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Also mich scheint wohl mein Gedächtnis im Stich zu lassen. Ich habe nämlich im Kopf, daß die Ukraine (Regierung Janukowitsch) mit der EU ein Abkommen geschlossen hatte. Dieses Abkommen hat Janukowitsch auf Druck von Putin widerrufen, was dann die pro-westlichen Ukrainer auf die Straßen getrieben hat. Usw.
Wo genau ist denn nun der Fehler der EU gewesen? Überhaupt mit einem (damals) als souverän angesehenen Saat zu verhandeln? Oder anschließend zu dem Vertrag stehen zu wollen?
Die russischen Befindlichkeiten hätten im Vorfeld durchaus stärker berücksichtigt werden müssen. Andererseits: Russland und Putin geben sich immer sooo demokratisch, freiheitlich und rechtsstaatlich. Was hat ein Staat, der diesen Vorgeben tatsächlich entspricht, denn von einer Nachbarschaft zur EU zu befürchten?
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07.03.2014 - 07:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2014 - 07:30 von Rainer.)
In der heutigen Ausgabe Der Welt erscheint folgender Kommentar!
Umarmt die Ukraine!
Von Volodymir Vermolenko
Ich war erstaunt,als ich den Beitrag in der Welt las indem der Autor den Westen auffordert Putin zu umarmen. Im Text wurde die Ukraine nicht einmal genannt. So als hätte es dieses Land, das nun im Mittelpunkt der aktuellen Ereignisse steht,einfach nicht gegeben!
Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte entwickelten sich die Beziehungen zwischenDeutschland und Russland so,als ob man eine Brücke über das Territorium von rund 6000000 Quatratkilometern und 46 Millionen Menschen bauen könnte.Um dann von Berlin nach Moskau zu laufen,ohne das Land unter den Füssen zu merken. Diese Beziehungen haben sich so entwickelt als wäre Russland für Deutschland die einzige schmerzliche "Stimme aus der Vergangenheit". Berlin hat in den Beziehungen mit seinen Hauptfeinden des Jahrhunderts (USA, Frankreich usw.) erfolgreich Frieden geschaffen. Und es scheint so als wäre die Aussöhnung mit Russland für Deutschland nun ein Ziel das um jeden Preis erreicht werden muss. Auch auf Kosten anderer Länder die nun aus den Ruinen der Sowjetunion auferstanden sind.Erlauben sie mir aber daran zu erinnern, das Weisrussland,die Ukraine und Polen die meisten Opfer aus dem 2. Weltkrieg erbracht haben. Genau diese Länder lassen sie laut Timothy Snyder als "Bloodlands" bezeichnen! Zwischen 1932 und 1945 sind sie die Orte der grössten Massaker der neueren Zeit geworden! Millionen Zivilisten und Soldaten sind hier getötet worden. Deswegen ist es genau so wichtig, die Stimmen aus Kiew, Warschau oder Minsk zu hören wie die Stimmen aus Moskau. Ich persönlich begrüsse die immer
fester werdende Stimme Deutschlands in Europa! Ich verfolge aufmerksam die deutsche Presse und schätze, dass die Mehrheit der Medien demokratische Transformatorien der Ukraine der europäischen Geschichte einen neuen Impuls gegeben. Sie ist der Mittelpunkt eines jungen,aktiven,dynamischen Europa geworden,in dem Menschen an die Menschenwürde glauben, für sie kämpfen und sogar für sie sterben. Ich habe einmal dieses Europa "Europa des Glaubens genannt",und es unterscheidet sich vom "Europa der Regeln" und gleichzeitig ergänzt es dieses Europa.
Insofern ist meine Botschaft sehr einfach: Umarmt die Ukraine- und nicht Putin. Bei dieser Umarmung können sie zumindest sicher sein, dass Sie genauso warme Umarmungen als Antwort bekommen!
Der Autor ist ein ukrainischer Philosoph und Publizist.
