17.10.2024 - 13:48
"Es ist enorm wichtig, ein Umfeld zu haben, das einen unterstützt"
Werder-Frauen besuchen Sondervorführung des Films Marinette
Die Mannschaft des SV Werder besuchte eine Sondervorführung des Films Marinettte (Foto: W.DE).
Frauen
Mittwoch, 04.09.2024 / 13:00 Uhr
Die Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen hat am Dienstagabend im Rahmen einer Kooperation mit Atlas Film im Bremer Kino Schauburg eine Sondervorführung des Films Marinette besucht. Im Anschluss war der SV Werder durch Rieke Dieckmann, Lara Schmidt und Michaela Brandenburg außerdem bei der Podiumsdiskussion vertreten. Ebenfalls an dem Talk beteiligt, der von Radio Bremen-Moderatorin Sophie Anggawi geleitet wurde, war Maja vom Arbeitskreis Awareness Bremen.
112 Länderspiele, 81 Tore: die französische Nationalspielerin Marinette Pichon kann auf eine überaus erfolgreiche Fußballkarriere zurückblicken. Doch der Weg dahin? Alles andere als einfach. Ein gewalttätiges Elternhaus, sexistische Kommentare auf dem Fußballplatz, fehlende Strukturen im französischen Frauenfußball - „Marinette" stellt die Hürden der Karriere und die berührende Lebensgeschichte der Fußballerin eindrucksvoll dar. Marinette Pichon kämpft bereits ihr Leben lang für die Sichtbarkeit und Gleichberechtigung von Frauen im Profisport.
"Ich kenne viele Spielerinnen, die zumindest mit einem dieser Themen schon konfrontiert worden sind. Dementsprechend fand ich, nicht nur die Probleme, sondern auch die positiven Szenen, sehr realistisch. Zum Beispiel auch die Darstellung, dass man durch den Fußball Selbstbewusstsein entwickeln kann“, ordnet Rieke Dieckmann die Thematiken des Films ein.
Pichon hat es am Ende vor allem geschafft, ihren Weg zu gehen, weil ihr von Einzelpersonen, wie ihrer Mutter und ihren Trainer*innen, der Rücken gestärkt wurde. „Ich kann aus meiner Perspektive sagen, dass es enorm wichtig ist, ein Umfeld zu haben, das einen unterstützt. Ich glaube, ich spreche da auch für viele aus unserer Mannschaft, dass wir diese haben und dadurch einen einfacheren Weg hatten, um im Profifußball anzukommen“, erklärt Lara Schmidt.
In dem Podiumstalk wurde außerdem diskutiert, was die geringere Bezahlung von Profifußballerinnen für Auswirkungen auf den Sport im Allgemeinen hat. "Es ist schon so, dass wenn man gut bezahlt wird, beziehungsweise so, dass man sich komplett auf den Fußball konzentrieren kann, viel mehr Energie in den Sport stecken und an seine Grenzen gehen kann. Wie auch im Film thematisiert, kann so eine gewisse Chancengleichheit kreiert und eine Wettbewerbsverzerrung vermieden werden. Deswegen ist es schon wichtig, die Möglichkeit zu haben, sich komplett auf den Sport zu fokussieren", so Michaela Brandenburg.
Quelle
hanseWasser und Werder Bremen: Starke Leistung. Starke Frauen.
Die hanseWasser GmbH ist neuer Offizieller Partner der Werder-Frauen (Foto: W.DE).
Business
Donnerstag, 05.09.2024 / 11:00 Uhr
Die hanseWasser GmbH ist neuer Offizieller Partner der Werder-Frauen. Zum Auftakt der Partnerschaft starten hanseWasser und Werder Bremen mit der Kampagne „Starke Leistung. Starke Frauen. #soläufts“ in die Saison 2024/25.
Hintergrund der Kampagne sind die gemeinsamen Herausforderungen, denen Frauen in den männerdominierten Welten im Fußball und in technischen Berufen gegenüberstehen. Mit der Kampagne wollen hanseWasser und Werder Bremen darauf aufmerksam machen, indem sie mit vermeintlichen Vorurteilen aufräumen und die Leistung der Frauen in beiden Branchen in den Vordergrund rücken.
„Im Fußball gibt es nach wie vor zu wenig Berücksichtigung von Frauen. Daher ist es wichtig, dass wir uns weiterhin gemeinsam für mehr Frauen in bisher männerdominierten Branchen einsetzen. Wir freuen uns, mit hanseWasser einen Partner mit dem gleichen Mindset gefunden zu haben, der den Frauenfußball ebenso wie das Thema Frauen im Sport und anderen Bereichen unterstützt“, erklärt Anne-Kathrin Laufmann, Geschäftsführerin des SV Werder Bremen.
