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Frauenfußball in UK Kompakt > Saison 25/26

#61
Nach 88 Länderspielen
Bright verkündet Rücktritt aus englischer Nationalmannschaft
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Die englische Verteidigerin Millie Bright hat ihren Rücktritt aus der englischen Nationalmannschaft bekannt gegeben. Nach Jahren im Trikot der Lionesses will sie sich nun ausschließlich auf den Vereinsfußball konzentrieren. 

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Millie Bright beendet ihre Karriere in Englands Nationalteam. IMAGO/Newscom World 

Bereits zur Europameisterschaft 2025 hatte sich die Verteidigerin aus dem Kader zurückgezogen und als Grund die psychischen und physischen Belastungen nach einer weiteren erfolgreichen Vereinssaison genannt. Nun hat sie die endgültige Entscheidung getroffen, ihre Nationalmannschaftskarriere zu beenden. 

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#62
Im Test gegen Australien
Auch Englands Nationalspielerin Agyemang erleidet Kreuzbandriss
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30.10.25 - 23:32

Die englische Nationalspielerin Michelle Agyemang wird den Rest der laufenden Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpassen. 

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Steht vor einer langen Pause: Michelle Agyemang wird beim Länderspiel Englands gegen Australien vom Platz gebracht. IMAGO/Sportimage 

Die 19-jährige Michelle Agyemang  war nach ihrer Verletzung am Dienstag beim 3:0-Sieg Englands gegen Australien  in Derby auf einer Trage vom Platz gebracht worden. Nach dem Spiel sagte Nationaltrainerin Sarina Wiegman, die Verletzung habe "schrecklich" ausgesehen. 

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02.11.2025 - 14:30 Uhr | News | Quelle: Sportbladet/sd | von: Emilie Bitsch
Gerücht: FC Arsenal am schwedischen Talent Smilla Holmberg dran
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©IMAGO
Nach Berichten von Sportbladet, ist der amtierende Champions-League-Sieger FC Arsenal am schwedischen Toptalent Smilla Holmberg  dran. Derzeit steht die 19-Jährige beim schwedischen Zweitplatzierten Hammarby IF unter Vertrag. Dieser gilt noch bis Dezember 2026.

Arsenals-Angebot kam bereits im Sommer

Wie die Sportjournalist:innen Amanda Zaza und Daniel Kristoffersson berichteten, war Arsenal bereits im Sommer an ihr dran und wollte sie fest verpflichten mit der Option sie ein halbes Jahr zurückzuverleihen. Dem stimmte der Verein aber nicht zu. Hammarby-Chef Richard von Yxkull bestätigte: "Es ist kein Geheimnis, dass Arsenal ein großes Interesse an Smilla hat." Aber es gäbe derzeit nicht viel zu sagen. "Derzeit liegt ihr Fokus auf Hammarby und der Nationalmannschaft. Bis wir etwas anderes kommunizieren."


Wichtige Stütze bei der EM

Wie wir bereits in unserer "Die Zukunft spielt jetzt" -Reihe gezeigt haben, war die schwedische Rechtsverteidigerin bei der EM in diesem Jahr die jüngste Spielerin im Kader. Mit nur zwei Länderspielen vor der EM, stand sie in drei EM-Spielen 175 Minuten auf dem Platz und konnte dabei ein Tor erzielen. Bitter war der Moment als Holmberg im Viertelfinale beim Elfmeterschießen gegen England den Ball klar über den das Tor schoss.

Zweitmeisten Minuten bei Hammarby

Bei Hammarby ist die Schwedin eine wichtige Abwehrspielerin. Die 19-Jährige, die immer mal wieder in der Offensive für Gefahr sorgt, hat nach Mittelfeldspielerin Julie Blakstad  die zweitmeisten Minuten für Hammarby gemacht (1778 Minuten). Außerdem erzielte sie sechs Tore.

Das Toptalent ist außerdem für die Golden-Girl-Auszeichnung nominiert.

