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Frauen EM Endrunde 2025 in der Schweiz > Vorberichte

#40
26.07.2025 - 09:30 Uhr | News | Quelle: dpa
Fanwalks und Elfmeterverschießen: Tops und Flops der EM
[Bild: em.jpg]
Denkwürdige Bilder eines tollen Turniers: Der Fanmarsch nicht nur in Bern, die unglücklichen Elfmeterschützinnen, rasanter Fußball und eine haarige Angelegenheit.

Mit dem EM-Finale zwischen Spanien und England am Sonntag (18:00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel geht ein friedliches Fußball-Fest zu Ende. Die Schweiz glänzte als Gastgeber, Spielerinnen und Fans begeisterten sich gegenseitig.

Die Tops der EM

Schweiz als Gastgeber: Volle Stadien, bunte Städte, tolles Panorama. Der Zuschauerrekord von der EM 2022 in England (574.875) ist mit nun 623.088 Besuchern bereits vor dem Finale geknackt. Pünktlich fuhren die Züge bei einer EM der kurzen Wege ohnehin, die Fanfeste verliefen friedlich. «Die Erwartungen an dieses Turnier waren hoch», sagte UEFA-Direktorin Nadine Keßler - und seien alle übertroffen worden.


Viele Zuschauer (35 Prozent der Tickets) strömten aus dem Ausland in die Alpenrepublik und erfreuten sich auch an touristischen Attraktionen. Tolle Stimmung und Bilder lieferten die Fanwalks vor den Spielen. Vor allem in Bern mit einem roten Band von 20.000 Menschen vor dem Viertelfinale der Schweizerinnen gegen Spanien.

Auftreten der Teams: Bei den Männern als Besonderheit hervorgehoben, bei den Frauen eine Selbstverständlichkeit - den Gegner nach einer Niederlage zu trösten. Die Spanierinnen verabschiedeten das Schweizer Team sogar mit einem Spalier auf dem Rasen aus dem Turnier. «Das war etwas Spontanes», erklärte Weltfußballerin Aitana Bonmatí die Geste: «Letztendlich hat die Schweiz ein großartiges Turnier gespielt.»

Fair ging's meist auch auf dem Platz zu, böse Fouls waren kaum zu sehen. Dreimal gab's die Ampelkarte. Glatt Rot sahen bis zum Finale nur zwei Deutsche: Carlotta Wamser wegen Handspiels auf der Linie und Kathrin Hendrich mit ihrem viel beachteten Zopfzieher.

Sportliches Niveau: Die Teams in Europa sind enger zusammengerückt, hohe Pleiten gibt es kaum noch. Das höchste Ergebnis war ein 6:1 zwischen England und Wales. «Die Spielerinnen sind athletischer geworden, schießen besser, dribbeln schneller», resümierte Philipp Lahm in der «Zeit» - auch wenn es keine Quantensprünge mehr sind. Überraschend neben der geringen Anzahl an schweren Verletzungen waren die guten Leistungen der Schiedsrichterinnen. Dabei verfügen die Länder da selten über eine gute Basis.

Die Flops der EM

Elfmeterschießen: Beim unvergleichlichen Viertelfinal-Drama zwischen England und Schweden hieß es - Elfmeterverschießen. Bei 14 Versuchen ging neunmal der Ball nicht ins Tor. Gesamtbilanz vor dem Endspiel: von 42 Schüssen vom Punkt wurden nur 24 verwandelt.

Elfmal hielten die Torhüterinnen, siebenmal ging der Ball daneben. Woran liegt's? Bessere Torhüterinnen? Mehr Druck in den vollen Stadien? Bei England patzte im Halbfinale gegen Italien tief in der Nachspielzeit Chloe Kelly, traf allerdings im Nachschuss zum 2:1.

Hassnachrichten im Netz: Englands Abwehrspielerin Jess Carter berichtete von rassistischen Anfeindungen und Hetze durch Nutzer in sozialen Netzwerken. «Es ist echt traurig, dass wir uns mit so etwas beschäftigen müssen. Es ist lächerlich und ekelhaft», sagte ihre Trainerin Sarina Wiegman. FIFA-Präsident Gianni Infantino versprach Carter Hilfe.

