Gruppenphase 4.Spieltag:
Wolfsburgerinnen besiegen Galatasaray erneut klar
Popp überragt mit fünf Scorerpunkten
20.11.24 - 20:38
Auch im Rückspiel war Galatasaray Istanbul dem VfL Wolfsburg hoffnungslos unterlegen. Die Wölfinnen erspielten sich in ihrem 100. Königsklassenspiel zahlreiche Chancen, machten allerdings zu wenige Tore - und gewannen am Ende dennoch mit 5:0.
Jubel bei Alexandra Popp & Co.: Auch im Rückspiel siegte Wolfsburg klar gegen Galatasaray. AFP via Getty Images
Wölfinnen-Coach Tommy Stroot nahm nach dem 3:1 gegen Potsdam fünf Änderungen vor. Wedemeyer, Rabano, Lattwein, Endemann und Brand nahmen zunächst auf der Bank Platz. Dafür begannen Hegering, Linder, Kielland, Minge und Blomqvist. Letztere war beim 5:0-Erfolg im Hinspiel eine Woche zuvor mit drei Treffern und einem Assist zur Matchwinnerin avanciert.
Popp und Minge sorgen für Pausenführung
Und so deutlich, wie das Hinspiel ausging, so gestaltete sich auch die Partie im AOK-Stadion. Die Gäste hatten von Beginn an Probleme, sich aus der eigenen Hälfte und vom Power Play der Wölfinnen zu befreien. So hatte sich der Treffer von Popp zum 1:0 nach drei Minuten bereits abgezeichnet. Wolfsburg blieb auch in der Folge dominant, Treffer Nummer zwei musste trotz guten Chancen aber bis in Minute 15 warten, als Popp eine Ecke einnickte. Popps Kopfballstärke schien ohnehin ein Mittel zu sein, so flogen vermehrt Flanken, allen voran über Wilms, in den gegnerischen Sechzehner.
Nachdem Beerensteyn (21.) und Hegering (24.) weitere Chancen vergaben, war es schließlich Minge, die den Dauerdruck ihrer Elf belohnte. Per Direktabnahme traf sie traumhaft in den Winkel (31.). Beim 3:0 blieb es auch zur Pause, weil Galatasaray-Torhüterin Yaman gegen Huth (34., 40.), Beerensteyn (36.) und Kielland (41.) einige Male stark parierte. Kurz vor der Pause hatten dann auch die Gäste durch Malado ihre einzig echte nennenswerte Szene (43.).
Wölfinnen betreiben Chancenwucher
Das Scheibenschießen aus Hälfte eins setzte sich nahtlos so auch in den zweiten 45 Minuten fort. Mit dem einzigen Unterschied, dass die Kugel zunächst nicht mehr im Netz landen wollte. So wurde der Ball mal von Öztürk auf der Linie geklärt (47., 71.), während Yaman mit ein paar starken Rettungsaktionen zu überzeugen wusste. So rettete sie gleich mehrfach gegen die an diesem Abend glücklose Beerensteyn (51., 61., 66., 68.), die trotz insgesamt neun Abschlüssen ohne eigenen Treffer ausgewechselt wurde.
Aber auch der Pfosten rettete für die Türkinnen - so in Minute 69 gegen Lattwein, die wenige Minuten später aber auch noch Bekanntschaft mit der starken Torhüterin der Gäste machen sollte (84.). Die ansonsten so treffsichere Popp trug sich dann auch noch in die Liste der vergebenen Großchancen ein (85.), wenige Minuten später machte sie es per Kopf dann aber besser und traf mit ihrem dritten Treffer des Tages zum längst überfälligen 4:0 (88.). Und auch das 5:0 sollte noch fallen: Lattwein traf per Kopf nach Vorlage von Popp, die ihren fünften Scorerpunkt verbuchte und so an jedem Treffer beteiligt war.
Schon am Samstag sind die DFB-Pokal-Dauersiegerinnen vom VfL in ihrem Lieblingswettbewerb gefragt. Anstoß ist um 17 Uhr beim Regionalligisten 1. FSV Mainz 05. In der CL steht für die Wölfinnen dann 11. Dezember das wegweisende Spiel gegen die AS Rom an. Galatasaray ist dagegen bereits ausgeschieden.