Der Artikel "Umarmt Putin" ist mir bekannt. Er war am Dienstag zu lesen.
Und wir sind uns wohl weitgehend einig das die Schaffung eines einheitlichen Europas,einhergehend mit der Einführung seiner Desaströssen Einheitswährung der grösste Fehler seit Ausbruch des ersten und zweiten Weltkrieges war! Und das es nun Länder wie die Ukraine gibt wo zumindest ein Teil der Bevölkerung Teil dieses Europas werden will versteht sich auf Grund der Umstände ja von selbst. Und man "muss" vieleicht auch etwas Verständnis für die Haltung dieser Menschen aufbringen. Nur ist es eben nicht immer möglich jedes Land mal schnell nach Europa herrein zu holen. Ein zweiter Punkt ist natürlich auch die Machtbesessenheit Putins und seiner Vasallen welche ihren Einfluss in möglichst alle EX-Sowjetrepubliken weiterhin aufrecht erhalten wollen. Tschetschenien ist dafür ein weiteres Beispiel!!
Im übrigen wurde heute bekannt das sich die Landesverwaltung der Krim eindeutig zu Russland gehörig bezeichnet hat!
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Guten Morgen Rainer. Es ist so wie es ist. Die Bevölkerung der Krim wünscht eindeutig eine Anbindung an Russland und dieser Wunsch ist durchaus aus einer demokratischen Meinungsbildung entstanden, nachdem Kiew bereits Gesetze erlassen hat, dass russisch als 2. Amtssprache nicht mehr zulassig, ja sogar verboten sei. Ein eindeutiger Hinweis auf eine beginnende Diskriminierung weiter Bevölkerungsteile der Ukraine.
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Das die ganze Ukraine zu Russland will sehe ich anderst. Mindestens 50% der Bevölkerung will sich Richtung Westen Orientieren. Heisst wenn Putin die ganz Ukraine "besetzt" sehe ich das zum Schluß teurer als eine Aufspaltung. Denn das entwickelt sich dann zu 100% zu einem Bürgerkrieg.
Das einzige wo sich eigentlich alle einig sind ist das es eine friedliche Lösung geben sollte. Das Problem ist aber ein großes weil irgendeiner auf eine Art sein Gesicht verlieren wird.
Ich glaube immer noch das nur eine Zweiländerlösung die einzig friedliche ist. Die Landkarte in der Badischen zeigt doch eindeutig das der westliche Teil der Ukraine zu 95% nicht von Russen durchsetzt ist, allerdings der östliche Teil umso mehr. Alles andere wird unweigerlich zu einem Krieg führen. Da bin ich mir sicher.
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Mich erinnert die ganze Sache an ein Beispiel das viele Deutsche gar nicht kenne. Damit meine ich jetzt nicht dieses Forum. Ich meine das was eigentlich läuft. Ich habe mir mal wieder so richtig Gedanken gemacht und kan auf ein Thema das sich Berlin nennt.
Ich bin ja im Jahr des Mauerbaus geboren. Mein Vater stammte aus Stettin. auch meine Familie wurde damals getrennt durch eine "Scheiß" Politik. Ich sehe nur das immer mehr auf die USA nur einschlagen. Was wäre denn passiert wenn damals nicht der "Ami" Westberlin versorgt hätte? Wir hätten kein einig Deutschland und könnten nicht über Cottbus, Dresden usw im Fussball Diskutieren. Gäbe es ohne die Siegermächte die uns erst mal Demokratie lehrten überhaupt noch ein Deutschland in der Form wie wir es haben?
Alle waren froh als 1989 die Wende kam und eins ist auch sicher. Ohne die Siegermächte (dazu zähle ich auch Russland) wäre das nie Machbar gewesen.
Wären wir ein so freihes Volk wenn es den Ami, Franzosen und die USA nicht gegeben hätte? England war dagegen mal nebenbei Bemerkt.
