05.11.2024 - 12:21
Rekordkulisse gegen Leverkusen: Bald mehr Spiele im Weserstadion für Bremen-Frauen?
Mehr als 22 .000 Fans kamen ins Weserstadion, um die Werder-Frauen gegen Leverkusen spielen zu sehen - Rekord. Bald könnte es im Weserstadion noch mehr Spiele dieser Sorte geben.
Von Helene Altgelt | Oct 14, 2024
Die Stimmung bei Bremen gegen Leverkusen war im Weserstadion wieder sehr gut / Christof Koepsel/GettyImages
Hinter dem Tor wurden fleißig Fahnen geschwenkt, Trommeln bearbeitet und Schals in die Luft gereckt. Die Ostkurve war beim Spiel der Werder-Frauen gegen Bayer Leverkusen gut gefüllt. So wie der gesamte Unterrang. 22.721 Fans kamen in das Weserstadion.
Damit schraubte Werder den eigenen Zuschauerrekord nochmal um ca. 1000 Fans nach oben. Letztes Jahr waren gegen den 1. FC Köln 21.508 Zuschauer*innen gekommen. Werders Strategie bei den sogenannten "Highlight-Spielen" ist klar. Bisher spielen die Bremen-Frauen ein Spiel pro Saison in der großen Arena. Die Gegner, wie Köln oder jetzt Leverkusen, sind dabei nicht die größten Namen, sondern eher Teams, die Bremen auch schlagen kann. Die Aussicht auf Erfolg soll Fans ins Stadion locken.
Das Kalkül ist aufgegangen, Bremen konnte gegen Leverkusen mit der Zuschauerzahl zufrieden sein und holte auf dem Rasen ein 1:1. Weil die Fans so zahlreich erscheinen, könnte es bald mehr Highlight-Spiele in Bremen geben.
Das sagte Werder-Geschäftsführer Clemens Fritz in einem Interview mit dem Weserkurier. "Wir diskutieren darüber, ob es auch mal zwei, drei oder auch vier solche Spiele in einer Saison im Weserstadion geben kann", so Fritz vor dem Spiel.
"Es ist aber noch keine Entscheidung gefallen. In dieser Saison wird das noch nicht kommen, aber für die Zukunft ist es denkbar", so der Geschäftsführer. Wie Werder tragen die meisten Teams in der Frauen-Bundesliga seit einigen Jahren "Highlight-Spiele" im großen Stadion aus, Werders Zuschauerzahlen sind dabei unter den besten.
Nicht nur beim Weserstadion soll es Veränderungen geben, sondern auch bei der eigentlichen Heimat der Werder-Frauen. Die Bedingungen am Platz 11 gelten ligaweit als eher unterdurchschnittlich, deshalb gibt es diese Saison Umbaumaßnahmen.
Fritz rechtfertigte, warum die Infrastruktur nicht schon früher verbessert wurde: "Es gab ja viele Gründe, warum es nicht eher ging. Es waren schwierige Jahre mit vielen Debatten zwischen allen Beteiligten." Gleichzeitig sei die Wichtigkeit des Themas den Verantwortlichen bei Werder bewusst: "Natürlich wissen wir, dass es absolut notwendig ist, dort umzubauen, um moderne Strukturen zu schaffen."
Quelle
Werder-Trio für deutsche U23-Nationalmannschaft nominiert
Sechs Werderanerinnen gehen auf Länderspielreise
Larissa Mühlhaus und Tuana Mahmoud wurden gemeinsam mit Sophie Weidauer für die neu eingeführte U23-Nationalmannschaft nominiert (Foto: Hansepixx).
Frauen
Dienstag, 15.10.2024 / 17:00 Uhr
Nach dem siebten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht die erste Länderspielpause auf dem Programm. Im Anschluss an die Auswärtspartie bei Eintracht Frankfurt (Sa, 19.10.2024, 12:00 Uhr) geht es für insgesamt sechs Werder-Spielerinnen zu ihren Nationalmannschaften. Sophie Weidauer, Larissa Mühlhaus und Tuana Mahmoud stehen dabei im ersten Aufgebot der neu eingeführten U23-Nationalmannschaft des DFB.
Neben Livia Peng (Schweiz), Hanna Németh und Emöke Pápai (beide Ungarn) geht es auch für Sophie Weidauer, Larissa Mühlhaus und Tuana Mahmoud auf Länderspielreise. Die drei vertreten Werder im neu geschaffenen U23-Kader des DFB. Caroline Siems (deutsche U23) und Amira Arfaoui (Schweiz) stehen auf Abruf bereit. In ihrem ersten Spiel empfängt die U23 am DFB-Campus am 24. Oktober Frankreich, gefolgt von der Auswärtsbegegnung in Italien am 28. Oktober. Zu der deutschen Gruppe zählen zudem Spanien und Belgien. Gespielt wird in zwei Gruppen à fünf Teams bis zum Februar 2025.