Ekkehart Siering, kaufmännischer Geschäftsführer von hanseWasser, betont: „Zum Nachhaltigkeitsverständnis von hanseWasser gehören nicht nur Klima- und Umweltschutz. Es geht genauso um Vielfalt und Chancengleichheit. Deswegen freuen wir uns sehr über die ‚Female Empowerment Partnerschaft‘ mit Werder Bremen.“
Neben der Partnerschaft mit den Fußballerinnen der Grün-Weißen engagiert sich hanseWasser auch als „SPIELRAUM Förderer“ und „Offizieller Partner Werder Handball“.
Über hanseWasser:
Die hanseWasser Bremen GmbH ist das Abwasserunternehmen für Bremen und die Region. Als Partner der Freien Hansestadt Bremen betreibt hanseWasser mit rund 400 Mitarbeitenden das 2.300 Kilometer lange Bremer Kanalnetz und sichert in zwei Kläranlagen einen wirtschaftlichen und umweltgerechten Reinigungsprozess für jährlich rund 50 Millionen Kubikmeter Abwasser aus Bremen, den Nachbargemeinden sowie für Industrie- und Gewerbekunden. Bei allen Entscheidungen ist hanseWasser immer vom Grundsatz der Nachhaltigkeit geleitet. Aufgrund der umfangreichen Klimaschutzaktivitäten, wie der Steigerung der Energieeffizienz und der Investition in regenerative Energieerzeugung, ist hanseWasser seit 2015 CO2- und energieneutral.
Quelle
Rückkehr in ungewollter Rolle
Ex-Arminia-Spielerin vor Pokalduell am Sonntag
Maja Sternad kann aufgrund einer Knieverletzung aktuell nicht auflaufen (Foto: hansepixx).
Frauen
Freitag, 06.09.2024 / 14:00 Uhr
Von Maximilian Prasuhn
Zuschauen, wenn die Mitspielerinnen auf dem Rasen stehen, ist nie schön. Schon gar nicht, wenn man verletzt ist, und erst recht nicht, wenn man dadurch das Spiel gegen sein ehemaliges Team verpasst. Maja Sternad bleibt am Sonntag nur eben jene unbeliebte Zuschauerinnen-Rolle. Die 20-Jährige fällt derzeit mit einer Knieverletzung aus und kann folglich nicht mitwirken, wenn die Werder-Frauen am Sonntag um 15 Uhr in der 2. Runde des DFB-Pokals (live im Twitter-Ticker) bei ihrem früheren Verein Arminia Bielefeld gastieren.
Eineinhalb Jahre lief Sternad mit dem Arminia-Trikot auf, feierte auf der Alm ihr Profi-Debüt und empfahl sich mit guten Leistungen für höhere Aufgaben. „In Bielefeld konnte ich in der 2. Bundesliga gut Fuß fassen. Es hat richtig Spaß gemacht, das erste Mal bei den Frauen zu spielen, wir hatten auch eine echt coole Mannschaft“, verrät die Offensivspielerin, die von Januar 2020 bis Juni 2021 für den DSC die Schuhe schnürte und anschließend an die Weser wechselte.
Auch in Bremen wusste sich Sternad schnell zu integrieren, sammelte in ihren drei bisherigen Saisons beeindruckende 59 Erstliga-Einsätze. „Ich bin wirklich sehr zufrieden und dankbar, dass ich so viel spielen, der Mannschaft helfen und sogar im Weserstadion auflaufen durfte. Ich hoffe, dass ich meinen Teil wieder dazu beitragen kann, sobald ich fit bin.“
Bis dahin arbeitet Sternad an ihrer Rückkehr und unterstützt ihr Team von der Tribüne – wie auch am Montag in Wolfsburg. „Ich habe vor Spannung wirklich die ganze Zeit gezittert und gehofft, dass das Spiel gut für uns ausgeht. Ich bin wirklich stolz, wir haben eine starke Leistung gezeigt. Unser Ziel war es, Wolfsburg zu ärgern und das haben wir geschafft. Das erste Ziel ist somit geschafft, jetzt sollen weitere folgen.“
Das nächste Ziel lautet: Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale. Dafür muss das Team von Cheftrainer Thomas Horsch die Hürde beim Regionalligisten Arminia Bielefeld nehmen. „Pokal ist immer schwer, egal gegen welchen Gegner. Aber natürlich wollen wir ins Achtelfinale“, sagt Sternad selbstbewusst. Unterstützen wird sie ihr Team vorerst wieder von der Tribüne. „Ich werde mit meiner Familie im Stadion sein und freue mich, alte Teamkolleginnen zu treffen.“
Quelle
Werder-Frauen besuchen Sondervorführung des Films Marinette
Die Mannschaft des SV Werder besuchte eine Sondervorführung des Films Marinettte (Foto: W.DE).
