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Die Werder Frauen kompakt > Saison 24/25

#40
Über die Alm ins Achtelfinale
Der Vorbericht zum Pokalspiel in Bielefeld

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Die Werder-Frauen wollen am Sonntag an die Wolfsburg-Leistung anknüpfen (Foto: W.DE).

Frauen
Samstag, 07.09.2024 / 14:00 Uhr

Von Maximilian Prasuhn

Die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist gerade mal einen Spieltag alt, da macht sie auch schon die erste Pause. An diesem Wochenende steigt die 2. Runde des DFB-Pokals, in der die Werder-Frauen am Sonntag, 08.09.2024, 15 Uhr, bei Regionalligist Arminia Bielefeld in der SchücoArena gefordert sind. Das grün-weiße Ziel ist klar: auf der Alm soll das Achtelfinal-Ticket gelöst werden. "Wir gehen das mit aller Ernsthaftigkeit an und wollen unbedingt weiterkommen", sagt Cheftrainer Thomas Horsch mit Blick auf die Partie.

Der Gegner: Die Arminia aus Bielefeld startete mit zwei torreichen Siegen in die neue Saison der Regionalliga, der sie seit dem Zweitliga-Abstieg 2021 angehören. Zum Auftakt bejubelte der DSC einen 4:3-Sieg bei Südwest Köln, eine Woche später feierte er einen 4:2-Heimerfolg gegen Borussia Mönchengladbach. In der ersten Runde des DFB-Pokals, in der die Werderanerinnen als Bundesligist ein Freilos hatten, setzte sich Bielefeld mit 2:0 beim FC St. Pauli durch.

Das sagt Cheftrainer Thomas Horsch: "Da erwartet uns etwas völlig anderes als Montag. Wir haben gerade gegen den amtierenden Pokalsieger gespielt, gespickt mit Nationalspielerinnen. Jetzt ist es eine Mannschaft aus der Regionalliga West. Wir fahren durchaus mit dem Selbstbewusstsein hin, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen, weil wir im Pokal weit kommen möchten und das für uns eine Möglichkeit ist, in der Hinserie ein weiteres Spiel zu haben und im Rhythmus zu bleiben. Wir freuen uns, dass wir in der SchücoArena spielen dürfen und eine entsprechende Atmosphäre haben werden."
Erzielte im letzten Duell gegen Bielefeld einen Dreierpack: Cindy König (Foto: hansepixx).

Das letzte Gastspiel: Letztmals trafen Werder und Bielefeld im Oktober 2019 aufeinander. Im damaligen Zweitliga-Duell setzte sich der SVW durch einen späten Treffer von Cindy König (89.) mit 3:2 durch. Damals wie heute mit dabei: Reena Wichmann und Michelle Ulbrich.

Fanhinweise: Tickets für die Partie in der Bielefelder SchücoArena sind im Online-Shop der Arminia erhältlich. Gästefans werden gebeten, Tickets für den Block S1 zu kaufen. Weitere Fanhinweise findet ihr hier.

Immer informiert: Auf den grün-weißen Kanälen der Werder-Frauen halten wir euch den kompletten Spieltag über auf dem Laufenden. Neben Einblicken zum Spiel auf Facebook und Instagram findet ihr auch im DFB-Pokal hier unseren offiziellen Twitter-Ticker.

Die weiteren Zweitrunden-Partien in der Übersicht: Hertha BSC – VfL Wolfsburg, MSV Duisburg – Hamburger SV, SV Meppen – FC Carl Zeiss Jena, Kieler MTV – VfL Bochum, 1. FC Nürnberg – SC Freiburg, FSV Mainz – Kickers Offenbach, Karlsruher SC – Bayer Leverkusen, Fortuna Köln – SV 67 Weinberg, SC Sand – FC Bayern München, Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln, Viktoria Berlin – Turbine Potsdam, SV Hegnach – 1899 Hoffenheim, DJK Wacker Mecklenbeck – SGS Essen, Union Berlin – RB Leipzig, 1. FFV Erfurt – Eintracht Frankfurt

Quelle 


Dosenöffner Mühlhaus: Werder zieht ins Pokal-Achtelfinale ein
Horsch-Elf gewinnt mit 4:0 bei Regionalligist Bielefeld

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Der Führungstreffer: Larissa Mühlhaus jubelt nach ihrem 1:0 gegen Arminia Bielefeld (Foto: W.DE).

Frauen
Sonntag, 08.09.2024 / 16:55 Uhr

Von Colin Hüge

Der SV Werder Bremen hat am Sonntag, 08.09.2024, durch einen 4:0-Erfolg bei Regionalligist Arminia Bielefeld das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Das Team von Cheftrainer Thomas Horsch ging nach einer halben Stunde durch Larissa Mühlhaus in Führung. Noch vor der Pause gelang der Werder-Angreiferin der zweite Treffer. Nach dem Seitenwechsel machten die Grün-Weißen in der Schlussphase der Partie durch die Tore von Emöke Pápai (89.) und Reena Wichmann (90.+1) den Deckel drauf.
Nach über einem Monat Verletzungspause gab Sophie Weidauer ihr Comeback für Werder (Foto. W.DE).