„Grundsätzlich freuen wir uns, dass es nach wirklich langen Kämpfen endlich eine U23- Nationalmannschaft gibt, die den Spielerinnen dieser Altersklasse die Möglichkeit gibt, weitere Erfahrungen und Entwicklungen zu machen und dem Nationaltrainer einen interessanten Unterbau bietet. Dass bei dem Premierenlehrgang unsere Spielerinnen nominiert wurden, die bereits in U-Nationalmannschaften gespielt haben, unterstreicht genau diesen Ansatz und ist für unsere Spielerinnen und den Verein ein historischer und schöner Erfolg“ freut sich Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Mädchen- und Frauenfußball beim SV Werder Bremen.
Sophie Weidauer absolvierte insgesamt bereits 37 Spiele für die deutschen Juniorinnenmannschaften, erzielte dabei 21 Tore und gewann 2019 mit der U17-Nationalmannschaft den Europameistertitel. „Das deutsche Nationaltrikot tragen zu dürfen, ist immer etwas ganz Besonderes und eine große Ehre. Ich bin sehr dankbar für die Nominierung und freue mich bereits auf die spannende Zeit“, so Sophie Weidauer über ihre Nationalmannschafts-Rückkehr.
Auch Larissa Mühlhaus und Tuana Mahmoud sammelten bereits Erfahrungen in den deutschen U-Nationalmannschaften. Während Mühlhaus in der Vergangenheit viermal mit dem Deutschland-Trikot auflief, kommt Mahmoud bereits auf 25 Einsätze für die Juniorinnen des DFB. „Ich weiß es sehr zu schätzen, Deutschland repräsentieren zu dürfen. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, mich mit den besten Spielerinnen aus meinem Jahrgang messen zu dürfen. Ich freue mich auf die Zeit und bin gespannt, was auf mich zukommt“, sagt Larissa Mühlhaus zu ihrer Nominierung. Werders Nummer 10 ergänzt: "Ich freue mich darauf, mich wieder auf internationaler Ebene mit anderen zu messen."
Drei ehemalige Werderanerinnen bei A-Nationalmannschaft
Für den Kader der deutschen A-Nationalmannschaft wurden außerdem drei ehemalige Werderanerinnen nominiert: "Freude hat zudem die Berufung von Giovanna Hoffmann ausgelöst. Gio hat die große Basis im grün-weißen Trikot gelegt und gehört nun ebenso wie Pia-Sophie Wolter und Selina Cerci zum A-Kader mit Werder-Vergangenheit", ergänzt Brüggemann.
Quelle
"Eine harte Nuss": Werder-Frauen beim Spitzenreiter gefordert
Der Vorbericht zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt
Die Werder-Frauen bekommen es am Samstag mit dem Tabellenführer zutun (Foto: hansepixx).
Frauen
Freitag, 18.10.2024 / 13:00 Uhr
Von Maximilian Prasuhn
Nach dem Highlight-Spiel im Weserstadion und dem Punktgewinn gegen Bayer Leverkusen steht für das Frauen-Bundesligateam des SV Werder die nächste Hürde bevor: am Samstag, 19.10., 12 Uhr (live auf DAZN und MagentaSport), ist das Team von Cheftrainer Thomas Horsch beim derzeitigen Spitzenreiter Eintracht Frankfurt gefordert.
Der Gegner: Nicht der FC Bayern München, nicht der VfL Wolfsburg – das Team der Stunde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist derzeit Eintracht Frankfurt. Am vergangenen Montag schob sich die SGE mit einem 6:0 gegen den SC Freiburg fulminant an die Tabellenspitze. Zum ersten Mal seit dem 21. Spieltag der Saison 2013/14 sind die Frankfurterinnen alleiniger Liga-Primus. Der Lohn eines erfolgreichen Saisonstarts: mit fünf Siegen und einem Remis ist die Punkteausbeute nahezu am Optimum. Kein Team war mit 22 Treffern offensiv gefährlicher, kein Team mit drei Gegentoren defensiv stabiler. Für die Frankfurterinnen ist es der beste Saisonstart seit 13 Jahren.
Rekord-Hattrick & Tore-Jubiläum: Beim 6:0 gegen den SC Freiburg schrieben gleich zwei SGE-Spielerinnen ein besonderes Kapitel. Mit ihrem Doppelpack knackte Nationalspielerin Laura Freigang die Pflichtspiel-Tore-Marke von 100, war obendrauf in den vergangenen vier Spielen an acht Treffern beteiligt. Mitspielerin Remina Chiba dürfte mit ihrem Hattrick in der Nachspielzeit innerhalb von vier Minuten den schnellsten Dreierpack der Frauen-Bundesliga-Geschichte geschnürt haben.
Eingegroovte Frankfurterinnen
Die bisherigen Duelle: Acht mal trafen Werder und die Eintracht seit der Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt in der Frauen-Bundesliga aufeinander, sieben Spiele gingen an die SGE. Den einzigen Erfolg feierte Grün und Weiß im Dezember 2021: mit 1:0 gewann Werder nach einem Elfmeter-Treffer von Michelle Ulbrich.
