01.11.2024 - 18:00
„Mit den Fans zu zwölft“
Amira Arfaoui in der Mixed Zone vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen
Trifft auf ihren Ex-Verein: Amira Arfaoui spielte zweieinhalb Jahre für Leverkusen (Foto: W.DE).
Frauen
Donnerstag, 10.10.2024 / 16:15 Uhr
Von Colin Hüge
Neben Caroline Siems, Juliane Wirtz und Verena Wieder ist Amira Arfaoui die vierte Werderanerin, die bei Bayer Leverkusen spielte und am Samstag, 12.10.2024, im Weserstadion auf ihren Ex-Verein trifft. In der Mixed Zone erklärt die 25-Jährige, welche Erwartungen sie an das Highlight-Spiel hat.
Im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim wurde Arfaoui in der 63. Minute eingewechselt (Foto: W.DE).
„Es wird immer speziell sein, gegen den Ex-Verein zu spielen“, betont Werders Offensivspielerin Amira Arfaoui auf der Mixed Zone vor dem Duell gegen Bayer Leverkusen. Es ist der Verein, bei dem sie zweieinhalb Jahre aktiv war. Über Nürnberg folgte der Wechsel in diesem Sommer an die Weser. Und jetzt steht mit dem Duell gegen das Team aus dem Rheinland ein ganz besonderes Aufeinandertreffen an, weil das Heimspiel im Weserstadion stattfindet. Für Arfaoui zumindest auf Vereinsebene eine neue Erfahrung: „Ich habe vergangenes Jahr bei der WM in Australien und Neuseeland mit der Schweiz schon so etwas erlebt. Ich habe schon gehört, dass die Stimmung hier sehr speziell ist, und ich freue mich darauf, vor dieser besonderen Kulisse zu spielen.“
Dabei trifft sie mit den Grün-Weißen auf einen Gegner, der in dieser Google Pixel Frauen-Bundesliga-Spielzeit noch ungeschlagen ist (vier Siege, ein Remis) und deshalb mit großem Selbstvertrauen ins Weserstadion reisen wird. „Leverkusen war schon immer eine gute Mannschaft, sie sind gut in die Saison gestartet, ich kenne die Mannschaft noch besonders gut. Aber für sie wird es auch nicht einfach werden vor unseren Fans zu spielen und genau das müssen wir nutzen“, betont die Schweizerin.
"Es war nicht alles schlecht"
Auf Seiten des SV Werder wartet das Team von Cheftrainer Thomas Horsch wiederum nach drei Niederlagen in Folge auf den nächsten Sieg. Arfaoui lässt sich von den jüngsten Ergebnissen jedoch nicht blenden, gab sie doch dem Team nach ihrer Einwechslung beim knappen 0:1 vergangenen Sonntag in Hoffenheim Auftrieb. „Die drei letzten Spiele gingen zwar verloren, aber es war nicht alles schlecht. Wir versuchen das Spiel als Chance zu sehen und zu nutzen, dass wir mit den Fans zu zwölft spielen und dann im Weserstadion einen Sieg einfahren.“
Die Offensivspielerin möchte bei diesem Vorhaben tatkräftig unterstützen, bisher kam sie in vier Ligaspielen zum Einsatz. „Natürlich wäre es schön, gegen meinen Ex-Verein zum Einsatz zu kommen. Der Trainer weiß, dass er auf mich zählen kann und ich bin da, wenn ich gebraucht werde. Ich habe schon davon geträumt, wie es ist, im Weserstadion ein Tor zu schießen. Ich hoffe, dass uns das gelingt.“ Ein Traum, der am Samstag in Erfüllung gehen könnte.
Quelle
„Die Kulisse für uns nutzen“
Thomas Horsch in der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen
Blick auf das kommende Heimspiel im Weserstadion: Cheftrainer Thomas Horsch (Foto:W.DE).
Frauen
Donnerstag, 10.10.2024 / 17:55 Uhr
Von Colin Hüge
Cheftrainer Thomas Horsch wird zum dritten Mal für die Werderfrauen im Weserstadion an der Seitenlinie stehen. Am Samstag empfängt das Team in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Bayer 04 Leverkusen. Der Coach freut sich in der Pressekonferenz vor der Partie auf eine besondere Kulisse, erwartet aber auch mit dem aktuellen Drittplatzierten einen starken Gegner.
Jedes Spiel auf höchstem Niveau ist eine wertvolle Erfahrung, die keinem mehr genommen werden kann. Erfahrungen vor besonderer Kulisse sogar noch mal mehr. „Sie kennen diese Atmosphäre mittlerweile durch vergangene Auftritte in großen Stadien, egal ob bei uns im Weserstadion, in Köln oder woanders“, betont Thomas Horsch mit Blick auf die bevorstehende Partie gegen Bayer Leverkusen.
