015, 10:51 Uhr | dpa

http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...aber-.html

Der schlichte Altbau des Hotels "Reichskrone" hat im Internet sehr gute Bewertungen, die Gäste schätzen Sauberkeit, Ordnung und die Nähe zur Elbe. Gegenüber vom Hotel steht ein Autohaus, daneben eine Schule. Die Welt ist in der sächsischen Kleinstadt zwar nicht sonderlich schön, aber sie war aus Sicht von Einwohnern und Urlaubern lange in Ordnung. "Bis das Theater losging", sagt Sylvia Fritzsche, Vize-Geschäftsführerin des Hotels.

:denken:

So, wie ich das sehe, ist in Heidenau der Alltag zurück. Die Geschehnisse werden aber noch lange den Ort prägen und beschäftigen.
Da ist mit Sicherheit keine Ruhe. Es sind doch plötzlich nicht alle Rechtsradikalen verschwunden. Das kann ich mir nicht Vorstellen. Wichtig war aber das endlich die wichtigen Politiker vor Ort waren und sich klar Äußerten. Dadurch kann es sein das die Mitläufer weniger wurden weil sie sehen das es so auf keinen Fall geht.

Nur das Ruhe eingekehrt ist kann ich einfach noch nicht Glauben. Dafür ist zu viel passiert.
Das Problem von Heidenau waren nicht die rechten Schreihälse (die gibt es woanders auch), das Problem waren die "normalen" Bürger, die sich mit den Schreihälsen solidarisiert haben, die mit Kind und Kegel mitmarschiert sind und die gleichen Parolen skandiert haben.

Diese Bilder sind durch die Medien gegangen und diese Bilder haben den Ruf von Heidenau auf Zeit ruiniert.
Hallo Uli, ja die meinte ich mit Mitläufer. Der Ruf ist erst mal da und ja Rechte haben andere Städte auch. Man kann nur hoffen das diese Mitläufer dadurch lernen und in anderen Städten sowas nicht passiert. Vor allem was dort mit der Polizei passiert ist darf einfach keine Schule machen. Und das der Ruf der Stadt erst mal ruiniert ist da sind die Bürger selber Schuld. ca. 70 Verletzte Polizisten sollten allen mal zu denken geben.

Kokytos

Ich bin ein großer Tierfreund, aber dennoch wähle ich diese Metapher, schlagt der verd. braunen Schlange den Kopf ab, dann reguliert sich der Rest größtenteils von selbst...
Ich befürchte nur, dass diese braune Schlange eine Hydra ist und es nötig ist, auf sehr viele Köpfe einzuschlagen.

Und es wird auch weiterhin viele willfähige Mitläufer geben, die sich von rechtspopulistischen Parolen mitreißen und sich vor den Karren der rechtsradikalen Brut spannen lassen.

Die Pegida allgemein und unser "Freund" Rainer im Speziellen haben das ja schon zu Genüge bewiesen.

Kokytos

Hallo Uli,
auch einer Hydra geht einmal die Kraft aus. Immer EINEN Kopf mehr abschlagen, als nachwachsen kann. Wenn der Staat und die damit verbundenen Organe endlich mit den rechtlich vorhandenen Mitteln gegen die braune Brut vorgehen würde regelt sich vieles von selbst. 90% der "Mitläufer" sind zu ungebildet oder labil, um ohne Führung überhaupt etwas zu unternehmen und laufen wie die Lemminge den "Rattenfängern" hinterher. Die würden auch "Linken" nachlaufen, wenn diese so organisiert wären und ihnen die richtigen Parolen vorsagten. Das ist die menschl. "Rudeldummheit"...
Und dabei verlieren diese Mitläufer einen ganz wichtigen Punkt immer aus den Augen. Ohne Hilfe aus dem Ausland gebe es unser Deutschland nicht wie es jetzt ist. Wäre damals der von vielen gehasste Amerikaner nicht mit seinen Panzern in Berlin aufgefahren dann hätte es kein Westberlin gegeben (von der Luftbrücke mal ganz zu Schweigen). Und ohne Westberlin hätte es nie und nimmer eine Wiedervereinigung gegeben.

Es ist traurig das gerade Menschen die von Hilfe anderer Überlebt haben und nun in Freiheit leben genau dieses anderen Verweigern wollen. Da ist der Staat mit der Schule in der Pflicht. Geschichte muss nicht unbedingt die Steinzeit sein aber über Deutschland die letzten 115 Jahre gehört den Kindern gezeigt. Denn das ist das Problem.

Ich erinnere mich noch gut an einen Satz im Forum "Schande für Deutschland". Da stand in etwa: "Der Russe hat sich hier Anständig benommen". Ich weiß von meiner Großmutter die damals aus Stettin flüchten musste das es ganz anders war.

Kokytos

Deshalb erschüttert mich der braune Mob und die Mitläufer im Osten mehr als woanders in unserem Land. Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg und die damit verbundene Aufbauarbeit und Hilfe von Außen kennen die meisten von uns nur aus Erzählungen oder Schule. Aber im Osten rennen viele der braunen Brut hinterher, die vor 25 Jahren in einer ähnlichen Situation waren (eigentlich nur SEHR annähernd ähnlich, denn in der DDR gab es keinen Krieg, keinen Bombenterror oder Hungersnot). DAS ist DIE Krönung der Erbärmlichkeit...
Ich mag die Leute im Osten gar nicht pauschaliert verteufeln. Dazu habe ich zu viele gute Erfahrungen dort gesammelt. Allerdings waren es meistens junge Menschen, mit denen ich dort zusammenarbeiten durfte.

Bei den älteren mag das etwas anders sein, denn die sind doch auch zu DDR-Zeiten der damals roten Masse, ohne Anspruch auf eine eigene Meinung, geistlos hinterhergelaufen.
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