Die Lebensgefährtin der deutschen Torhüterin Ann-Katrin Berger will sich aus Selbstschutz aus den sozialen Medien zurückziehen. Über Beleidigungen im Netz hatten in der Vergangenheit auch DFB-Stars wie Giulia Gwinn und Lena Oberdorf berichtet.

Quelle 


26.07.2025 - 08:00 Uhr | News | Quelle: dpa
400 Millionen TV-Zuschauer: Rekord bei Fußball-EM
[Bild: em.jpg]
Die Turnierveranstalter freuen sich über volle Stadien und Rekorde am Bildschirm. Vor dem Finale am Sonntag zieht die UEFA eine positive Bilanz.

Das Turnier in der Schweiz steuert auf einen TV-Rekord für eine Europameisterschaft der Fußballerinnen zu. Vor dem Finale zwischen England und Spanien am Sonntag (18.00 Uhr/ZDF und DAZN) geht die Europäische Fußball-Union von einer Live-Zuschauerzahl von mehr als 400 Millionen Menschen aus. Für das Finale erwartet der Verband ein weltweites Publikum von über 45 Millionen.

29 der insgesamt 31 Spiele - inklusive des Endspiels - waren ausverkauft, teilte die UEFA zudem mit. Die bislang gezählten 623.088 Besucherinnen und Besucher stellen schon vor dem Finale eine Bestmarke für ein EM-Turnier der Frauen dar. In Basel werden nun noch mal knapp über 34.000 Fans erwartet.


Deutlich mehr Fans als in England

Das Turnier übertrifft damit auch die EM 2022 in England, bei der unter anderem im Old Trafford von Manchester sowie im Wembley-Stadion von London gespielt wurde. Damals hatten 574.875 Fans die Spiele besucht. Von einem «wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des Frauenfußballs», sprach UEFA-Präsident Aleksander Seferin. «Doch dies ist erst der Anfang.»

Rund 35 Prozent der Tickets seien von Fans außerhalb der Schweiz gekauft worden, teilte die UEFA weiter mit. Unter den Ticketinhabern seien über 160 Nationalitäten vertreten. 95.000 Fans hätten sich vor Ort an Fanmärschen beteiligt, eine Million Menschen die Fanzonen besucht. Die hohen Erwartungen an das Turnier seien übertroffen worden, sagte UEFA-Frauenfußball-Direktorin Nadine Keßler.

Club-WM: Das von Fußball-Weltverband FIFA groß aufgezogene Männer-Turnier in den USA überschnitt sich zwölf Tage mit der EM in der Schweiz. Die besseren TV-Quoten in Deutschland verzeichneten trotzdem die Frauen, doch den Organisatoren und der UEFA passte das natürlich nicht.

«Die Frauen-EM war schon immer in dem Zeitraum. Wir müssen konstant bleiben mit unseren Timings für Fans, für Spielerinnen, für Teams, für Partner», sagte UEFA-Direktorin Keßler der dpa. Und: «Wir müssen in der Zukunft uns bemühen, dass da diese Überlappungen, sozusagen mit dem Männerkalender, vermieden werden können. Da müssen Gespräche stattfinden.»

Quelle 


26.07.2025 - 06:00 Uhr | News | Quelle: dpa
Seele, Herz, Talent: Bonmatí ist Spaniens Trumpf im Finale
[Bild: s_22156_1132_2012_2.jpg]
©IMAGO
Aus Spaniens Weltklasse-Team ragt die Weltfußballerin noch einmal heraus. Aitana Bonmatí will im EM-Endspiel gegen England vor allem eines: Geschichte schreiben.

Aitana Bonmatí vereinfacht die Dinge gern. Auf dem Platz und daneben. [i]«Wir kennen sie, sie kennen uns», sagt die spanische Weltfußballerin vor dem EM-Finale am Sonntag (18.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel gegen England. [/i]

Zwar bietet das Endspiel so viel gute Geschichten, dass der Fokus aufs Wesentliche leicht verrutschen könnte. Doch Bonmatí, Halbfinal-Heldin gegen Deutschland, kennt nur einen Auftrag: [i]«Wir wollen Geschichte schreiben.»[/i]