Quelle
Valerenga trifft zweimal Alu
1:1 genügt - Bayern-Frauen dank Schützenhilfe im CL-Viertelfinale
21.11.24 - 20:53
Der FC Bayern hatte das Weiterkommen in der Champions League am 4. Spieltag aus eigener Kraft noch verpasst. Nach dem 1:1 bei Valerenga war die gute Nachricht für die Münchnerinnen dennoch nur eine Frage der Zeit.
Festgehalten: Torhüterin Ena Mahmutovic (Mi.) sichert den Ball im Strafraum der Münchnerinnen. picture alliance / NTB
Bayerns norwegischer Trainer Alexander Straus rotierte nach dem 5:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena in der Liga auf zwei Positionen: Gwinn und Zadrazil begannen an Stelle von Simon und Zigiotti (beide Bank). Damit spielten die Münchnerinnen - genau wie Valerenga - exakt mit der Anfangsformation wie im Hinspiel (3:0) vor einer Woche in der bayerischen Landeshauptstadt.
Harder scheitert - Mahmutovic und Gwinn retten
Ähnlich dominant wie schon im Hinspiel starteten die Münchnerinnen mit viel Ballbesitz in die Partie. Harder hätte Bayern in der 12. Minute in Führung bringen müssen, konnte den Ball aus kurzer Distanz aber nicht mehr an Valerenga-Torhüterin Enblom vorbei bugsieren.
Nach einer guten Viertelstunde kamen plötzlich auch die bis dahin passiven Norwegerinnen besser ins Spiel - und hatten durch Stölen Godö eine gute Chance, die erst an Mahmutovic scheiterte, ehe Gwinn den Nachschuss noch zum Eckball klärte (17.). Im weiteren Spielverlauf bis zur Halbzeit gestaltete sich die Partie unerwartet ausgeglichen. Bayern fehlte es dabei in der Offensive immer wieder an der letzten Durchschlagskraft und Genauigkeit.
Nach der Pause ging es ähnlich los wie zu Beginn des Spiels. Dallmann legte sich frei vor dem Tor den Ball erst einen Tick zu weit vor (47.), scheiterte an dann Enblom (54.). Für die Norwegerinnen kam Tvedten einem Treffer am nächsten: Den Schuss der Offensivspielerin lenkte Mahmutovic noch an den rechten Innenpfosten, ehe der Ball parallel zur Torlinie prallte und vom linken Innenpfosten zurück ins Feld (56.).
Joker Damnjanovic sticht, Thorsnes gleicht noch aus
Nach rund einer Stunde verlagerte sich das Spiel wieder vornehmlich in die norwegische Hälfte, auch wenn Valerenga noch ab und an Nadelstiche setzte. Einen Schuss von Zawistowska lenkte Enblom zunächst noch am Tor vorbei (60.). Gegen Joker Damnjanovic, die nach Vorarbeit von Gwinn per Direktschuss traf, war die Torhüterin schließlich machtlos (75.). Die Entscheidung? Nein. Denn die nicht aufsteckenden Norwegerinnen trafen zunächst per direkter Ecke von Heidarsdottir die Querlatte (87.). Nach dem folgenden Eckball sorgte schließlich Thorsnes per Kopf aus kurzer Distanz für den 1:1-Endstand (88.).
Dank eines späten 1:0-Erfolgs des Arsenal WFC gegen Juventus im Abendspiel der Gruppe genügte das Remis für die Münchnerinnen dennoch für den vorzeitigen Viertelfinaleinzug.
Am Sonntag (16 Uhr) gastieren die Münchnerinnen zum DFB-Pokal-Achtelfinale beim SC Freiburg. In der Königsklasse geht es für den FCB am 12. Dezember (Donnerstag, 18.45 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Juventus Turin weiter. Valerenga spielt zur gleichen Zeit erneut zu Hause gegen den Arsenal WFC.