Heute meckern fast alle über die USA. Aber sie standen in einer sehr großen Krise zu Berlin und haben mit Panzer gegen Russland auf einer Insel für uns unter Umständen mit ihrem Leben eingesetzt.
Das soll nun keine Feststellung sein, aber ich finde das alles in Überlegungen einbezogen werden muss. Ca. die Hälfte der Ukrainer wollen auch frei leben aber sehr viele in Deutschland wollen es ihnen Verweigern.
Schwere Frage gell?
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07.03.2014 - 17:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2014 - 17:35 von Reiner.)
Bevor ich mich nun gleich mal auf die Couch begebe wollte ich noch paar Zeilen schreiben.
Gestern Abend habe ich Maybrit Illner gesehen. Ich habe selten so eine gute Talkshow im TV verfolgt. Auch diese Weisband von den Piraten muss ich direkt mal loben. Und das ist bei meiner Abneigung gegen sie alles andere als Selbstverständlich Aber sie hat gestern ein paar Sätze gesagt die mich auf einer Art Beeindruckten und ich auch Sinn darin sehe.
Der eine Satz war in etwa so: "Den G8 Gipfel abzusagen wäre das falsche Signal. Ganz in Gegenteil wäre es für alle Beteiligten wichtig sich zu treffen und zu reden".
Finde ich vom Sinn her sehr gut.
Der andere der mir mehr wie gut gefiel war in etwa so: "Putin hat auch eine gewisse Angst das wenn alles ohne Probleme durchgeht sich in Russland selber sowas wie in der Ukraine entwickeln könnte".
Wenn das die Gründe sind wäre es natürlich umso wichtiger den G8 Gipfel stattfinden zu lassen. Ich selber finde aber die Art wie es im Moment gemacht wird dann auch Fatal. Durch die Gefangennahme von Ukrainischen Staatsbürger wird das nichts.
Ich will damit nur mal sagen das ich ja gar nicht in allem gegen Putin bin. In gewissen Punkten verstehe ich ihn ja auch nur die Art finde ich falsch. Genauso wie ich die Art der EU immer verurteilte die Kiew hinter dem Rücken eine Mitgliedschaft anbot.
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Moin Rainer, also wir beide sind uns nicht einig, dass die EU ein Fehler und die Währung ein Desaster sind. Ich behaupte nach wie vor das Gegenteil. Und die Entwicklung in Weißrussland, Ukraine, Russland zeigt, was in Europa ohne EU los wäre. Hauen und Stechen, Kleinstaaterei und Kleingeistigkeit. Säbelrasseln und Pfründe sichern. Nein, diese Zeiten möchte ich persönlich hier nicht mehr haben.
Moin Reiner, ja, dein Beispiel des getrennten Deutschland paßt in die Diskussion. Allerdings glaube ich nicht, dass ein in die DDR integriertes West-Berlin die Einheit vehindert hätte. Eines ist für mich aber sicher: Das heutige Russland mit seinem Kampfzwerg Putin hätte einer Wiedervereinigung nie zugestimmt. Es hätte vermutlich auch keinen Zerfall der Sowjetunion gegeben. Putin hätte die Panzer rollen lassen. Der Mann sieht genauso aus, wie er ist: eiskalt und gnadenlos. Ich sehe die Haltung von Steinmeier als äußerst positiv an, der genaus das schon Anfang der Woche sagte. In dieser kritischen Situation darf man nicht die letzten Möglichkeiten zum Dialog absagen.
Russland bzw. Putin sind wild entschlossen, den -aus ihrer Sicht- Fehler Chrustschows zu korrigieren. Dafür ist Putin offensichtlich jedes Mittel recht. Er riskiert wohl wissend einen Krieg in Europa. Der Mann ist wahnsinnig. Für mich ein Verbrecher - er hat in meinen Augen jeglichen Kredit, jede Achtung verloren. Wird ihm sicherlich egal sein... Hier wurde eine Phase ds Umsturzes gezielt genutzt, um Fakten zu schaffen. Die Haudraufs, die Demokratie wollten, haben Russland mit der vollkommen schwachsinnigen Verordnung zum Thema "russische Sprache" einen Steilpass geliefert. Wobei m. W. diese Verordnung sehr schnell wieder kassiert, also zurückgenommen wurde. Nur: Putin war schneller.
