Geht Purtscheller den nächsten Schritt?
Erstmals bleiben alle Leistungsträgerinnen: Die SGS Essen im Check
Ein vierter Platz in der Endabrechnung: Für die SGS Essen lief die vergangene Saison richtig gut. Der Klub aus dem Ruhrgebiet hat seinen Kader und vor allem seine Schlüsselspielerinnen halten können. Keine Selbstverständlichkeit für die SGS, die als vorbildliche Ausbildungsklub gilt, und in diesem Jahr seine Fußballabteilung aus dem Gesamtverein ausgegliedert hat.
Eingespielt: Die SGS Essen geht gestärkt in die neue Saison. FUNKE Foto Services
Wie lief die vergangene Saison?
Die SGS war das Überraschungsteam der abgelaufenen Spielzeit. 35 Punkte aus 22 Spielen und Tabellenplatz vier ist für die Mannschaft von Trainer Markus Högner die beste Platzierung in 20 Jahren Ligazugehörigkeit. Zwei Spieltage vor Saisonschluss konnten die Essenerinnen noch an der TSG Hoffenheim vorbeiziehen. Am Sonntag treffen beide Mannschaften zum Saisonstart in Essen aufeinander. Die SGS war zudem in der vergangenen Saison der einzige Klub, der zu keinem Lizenz-Verein gehört. In der neuen Saison 24/25 zählt auch Aufsteiger Turbine Potsdam zu dieser Kategorie.
Was war auf dem Transfermarkt los?
Alle Leistungsträgerinnen sind in Essen geblieben. Und das ist bei einem Klub, der seit Jahren seine besten Spielerinnen wie Marina Hegering, Lena Oberdorf, Nicola Anyomi oder Lea Schüller zu Top-Vereinen abgeben musste, eine besondere Erwähnung wert. Mittelfeldakteurin Jette ter Horst wurde von Aufsteiger Carl Zeiss Jena zurückgeholt. Defensivspielerin Vanessa Fürst kam vom Nachbarn und Absteiger MSV Duisburg und hat mit nur 22 Jahren schon mehr als 100 Bundesliga-Spiele absolviert.
Auf wen kommt es besonders an?
Torhüterin Sophia Winkler , die zu den besten Bundesliga-Keeperinnen der Vorsaison zählt, die Top-Scorerin der vergangenen Saison, Natasha Kowalski (sieben Tore, elf Assists), sowie Stürmerin Ramona Maier gehören zu den großen Stützen im Essener Kader . Auch die österreichische Nationalspielerin Lilli Purtscheller hat sich beim Pokalfinalisten von 2014 und 2020 gut entwickelt und wird in Essen den nächsten Schritt gehen. Die SGS will auch zukünftig in der oberen Tabellenhälfte mitmischen.
Die kicker-Prognose
Zum ersten Mal seit Jahren hält die SGS seine Schlüsselspielerinnen im Klub. Die Mannschaft ist eingespielt und hat damit beste Voraussetzungen, um an die Punktzahl des Vorjahres anzuschließen. Platz vier oder fünf ist durchaus realistisch.
gm, SM
Quelle
Senß kommt eine tragende Rolle zu
Dreifachbelastung und Verletzungssorgen: Eintracht Frankfurt im Check
Trotz vieler Ausfälle und nur zwei Neuzugängen, die als echte Verstärkung gewertet werden können, geht Eintracht Frankfurt als Anwärter auf den Titel "best of the rest" ins Rennen.
Elisa Senß (li.) kam von Leverkusen nach Frankfurt. IMAGO/Kessler-Sportfotografie
Wie lief die vergangene Saison?
In der abgelaufenen Spielzeit konnte sich Eintracht Frankfurt mit einem starken Endspurt und vier Siegen erneut den dritten Tabellenplatz sichern. Allerdings tat sich das Team von Langzeittrainer Niko Arnautis dabei ungewohnt schwer, ließ häufig die Konstanz vermissen und erreichte vor allem gegen die kleineren Gegner oft nicht die gewünschten Ergebnisse. Am Ende standen satte zehn Punkte weniger auf dem Konto als in der Saison 2022/23, was wohl auch der Dreifachbelastung aus Champions League, DFB-Pokal und Liga geschuldet war.