Das sagt Cheftrainer Thomas Horsch: „Das wird eine richtig harte Nuss. Frankfurt hat sich sehr eingegroovt, nachdem sie zu Beginn der Saison die verpasste Champions-League-Qualifikation zu verarbeiten hatten. Man merkt, dass sie sich in einen Flow gespielt haben. Nichtsdestotrotz sehen wir Möglichkeiten, auch dort etwas zu holen, weil sie einige Sachen anbieten. Mit Anyomi und Freigang haben sie aber gerade im vorderen Bereich eine richtig gute Durchschlagskraft. Da gilt es, auf der Hut zu sein. Eine geile Atmosphäre, ein Gegner mit Top-Niveau - das sind die Spiele, wofür wir das machen. Da wollen wir auch zeigen, was wir draufhaben.
Das sagt SGE-Cheftrainer Niko Arnautis: „Die Tabellenführung ist nicht das Wichtigste, wichtig ist, dass wir den Fußball weiter auf den Platz bringen, den wir gerade zeigen. Bremen ist in den vergangenen Jahren traditionell ein Team, das gerade gegen den Ball sehr kompakt spielt, viele Umschalt- und Standardsituationen sucht, auch sehr robust agiert. Das haben wir in den vergangenen Duellen immer wieder gemerkt. Uns erwartet ein Bollwerk, gegen das wir uns beweisen müssen. Aber wir haben zuletzt gute Lösungen gefunden, daran müssen wir anknüpfen und wieder 90 Minuten hohe Intensität gehen."
Das Personal: Neben den bekannten Langzeitverletzten muss Saskia Matheis nach ihrer Gehirnerschütterung auch für dieses Wochenende noch aussetzen. „Ansonsten sind alle wohlauf“, so Werder-Coach Thomas Horsch.
Ticket-Infos: Eintrittskarten für die Partie im Stadion am Brentanobad können im Online-Ticketshop der Eintracht gekauft werden. Für Werder-Fans gibt es hier ein geblocktes Gästekontingent. Im Vorfeld muss ein Konto bei der SGE erstellt werden. Weitere Fan-Infos für das Spiel findet ihr hier.
Immer informiert: Du bist nicht vor Ort in Frankfurt? Dann kannst du das Spiel live und in voller Länge auf DAZN und MagentaSport verfolgen. Zusätzlich halten wir euch natürlich auch auf unseren Social-Media-Accounts über alles auf dem Laufenden, beispielsweise im offiziellen Twitter-Ticker auf dem Kanal der Werder-Frauen. Einblicke zum Spiel gibt es zudem auf Facebook und Instagram. Im Nachgang der Partie findet ihr außerdem auf WERDER.DE den Spielbericht und die Stimmen zum Spiel.
Quelle
Werder schlägt den Spitzenreiter
Weidauer-Traumtor führt zum Sieg bei Eintracht Frankufrt
Großer Jubel in Frankfurt: Werder holt drei Zähler! (Foto: hansepixx)
Spielbericht
Samstag, 19.10.2024 / 14:14 Uhr
Von Maximilian Prasuhn
Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder belohnt sich für eine von Anfang bis Ende sehr erwachsene Leistung im Stadion am Brentanobad und gewinnt beim Tabellenführer der Google Pixel Frauen-Bundesliga Eintracht Frankfurt mit 1:0 (0:0). Sophie Weidauer erzielte im zweiten Durchgang sehenswert das Tor des Tages (75.).
Mit zwei Änderungen im Vergleich zum Highlightspiel im Bremer Weserstadion schickte Cheftrainer Thomas Horsch sein Team in Frankfurt ins Rennen: Rieke Dieckmann und Lara Schmidt starteten für Michaela Brandenburg und Ricarda Walkling.
Werder nahm den Fight in Frankfurt eindrucksvoll an (Foto: hansepixx).
Gegen die stärkste Offensive der Liga startete Werder zunächst mit dem Fokus auf eine sichere Defensive, war bemüht, die Frankfurterinnen früh zu stören und so gar nicht erst in gefährliche Kombinationen kommen zu lassen. So überstanden die Grün-Weißen die Anfangsphase, ohne allzu große Torchancen aufkommen zu lassen. Den ersten Abschluss des Spiels setzte Laura Freigang nach einer Viertelstunde ebenso über das Tor wie Juliane Wirtz wenige Zeigerumdrehungen später auf der anderen Seite.
Nach 20 Minuten hatte Werder dann plötzlich die dicke Chance zur Führung, als Tuana Mahmoud die Lücke im Frankfurter Defensivverbund fand und Sophie Weidauer so perfekt in Szene setzte. Die Angreiferin scheiterte mit ihrem Abschlussversuch aber an Frankfurts Torhüterin Stina Johannes. Die Gastgeberinnen taten sich gegen hochaufmerksame Werderanerinnen auch in der Folge schwer, Wege in den grün-weißen Strafraum zu finden. Als Nicole Anyomi nach einer halben Stunde vor Livia Peng auftauchte, konnte Werders Schlussfrau die Situation entschärfen. Die Horsch-Elf präsentierte bis zum Pausenpfiff einen mutigen Auftritt und nahm sogar ein Chancenplus mit in die Kabine.