Dass der Support der Fans im Weserstadion beflügeln soll, wird wichtig und entscheidend in dieser Partie sein, gegen einen Gegner, der in dieser Google Pixel Frauen-Bundesliga-Saison noch ohne Niederlage ist. Die Grün-Weißen hingegen sind seit drei Partien ohne Punktgewinn und wollen aus dem Heimspiel einen Heimvorteil machen. „Ich hoffe, dass wir diese Kulisse im Weserstadion für uns nutzen. Ich sehe, wie alle Bock auf das Ding haben. Wir haben jetzt noch nicht so viele Punkte auf dem Konto und das wollen wir ändern.“
Vor allem in der Schlussphase der vergangenen Partie bei der TSG Hoffenheim drückten die Grün-Weißen lange auf den Ausgleich, mussten am Ende aber eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen. „Wir müssen daran arbeiten und cool bleiben. Es wäre schlimmer, wenn wir uns keine Chancen erspielen würden. Man darf auch nicht vergessen, gegen wen wir gespielt haben. Deshalb sehe ich die Mannschaft auf einem guten Weg und hoffentlich platzt der Knoten jetzt bei diesem Spiel schon.“
Dabei muss er für die Partie im Weserstadion weiterhin auf Lina Hausicke und Saskia Matheis verzichten. „Lina ist auf einem sehr guten Weg, vielleicht steht sie am Ende des Jahres wieder zur Verfügung. Saskia hat noch Auswirkungen von ihrer Gehirnerschütterung und fällt am Samstag aus.“
Quelle
Bauck GmbH ist offizieller Partner der Werder-Frauen
Sophie Weidauer, Maja Sternad und Mannschaftskoch Jens Vaassen freuen sich über die Zusammenarbeit mit der Bauck GmbH (Foto: WERDER.DE).
Business
Freitag, 11.10.2024 / 10:00 Uhr
Der SV Werder Bremen begrüßt mit der Bauck GmbH einen neuen offiziellen Partner der Werder Frauen an seiner Seite. Mit der Kooperation gehen verschiedene Projekte einher. Unter anderem tritt die Bauck GmbH im Rahmen eines Heimspiels als Partner des Tages auf und führt Promotion-Aktionen im VIP-Bereich sowie im Innenraum und Umlauf des Stadions „Platz 11“ durch. Auch im Weserstadion ist eine Verteilaktion mit Müsli-Samples aus der Bauck Mühle geplant.
Darüber hinaus führen die Bauck GmbH und der SV Werder Bremen gemeinsame Kampagnen auf Social Media durch, um so noch mehr Leute zu erreichen. Hier hat sich bereits eine Zusammenarbeit bewährt, als im Juni 2024 Spielerinnen der Werder-Frauen die Bauck GmbH im Rahmen eines Social-Media-Kampagnenshootings besucht haben.
Christian Rauhut, Leiter Club-to-Partner beim SV Werder Bremen, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass mit der Bauck GmbH ab sofort ein weiteres, familiär geführtes Unternehmen zu den festen Partnern des Frauenfußballs bei Werder gehört und wir die bisherige, erfolgreiche Zusammenarbeit so festigen können.“
„Wir freuen uns, jetzt auch im Norden mit Werder Bremen einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir gemeinsam noch mehr Menschen für Bio und Nachhaltigkeit begeistern können“, sagt Ralf Hoppe, Direktor Vertrieb und Marketing bei der Bauck GmbH, zu der Kooperation. „Nachdem sich eine erste Zusammenarbeit schon bewährt hat, freuen wir uns darauf, unsere Partnerschaft mit Werder jetzt auf eine neue Stufe zu heben.“
Über die Bauck GmbH:
Die Bauck GmbH ist 1969 als einer der Pioniere unter den Naturkostherstellern aus den drei biologisch-dynamisch wirtschaftenden Bauckhöfen in Klein Süstedt, Stütensen und Amelinghausen hervorgegangen. Ursprünglich als Vermarktungsgesellschaft von Demeter-Erzeugnissen gegründet, stellt das Unternehmen heute unter der Marke „Bauck Mühle“ Demeter- und Bio-Produkte wie Mehle, Müslis und Backmischungen in seinen eigenen Mühlen her. Noch immer ist die Firma Familien- und Mitarbeiter-geführt. Mit den Landwirten der Region verbindet die Bauck GmbH eine langfristige und faire Partnerschaft. So werden bereits im Winter Verträge für die nächste und übernächste Ernte geschlossen. Preisspekulationen mit Demeter-Getreide möchte das Unternehmen so entgegenwirken und einen Beitrag dazu leisten, die biologisch-dynamische Landwirtschaft zu erhalten und zu fördern.
Quelle
Das Highlight mit einem klaren Ziel
Der Vorbericht zum Stadionspiel gegen Bayer 04 Leverkusen
Am Samstag wollen die Grün-Weißen auch im Wesertadion jubeln (Foto: WERDER.DE).
Vorbericht
Freitag, 11.10.2024 / 14:00 Uhr
Von Moritz Studer
Zum dritten Mal begibt sich das Frauen-Bundesligateam des SV Werder auf die große Bühne des Weserstadion. Die Grün-Weißen sind in bester Erinnerung an den Vorjahressieg gegen den 1. FC Köln nun auch gegen Bayer 04 Leverkusen hochmotiviert, für ein ganz besonderes Erlebnis für den SVW und die eigene Laufbahn zu schaffen.
Der Gegner: Mit Bayer 04 Leverkusen bekommt es der SV Werder mit einem richtig harten Brocken zu tun. Denn die Werkself hat nicht nur die erste Hürde im DFB-Pokal souverän überstanden, sondern ist auch in der Google Pixel Frauen-Bundesliga noch ungeschlagen. Lediglich im Heimspiel gegen die ambitionierte Eintracht Frankfurt musste sich das Team von Neu-Coach Roberto Pätzold nach einer 2:0-Führung mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Dadurch belegen die Leverkusenerinnen hinter Bayern und der SGE den dritten Platz.