Frauen
Mittwoch, 04.09.2024 / 13:00 Uhr
Die Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen hat am Dienstagabend im Rahmen einer Kooperation mit Atlas Film im Bremer Kino Schauburg eine Sondervorführung des Films Marinette besucht. Im Anschluss war der SV Werder durch Rieke Dieckmann, Lara Schmidt und Michaela Brandenburg außerdem bei der Podiumsdiskussion vertreten. Ebenfalls an dem Talk beteiligt, der von Radio Bremen-Moderatorin Sophie Anggawi geleitet wurde, war Maja vom Arbeitskreis Awareness Bremen.
112 Länderspiele, 81 Tore: die französische Nationalspielerin Marinette Pichon kann auf eine überaus erfolgreiche Fußballkarriere zurückblicken. Doch der Weg dahin? Alles andere als einfach. Ein gewalttätiges Elternhaus, sexistische Kommentare auf dem Fußballplatz, fehlende Strukturen im französischen Frauenfußball - „Marinette" stellt die Hürden der Karriere und die berührende Lebensgeschichte der Fußballerin eindrucksvoll dar. Marinette Pichon kämpft bereits ihr Leben lang für die Sichtbarkeit und Gleichberechtigung von Frauen im Profisport.
"Ich kenne viele Spielerinnen, die zumindest mit einem dieser Themen schon konfrontiert worden sind. Dementsprechend fand ich, nicht nur die Probleme, sondern auch die positiven Szenen, sehr realistisch. Zum Beispiel auch die Darstellung, dass man durch den Fußball Selbstbewusstsein entwickeln kann“, ordnet Rieke Dieckmann die Thematiken des Films ein.
Pichon hat es am Ende vor allem geschafft, ihren Weg zu gehen, weil ihr von Einzelpersonen, wie ihrer Mutter und ihren Trainer*innen, der Rücken gestärkt wurde. „Ich kann aus meiner Perspektive sagen, dass es enorm wichtig ist, ein Umfeld zu haben, das einen unterstützt. Ich glaube, ich spreche da auch für viele aus unserer Mannschaft, dass wir diese haben und dadurch einen einfacheren Weg hatten, um im Profifußball anzukommen“, erklärt Lara Schmidt.
In dem Podiumstalk wurde außerdem diskutiert, was die geringere Bezahlung von Profifußballerinnen für Auswirkungen auf den Sport im Allgemeinen hat. "Es ist schon so, dass wenn man gut bezahlt wird, beziehungsweise so, dass man sich komplett auf den Fußball konzentrieren kann, viel mehr Energie in den Sport stecken und an seine Grenzen gehen kann. Wie auch im Film thematisiert, kann so eine gewisse Chancengleichheit kreiert und eine Wettbewerbsverzerrung vermieden werden. Deswegen ist es schon wichtig, die Möglichkeit zu haben, sich komplett auf den Sport zu fokussieren", so Michaela Brandenburg.
Quelle
hanseWasser und Werder Bremen: Starke Leistung. Starke Frauen.
Die hanseWasser GmbH ist neuer Offizieller Partner der Werder-Frauen (Foto: W.DE).
Business
Donnerstag, 05.09.2024 / 11:00 Uhr
Die hanseWasser GmbH ist neuer Offizieller Partner der Werder-Frauen. Zum Auftakt der Partnerschaft starten hanseWasser und Werder Bremen mit der Kampagne „Starke Leistung. Starke Frauen. #soläufts“ in die Saison 2024/25.
Hintergrund der Kampagne sind die gemeinsamen Herausforderungen, denen Frauen in den männerdominierten Welten im Fußball und in technischen Berufen gegenüberstehen. Mit der Kampagne wollen hanseWasser und Werder Bremen darauf aufmerksam machen, indem sie mit vermeintlichen Vorurteilen aufräumen und die Leistung der Frauen in beiden Branchen in den Vordergrund rücken.
„Im Fußball gibt es nach wie vor zu wenig Berücksichtigung von Frauen. Daher ist es wichtig, dass wir uns weiterhin gemeinsam für mehr Frauen in bisher männerdominierten Branchen einsetzen. Wir freuen uns, mit hanseWasser einen Partner mit dem gleichen Mindset gefunden zu haben, der den Frauenfußball ebenso wie das Thema Frauen im Sport und anderen Bereichen unterstützt“, erklärt Anne-Kathrin Laufmann, Geschäftsführerin des SV Werder Bremen.
