07.05.2024 - 20:30
1:0-Sieg in Nürnberg! Vanessa Fudalla schießt RBL-Frauen zum Klassenerhalt
Mai 6, 2024 - 22:24
Erster Auswärtssieg der Saison | Vanessa Fudalla trifft vom Elfmeterpunkt | Comeback von Kyra Spitzner
Wir bleiben erstklassig!
Die Frauen von RB Leipzig spielen auch in der kommenden Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Unsere Mädels gewannen am 20. Spieltag beim 1. FC Nürnberg mit 1:0 und können damit auch rechnerisch nicht mehr auf einen der beiden Abstiegsplätze rutschen. Denn bei noch zwei ausstehenden Spielen haben wir als Tabellenachter (23 Zähler) nun elf Punkte Vorsprung auf Rang elf (Nürnberg).
Zur Matchwinnerin wurde einmal mehr Vanessa Fudalla. Die gebürtige Nürnbergerin traf in der 34. Minute per Foulelfmeter zu ihrem neunten Saisontreffer und erzielte somit das entscheidende Tor beim ersten Auswärtssieg der Saison. Außerdem gab Kyra Spitzner nach monatelanger Verletzungspause ihr Comeback.
Herzlichen Glückwunsch an unsere Mädels um Trainer Şaban Uzun und sein Team!
Im letzten Heimspiel der Saison empfangen wir bereits am Freitag, 10. Mai, um 18.30 Uhr die TSG Hoffenheim am Cottaweg. Tickets gibt es HIER.
Frauen-Bundesliga | 1. FC Nürnberg – RB Leipzig
Gianna Rackow startet für Barbara Brecht
Gegenüber dem 1:0-Erfolg am 20. April gegen Bayer 04 Leverkusen begann Gianna Rackow für Barbara Brecht.
Die zuletzt ausgefallene Jenny Hipp (muskuläre Probleme) kehrte in den Kader zurück, dafür fehlte Lara Marti (ebenfalls muskuläre Probleme).
Außerdem wieder mit dabei: Kyra Spitzner. Unsere Nummer 23, die sich im November des letzten Jahres im Pokalspiel bei der TSG Hoffenheim den Mittelfuß brach, saß erstmals wieder auf der Bank. In der 87. Minute feierte sie nach 163 Tagen ihre Rückkehr auf den Platz.
Welcome back, Kyra!
Neuntes Saisontor: Fudalla vom Elfmeterpunkt zur Führung
Wir hatten gleich in der sechsten Minute durch Mimmi Larsson im Laufduell gegen Nürnberg-Keeperin Lea Paulick die erste offensive Szene zu verzeichnen. Kurz darauf müsste Paulick gegen einen Schlenzer von Marlene Müller schon wieder eingreifen. Die Leipzigerinnen hatten die Spielkontrolle und suchten die freien Räume beim Gegner. Und die ergaben sich nach gut 20 Minuten immer mehr.
Erst zirkelte Vanessa Fudalla einen Distanzschuss knapp am Kreuzeck vorbei, dann kam Gianna Rackow im Strafraum frei zum Abschluss (26.). Und auch Lydia Andrade stand alleine im Sechzehner (28.). In der 34. Minute zahlten sich die Offensivbemühungen unseres Teams aus. Lydia Andrade ging im Strafraum per Beinschuss an Marina Scholz vorbei, die ein Foulspiel ziehen musste. Den fälligen Elfmeter verwandelte Vanessa Fudalla eiskalt.
Erst in der 39. Minute musste Elvira Herzog nach einer Hereingabe von Nele Bauereisen erstmals eingreifen. Aber: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte die Club-Angreiferin eine Top-Chance zum Ausgleich, setzte den Ball nach einer Verlängerung in den Lauf allerdings daneben.