Caroline Siems ist eine von sechs Bremerinnen mit Bayer-Vergangenheit (Foto: WERDER.DE).
Reise in die Vergangenheit: Erst im Sommer wechselten Caroline Siems und Verena Wieder vom Bayer-Werk an die Weser. Während Wieder aufgrund eines Meniskusrisses nur zugucken kann, hat Siems in der bisherigen Spielzeit noch keine Spielminute verpasst und daher beste Aussichten, vor ihrer ganzen Familie auf großer Bühne aufzulaufen. Doch auch Juliane Wirtz, Amira Arfaoui, Rieke Dieckmann und Sharon Beck (Kreuzbandriss) haben ihre Fußballschuhe in der Vergangenheit bereits für Leverkusen geschnürt.
Lufthoheit: Keine Spielerin in der Google Pixel Frauen-Bundesliga flankt häufiger als Werders Tuana Mahmoud. Die Außenbahnspielerin ist dabei allerdings auch für die ruhenden Bälle zumeist verantwortlich. Mit Larissa Mühlhaus und Sophie Weidauer haben die Grün-Weißen im Angriff gleich zwei Zielspielerinnen, über eine gewisse Lufthoheit verfügt der SVW auch dank Sommer-Neuzugang Lara Schmidt (1,80m), die auch Leverkusens Karolina Vilhjalmsdottir, Caroline Kehrer und Selina Ostermeier (jeweils 1,77m) überragt.
Die letzten Duelle: Insgesamt treffen die beiden Kontrahenten zum zwölften Mal in einem Bundesliga-Spiel aufeinander. Während Leverkusen zwar sechs Begegnungen für sich entschied und Werder nur vier, gingen die letzten beiden Aufeinandertreffen an Grün und Weiß. Erst zum Abschluss der Vorsaison Ende Mai feierte die Horsch-Elf einen 3:2-Sieg bei der Werkself, bei dem Sophie Weidauer, Michaela Brandenburg und Michelle Ulbrich die Treffer erzielten.
Das sagt Cheftrainer Thomas Horsch: „Ich freue mich sehr auf das Spiel, weil ich weiß, wie die Spielerinnen die Atmosphäre genießen und nutzen werden. Ansonsten bereiten wir uns auf die Partie vor, wie auf jede andere auch – denn es geht um Punkte, von denen wir noch nicht so viele haben. Ich erwarte einen Gegner auf Augenhöhe, der genau wie wir eine normale Bundesliga-Mannschaft ist und deswegen rechnen wir uns was aus.“
Ticket-Infos: Es sind bereits knapp 19.000 Eintrittskarten für das besondere Heimspiel verkauft. Lasst uns gemeinsam den vereinsinternen Zuschauer*innenrekord brechen und diese Zahl noch ein wenig erhöhen. Hier könnt ihr euch euer Ticket sichern: KLICK!
Trauer um Burdenski: Mit Dieter Burdenski ist am Mittwoch einer der größten Werderaner der Vereinsgeschichte im Alter von 73 Jahren von uns gegangen. Die Grün-Weißen werden daher in Gedenken an ihren Ehrenspielführer und Rekordspieler mit einem Trauerflor auflaufen. Dazu wird es vor dem Anpfiff eine Gedenkminute geben.
Immer informiert: Auch in dieser Saison könnt ihr die Spiele der Google Pixel Frauen-Bundesliga live auf DAZN und MagentaSport verfolgen. Ebenfalls unverändert: unser offizieller Twitter-Ticker auf dem Kanal der Werder-Frauen. Einblicke zum Spiel gibt es zudem auf Facebook und Instagram.
Quelle
"Haben es geschafft, das Stadion mitzunehmen"
Die Stimmen nach dem Remis gegen Leverkusen
Cheftrainer Thomas Horsch zeigte sich mit dem Punkt gegen Leverkusen zufrieden (Foto: W.DE).
Frauen
Samstag, 12.10.2024 / 17:00 Uhr
Von Colin Hüge & Moritz Studer
Für Sophie Weidauer und den SV Werder Bremen war der Treffer zum 1:1-Ausgleich im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen ein erlösender Moment. Vor besonderer Kulisse im Bremer Weserstadion zeigten sich Cheftrainer Thomas Horsch und einzelne Spielerinnen erleichtert über den Punktgewinn.
Cheftrainer Thomas Horsch: "Es ist ein besonderes Unentschieden. Ich habe den Spielerinnen gesagt, dass hier heute 22.000 Zuschauer und Zuschauerinnen für sie gekommen sind und ich denke, die kommen gerne wieder, weil wir alles auf dem Platz gelassen und 90 Minuten lang Fußball gespielt haben. Das war ein tolles Ereignis und jede von ihnen hat das heute genossen. Das war totale Werbung heute für den Frauenfußball, natürlich war es auch schwierig, gegen die Qualität von so einem Gegner sich dann durchzusetzen. Wir hatten aber unsere Momente, bereiten dem Gegner dann leider das Tor vor. So etwas passiert. Dann haben wir es aber geschafft, das Stadion mitzunehmen und zum Ausgleich zu kommen. Wir machen gute Spiele gegen Gegner auf hohem Niveau und umso schöner ist es dann, wenn wir uns am Ende dafür auch belohnen."