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Wolfsburgerinnen besiegen Galatasaray erneut klar
Popp überragt mit fünf Scorerpunkten
20.11.24 - 20:38
Auch im Rückspiel war Galatasaray Istanbul dem VfL Wolfsburg hoffnungslos unterlegen. Die Wölfinnen erspielten sich in ihrem 100. Königsklassenspiel zahlreiche Chancen, machten allerdings zu wenige Tore - und gewannen am Ende dennoch mit 5:0.
Jubel bei Alexandra Popp & Co.: Auch im Rückspiel siegte Wolfsburg klar gegen Galatasaray. AFP via Getty Images
Wölfinnen-Coach Tommy Stroot nahm nach dem 3:1 gegen Potsdam fünf Änderungen vor. Wedemeyer, Rabano, Lattwein, Endemann und Brand nahmen zunächst auf der Bank Platz. Dafür begannen Hegering, Linder, Kielland, Minge und Blomqvist. Letztere war beim 5:0-Erfolg im Hinspiel eine Woche zuvor mit drei Treffern und einem Assist zur Matchwinnerin avanciert.
Popp und Minge sorgen für Pausenführung
Und so deutlich, wie das Hinspiel ausging, so gestaltete sich auch die Partie im AOK-Stadion. Die Gäste hatten von Beginn an Probleme, sich aus der eigenen Hälfte und vom Power Play der Wölfinnen zu befreien. So hatte sich der Treffer von Popp zum 1:0 nach drei Minuten bereits abgezeichnet. Wolfsburg blieb auch in der Folge dominant, Treffer Nummer zwei musste trotz guten Chancen aber bis in Minute 15 warten, als Popp eine Ecke einnickte. Popps Kopfballstärke schien ohnehin ein Mittel zu sein, so flogen vermehrt Flanken, allen voran über Wilms, in den gegnerischen Sechzehner.
Nachdem Beerensteyn (21.) und Hegering (24.) weitere Chancen vergaben, war es schließlich Minge, die den Dauerdruck ihrer Elf belohnte. Per Direktabnahme traf sie traumhaft in den Winkel (31.). Beim 3:0 blieb es auch zur Pause, weil Galatasaray-Torhüterin Yaman gegen Huth (34., 40.), Beerensteyn (36.) und Kielland (41.) einige Male stark parierte. Kurz vor der Pause hatten dann auch die Gäste durch Malado ihre einzig echte nennenswerte Szene (43.).
Wölfinnen betreiben Chancenwucher
Das Scheibenschießen aus Hälfte eins setzte sich nahtlos so auch in den zweiten 45 Minuten fort. Mit dem einzigen Unterschied, dass die Kugel zunächst nicht mehr im Netz landen wollte. So wurde der Ball mal von Öztürk auf der Linie geklärt (47., 71.), während Yaman mit ein paar starken Rettungsaktionen zu überzeugen wusste. So rettete sie gleich mehrfach gegen die an diesem Abend glücklose Beerensteyn (51., 61., 66., 68.), die trotz insgesamt neun Abschlüssen ohne eigenen Treffer ausgewechselt wurde.
Aber auch der Pfosten rettete für die Türkinnen - so in Minute 69 gegen Lattwein, die wenige Minuten später aber auch noch Bekanntschaft mit der starken Torhüterin der Gäste machen sollte (84.). Die ansonsten so treffsichere Popp trug sich dann auch noch in die Liste der vergebenen Großchancen ein (85.), wenige Minuten später machte sie es per Kopf dann aber besser und traf mit ihrem dritten Treffer des Tages zum längst überfälligen 4:0 (88.). Und auch das 5:0 sollte noch fallen: Lattwein traf per Kopf nach Vorlage von Popp, die ihren fünften Scorerpunkt verbuchte und so an jedem Treffer beteiligt war.
Schon am Samstag sind die DFB-Pokal-Dauersiegerinnen vom VfL in ihrem Lieblingswettbewerb gefragt. Anstoß ist um 17 Uhr beim Regionalligisten 1. FSV Mainz 05. In der CL steht für die Wölfinnen dann 11. Dezember das wegweisende Spiel gegen die AS Rom an. Galatasaray ist dagegen bereits ausgeschieden.