AUFSTELLUNG
FCN: Paulick © – Guttenberger (87. Salfelder), Steck, May – Magnusdottir – Mailbeck (70. Kaczor), Mai (87. Felix), Thöle (79. Lein), Scholz – Desic (79. Haim), Bauereisen
RBL: Herzog – Müller, Krug ©, Landenberger, Pollak (46. Croatto) – Graf, Starke – Fudalla (90.+5. Räcke), Rackow (87. Spitzner), Andrade (70. Brecht) – Larsson (70. Hipp)
Reservebank FCN: Tölzel (Tor) – Brunmair
Reservebank RBL: Böttcher (Tor) – Kempe, Janez, Magerl
TOR
0:1 Fudalla (34., Foulelfmeter)
GELBE KARTEN
Scholz, Paulick | Larsson, Herzog, Brecht
SCHIEDSRICHTERIN
Riem Hussein (Bad Harzburg)
ZUSCHAUERINNEN UND ZUSCHAUER
1.419 im Max-Morlock-Stadion
Nürnberg mit Dampf aus der Kabine, Larsson verpasst zweites RBL-Tor
Zur zweiten Halbzeit kamen die Nürnbergerinnen zuächst aktiver und dynamischer auf den Platz. Elvira Herzog musste gegen einen Drehschuss von Madeleine Steck runter (52.), dann fälschte wieder Bauereisen ganz gefährlich neben unser Tor ab (56.). Danach übernahm RBL aber wieder die Kontrolle.
In der 61. Minute hatte Mimmi Larsson eine Doppelchance und die Vorentscheidung auf dem Fuß. Nach einer Andrade-Flanke scheiterte unsere Schwedin aus kurzer Distanz erst an Paulick, für den Nachschuss wurde der Winkel dann etwas spitz. Von den Clubberinnen kam nun nicht mehr viel, unsere Mädels drängten auf den zweiten Treffer.
Der gelang aber nicht, so dass es spannend blieb. Nürnberg konnte allerdings keine Torgefahr mehr entwickeln und unser erster Auswärtssieg der Saison war perfekt. Damit war auch der Klassenerhalt unter Dach und Fach.
Şaban Uzun
"Es war heute klar, dass es ein zerfahrenes Spiel wird. Denn es stand sehr viel auf dem Spiel. Ich glaube man hat gemerkt, dass beide Seiten eine Serie brechen wollten. Nürnberg wollte den ersten Heimsieg einfahren und den letzten Strohhalm noch greifen, wir wollten den ersten Auswärtssieg in dieser Saison holen und den Klassenerhalt eintüten. Das ist uns gelungen.
Solange es 1:0 steht, ist es immer ein Spiel auf Messers Schneide. Es gab viele lange Bälle und viele Standards. Nürnberg ist uns nach der Anfangsphase nicht mehr hoch angelaufen, das hat uns geholfen. So hatten wir Räume, um das Spiel zu verlagern und viel über die Außen zu kommen. So ist auch die Situation zum Elfmeter entstanden. Das war auch unser Plan, der aufgegangen ist.
Aber wir haben es verpasst, das zweite Tor zu machen. Dann hätten wir es etwas ruhiger gehabt. Aber wir haben gewonnen und zu Null gespielt, darauf können wir stolz sein."
Vanessa Fudalla
"Es war heute keine Glanzleistung von uns und ein sehr kampfbetontes Spiel. Die Nürnbergerinnen wussten, dass sie heute gewinnen mussten. Sie sind hart in die Zweikämpfe gegangen und haben es gut gemacht. Aber wir haben im Endeffekt das eine Tor mehr erzielt.
Mein Treffer freut mich extrem. Natürlich braucht man immer die Vorlagen von seinen Kolleginnen, wie heute von Lydia. Sie musste erstmal den Elfmeter rausholen, dann kann ich ihn auch schießen. Mich freut es sehr, dass ich in der 2. Liga treffen konnte, und dass es jetzt in der Bundesliga auch so gut klappt. Das macht mich stolz.
Von erfahrenen Spielerinnen, zum Beispiel von Sandra Starke oder Mimmi Larsson, konnte ich viel lernen. Etwa wie man clever spielt oder was bestimmte Laufwege angeht. Diese Erfahrung hat uns extrem geholfen in dieser Saison. Ein junger Kader ist cool, aber man braucht auch Mädels, die die Mannschaft führen."
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!