Sophie Weidauer: "Vor dieser total schönen Kulisse ist es natürlich toll, dass wir einen Punkt heute geholt haben, auch wenn ich etwas traurig bin, dass es nicht auch drei geworden sind. Ich hatte Gänsehaut nach meinem Tor, da ist auch einige Last von meinen Schultern gefallen, weil ich wusste, dass ich der Mannschaft damit helfen konnte und dann auch noch vor der Ostkurve. Es gibt schlechtere Orte, an denen man sein erstes Saisontor schießen kann. Ich durfte schon letzte Saison diese besondere Kulisse im Weserstadion miterleben und das ist immer wieder aufs Neue extrem schön. Man bekommt jedes Mal Gänsehaut."
Michelle Ulbrich: "Man kann das kaum beschreiben, wie es sich anfühlt hier im Weserstadion zu spielen. Das ist für uns ein absolutes Highlight. Als wir den Ausgleich erzielt haben, war ich einfach nur super glücklich und dankbar, dass wir es doch noch geschafft haben, nachdem wir schon zuvor einige gute Möglichkeiten hatten. Das war purer Wille, dieses Tor zu erzielen. Auch, weil wir den Fans was zurückgeben wollten. Am Ende waren wir sogar noch dem Siegtreffer näher als Leverkusen. Schade, dass wir das nicht mehr geschafft haben, aber schlussendlich sind wir froh, noch den Ausgleich erzielt zu haben und gerade für Sophie Weidauer ist es nach ihrer langen Verletzung super, dass sie hier treffen konnte."
Juliane Wirtz: „Ich bin noch voller Emotionen. Die Fans haben uns von der ersten bis zur 90. Minute getragen – das Unentschieden gehört ihnen. Wir hätten ihnen gerne einen Sieg geschenkt, der meiner Meinung nach auch drin gewesen wäre. Wir müssen unsere Chancen aber besser nutzen und fangen stattdessen ein unnötiges Gegentor. Ich bin sehr stolz, dass wir das 1:1 noch erzielt haben, weil wir uns das als Mannschaft verdient haben.“
Vorsitzender der Geschäftsführung Klaus Filbry: "Es war ein tolles Spiel. Natürlich hätten wir am Ende auch gerne gewonnen, aber auch insgesamt war es ein tolles Erlebnis für alle. Ich habe auf der Tribüne total mitgefiebert und mich sehr gefreut, als dann der Ausgleich gefallen ist. Ich bin stolz auf die Mannschaft und auf alle, die hier mitgeholfen haben. Es zeigt, wie ernst der Verein das Thema Frauenfußball nimmt. Auch die Kulisse zeigt, wie viel Spaß es macht, hier ins Stadion zu kommen und sich das Spiel und die Qualität anzusehen. Das ist eine Belohnung für die Mannschaft und ihre Leistung."
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Quelle
Der richtige Zeitpunkt
Sophie Weidauer glückt auf der großen Bühne ihr erstes Saisontor
Sophie Weidauer erzielte gegen Leverkusen ihr erstes Saisontor (Foto: hansepixx).
Frauen
Sonntag, 13.10.2024 / 10:00 Uhr
Von Moritz Studer
Wenn nicht im ersten, dann im zweiten Versuch. Mit voller Wucht feuert Sophie Weidauer das Leder zwei Mal auf den gegnerischen Kasten. Während der erste Versuch von Mitspielerin Emöke Papai noch unfreiwillig geblockt wurde, fand der zweite Abschluss seinen Weg ins Glück. Diese Entschlossenheit verhalf dem SV Werder zu einem späten 1:1-Unentschieden im Stadionspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Die Top-Torschützin der vergangenen Spielzeit hatte sich ihr erstes Saisontor für diesen besonderen Zeitpunkt aufgespart.
Dabei hat Werders Nummer 9 keine einfache Sommervorbereitung hinter sich. Im Testspiel gegen den 1. FC Union Berlin verletzte sich Weidauer am Innenband am linken Fuß, verpasste neben zahlreichen Trainingseinheiten auch den Saisonauftakt in Wolfsburg und arbeitete sich über die letzten Wochen zurück zu ihrer Normalform. „Dass sie hier treffen konnte“, freut sich Mitspielerin Michelle Ulbrich mit, „ist für Sophie nach ihrer langen Verletzung natürlich super.“
Zuvor fehlte den Grün-Weißen die nötige Fortune, um nach einem Rückstand zumindest noch zu einem Zähler zu kommen. In der Schlussoffensive sorgt Weidauer dann für ein besonderes Highlight, sinkt auf die Knie und schreit ihre Freude frei heraus. „Ich hatte schon ein bisschen Gänsehaut, es ist so viel Last von den Schultern gefallen“, verrät die 22-Jährige am WERDER.TV-Mikrofon. „Denn ich wusste, dass ich der Mannschaft damit helfen kann – und dann auch noch vor der Ostkurve.“
Schon beim 3:0-Erfolg im Vorjahr gegen den 1. FC Köln erlebte die Torjägerin diese besondere Kulisse mit. Doch auch, wenn sie in dieser Hinsicht also bereits ein alter Hase ist, überwältigt sie dieses Publikum aufs Neue. „In dieses Stadion einzulaufen und zu sehen, wie die Ostkurve ist einfach schön, weil wir das nicht so oft haben“, erklärt Weidauer. „Es gibt schlechtere Orte, um sein erstes Bundesliga-Saisontor zu erzielen.“
Quelle
Amira Arfaoui in der Mixed Zone vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen
Trifft auf ihren Ex-Verein: Amira Arfaoui spielte zweieinhalb Jahre für Leverkusen (Foto: W.DE).
