16.07.2025 - 16:57
16.07.2025 - 09:00 Uhr | News | Quelle: dpa
Inka Grings setzt auf neue Lösung für löchrige DFB-Abwehr
![[Bild: t_2279_576_2012_1.jpg]](https://www.soccerdonna.de/static/bilder_sd/spielerfotos/t_2279_576_2012_1.jpg)
©FC Zürich
Der anfälligen deutschen Defensive droht im EM-Viertelfinale gegen Frankreichs Fußballerinnen Schwerstarbeit. Ex-Europameisterin Grings wünscht sich personelle Konsequenzen.
Die frühere Fußball-Europameisterin Inka Grings rät Bundestrainer Christian Wück zu personellen Veränderungen in der wackligen deutschen Abwehr. «Für mich persönlich würde es mehr Sinn machen, Kathy Hendrich gegen die starken Spielerinnen im Zentrum zu bringen, um gerade da ein bisschen Geschwindigkeit zu bekommen», sagte die 46 Jahre alte Ex-Stürmerin. Auf die DFB-Defensive kommt im EM-Viertelfinale in Basel am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) Frankreichs Weltklasse-Offensive zu.
Die Wolfsburgerin Hendrich, die zur neuen Saison für Chicago Stars FC aufläuft, musste in den bisherigen drei EM-Spielen der fehleranfälligen Rebecca Knaak von Manchester City in der Innenverteidigung den Vortritt in der Startelf lassen. Beim 1:4 in Unterzahl gegen Schweden wechselte Wück zur Pause die 33 Jahre alte Hendrich für Knaak (29) ein und stellte von einer Vierer- auf eine Dreierkette um.
Hendrich wäre «ein guter Schachzug»
«Sie ist die erfahrenste Spielerin da hinten und eine, die auch gut Tempo mitbringt und das brauchst du», sagte Grings über Hendrich. In der Zentrale würde sie zudem weiter auf Kapitänin Janina Minge (26) setzen.
Eine Systemumstellung auf drei Innen- plus zwei Außenverteidigerinnen erwartet Grings aber eher nicht. Möglicherweise könnten auch Minge, Knaak und Hendrich gemeinsam auflaufen, mutmaßte Grings - eine dann als Außenverteidigerin, weil Carlotta Wamser fürs Viertelfinale rotgesperrt fehlt.
Es gehe darum, «bestmöglich Sicherheit ins Team zu bringen», forderte Grings. «Ob er einer Franziska Kett die Aufgabe zutraut, weiß ich nicht. Finde ich jetzt auch eine schwierige Konstellation, weil sie ja extrem jung ist und gar keine Spielminute hat», sagte Grings über die 20 Jahre alte Ersatzkandidatin, die auch beim FC Bayern bisher nicht zum Stammpersonal zählt.
Co-Trainerin Meinert: «Basteln anfangen»
Die internen Debatten zu der Thematik würden laufen, berichtete DFB-Co-Trainerin Maren Meinert, einst Grings' Teamkollegin, auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Man müsse «schon ein bisschen das Basteln anfangen», sagte die 51-Jährige, ohne ganz konkret zu werden: «Wir überlegen in alle Richtungen.»
Quelle
16.07.2025 - 09:30 Uhr | News | Quelle: dpa
Schweizerinnen gegen Spanien: Bern will durchfeiern
![[Bild: t_61_468_2010_2.jpg]](https://www.soccerdonna.de/static/bilder_sd/spielerfotos/t_61_468_2010_2.jpg)
©ussoccer.com
Die Schweizer Fußballerinnen müssen im Viertelfinale der Europameisterschaft ausgerechnet gegen Spanien ran. Bern fiebert auf die Partie hin - und hebt die Sperrstunde auf.
Bern will nach dem EM-Viertelfinale zwischen Gastgeber Schweiz und Weltmeister Spanien bis in die Puppen feiern - egal, wie das Spiel ausgeht. Die Stadtverwaltung kündigte eine «Freinacht» zu Ehren der Schweizer Fußballerinnen an.
«Herausragende Leistung der Schweizerinnen»
Das Team von Trainerin Pia Sundhage geht am Freitag (21.00 Uhr/ARD und DAZN) im Wankdorfstadion als klarer Außenseiter in die Partie gegen den Turnierfavoriten. Der Last-Minute-Ausgleichstreffer gegen Finnland im letzten Gruppenspiel hat im Land viel Begeisterung ausgelöst.
