05.11.2024 - 16:46
Werder knackt Essen in der Schlussphase
Joker Mahmoud lässt Werder auch gegen Essen jubeln
Effektive Werder-Frauen holten sich die nächsten drei Punkte (Foto: WERDER.DE).
Spielbericht
Samstag, 02.11.2024 / 13:53 Uhr
Von Justus Pludra
Es war das erwartete Geduldsspiel. Doch das Frauen-Bundesligateam des SV Werder bewies gegen die SGS Essen Nervenstärke und fuhr in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den zweiten Sieg in Folge ein. Joker Tuana Mahmoud sicherte mit ihrem Tor des Tages (69.) den 1:0-Heimerfolg der Grün-Weißen.
Im Vergleich zum sensationellen Auswärtssieg in Frankfurt veränderte Cheftrainer Thomas Horsch sein Team auf zwei Positionen: Ricarda Walkling und Amira Arfaoui rückten in die Startelf. Hanna Németh und Tuana Mahmoud hielten sich dafür zunächst als Joker bereit.
Werder begann gegen das hohe Pressing der Essenerinnen mutig und blieb sich mit sicherem Kurzpassspiel treu. Wirkliche Torgefahr wollte in der Anfangsviertelstunde auf beiden Seiten aber noch nicht aufkommen. Spätestens bei den vereinzelten Schussversuchen war fast immer ein Fuß davor. Livia Peng musste in dieser Phase nur einen Abschluss aufsammeln. Als Larissa Mühlhaus gefährlich auf das Gehäuse zielte (7.), befand sich die Stürmerin im Abseits.
Nach 30 Minuten hatten die Grün-Weißen dann eine zulässige Großchance auf die Führung. Von der rechten Seite flankte Sophie Weidauer auf Mühlhaus am zweiten Pfosten, die anschließend ihre eingelaufene Kollegin Caroline Siems im Rückraum bediente. Etwas in Rücklage zischte ihr Abschluss von der Strafraumkante aber knapp über das rechte Kreuzeck. Kurz vor der Pause versprang Reena Wichmann in aussichtsreicher Position dann der Ball, als sie von Mühlhaus nach einem starken Dribbling in Szene gesetzt wurde. Ohne Tore, aber mit leichten Vorteilen für den SVW, ging es wenig später in die Halbzeit.
Mahmoud schlägt eiskalt zu
Aus der Halbzeit kamen beide Seiten mit mehr Offensivdrang. Zunächst ohne zwingende Gelegenheiten, erhöhte sich die Taktung der Abschlüsse. Beim besten Versuch der Gäste zielte Laureta Elmazi ein kleines Stück rechts vorbei (58.). Zehn Minuten später machte es die eingewechselte Tuana Mahmoud für Werder besser. Durch das Zentrum in Szene gesetzt, behielt die Angreiferin vor dem Kasten die Nerven und schob zum grün-weißen Vorsprung ein (69.). Das Tor gab den Bremerinnen merklich Aufwind. Statt einer Essener Schlussoffensive, spielte der SVW auf die Vorentscheidung. Die blieb zwar letztlich aus. Weil im Umkehrschluss aber auch Essen nicht mehr gefährlich wurde, brachten die Grün-Weißen mit vereinten Kräften ihre Führung über die Zeit.
Mit Saisonsieg Nummer drei in der Tasche geht es für die Werder Frauen mit einem Auswärtsspiel weiter. Am kommenden Sonntag, 10.11.2024, um 18.30 Uhr treten die Grün-Weißen beim FC Carl Zeiss Jena an.
Die Statistik:
SV Werder Bremen: Peng - Wichmann, Schmidt, Ulbrich - Siems (90. Dahl), Dieckmann (68. Németh), Wirtz (88. Sternad), Walkling (46. Mahmoud), Weidauer - Mühlhaus, Arfaoui (68. Pápai)
SGS Essen: Winkler - Fürst, Pucks, Meißner, Sterner - Terlinden, Platner, Elmazi, Kowalski, Purtscheller - Maier
Tore: 1:0 Mahmoud (69.)
Gelbe Karten: Walkling (39.), Schmidt (81.), Ulbrich (86.) / Terlinden (80.), ter Horst (87.)