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08.03.2014 - 05:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.03.2014 - 05:47 von Rainer.)
Ich habe bewusst einen Tag gewartet um einen weiteren Kommentar welcher ebenfalls gestern erschienen ist, hier wieder zu geben.
Putins Gier und Neid!
Nicht alle Russen in der Ukraine sehnen sich nach russischer "Hilfe"!
Von Tymofiy Havryliv
Als sowjetischer KGB-Agent in der DDR hatte W.Putin Gelegenheiten auch in den Westen zu reisen und das westliche Leben sowie die Demokratie kennenzulernen. Das Leben hat Ihm wohl gefallen,die Demokratie nicht. Er hat westliche Lebensstandarts übernommen, allerdings für sich persönlich, nicht für Millionen von Russen. Dazu hätte er auch die Demokratie anerkennen müssen! Die Ukraine hat das Unglück ein Nachbar Russlands zu sein. Die gemeinsame Geschichte scheint beide mehr zu trennen als zu verbinden. Leonid Kutschma der zweite Präsident der unabhängigen Ukraine hat ein Buch geschrieben um seinen russischen Kollegen zu sagen "Die Ukraine ist kein Russland"! Putin denkt anders. Das sich die Menschen in der Ukraine noch getraut haben für die Demokratie,für ein Leben in Würde,für die Menschenrechte auf die Strasse zu gehen,dafür will Putin nun die Menschen bestrafen! Putin braucht ein Bild mit den russischen Fahnen im Osten und im Süden der Ukraine. Er will diese dem Westen und seinen eigenen Bürgern medial verkaufen, um die Invasion in die Ukraine zu rechtfertigen,jedoch selbst auf der Krim findet er keine Unterstützung in der Bevölkerung. Die Menschen auf der Krim sind schockiert und eingeschüchtert. Krimtataren, Russen, Ukrainer! Die Weltgemeinschaft will die russische Aggresionen gegen die Ukraine nicht hinnehmen.Die ukrainischen Bürger im Süden und Osten des Landes sind zu Zehntausenden auf die Strasse gegangen, um gegen Putin zu demonstrieren. Auf Russisch, Ukrainisch und Englisch. Was Putin will? Die Ukraine dem Westen zu entreissen und in das Reich zurück holen. Putin ist besessen von der Restauration der UdSSR. Sollte ihm dies nicht gelingen,würde Ihm Chaos und wirtschaftliche Misere beim Nachbarn durchaus genügen! Gier und Neid eines alternden KGB-Despoten, der die Vorstellung nicht verkraften kann,dass es ein Ostslawisches Land vor seiner Nase geben kann in dem Menschen in Würde leben und selber entscheiden wollen, wie sie Ihr Land und Leben gestallten wollen! In der eine moderne politische Nation im Entstehen ist. In der sich ethnische Russen besser aufgehoben fühlen als in Russland! "Ich bin ethnischer Russe" wendet sich der im Westen wohl bekannteste ukrainische Schriftsteller Andrej Kurkow via Facebook an Putin,"ich brauche Ihren Schutz nicht!" Und ein Plakat verkündet, "In der Ukraine können Sie Russisch reden,aber in Russland dürfen Sie auf Russisch schweigen!
Der Autor ist ukrainischer Schriftsteller und Blogger!!