«Die herausragende Leistung der Schweizerinnen wird, unabhängig des Spielausgangs, in der Stadt Bern mit einer Freinacht gefeiert», heißt es. Das Gastgewerbe darf in Innenräumen Besucher die ganze Nacht bewirten können. Die Fan-Zone auf dem Bundesplatz ist bis 00.30 Uhr geöffnet.
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16.07.2025 - 10:00 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Flügelspielerin Klara Bühl: Glaube an Titel «ist immer da»
![[Bild: s_21658_57_2012_3.jpg]](https://www.soccerdonna.de/static/bilder_sd/spielerfotos/s_21658_57_2012_3.jpg)
©FC Bayern München
Klara Bühl gehört zu den Stärksten in einem bei der EM zuletzt schwächelnden deutschen Team. Die Weltklassespielerin aus München will den Titeltraum nicht begraben.
Nationalstürmerin Klara Bühl hat den Titel bei der Fußball-Europameisterschaft noch nicht abgeschrieben. «Der Glaube ist immer da. Es gibt Topfavoriten wie Spanien, England oder Frankreich. Wir können da mithalten, brauchen aber 100 Prozent von jeder Spielerin», sagte die 24-Jährige vom FC Bayern München in einem «Sport Bild»-Interview.
Vor dem Viertelfinale des deutschen Teams gegen Favorit Frankreich am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel betonte Bühl: «Wir sind weiter davon überzeugt, dass wir ein erfolgreiches Turnier spielen.»
Die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück hatte beim 1:4 gegen Schweden zum Vorrundenabschluss einen herben Rückschlag einstecken müssen. «Ich habe immer im Kopf, wozu wir fähig sind. Wenn du aber in einer Aktion unachtsam bist, wird es auf diesem Niveau bitter bestraft, so wie gegen Schweden», sagte Bühl.
Dreierkette für Bühl eine Option
Die 70-malige Nationalspielerin äußerte sich auch zur Debatte um die deutsche Abwehr, die zuletzt stark schwächelte und ohne die rotgesperrte Carlotta Wamser auskommen muss. Bühl kann sich eine Umstellung auf eine Dreierkette vorstellen.
«Ich spiele dann natürlich ein Stück weit tiefer, könnte aber mehr auf meine Gegenspielerin zudribbeln, weil ich mehr Freiheiten habe», sagte Bühl. «Und dafür, dass wir die Dreierkette zuvor nie trainiert oder gespielt hatten, haben wir es gegen Schweden gut gemacht, hatten aber auch eine Frau weniger.»
Quelle
16.07.2025 - 14:30 Uhr | News | Quelle: dpa
UEFA-Direktorin: «Die Leute schlagen sich um Tickets»
![[Bild: t_23187_441_2012_1.jpg]](https://www.soccerdonna.de/static/bilder_sd/spielerfotos/t_23187_441_2012_1.jpg)
©IMAGO
Fast die Hälfte der EM-Zuschauer in der Schweiz ist weiblich. Das Turnier setzt jetzt schon Maßstäbe. Nadine Keßler, die deutsche Chefin bei der UEFA, schaut über das Finale hinaus.
UEFA-Direktorin Nadine Keßler fordert angesichts der Zuschauerresonanz bei der EM mehr Spiele in großen Arenen. [i]«Die Leute schlagen sich um Tickets, versuchen, irgendwie noch irgendwo ins Stadion reinzukommen», sagte die frühere Europameisterin des VfL Wolfsburg in einem dpa-Gespräch. «Wir müssen einfach die Messlatte jedes Mal auch wieder höher legen, auch mit größeren Stadien Zeichen setzen - und auch die wieder füllen.» Der Frauenfußball sei «absolut» bereit dazu.[/i]
Das Potenzial sei speziell bei Frauen und Mädchen enorm. [i]«Wir haben zum Beispiel 47 Prozent weibliche Zuschauerinnen in den Stadien. Bei der Männer-EM waren wir bei 16 Prozent. Das Publikum ist jünger, wir haben zum Beispiel 5 Prozentpunkte mehr bei den unter 30-Jährigen», sagte Keßler zum Publikum im Vergleich zu den Männern. [/i]
Die größte Arena bei der EM in der Schweiz ist der 34.250 Zuschauer fassende St. Jakob-Park in Basel. Dort findet am 27. Juli auch das Finale statt. Das kleinste Stadion steht in Sion (7.750). Der Deutsche Fußball-Bund hat für seine EM-Bewerbung 2029 Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg ausgewählt.