Weidauer mit Geniestreich
Nach dem Seitenwechsel bekam Frankfurt etwas mehr Zugriff und hatte Pech, als Anyomi den Ball über Peng nur an die Latte setzte (57.). Wenig später parierte Peng glänzend gegen Geraldine Reuteler, als sie im letzten Moment das Bein ausfuhr, und war auch kurz darauf gegen Anyomi zur Stelle (62.). In Frankfurts beste Phase hinein waren es dann die Grün-Weißen, die das Tor des Tages erzielten. Eine Viertelstunde vor dem Ende schickte Mahmoud mit einem Traumpass Weidauer auf die Reise, die den Ball per Geniestreich aus der Distanz über die weit vor dem Kasten stehende Johannes ins lange Eck hob. Die aufkeimende Frankfurter Schlussoffensive überstand Werder schadlos, blockte den Großteil der Angriffe energisch ab und ließ keine allzu gefährlichen Torchancen mehr aufkommen.
Mit dem zweiten Saisonsieg auf dem Konto steht das Team von Cheftrainer Thomas Horsch jetzt bei acht Zählern. Nachlegen können die Grün-Weißen dann im nächsten Heimspiel gegen die SGS Essen. Anstoß ist nach der Länderspielpause am Samstag, 02.11.2024, 12 Uhr (hier geht's zum Ticketshop).
Die Statistik:
Eintracht Frankfurt: Johannes - Lührßen, Kleinherne, Doorsun, Wolter - Dunst, Gräwe, Senß - Freigang - Reuteler, Anyomi
SV Werder Bremen: Peng - Németh, Schmidt, Ulbrich - Siems, Dieckmann, Wirtz (65. Walkling), Weidauer (88. Pápai), Wichmann (88. Sternad) - Mühlhaus, Mahmoud (79. Arfaoui)
Tore: 0:1 Weidauer (75.)
Gelbe Karten: Senß (25.), Kleinherne (53.) / Weidauer (6.), Mahmoud (30.), Németh (71.), Walkling (85.), Arfaoui (90. +1)
Zuschauer*innen: 3.074
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer
Quelle
"Der Kampf hat sich gelohnt"
Die Stimmen zum Sieg bei Eintracht Frankfurt
Werder investierte viel und belohnte sich mit einem Auswärtssieg (Foto: hansepixx).
Frauen
Samstag, 19.10.2024 / 14:35 Uhr
Von Maximilian Prasuhn
Zum ersten Mal in der Geschichte der Google Pixel Frauen-Bundesliga gewinnt Werder in Frankfurt. Die Freude über den 1:0-Erfolg beim Tabellenführer war bei den Grün-Weißen ebenso groß wie der Stolz auf die gezeigte Leistung.
Cheftrainer Thomas Horsch: "Ich bin natürlich sehr zufrieden, dass wir hier endlich zum ersten Mal in Frankfurt gewonnen haben. Wir waren daran beteiligt, dass das hier ein klasse Fußballspiel war. Frankfurt hatte sicherlich diverse Momente für sich, die sie aber nicht nutzen konnten, weil wir uns mit allem, was wir hatten, dagegengestemmt haben. Genauso hatten wir klare Torchancen. Es war eine absolut leidenschaftliche Leistung unserer Mannschaft, die auch mit fußballerischer Qualität gespickt war. Man kann kaum jemanden hervorheben."
Sophie Weidauer: "Es ist ein unglaubliches Gefühl, dass wir hier drei Punkte mitnehmen können. Das ist der Lohn für eine richtig gute Teamleistung und die harte Arbeit in den letzten Wochen. Für mich war der Start etwas schwierig, aber ich wollte der Mannschaft so viel wie möglich helfen. Ich fahre jetzt mit einem guten Gefühl zur DFB-U23 und freue mich jetzt schon wieder auf meine Rückkehr nach Bremen und die nächsten Spiele."
Livia Peng: "Wir waren alle von Anfang an gut drauf. Wir hatten Freude, hier heute zu spielen. Wir waren gut in den Zweikämpfen, haben die Härte gezeigt. Wir haben es alle zusammen geschafft. Über Sophies Tor habe ich mich so gefreut. Mir ist wichtig, dass wir gewonnen haben, so haben wir wieder ein bisschen in die Spur gefunden. Jetzt ist wieder sehr viel möglich."
Caroline Siems: "Drei Punkte in Frankfurt – das ist ein tolles Gefühl! Wir freuen uns alle. Der Kampf hat sich sehr gelohnt. Wir nehmen hier heute viel Selbstvertrauen mit. Wir haben gut dagegengehalten, sind voll in die Zweikämpfe gekommen und haben zeitweise ein offenes Spiel draus gemacht. Frankfurt hatte auch ihre Chancen, aber das haben wir wahnsinnig gut verteidigt."