Berichten zufolge geht es bei diesem Deal nur noch um einige wenige Details, die noch zu klären sind. Man kann davon ausgehen, dass es aber in den kommenden Wochen zu einer offiziellen Bestätigung kommt.

Quelle 
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#63
Doppel-Premiere für die englischen Spielerinnen
Golden Awards für Williamson und Agyemang
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04.11.25 - 16:30

Ein englisches Duo hat zwei internationale individuelle Auszeichnungen erhalten: Leah Williamson erhielt den Golden Player Woman Award, Michelle Agyemang wurde zum European Golden Girl 2025 gekürt. 

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Gefeierte Europameisterinnen und nun auch individuell geehrt: Leah Williamson (l.) und Michelle Agyemang. IMAGO/Focus Images

Die Auszeichnungen, die von der italienischen Zeitung Tuttosport ins Leben gerufen wurden, werden von einer Jury aus europäischen Fußball-Experten und Legenden vergeben.

Sowohl die 19-jährige Angreiferin Agyemang als auch Innenverteidigerin Williamson (28) wurden für ihre starken Leistungen für ihren jeweiligen Verein als auch vor allem bei der Europameisterschaft 2025 in der Schweiz geadelt. Gleichzeitig gehört das Duo zu den ersten englischen Spielerinnen, welchen diese Ehre zuteil wird. 

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#64
05.11.2025 - 16:00 Uhr | News | Quelle: Bergens Tidende/ sd
Gerücht: Signe Gaupset bald bei Tottenham?
[Bild: s_60828_9638_2012_1.jpg]
©IMAGO
Nach Informationen der norwegischen Zeitung "Bergens Tidende" soll der englische Erstligist Tottenham Hotspurs am norwegischen Mittelfeldtalent Signe Gaupset  interessiert sein. Die 20-Jährige sei dem Wechsel nicht abgeneigt. Ihr Vertrag beim norwegischen Meister SK Brann läuft noch bis 2027. So sei eine Ablösesumme fällig.

Gute Beziehung zum Spurs-Trainer

Der Trainer der Spurs ist für Gaupset kein Unbekannter: Von 2023 bis Juli diesen Jahres war Martin Ho Trainer des norwegischen Klubs. Brann holte unter der Leitung von Ho durchschnitllich 2,24 Punkte pro Spiel – ein Topwert. Er hatte auch einen gewissen Anteil daran, dass nun der SK Brann, zum zweiten Mal in ihrer Geschichte, norwegischer Meister wurde.


Unter Ho blühte Gaupset erst richtig auf. Durch das Vertrauen des Trainers, der sie in der Saison 2024 alle 27-Toppserien-Spiele bestreiten ließ, erzielte sie sieben Tore und legte sechs vor. Auch in dieser Saison war sie ein wichtiger Bestandteil des Meisters: Mit 15 Toren in 25 Spielen war sie die drittbeste Torschützin der Liga.

Für die EURO bereits ein wichtiger Faktor

Die 20-Jährige gehört bereits zum festen Bestandteil der norwegischen Nationalmannschaft. Bei der EM in der Schweiz spielte sie zwei Gruppenspiele von Beginn an, bei einem wurde sie eingewechselt. Die Mittelfeldspielerin erzielte dabei zwei Tore und legte zwei vor.

Gaupset gilt als Wundertalent im norwegischen Mittelfeld. In ihrem jungen Alter wäre ein Wechsel ins Ausland der nächste wichtige Schritt. Ob dieser Wechsel passiert, werden wir in den kommenden Wochen erfahren. 

Quelle 
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#65
12.11.2025 - 15:00 Uhr | News | Quelle: Manchester City
Alex Greenwood verlängert bei Manchester City
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©IMAGO

Manchester Citys Kapitänin Alex Greenwood  bleibt dem Verein weiterhin treu. Die englische Nationalspielerin hat ihren Vertrag bis Sommer 2027 verlängert und setzt damit ein klares Zeichen für ihre Zukunft im Trikot der Citizens.