[i]«Von den ersten 24 Matches waren 22 ausverkauft. Das ist eine Seltenheit im Frauenfußball bisher, auch bei einer WM», sagte Keßler nach dem Vorrundenabschluss. «Das muss auch das Ziel des Frauenfußballs generell sein, Zuschauer in die Stadien zu bringen, in den Ligen, in der Champions League - und das auch regelmäßig.»[/i]
EM auf Rekordkurs
461.582 Menschen kamen nach UEFA-Angaben zu den bisher 24 Spielen, so viele wie noch nie in einer Vorrunde. Die Schweizer wollen am Ende die bisherige Rekordmarke von 575.000 Fans bei der EM 2022 in England brechen, alle bisherigen Verkaufszahlen sprechen dafür. Der Zuschauerschnitt vor den K.o.-Spielen liege bei 19.000, so Keßler, in England waren es am Turnierende 18.500.
Viele Fans reisen ihren Teams hinterher
35 Prozent der Karteninhaber beim Turnier seien Anhänger aus dem Ausland, sagte Keßler. [i]«Dass Fans wirklich hinter ihren Mannschaften herreisen, das gab es so noch nie», so die 37 Jahre alte Chefin der UEFA. Keßler war 2014 FIFA-Weltfußballerin des Jahres und hat dreimal die Champions League gewonnen. Sie ist die international einflussreichste deutsche Fußball-Funktionärin.[/i]
«Wirklich alle spielen mit»
Sportlich sieht Keßler ebenfalls große Fortschritte: «Ich finde, dass wir ein Turnier sehen, wo wirklich alle mitspielen. Das ist ein Unterschied zu England. In England hat man einen viel defensiveren Spielstil von allen Teams gesehen, die sich mehr aufs Kompaktsein fokussiert haben.» Der Torschnitt liegt bislang bei 3,7 pro Partie, bei der Männer-EM 2024 waren es 2,3.
Quelle
Inka Grings setzt auf neue Lösung für löchrige DFB-Abwehr
![[Bild: t_2279_576_2012_1.jpg]](https://www.soccerdonna.de/static/bilder_sd/spielerfotos/t_2279_576_2012_1.jpg)
©FC Zürich
Der anfälligen deutschen Defensive droht im EM-Viertelfinale gegen Frankreichs Fußballerinnen Schwerstarbeit. Ex-Europameisterin Grings wünscht sich personelle Konsequenzen.
Die frühere Fußball-Europameisterin Inka Grings rät Bundestrainer Christian Wück zu personellen Veränderungen in der wackligen deutschen Abwehr. «Für mich persönlich würde es mehr Sinn machen, Kathy Hendrich gegen die starken Spielerinnen im Zentrum zu bringen, um gerade da ein bisschen Geschwindigkeit zu bekommen», sagte die 46 Jahre alte Ex-Stürmerin. Auf die DFB-Defensive kommt im EM-Viertelfinale in Basel am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) Frankreichs Weltklasse-Offensive zu.
Die Wolfsburgerin Hendrich, die zur neuen Saison für Chicago Stars FC aufläuft, musste in den bisherigen drei EM-Spielen der fehleranfälligen Rebecca Knaak von Manchester City in der Innenverteidigung den Vortritt in der Startelf lassen. Beim 1:4 in Unterzahl gegen Schweden wechselte Wück zur Pause die 33 Jahre alte Hendrich für Knaak (29) ein und stellte von einer Vierer- auf eine Dreierkette um.
Hendrich wäre «ein guter Schachzug»
«Sie ist die erfahrenste Spielerin da hinten und eine, die auch gut Tempo mitbringt und das brauchst du», sagte Grings über Hendrich. In der Zentrale würde sie zudem weiter auf Kapitänin Janina Minge (26) setzen.