Viele Kreuzbandrisse bei der Eintracht
Was war auf dem Transfermarkt los?
Mit Nina Lührßen vom SV Werder Bremen und Nationalspielerin Elisa Senß von Bayer 04 Leverkusen hat die Eintracht zwar Qualität dazugewonnen, an der Quantität des Kaders hat sich aber nichts geändert. Schmerzhaft waren vor allem die Abgänge von Linksverteidigerin Verena Hanshaw und Eigengewächs Shekiera Martinez, hinzu kommen die Kreuzbandrisse der Acikgöz-Zwillinge Dilara und Ilayda . Auch Kapitänin Tanja Pawollek braucht nach ihrem Kreuzbandriss in der vergangenen Saison noch etwas Zeit. Torhüterin Lea Paulick vom 1. FC Nürnberg wird sich hingegen hinter Stammkeeperin Stina Johannes anstellen müssen.
Auf wen kommt es besonders an?
Die deutschen Nationalspielerinnen um Sara Doorsoun , Laura Freigang und Nicole Anyomi sowie Mittelfeld-Antreiberin Barbara Dunst und Torjägerin Lara Prasnikar werden wie immer im Fokus stehen, zudem wird Neuzugang Senß eine tragende Rolle zukommen. In der Vorbereitung, in der die Eintracht fünf ihrer sieben Testspiele gewann, konnte man allerdings nur ein einziges Mal mit dem kompletten Kader antreten: Bei der verkorksten Generalprobe gegen die TSG Hoffenheim (0:2).
Frankfurt wieder nur Dritter?
Die kicker-Prognose
Wenn die Eintracht in der neuen Saison besser mit der Dreifachbelastung zurechtkommt und gleich zum Start die Grundlage legt - im September warten fünf Spiele binnen 16 Tagen - dann ist sie erneut der Topfavorit auf Rang drei. Für einen Angriff auf den VfL Wolfsburg oder gar den FC Bayern wird es aber erneut nicht reichen.
Susanne Müller
Quelle
Erstmals bleiben alle Leistungsträgerinnen: Die SGS Essen im Check
Ein vierter Platz in der Endabrechnung: Für die SGS Essen lief die vergangene Saison richtig gut. Der Klub aus dem Ruhrgebiet hat seinen Kader und vor allem seine Schlüsselspielerinnen halten können. Keine Selbstverständlichkeit für die SGS, die als vorbildliche Ausbildungsklub gilt, und in diesem Jahr seine Fußballabteilung aus dem Gesamtverein ausgegliedert hat.
Eingespielt: Die SGS Essen geht gestärkt in die neue Saison. FUNKE Foto Services
Wie lief die vergangene Saison?
Die SGS war das Überraschungsteam der abgelaufenen Spielzeit. 35 Punkte aus 22 Spielen und Tabellenplatz vier ist für die Mannschaft von Trainer Markus Högner die beste Platzierung in 20 Jahren Ligazugehörigkeit. Zwei Spieltage vor Saisonschluss konnten die Essenerinnen noch an der TSG Hoffenheim vorbeiziehen. Am Sonntag treffen beide Mannschaften zum Saisonstart in Essen aufeinander. Die SGS war zudem in der vergangenen Saison der einzige Klub, der zu keinem Lizenz-Verein gehört. In der neuen Saison 24/25 zählt auch Aufsteiger Turbine Potsdam zu dieser Kategorie.
Was war auf dem Transfermarkt los?
Alle Leistungsträgerinnen sind in Essen geblieben. Und das ist bei einem Klub, der seit Jahren seine besten Spielerinnen wie Marina Hegering, Lena Oberdorf, Nicola Anyomi oder Lea Schüller zu Top-Vereinen abgeben musste, eine besondere Erwähnung wert. Mittelfeldakteurin Jette ter Horst wurde von Aufsteiger Carl Zeiss Jena zurückgeholt. Defensivspielerin Vanessa Fürst kam vom Nachbarn und Absteiger MSV Duisburg und hat mit nur 22 Jahren schon mehr als 100 Bundesliga-Spiele absolviert.