Frauen
Donnerstag, 10.10.2024 / 16:15 Uhr
Von Colin Hüge
Neben Caroline Siems, Juliane Wirtz und Verena Wieder ist Amira Arfaoui die vierte Werderanerin, die bei Bayer Leverkusen spielte und am Samstag, 12.10.2024, im Weserstadion auf ihren Ex-Verein trifft. In der Mixed Zone erklärt die 25-Jährige, welche Erwartungen sie an das Highlight-Spiel hat.
Im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim wurde Arfaoui in der 63. Minute eingewechselt (Foto: W.DE).
„Es wird immer speziell sein, gegen den Ex-Verein zu spielen“, betont Werders Offensivspielerin Amira Arfaoui auf der Mixed Zone vor dem Duell gegen Bayer Leverkusen. Es ist der Verein, bei dem sie zweieinhalb Jahre aktiv war. Über Nürnberg folgte der Wechsel in diesem Sommer an die Weser. Und jetzt steht mit dem Duell gegen das Team aus dem Rheinland ein ganz besonderes Aufeinandertreffen an, weil das Heimspiel im Weserstadion stattfindet. Für Arfaoui zumindest auf Vereinsebene eine neue Erfahrung: „Ich habe vergangenes Jahr bei der WM in Australien und Neuseeland mit der Schweiz schon so etwas erlebt. Ich habe schon gehört, dass die Stimmung hier sehr speziell ist, und ich freue mich darauf, vor dieser besonderen Kulisse zu spielen.“
Dabei trifft sie mit den Grün-Weißen auf einen Gegner, der in dieser Google Pixel Frauen-Bundesliga-Spielzeit noch ungeschlagen ist (vier Siege, ein Remis) und deshalb mit großem Selbstvertrauen ins Weserstadion reisen wird. „Leverkusen war schon immer eine gute Mannschaft, sie sind gut in die Saison gestartet, ich kenne die Mannschaft noch besonders gut. Aber für sie wird es auch nicht einfach werden vor unseren Fans zu spielen und genau das müssen wir nutzen“, betont die Schweizerin.
"Es war nicht alles schlecht"
Auf Seiten des SV Werder wartet das Team von Cheftrainer Thomas Horsch wiederum nach drei Niederlagen in Folge auf den nächsten Sieg. Arfaoui lässt sich von den jüngsten Ergebnissen jedoch nicht blenden, gab sie doch dem Team nach ihrer Einwechslung beim knappen 0:1 vergangenen Sonntag in Hoffenheim Auftrieb. „Die drei letzten Spiele gingen zwar verloren, aber es war nicht alles schlecht. Wir versuchen das Spiel als Chance zu sehen und zu nutzen, dass wir mit den Fans zu zwölft spielen und dann im Weserstadion einen Sieg einfahren.“
Die Offensivspielerin möchte bei diesem Vorhaben tatkräftig unterstützen, bisher kam sie in vier Ligaspielen zum Einsatz. „Natürlich wäre es schön, gegen meinen Ex-Verein zum Einsatz zu kommen. Der Trainer weiß, dass er auf mich zählen kann und ich bin da, wenn ich gebraucht werde. Ich habe schon davon geträumt, wie es ist, im Weserstadion ein Tor zu schießen. Ich hoffe, dass uns das gelingt.“ Ein Traum, der am Samstag in Erfüllung gehen könnte.
Quelle
„Die Kulisse für uns nutzen“
Thomas Horsch in der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen
Blick auf das kommende Heimspiel im Weserstadion: Cheftrainer Thomas Horsch (Foto:W.DE).
Frauen
Donnerstag, 10.10.2024 / 17:55 Uhr
Von Colin Hüge
Cheftrainer Thomas Horsch wird zum dritten Mal für die Werderfrauen im Weserstadion an der Seitenlinie stehen. Am Samstag empfängt das Team in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Bayer 04 Leverkusen. Der Coach freut sich in der Pressekonferenz vor der Partie auf eine besondere Kulisse, erwartet aber auch mit dem aktuellen Drittplatzierten einen starken Gegner.
Jedes Spiel auf höchstem Niveau ist eine wertvolle Erfahrung, die keinem mehr genommen werden kann. Erfahrungen vor besonderer Kulisse sogar noch mal mehr. „Sie kennen diese Atmosphäre mittlerweile durch vergangene Auftritte in großen Stadien, egal ob bei uns im Weserstadion, in Köln oder woanders“, betont Thomas Horsch mit Blick auf die bevorstehende Partie gegen Bayer Leverkusen.
