07.04.2024 - 16:50
31.03.2024
2. Frauen-Bundesliga
U20: Serie reißt gegen Potsdam
Gegen Potsdam unterliegt die Eintracht am Ostersonntag mit 0:3 (0:2). Nach sieben Spielen ohne Niederlage müssen die Adlerträgerinnen die erste Pleite hinnehmen.
Entgegen dem Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg II veränderte Cheftrainerin Friederike Kromp ihr Team auf drei Positionen. Während Katharina Rust und Mina Matijevic zunächst auf der Bank Platz nahmen, stand Pernille Sanvig der U20 an diesem Spieltag nicht zur Verfügung. Für sie rückte die zuletzt angeschlagene Marlene Wild in die Startelf, ebenso wie Lisa Berger und die zuletzt für die U17-Länderspiele abgestellte Tessa Zimmermann, die mit Turbine ihren Ex-Klub empfing.
Zum Spielverlauf: Äußerst motiviert begannen beide Mannschaften nach Anpfiff, doch sowohl der Schuss von Ito (2.) auf der einen als auch Limanis Direktabnahme nach Brengels Flanke (4.) auf der anderen Seite wurden von gegnerischen Defensivreihe geblockt. Nicht so die Großchance von Viktoria Schwalm, die plötzlich frei durch war und Lina Altenburg mit ihrem Schuss auch schon geschlagen hatte. Doch der Pfosten rettete die Eintracht vor einem frühen Rückschlag (6.).
Glück hatte Potsdam rund sechs Minuten später: Nach Limanis starker Balleroberung legte die Kosovarin in die Mitte auf Sturmspitze Berg, der der Ball vor Potsdams Schlussfrau Fischer allerdings versprang (12.). Ein weiteres Mal hätte es brandgefährlich werden können im Sechzehner der Brandenburgerinnen, doch nachdem Zimmermann auf Berger legte, zögerte die Linksverteidigerin einen Moment zu lange. Potsdam wirkte der Sache entgegen und erstickte die Situation im Keim (24.).
Schmidt eröffnet, Schneider legt nach
Das erste Tor des Spiels fiel dann auf der anderen Seite. Kim Schneider war über die rechte Seite durch, legte quer auf Bianca Schmidt, die nur noch an Altenburg vorbeischieben musste (28.). Die Gäste führten, wenngleich die Eintracht zu diesem Zeitpunkt vielleicht sogar ein Stück weit mehr im Spiel war. Potsdam aber legte den Gastgeberinnen ein weiteres Ei ins Netz: Verteidigerin Lina Vianden war weit vorgerückt, lief in der Box bis zur Grundlinie, nur um anschließend auf Kim Schneider zu legen, die den Spielstand erhöhte (41.). Pause.
Die zweiten 45 Minuten begann Frankfurt erneut gewillt, den Anschlusstreffer zu erzielen. Die Bemühungen reichten jedoch nicht um Fischer zu prüfen, Hereingaben fanden zumeist keine Abnehmerin. Ganze zehn Minuten dauerte es, ehe die Gäste aus Brandenburg zur ersten Chance im zweiten Durchgang kamen, Schmidt setzte den Ball dabei an die Latte (55.) – das zweite Mal Aluminium für Potsdam. Wenig später konterte die Eintracht, Limanis Sololauf (58.) blieb letztlich aber genauso unbelohnt wie Mühlemanns Direktabnahme nach Wilds Ecke (59.) und Platners Versuch aus der zweiten Reihe (60.).
Frankfurt drückt, Potsdam trifft
Potsdam hingegen zeigte sich brutal effizient und nutze das hohe Stehen der Eintracht aus. Selimhodzic schickte Schwalm mit einem weiten Ball durch die gegnerische Hälfte. Mit viel Tempo lief Potsdams Nummer 17 auf Altenburg zu und verwandelte präzise ins lange Eck (62.). Kromp brachte anschließend ihre Top-Torschützin Rückert für Marlene Wild ins Spiel, die fortan zusammen mit Limani und Berg in der Offensive agierte. Letztgenannte war es, die nach Bergers Zuspiel zur wohl größten Gelegenheit der Adlerträgerinnen in Halbzeit zwei kam, die Kugel aber knapp an Fischers Kasten vorbeilegte (70.).