Die Verteidigerin war im Sommer 2020 zu City gewechselt und hat sich seither zu einer der besten Defensivspielerinnen im Weltfußball entwickelt. In bislang 152 Pflichtspielen trug Greenwood entscheidend dazu bei, dass die Mannschaft zwei große Titel gewinnen konnte. Doch für die 32-Jährige ist das längst nicht genug.


„Es gab so viele Gründe, hier zu bleiben“, erklärte Greenwood nach ihrer Unterschrift. „Ich habe mit diesem Verein noch einiges vor – für mich ist das hier mittlerweile wie ein Zuhause. Ich habe das Gefühl, genau hierhin zu gehören.“

Seit Beginn der Saison 2024/25 führt Greenwood das Team als Kapitänin an – sie übernahm die Binde nach dem Rücktritt von Klublegende Steph Houghton. Eine Aufgabe, die sie mit großem Stolz erfüllt: „Es ist ein echtes Privileg, diese Mannschaft anzuführen“, so Greenwood. „Die Spielerinnen sind nicht nur Teamkolleginnen, sondern Freundinnen. Ich schätze sie alle sehr – als Menschen und als Profis. Das bedeutet mir als Kapitänin besonders viel.“

Mit Blick auf die kommenden Jahre zeigt sich die Abwehrchefin voller Tatendrang: „Ich bin begeistert von der Entwicklung des Teams, vom neuen Trainer und von der Energie, die wir aktuell haben. Wir sind auf einem richtig guten Weg – aber ich weiß, dass noch viel mehr in uns steckt. Ich möchte mit diesem Klub unbedingt weitere Titel gewinnen.“

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#66
23.11.2025 - 21:00 Uhr | News | Quelle: Tottenham Hotspurs/ sd | von: Emilie Bitsch
Tottenham Hotspur verpflichtet Norwegens Top-Talent Signe Gaupset
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©IMAGO
Tottenham Hotspur hat sich die Dienste von Signe Gaupset  gesichert. Die 20-jährige norwegische Nationalspielerin wechselt zum 1. Januar 2026 vom SK Brann nach London, vorbehaltlich internationaler Freigabe und Arbeitserlaubnis. Die hoch gehandelte Mittelfeldspielerin unterschreibt einen langfristigen Vertrag bei Tottenham. Zuvor lief ihr Vertrag bei Brann noch bis 2027. So mussten die Spurs eine Ablösesumme in Höhe von 455.000 Euro zahlen.

Gaupset gilt als eines der spannendsten Talente des norwegischen Fußballs und wagt mit dem Wechsel auf die Insel nun den nächsten Schritt. Die Entscheidung für Tottenham fiel ihr leicht, wie sie erklärt: „Wenn ich mit Leuten im Club, dem Projekt und allem, was damit umgeht, gesprochen habe, scheint es einfach wirklich gut zu sein. Das ist ein guter Ort für mich, um ein besserer Fußballer zu sein, mich mehr zu entwickeln und so gut wie möglich zu sein.“


Besonders die erneute Zusammenarbeit mit Cheftrainer Martin Ho spielte für die Mittelfeldspielerin eine zentrale Rolle: „Ich kenne Martin als Trainer und weiß, was mich erwartet. Wir haben wirklich gut zusammengearbeitet. Er verlangt viel, aber ich mag das, ich denke, er kann noch mehr aus mir herausholen.“

Auch Ho zeigt sich begeistert vom Neuzugang und hebt sowohl Gaupsets Persönlichkeit als auch ihre sportlichen Qualitäten hervor: „Wir freuen uns, Signe bei Tottenham Hotspur begrüßen zu dürfen und eine Spielerin von ihrem Kaliber in unsere Umgebung zu bringen. Sie ist eine großartige Person vor allem und ein außergewöhnlicher Fußballer, dessen Professionalität, Ehrgeiz und Persönlichkeit unseren Kader stärken werden.“