Quelle
Mehr als 22 .000 Fans kamen ins Weserstadion, um die Werder-Frauen gegen Leverkusen spielen zu sehen - Rekord. Bald könnte es im Weserstadion noch mehr Spiele dieser Sorte geben.
Von Helene Altgelt | Oct 14, 2024
Die Stimmung bei Bremen gegen Leverkusen war im Weserstadion wieder sehr gut / Christof Koepsel/GettyImages
Hinter dem Tor wurden fleißig Fahnen geschwenkt, Trommeln bearbeitet und Schals in die Luft gereckt. Die Ostkurve war beim Spiel der Werder-Frauen gegen Bayer Leverkusen gut gefüllt. So wie der gesamte Unterrang. 22.721 Fans kamen in das Weserstadion.
Damit schraubte Werder den eigenen Zuschauerrekord nochmal um ca. 1000 Fans nach oben. Letztes Jahr waren gegen den 1. FC Köln 21.508 Zuschauer*innen gekommen. Werders Strategie bei den sogenannten "Highlight-Spielen" ist klar. Bisher spielen die Bremen-Frauen ein Spiel pro Saison in der großen Arena. Die Gegner, wie Köln oder jetzt Leverkusen, sind dabei nicht die größten Namen, sondern eher Teams, die Bremen auch schlagen kann. Die Aussicht auf Erfolg soll Fans ins Stadion locken.
Das Kalkül ist aufgegangen, Bremen konnte gegen Leverkusen mit der Zuschauerzahl zufrieden sein und holte auf dem Rasen ein 1:1. Weil die Fans so zahlreich erscheinen, könnte es bald mehr Highlight-Spiele in Bremen geben.
Das sagte Werder-Geschäftsführer Clemens Fritz in einem Interview mit dem Weserkurier. "Wir diskutieren darüber, ob es auch mal zwei, drei oder auch vier solche Spiele in einer Saison im Weserstadion geben kann", so Fritz vor dem Spiel.
"Es ist aber noch keine Entscheidung gefallen. In dieser Saison wird das noch nicht kommen, aber für die Zukunft ist es denkbar", so der Geschäftsführer. Wie Werder tragen die meisten Teams in der Frauen-Bundesliga seit einigen Jahren "Highlight-Spiele" im großen Stadion aus, Werders Zuschauerzahlen sind dabei unter den besten.
Nicht nur beim Weserstadion soll es Veränderungen geben, sondern auch bei der eigentlichen Heimat der Werder-Frauen. Die Bedingungen am Platz 11 gelten ligaweit als eher unterdurchschnittlich, deshalb gibt es diese Saison Umbaumaßnahmen.
Fritz rechtfertigte, warum die Infrastruktur nicht schon früher verbessert wurde: "Es gab ja viele Gründe, warum es nicht eher ging. Es waren schwierige Jahre mit vielen Debatten zwischen allen Beteiligten." Gleichzeitig sei die Wichtigkeit des Themas den Verantwortlichen bei Werder bewusst: "Natürlich wissen wir, dass es absolut notwendig ist, dort umzubauen, um moderne Strukturen zu schaffen."
Quelle
Werder-Trio für deutsche U23-Nationalmannschaft nominiert
Sechs Werderanerinnen gehen auf Länderspielreise
Larissa Mühlhaus und Tuana Mahmoud wurden gemeinsam mit Sophie Weidauer für die neu eingeführte U23-Nationalmannschaft nominiert (Foto: Hansepixx).
Frauen
Dienstag, 15.10.2024 / 17:00 Uhr
Nach dem siebten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht die erste Länderspielpause auf dem Programm. Im Anschluss an die Auswärtspartie bei Eintracht Frankfurt (Sa, 19.10.2024, 12:00 Uhr) geht es für insgesamt sechs Werder-Spielerinnen zu ihren Nationalmannschaften. Sophie Weidauer, Larissa Mühlhaus und Tuana Mahmoud stehen dabei im ersten Aufgebot der neu eingeführten U23-Nationalmannschaft des DFB.
Neben Livia Peng (Schweiz), Hanna Németh und Emöke Pápai (beide Ungarn) geht es auch für Sophie Weidauer, Larissa Mühlhaus und Tuana Mahmoud auf Länderspielreise. Die drei vertreten Werder im neu geschaffenen U23-Kader des DFB. Caroline Siems (deutsche U23) und Amira Arfaoui (Schweiz) stehen auf Abruf bereit. In ihrem ersten Spiel empfängt die U23 am DFB-Campus am 24. Oktober Frankreich, gefolgt von der Auswärtsbegegnung in Italien am 28. Oktober. Zu der deutschen Gruppe zählen zudem Spanien und Belgien. Gespielt wird in zwei Gruppen à fünf Teams bis zum Februar 2025.