Auf wen kommt es besonders an?
Torhüterin Sophia Winkler , die zu den besten Bundesliga-Keeperinnen der Vorsaison zählt, die Top-Scorerin der vergangenen Saison, Natasha Kowalski (sieben Tore, elf Assists), sowie Stürmerin Ramona Maier gehören zu den großen Stützen im Essener Kader . Auch die österreichische Nationalspielerin Lilli Purtscheller hat sich beim Pokalfinalisten von 2014 und 2020 gut entwickelt und wird in Essen den nächsten Schritt gehen. Die SGS will auch zukünftig in der oberen Tabellenhälfte mitmischen.
Die kicker-Prognose
Zum ersten Mal seit Jahren hält die SGS seine Schlüsselspielerinnen im Klub. Die Mannschaft ist eingespielt und hat damit beste Voraussetzungen, um an die Punktzahl des Vorjahres anzuschließen. Platz vier oder fünf ist durchaus realistisch.
gm, SM
Quelle
Senß kommt eine tragende Rolle zu
Dreifachbelastung und Verletzungssorgen: Eintracht Frankfurt im Check
Trotz vieler Ausfälle und nur zwei Neuzugängen, die als echte Verstärkung gewertet werden können, geht Eintracht Frankfurt als Anwärter auf den Titel "best of the rest" ins Rennen.
Elisa Senß (li.) kam von Leverkusen nach Frankfurt. IMAGO/Kessler-Sportfotografie
Wie lief die vergangene Saison?
In der abgelaufenen Spielzeit konnte sich Eintracht Frankfurt mit einem starken Endspurt und vier Siegen erneut den dritten Tabellenplatz sichern. Allerdings tat sich das Team von Langzeittrainer Niko Arnautis dabei ungewohnt schwer, ließ häufig die Konstanz vermissen und erreichte vor allem gegen die kleineren Gegner oft nicht die gewünschten Ergebnisse. Am Ende standen satte zehn Punkte weniger auf dem Konto als in der Saison 2022/23, was wohl auch der Dreifachbelastung aus Champions League, DFB-Pokal und Liga geschuldet war.
Viele Kreuzbandrisse bei der Eintracht
Was war auf dem Transfermarkt los?
Mit Nina Lührßen vom SV Werder Bremen und Nationalspielerin Elisa Senß von Bayer 04 Leverkusen hat die Eintracht zwar Qualität dazugewonnen, an der Quantität des Kaders hat sich aber nichts geändert. Schmerzhaft waren vor allem die Abgänge von Linksverteidigerin Verena Hanshaw und Eigengewächs Shekiera Martinez, hinzu kommen die Kreuzbandrisse der Acikgöz-Zwillinge Dilara und Ilayda . Auch Kapitänin Tanja Pawollek braucht nach ihrem Kreuzbandriss in der vergangenen Saison noch etwas Zeit. Torhüterin Lea Paulick vom 1. FC Nürnberg wird sich hingegen hinter Stammkeeperin Stina Johannes anstellen müssen.
Auf wen kommt es besonders an?
Die deutschen Nationalspielerinnen um Sara Doorsoun , Laura Freigang und Nicole Anyomi sowie Mittelfeld-Antreiberin Barbara Dunst und Torjägerin Lara Prasnikar werden wie immer im Fokus stehen, zudem wird Neuzugang Senß eine tragende Rolle zukommen. In der Vorbereitung, in der die Eintracht fünf ihrer sieben Testspiele gewann, konnte man allerdings nur ein einziges Mal mit dem kompletten Kader antreten: Bei der verkorksten Generalprobe gegen die TSG Hoffenheim (0:2).
Frankfurt wieder nur Dritter?
Die kicker-Prognose
Wenn die Eintracht in der neuen Saison besser mit der Dreifachbelastung zurechtkommt und gleich zum Start die Grundlage legt - im September warten fünf Spiele binnen 16 Tagen - dann ist sie erneut der Topfavorit auf Rang drei. Für einen Angriff auf den VfL Wolfsburg oder gar den FC Bayern wird es aber erneut nicht reichen.
Susanne Müller
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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