Die Norwegerin bringe genau die Elemente mit, die Hotspur in der Weiterentwicklung des Teams suche: „Signe bietet echte Erfindung im Ballbesitz, Explosivität bei Zweikämpfen und eine Top-Level-Fähigkeit, den Schwung in 1v1-Momenten zu verschieben. Sie hat die Intelligenz, das Spiel zu verbinden, die Athletik, um mit dem Ziel voranzukommen, und die Mentalität, die Standards um sie herum zu beeinflussen.“

Ho betont zudem den hohen Stellenwert dieser Verpflichtung: „Eine Spielerin mit ihrem Potenzial zieht natürlich Aufmerksamkeit auf sich, also sind wir unglaublich stolz, dass sie sich für unser Projekt entschieden hat und an die Richtung glaubt, in die dieses Team geht. Wir freuen uns auf alles, was sie Tottenham Hotspur bringen wird.“

Bereits bei Brann und Norwegen ein wichtiger Faktor

Die junge Mittelfeldspielerin war während der Saison der Toppserien bei Brann nicht wegzudenken. Als drittbeste Torschützin der Liga hatte sie einen wesentlichen Anteil an der Meisterschaft beigetragen.

Die 20-Jährige gehört bereits zum festen Bestandteil der norwegischen Nationalmannschaft. Bei der EM in der Schweiz spielte sie zwei Gruppenspiele von Beginn an, bei einem wurde sie eingewechselt. Die Mittelfeldspielerin erzielte dabei zwei Tore und legte zwei vor. 

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#67
30.11.2025 - 22:25 Uhr | News | Quelle: onefootball / bbc
England in Torlaune: Klarer 8:0-Erfolg gegen China
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©IMAGO
England war am gestrigen Abend im Wembley-Stadion nicht zu stoppen und dominierte China klar mit 8:0.

Nach dem EM-Sieg zurück im Wembley und erfolgreich
Erstmals seit ihrem EM-Triumph trugen die Lionesses wieder ein Spiel im Wembley aus und knüpften nahtlos an ihre beeindruckenden Leistungen an.

Engländerinnen gingen früh in Führung
Beth Mead eröffnete das Torfestival mit einem Doppelpack in der 12. und 14. Minute. Kurz darauf erhöhte Lauren Hemp in der 16. Minute. Auch Georgia Stanway traf doppelt und sorgte damit bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Nach einer halben Stunde lag der Ballbesitz der Gastgeberinnen bei beeindruckenden 78 Prozent. Mit einer souveränen 5:0-Führung ging England in die Halbzeitpause.


Nach der Pause machte das Team von Sarina Wiegman genau dort weiter: Stanway komplettierte ihren Hattrick und traf zum 6:0. Ella Toone und Alessia Russo sorgten schließlich für die Treffer sieben und acht.

Wiegman darf sich zufrieden zeigen
England zeigte eine dominante Vorstellung. Acht ihrer neun Schüsse aufs Tor fanden den Weg ins Netz – eine herausragende Chancenverwertung über das ganze Spiel hinweg. Am Dienstagabend empfangen die Europameisterinnen im St. Mary’s Stadium Ghana und wollen das Jahr mit einem weiteren Erfolg abschließen.

Debüt im Tor
Torhüterin Anna Moorhouse feierte mit 30 Jahren ihr Nationalmannschaftsdebüt. Sie rückte aufgrund der Verletzungen von Hannah Hampton und Khiara Keating zwischen die Pfosten.

Abschied von Fran Kirby
Vor dem Spiel wurde Fran Kirby offiziell verabschiedet. Die 32-jährige Stürmerin, derzeit bei Brighton & Hove Albion unter Vertrag, hatte im Juni 2025 ihren Rücktritt aus der englischen Nationalmannschaft bekannt gegeben. Kirby erhielt ein gerahmtes Trikot als Anerkennung für ihre herausragende Karriere: 77 Länderspiele, unzählige prägende Momente und der EM-Titel 2022.