Ekkehart Siering, kaufmännischer Geschäftsführer von hanseWasser, betont: „Zum Nachhaltigkeitsverständnis von hanseWasser gehören nicht nur Klima- und Umweltschutz. Es geht genauso um Vielfalt und Chancengleichheit. Deswegen freuen wir uns sehr über die ‚Female Empowerment Partnerschaft‘ mit Werder Bremen.“
Neben der Partnerschaft mit den Fußballerinnen der Grün-Weißen engagiert sich hanseWasser auch als „SPIELRAUM Förderer“ und „Offizieller Partner Werder Handball“.
Über hanseWasser:
Die hanseWasser Bremen GmbH ist das Abwasserunternehmen für Bremen und die Region. Als Partner der Freien Hansestadt Bremen betreibt hanseWasser mit rund 400 Mitarbeitenden das 2.300 Kilometer lange Bremer Kanalnetz und sichert in zwei Kläranlagen einen wirtschaftlichen und umweltgerechten Reinigungsprozess für jährlich rund 50 Millionen Kubikmeter Abwasser aus Bremen, den Nachbargemeinden sowie für Industrie- und Gewerbekunden. Bei allen Entscheidungen ist hanseWasser immer vom Grundsatz der Nachhaltigkeit geleitet. Aufgrund der umfangreichen Klimaschutzaktivitäten, wie der Steigerung der Energieeffizienz und der Investition in regenerative Energieerzeugung, ist hanseWasser seit 2015 CO2- und energieneutral.
Quelle
Rückkehr in ungewollter Rolle
Ex-Arminia-Spielerin vor Pokalduell am Sonntag
Maja Sternad kann aufgrund einer Knieverletzung aktuell nicht auflaufen (Foto: hansepixx).
Frauen
Freitag, 06.09.2024 / 14:00 Uhr
Von Maximilian Prasuhn
Zuschauen, wenn die Mitspielerinnen auf dem Rasen stehen, ist nie schön. Schon gar nicht, wenn man verletzt ist, und erst recht nicht, wenn man dadurch das Spiel gegen sein ehemaliges Team verpasst. Maja Sternad bleibt am Sonntag nur eben jene unbeliebte Zuschauerinnen-Rolle. Die 20-Jährige fällt derzeit mit einer Knieverletzung aus und kann folglich nicht mitwirken, wenn die Werder-Frauen am Sonntag um 15 Uhr in der 2. Runde des DFB-Pokals (live im Twitter-Ticker) bei ihrem früheren Verein Arminia Bielefeld gastieren.
Eineinhalb Jahre lief Sternad mit dem Arminia-Trikot auf, feierte auf der Alm ihr Profi-Debüt und empfahl sich mit guten Leistungen für höhere Aufgaben. „In Bielefeld konnte ich in der 2. Bundesliga gut Fuß fassen. Es hat richtig Spaß gemacht, das erste Mal bei den Frauen zu spielen, wir hatten auch eine echt coole Mannschaft“, verrät die Offensivspielerin, die von Januar 2020 bis Juni 2021 für den DSC die Schuhe schnürte und anschließend an die Weser wechselte.
Auch in Bremen wusste sich Sternad schnell zu integrieren, sammelte in ihren drei bisherigen Saisons beeindruckende 59 Erstliga-Einsätze. „Ich bin wirklich sehr zufrieden und dankbar, dass ich so viel spielen, der Mannschaft helfen und sogar im Weserstadion auflaufen durfte. Ich hoffe, dass ich meinen Teil wieder dazu beitragen kann, sobald ich fit bin.“
Bis dahin arbeitet Sternad an ihrer Rückkehr und unterstützt ihr Team von der Tribüne – wie auch am Montag in Wolfsburg. „Ich habe vor Spannung wirklich die ganze Zeit gezittert und gehofft, dass das Spiel gut für uns ausgeht. Ich bin wirklich stolz, wir haben eine starke Leistung gezeigt. Unser Ziel war es, Wolfsburg zu ärgern und das haben wir geschafft. Das erste Ziel ist somit geschafft, jetzt sollen weitere folgen.“
Das nächste Ziel lautet: Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale. Dafür muss das Team von Cheftrainer Thomas Horsch die Hürde beim Regionalligisten Arminia Bielefeld nehmen. „Pokal ist immer schwer, egal gegen welchen Gegner. Aber natürlich wollen wir ins Achtelfinale“, sagt Sternad selbstbewusst. Unterstützen wird sie ihr Team vorerst wieder von der Tribüne. „Ich werde mit meiner Familie im Stadion sein und freue mich, alte Teamkolleginnen zu treffen.“
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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