„Grundsätzlich freuen wir uns, dass es nach wirklich langen Kämpfen endlich eine U23- Nationalmannschaft gibt, die den Spielerinnen dieser Altersklasse die Möglichkeit gibt, weitere Erfahrungen und Entwicklungen zu machen und dem Nationaltrainer einen interessanten Unterbau bietet. Dass bei dem Premierenlehrgang unsere Spielerinnen nominiert wurden, die bereits in U-Nationalmannschaften gespielt haben, unterstreicht genau diesen Ansatz und ist für unsere Spielerinnen und den Verein ein historischer und schöner Erfolg“ freut sich Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Mädchen- und Frauenfußball beim SV Werder Bremen.
Sophie Weidauer absolvierte insgesamt bereits 37 Spiele für die deutschen Juniorinnenmannschaften, erzielte dabei 21 Tore und gewann 2019 mit der U17-Nationalmannschaft den Europameistertitel. „Das deutsche Nationaltrikot tragen zu dürfen, ist immer etwas ganz Besonderes und eine große Ehre. Ich bin sehr dankbar für die Nominierung und freue mich bereits auf die spannende Zeit“, so Sophie Weidauer über ihre Nationalmannschafts-Rückkehr.
Auch Larissa Mühlhaus und Tuana Mahmoud sammelten bereits Erfahrungen in den deutschen U-Nationalmannschaften. Während Mühlhaus in der Vergangenheit viermal mit dem Deutschland-Trikot auflief, kommt Mahmoud bereits auf 25 Einsätze für die Juniorinnen des DFB. „Ich weiß es sehr zu schätzen, Deutschland repräsentieren zu dürfen. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, mich mit den besten Spielerinnen aus meinem Jahrgang messen zu dürfen. Ich freue mich auf die Zeit und bin gespannt, was auf mich zukommt“, sagt Larissa Mühlhaus zu ihrer Nominierung. Werders Nummer 10 ergänzt: "Ich freue mich darauf, mich wieder auf internationaler Ebene mit anderen zu messen."
Drei ehemalige Werderanerinnen bei A-Nationalmannschaft
Für den Kader der deutschen A-Nationalmannschaft wurden außerdem drei ehemalige Werderanerinnen nominiert: "Freude hat zudem die Berufung von Giovanna Hoffmann ausgelöst. Gio hat die große Basis im grün-weißen Trikot gelegt und gehört nun ebenso wie Pia-Sophie Wolter und Selina Cerci zum A-Kader mit Werder-Vergangenheit", ergänzt Brüggemann.
Quelle
"Eine harte Nuss": Werder-Frauen beim Spitzenreiter gefordert
Der Vorbericht zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt
Die Werder-Frauen bekommen es am Samstag mit dem Tabellenführer zutun (Foto: hansepixx).
Frauen
Freitag, 18.10.2024 / 13:00 Uhr
Von Maximilian Prasuhn
Nach dem Highlight-Spiel im Weserstadion und dem Punktgewinn gegen Bayer Leverkusen steht für das Frauen-Bundesligateam des SV Werder die nächste Hürde bevor: am Samstag, 19.10., 12 Uhr (live auf DAZN und MagentaSport), ist das Team von Cheftrainer Thomas Horsch beim derzeitigen Spitzenreiter Eintracht Frankfurt gefordert.
Der Gegner: Nicht der FC Bayern München, nicht der VfL Wolfsburg – das Team der Stunde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist derzeit Eintracht Frankfurt. Am vergangenen Montag schob sich die SGE mit einem 6:0 gegen den SC Freiburg fulminant an die Tabellenspitze. Zum ersten Mal seit dem 21. Spieltag der Saison 2013/14 sind die Frankfurterinnen alleiniger Liga-Primus. Der Lohn eines erfolgreichen Saisonstarts: mit fünf Siegen und einem Remis ist die Punkteausbeute nahezu am Optimum. Kein Team war mit 22 Treffern offensiv gefährlicher, kein Team mit drei Gegentoren defensiv stabiler. Für die Frankfurterinnen ist es der beste Saisonstart seit 13 Jahren.
Rekord-Hattrick & Tore-Jubiläum: Beim 6:0 gegen den SC Freiburg schrieben gleich zwei SGE-Spielerinnen ein besonderes Kapitel. Mit ihrem Doppelpack knackte Nationalspielerin Laura Freigang die Pflichtspiel-Tore-Marke von 100, war obendrauf in den vergangenen vier Spielen an acht Treffern beteiligt. Mitspielerin Remina Chiba dürfte mit ihrem Hattrick in der Nachspielzeit innerhalb von vier Minuten den schnellsten Dreierpack der Frauen-Bundesliga-Geschichte geschnürt haben.
Eingegroovte Frankfurterinnen
Die bisherigen Duelle: Acht mal trafen Werder und die Eintracht seit der Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt in der Frauen-Bundesliga aufeinander, sieben Spiele gingen an die SGE. Den einzigen Erfolg feierte Grün und Weiß im Dezember 2021: mit 1:0 gewann Werder nach einem Elfmeter-Treffer von Michelle Ulbrich.