Quelle 
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#68
02.12.2025 - 11:25 Uhr | News | Quelle: sd/ Tim Stillman | von: Emilie Bitsch
Gerücht: Verlässt Nighswonger Arsenal im Winter?
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©IMAGO
Laut Sportjournalist Tim Stillman wird die Abwehrspielerin Jenna Nighswonger  den Arsenal FC bereits im Winter verlassen. Grund dafür sei der vermutete Wechsel von Smilla Holmberg  zu den Gunners, die den Konkurrenzkampf in der Abwehr erhöhen könnte.

Seit Januar spielt die 25-Jährige nun beim englischen Klub, aber mit wenig Erfolg: In dieser Zeit kam sie nur auf sechs Einsätze, zu wenig für die US-amerikanische Nationalspielerin. Ein Wechsel oder eine Leihe könnte ihre Einsatzchancen wieder erhöhen. Zuvor spielte die Linksverteidigerin bei US-Klub Gotham FC. Als Abwehrchefin erzielte sie in 62 Spielen acht Tore.


Sollte es zu einem Wechsel von Holmberg zu den Gunners kommen, wird Nighswonger sehr wahrscheinlich nicht mehr Teil des Teams von der Niederländerin Renée Slegers sein. Wohin es sie ziehen könnte, ist nicht bekannt.

Quelle 


02.12.2025 - 12:20 Uhr | News | Quelle: sd | von: Emilie Bitsch
Türchen Nummer 2: Alex Scott – Die Frau, die Grenzen verschiebt
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©arsenal.com
Wenn Alex Scott  heute in einem TV-Studio sitzt, souverän, klar und leuchtend vor Selbstbewusstsein, ist kaum vorstellbar, wie weit der Weg war, der sie dorthin geführt hat. Man sieht die Expertin, die England durch große Turniere begleitet, die Stimme, die Tausende ernst nehmen. Was man weniger sieht: das Mädchen aus dem East End, das auf Betonplätzen Fußball spielte, weil es in ihrer Welt kaum etwas anderes gab, das ihr so viel Halt versprach.

Alex Scott ist jemand, der Veränderung nicht predigt, sondern verkörpert. Sie trägt sie in ihrer Stimme, in ihrem Blick, in der Art, wie sie in jedem Satz zeigt: Ich bin hier und ich habe mir das Recht, hier zu sein, hart erkämpft.


Eine Spielerin mit Aura und Wirkung

Schon als junge Spielerin bei Arsenal war Scott mehr als nur eine Innenverteidigerin. Sie war die, die man spürte, bevor man sie sah. Eine, die das Spiel lesen konnte wie ein offenes Buch, die eine Ruhe ausstrahlte, die Mitspielerinnen anhob und Gegnerinnen verunsicherte. Aus der Arsenal-Jugend stammend, spielte sie über zwölf Jahre bei den Gunners und konnte mit ihnen wichtige Erfolge feiern. Unter Anderem wurde sie fünfmal englische Meisterin und gewann mehrfach den Pokal. Der wichtigste Erfolg ihrer Karriere war der Gewinn des UEFA Women’s Cup, dem Vorgänger der heutigen Champions League. Durch ihr Tor zum 1:0-Sieg holte sich Arsenal den Titel und zugleich das Quadruple in der Saison 2006/07. Diese Errungenschaft war mehr als ein sportlicher Moment: es wurde zu einem Symbol dafür, dass Frauenfußball große Geschichten erzählen kann. Man musste ihnen nur eine Bühne geben. Scott nutzte jede Minute auf dem Platz, um zu zeigen, wie kraftvoll der Frauenfußball sein kann, wenn man ihn nur lässt.

Auch für England lief die heute 41-Jährige dreizehn Jahre in 140 Spielen auf und reiht sich nun auf Platz 5 der meist eingesetzten Spielerinnen der “Lionesses” ein. Auch im englischen Trikot prägte sie das Spiel auf ihre Art und galt als wichtiger Rückhalt in der Abwehr. Sie wurde 2015 WM-Dritte, gewann bei der EM 2009 die Silbermedaille und führte die Mannschaft zwei Jahre lang als Kapitänin an. 2017 erklärte sie ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft, nachdem sie bei den vergangenen Turnieren überwiegend nur noch als Ersatzspielerin eingesetzt worden war.