Eine Systemumstellung auf drei Innen- plus zwei Außenverteidigerinnen erwartet Grings aber eher nicht. Möglicherweise könnten auch Minge, Knaak und Hendrich gemeinsam auflaufen, mutmaßte Grings - eine dann als Außenverteidigerin, weil Carlotta Wamser fürs Viertelfinale rotgesperrt fehlt.
Es gehe darum, «bestmöglich Sicherheit ins Team zu bringen», forderte Grings. «Ob er einer Franziska Kett die Aufgabe zutraut, weiß ich nicht. Finde ich jetzt auch eine schwierige Konstellation, weil sie ja extrem jung ist und gar keine Spielminute hat», sagte Grings über die 20 Jahre alte Ersatzkandidatin, die auch beim FC Bayern bisher nicht zum Stammpersonal zählt.
Co-Trainerin Meinert: «Basteln anfangen»
Die internen Debatten zu der Thematik würden laufen, berichtete DFB-Co-Trainerin Maren Meinert, einst Grings' Teamkollegin, auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Man müsse «schon ein bisschen das Basteln anfangen», sagte die 51-Jährige, ohne ganz konkret zu werden: «Wir überlegen in alle Richtungen.»
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16.07.2025 - 09:30 Uhr | News | Quelle: dpa
Schweizerinnen gegen Spanien: Bern will durchfeiern
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Die Schweizer Fußballerinnen müssen im Viertelfinale der Europameisterschaft ausgerechnet gegen Spanien ran. Bern fiebert auf die Partie hin - und hebt die Sperrstunde auf.
Bern will nach dem EM-Viertelfinale zwischen Gastgeber Schweiz und Weltmeister Spanien bis in die Puppen feiern - egal, wie das Spiel ausgeht. Die Stadtverwaltung kündigte eine «Freinacht» zu Ehren der Schweizer Fußballerinnen an.
«Herausragende Leistung der Schweizerinnen»
Das Team von Trainerin Pia Sundhage geht am Freitag (21.00 Uhr/ARD und DAZN) im Wankdorfstadion als klarer Außenseiter in die Partie gegen den Turnierfavoriten. Der Last-Minute-Ausgleichstreffer gegen Finnland im letzten Gruppenspiel hat im Land viel Begeisterung ausgelöst.
«Die herausragende Leistung der Schweizerinnen wird, unabhängig des Spielausgangs, in der Stadt Bern mit einer Freinacht gefeiert», heißt es. Das Gastgewerbe darf in Innenräumen Besucher die ganze Nacht bewirten können. Die Fan-Zone auf dem Bundesplatz ist bis 00.30 Uhr geöffnet.
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16.07.2025 - 10:00 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Flügelspielerin Klara Bühl: Glaube an Titel «ist immer da»
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©FC Bayern München
Klara Bühl gehört zu den Stärksten in einem bei der EM zuletzt schwächelnden deutschen Team. Die Weltklassespielerin aus München will den Titeltraum nicht begraben.
Nationalstürmerin Klara Bühl hat den Titel bei der Fußball-Europameisterschaft noch nicht abgeschrieben. «Der Glaube ist immer da. Es gibt Topfavoriten wie Spanien, England oder Frankreich. Wir können da mithalten, brauchen aber 100 Prozent von jeder Spielerin», sagte die 24-Jährige vom FC Bayern München in einem «Sport Bild»-Interview.
Vor dem Viertelfinale des deutschen Teams gegen Favorit Frankreich am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel betonte Bühl: «Wir sind weiter davon überzeugt, dass wir ein erfolgreiches Turnier spielen.»
Die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück hatte beim 1:4 gegen Schweden zum Vorrundenabschluss einen herben Rückschlag einstecken müssen. «Ich habe immer im Kopf, wozu wir fähig sind. Wenn du aber in einer Aktion unachtsam bist, wird es auf diesem Niveau bitter bestraft, so wie gegen Schweden», sagte Bühl.
Dreierkette für Bühl eine Option
Die 70-malige Nationalspielerin äußerte sich auch zur Debatte um die deutsche Abwehr, die zuletzt stark schwächelte und ohne die rotgesperrte Carlotta Wamser auskommen muss. Bühl kann sich eine Umstellung auf eine Dreierkette vorstellen.