In der Schlussviertelstunde war die Eintracht nochmal am Drücker. Nachdem Laura Lindner für Potsdam das 4:0 vergab, zielte Zimmermann vor Turbine-Keeperin Fischer ein wenig zu hoch (78.). Die eingewechselte Mia Rodach bediente die Zimmermann kurz später, diesmal wurde der Schuss von Pauline Deutsch zur Ecke geblockt. Matijevics anschließender Kopfball (80.) war zu harmlos, ebenso wie der von Jella Veit (86.). Es blieb beim vorigen Spielstand.
„Spiel angenommen und bis zum Ende gekämpft“
„Trotz des Ergebnisses sind wir sehr zufrieden mit der Leistung. Wir hatten uns vorgenommen, vor der Länderspielpause noch einmal zwei gute Halbzeiten zu zeigen. Die letzten sieben Spiele haben wir immer gepunktet, es war heute unsere erste Niederlage seit November“, sagte Cheftrainer Friederike Kromp nach dem Spiel. „Dennoch sind wir der Meinung, dass wir über weite Strecken unsere beste Saisonleistung gezeigt haben. Potsdam war jedoch kaltschnäuziger und abgezockter: Es war erstligareif, wie sie die wenigen Chancen, die sie hatten, genutzt haben. Für uns stand unsere Spielweise heute besonders im Fokus, wir waren gut im Spiel drin. Die Mädels haben das Spiel angenommen und bis zum Ende gekämpft, auch wenn das Tor für uns heute gefühlt vernagelt war.“
So spielte die SGE II
Altenburg – Mühlemann, Veit, Wallrabenstein, Berger (70. Matijevic) – Platner – Wild (63. Rückert), Zimmermann, Brengel, Limani – Berg (79. Rodach).
So spielte Potsdam
Fischer – Vianden (82. Grincenco), Cramer, Ito, Jordan, Hahn, Schwalm (74. Deutsch), Taslidza (74. Lindner), Schmidt, Selimhodzic (90+1. Schmid), Schneider (82. Lüscher).
Tore
0:1 Schmidt (28.)
0:2 Schneider (41.)
0:3 Schwalm (62.)
Schiedsrichterin
Nadine Westerhoff
Zuschauer
240
Quelle
2. Frauen-Bundesliga
U20: Serie reißt gegen Potsdam
Gegen Potsdam unterliegt die Eintracht am Ostersonntag mit 0:3 (0:2). Nach sieben Spielen ohne Niederlage müssen die Adlerträgerinnen die erste Pleite hinnehmen.
Entgegen dem Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg II veränderte Cheftrainerin Friederike Kromp ihr Team auf drei Positionen. Während Katharina Rust und Mina Matijevic zunächst auf der Bank Platz nahmen, stand Pernille Sanvig der U20 an diesem Spieltag nicht zur Verfügung. Für sie rückte die zuletzt angeschlagene Marlene Wild in die Startelf, ebenso wie Lisa Berger und die zuletzt für die U17-Länderspiele abgestellte Tessa Zimmermann, die mit Turbine ihren Ex-Klub empfing.
Zum Spielverlauf: Äußerst motiviert begannen beide Mannschaften nach Anpfiff, doch sowohl der Schuss von Ito (2.) auf der einen als auch Limanis Direktabnahme nach Brengels Flanke (4.) auf der anderen Seite wurden von gegnerischen Defensivreihe geblockt. Nicht so die Großchance von Viktoria Schwalm, die plötzlich frei durch war und Lina Altenburg mit ihrem Schuss auch schon geschlagen hatte. Doch der Pfosten rettete die Eintracht vor einem frühen Rückschlag (6.).
Glück hatte Potsdam rund sechs Minuten später: Nach Limanis starker Balleroberung legte die Kosovarin in die Mitte auf Sturmspitze Berg, der der Ball vor Potsdams Schlussfrau Fischer allerdings versprang (12.). Ein weiteres Mal hätte es brandgefährlich werden können im Sechzehner der Brandenburgerinnen, doch nachdem Zimmermann auf Berger legte, zögerte die Linksverteidigerin einen Moment zu lange. Potsdam wirkte der Sache entgegen und erstickte die Situation im Keim (24.).