Der mutige Schritt ins Studio

Doch die Bühne, die Scott später wirklich verändern sollte, war nicht der Rasen, sondern das Studio. Als sie 2018 als erste Frau bei einer Männer-Weltmeisterschaft für die BBC analysierte, saßen im Publikum Menschen, die nicht an sie glaubten. Manche zweifelten ihre Kompetenz an, andere fragten offen, warum eine Frau hier sitze.

Scott tat, was sie immer getan hatte: Sie lieferte. Klar, präzise, fachlich unerbittlich. Ohne Aufgeregtheit, aber mit der Entschlossenheit einer Frau, die weiß, dass sie sich ihren Platz verdient hat. Mit jedem Auftritt verschob sie Erwartungen, Normen und Türen, die bis dahin verschlossen waren.

Es war für sie aber nie ein leichter Weg, wie sie zugab: Sexistische Angriffe, Diskriminierungen und Morddrohungen standen auf der täglichen Agenda. Etwas, was sie aber noch mehr bestärkt hatte, weiter zu machen.

Ihre Präsenz im Fernsehen inspirierte eine neue Generation. Mädchen, die zuvor dachten, Fußball sei ein Ort, der ihnen nur bis zur Eckfahne offensteht, sahen plötzlich Möglichkeiten hinter der Kamera, im Studio, in der Analyse. Scott wurde zu einer Lichtgestalt, nicht, weil sie perfekt ist, sondern weil sie ihre Stärke aus ihrer Verletzlichkeit bezieht. Ihr Schritt brach Barrieren, denn auch Frauen konnten diese Rollen ausfüllen.

Engagement, das weiterreicht als der Fußballplatz

Die Londonerin setzt sich für ihre Werte ein, wie auch bei der Männer-WM 2022: Als offen lebende homosexuelle Frau trug sie im TV bei ihrer Moderation die “One-Love”-Armbinde, die zuvor in Katar verboten wurde. Sie wollte sich vor Ort für die Gastarbeiter:innen, die LGBTQ+- sowie Frauenrechte einsetzen und das so sichtbar wie möglich.

Mit der Alex Scott Academy gründete sie außerdem die erste reine Fußballakademie für junge Frauen in Großbritannien. Für Scott ist Fußball mehr als ein Sport: Er ist ein Schlüssel. Ein Weg raus aus engen Verhältnissen, ein Werkzeug für Bildung, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung.

Auch ihr Engagement gegen Gewalt an Frauen und Kindern zeigt, wie ernst sie ihre Rolle als öffentliche Person nimmt. Sie selbst erfuhr häusliche Gewalt, wie sie in ihrer in 2022 erschienenen Biographie erzählte. Scott nutzt ihre Stimme dort, wo andere schweigen würden und genau das macht sie so bedeutend.

Die Kraft des Sichtbarseins

Vielleicht ist das Beeindruckendste an Alex Scott, wie ehrlich sie über ihre eigenen Verletzungen spricht. Über Zweifel, über Diskriminierung, über mentale Belastung. Sie zeigt sich nahbar in einer Welt, die oft Distanz fordert. Diese Offenheit macht sie glaubwürdig und zu einer Fürsprecherin für jene, die zu selten gehört werden.

Alex Scott ist nicht nur eine frühere Nationalspielerin, nicht nur eine Expertin, nicht nur eine Aktivistin. Sie ist eine Grenzverschieberin. Eine Frau, die Räume betritt, in denen sie früher nicht willkommen war und sie so verändert, dass andere ihnen ohne Angst folgen können. Ihre Geschichte ist keine lineare Erfolgserzählung. Sie ist eine Erinnerung daran, wie viel Mut es braucht, sichtbar zu sein. Und wie viel Kraft darin liegt, es trotzdem zu tun.

Quelle 
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