«Ich spiele dann natürlich ein Stück weit tiefer, könnte aber mehr auf meine Gegenspielerin zudribbeln, weil ich mehr Freiheiten habe», sagte Bühl. «Und dafür, dass wir die Dreierkette zuvor nie trainiert oder gespielt hatten, haben wir es gegen Schweden gut gemacht, hatten aber auch eine Frau weniger.»
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16.07.2025 - 14:30 Uhr | News | Quelle: dpa
UEFA-Direktorin: «Die Leute schlagen sich um Tickets»
![[Bild: t_23187_441_2012_1.jpg]](https://www.soccerdonna.de/static/bilder_sd/spielerfotos/t_23187_441_2012_1.jpg)
©IMAGO
Fast die Hälfte der EM-Zuschauer in der Schweiz ist weiblich. Das Turnier setzt jetzt schon Maßstäbe. Nadine Keßler, die deutsche Chefin bei der UEFA, schaut über das Finale hinaus.
UEFA-Direktorin Nadine Keßler fordert angesichts der Zuschauerresonanz bei der EM mehr Spiele in großen Arenen. [i]«Die Leute schlagen sich um Tickets, versuchen, irgendwie noch irgendwo ins Stadion reinzukommen», sagte die frühere Europameisterin des VfL Wolfsburg in einem dpa-Gespräch. «Wir müssen einfach die Messlatte jedes Mal auch wieder höher legen, auch mit größeren Stadien Zeichen setzen - und auch die wieder füllen.» Der Frauenfußball sei «absolut» bereit dazu.[/i]
Das Potenzial sei speziell bei Frauen und Mädchen enorm. [i]«Wir haben zum Beispiel 47 Prozent weibliche Zuschauerinnen in den Stadien. Bei der Männer-EM waren wir bei 16 Prozent. Das Publikum ist jünger, wir haben zum Beispiel 5 Prozentpunkte mehr bei den unter 30-Jährigen», sagte Keßler zum Publikum im Vergleich zu den Männern. [/i]
Die größte Arena bei der EM in der Schweiz ist der 34.250 Zuschauer fassende St. Jakob-Park in Basel. Dort findet am 27. Juli auch das Finale statt. Das kleinste Stadion steht in Sion (7.750). Der Deutsche Fußball-Bund hat für seine EM-Bewerbung 2029 Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg ausgewählt.
[i]«Von den ersten 24 Matches waren 22 ausverkauft. Das ist eine Seltenheit im Frauenfußball bisher, auch bei einer WM», sagte Keßler nach dem Vorrundenabschluss. «Das muss auch das Ziel des Frauenfußballs generell sein, Zuschauer in die Stadien zu bringen, in den Ligen, in der Champions League - und das auch regelmäßig.»[/i]
EM auf Rekordkurs
461.582 Menschen kamen nach UEFA-Angaben zu den bisher 24 Spielen, so viele wie noch nie in einer Vorrunde. Die Schweizer wollen am Ende die bisherige Rekordmarke von 575.000 Fans bei der EM 2022 in England brechen, alle bisherigen Verkaufszahlen sprechen dafür. Der Zuschauerschnitt vor den K.o.-Spielen liege bei 19.000, so Keßler, in England waren es am Turnierende 18.500.
Viele Fans reisen ihren Teams hinterher
35 Prozent der Karteninhaber beim Turnier seien Anhänger aus dem Ausland, sagte Keßler. [i]«Dass Fans wirklich hinter ihren Mannschaften herreisen, das gab es so noch nie», so die 37 Jahre alte Chefin der UEFA. Keßler war 2014 FIFA-Weltfußballerin des Jahres und hat dreimal die Champions League gewonnen. Sie ist die international einflussreichste deutsche Fußball-Funktionärin.[/i]
«Wirklich alle spielen mit»
Sportlich sieht Keßler ebenfalls große Fortschritte: «Ich finde, dass wir ein Turnier sehen, wo wirklich alle mitspielen. Das ist ein Unterschied zu England. In England hat man einen viel defensiveren Spielstil von allen Teams gesehen, die sich mehr aufs Kompaktsein fokussiert haben.» Der Torschnitt liegt bislang bei 3,7 pro Partie, bei der Männer-EM 2024 waren es 2,3.
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