Im Vergleich zum 3:3 in Wolfsburg beim Auftakt der Google Pixel Frauen-Bundesliga wechselte Cheftrainer Thomas Horsch auf insgesamt fünf Positionen. Im Tor gab Diede Lemey ihr Pflichtspieldebüt im Werder-Trikot. Außerdem rückten Emöke Pápai, Amira Arfaoui, Juliane Wirtz und Sophie Weidauer in die Anfangsformation für Reena Wichmann, Michaela Brandenburg, Rieke Dieckmann und Hanna Nemeth. Für Angreiferin Weidauer war es ihr Comeback nach über einem Monat Zwangspause, nachdem sie sich im Test bei Union Berlin das Innenband am linken Fuß angerissen hatte.

Bereits vom Anpfiff weg versuchten die Grün-Weißen das Spiel gegen den Regionalligisten zu dominieren und sich Torabschlüsse zu erspielen. Nach vier Zeigerumdrehungen prüfte Caroline Siems mit einer starken Einzelaktion und einem Distanzschuss Arminias Keeperin Lisa Venrath, die das Leder im Nachfassen aber sicher hatte. Die Gastgeberinnen, die sich in der ersten Runde des Wettbewerbs mit 2:0 beim FC St. Pauli durchsetzten, waren im weiteren Verlauf der ersten 20 Minuten vor allem mit Defensivarbeit beschäftigt.

In der 23. Minute musste Venrath wieder zupacken, als Michelle Ulbrich das Leder per Kopf nach einem Eckball aber nur leicht touchierte und nicht genügend Druck darauf bekam. Das war die bis dato beste Drangphase der Horsch-Elf, zwei Zeigerumdrehungen später hatte Wirtz das 1:0 auf dem Fuß, scheiterte nach starkem Pass in den Rückraum von Weidauer allerdings an Venrath, die das kurze Eck reaktionsschnell zumachte.

Nach einer halben Stunde zappelte der Ball aber im Netz der Arminia. Ricarda Walkling fand Weidauer im Zentrum, die vor Venrath an der Kugel war, zunächst aber noch an der Torhüterin scheiterte. Den Rebound nutzte Larissa Mühlhaus, die schon in der Liga in Wolfsburg erfolgreich war, eiskalt zur verdienten 1:0-Führung. Keeperin Venrath musste nach dem Zweikampf mit Weidauer kurzzeitig behandelt werden, konnte aber weitermachen. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs erhöhten die Grün-Weißen: Wirtz fand die Schnittstelle in der Abwehrkette und die durchgestartete Weidauer behielt die Übersicht für die mitgelaufene Mühlhaus, die mit dem 2:0 ihren Doppelpack schnürte.

Pápai macht den Deckel drauf

Für den zweiten Durchgang brachte SVW-Coach Horsch Reena Wichmann für Sophie Weidauer. An der Grundausrichtung änderte sich jedoch nichts, die Grün-Weißen hatten das Spielgeschehen weiterhin im Griff. In der 57. Minute ging aber ein Raunen durch die SchücoArena, als Jocelyn Hampel nach einem blitzschnellen Konter im Anschluss einer Werder-Ecke im Zentrum bedient wurde, doch die Bielefelderin konnte das Leder nicht sauber verarbeiten und so nahm Lemey die Kugel sicher auf.

Nach 65 Zeigerumdrehungen hatte Doppeltorschützin Mühlhaus dann Feierabend, für sie kam Lena Dahms in die Partie. Mit klugen Schnittstellenpässen auf die aufgerückten Außenbahnen suchten die Grün-Weißen weiterhin die Offensive - den ersten richtig gefährlichen Abschluss setzte aber Amira Arfaoui im Anschluss eines Eckballes mit einem Schuss aus knapp 18 Metern, den Venrath mit den Fingerspitzen vereitelte (67).

Mit dem stärker einsetzenden Regen verflachte allerdings auch die Partie, auch wenn das Horsch-Team weiterhin mehr Spielanteile auzuweisen hatte, in eine Druckphase wie im ersten Durchgang kamen die Grün-Weißen allerdings nicht. Stattdessen ergaben sich für die Bielefelderinnen durch Ballgewinne vereinzelte Umschaltmomente, die aber wie in der 78. Minute Diede Lemey durch kluges Stellungsspiel im Kasten zur Nichte machte.

In der Schlussphase kamen die Werderanerinnen noch einmal zu Tormöglichkeiten, Arfaoui setzte sich auf der Grundlinie durch und fand im Zentrum völlig freistehend Emöke Pápai, die ihr Debüt-Tor im Werder-Trikot erzielte und mit dem 3:0 den Deckel endgültig drauf machte. Reena Wichmann setzte in der Nachspielzeit mit dem 4:0 den Schlusspunkt in der Pokal-Partie, sodass die Grün-Weißen einen sicheren Einzug ins Achtelfinale fest machten.