Dass der Support der Fans im Weserstadion beflügeln soll, wird wichtig und entscheidend in dieser Partie sein, gegen einen Gegner, der in dieser Google Pixel Frauen-Bundesliga-Saison noch ohne Niederlage ist. Die Grün-Weißen hingegen sind seit drei Partien ohne Punktgewinn und wollen aus dem Heimspiel einen Heimvorteil machen. „Ich hoffe, dass wir diese Kulisse im Weserstadion für uns nutzen. Ich sehe, wie alle Bock auf das Ding haben. Wir haben jetzt noch nicht so viele Punkte auf dem Konto und das wollen wir ändern.“
Vor allem in der Schlussphase der vergangenen Partie bei der TSG Hoffenheim drückten die Grün-Weißen lange auf den Ausgleich, mussten am Ende aber eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen. „Wir müssen daran arbeiten und cool bleiben. Es wäre schlimmer, wenn wir uns keine Chancen erspielen würden. Man darf auch nicht vergessen, gegen wen wir gespielt haben. Deshalb sehe ich die Mannschaft auf einem guten Weg und hoffentlich platzt der Knoten jetzt bei diesem Spiel schon.“
Dabei muss er für die Partie im Weserstadion weiterhin auf Lina Hausicke und Saskia Matheis verzichten. „Lina ist auf einem sehr guten Weg, vielleicht steht sie am Ende des Jahres wieder zur Verfügung. Saskia hat noch Auswirkungen von ihrer Gehirnerschütterung und fällt am Samstag aus.“
Quelle
Bauck GmbH ist offizieller Partner der Werder-Frauen
Sophie Weidauer, Maja Sternad und Mannschaftskoch Jens Vaassen freuen sich über die Zusammenarbeit mit der Bauck GmbH (Foto: WERDER.DE).
Business
Freitag, 11.10.2024 / 10:00 Uhr
Der SV Werder Bremen begrüßt mit der Bauck GmbH einen neuen offiziellen Partner der Werder Frauen an seiner Seite. Mit der Kooperation gehen verschiedene Projekte einher. Unter anderem tritt die Bauck GmbH im Rahmen eines Heimspiels als Partner des Tages auf und führt Promotion-Aktionen im VIP-Bereich sowie im Innenraum und Umlauf des Stadions „Platz 11“ durch. Auch im Weserstadion ist eine Verteilaktion mit Müsli-Samples aus der Bauck Mühle geplant.
Darüber hinaus führen die Bauck GmbH und der SV Werder Bremen gemeinsame Kampagnen auf Social Media durch, um so noch mehr Leute zu erreichen. Hier hat sich bereits eine Zusammenarbeit bewährt, als im Juni 2024 Spielerinnen der Werder-Frauen die Bauck GmbH im Rahmen eines Social-Media-Kampagnenshootings besucht haben.
Christian Rauhut, Leiter Club-to-Partner beim SV Werder Bremen, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass mit der Bauck GmbH ab sofort ein weiteres, familiär geführtes Unternehmen zu den festen Partnern des Frauenfußballs bei Werder gehört und wir die bisherige, erfolgreiche Zusammenarbeit so festigen können.“
„Wir freuen uns, jetzt auch im Norden mit Werder Bremen einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir gemeinsam noch mehr Menschen für Bio und Nachhaltigkeit begeistern können“, sagt Ralf Hoppe, Direktor Vertrieb und Marketing bei der Bauck GmbH, zu der Kooperation. „Nachdem sich eine erste Zusammenarbeit schon bewährt hat, freuen wir uns darauf, unsere Partnerschaft mit Werder jetzt auf eine neue Stufe zu heben.“
Über die Bauck GmbH:
Die Bauck GmbH ist 1969 als einer der Pioniere unter den Naturkostherstellern aus den drei biologisch-dynamisch wirtschaftenden Bauckhöfen in Klein Süstedt, Stütensen und Amelinghausen hervorgegangen. Ursprünglich als Vermarktungsgesellschaft von Demeter-Erzeugnissen gegründet, stellt das Unternehmen heute unter der Marke „Bauck Mühle“ Demeter- und Bio-Produkte wie Mehle, Müslis und Backmischungen in seinen eigenen Mühlen her. Noch immer ist die Firma Familien- und Mitarbeiter-geführt. Mit den Landwirten der Region verbindet die Bauck GmbH eine langfristige und faire Partnerschaft. So werden bereits im Winter Verträge für die nächste und übernächste Ernte geschlossen. Preisspekulationen mit Demeter-Getreide möchte das Unternehmen so entgegenwirken und einen Beitrag dazu leisten, die biologisch-dynamische Landwirtschaft zu erhalten und zu fördern.
Quelle
Das Highlight mit einem klaren Ziel
Der Vorbericht zum Stadionspiel gegen Bayer 04 Leverkusen
Am Samstag wollen die Grün-Weißen auch im Wesertadion jubeln (Foto: WERDER.DE).
Vorbericht
Freitag, 11.10.2024 / 14:00 Uhr
Von Moritz Studer
Zum dritten Mal begibt sich das Frauen-Bundesligateam des SV Werder auf die große Bühne des Weserstadion. Die Grün-Weißen sind in bester Erinnerung an den Vorjahressieg gegen den 1. FC Köln nun auch gegen Bayer 04 Leverkusen hochmotiviert, für ein ganz besonderes Erlebnis für den SVW und die eigene Laufbahn zu schaffen.
Der Gegner: Mit Bayer 04 Leverkusen bekommt es der SV Werder mit einem richtig harten Brocken zu tun. Denn die Werkself hat nicht nur die erste Hürde im DFB-Pokal souverän überstanden, sondern ist auch in der Google Pixel Frauen-Bundesliga noch ungeschlagen. Lediglich im Heimspiel gegen die ambitionierte Eintracht Frankfurt musste sich das Team von Neu-Coach Roberto Pätzold nach einer 2:0-Führung mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Dadurch belegen die Leverkusenerinnen hinter Bayern und der SGE den dritten Platz.
Caroline Siems ist eine von sechs Bremerinnen mit Bayer-Vergangenheit (Foto: WERDER.DE).