Ein Gefühl für die besonderen Momente

So groß wie das Selbstvertrauen bei den spanischen Weltmeisterinnen nach dem verdienten 1:0 gegen die DFB-Elf ist auch der Glaube an den ersten EM-Titel. [i]«Wir haben einen Sprung auf allen Ebenen gemacht. Auch mental sind wir jedes Mal stärker geworden», sagte Trainerin Montse Tomé. [/i]

[i]«Seele, Herz und Talent - uns fehlt es an nichts», erklärte Außenverteidigerin Olga Carmona - und mit Blick aufs Deutschland-Spiel: «Die Mannschaft spielte weiter wie ein Dampfhammer und am Ende wurden wir dafür belohnt.»[/i]

In einem Team voll von individueller Klasse ragt Bonmatí, die Seele, Herz und Talent wie keine andere vereint, noch einmal heraus. Die 27 Jahre alte Mittelfeldspielerin vom FC Barcelona hat das Gefühl für die Momente, die ein Spiel entscheiden.

Gegen die Schweiz bereitete sie das 1:0 per Hackentrick vor, gegen Deutschland narrte sie Torhüterin Ann-Katrin Berger mit einem wuchtigen Schuss ins kurze Eck. [i]«Ein Tor zu schießen in einem Spiel wie diesem ist etwas ganz Besonderes», sagte Bonmatí. Einen «Geniestreich» sah Bundestrainer Christian Wück bei dem Treffer aus spitzem Winkel.[/i]

Hirnhautentzündung bremst Bonmatí zunächst aus

Kurz vor der EM hatte Bonmatí nach einer Hirnhautentzündung noch um ihre Teilnahme in der Schweiz bangen müssen. [i]«Die Krankheit hat mich vom einen auf den anderen Tag erwischt. Als ich morgens aufstehen wollte, habe ich mich sehr schlecht gefühlt», sagte die Starspielerin des FC Barcelona in einem Interview mit «AS»-TV. «Das kam alles so schnell und unerwartet, dass ich gar keine Zeit hatte, groß darüber nachzudenken. Ich hatte zwei schlechte Tage.» [/i]

Der Genesungsprozess verlief dann rasch, im dritten Gruppenspiel gegen Italien (3:1) rutschte Bonmatí wieder in die Startelf. Die [i]«furchtbaren Kopfschmerzen» waren verflogen. Sie habe hart für ihr Comeback gearbeitet und sei gut betreut worden, erzählte sie. «Ich hatte Leute um mich herum, etwa eine Freundin, die eine Nacht mit mir im Krankenhaus verbracht hat - das hat geholfen.»[/i]

«Nicht gedacht, dass all das kommen würde»

Bonmatí blickt schon jetzt auf eine außergewöhnliche Karriere. 2015 holt sie bei der U17-EM in Island ihren ersten Titel. [i]«Damals habe ich nicht gedacht, dass all das kommen würde», sagte sie. Gemeint sind die Triumphe bei der U19-EM, der Nations League 2024 und der WM 2023. Und viel Silberware auf Vereinsebene, darunter sechs spanische Meisterschaften, sieben Pokal- und drei Champions-League-Titel. Für sie persönlich kommen etliche Einzelauszeichnungen dazu, unter anderem als Weltfußballerin der vergangenen beiden Jahre.[/i]

Sie sei stolz darauf, [i]«zu dieser Generation von Fußballerinnen zu gehören, die so viel erreicht haben», sagte Bonmatí nach dem Finaleinzug. Das Ziel ist klar. «Sie ist motiviert und mehr als vorbereitet. Es ist einer der wenigen Titel, den sie noch nicht gewonnen hat und sie hat allergrößte Hoffnungen», sagte ihr Berater und langjähriger Vertrauter Cristian Martín in einem Interview von «Mundo Deportivo». [/i]

Bonmatí ist so populär, dass sogar ihre Tante dem Blatt ein Interview gab - ohne allerdings viel zu sagen. Wie wichtig die Spielmacherin für ihre jeweiligen Teams ist, verdeutlichte Martín: «In den letzten fünf Jahren hat sie fünf Champions-League-Endspiele bestritten, eines bei der WM, eines in der Nations League - und alle von Anfang an. Diese Erfahrung hilft ihr, dieses nächste Finale anzugehen.» 

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Frauen EM Endrunde 2025 in der Schweiz > Vorberichte - von KLAUS - 26.07.2025 - 19:11

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