27.08.2024 - 18:42
Auftaktniederlage in Gütersloh
DIE ERSTE 25.08.2024
Sanderinnen belohnen sich nicht für eine couragierte Leistung
VON LUKAS KELP.
Zum Pflichtspielauftakt in der 2. Frauen-Bundesliga ging es für die Frauen des SC Sand am heutigen Sonntag um 14 Uhr gegen den FSV Gütersloh 2009. Das Trainerteam um Alexander Fischinger und Noah Veilandics blickte vor der Partie mit Zuversicht auf die Begegnung, das Weiterkommen in der Vorwoche in der 1. Runde des DFB-Pokals hatte einiges dazu beigetragen.
Personell konnte der SC Sand bis auf die kurzfristig ausgefallenen Offensivspielerinnen Leni Fischer und Leonie Kreil auf den gesamten Kader zurückgreifen.
In der Partie angekommen startete der SC Sand mit einem ruhigen Spielaufbau, die erste Ecke des Spiels bekam der FSV Gütersloh 2009 zugesprochen. In der dritten Spielminute kamen die Sanderinnen durch einen Freistoß von Jenny Gaugigl erstmals in den gegnerischen Strafraum. Neuzugang Cecilia Way brachte in der Folge einen Ball in den Sechzehner, dieser wurde jedoch entschärft. In der 7. Spielminute bekam der SC Sand einen aussichtsreichen Freistoß auf Höhe des Sechzehners zugesprochen, Julia Matuschewski verpasste jedoch das gegnerische Tor. Der FSV Gütersloh kam in der Anfangsviertelstunde nicht gefährlich vor das Sander-Tor, dies lag unter anderem an der sicheren Restverteidigung. Der erste Torschoss der Heimmannschaft wurde in der 17. Spielminute abgegeben, dieser ging jedoch weit über das Sander-Gehäuse drüber. Die Hausherren gingen in der 23. Spielminute durch einen Distanzschuss mit 1:0 in Führung, wenig später parierte Stella Busse gekonnt auf der Linie. Nach einer halben Stunde prüfte Paige Bailey-Gayle durch einen Weitschuss die Gütersloher-Torfrau. Der anschließende Eckstoß wurde ebenso gefährlich ausgeführt, sodass die Torhüterin eingreifen musste. Außenverteidigerin Sarah Klotz erzielte in der 38. Spielminute den Ausgleichstreffer, wenige Sekunden nach Wiederanpfiff ging der FSV Gütersloh erneut in Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff parierte Torhüterin Stella Busse einen Torschuss der Heimmannschaft, auf der Gegenseite prüfte Paige Bailey-Gayle die Torhüterin. Die Frauen des SC Sand gingen mit einem Rückstand in die Halbzeitpause.
Trainer Alexander Fischinger wechselte zum 2. Durchgang nicht, Gütersloh tauschte eine Spielerin aus. Die Ortenauerinnen kamen unbeeindruckt aus der Halbzeitpause und ließen sich den Rückstand nicht anmerken. Die erste Torchance des zweiten Durchgangs hatte Julia Matuschewski in der 50. Spielminute. In der Folge erhöhte der SC Sand den Druck auf den Gegner und erspielte sich Torchancen, so gab Mittelfeldspielerin Alina Bantle in der 60. Spielminute einen Distanzschuss ab. Die jamaikanische Nationalspielerin Paige Bailey-Gayle verpasste fünf Minuten später nur um Zentimeter das gegnerische Gehäuse. In der 85. Spielminute konnte der FSV Gütersloh das 3:1 erzielen, ehe Rio Takizawa in der Schlussminute per Kopfball knapp das gegnerische Tor verpasste.
„Der Spielverlauf war sehr unglücklich mit zwei identischen Gegentoren. Der nicht-gegebene Elfmeter war eine spielentscheidende Situation, trotzdem hat die Mannschaft bis zuletzt alles reingeworfen. In diesem Spiel hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Der FSV Gütersloh war im Endeffekt effektiver als wir in der Chancenverwertung“, so Sands Cheftrainer Alexander Fischinger.
Unter dem Strich verliert der SC Sand das erste Ligaspiel in der 2. Frauen-Bundesliga gegen den FSV Gütersloh 2009. Am kommenden Sonntag (01.09) gastiert Borussia Mönchengladbach in der ADAMS-Arena. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr.
FSV Gütersloh - SC Sand 3:1 (2:1)
Sand: Busse – Klotz, Landmann, Gaugigl (71. Schaer), Griss (81. Wiesner) – Bantle – Takizawa, Matuschewski, Bailey-Gayle (76. Ebels), Homann – Way (76. Tsaroucha)
Schiedsrichterin: Lara Wolf (Eintracht Sengwarden) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Shpresa Aradini (23. Spielminute), 1:1 Sarah Klotz (38. Spielminute), 2:1 Ronja Leubner (39. Spielminute), 3:1 Jacqueline Baumgärtel (85. Spielminute)
Bild: Dennis Seelige
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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