Schmidt eröffnet, Schneider legt nach
Das erste Tor des Spiels fiel dann auf der anderen Seite. Kim Schneider war über die rechte Seite durch, legte quer auf Bianca Schmidt, die nur noch an Altenburg vorbeischieben musste (28.). Die Gäste führten, wenngleich die Eintracht zu diesem Zeitpunkt vielleicht sogar ein Stück weit mehr im Spiel war. Potsdam aber legte den Gastgeberinnen ein weiteres Ei ins Netz: Verteidigerin Lina Vianden war weit vorgerückt, lief in der Box bis zur Grundlinie, nur um anschließend auf Kim Schneider zu legen, die den Spielstand erhöhte (41.). Pause.
Die zweiten 45 Minuten begann Frankfurt erneut gewillt, den Anschlusstreffer zu erzielen. Die Bemühungen reichten jedoch nicht um Fischer zu prüfen, Hereingaben fanden zumeist keine Abnehmerin. Ganze zehn Minuten dauerte es, ehe die Gäste aus Brandenburg zur ersten Chance im zweiten Durchgang kamen, Schmidt setzte den Ball dabei an die Latte (55.) – das zweite Mal Aluminium für Potsdam. Wenig später konterte die Eintracht, Limanis Sololauf (58.) blieb letztlich aber genauso unbelohnt wie Mühlemanns Direktabnahme nach Wilds Ecke (59.) und Platners Versuch aus der zweiten Reihe (60.).
Frankfurt drückt, Potsdam trifft
Potsdam hingegen zeigte sich brutal effizient und nutze das hohe Stehen der Eintracht aus. Selimhodzic schickte Schwalm mit einem weiten Ball durch die gegnerische Hälfte. Mit viel Tempo lief Potsdams Nummer 17 auf Altenburg zu und verwandelte präzise ins lange Eck (62.). Kromp brachte anschließend ihre Top-Torschützin Rückert für Marlene Wild ins Spiel, die fortan zusammen mit Limani und Berg in der Offensive agierte. Letztgenannte war es, die nach Bergers Zuspiel zur wohl größten Gelegenheit der Adlerträgerinnen in Halbzeit zwei kam, die Kugel aber knapp an Fischers Kasten vorbeilegte (70.).
In der Schlussviertelstunde war die Eintracht nochmal am Drücker. Nachdem Laura Lindner für Potsdam das 4:0 vergab, zielte Zimmermann vor Turbine-Keeperin Fischer ein wenig zu hoch (78.). Die eingewechselte Mia Rodach bediente die Zimmermann kurz später, diesmal wurde der Schuss von Pauline Deutsch zur Ecke geblockt. Matijevics anschließender Kopfball (80.) war zu harmlos, ebenso wie der von Jella Veit (86.). Es blieb beim vorigen Spielstand.
„Spiel angenommen und bis zum Ende gekämpft“
„Trotz des Ergebnisses sind wir sehr zufrieden mit der Leistung. Wir hatten uns vorgenommen, vor der Länderspielpause noch einmal zwei gute Halbzeiten zu zeigen. Die letzten sieben Spiele haben wir immer gepunktet, es war heute unsere erste Niederlage seit November“, sagte Cheftrainer Friederike Kromp nach dem Spiel. „Dennoch sind wir der Meinung, dass wir über weite Strecken unsere beste Saisonleistung gezeigt haben. Potsdam war jedoch kaltschnäuziger und abgezockter: Es war erstligareif, wie sie die wenigen Chancen, die sie hatten, genutzt haben. Für uns stand unsere Spielweise heute besonders im Fokus, wir waren gut im Spiel drin. Die Mädels haben das Spiel angenommen und bis zum Ende gekämpft, auch wenn das Tor für uns heute gefühlt vernagelt war.“
So spielte die SGE II
Altenburg – Mühlemann, Veit, Wallrabenstein, Berger (70. Matijevic) – Platner – Wild (63. Rückert), Zimmermann, Brengel, Limani – Berg (79. Rodach).
So spielte Potsdam
Fischer – Vianden (82. Grincenco), Cramer, Ito, Jordan, Hahn, Schwalm (74. Deutsch), Taslidza (74. Lindner), Schmidt, Selimhodzic (90+1. Schmid), Schneider (82. Lüscher).
Tore
0:1 Schmidt (28.)
0:2 Schneider (41.)
0:3 Schwalm (62.)
Schiedsrichterin
Nadine Westerhoff
Zuschauer
240
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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