Quelle
Valerenga trifft zweimal Alu
1:1 genügt - Bayern-Frauen dank Schützenhilfe im CL-Viertelfinale
21.11.24 - 20:53
Der FC Bayern hatte das Weiterkommen in der Champions League am 4. Spieltag aus eigener Kraft noch verpasst. Nach dem 1:1 bei Valerenga war die gute Nachricht für die Münchnerinnen dennoch nur eine Frage der Zeit.
Festgehalten: Torhüterin Ena Mahmutovic (Mi.) sichert den Ball im Strafraum der Münchnerinnen. picture alliance / NTB
Bayerns norwegischer Trainer Alexander Straus rotierte nach dem 5:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena in der Liga auf zwei Positionen: Gwinn und Zadrazil begannen an Stelle von Simon und Zigiotti (beide Bank). Damit spielten die Münchnerinnen - genau wie Valerenga - exakt mit der Anfangsformation wie im Hinspiel (3:0) vor einer Woche in der bayerischen Landeshauptstadt.
Harder scheitert - Mahmutovic und Gwinn retten
Ähnlich dominant wie schon im Hinspiel starteten die Münchnerinnen mit viel Ballbesitz in die Partie. Harder hätte Bayern in der 12. Minute in Führung bringen müssen, konnte den Ball aus kurzer Distanz aber nicht mehr an Valerenga-Torhüterin Enblom vorbei bugsieren.
Nach einer guten Viertelstunde kamen plötzlich auch die bis dahin passiven Norwegerinnen besser ins Spiel - und hatten durch Stölen Godö eine gute Chance, die erst an Mahmutovic scheiterte, ehe Gwinn den Nachschuss noch zum Eckball klärte (17.). Im weiteren Spielverlauf bis zur Halbzeit gestaltete sich die Partie unerwartet ausgeglichen. Bayern fehlte es dabei in der Offensive immer wieder an der letzten Durchschlagskraft und Genauigkeit.
Nach der Pause ging es ähnlich los wie zu Beginn des Spiels. Dallmann legte sich frei vor dem Tor den Ball erst einen Tick zu weit vor (47.), scheiterte an dann Enblom (54.). Für die Norwegerinnen kam Tvedten einem Treffer am nächsten: Den Schuss der Offensivspielerin lenkte Mahmutovic noch an den rechten Innenpfosten, ehe der Ball parallel zur Torlinie prallte und vom linken Innenpfosten zurück ins Feld (56.).
Joker Damnjanovic sticht, Thorsnes gleicht noch aus
Nach rund einer Stunde verlagerte sich das Spiel wieder vornehmlich in die norwegische Hälfte, auch wenn Valerenga noch ab und an Nadelstiche setzte. Einen Schuss von Zawistowska lenkte Enblom zunächst noch am Tor vorbei (60.). Gegen Joker Damnjanovic, die nach Vorarbeit von Gwinn per Direktschuss traf, war die Torhüterin schließlich machtlos (75.). Die Entscheidung? Nein. Denn die nicht aufsteckenden Norwegerinnen trafen zunächst per direkter Ecke von Heidarsdottir die Querlatte (87.). Nach dem folgenden Eckball sorgte schließlich Thorsnes per Kopf aus kurzer Distanz für den 1:1-Endstand (88.).
Dank eines späten 1:0-Erfolgs des Arsenal WFC gegen Juventus im Abendspiel der Gruppe genügte das Remis für die Münchnerinnen dennoch für den vorzeitigen Viertelfinaleinzug.
Am Sonntag (16 Uhr) gastieren die Münchnerinnen zum DFB-Pokal-Achtelfinale beim SC Freiburg. In der Königsklasse geht es für den FCB am 12. Dezember (Donnerstag, 18.45 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Juventus Turin weiter. Valerenga spielt zur gleichen Zeit erneut zu Hause gegen den Arsenal WFC.
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Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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