Schiedsrichterin: Selina Menzel
Quelle
Highligths
Joker Mahmoud lässt Werder auch gegen Essen jubeln
Effektive Werder-Frauen holten sich die nächsten drei Punkte (Foto: WERDER.DE).
Spielbericht
Samstag, 02.11.2024 / 13:53 Uhr
Von Justus Pludra
Es war das erwartete Geduldsspiel. Doch das Frauen-Bundesligateam des SV Werder bewies gegen die SGS Essen Nervenstärke und fuhr in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den zweiten Sieg in Folge ein. Joker Tuana Mahmoud sicherte mit ihrem Tor des Tages (69.) den 1:0-Heimerfolg der Grün-Weißen.
Im Vergleich zum sensationellen Auswärtssieg in Frankfurt veränderte Cheftrainer Thomas Horsch sein Team auf zwei Positionen: Ricarda Walkling und Amira Arfaoui rückten in die Startelf. Hanna Németh und Tuana Mahmoud hielten sich dafür zunächst als Joker bereit.
Werder begann gegen das hohe Pressing der Essenerinnen mutig und blieb sich mit sicherem Kurzpassspiel treu. Wirkliche Torgefahr wollte in der Anfangsviertelstunde auf beiden Seiten aber noch nicht aufkommen. Spätestens bei den vereinzelten Schussversuchen war fast immer ein Fuß davor. Livia Peng musste in dieser Phase nur einen Abschluss aufsammeln. Als Larissa Mühlhaus gefährlich auf das Gehäuse zielte (7.), befand sich die Stürmerin im Abseits.
Nach 30 Minuten hatten die Grün-Weißen dann eine zulässige Großchance auf die Führung. Von der rechten Seite flankte Sophie Weidauer auf Mühlhaus am zweiten Pfosten, die anschließend ihre eingelaufene Kollegin Caroline Siems im Rückraum bediente. Etwas in Rücklage zischte ihr Abschluss von der Strafraumkante aber knapp über das rechte Kreuzeck. Kurz vor der Pause versprang Reena Wichmann in aussichtsreicher Position dann der Ball, als sie von Mühlhaus nach einem starken Dribbling in Szene gesetzt wurde. Ohne Tore, aber mit leichten Vorteilen für den SVW, ging es wenig später in die Halbzeit.
Mahmoud schlägt eiskalt zu
Aus der Halbzeit kamen beide Seiten mit mehr Offensivdrang. Zunächst ohne zwingende Gelegenheiten, erhöhte sich die Taktung der Abschlüsse. Beim besten Versuch der Gäste zielte Laureta Elmazi ein kleines Stück rechts vorbei (58.). Zehn Minuten später machte es die eingewechselte Tuana Mahmoud für Werder besser. Durch das Zentrum in Szene gesetzt, behielt die Angreiferin vor dem Kasten die Nerven und schob zum grün-weißen Vorsprung ein (69.). Das Tor gab den Bremerinnen merklich Aufwind. Statt einer Essener Schlussoffensive, spielte der SVW auf die Vorentscheidung. Die blieb zwar letztlich aus. Weil im Umkehrschluss aber auch Essen nicht mehr gefährlich wurde, brachten die Grün-Weißen mit vereinten Kräften ihre Führung über die Zeit.
Mit Saisonsieg Nummer drei in der Tasche geht es für die Werder Frauen mit einem Auswärtsspiel weiter. Am kommenden Sonntag, 10.11.2024, um 18.30 Uhr treten die Grün-Weißen beim FC Carl Zeiss Jena an.
Die Statistik:
SV Werder Bremen: Peng - Wichmann, Schmidt, Ulbrich - Siems (90. Dahl), Dieckmann (68. Németh), Wirtz (88. Sternad), Walkling (46. Mahmoud), Weidauer - Mühlhaus, Arfaoui (68. Pápai)
SGS Essen: Winkler - Fürst, Pucks, Meißner, Sterner - Terlinden, Platner, Elmazi, Kowalski, Purtscheller - Maier
Tore: 1:0 Mahmoud (69.)
Gelbe Karten: Walkling (39.), Schmidt (81.), Ulbrich (86.) / Terlinden (80.), ter Horst (87.)
Schiedsrichterin: Selina Menzel
Quelle
Highligths
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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