Das sagt Cheftrainer Thomas Horsch: „Das wird eine richtig harte Nuss. Frankfurt hat sich sehr eingegroovt, nachdem sie zu Beginn der Saison die verpasste Champions-League-Qualifikation zu verarbeiten hatten. Man merkt, dass sie sich in einen Flow gespielt haben. Nichtsdestotrotz sehen wir Möglichkeiten, auch dort etwas zu holen, weil sie einige Sachen anbieten. Mit Anyomi und Freigang haben sie aber gerade im vorderen Bereich eine richtig gute Durchschlagskraft. Da gilt es, auf der Hut zu sein. Eine geile Atmosphäre, ein Gegner mit Top-Niveau - das sind die Spiele, wofür wir das machen. Da wollen wir auch zeigen, was wir draufhaben.
Das sagt SGE-Cheftrainer Niko Arnautis: „Die Tabellenführung ist nicht das Wichtigste, wichtig ist, dass wir den Fußball weiter auf den Platz bringen, den wir gerade zeigen. Bremen ist in den vergangenen Jahren traditionell ein Team, das gerade gegen den Ball sehr kompakt spielt, viele Umschalt- und Standardsituationen sucht, auch sehr robust agiert. Das haben wir in den vergangenen Duellen immer wieder gemerkt. Uns erwartet ein Bollwerk, gegen das wir uns beweisen müssen. Aber wir haben zuletzt gute Lösungen gefunden, daran müssen wir anknüpfen und wieder 90 Minuten hohe Intensität gehen."
Das Personal: Neben den bekannten Langzeitverletzten muss Saskia Matheis nach ihrer Gehirnerschütterung auch für dieses Wochenende noch aussetzen. „Ansonsten sind alle wohlauf“, so Werder-Coach Thomas Horsch.
Ticket-Infos: Eintrittskarten für die Partie im Stadion am Brentanobad können im Online-Ticketshop der Eintracht gekauft werden. Für Werder-Fans gibt es hier ein geblocktes Gästekontingent. Im Vorfeld muss ein Konto bei der SGE erstellt werden. Weitere Fan-Infos für das Spiel findet ihr hier.
Immer informiert: Du bist nicht vor Ort in Frankfurt? Dann kannst du das Spiel live und in voller Länge auf DAZN und MagentaSport verfolgen. Zusätzlich halten wir euch natürlich auch auf unseren Social-Media-Accounts über alles auf dem Laufenden, beispielsweise im offiziellen Twitter-Ticker auf dem Kanal der Werder-Frauen. Einblicke zum Spiel gibt es zudem auf Facebook und Instagram. Im Nachgang der Partie findet ihr außerdem auf WERDER.DE den Spielbericht und die Stimmen zum Spiel.
Quelle
Werder schlägt den Spitzenreiter
Weidauer-Traumtor führt zum Sieg bei Eintracht Frankufrt
Großer Jubel in Frankfurt: Werder holt drei Zähler! (Foto: hansepixx)
Spielbericht
Samstag, 19.10.2024 / 14:14 Uhr
Von Maximilian Prasuhn
Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder belohnt sich für eine von Anfang bis Ende sehr erwachsene Leistung im Stadion am Brentanobad und gewinnt beim Tabellenführer der Google Pixel Frauen-Bundesliga Eintracht Frankfurt mit 1:0 (0:0). Sophie Weidauer erzielte im zweiten Durchgang sehenswert das Tor des Tages (75.).
Mit zwei Änderungen im Vergleich zum Highlightspiel im Bremer Weserstadion schickte Cheftrainer Thomas Horsch sein Team in Frankfurt ins Rennen: Rieke Dieckmann und Lara Schmidt starteten für Michaela Brandenburg und Ricarda Walkling.
Werder nahm den Fight in Frankfurt eindrucksvoll an (Foto: hansepixx).
Gegen die stärkste Offensive der Liga startete Werder zunächst mit dem Fokus auf eine sichere Defensive, war bemüht, die Frankfurterinnen früh zu stören und so gar nicht erst in gefährliche Kombinationen kommen zu lassen. So überstanden die Grün-Weißen die Anfangsphase, ohne allzu große Torchancen aufkommen zu lassen. Den ersten Abschluss des Spiels setzte Laura Freigang nach einer Viertelstunde ebenso über das Tor wie Juliane Wirtz wenige Zeigerumdrehungen später auf der anderen Seite.
Nach 20 Minuten hatte Werder dann plötzlich die dicke Chance zur Führung, als Tuana Mahmoud die Lücke im Frankfurter Defensivverbund fand und Sophie Weidauer so perfekt in Szene setzte. Die Angreiferin scheiterte mit ihrem Abschlussversuch aber an Frankfurts Torhüterin Stina Johannes. Die Gastgeberinnen taten sich gegen hochaufmerksame Werderanerinnen auch in der Folge schwer, Wege in den grün-weißen Strafraum zu finden. Als Nicole Anyomi nach einer halben Stunde vor Livia Peng auftauchte, konnte Werders Schlussfrau die Situation entschärfen. Die Horsch-Elf präsentierte bis zum Pausenpfiff einen mutigen Auftritt und nahm sogar ein Chancenplus mit in die Kabine.