Reise in die Vergangenheit: Erst im Sommer wechselten Caroline Siems und Verena Wieder vom Bayer-Werk an die Weser. Während Wieder aufgrund eines Meniskusrisses nur zugucken kann, hat Siems in der bisherigen Spielzeit noch keine Spielminute verpasst und daher beste Aussichten, vor ihrer ganzen Familie auf großer Bühne aufzulaufen. Doch auch Juliane Wirtz, Amira Arfaoui, Rieke Dieckmann und Sharon Beck (Kreuzbandriss) haben ihre Fußballschuhe in der Vergangenheit bereits für Leverkusen geschnürt.
Lufthoheit: Keine Spielerin in der Google Pixel Frauen-Bundesliga flankt häufiger als Werders Tuana Mahmoud. Die Außenbahnspielerin ist dabei allerdings auch für die ruhenden Bälle zumeist verantwortlich. Mit Larissa Mühlhaus und Sophie Weidauer haben die Grün-Weißen im Angriff gleich zwei Zielspielerinnen, über eine gewisse Lufthoheit verfügt der SVW auch dank Sommer-Neuzugang Lara Schmidt (1,80m), die auch Leverkusens Karolina Vilhjalmsdottir, Caroline Kehrer und Selina Ostermeier (jeweils 1,77m) überragt.
Die letzten Duelle: Insgesamt treffen die beiden Kontrahenten zum zwölften Mal in einem Bundesliga-Spiel aufeinander. Während Leverkusen zwar sechs Begegnungen für sich entschied und Werder nur vier, gingen die letzten beiden Aufeinandertreffen an Grün und Weiß. Erst zum Abschluss der Vorsaison Ende Mai feierte die Horsch-Elf einen 3:2-Sieg bei der Werkself, bei dem Sophie Weidauer, Michaela Brandenburg und Michelle Ulbrich die Treffer erzielten.
Zitat:Ich freue mich sehr auf das Spiel, weil die Spielerinnen die Atmosphäre genießen und nutzen werden.
Thomas Horsch
Das sagt Cheftrainer Thomas Horsch: „Ich freue mich sehr auf das Spiel, weil ich weiß, wie die Spielerinnen die Atmosphäre genießen und nutzen werden. Ansonsten bereiten wir uns auf die Partie vor, wie auf jede andere auch – denn es geht um Punkte, von denen wir noch nicht so viele haben. Ich erwarte einen Gegner auf Augenhöhe, der genau wie wir eine normale Bundesliga-Mannschaft ist und deswegen rechnen wir uns was aus.“
Ticket-Infos: Es sind bereits knapp 19.000 Eintrittskarten für das besondere Heimspiel verkauft. Lasst uns gemeinsam den vereinsinternen Zuschauer*innenrekord brechen und diese Zahl noch ein wenig erhöhen. Hier könnt ihr euch euer Ticket sichern: KLICK!
Trauer um Burdenski: Mit Dieter Burdenski ist am Mittwoch einer der größten Werderaner der Vereinsgeschichte im Alter von 73 Jahren von uns gegangen. Die Grün-Weißen werden daher in Gedenken an ihren Ehrenspielführer und Rekordspieler mit einem Trauerflor auflaufen. Dazu wird es vor dem Anpfiff eine Gedenkminute geben.
Immer informiert: Auch in dieser Saison könnt ihr die Spiele der Google Pixel Frauen-Bundesliga live auf DAZN und MagentaSport verfolgen. Ebenfalls unverändert: unser offizieller Twitter-Ticker auf dem Kanal der Werder-Frauen. Einblicke zum Spiel gibt es zudem auf Facebook und Instagram.
Quelle
"Haben es geschafft, das Stadion mitzunehmen"
Die Stimmen nach dem Remis gegen Leverkusen
Cheftrainer Thomas Horsch zeigte sich mit dem Punkt gegen Leverkusen zufrieden (Foto: W.DE).
Frauen
Samstag, 12.10.2024 / 17:00 Uhr
Von Colin Hüge & Moritz Studer
Für Sophie Weidauer und den SV Werder Bremen war der Treffer zum 1:1-Ausgleich im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen ein erlösender Moment. Vor besonderer Kulisse im Bremer Weserstadion zeigten sich Cheftrainer Thomas Horsch und einzelne Spielerinnen erleichtert über den Punktgewinn.
Cheftrainer Thomas Horsch: "Es ist ein besonderes Unentschieden. Ich habe den Spielerinnen gesagt, dass hier heute 22.000 Zuschauer und Zuschauerinnen für sie gekommen sind und ich denke, die kommen gerne wieder, weil wir alles auf dem Platz gelassen und 90 Minuten lang Fußball gespielt haben. Das war ein tolles Ereignis und jede von ihnen hat das heute genossen. Das war totale Werbung heute für den Frauenfußball, natürlich war es auch schwierig, gegen die Qualität von so einem Gegner sich dann durchzusetzen. Wir hatten aber unsere Momente, bereiten dem Gegner dann leider das Tor vor. So etwas passiert. Dann haben wir es aber geschafft, das Stadion mitzunehmen und zum Ausgleich zu kommen. Wir machen gute Spiele gegen Gegner auf hohem Niveau und umso schöner ist es dann, wenn wir uns am Ende dafür auch belohnen."