Die Statistik

DSC Arminia Bielefeld: Venrath - Bärenwaldt (89. Preuß), Bender (46. Tolckmitt), Heitlindemann, Jahn, Reinkensmeier - P. Schmidt (89. Manteas), Lösch, Klingen (65. Wehmeyer), Czekalla (75. Leuchtmann) - Hampel

SV Werder Bremen: Lemey - Mahmoud (80. Dahl), L. Schmidt, Ulbrich, Siems - Wirtz - Walkling, Pápai - Arfaoui, Weidauer (46. Wichmann), Mühlhaus (65. Dahms)

Tore: 0:1 Mühlhaus (30.), 0:2 Mühlhaus (45.+1), 0:3 Pápai (89.), 0:4 Wichmann (90.+1)

Gelbe Karten: Wehmeyer / Walkling

Schiedsrichterin: Anke Hölscher

SchücoArena: 1.811 Zuschauer*innen

Quelle 


"Nicht super schön, aber souverän"
Die Stimmen zum 4:0-Sieg in Bielefeld

[Bild: csm_680c16a3ff8add12ed4e07017a22ebf3b3cb...6edacb.jpg]
Blick Richtung Achtelfinale: Thomas Horsch gewinnt mit dem SV Werder 4:0 in Bielefeld (Foto: W.DE).

Frauen
Sonntag, 08.09.2024 / 18:05 Uhr

Von Fiona John und Colin Hüge

Am Ende steht ein souveränes 4:0 auf der Anzeigetafel für unseren SV Werder in der SchücoArena. Nach dem Pokal-Erfolg in der 2. Runde bei Arminia Bielefeld standen unsere Grün-Weißen Rede und Antwort und zeigten sich vor allem mit dem Erreichen des Achtelfinals zufrieden.

Cheftrainer Thomas Horsch: "Es war ein klassisches Pokalspiel gegen unterklassigen Gegner. Wir mussten uns erstmal zurechtfinden, haben es dann nicht super schön aber schon souverän gemacht. Nach dem ersten Tor haben wir die Tiefe besser bespielt, auf einigen Positionen umgestellt und unsere Chancen besser genutzt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Tore dann fallen, dann ging es ja auch nur noch in eine Richtung. Wir haben es versäumt es am Ende ganz klar zu machen. Wir haben aber verdient in der Höhe gewonnen, hätten auch höher gewinnen können. Wir freuen uns, dass wir eine Runde weiter sind und können uns jetzt wieder auf die Liga konzentrieren."

Michelle Ulbrich: "Wir haben es bis zum ersten Tor einfach nicht gut ausgespielt und die Räume nicht gefunden. Wir sind manchmal einfach in das Pressing der Bielefelder reingelaufen und hatten dann viele Ballverluste. Klar haben sich die Bielefelderinnen in jeden Ball reingehauen. Mit jedem Tor was man mehr schießt, nimmt man dem Gegner dann den Glauben. Das hat uns natürlich Aufschwung gegeben, ab dem Zeitpunkt haben wir die Räume besser genutzt. Bielefeld kam aus der Halbzeit und hat sich nochmal vorgenommen Gas zu geben, wir haben hinten aber alles wegverteidigt und vorne dann zum Ende gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind."

"Glücklich über das Ergebnis"

Diede Lemey: "Ich habe mich sehr gefreut, dass ich heute im Tor stehen durfte. Ich habe es sehr genossen, mit der Mannschaft zu spielen und das Wichtigste war, dass wir hier heute gewonnen haben und in die nächste Runde eingezogen sind. Wir hatten mehr Spielanteile und uns viele Torchancen herausgespielt, aber die Möglichkeiten erst nicht genutzt. Wir haben aber immer die Kontrolle über das Spiel gehabt und waren nach den ersten beiden Toren auch in einer komfortablen Situation, am Ende war es dann noch ein 4:0 und ich denke, wir können glücklich über das Ergebnis und das Weiterkommen sein."

Reena Wichmann: "Wir mussten erstmal reinkommen und hätten gerne natürlich deutlich eher das erste Tor geschossen, um eben auch etwas mehr Sicherheit zu haben. Am Ende sind wir aber glücklich darüber, hier gewonnen zu haben und in die nächste Runde einzuziehen. Bielefeld hat sich natürlich in jeden Ball reingeschmissen und wir mussten sie auch erstmal so bespielen, um unsere Räume und Möglichkeiten zu bekommen. Mit den beiden Toren vor der Pause haben wir dann mehr Sicherheit bekommen, hätten es im zweiten Durchgang noch etwas klarer spielen können, aber wir sind am Ende eine Runde weiter gekommen und das zählt."

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Die Werder Frauen kompakt > Saison 24/25 - von KLAUS - 17.10.2024 - 13:55

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