Weidauer mit Geniestreich
Nach dem Seitenwechsel bekam Frankfurt etwas mehr Zugriff und hatte Pech, als Anyomi den Ball über Peng nur an die Latte setzte (57.). Wenig später parierte Peng glänzend gegen Geraldine Reuteler, als sie im letzten Moment das Bein ausfuhr, und war auch kurz darauf gegen Anyomi zur Stelle (62.). In Frankfurts beste Phase hinein waren es dann die Grün-Weißen, die das Tor des Tages erzielten. Eine Viertelstunde vor dem Ende schickte Mahmoud mit einem Traumpass Weidauer auf die Reise, die den Ball per Geniestreich aus der Distanz über die weit vor dem Kasten stehende Johannes ins lange Eck hob. Die aufkeimende Frankfurter Schlussoffensive überstand Werder schadlos, blockte den Großteil der Angriffe energisch ab und ließ keine allzu gefährlichen Torchancen mehr aufkommen.
Mit dem zweiten Saisonsieg auf dem Konto steht das Team von Cheftrainer Thomas Horsch jetzt bei acht Zählern. Nachlegen können die Grün-Weißen dann im nächsten Heimspiel gegen die SGS Essen. Anstoß ist nach der Länderspielpause am Samstag, 02.11.2024, 12 Uhr (hier geht's zum Ticketshop).
Die Statistik:
Eintracht Frankfurt: Johannes - Lührßen, Kleinherne, Doorsun, Wolter - Dunst, Gräwe, Senß - Freigang - Reuteler, Anyomi
SV Werder Bremen: Peng - Németh, Schmidt, Ulbrich - Siems, Dieckmann, Wirtz (65. Walkling), Weidauer (88. Pápai), Wichmann (88. Sternad) - Mühlhaus, Mahmoud (79. Arfaoui)
Tore: 0:1 Weidauer (75.)
Gelbe Karten: Senß (25.), Kleinherne (53.) / Weidauer (6.), Mahmoud (30.), Németh (71.), Walkling (85.), Arfaoui (90. +1)
Zuschauer*innen: 3.074
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer
Quelle
"Der Kampf hat sich gelohnt"
Die Stimmen zum Sieg bei Eintracht Frankfurt
Werder investierte viel und belohnte sich mit einem Auswärtssieg (Foto: hansepixx).
Frauen
Samstag, 19.10.2024 / 14:35 Uhr
Von Maximilian Prasuhn
Zum ersten Mal in der Geschichte der Google Pixel Frauen-Bundesliga gewinnt Werder in Frankfurt. Die Freude über den 1:0-Erfolg beim Tabellenführer war bei den Grün-Weißen ebenso groß wie der Stolz auf die gezeigte Leistung.
Cheftrainer Thomas Horsch: "Ich bin natürlich sehr zufrieden, dass wir hier endlich zum ersten Mal in Frankfurt gewonnen haben. Wir waren daran beteiligt, dass das hier ein klasse Fußballspiel war. Frankfurt hatte sicherlich diverse Momente für sich, die sie aber nicht nutzen konnten, weil wir uns mit allem, was wir hatten, dagegengestemmt haben. Genauso hatten wir klare Torchancen. Es war eine absolut leidenschaftliche Leistung unserer Mannschaft, die auch mit fußballerischer Qualität gespickt war. Man kann kaum jemanden hervorheben."
Sophie Weidauer: "Es ist ein unglaubliches Gefühl, dass wir hier drei Punkte mitnehmen können. Das ist der Lohn für eine richtig gute Teamleistung und die harte Arbeit in den letzten Wochen. Für mich war der Start etwas schwierig, aber ich wollte der Mannschaft so viel wie möglich helfen. Ich fahre jetzt mit einem guten Gefühl zur DFB-U23 und freue mich jetzt schon wieder auf meine Rückkehr nach Bremen und die nächsten Spiele."
Livia Peng: "Wir waren alle von Anfang an gut drauf. Wir hatten Freude, hier heute zu spielen. Wir waren gut in den Zweikämpfen, haben die Härte gezeigt. Wir haben es alle zusammen geschafft. Über Sophies Tor habe ich mich so gefreut. Mir ist wichtig, dass wir gewonnen haben, so haben wir wieder ein bisschen in die Spur gefunden. Jetzt ist wieder sehr viel möglich."
Caroline Siems: "Drei Punkte in Frankfurt – das ist ein tolles Gefühl! Wir freuen uns alle. Der Kampf hat sich sehr gelohnt. Wir nehmen hier heute viel Selbstvertrauen mit. Wir haben gut dagegengehalten, sind voll in die Zweikämpfe gekommen und haben zeitweise ein offenes Spiel draus gemacht. Frankfurt hatte auch ihre Chancen, aber das haben wir wahnsinnig gut verteidigt."
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!