Fassen wir also zusammen. Sicher gibt es in der Ukraine besonders im Osten sehr viele Menschen welche pro Russisch sprich Putin sind, aber der grösste Teil sich doch von Russland abwenden will. Mit Recht,denn es ist in der Tat so das Putin sehr gern das alte Sowjetreich wieder auferstehen lassen will. Glücklicherweise gibt es aber genügend finanzstarke Kräfte (Oligarchen) welche dies zu verhindern wüssten, da sie sehr genau wissen das er sie braucht. Und was anderes soll man denn auch von einem EX_KGB Mann erwarten welcher ein Teil des Unterdrückungsapparates Sozialismus/Kommunismus einhergehend mit Völkermord auch nach 1945 geprägt von Stalins Vorleben war und immer noch ist!!! In so fern bin ich da voll bei Presi das Steinmeier da eine doch sehr gute Figur abgab! Eugen, ich weis Du magst Steinmeier nicht. Aber in sehr grauer Vorzeit hat die Weltgemeinschaft sich geschlossen gegen A.H.gewand. Und Putin ist nicht mehr sehr weit davon entfernt. Gezeigte Plakate bei Demos mit dem Konterfei Putin/ Hitler zeugen davon!!! Richtig ist ebenfalls, das wenn Putin im Jahre 1989 an der Macht gewesen wäre und nicht Gorbatschow mit seiner Besonnenheit wären wieder Russische Panzer wie beim Volksaufstand 1953 gerollt, es hätte erneut Intenierungslager gegeben, und natürlich Standgerichte mit den entsprechenden Urteilen!!! Und wir könnten heute so nicht schreiben und uns austauschen!!! Putin war,ist und bleibt ein Verbrecher! Man kann ihn in eine Reihe mit Hitler,Stalin,Chruchtschow,all deren Nachfolger, Ulbricht,Honecker,Castro,Hussein,usw. stellen. Nicht zu vergessen Osama bin Laden!!!
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Hallo Rainer. Mag ja sein. Was ich jedoch monieren muss ist die Art und Weise, in der sich die westlichen Politiker in die Vorgänge in der Ukraine eingemischt haben. Die westlichen Politiker hätten Wissen müssen, dass man so etwas mit Putin nicht machen kann. Alleine bereits der "Georgien" Vorfall hätte eine Lehre sein sollen, dass man in die Blöcke keine Unruhe exportieren sollte. Oder glaubt irgendjemand, dass die ständigen Provokationen von den Russen hingenommen werden? Nicht mal die ach so friedlichen Amerikaner haben damals in der Kuba-Krise geduldet dass jemand in ihren Einflussbereich eindringt. Das Selbe veranstalten jetzt die Amerikaner die mit Sicherheit Raketenabschussbasen in der Ukraine aufstellen wollen. Eindeutig geht in diesem Fall die Provokation und die Störung des Friedens vom Westen aus. Warum waren unsere Politiker so klug, damals beim Ungarn-Aufstand nicht einzugreifen? Oder 1953 in der DDR?
Weil es erstens internationale Übereinkünfte gab wer in seinem Einflußbereich das Sagen hat. Obs richtig war, lasse ich mal dahingestellt. Aber es hat uns jetzt eine sehr lange Friedenszeit gebracht. So blauäugig können doch die westlichen Politiker gar nicht sein, dass sie nicht wissen worauf sie sich einlassen. Gegen verbale Protestnoten? Ok aber mehr nicht. Doch eine militärische Konfrontation? Niemals. Zudem wissen wir, dass 1941-42 große Teile der ukrainischen Bevölkerung mit Hitler paktiert haben. Da kann man gerade Stalin nicht verdenken, dass er gerade dieses Bevölkerungsteile ein wenig weiter nordöstlich angesiedelt hat. Da sollten sich die guten Leutz in der Ukraine mal ein bisschen schämen, heute die Fakten von damals zu verdrehen und sich als Opfer hinzustellen.
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Eigentlich hat doch jeder von uns irgendwo Recht. Das große Problem ist in meinen Augen das am Anfang jeder, egal ob USA, EU, oder Russland einen Weg suchten es "Vernünftig" anzugehen. Nun stellt sich die Situation so dar das einer sein Gesicht verlieren würde. Hier einen Weg zu finden das das keinem passiert ist der Knackpunkt.
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