Sophie Weidauer: "Vor dieser total schönen Kulisse ist es natürlich toll, dass wir einen Punkt heute geholt haben, auch wenn ich etwas traurig bin, dass es nicht auch drei geworden sind. Ich hatte Gänsehaut nach meinem Tor, da ist auch einige Last von meinen Schultern gefallen, weil ich wusste, dass ich der Mannschaft damit helfen konnte und dann auch noch vor der Ostkurve. Es gibt schlechtere Orte, an denen man sein erstes Saisontor schießen kann. Ich durfte schon letzte Saison diese besondere Kulisse im Weserstadion miterleben und das ist immer wieder aufs Neue extrem schön. Man bekommt jedes Mal Gänsehaut."
Michelle Ulbrich: "Man kann das kaum beschreiben, wie es sich anfühlt hier im Weserstadion zu spielen. Das ist für uns ein absolutes Highlight. Als wir den Ausgleich erzielt haben, war ich einfach nur super glücklich und dankbar, dass wir es doch noch geschafft haben, nachdem wir schon zuvor einige gute Möglichkeiten hatten. Das war purer Wille, dieses Tor zu erzielen. Auch, weil wir den Fans was zurückgeben wollten. Am Ende waren wir sogar noch dem Siegtreffer näher als Leverkusen. Schade, dass wir das nicht mehr geschafft haben, aber schlussendlich sind wir froh, noch den Ausgleich erzielt zu haben und gerade für Sophie Weidauer ist es nach ihrer langen Verletzung super, dass sie hier treffen konnte."
Juliane Wirtz: „Ich bin noch voller Emotionen. Die Fans haben uns von der ersten bis zur 90. Minute getragen – das Unentschieden gehört ihnen. Wir hätten ihnen gerne einen Sieg geschenkt, der meiner Meinung nach auch drin gewesen wäre. Wir müssen unsere Chancen aber besser nutzen und fangen stattdessen ein unnötiges Gegentor. Ich bin sehr stolz, dass wir das 1:1 noch erzielt haben, weil wir uns das als Mannschaft verdient haben.“
Vorsitzender der Geschäftsführung Klaus Filbry: "Es war ein tolles Spiel. Natürlich hätten wir am Ende auch gerne gewonnen, aber auch insgesamt war es ein tolles Erlebnis für alle. Ich habe auf der Tribüne total mitgefiebert und mich sehr gefreut, als dann der Ausgleich gefallen ist. Ich bin stolz auf die Mannschaft und auf alle, die hier mitgeholfen haben. Es zeigt, wie ernst der Verein das Thema Frauenfußball nimmt. Auch die Kulisse zeigt, wie viel Spaß es macht, hier ins Stadion zu kommen und sich das Spiel und die Qualität anzusehen. Das ist eine Belohnung für die Mannschaft und ihre Leistung."
Nichts mehr verpassen - folgt uns!
Quelle
Der richtige Zeitpunkt
Sophie Weidauer glückt auf der großen Bühne ihr erstes Saisontor
Sophie Weidauer erzielte gegen Leverkusen ihr erstes Saisontor (Foto: hansepixx).
Frauen
Sonntag, 13.10.2024 / 10:00 Uhr
Von Moritz Studer
Wenn nicht im ersten, dann im zweiten Versuch. Mit voller Wucht feuert Sophie Weidauer das Leder zwei Mal auf den gegnerischen Kasten. Während der erste Versuch von Mitspielerin Emöke Papai noch unfreiwillig geblockt wurde, fand der zweite Abschluss seinen Weg ins Glück. Diese Entschlossenheit verhalf dem SV Werder zu einem späten 1:1-Unentschieden im Stadionspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Die Top-Torschützin der vergangenen Spielzeit hatte sich ihr erstes Saisontor für diesen besonderen Zeitpunkt aufgespart.
Dabei hat Werders Nummer 9 keine einfache Sommervorbereitung hinter sich. Im Testspiel gegen den 1. FC Union Berlin verletzte sich Weidauer am Innenband am linken Fuß, verpasste neben zahlreichen Trainingseinheiten auch den Saisonauftakt in Wolfsburg und arbeitete sich über die letzten Wochen zurück zu ihrer Normalform. „Dass sie hier treffen konnte“, freut sich Mitspielerin Michelle Ulbrich mit, „ist für Sophie nach ihrer langen Verletzung natürlich super.“
Zuvor fehlte den Grün-Weißen die nötige Fortune, um nach einem Rückstand zumindest noch zu einem Zähler zu kommen. In der Schlussoffensive sorgt Weidauer dann für ein besonderes Highlight, sinkt auf die Knie und schreit ihre Freude frei heraus. „Ich hatte schon ein bisschen Gänsehaut, es ist so viel Last von den Schultern gefallen“, verrät die 22-Jährige am WERDER.TV-Mikrofon. „Denn ich wusste, dass ich der Mannschaft damit helfen kann – und dann auch noch vor der Ostkurve.“
Schon beim 3:0-Erfolg im Vorjahr gegen den 1. FC Köln erlebte die Torjägerin diese besondere Kulisse mit. Doch auch, wenn sie in dieser Hinsicht also bereits ein alter Hase ist, überwältigt sie dieses Publikum aufs Neue. „In dieses Stadion einzulaufen und zu sehen, wie die Ostkurve ist einfach schön, weil wir das nicht so oft haben“, erklärt Weidauer. „Es gibt schlechtere Orte, um sein erstes Bundesliga-Saisontor zu erzielen.“
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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